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Dienstag, Mai 31, 2005

Endlich fertig
Mannomann, das ist irgendwie sehr knallig geworden, das Stückchen für den Swap. Es sollte eigentlich ganz ruhig und sanft werden, aber irgendwie gings dann mit mir durch und krachende E-Gitarren sind irgendwie doch nicht so geeignet für bedächtige Balladen. Die Hälfte hab ich auch gleich schon gebrannt, dummerweise hatte ich weniger Rohlinge als ich dachte, sonst wäre ich fertig geworden.
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Massive am Ende
Mit Massive Development hat die JoWooD Productions Software AG nun ein weiteres ihrer Entwicklerstudios geschlossen.
Schade. Massive war einst eine Vorzeigefirma und zwischen 1997 und 2002 eine echte Ausnahmeerscheinung, denn daß eine deutsche Firma spitzen 3D-Actiongames herstellt ist ja nach Massives "Schleichfahrt" und der "Aquanox"-Reihe erst wieder mit "FarCry" passiert. Was Massive auszeichnete war die unglaublich gute Qualität. Die Games waren performant und nahezu bugfrei. Auch diesbezüglich unterschied man sich seinerzeit von so ziemlich allen anderen deutschen Softwareentwicklern.
Ich hatte Ende 1999 einige Male mit Massive gesprochen, weil ich damals eine Studie für die Umsetzbarkeit eines Perry Rhodan MMORPGs gemacht habe. Hermann als absoluter Rhodan-Crack hatte zwei großartige Story-Szenarien entwickelt (eine für eine Isometrie-Strategiespiel Ansicht und eine in einer Art Elite/X2-Geschichte) und ich hatte neben der grundsätzlichen Konzeption dessen, was man alles für den Betrieb des Spieles und dem Aufbau eines Communitysystems vor allem die Aufgabe, sowohl die Anforderungen an Hardware- und Infrastruktur zu analysieren (und zu bepreisen natürlich) als auch die dafür geeignete Software zu beschreiben.
Für die Raumfahrt-Story, die uns allen ohnehin am liebsten war, da damals genau sowas noch überhaupt nicht existierte (inzwischen gibts die ja, z.B. EVE-Online), erklärte mir Alexander Jorias damals sehr genau, wie man sowas über eine Mischung aus vorinstallierter 3D-Unmgebung (ich konnte vor den Rhodan-Leuten mit für damalige Verhältnisse unglaublichen Screenshots von ihrer neuen KRASS-Engine protzen), einem sauberen Instanzsystem und einer Online Positions- und Statistikdatenbank für die aktuellen Spielerdaten erstaunlich günstig gehoben bekommen kann.
Die Rhodan-Leute fanden das Ganze auch richtig klasse. Allerdings konnten sie sich am Ende nicht durchringen, weiter zu gehen. Mein Vorschlag war, sich mit einem Publisher zusammenzutun, sie wollten aber das Gesamtkonzept verkaufen und Lizenzgebühren einstreichen. Daß das nicht geht weil jeder, der das Entwicklungsrisiko übernimmt auch sein eigenes Produkt haben will und nicht eine Vorgabe des Verlages umsetzen wird, hatte ich ihnen zwar schon ganz am Anfang gesagt, aber naja. Ich bin jedenfalls überzeugt, daß das Ding der Schlager gewesen wäre und die gesamte deutsche Spielelandschaft heute anders aussehen würde. Und Massive würde es dann auch weiterhin geben. Aber die Welt ist nunmal eines nicht: gerecht.
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Montag, Mai 30, 2005

Gebrauchsanweisung
Interessant, daß sich mal völlig andere Leser melden, sobald man mal was völlig anderes schreibt. Oder ich mal in einer komplett anderen Stimmung, in der ich normalerweise eben nichts schreibe, den Laptop aufklappe.
Ich dachte mir gestern, daß ich das ausnahmsweise mal machen könnte und einen Artikel schreibe mit dem, was mir durch den Kopf geht, wenn ich einen Abend damit verbracht habe, mal wieder Alan Moores "Watchmen" durchzulesen, danach Nachrichten schaue, den Fernseher und das Licht auszuschalte, die Filmmusik von "Red October" auflege, einen Whisky trinke und eine Wasserpfeife rauche. Wenn ich mich in einen Zustand bringe, den ich manchmal brauche, um dem Alltag zu entfliehen. Ein schöner Zustand, etwas Morbidität, eine Spur süße Einsamkeit und eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber allem und allen um mich herum.
Ich bin - wie das in irgendeiner Art und Weise sicher jeder tut - sehr gerne in meinen eigenen Welten, die natürlich einem Roman, einem Film, einem Traum oder auch nur einem Klischee mehr entspricht als meine banale Realität. Ich kann darin kreativ sein und beispielsweise zeichnen oder Musik machen, was ich auch gestern gemacht habe. Aber geschrieben habe ich dann noch nie. Öffentlich hier im Weblog meine ich, denn natürlich ist so ein Zustand ein zeitlich begrenzter und ich habe bisher eigentlich nie aus anderen Realitäten oder Wahrnehmungen geschrieben als jenen, hinter deren Erkenntnisse ich am anderen Tag noch stehen kann.
Was ich gestern geschrieben habe ist also am ehesten Vergleichbar mit einem Monolog einer Film- oder Comicfigur. Vielleicht zieht sie dabei an seiner Zigarette und schlägt den Kragen hoch, vielleicht hört man im Hintergrund die Hochbahn rattern und die Polizeisirene in der Ferne verschwinden. So etwa.
Mir macht das Spaß, sowas zu schreiben, habe ich gestern festgestellt. Das werde ich daher auch hier in diesem Weblog weiterhin tun, auch wenn - ach was, gerade weil das Reaktionen wie die von Herrn Schmitz provoziert, der offenbar in ein Spiegelbild gerannt ist und eine Person zu beschimpfen scheint, die er wahrscheinlich besser kennt als ich.
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Sonntag, Mai 29, 2005

