Mittwoch, Oktober 24, 2007
Bin vielleicht doch zu anachronistisch
Ich glaube, ich lebe nicht mehr in den aktuell üblichen Denkmuster, wenn es um die Finanzen geht. Meine Kundenberaterin hat sich, nachdem ich ihr die Frage nach der gewünschten Höhe meines Dispos beantwortet hatte, sofort entspannt und gesagt "Ach so, ja das ist ja gar kein Problem". Immerhin wars fast das doppelte. Was haben denn andere da nur für Beträge? Sind Schulden schon so normal? Ich hatte echt das Gefühl, ich hätte sie grade gefragt, ob sie mal'n Kaugmmi für mich hat.Labels: privat
von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Nach meiner Erfahrung mit Banken in unterschiedlichen Teilen Deutschlands wird fast schon selbstverständlich ein dreifaches Nettoeinkommen als Dispo bewilligt. Schulden sind für Banker insofern "normal" als die Bank an den Zinsen nicht schlecht mitverdient.
ja ist wohl normal. als ich meinen dispo beantragte(hatte vorher keinen), wollte man mir direkt das doppelte von dem geben, was ich eigentlich wollte :x
Dispo heisst für die Bank ein Bombengeschäft; da sind selbst Kleinkredite ggf billiger im Vergleich zu Dispogebühren von um die 16%/p.A.
ich wehr mich mit Händen und Füssen sowas in Anspruch nehmen zu müssen, aber naja....wer weiß
F
Es sei denn, man ist Freiberuflerin. Dann lassen sie eher eine Einzugsermächtigung vom Finanzamt wieder zurückgehen, wegen 115,- Eur Differenz. In Worten: Hundertfünfzehn. Blödsinnier ÄRger, Hin und Her, Säumniszuschlag etc. pp wegen 115,- Eur. Dispo gabs auch danach nicht, weil Freiberuflerin, geringes und unregelmäßiges Einkommen.
Ich hätte sofort das Konto dichtmachen und anderswo hingehen sollen. Macht nur leider immer so viel Arbeit.
drum fragte ich, was'n Dispo ist - kenn ich seit Jahren nicht mehr. Isa, Bank wechseln hätte nichts gebracht. Da sind sich die Banken einig, wenn's um "kleine" Selbstständige geht.Kommentar veröffentlichen