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Donnerstag, Januar 29, 2009

Januar
Nerven behalten. Die Süße wurde heute operiert. Wo ist eigentlich der Januar geblieben? Nein, ganz im Ernst, gestern war Silvester, vorgestern Weihnachten. Heute war ich nervös, glaube ich. Konnte mich jedenfalls nicht gut konzentrieren. Großraumbüro. Macht mir eigentlich nichts aus, ich kann gut wegschalten, was um mich herum passiert. Aber weiter weg hat jemand heute meiner Süßen in den Hals geschnitten. da waren dann auch die nahen Geräusche ncht gut wegzublenden.
Der Januar war irgendwie überhaupt nicht vorhanden. Ende November hat sie Dr. House geschaut und da war diese Folge, in der jemand diesen Knoten in der Schilddrüse hatte. Und da merkte sies beim Schlucken. Soll jemand sagen, daß Arztserien gucken nicht für was gut ist. Zwei Monate, die auf den heutigen Tag zuliefen und um kurz nach drei die SMS, daß wohl alles ok ist.
Jetzt nochmal zwei Tage warten auf den Befund. Wars das? Oder etwa noch nicht? Die Chance auf bösartig steht bei 4% oder so. Das sollte reichen für jemanden mit eigentlich viel Glück.
Der Januar war eigentlich kaum vorhanden, ich hab den ziemlich durchgearbeitet. Am wochenende ist er schon vorbei und wird wohl schnell vergessen. Bis auf den Schluß, als ich nach der Arbeit noch in die S-Bahn nach Leverkusen stieg und ein Taxi zur Klinik genommen habe, um wenigstens noch eine halbe Stunde Besuchszeit zu nutzen.
Sie flüsterte, war müde, hat sich gefreut. Auch flüsternd kann sie diese Witze reißen. Ich kenn ja Krankenhaus. Einige Jahre drin gearbeitet. Aber nie Patient gewesen. Kann es gut aushalten, das zu sehen. Zugänge mit Schläuchen dran, dicke Wundverbände, das grellorange das großflächig zeigt: Hier, schnipp schnapp, sie wissen schon!
Seltsamerweise beruhigte mich das. Unruhig war ich nur weit weg. Sobald ich dort war, war alles ok. Die Thrombosestrümpfe hatten keine Falten und das NaCl mit dem Schmerzmittel drin (nur noch 1g, tapfer!) lief in eine sauber angelegte Butterflynadel. So wie es aussieht, wenn alles in Ordnung ist im Krankenhaus nach der OP.
Ich weiß auch schon, daß die Nacht anstrengend wird, weil da die Schmerzen kommen und das lange Liegen überall drückt. Wenn Sie das morgen erzählt weiß ich, daß alles gut ist. Jetzt bin ich wieder zu Hause. Jetzt kommt die Nervosität zurück.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Ojeee, dann gute Besserung von dieser Stelle.

Kollege Manuel B. hat seinerzeit auch seine Schilddrüse eingebüst. Es ging soweit alles gut und es blieb nichts zurück, außer vielleicht dieser coolen "Highlander"-Narbe am Hals (ich hoffe mal, ihre Narbe wird nicht so groß).
 
*daumendrück*
 
Viel Glück!
 
Gute Besserung!
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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