Ich will eine Revolution
Ich will, daß sich die Welt ändert. Egal wohin. Nur weg von dem, was jetzt ist. Die Gegenwart hält uns Gefangen wie nie. Ich möchte wissen, ob es sich lohnt, zu leben. Man kann in einer so sinnlosen Welt, in der man gegen alles und nichts versichert ist, in der man Millionen für Klingeltöne ausgibt, in der die größten und innovativsten Industrien entweder diejenigen sind, die einem ermöglichen, ihr zu entfliehen oder diejenigen, sie und sich zu töten und zu zerstören, nichts mehr von Wert beweisen.
Menschen könnten viel mehr als das. Aber es gibt kein Amerika mehr zu entdecken. Es gibt keine Helden mehr zu feiern, es gibt keine großen Ziele mehr zu erreichen. Es gibt keine Utopien mehr, die erstrebenswert sind, da am Ende immer die Menschen an der Spitze stehen werden, die sie in eine Tyrannei verwandeln werden. Es gibt keine Entdeckungen mehr, die entdeckenswert sind, da die Menschen immer den Weg finden, aus dem Entdeckten eine Waffe zu machen oder die Entdeckten auszubeuten.
Was wäre eine echte Revolution? Die, die nicht stattfindet, weil man gelernt hat, daß sie alles nur schlimmer macht? Ich bin wahrscheinlich egoistisch, wenn ich sage, daß ich einen Beweis verlange. Einen Beweis, daß wir, nein - daß ich, nicht so feige bin und nur fähig bin, einen schalen Status Quo zu erhalten.
Diese unerträgliche Feigheit, die so unerträglich ist, daß wir uns weismachen, wir könnten uns mit Ironie und Sarkasmus über sie erheben, damit aber lediglich die Ohnmacht verstecken und die schon lange unterschriebene Kapitulation zu ertragen suchen. Wir haben uns damit einen Käfig aus Feigheit und Selbstgefälligkeit geschaffen. Vielleicht ist die einzig noch verbleibende Revolution die Niederwerfung unseres eigenen Tyrannen und seiner scheinbar unbesiegbaren Armee aus Verpflichtungen, Eitelkeiten, Bequemlichkeiten und dem unmäßigen Drang, alles einfach geschehen zu lassen.
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Freitag, Mai 27, 2005

George W, der Peace Duke
Wenn ein Volk es jahrzehntelang gewohnt war, politische Kritik wirklich gut versteckt auf den Punkt zu bringen, um nicht vom KGB erschossen zu werden oder im sibirischen Knast zu landen, dann sollte sich ein US-Präsident bei einer Reise dorthin besser mal stark überlegen, ob das mit rechten Dingen zugeht, wenn er dort überall ein vermeintliches Lob erhält. Es könnte auch ganz anders gemeint sein. Großartige Geschichte, ich hab mich scheckig gelacht.
(via van)
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Erfolgsmeldung für die Spirituosenwirtschaft
Grade im Radio: Es geht doch mal Aufwärts in Deutschland. Die Anzahl der Jugendlichen, die wegen Alkohol im Krankenhaus behandelt werden musste ist um satte 14% gestiegen. Das heißt, daß die Getränkeindustrie mit den Alcopops einen echten Bringer gelandet hat. Herzlichen Glückwunsch! Sie kann sich auch gleich noch bei der CDU bedanken, die das Gesetz der Spielverderber-Regierung, das für höhere Preise für die Kinderschnäpse sorgen sollte, letztes Jahr verhindern konnte. So werden Wirtschaftswunder gemacht. Prost, Kids.
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Das gute alte DOS
löscht auch kommentarlos Dateien, die aus irgendeinem Grund behaupten, das ginge nicht, da ein Programm sie noch verwenden würde (was definitiv nicht der Fall war).
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Auf ein Wort, Metropolis Frankfurt
Wenn ich bei euch zum fetten, regulären Vollpreis im Kino sitze um mir nicht nur eine, sondern gleich drei unterschiedliche Beleidigungen zum Thema "Raubkopien" anschauen muß, dan erwarte ich, daß ihr euch an die Abspiel-Angaben des vorzuführenden Films haltet und mich nicht dadurch zum Halbblinden macht, daß ihr die Projektorlampe nicht ordentlich aufdreht. Die Anfangssequenz von Episode Drei gerät dadurch nämlich zum dunklen Farbbrei - und den könnte ich auch billiger haben, indem ich mir den Film einfach aus dem Internet ziehe.
"Sag Ja zum Kino" geht mir dann nicht mehr so leicht über die Lippen.
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Kompliment
Ich scheine meine Rolle wirklich gut zu spielen, denn als wir nach den letzten Proben am Mittwoch abend noch auf ein Bier beim Wiesbadener Kranzplatzfest waren, war die neue Schauspielkollegin ganz überrascht darüber, daß ich kein Friseur bin. Oder so.
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Geschäftsideen
Wir kommen ja hin und wieder auf völlig irre Geschäftsideen, nur um hinterher festzustellen, daß die tatsächlich schon jemand umgesetzt hat. Z.B. hatten wir mal über eine Karmaversicherung nachgedacht und überlegt, daß eine Bank mit einem Spezialkonto fürs nächste Leben einen Haufen Kohle verdienen könnte. Wir überlegten uns, aus Dosenmüll kompliziert aussehende und schweineteure Wasser-Ionisierer herzustellen, die man auf den Wasserhahn aufsteckt. Und wir hatten schon vor Jahren, nämlich als Microsoft die Online-Freischaltung von Windows XP ankündigte, die Idee, daß man Computer, Programme oder einzelne Dateien mit einem Trojaner abschließen könnte und im Namen des Herstellers eine Lizenzgebühr für das kommende Jahr erhebt.
Tja, irre Idee, was haben wir gelacht. Aber was lese ich heute?
Hersteller von Antiviren-Software haben im Internet ein Trojanisches Pferd entdeckt, das nach lokalen Dateien sucht, um diese gezielt zu verschlüsseln. Dadurch wird erreicht, dass ein Nutzer auf zahlreiche seiner Dateien nicht mehr zugreifen kann. Zur Entschlüsselung der Daten verlangt der Unhold Trojan.Pgpcoder ein Lösegeld von 200,- US-Dollar.
Ts. Und wir wollten damals nur 12,50 Dollar...
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Donnerstag, Mai 26, 2005

