Mittwoch, Januar 24, 2007
Runter kommt man immer*
Ich habe grade festgestellt, daß es tatsächlich schon vier Jahre her ist, seit ich das letzte Mal Skifahren war. Aber wie damals schon - da war ich ja seit über zehn Jahren nicht mehr auf den Brettern gestanden - ging es erstaunlich gut. Da wir ziemlich weit hoch mussten, um zu einigermaßen ordentlichen Bedingungen zu kommen, es dort aber nur rote Pisten gab, stürzte ich mich allenthalben ziemlich steile Hänge runter, die ich normalerweise gemieden hätte. Seltsamerweise ging dasimmermeistens gut aus und dank eines der mitfahrenden Skilehrer hab ich auch endlich richtig carven gelernt.
Sonntag klappte das kontrollierte Berg runterstürzen allerdings auch einmal nicht und mich hats unkontroliert völlig zerlegt. Zum Glück kamen Skier, Stöcke, Mütze, Brille und ich jeweils an der selben Stelle zum Halten. Danach hatte ich allerdings etwas von dem nötigen Selbstvertrauen verloren und fuhr den Rest des Tages wesentlich memmiger.
Immer wieder eine anthropologische Sondererfahrung ist ja das Apres Ski. Von halb fünf bis sieben Uhr abends muss man sich auf eine gnadenlose Partydisco einlassen und derweil so viel Alkohol wie möglich vernichten. Der Sinn dieses Vorgehens erschließt sich mir nicht so sehr, aber mitmachen muss man trotzdem irgendwie.* alte Skifahrerweisheit
Labels: sinnvolle freizeitbeschäftigungen, skifahren
von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Hmm Apres Ski.Kommentar veröffentlichen
ist das nicht wie Ballermann blos mit Schnee rundrum?
Wurde auch ordentlich DJ Ötzi aufgspuilt?