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Montag, Januar 21, 2008

Menschenrechte und Internetwerbung
Das Interview mit Ken Roth war recht interessant. Nicht so sehr inhaltlich, denn was Human Rights Watch macht weiß ich ja und auch die Art und Weise, wie die vorgehen, was sie wichtig finden und so ist nicht so neu und die machen das auch recht transparent. Aber: Mich beeindruckt durchaus eine gewisse Professionalität, mit der er Menschenrechte verkauft. Im Prinzip agiert er damit wie mit einem Produkt, er macht PR, weckt Aufmerksamkeit so, wie Werbeagenturen Bedürfnisse, nutzt diese dann für politischen Druck, da Firmen und Regierungen ein schlechtes Image bekommen, das sich vor allem negativ auf Geschäftsbeziehungen auswirkt und berät die Regierungen dann, dieses schlechte Image wieder loszuwerden.
Das alles erklärte er frank und frei, nannte dabei selbstverständlich Namen wie Yahoo! und Vodafone als schlechte Beispiele und kam dabei seriöser, klarer und autentischer rüber als jeder deutsche CEO, den ich heute schon gesehen habe (und Gemeinplätze vom Blatt lesen müssen).
Panel des SchreckensDas Panel "Ad Exchange" gleich im Anschluss war unglaublich gut besucht. Vor allem viele smarte Anzugträger hörten sich die Vorträge über Page Impressions,Visit Rates und Clickthrough Rates an. Man schmiss Zahlen und Prozente an die Wand und erklärte, wie sehr die Geschwindigkeit, des "extending contents" sich für die "Advertising Industry" lohne, wenn diese es schaffe, sich zu vernetzen und "Standards" zu setzen. Wobei es hier nicht um inhaltliche Qualität ging, sondern, wie der penetrante Vertreter von GlamMedia nicht müde wurde zu erklären, um Marktdurchdrinung und Brand Awareness, die in eine Art Prime Time des Internet zu münden habe.
Das ist die Seite des Internet, das ich nicht leiden kann. Man redet vom Internet alleine als Marketplace und vergleicht die Geschäftsmodelle der Anzeigen-Netzwerke mit der Börse.
Ich habe heute mittag schonmal in einem Gespräch erklärt, daß ich nicht grundsätzlich etwas gegen Werbung im internet habe, aber ich mag die Philosophie nicht, die hinter eine bestimmten Art der Internetwerbung steht. Nur mit dieser Philosophie ist zu erklären, daß es jemand sinnvoll finden kann, mich daran zu hindern, eine Webseite zu lesen, bevor ich nicht ein blödes Layer-Ad weggeklickt habe. Grade spricht - natürlich wieder - der Knabe von Glam über "The lack of distribution control". Das ist ein anderes Problem dieser Philosophie. Ich nenne es "The luck of the lack of distribution control".

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

ich sach nur facebook....da ham sich die drei Richtigen getroffen *würg*
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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