E3
Ok. Habs gesehen. Meine Güte, ist der anstrengend. Wie erwartet technische Brillianz und unglaublich viele sehr schöne Ideen und Details auf der einen, kack Dialoge und mit Abstand der mieseste aller Star Wars Filme in Sachen sichtbarer Zeitablauf und Entfernungen (wegen völliger Unfähigkeit, diesen darzustellen, was z.B. zu Blitzschwangerschaften führt und dem Gefühl, alle Orte liegen direkt nebeneinander wie in einem Theme Park) auf der anderen Seite, den Rest bitte einfach überall anders lesen, ich denke, es war nie uninteressanter, den Massen an Kommentaren einen weiteren hinzuzufügen.
Vielleicht aber eine Bemerkung: Grand Moff Tarkin ist kurz zu sehen. Am Ende. Und doch noch eine zweite. Ian McDairmid ist eine ganz eigene Klasse. Das wars dann aber. Der zweitbeste Film der gesamten Reihe, was die Reihefolge vom besten zum schlechtesten Film so aussehen läßt: V, III, VI (Augen zu beim Teddybärenfight), II, IV (ja, weil der echt über Strecken todlangweilig ist) und I.
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Aufarbeiten
Vor lauter Hardwaregebastel hab ich den Springswap ganz vergessen, bei dem ich doch mitmachen wollte. Also heute die Zusammenstellung gemacht und endlich die Soundtreiber ordentlich komfiguriert (Latenz ist jetzt 1,5 ms. Yes!). Ich will ja nicht da mitmachen, ohne wenigstens ein eigenes Stück mit zu liefern. So wies grad aussieht, wirds ein langes und wenn ich nur nach dem gehe, was nach einer Stunde schon fertig war, zahlt sich die Karte aus. Also, ihr lieben, ich beeil mich jetzt. Bis zum Wochenende ist alles fertig udn versandbereit.
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Do nots
Es gibt Do nots, an die man sich halten sollte, weil sie einfach peinlich sind. Wie zum Beispiel, das Handy beim Einkaufen klingen lassen oder schlimmer noch, in der Kneipe. Aber manche Dinge sollte man auch aus gesundheitlichen Gründen unterlassen. Vor allem sollte man, wenn man schon sowas gemacht hat, die Situation nicht mit noch mehr Do nots auch noch verschlimmern.
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Mittwoch, Mai 25, 2005

20 Zeilen
Joshua hat die Star Wars Filme 1 bis 6 mal eben in 20 Zeilen zusammengefasst. Geht doch.
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Dienstag, Mai 24, 2005

Ums mal erwähnt zu haben
- Wenn ich in den Neunzigern ungefähr 20 Mal so viel Geld ausgebe als ich habe, weil ich mir neue Bundesländer gekauft habe, dann habe ich heute Schulden wie die Sau.

- wenn die Selbstverwaltung mehr als 50% der Arbeit der Verwalter von eigentlich wichtigen Dingen beansprucht, dann werden die eigentlich wichtigen Dinge wahrscheinlich zum einen viel zu teuer verwaltet und zum anderen nicht besonders gut.

- Jeder Euro, den wir an der Bildung der Kinder einsparen, kostet uns das zigfache, um die Defizite der daraus resultierenden schlecht ausgebildeten Erwachsenen nachzubessern. Oder wenn nichts mehr zu machen ist, ihre Sozialhilfe zu bezahlen.

- Klar, daß es keine Koalitionsaussage gibt: Schröder spekuliert auf das Schleswig-Holstein Modell. Wäre auch folgerichtig, denn die Gemeinsamkeiten mit der CDU sind ohnehin schon lange größer als die mit den Grünen.

- Der einzige Minister, der fast alles ordentlich abgearbeitet hat, was er sich vorgenommen hat und wofür er gewählt wurde ist Trittin. Ist schon lange fällig, daß ich mal erwähne, daß ich ihn für den einzigen fähigen Regierungsvertreter halte, den wir in den letzten Jahren hatten.

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Montag, Mai 23, 2005

Deja vu
und gleich doppelt.
Nummer Eins: Wenn 2 sich einfach nicht leiden können, sollte man besser nicht aus Versehen dazwischen stehen, denn wenn sich wer offenbar mit nichts besserem mehr beschäftigen kann, als den anderen loszuwerden, scheint das "wer nicht für mich ist ist gegen mich"-Prinzip zu gelten. Blöd, wenn mir das jetzt schon zum zweiten Mal passiert. Aber dann weiß ich wenigstens, was zu tun ist und schalte in aller Ruhe mein PAL-Feld an und mach mir einen Tee.
Nummer Zwei: Ist zum Glück überhaupt nicht mein Problem (dann allerdings hätte ich mich schon längst erschossen). Kümmert mich daher wenig... sogar so wenig, daß ich nichtmal das PAL-Feld brauche. Ist aber schon ein interessantes Phänomen, wenn mir jemand, den ich und der mich kaum kennt versucht, zu erklären, was ich alles für schlimme Sachen mache.
Wenn da jeweils die Energie in die Lösung der eigenen Probleme gesteckt würde, was könnten das glückliche Menschen sein...
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Darth blitzt ab
Your mind tricks don't work on me...
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Verfall
So ist das wohl, wenn man alt wird. Man hält zwar bei Parties noch gut mit - so geschehen auf Marios Geburtstag am Freitag - aber danach fällt man auseinander. ZWei Tage schlecht schlafen, Kreislaufprobleme, Augenringe bis zum Halsansatz - kennt man ja leider inzwischen. Neu war jetzt Nasenbluten. Gestern bei den Theaterproben sogar völlig spontan. Ich glaube, ich müßte mich eigentlich mal richtig ausruhen, irgendwie kann das ja auch kein Dauerustand sein, ständig im Crunchtime-Modus zu arbeiten.
Update: Nachdem alle meine Kollegen mit Grippe und Megakopfschmerzen krank zu Hause liegen muss ich wohl revidieren. Ich habe da wohl eine Grippe mit einem Kater verwechselt. Insoweit also in völliger Verkennung der Situation unnötig gejammert. Stattdessen kann ich jetzt behaupten, daß ich trotz Arbeitsstress und Party machen nicht so schnell Schlapp machen wie andere. Ha.
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Also, ich hatte ein schönes Wochenende
Wo soll ich zuerst lachen? Eurovision Song Contest? Haha, letzter! So ist das eben, wenn man Castingklone als Rocker verkleidet und einen Klingelton auf die Harmonie von "Don't worry be happy" singen lässt. Andererseits kann ich mir angesichts der vier Letztplatzierten auch vorstellen, daß diese Pleite dem Umstand geschuldet ist, daß Deutschland zu denen gehört, die sich die sichere Teilnahme einfach eingekauft haben und somit außer Konkurrenz laufen - die brauchen keine Stimmen, also kriegen sie auch keine. Eine SMS hab ich auch geschickt. Für Norwegen.
Dann die NRW-Wahlen. Haha, Deutsche! Wenn sie unzufrieden sind, weil die SPD-Regierung nicht sozial genug regiert, dann wählen sie CDU. Das soll einer kapieren, ist aber offenbar die typische deutsche Konsequenz: Ich könnte wetten, daß nächstes Jahr Ralf Siegel wieder den Eurovisions-Titel stellt (und völlig überraschend letzter wird), das wäre die direkte Übertragung dieser Logik.
Die tatsächlichen Ursachen der Probleme, die fehlende Authenzität nämlich, wird man demnach natürlich nicht angehen, man wechselt nur den Verwalter. Denn so ist es doch: Der Deutsche an sich möchte verwaltet werden. Wobei ich nichts gegen Verwaltung habe, aber diese sollte eigentlich dazu da sein, den Rücken freizuhalten für Innovation, richtige Themen, Kreativität, Bewegung und eben Leben. Stattdessen wird genau das völlig blockiert. Kein Wunder, daß hierzulande Produzenten glauben, sie seien Musiker, Politiker meinen, sie seien Visionäre und der deutsche Bürger denkt, er könnte die Verantwortung für sein Leben bei seiner Regierung abgeben.
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Donnerstag, Mai 19, 2005

