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Donnerstag, November 29, 2007

Welt in Ordnung
Entweder: Das Schwierige daran, daß ich fast Vierzig bin, ist daß ich schon sehr viel erlebt habe. Schlimme Dinge für die man verantwortlich ist, böse Dinge für die andere nie zur Rechenschaft gezogen werden, Fehler die einem nicht verziehen wurden, Scheiße, mit der man beworfen wurde oder die man selbst gebaut hat und die einen über die Jahre zermürbt und immer weiter desillusioniert und mir am Ende den Optimismus raubt, zum Zyniker werden lässt in der Annahme, das sei die einzig verbleibende Konsequenz.
Oder: Das Schöne daran, daß ich fast Vierzig bin, ist daß ich schon sehr viel erlebt habe. Man weiß dann, daß Liebe endlich ist, aber die Freundschaft nicht aufhören muss. Man sieht, daß auch unüberwindbar erscheinende Probleme lösbar sind. Man erkennt, daß alles Schlimme mit der Zeit verblasst und halb so wild ist, nur wenig für immer zerstört wird und alles Schöne mit der Zeit immer größer und wichtiger wird, wenn man ihm Raum lässt. Man gewinnt mit jedem Fehler an Sicherheit, denn man erkennt, daß man meistens eine weitere Chance erhält. Man erkennt, daß jeder eigentlich nur geliebt werden will, und zwar so wie er ist und daß es allen gut geht, wenn man das einfach tut. Und die Unsicherheit, die sich im überheblichen Zynismus des Dreißigjährigen äußert wird vom wachsenden Optimismus überstrahlt, weil der nämlich am Ende viel öfter bestätigt als enttäuscht wird.
Ich entscheide mich vollumfänglich für "Oder".

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Ach, du bist ja noch jung! Komm du erstmal in mein Alter... :)
 
oje, viel zu viel interpretationsspielraum, offenbar. vielleicht besser verständlich, wenn ich jeweils im ersten satz das subjekt klarer stelle. es geht nämlich in beiden fällen _nur_ um mich.
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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