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Sonntag, September 16, 2007

Strom
Ich verstehe die Aufregung nicht, die EON-Chef Bernotats Ansicht, daß Strom "zu billig" sei, verursacht. Der Mann verkauft nunmal Strom, da ist doch klar, daß er den gern teurer verkaufen würde. Würde er Bananen verkaufen, fände er eben die Bananenpreise zu niedrig.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Naja, bis auf ein paar Kleinigkeiten:

1) Bananen brauche ich nicht unbedingt zum Leben.

2) Wenn mir die Bananen von Chiquita zu teuer sind, kaufe ich mir welche von Dole oder wem anders. Dabei ist hier durchaus eine Ähnlichkeit mit dem Strommarkt zu erkennen, weil die anderen Marken teils denselben Konzernen gehören.

3) Für Bananen gibt es sowas wie Weltmarktpreise, nach denen sich auch die Preise in D ungefähr richten. Schonmal Strompreise in Europa verglichen? Oder weltweit?

http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/93&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en

Die grundsätzliche Frage ist: sollte die grundversorgung mit so etwas elementarem wie Strom privatisiert oder staatliche organisiert sein? Die Überlegung der Zerschlagung der Energieversorger ist nicht neu, und wie ich -als gelernter BWLer wohlgemerkt- finde, nicht von der Hand zu weisen.

Wenn der "Wettbewerb" wie im Moment in einem engen Oligopol stattfindet, dann haben private Unternehmen die Macht, Geld damit zu verdienen, dass sie die Preise für ein nicht substituierbares Gut erhöhen. Und: Es gibt bis heute keine transparente Offenlegung der Preisbildung irgendeines Versorgers.

Insofern finde ich die Aufregung um diese Äußerung sehr wohl nachvollziehbar, vor allem, wenn sie -mal wieder- von jemandem kommt, dem der Strompreis erst recht völlig egal sein kann. Für Bernotat sind 1000 EUR im Jahr für Strom vielleicht 0,0002% seines Jahresbruttos, für den Durchschnittsbürger eher 2,5%.
 
ja, alles richtig, aber du rennst mir dabei hübsch in die falle, denn ich habe ja nur gesagt, daß ich nichts aufregendes daran finde, wenn ein verkäufer sich wünscht, daß er seine waren teurer verkaufen könnte.
die fehlende transparenz, die kartellartige versorgerlandschaft in deutschland, die realen preisverhältnisse ggü. dem rest der welt usw. sind dagegen tatsächlich themen, über die man sich aufregen kann.
 
Ein wenig was vom Rest der Welt. Wir haben in USA immer so um die $80 pro Monat fuer Strom bezahlt. In Panama sind es bei aehnlichem Verbrauch auf einmal $170. Wenn man nun beruecksichtigt, dass das ortsuebliche Durchschnittseinkommen bei ca. $600 liegt, bekommt "teurer Strom" eine ganz andere Bedeutung.
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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