Grang Prix dingens de la Schangsong
Heute gibts das Halbfinale. Nachdem das letztes Jahr auch schon die interessantere Veranstaltung war muss ich das heute natürlich auch schauen. Leider gibts am Samstag keine Party wie im letzten Jahr, da alle ausgeflogen sind. Allerdings werde ich dafür morgen zu Marios Geburtstag fahren und zünftig Männerkram machen: Also Grillen und Computerspielen.
So, was geht also. Österreich fängt an und...ähm...ja, das vergessen wir dann mal besser gleich wieder.
Litauen... auch. Töne treffen für Anfänger.
Portugal. Ach Du Scheiße, sind die mies, das wird ja immer schlimmer. Wer hat dem Kellner erzählt, er könnte singen?
Moldavien: Was für ein Kontrast. Endlich Musik. Geil zum mithüpfen Ska und Folk gemixt gehn die aber mal prima ab. Und die haben eine superschnuffige Omi dabei.
Lettland: Zwei Buben mit großen Gitarren. Nö.
Monaco:Ih Bäh. Heulbojenmusik.
Israel: Noch mehr Heulbojenmusik. Aber zumindest nett anzuschauen.
Auch Russland und Holland kommt mit Heulbojen. und so gehts weiter bis...
Norwegen: Hab nicht so richtig hingeschaut, erst hab ich gedacht, naja, das ist so was achtziger Kiss-mäßiges. Dann hab ich den Sänger gesehen und fands noch witziger - hoffentlich kommen die weiter und treten am Samstag in Frauenkleidern auf.
Aber danach gabs nur mehr vom Üblichen. Zappelige Mädels, mit wenig an und der Fähigkeit, Töne leidlich gut zu treffen.
Mazedonien fiel durch Japanerfreundliche Kostüme auf (Unterhosen blitzen ständig unter viel zu kurzen Kleidchen durch) und hinter dem Kroatischen Sänger (Ostblockfrisur und Anzug) grinste glücklich ein glatzköpfiger Blumenboy hinter zwei Kesselpauken schwebend.
Ganz seltsam waren am Ende die Polen, die ihre Tanznummer abzappelten, als hätte jemand die Vorspultaste gedrückt.
Jedenfalls wars eher enttäuschend, zum Glück war dann Stefan da, um mit mir den Theatertext durchzugehen. Das war am Ende doch wesentlich sinnvoller.
Das Ballet in der Abstimmungspause war jedenfalls besser als alle Länderbeiträge.
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Mittwoch, Mai 18, 2005

Defragmentieren
Eventuell war die beste Entscheidung der letzten Tage, die Festplatte zu defragmentieren (was 11 Stunden dauerte). Das und die neuen Catalyst-Treiber scheinen dem Problem jetzt entgültig den Garaus gemacht zu haben. Jedenfalls werden die Texturfehler weniger statt mehr: Ein 3PO in Galaxies, der Anfangs die bekannten Texturfehler hatte war, nachdem diese nach einem Ortswechsel offenbar neu geladen wurden, so glatt und glänzend, wie er eigentlich sein sollte. Dasselbe passierte mit dem Display des "Ticketautomaten", das erst zwischen normaler und verdrehter Textur hin und hersprang. Einen Ort weiter war das Problem plötzlich behoben. Beides völlige Neuerungen, denn zuvor war es grundsätzlich umgekehrt: je länger ich das Spiel laufen hatte, desto mehr Texturen lösten sich in Pixelbreipuzzles auf.
Auch die Schrift hat beim Test keine Probleme mehr gemacht. Ich muss allerdings noch einen Langzeittest machen, denn ich weiß noch nicht, ob dieser Zustand tatsächlich dauerhaft bleibt.
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Dienstag, Mai 17, 2005

