Montag, September 29, 2008
Man könnte sich ja fragen
was denn die Bayerische CSU für ein Luxusproblem hat, weil sie "nur" 43% der Stimmen bekommen haben. Aber hier geht es ja nicht um einen typisches demokratisches Land mit unterschiedlichen Meinungsblöcken, immer mal wieder wechselnden Machtstrukturen und anderen Zeichen eines gesunden Pluralismus, sondern um Bayern, in dem eine Einheitspartei "scho imma" absolutistisch - also mit absoluter Mehrheit - zu regieren gewohnt war.
Die kennen das nicht, daß man irgendwie mit Menschen reden muss, die anderer Meinung sind als sie, um sich zu einigen. Die sind mit völlig unbekannten, neuen Prozessen konfrontiert, zum Beispiel mit diesem doch sehr subversiv klingenden "Kompromisse finden müssen" oder mit diesem obskuren "andere Interessen Ernst nehmen".
Da bricht eine Welt zusammen und kein Trick half. Nicht einmal der, daß man Oliver Kalkofe überredete, für die CSU zu kandidieren.Labels: politik
von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Zitat:Kommentar veröffentlichen
"Da bricht eine Welt zusammen und kein Trick half. Nicht einmal der, daß man Oliver Kalkofe überredete, für die CSU zu kandidieren."
Ein dreifaches KREISCH !!!!!