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Montag, Februar 01, 2010

Mein re-publica Vorschlag
Ich hab letztens so drei Stunden vor Ende der Einreichfrist noch einen Panelvorschlag für die re-publica eingereicht.

Was im Deutschen Internet wirklich hassenswert ist

Ich fände es toll, wenn ein Panel zustande kommen könnte, auf dem sich ein paar eloquente Damen und Herren, die möglichst keine Berater oder Entrepeneure oder Startup-Macker oder Journalisten sind darüber unterhalten könnte, was am deutschen Internet nervt.
Mir selbst fallen da alleine schon gut fünfzig Themen von nervig (Die immer gleichen Diskussionen, die man spätestens ab dem Nuhr-Zitat mitbeten kann. Dass Schirrmacher nicht kapiert, dass das, was den Menschen ausmacht, nicht seine Daten sind...) über verändernswert (Der wirklich peinlich verkrampfte Umgang mit Frauen im Netz... ) bis hin zu wirklich gefährlichen Entwicklungen (der Kampf gegen netzfeindliche Politiker. Die Musikindustrie die für ihr sterbendes Geschäftsmodell über Leichen gehen...) ein und ich stelle mir das so vor, daß da auch jeweils gar nicht lange rumdiskutiert wird, sondern einer ein Thema nennt, es kurz begründet und die anderen höchsten ein zwei Sätze dazu beisteuern ("Ja, nervt mich auch, weil..." oder "Ach, das ist nicht so schlimm, weil...").
Wenn da fünf oder sechs Leute ein zwei Abende etwas üben und auf der Bühne Schlag auf Schlag die Themen explodieren werden könnte man in einem 30 Minuten Feuerwerk eine komprimierte Zusammenfassung all dessen hinlegen, was hier im Internet so richtig Scheiße läuft.
Fänd ich klasse, würd ich gerne dabei sein und das auch organisieren.
Als Panelteilnehmer würde ich u.a. versuchen, Anna vom annalist-Blog und Bov Bjerg zu gewinnen. Ich könnte mir auch René gut in so ner Runde vorstellen. Es darf halt keine Plauderstunde sein, sondern eben wirklich internetlike: Also komprimiert, nicht redundant, extrem schnell und mit ganz viel Information auf engstem Raum.

Update: Und grade les ich, daß Felix schon vor mir fast dieselbe Idee hatte. Und daß ausgerechnet der letzte Satz da oben eine Redundanz enthält. Außerdem hab ich hier noch die Journalisten in den ersten Absatz geschmuggelt, die ich im gesendeten Text vergessen hatte.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Oh Gott. Ich könnte stundenlang über das Thema erzählen. Von der beinahe schon analen Fixierung auf den "Schönen Text" bis zur mangelnden Bereitschaft zur Vernetzung ist alles da.
 
Und was soll das bitte bringen?
 
Spaß. Nein, im Ernst: Es gibt einfach gerade genügend Leute, die glauben, die "Community" sei 1. ein homogener Haufen (ich rechne durchaus damit, daß es auch Gegenmeinungen in der Kommentarrunde gibt) und lasse 2. keine Kritik am heiligen Internet zu. Was meiner Erfahrung nach nicht stimmt und was einfach mal zu Beweisen wäre und das auf internettypische Weise: Als unterhaltsamer, gerne auch übertriebener und unfairer Rant.
Inwieweit man das auch noch etwas konstruktiver bekommt indem man die Kommentarrunde auch dazu nutzt, Gegenmaßnahmen zu formulieren kann man sich ja auch noch überlegen.
Anderer Grund: Es rennen genügend Experten rum, die grade am Internet rumdeuten und Thesen aufstellen oder Probleme erfinden nur um Geschäft zu generieren. Dem eine halbe Stunde echtes "Scheiße finden" entgegenzusetzen fänd ich wär an der Zeit.
 
Am deutschen Internet ist so viel Hassenswertes, wie an der Gesellschaft und Politik, das kann man kaum trennen. Eine Diskussion über das Netz würde zwangsläufig eine Diskussion über die Gesellschaft werden. Wie sollte es auch anders sein? Schließlich wird das Netz von allen gestaltet.
 
(icherklärdengagnichticherklärdengagnichticherklärdengagnichtunddiesengagerklärichauchnichtneinbestimmtnicht)
 
(Mist. Doch zu kurz.)
 
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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