Lull und Lall deluxe
Heute hab ich tatsächlich einen Laden gefunden, der meinen Lieblingstabak aus Ägypten hat. Kein Frauentabak mit Apfel oder sonstwelchem Aromakram. Ich bin dann mal ne Stunde weg, beim heavy entspanning.
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Slightly better
Meine Probleme mit der Grafikkarte haben sich leicht verbessert. Ein Zeichen dafür, daß es wohl doch nicht die Hardware ist. Ich habe jedenfalls am Wochenende einige Zeit und Energie in die Behebung gesteckt und war sogar einigermaßen erfolgreich. Karstens Vermutung, daß DirectX spinnt, könnte dabei ebenso wahr sein wie meine eigene, die das Problem im Zusammenspiel der Radeon 9800-Karte mit meinem Asus-A7X Motherboard verortet - jedenfalls habe ich auf einigen Foren Hinweise darauf gefunden, daß sich das Board dummerweise ausgerechnet mit ATI-Karten nicht gut verträgt.
Ein erster großer Schritt in die richtige Richtung schien zumindest der Versuch gewesen zu sein, die ddraw.dll zu löschen und durch eine Installation von Dx9c neu aufzuspielen. die alte Version war nämlich tatsächlich älter als die neu hinzugekommene. Ein zweiter Schritt war die Verringerung der Graphic Aperture Size im BIOS von 264MB auf auf 16MB. Die Grafikfehler erscheinen nun erstens wesentlich später und zweitens auch nicht mehr so massiv. Lediglich der nervige Schriftbrei und Pixelfragmente bei Aliasing-Effekten sind noch immer vorhanden.
Ich werde daher auf beiden Schienen weitermachen und sowohl nach und nach DirectX-Dateien ersetzen als auch die BIOS-Tests weiterführen. Eventuell hilft es ja, wenn ich mal auf 4xAGP zurückdrehe. Leistungseinbußen erwarte ich davon nicht, aber wenn es tatsächlich ein Stabilitätsproblem gibt, das durch aktuellere Treiber jetzt erst aufgetaucht ist, könnte das helfen.
Witzig ist jedenfalls, daß sich durch all das Tweaken und Probieren die Qualität der Grafikleistung wesentlich verbessert hat, wie man auf den neuesten Screens vielleicht erkennen kann. Es bleibt also spannend, ich werde berichten.
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Montag, Mai 16, 2005

Die nervigsten Spießer
sind die, die vehement behaupten, sie seien keine und einem dann doch immer wieder regelmäßig völlig fanatisch ihre Welt als die einzig Wahre erklären möchten. Außerdem haben diese Spießer eine ganz besonders unangenehme Eigenart, die ich in dieser vehementen Ausprägung bei keiner anderen Sorte Menschen vorfinde: Sie beleidigen. Sie beleidigen ihre "Gegner", sie beleidigen die Intelligenz ihrer Zuhörer Opfer, sie sind sofort Beleidigt, wenn man sich gegen sie wehrt und sie sind in ihrer Verkrampftheit völlig humorlos.
Was sie schlicht derart anstrengend macht, daß ich jedem Menschen nur raten kann, sich von ihnen fernzuhalten, sobald sie ihre Platte abspulen (und das tun sie leider zuweilen ununterbrochen). Sie sind nicht an Dir, geschweige denn an Deiner Meinung interessiert. Solltest Du eine andere Ansicht vertreten als sie, ist was nicht in Ordnung in Deinem Kopf. Dann bist Du entweder gehirngewaschen oder der Gehirnwäscher. Und gegen die ist jedes Mittel Recht: Wenn Du also nicht beleidigt werden willst, lass Dich nicht auf sie ein sondern nicke freundlich, mach Dich so schnell es geht davon und hoffe, daß Du nicht zu viele Gehirnzellen verloren hast.
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Sonntag, Mai 15, 2005

Actionflicks
Ich mag die Dinger. Kurzweilige, knallige Filmchen mit einfachen, eher kurzen Dialogen, guten Ideen für schwierige Stiuationen (die freilich völlig unlogisch sind) und immer zum Ausgangspunkt für komplizierte Stunt, Baller- und Verfolgungsjagdorgien werden. Wichtig bei solchen Filmen sind überbordender Gebrauch von Schusswaffen, eine unerschöpfliche Menge namenloser Gegner, die für den jeweiligen Bösewicht arbeiten Kanonenfutter spielen. Die Besten dieser Filme kommen aus Asien, von Leuten wie Tsui Hark (Time and Tide) oder früher auch mal John Woo (Bullett in the Head). Aber hin und wieder kommt auch mal einer aus dem Land, das solche Filme bis irgendwann in den Achtzigern wirklich auch noch gut konnte, danach aber nur noch D-Müll produzierte, warum, wissen die Götter.
Einen hab ich heute abend wirklich genossen: Ecks vs. Sever (grade für acht E bei Amazon) trifft irgendwie genau meinen Nerv. Er versucht es gar nicht erst mit Logik oder Erklärungen dafür, wie die jeweiligen Actionepisoden zusammenhängen. Ich will mich aber auch gar nicht mit der Frage befassen, wie man einen Bahnhof in einer halben Stunde mal eben vermint und mit haufenweise Sprengfallen ausstattet: Es macht nämlich viel zu viel Spaß, sich die Verwüstung anzusehen, die das verursacht. Ich mag die blöden Sprüche, auch wenn Actionfilmblödsinn wie "Es hätte nicht so weit kommen müssen!" dabei ist. Ich liebe es, Luci Liu zuzusehen, wie sie überhaupt nie den Gesichtsausdruck wechselt oder wenn Antonio Banderas kindische Freude daran hat, einen dieser kaputten kettenrauchenden übercoolen "ich hab nichts zu verlieren"-Charaktere zu spielen.
Allerdings muss ich sagen, daß der Film, so sehr er alle Konventionen eines unterhaltsamen Hirnabschalt-Streifens einhält, in einem Punkt ausschert: Der Sound ist ungewöhnlich gut. Was hier mit dem 5.1-Set gemacht wird ist A-Klasse. Man sitzt immer ganz genau in der Mitte des Geschehens, jedes Geräusch ist perfekt im Raum fixiert. Einmal rauscht das Motorrad links so knapp an einem vorbei, kurz nachdem es aus dem Bild verschwunden ist, daß man sich nach rechts duckt und auch die Musik (das übliche "umz umz umz umz") wabert immer wieder mal in eine Richtung ab, in der grade nichts kaputtgeht. Für Hörfreaks also eine Sonderempfehlung.
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Emm Dschäi

Letztes Mal ist lange her und textunlustig bin ich grad auch.

