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Mittwoch, Februar 03, 2010

Blogger stellt FTP-Support ein
Was für ein Dreck! Der Grund, weswegen ich überhaupt Blogger benutze, ist, daß die Blogeinträge als statische HTML-Dateien auf meinem eigenen Webserver abgelegt werden. Keine Performanceeinbrüche, keine Datenbankprobleme, Backup einfach nur durch copy/paste... und grade bekomme ich ne Mail, daß Google dieses einzige Killerfeature ihres Blogdienstes ab Ende März streicht.
Somit hat mein Blog, kurz bevor es sein Zehnjähriges feiert, ein Problem. Schaffe ich es, bis Ende März - also praktisch übermorgen, was die Sache ziemlich unmöglich macht - irgendwie mein Blog auf irgendein anderes System umzubauen? Ich kenne niemanden, der nicht schon mal üble Erfahrungen mit diesem Datenbankzeug gemacht hat. Ich mußte bei mir seit 10 Jahren nicht einmal wirklich unters Auto kriechen. Hier und da mal bissel was am Template gemacht, alles in easypeasy Hausgebrauch-HTML. Das hätte wegen mir noch die nächsten 10 Jahre so weitergehen können.
Was ich auf keinen Fall mache ist, dem Vorschlag von Google folgen und deren Kram verwenden. Warum hab ich denn wohl alles auf meinem eigenen Server haben wollen in the first place? Mein Kram kommt mir jedenfalls nicht auf Google-Server, auf denen so viel nur auf Zuruf gelöscht wird wie nirgendwo sonst und irgendwelcher Kram ein- und ausgeblendet wird ohne daß ich das ändern kann.
Naja, mal sehen. Am wahrscheinlichsten wird hier ab April erstmal ne ganze Weile Funkstille herrschen, so lange nicht irgendwer hier vorbeikommt und mir sagt "Ey, kein Problem, ich bau Dir mal was schönes zusammen."

Update: Offensichtlich ist die Zielgruppe zu der ich gehöre und die da verprellt wird, sich da ziemlich einig.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Also ich nutze nun seit 3 Jahren Wordpress, was ja eines dieser schrecklichen Datenbankdinger ist, inkl. 23 aktiver Plugins. Bis jetzt habe ich noch nie ein einziges Problem gehabt...
 
@anonym: Da ich dich nicht kenne ist mein Satz, "Ich kenne niemanden, der nicht schon üble Erfahrungen mit diesem Datenbankzeug gemacht hat." da oben nicht widerlegt.
 
Versuch' es doch mal mit MovableType - in der Standardinstallation ist es zwar riesengroß und hat eine Datenbank, die Blogbeiträge werden aber auch als statische HTML-Dateien abgespeichert.
 
Wordpress ist schon in Ordnung. Hast du denn MySQL und PHP bei deinem Webspace? Dann kannst du das machen, gibt auch ein Blogger-Import-Skript.
 
Muss mal schauen, hab keine Ahnung. Wahrscheinlich, ich bin zwar "nur" bei 1&1, hab aber ein echt teures Paket, da sollte schon ne DB bei sein.
 
ich hab grad erst die kommentare gelesen bei der ankündigung drüben. interessant, da sich ja vor allem chinesen beklagen, dass sie dann blogger nicht mehr nutzen können. da darf man schon das richtige vermuten, oder?
 
Tja. Das ist nicht nur für die Chnesen ein Problem. Blogger.com war ja immer ein prima Kanal, um Informationen außer Landes zu bekommen. Per Mail zu Blogger und von da automatisch auf nen anonymen Server FTPd. Sobald der geblockt wird einfach alles auf nen neuen Server gepublisht.
Daß das jetzt nicht mehr gehen wird ist wahrscheinlich ein bedauerlicher Nebeneffekt. Wie schon in den Kommentaren gesagt wird: Es ist schon erstaunlich, daß ein Standardprotokoll solche Probleme machen soll, daß es nötig ist, das mit einer Vorlaufzeit von nicht mal 2 Monaten abzuschalten...
 
Ich rate von Datenbank-Dings auf Massenhosterserver ab, die Performance ist gruasig (siehe unsere Singvøgelseite, die noch auf 'nem Stratoserver liegt und eine uralte WP-Version ist und dennoch ewig braucht um mal eine Seite auszuliefern). Sicherheit ist weniger das Problem inzwischen, Backup könntest du einfach per XML-Export machen, einmal komplett. Was aber echt saugt auf shared system ist die öde Performance, das macht auch beim Schreiben keinen Spaß, wenn jeder Klick im Backend erstmal 10 sekunden garkeine Reaktion zeigt.

Wenn du allerdings vielleicht eh mal einen anderen Server anvisierst wäre vielleicht tatsächlich jetzt der richtige Moment, denn auf was performantem machts dann doch wieder Spaß.
 
Ich rate von Datenbank-Dings auf Massenhosterserver ab, die Performance ist gruasig (siehe unsere Singvøgelseite, die noch auf 'nem Stratoserver liegt und eine uralte WP-Version ist und dennoch ewig braucht um mal eine Seite auszuliefern). Sicherheit ist weniger das Problem inzwischen, Backup könntest du einfach per XML-Export machen, einmal komplett. Was aber echt saugt auf shared system ist die öde Performance, das macht auch beim Schreiben keinen Spaß, wenn jeder Klick im Backend erstmal 10 sekunden garkeine Reaktion zeigt.

Wenn du allerdings vielleicht eh mal einen anderen Server anvisierst wäre vielleicht tatsächlich jetzt der richtige Moment, denn auf was performantem machts dann doch wieder Spaß.
 
Ich schau mir gerade ikiwiki an, das rendert statisches HTML und hat git als Versionskontrolle dahinter. Das zur Zeit genutzte Serendipity ist zwar deutlich schmerzfreier als Wordpress, basiert aber ebenso auf PHP und MySQL.
 
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.. jens scholz ..

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