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Dienstag, Januar 22, 2008

Exploding Media und keine Naomi
Exploding Media war übrigens das beste Panel der DLD, das ich gesehen habe. Nicht unbedingt, weil es wirklich was neues zu sehen gab, aber die Präsentationen von Google, Yahoo! und Technorati brachten sehr schön die unterschiedlichen Philosophien rüber, die hinter deren Entscheidungen stehen, was in Zukunft entwickelt und wie die Dienste erweitert werden.
Was mich immer wieder fasziniert ist dabei die Art und Weise, mit der sehr einfach, prägnant und unkompliziert agiert wird: Google kam sehr straight und sachlich rüber (Felix meint "kalt") Yahoo! smart, sympathisch und souverän (habens auch nötig) und die Präsentation von Technorati stach in Punkto Entertainmentqualität nochmals heraus, die war technisch und dramaturgisch wirklich brilliant, obwohl der Mann selbst ein ziemlicher Unsympath war.
Inhaltlich wars, wie gesagt, nicht allzu neu, man weiß ja, was Google macht, wenn man sich regelmäßig die Labs anschaut. Seitens Technorati erklärte man korrekterweise, daß und warum PR und Werbung im Internet anders funktioniert als sich Firmen das wünschen. Warum Technorati klassische Werbeads hat und immer noch kein richtiges Geschäftsmodell hat er allerdings nicht erklärt.
Mitgerissen hat mich aber Clay Shirky. Ein großartiger Vortrag, inhaltlich wie dramaturgisch, über die Macht des Publizierens an Hand dreier prägnanter Beispiele, die seine These belegen sollten daß die Möglichkeiten des Publizierens nicht mehr nur der Informationsverbreitung diene sondern zu echtem handeln (acting) wird. Ich glaube, das habe ich fast komplett mitgefilmt.
Ziemlich hip ist ja auf der ganzen Veranstaltung der Begriff "DNA" gewesen, man verwendete ihn gerne und exzessiv in allen möglichen Zusammenhängen. Ein Panel wurde aber von einer Firma bestritten, die tatsächlich eine DNA-Datenbank aufbaut um damit irgendwelche vor allem statistische Informationen zu generieren, mit denen man z.B. herausfinden kann, ob man Zucker- oder Krebsgefährdet ist. Und weitere Dinge, die ich eigentlich gar nicht wissen will.
Das ganze war super besucht, aber ich hatte das Gefühl, daß die Begeisterung, die die Damen für ihren Service haben so gar nicht übergesprungen ist. Was ich durchaus gut finde. Im Gegensatz zu dem, was Thomas darüber schreibt, kam für mich diese kleine Promoveranstaltung für 23andMe am Ende sehr als reiner Hypeversuch rüber (was klappt, wie man auch an der press coverage sehen kann, die dem Ding echt nicht angemessen ist), denn eigentlich ist der tausend Dollar teure DNA-Test ja nur ein Vehikel für relativ unspektakuläre Statistiken.
Zum Schluß sollte ja der Ruandische Präsident (ah, deswegen mußte Ruanda bei Obermann unbedingt in die Rede gequetscht werden!) und Naomi Campbell kommen und von Sabine Christiansen moderiert werden. Ums kurz zu machen: Keine/r der drei war da. Was allerdings vielleicht besser so war, denn der Ruandische Botschafter und eine sehr smarte Filmautorin waren sicherlich die besseren Gäste. Nur der Moderator war der schlechteste der gesamten Veranstaltung und hatte eine furchtbar schlecht sitzende Hose, die er uns ständig in die Kameras hielt. Natürlich hab ich auf den Auslöser gedrückt und wenn ich mein Handy wieder habe lad ichs natürlich auch hoch.

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