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Samstag, Mai 14, 2005

Phantasy Star Online im offenen Betatest
Das im Manga-Stil daherkommende Online-Rollenspiel Phantasy Star Online wird jetzt auch für den PC veröffentlicht.
Wer sich das Ganze mal unverbindlich anschauen mag, kann kostenlos downloaden und bis 9.Juni spielen:
The Phantasy Star Online Blue Burst Open Beta has started! Everyone is welcome to join in for a month of free gameplay, through June 9th. This PC-exclusive game comes packed with new quests, new items and new features. And now you don't have to wait to play it.
Ich werds mir auf jeden Fall mal anschauen und drüber berichten, glaube aber nicht, daß ich dabei blieben werde, wenn die Betaphase vorbei ist.
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Freitag, Mai 13, 2005

Top five: Sag nie "Fehler"
Platz 5: "unvorhergesehenes Feature"
Platz 4: "works as designed"
Platz 3: "Ergebnis einer missverständlichen Anforderung"
Platz 2: "Schnittstellenunschärfe"
Platz 1: "aus der Grauzone der Definition entstandene unnütze Unsauberkeit"
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Engel in Amerika
Nicht verpassen, nicht verpassen! Danke, Malo, fürs erinnern. Und übrigens: Der Soundtrack ist großartig!
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Donnerstag, Mai 12, 2005

Lull und Lall
Dank meines ehemaligen Arbeitskollegen Omid, der mir den Trick beibrachte, den Tabakbehälter mit Alufolie auszuschlagen, bin ich grade herrlich angelullt (was natürlich auch zusätzlich am guten Osborne liegen wird, den ich zuvor noch mit Frank gepichelt habe). Der Vanilletabak schmeckt jedenfalls auf diese Weise dreimal so gut und wirkt ausgesprochen entspannend. So sehr, daß ich jetzt echt keinen Bock auf Blogeinträge schreiben habe und nicht mal diesen Satz zu ende
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Mittwoch, Mai 11, 2005

Grayskull sucht den Superstar
Sing along with He-Man!
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Dienstag, Mai 10, 2005

Fahrenheit 451
kommt als Stöckchen von Ulf. Ok, nicht lang quatschen:

You're stuck inside Fahrenheit 451, which book do you want to be?
Moment mal. Fahrenheit 451? Ich glaube, das blödeste, was man da sein kann ist ja wohl ein Buch. Dann wär ich mal eben ganz locker gerne das Necronomicon, da weiß keiner, wo das eigentlich ist und selbst wenn, es soll ja unkaputtbar sein.

2. Have you ever had a crush on a fictional character?
Ja. Der Teufel aus dem "Club Dumas" hat mich mehr als fasziniert.

The last book you bought is:
Isaac Bashevis Singer, Die Gefilde des Himmels. Ich interessiere mich zum Einen sehr für den Chassidismus und liebe zum Anderen Singers Erzählstil. Wenn Singer also ein Buch über den Baal Shem Tow schreibt, muß ich das haben. Ich werds ganz in Ruhe irgendwann im Sommer lesen.

4. The last book you read:
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau. Wahrscheinlich habe ich zuletzt zuviel langweiligen Kram gelesen. Ein richtiges Buch ist jedenfalls nicht dabei gewesen.

5. What are you currently reading?
Ich lese grade "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren oder Anleitung zum subversiven Denken" von Hubert Schleichert und mach mir bei jedem Absatz in die Hose vor Lachen. Weil ich fast alles, was da beschrieben wird, sofort in meinem Umfeld wiederfinde. Zu Überprüfungszwecken habe ich heute sogar seit langem mal wieder auf ein Forum geschaut, von dem ich mich vor Monaten zurückgezogen habe, um es den Protagonisten dieses Buches zu überlassen.

6. Five books you would take to a desert island:
Das wären fünf leere Bücher. Zum vollschreiben.

So, jetzt muß ich wohl weiterwerfen. Ok, Frau Elfengleich, Malte und Heiko, weil ich alle drei am Samstag viel zu kurz kennengelernt habe.

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Wählen gehn in NRW
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Montag, Mai 09, 2005

Grafikkarte kaputt?
kann mir wer sagen, was das ist, wenn in 3D-Spielen Texturen nach einigen Minuten nur noch Schrott sind und man nur noch Pixelbrei statt Buchstaben sieht? Grafik-RAM verbrannt (Das wär Scheiße!) oder Treiber (hab schon neue draufgeschmissen - nix genutzt)?
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blogmich 3
Interessant, was für einen unterschiedlichen Eindruck man vom blogmich bekommt, wenn man sich verschiedene Bilderalben anschaut. Zuweilen hat man das Gefühl, die waren auf völlig unterschiedlichen Veranstaltungen. Sehr erwähnenswert sind die Bilder von Doc Dee, die ein sehr gutes Auge dafür hat, Leute in scheinbar volldrogigen Zombie-Posen zu erwischen. Dagegen sehen Mellenthins Fotos aus, als ob das Ganze ein unglaublich kultivierter Kunstevent gewesen ist.
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Schulreif
Lewin hat heute Probe-Schultag. Daher schnappte sich gleich morgens seine Schultasche und wollte losgehen. Astrid hielt ihn auf und sagte ihm, daß er doch nicht einfach alleine losmarschieren kann, worauf er seine unnachahmliche Coolness auspackte:
"Mama. Ich weiß doch, wo die Schule ist".
"Aber Du weißt doch gar nicht, in welche Klasse Du musst"
"Eins c"
Dann sind sie hingegangen und fanden die Aushänge, wo draufstand, wo welche Klassen sind und wer wo hin muss.
Siehst Du, war doch besser, daß ich mitgekommen bin. Jetzt müssen wir nämlich erst schauen, wo Dein Name steht."
"Da oben. Bei Eins c. Ich geh dann. Tschüss!"
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blogmich 2
So langsam kommen die Sekundärerinnerungen auch aus dem Nebel.
Zum Beispiel, daß ich "Kerleone" (beste Frisur des Abends) schon immer richtig ausgesprochen habe, aber jetzt auch weiß, wie der name überhaupt zustande kommt.
Kris sieht aus wie ein richtig netter (halt, ich sollte vielleicht dazu sagen, daß "nett" bei mir kein Schimpfwort ist. Da gabs schon Missverständnisse) und gehört auch zu denen, mit denen ich viel zu kurz gesprochen habe.
Warum die Suche nach dem ein oder der anderen erfolglos bleiben musste ist mir inzwischen klar geworden.
Einer sah aus wie ein Bodyguard. Weiß aber nicht, welches Blog dazu gehört - wahrscheinlich sogar ein hochliterarisches, auf das ich aber im Leben nicht gekommen wäre.
Das herrlich wrackige Ambiente der Location völlig vergessen, zu fotografieren. Dabei wär das echt klasse rübergekommen, zusammen mit dem fiesen Wetter. Irgendwo hab ich aber schon gute Fotos gesehen.
Hier sammelt schon wer Links zum Thema.
Auch irgendwie witzig: Anneke hab ich erst am Sonntag kennengelernt und man muss nach Berlin fliegen, um endlich mal seinen Frankfurter Lieblingsblogger kennenzulernen.
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Ihr, nicht ich?
Erst sind wir alle Papst, jetzt sind wir bald auch noch Deutschland. Meine Güte, wenn das so weitergeht, muss ich an meinem Ego anbauen.
Nein, in Wirklichkeit geht es nur um eine reichlich langweilige Kampagne, mit der das Volk auf Linie gebracht werden soll, wenn unsere Wirtschaft nach dem erfolgtem Regierungswechsel wieder Geld ausgibt. Da das sowieso passiert, wird das am Ende dann so aussehen, als ob diese Kampagne und die tolle CDU Deutschland (sprich: uns) wieder aus der Scheiße gezogen hätten.
Eigentlich also nicht der Rede Wert, aber nichtsdestotrotz kann man sich ja eine schicke, nahezu kostenlose Gegenkampagne ausdenken und sich dranhängen, damit die viele Kohle dafür nicht ganz umsonst ausgegeben wurde.

