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Donnerstag, März 01, 2007

adical und Werbung in Blogs
Der wichtigste Satz in der Ankündigung von adical ist:
Q: Warum macht ihr das?
A: Um Geld zu verdienen. Und um für die beteiligten Blogs zu garantieren, dass Werbung als solche gekennzeichnet ist.
Da steht beides drin: Es geht darum, Werbung in Blogs zu ermöglichen, und zwar transparent. Nun gibts beides schon, die weit verbreitetste Methode sind Google Ads und ich muss zugeben, daß die mich tatsächlich hin und wieder nerven. Hin und wieder aber auch nicht. Sprich, es kommt drauf an, wie der jeweilige Blogger sie in seinem Blog platziert, nicht darauf, daß es überhaupt Anzeigen gibt.
Ich selbst habe mir noch keine Meinung zu der Geschichte gefasst. Mein erster Gedanke ist aber, daß ich Begrüße, daß es nun eine Alternative zum klassischen Ad und Affiliating gibt, die aus der Blogosphäre selbst entstanden ist (daß dem so ist, weiß ich, da ich das in den letzten 3 Monaten in einem anderen Zusammenhang am Rande mitbekommen habe).
Gedanken darüber, ob das Ganze überhaupt funktionieren wird mach ich mir eigentlich nicht - sprich: Gedanken darüber, was passiert, wenn die ersten Kunden schauen, wie "erfolgreich" ihre Anzeige eigentlich ist oder was passiert, wenn der erste Anzeigenkunde versucht, inhaltlichen Einfluss nehmen zu wollen oder was passiert, wenn Interessenskonflikte auftreten, müssen sich Sascha und Co machen (bzw. haben das wahrscheinlich schon oder sind dabei).
Die Gedanken, die ich mir mache sind diese und dummerweise widersprechen sie sich noch:
1. Daß sich die Blogosphäre beginnt, selbst zu vermarkten, finde ich grundsätzlich prima. Gesetzt den Fall, jemand will Werbung in seinem Blog zulassen, würde ich ihn genau dort hin schicken.
2. Da regt sich etwas Wehmut und auch ein gewisser Widerstand über die Veränderung der Blogosphäre, die mit solchen geschlossenen Ad-Netzwerken einhergehen wird. Man wird plötzlich mit werberelevanten Zahlen in ein Verhältnis gesetzt: Reichweite, Renommee, Expertise muss ja streng messbar sein, wenn man sich ads vermitteln lassen will.
Da werden plötzlich Hierarchien errechnet. Wobei, die gibt es eventuell schon längst, so gerne man das eigentlich gerne idealistischerweise anders sehen würde. Aber die Manifestation, die passiert halt jetzt und mir wärs lieber gewesen, das hätte noch eine Weile gebraucht.
3. Mein Weblog kostet Geld und Zeit. Etwas was ja auch durchaus sein darf, wenn man ein Hobby hat. Wenn es nun aber die Möglichkeit gibt, ohne sich zu verbiegen sein Hobby etwas zu refinanzieren, dann ist das doch schön. Nur: Wie das mit dem ohne sich zu verbiegen gehen soll, muss sich jetzt zeigen.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Der Markt und die Zukunft werden's weisen. Ich habe mal gelesen,
es gäbe in Deutschland 200 000 Blogs, davon 2000 gepflegte und
300 leidlich ernst genommene.
Jetzt starten 20 Blogs mit anders gearteter Werbung.
Transparent und "als werbend erkennbar".
Ist doch so schlimm nicht. Ich verkaufe auch die Eier meiner Hühner
und niemand macht mir den Vorwurf :"ich denke das ist nur Dein Hobby"!
Dieses Ehrenkodex - Gedöns ist leicht überzogen.
Nur wenn auf hinterfotzige Weise (Schlämmerblog) vorgegangen wird
und erst nach "Aufdeckung" die wahren Beweggründe genannt werden,
macht mich das knirsch.
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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