Montag, Februar 05, 2007
Erste Schritte
Ich war so richtig KO die letzten Tage. ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal derart fertig war, daher gabs hier auch längere Zeit nichts Neues mehr. Aber inzwischen bin ich wieder einigermaßen auf dem Damm und habe mir nochmal eindringlich sagen lassen, daß ich in Zukunft besser darauf achten muss, meine Erholungszeiten einzuhalten.
Heute nachmittag habe ich mir dann einen Luxus gegönnt: Ich habe mich ans Keyboard gesetzt und Musik gemacht. Zwar immer noch nicht die Playbackspur von "The World is Stone", die ich Miriam schon länger versprochen habe, aber das wollte unbedingt ans Licht. Habs auch schon zu Myspace hochgeladen, sagt doch mal Bescheid, obs euch gefällt.Labels: musik
von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Anfang und Schluß finde ich gut, zurückhaltend, aufs wesentliche konzentriert (weniger ist bei mir eben oft mehr) - der Mittelteil ist mir etwas...na...sagen wir mal: zuviel. :)
Aber du magst es ja gerne überladen, gell?
Nach meinem Geschmack könnte es auch noch etwas melancholischer in der Klangfarbe sein (aber das ist ja auch meine und nicht deine Stimmung, aber dein Lied)
der mittelteil ist das, was mir am besten gefällt, weil ich bombast mag :)
in den rest gehört eigentlich was gesungen, aber ich trau mich nicht...
Jens, ich muss Dich beschimpfen: Wie man in der Musik hört, Dir fehlt die gebrochene bzw. angeknackste Künstlerseele.Kommentar veröffentlichen
(wie z.B. ich sie in Überfluss habe)
Oder wenigstens eine Prise Erdenschwere oder einfach nur drückende Sorgen:
Dann klänge Deine Musik anders; nicht mehr so unglaublich leicht, streckenweise sogar, hmm, wie sag ich es auf nette Weise, äh, also streckenweise wie Konsumtempelbeschallungsmuzak.
Puh, es ist raus.
Die "Seichtigkeit" (das Wort trifft es nicht ganz - "easy going" passt aber auch nicht ganz) des Arrangements nimmt erfreulich an der Stelle ab, wo die Geige zum Einsatz kommt und ein paar nette, nicht ganz triviale Motive zur Musik ergänzt.
Vielleicht könnte man (jedenfalls über kurze 4-taktige Abschnitte) noch ein - zwei andere Instrumente einbauen. Das würde die Musik noch interessanter machen, glaube ich jedenfalls.
Ich würde im Arrangement ein paar kleine Details ändern (z.B. die teils sehr lauten Glocken dämpfen - wir sind ja nicht in Jericho).
Den Geigenpart würde ich ggf. ausbauen und dazu noch etwas strukturieren, z.B. durch phasenweise Begleitung durch polyphone Streicherbegleitung oder eine zweite Geigenstimme.
Einen gewissen zusätzlichen Spannungsverlauf kannst Du bequem in die Musik reinbringen, indem Du z.B. mit Sprach-Samples* arbeitest (sogar gelegentliches Einblenden von Kneipen-Hintergrundgemurmel funktioniert).
Ich finde es übrigens total super, dass Du Musik machst. Ich hatte Dich ja sowieso schon in Verdacht. (*hihi*)
P.S.
Weiter so!
*Man könnte z.B. vom Merkel ein paar Basisbanalitäten absampeln...
(*g*: das mit dem Merkel war nicht ernst gemeint - würde aber auch funktionieren)