Und geduzt werden mag ich von so Vollspacken auch nicht.

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Sonntag, Mai 08, 2005

blogmich
War sehr cremig. Bin sehr ko. Bilder sind oben. Muss auch nochmal checken, ob alle hochgeladen wurden, kommt mir etwas wenig vor. Eventuell aber erst morgen.
So. Noch die ersten Erinnerungsfetzten loswerden: Vor allem und als erstes Roland. Und Valeska. Und ihr Großer. Nur die drei kennengelernt zu haben war die Reise zehnmal Wert.
Der Abend begann mit einem Stunt und endete mit einem Stunt. Stunt eins war der Sprung auf den Bahndamm zwischen der Straße und dem blogmich-Lagerhaus, als ich bemerkte, daß ich es zwar gefunden habe, aber um hinzukommen eigentlich noch eine Ewigkeit vor und den selben Weg wieder zurücklatschen müsste, wenn ich mich nicht stattdessen todesmutig über die Mauer schwinge. Oder schwänge?
Der Stunt am Ende ist hervorragend dokumentiert in Wort und Bild.
Ganz viele Leute gesehen, bei denen mir nix eingefallen ist oder das falsche Geschlecht hatte, um ins Gespräch zu kommen. Bei einigen hab ichs dann irgendwie doch geschafft (sorry, Frau Kaltmamsell für die lahme Smalltalk-Attacke) oder war froh darüber meinerseits angequatscht zu werden.
Endlich Uke (und Termo) live und in Farbe kennengelernt. Das wird noch richtig spannend sag ich euch. Das gestrige Datum muss man sich merken.
Natürlich mit vielen viel zu wenig geredet. Ist aber wahrscheinlich ganz normal für sowas. Bin nicht so oft auf Parties, aber so stell ich mir das vor.
Zwei von denen die ich nicht mag waren auch da. Und irgendso eine Art John Travolta, der zu heiß gewaschen wurde. Und gestreifte Anzüge waren grad billig (oder sind hip und ich weiß es nicht).
Ich glaube, ich hab ein paar blöde Fragen gestellt.
Isa hat superschrägen japanischen Trockenfisch mitgebracht. Sehr lecker und gut scharf auch das Chili.
Die Party der Verstrahlten im selben Gebäude - war der vierte Tag einer Untergrund-Party. Froh gewesen, daß es in Berlin nicht immer gleich Razzien gibt.
Rest kommt, wenn er mir einfällt.
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Samstag, Mai 07, 2005

Muskelkater
aber dafür haben wir gestern die Reste der alten Schrottküche rausgeschmissen und neue... ok, sagen wir, nicht ganz so alte Teile eingebaut. Ich habe jetzt endlich einen ordentlichen Ofen samt Herd mit vier tatsächlich funktionierenden Herdplatten und, da krieg ich gleich mal Luxusgefühle, sogar eine Spülmaschine war dabei. Außerdem haben wir noch an Schränken und Hängeschränken eingebaut, was irgend ging. Platz ohne Ende, plötzlich. Das wichtigste ist aber, daß ich nicht mehr mit zwei Platten hin und her improvisieren muss. Ich koche doch so gerne und es ist wohl abzusehen, daß ich in nächster Zeit einiges nachholen muß.
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Freitag, Mai 06, 2005

Der Plan
lautet: Hin mit LH178 FRA-TXL 11:30h - 12:35h (Auslastung sollte ok sein)
Wenn der Flug voll ist ists auch nicht schlimm, dann nehm ich den nächsten eine halbe Stunde später.
Dann durchschlagen zum Event-Ort (habe heute gesehen, daß der sich nochmal geändert hat), einen tollen Tag und Abend haben und in Rolands Butze nächtigen.
Zurück mit LH181 10:20h - 11:30h oder LH183 11:20h - 12:30h (eine wird schon klappen).
Danke Thomas, fürs Flugplan nachschauen. Ich habs bis Mittwoch nicht mehr geschafft.
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Mittwoch, Mai 04, 2005

Papst Ping Pong
Ich mag ja solche Fortsetzungsgeschichten: Nachdem Bild auf Malcolms Foto-Aktion ihrerseits mit einer Verarsche reagierte, in dem sie wiederum die Intention der Aktion "missverstand" und sich eine Kultheadline zuprach, verklagte Udo mittlerweile wiederum die Bild-Zeitung wegen der unerlaubten Nutzung eines Fotos einer Bloggerin, die sich an Malcolms Aktion beteiligte.
Spiegel-Online greift den Ball heute auf, um seinerseits wieder zu "verkennen", daß Bild ja wahrscheinlich durchaus wissentlich die Aktion missverstanden hat. Außerdem breiten sie süffisant die Versuche eines Kommentators aus, Bild im Udos und Malcolms Weblogs zu unterstützen bzw. die Bloggerin mit den Schadenseratzforderungen dumm von der Seite zu verunglimpfen. Und eben, daß diese Kommentare offenbar aus dem Springerhaus abgesendet wurden (seit Jamba nix gelernt).
Sehr lustig, das alees. Bin schon gespannt wie das weitergeht.
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Dienstag, Mai 03, 2005

