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Mittwoch, Januar 23, 2008

Fotos
hab ich ja nicht so viele gemacht. Aber die, die ich gemacht hab sind jetzt alle hier online.

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von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

So ne Art DLD Nebenfazit
Ich hoffe nicht, daß sich das bisher gebloggte so anhört als ob die/der/whatever DLD irgendwie doof gewesen wäre. Wars nämlich nicht. Ich lese zwar grade jede Menge Kritik über Organisation und verspätete Panelstarts, aber das kann ich gar nicht wirklich bestätigen. Lediglich, daß es zuweilen wirklich zu voll war und mich auch störte, daß die Anzugträger selbst in den Vorträgen die Klappe nicht halten konnten, so daß es zuweilen schwierig war, was zu verstehen.
Über inhaltliche Oberflächlichkeit kann ich hinwegsehen, denn in Themen, wo ich mich auskenne bleibt das nicht aus: Die Vorträge richteten sich ja primär an Leute, die sich eben nicht auskennen. Ich merkte das dann, wenn ich mir was anhörte, wovon ich nicht so viel Ahnung hatte (Ruanda zum Beispiel) und ich froh war, daß es da gerade nicht um Expertendetailwissen ging.
Was mir jetzt erst so richtig auffällt, wo ich nach Besonderheiten suche: Es wurde nicht geraucht. Ein Umstand, der maßgeblich dazu beiträgt, die Veranstaltung trotz Gedränge und Lautstärke als Angenehmer zu empfinden als andere.
Natürlich auch eine der schönen Seiten eines solchen Klassentreffens ist es, viele Menschen mal in Echt zu treffen, die man ansonsten nur lose irgendwie vom Bloggen kennt. Ein herrausragendes Ereignis war es für mich, Andreas endlich kennengelernt zu haben. Dekaf war einer meiner allerersten Links auf meiner Blogroll und gehört (wie meinereiner) zu der ominösen 'Gang of 2001', wie Benedikt uns gestern bezeichnete. Ach, und danke für die Grüße. Die Videoaufnahme ist eventuell zu dunkel, ich werd heut abend mal sehen.
Auch der Ausflug auf nen Kaffee als Bloggerhorde und der abendliche Abstecher zum Essen mit Franzi, Jens und Daniel waren ganz private Highlights.
Speziell gefreut übrigens habe ich mich darüber, mit Markus ins Gespräch (ok, andere nennen das Lästern) gekommen zu sein. Einer der richtig angenehmen und freundlichen Menschen in der Blogwelt und seine Bekannschaft gemacht zu haben ist ein wirklich guter Grund für mich, die Fahrt nach München als Erfolg zu bewerten. Auch wenn er mal einschläft, wenns langweilig wird.
Schön wars auch, Caro mal wieder über den Weg gelaufen zu sein. Und obwohl wir inzwischen nur noch 45 Minuten Bahnfahrt entfernt leben muss ich erst nach München kommen, um endlich mal Lyssa Hallo sagen zu können, die übrigens auf der Party ganz unglaublich großartige Handschuhe anhatte (ok, ok, ich steh' auf coole Handschuhe).
Ich hab jede Menge gefilmt, das heißt also, ich poste die nächsten Tage ständig DLD-Content, jetzt wo jeder eigentlich die Schnauze voll davon hat. Ha.

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von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Januar 22, 2008

