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Mittwoch, Juni 06, 2007

Spontan müde werden
kann ich gut. Selten zwar, aber wenn mich der Schlaf völlig überraschend in die Griffel bekommt, muss ich sofort ins Bett. Und zwar auf direktem Wege. Tu ich das nicht, schaltet das Hirn nach nur kurzer - gerne auch zu kurzer - Wartezeit einfach ab. In diesen Fällen kann es durchaus sein, daß ich zwar offene Augen habe, gerade sitze, jemanden ansehe und den Anschein erwecke, ich höre interessiert zu, aber sobald eine Frage gestellt wird fällt es dann auf, daß das vegetative Nervensystem die Kontrolle übernommen hat und eine Art basic functionality aufrecht erhält.
Ich antworte dann durchaus, wenn ich angesprochen werde, nur eben nicht in verständlichen Worten. Oder überhaupt irgendeiner Sprache. Das ist dann mehr so ein Nuscheln, das akustische Äquivalent einer Mitschrift, während der man versehentlich eingeschlafen ist: Vier Zeilen klare Sätze, zwei Zeilen gekrakelte Worte, die Zeilenenden schon leicht nach unten ziehend und eine Zeile, die nur aus einem etwas geschlängelten Strich besteht und sich quer über den Rest des Schreibblockes nach unten zieht (Ich hoffen ja jetzt schon, daß ich da jetzt nicht der Einzige bin, dem sowas geläufig ist).
Allerdings geht es noch eine Stufe weiter, und zwar wenn es passiert, daß jemand ein Gespräch auch dann noch unbeirrt weiterführt, wenn ich eigentlich schon nur noch das durchgängige Piepen der Nullinie höre. Wenn man schläft, fängt man nämlich irgendwann an, zu träumen. Tut man das, während jemand auf einen einredet, träumt man gerne auch mal richtigen Unsinn. Und antwortet man dann, sind die Worte und Sätze eventuell auch wieder klar verständlich. Akustisch, meine ich. Sinn ergeben die freilich kaum, weil man auf Dinge Antwortet, die in dem wirren Traummatsch passieren. Das ist dann mal seltsam für den Gegenüber.
Gestern wars mal wieder soweit, ich wurde rapide, innerhalb von Minuten müde. Habs aber gemerkt, bzw. Sonja merkte, daß ich in solche Sekundennickerchen rutschte und meinte "Na? Müde?". Ich glaube sie und Martin wunderten sich ein wenig, daß ich plötzlich aufsprang und mich schier fluchtartig zurückzog. Da mein Hirn aber schon "Der Rechner wird heruntergefahren" meldete, gings nicht anders. Fünf Minuten später war ich nämlich schon richtig eingeschlafen.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Kann ich auch sehr gut! Wenn ich richtig müde bin, so von jetzt auf gleich, dann geht gar nichts mehr.

Manchmal - so nach einer 48 Std. Studio-Session - schlafe ich nach 30 Sekunden nachdem ich in der Horizontalen bin. Ins Bett komme ich dann wie ein Roboter, der Körper funktioniert nur noch zu dem einen Zweck: Treppen hoch, ins Schlafzimmer.

Ich habe übrigens mal 18 Stunden durchgeschlafen.
 
das ist ja faszinierend. :-)
ich habe mich schon gefragt, wie es sein kann, dass jemand (im liegen allerdings) mitten in einem satz einschläft, weil ich selbst im müdesten zustand ein bisschen länger dafür brauche, aber jetzt dämmert mir das langsam...
 
Soso.
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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