Sin City
Wenn der Film nur halb so gut aussieht, wie sich der Hammer-Soundtrack anhört werde ich begeistert sein.
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Return of the Nazivergleich
Der Historiker Michael Wolffsohn hat die Kapitalismuskritik von SPD-Chef Franz Müntefering mit der antijüdischen Hetze der Nazis verglichen.
(...)Müntefering benutze "Worte aus dem Wörterbuch des Unmenschen". 60 Jahre nach Kriegsende würden "wieder Menschen mit Tieren gleichgesetzt, die ­- das schwingt unausgesprochen mit ­ - als 'Plage' vernichtet, 'ausgerottet' werden müssen."
Und ich dachte, das wäre endlich aus der Mode. Zumindest hat der Trend zu Nazivergleichen irgendwann nach 2002 doch mal begonnen, langsam abzunehmen, nachdem sich so ziemlich jede Partei einmal damit blamieren durfte. Wolffsohn aber scheint sich in seinem Fachgebiet so wenig auszukennen, daß er nicht mal mehr einen Meter rückwärts denken kann und bringt einen derartigen Kurzschluss zustande, daß man sich verwundert die Ohren putzt, weil mans gar nicht glauben mag. Karsten erklärt kurz und gut, wieso das ganze so derart an den Haaren herbeigezogen ist:
OK, Müntefering bezeichnet Kapitalisten als "Heuschrecken". Das ist ohne Zweifel eine Tierbezeichnung, zugegeben. Und Hitler nannte Juden "Schweine" und "Ratten", auch Tierbezeichnungen. Und ich nenne meine Frau hin und wieder "Mäuschen", auch eine Tierbezeichnung, hui! (...)
Man muß angesichts dieser platten Beliebigkeit gar nicht mal weiter argumentieren, daß z.B. mächtige Wirtschaftsbosse mit jüdischen Mitbürgern gar nicht vergleichbar sind. Oder daß ein kerniges Schimpfwort nicht mit antisemitischen Klischees gleichsetzbar sind. Oder daß die Kriterien, die benötigt werden, bis ein Boykottaufruf mit einer Nazimethode zur antisemitischen Diskriminierung gleichsetzbar ist, nicht mal ansatzweise erfüllt sind. Soll ich weitermachen?
Am seltsamsten finde ich dabei, daß das von einem Historiker kommt - ich dachte ja, daß Experten ja eigentlich schon den Anspruch an sich haben sollten, daß sie sich nicht ausgerechnet in ihrem Fachgebiet völlig zum Hirschen machen.
Noch dazu ohne Not. Wenn diese Regierung wirklich so sehr ankäst, daß Firmen Arbeitsplätze abbauen um ins Ausland abzuhauen und dafür auch noch Steuervorteile kassieren dann wäre die Frage viel naheliegender, dann soll sie halt die entsprechenden Gesetze anpassen und nciht so tun, als stünde sie machtlos vor dem bösen Wolf.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

So langsam
sollte ich mich ja mal um den Samstag kümmern...
Ticket ziehen
Flugplan checken
Kram zusammenpacken
Mal schauen, wo das eigentlich ist
Mal schauen, wie man eigentlich da hin kommt
Mitbringsel für Roland besorgen
Batterien für den Fotoapparat kaufen
Überlegen, ob ich den Laptop mitnehmen will (eher nein)
Überlegen, was in dieser Liste noch fehlt.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Mai 02, 2005

Nur die Ruhe
Frondahl Einundzwanzich bediente wie erwartet (und nervenschonend ignoriert) seine Zielgruppe der Law-and-Order Generation, nach der Kinder nur mit Wattebäuschchen spielen müssten um automatisch keine Aggressionen mehr zu haben.
Eine Zusammenfassung der Sendung kann man in einem Artikel bei Golem nachlesen. Demnach hat man nichts verpasst, Küchenpsychologen drehen sich die Welt argumentationslos passend, indem sie Studien grundsätzlich keine Relevanz bescheinigen, es sei denn es sind ihre eigenen und setzen die Spieleindustrie mit der Zigarettenindustrie gleich. Kinder werden nahezu automatisch zu aggressiven Psychopathen, wenn sie fernsehen oder Computer spielen und wie immer wurden irgendwelche ultrabrutalen Nischen-Spiele vorgestellt, die man in den Läden ohnehin nicht sieht.
Wenn man - was ich leicht verstehen kann - keinen Bock hat, sich vier Seiten durch das Elend zu quälen, möchte ich zumindest den letzten Absatz zitieren, der meiner Meinung nach ganz unaufgeregt das eigentliche Problem benennt:
Solch einseitige Berichterstattung wie bei Frontal21 erzürnt dann nicht nur die Spiele-Branche, sondern natürlich auch ihre Kunden, die sich nicht grundlos kriminalisieren lassen wollen. Derweil können sich solche Berichte der Zustimmung einer großen Zielgruppe sicher sein, die sich nur selten mit diesem Thema befasst und sich über einfache Lösungen freut, wie sie dort präsentiert werden. Nach Lesart des Frontal21-Berichts verschwinden Gewaltprobleme unter Jugendlichen schlagartig, wenn nur keine Gewalt mehr in Computerspielen gezeigt wird. Das Thema Gewalt in der Gesellschaft ist allerdings zu komplex, als dass man dafür nur jeweils einen Verursacher verantwortlich machen kann.
Genau. Man sollte seine Kinder nunmal auch erziehen und für genügend Erfahrungen aus erster Hand (sprich: echtes Leben) sorgen. Dann kommen sie auch mit den unechten Realitäten zurecht, die sie im Fernsehen und Computerspielen vorfinden. Solange es aber einfacher ist, seine Erziehungsdefizite mit dem Hinweis auf die geheimen Mächte einer Kinder zu Gewalt und Mord verführenden Spieleindustrie zu entschuldigen (Ts...wie absurd das klingt, wenn man das mal in so einem Halbsatz zusammenfasst) wird man auch weiterhin regelmäßig solche flachhirnigen Berichte zur Beruhigung des Zuschauergewissens produzieren.
Soviel mal wieder dazu. Bis zum nächsten Jahr.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, Mai 01, 2005

Alte Steine
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Appleseed
Ignoriert das grausige Nullachtfuffzehn-Voice of God gequatsche. Der Trailer ist Zucker.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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