Exploding Media und keine Naomi
Exploding Media war übrigens das beste Panel der DLD, das ich gesehen habe. Nicht unbedingt, weil es wirklich was neues zu sehen gab, aber die Präsentationen von Google, Yahoo! und Technorati brachten sehr schön die unterschiedlichen Philosophien rüber, die hinter deren Entscheidungen stehen, was in Zukunft entwickelt und wie die Dienste erweitert werden.
Was mich immer wieder fasziniert ist dabei die Art und Weise, mit der sehr einfach, prägnant und unkompliziert agiert wird: Google kam sehr straight und sachlich rüber (Felix meint "kalt") Yahoo! smart, sympathisch und souverän (habens auch nötig) und die Präsentation von Technorati stach in Punkto Entertainmentqualität nochmals heraus, die war technisch und dramaturgisch wirklich brilliant, obwohl der Mann selbst ein ziemlicher Unsympath war.
Inhaltlich wars, wie gesagt, nicht allzu neu, man weiß ja, was Google macht, wenn man sich regelmäßig die Labs anschaut. Seitens Technorati erklärte man korrekterweise, daß und warum PR und Werbung im Internet anders funktioniert als sich Firmen das wünschen. Warum Technorati klassische Werbeads hat und immer noch kein richtiges Geschäftsmodell hat er allerdings nicht erklärt.
Mitgerissen hat mich aber Clay Shirky. Ein großartiger Vortrag, inhaltlich wie dramaturgisch, über die Macht des Publizierens an Hand dreier prägnanter Beispiele, die seine These belegen sollten daß die Möglichkeiten des Publizierens nicht mehr nur der Informationsverbreitung diene sondern zu echtem handeln (acting) wird. Ich glaube, das habe ich fast komplett mitgefilmt.
Ziemlich hip ist ja auf der ganzen Veranstaltung der Begriff "DNA" gewesen, man verwendete ihn gerne und exzessiv in allen möglichen Zusammenhängen. Ein Panel wurde aber von einer Firma bestritten, die tatsächlich eine DNA-Datenbank aufbaut um damit irgendwelche vor allem statistische Informationen zu generieren, mit denen man z.B. herausfinden kann, ob man Zucker- oder Krebsgefährdet ist. Und weitere Dinge, die ich eigentlich gar nicht wissen will.
Das ganze war super besucht, aber ich hatte das Gefühl, daß die Begeisterung, die die Damen für ihren Service haben so gar nicht übergesprungen ist. Was ich durchaus gut finde. Im Gegensatz zu dem, was Thomas darüber schreibt, kam für mich diese kleine Promoveranstaltung für 23andMe am Ende sehr als reiner Hypeversuch rüber (was klappt, wie man auch an der press coverage sehen kann, die dem Ding echt nicht angemessen ist), denn eigentlich ist der tausend Dollar teure DNA-Test ja nur ein Vehikel für relativ unspektakuläre Statistiken.
Zum Schluß sollte ja der Ruandische Präsident (ah, deswegen mußte Ruanda bei Obermann unbedingt in die Rede gequetscht werden!) und Naomi Campbell kommen und von Sabine Christiansen moderiert werden. Ums kurz zu machen: Keine/r der drei war da. Was allerdings vielleicht besser so war, denn der Ruandische Botschafter und eine sehr smarte Filmautorin waren sicherlich die besseren Gäste. Nur der Moderator war der schlechteste der gesamten Veranstaltung und hatte eine furchtbar schlecht sitzende Hose, die er uns ständig in die Kameras hielt. Natürlich hab ich auf den Auslöser gedrückt und wenn ich mein Handy wieder habe lad ichs natürlich auch hoch.

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Die Party
Partyam Abend hab ich nicht lange besucht. Der Saal im Bayerischen Hof war schön (abgesehen von der seltsam lamen Videoinstallation), wir saßen gemütlich in einer Sessellounge und amüsierten uns über die Paris Hilton Wannabes am Nebentisch. Als dann aber die Präsenz von B und C-Promis und glattgegelten Luftschleudern überhand nahm bin ich gegangen. Oder besser wollte ich gehen, denn die Damen an der Garderobe waren offensichtlich schwer überfordert und es dauerte ewig, bis ich meinen Mantel und den Laptop zurückbekam. Bilder hab ich ein paar, kommen auch noch, aber ich habe mein Handy dummerweise bei meiner Cousine vergessen, wo ich übernachtet habe.

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Musik und Experimente
Die Veranstaltung "What`s music worth" war eine der ödesten: Der Mann von Universal erklärte sein (altbekanntes) Weltbild, nach dem ohne Musikindustrie keine Musiker Geld verdienen würde. Der Mann von last.fm widersprach dem eifrig und der Quotenmusiker durfte erklären, daß seine Musik eine Herzenssache ist und er sowohl die Vorzüge der Promotion durch eine Company genießen kann aber so lange er keinen Plattenvertrag hat gibt ers for free raus, weil er gehört werden will und ne message hat yada yada...jedenfalls wars die jeweils alte Leier und was Musik wirklich Wert ist fiel ein wenig in den Hintergrund bei all den Grabenkampfargumenten. Interessant jedoch war, daß der Begriff DRM pienlich gemieden wurde.
Interessant war dagegen das Panel "Educate & Experiments". Hervorragend dort ein kurzer aber extrem unterhaltsamer Vortrag darüber, wie einfach es in Zukunft sein wird, an Kreditkarteninformationen zu kommen. Heute bracuht man dazu ein bisschen Gedächtnistraining oder ein Handy mit einer 3 Megapixelkamera, demnächst wird dank RFID jede Kreditkarte ganz freiwillig die Daten in die Welt blasen.

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Montag, Januar 21, 2008

Menschenrechte und Internetwerbung
Das Interview mit Ken Roth war recht interessant. Nicht so sehr inhaltlich, denn was Human Rights Watch macht weiß ich ja und auch die Art und Weise, wie die vorgehen, was sie wichtig finden und so ist nicht so neu und die machen das auch recht transparent. Aber: Mich beeindruckt durchaus eine gewisse Professionalität, mit der er Menschenrechte verkauft. Im Prinzip agiert er damit wie mit einem Produkt, er macht PR, weckt Aufmerksamkeit so, wie Werbeagenturen Bedürfnisse, nutzt diese dann für politischen Druck, da Firmen und Regierungen ein schlechtes Image bekommen, das sich vor allem negativ auf Geschäftsbeziehungen auswirkt und berät die Regierungen dann, dieses schlechte Image wieder loszuwerden.
Das alles erklärte er frank und frei, nannte dabei selbstverständlich Namen wie Yahoo! und Vodafone als schlechte Beispiele und kam dabei seriöser, klarer und autentischer rüber als jeder deutsche CEO, den ich heute schon gesehen habe (und Gemeinplätze vom Blatt lesen müssen).
Panel des SchreckensDas Panel "Ad Exchange" gleich im Anschluss war unglaublich gut besucht. Vor allem viele smarte Anzugträger hörten sich die Vorträge über Page Impressions,Visit Rates und Clickthrough Rates an. Man schmiss Zahlen und Prozente an die Wand und erklärte, wie sehr die Geschwindigkeit, des "extending contents" sich für die "Advertising Industry" lohne, wenn diese es schaffe, sich zu vernetzen und "Standards" zu setzen. Wobei es hier nicht um inhaltliche Qualität ging, sondern, wie der penetrante Vertreter von GlamMedia nicht müde wurde zu erklären, um Marktdurchdrinung und Brand Awareness, die in eine Art Prime Time des Internet zu münden habe.
Das ist die Seite des Internet, das ich nicht leiden kann. Man redet vom Internet alleine als Marketplace und vergleicht die Geschäftsmodelle der Anzeigen-Netzwerke mit der Börse.
Ich habe heute mittag schonmal in einem Gespräch erklärt, daß ich nicht grundsätzlich etwas gegen Werbung im internet habe, aber ich mag die Philosophie nicht, die hinter eine bestimmten Art der Internetwerbung steht. Nur mit dieser Philosophie ist zu erklären, daß es jemand sinnvoll finden kann, mich daran zu hindern, eine Webseite zu lesen, bevor ich nicht ein blödes Layer-Ad weggeklickt habe. Grade spricht - natürlich wieder - der Knabe von Glam über "The lack of distribution control". Das ist ein anderes Problem dieser Philosophie. Ich nenne es "The luck of the lack of distribution control".

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von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

York von Heimburg
von IDG hat alles vorrausgesagt. Und er findet die Veranstaltung hier doof, es ist ihm zu stickig und er möchte lieber irgendwas machen, wo engagierte junge Menschen was mit zu tun haben. Verstehe ich nicht so recht, weil hier doch so viele junge Menschen engagiert wurden, die uns mit Getränken und seltsam aussehenden Häppchen versorgen...

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Herr Weber
von Holtzbrinck hat eine schlechte Nachricht bekommen. Felix und ich haben das genau gesehen, da er neben uns stand: Er ging ans Telefon, rief erschrocken "Was?" und hastete sehr aufgeregt davon....

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von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

DLD olé
Große Bildschirme...Kulturschock. Nach zwei sehr gemütlichen Tagen gammelnd auf dem Sofa stehe ich in einem überfüllten, zu heißen Atrium, in dem es seltsame Sachen zu essen gibt und alle gleich aussehen. Ich nehme an, ich laufe ständig an Leuten vorbei, die sich wundern, warum ich sie ignoriere, aber ich fühle mich wie ein Chinese in Deutschland: Schwarze Sackos und gleichförmiger Lärm macht alles zu Gesichtersoße.
Habe grade René Obermanns Rede gehört. Über die Zukunft des mobilen Internets und so. Und er erwähnte, daß er erwarte, daß in kurzer Zeit auf der ganzen Welt mobil geinternettet wird, speziell in Ruanda.
Die Fischhäppchen sind übrigens sehr lecker. Vielleicht ist das auch der Grund für die Notwendigkeit von Pfefferminzbonbons, die gibts hier an jeder Ecke. Nutzen aber wohl nicht unbedingt viel...

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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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