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Samstag, Juli 14, 2007

Udo vs. Mikado
Bin sehr gespannt. Wie ich schonmal hier und dort versucht hab zu erklären, war die gesamte Aktion ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn die Behörden beginnen, wild in Daten herumzuwühlen, die zu der Fragestellung gar nicht richtig passen. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszudenken, was alles passiert, wenn die Behörden noch mehr Befugnisse und noch mehr Zugriff auf noch mehr Daten erhalten.

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von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, Februar 11, 2007

Nochmal Kreditkarten
Weil dieser Punkt da unten wohl etwas unterging, nochmal ein Update, um zu erklären, warum genau ich meine, daß die Mikado-Aktion völlig falsch durchgeführt wurde:
Man durchsuchte, wie gesagt, Transaktionen. Eine Transaktion wird aber nicht vom Kartenoinhaber erzeugt, sondern vom Händler (weshalb ja auch nur dessen Angaben drin stehen: dieses Vertragsunternehmen zog am soundovielten über diesen Weg soundsovieleuro ein). D.h., ob der Kauf wirklich von einer Person, deren Karte von Händler mit diesem Betrag belastet wurde, wirklich getätigt wurde, ist aus einer Transaktion nie zu erkennen sein. Die Transaktion wird auch nach einem Chargeback nicht verändert, sondern dann gibts eine weitere Transaktion, die die Gutschrift enthält, ausgelöst vom Processor.
Was wurde also hier durchsucht? Unbestätigte Behauptungen von Händlern, daß bei ihnen mit einer Karte eine Ware gekauft wurde. Die Überprüfung dieser Behauptung hat nie stattgefunden, denn sonst hätte man an anderer Stelle (an die man aber nicht drangekommen ist, weil das dann endgültig illegal gewesen wäre) schauen müssen, ob der Kartenbesitzer die Zahlung dieser Forderung überhaupt zugelassen hat.
Diese notwendige Betrachtung des Verhältnisses von Transaktion, Karte und Kartenbesitzer ist, wenn ich die Berichte lese, daß bei Leuten die Polizei vor der Tür steht, die vor Jahren einen Kreditkartenmissbrauch hatten, der eigentlich schon längst geklärt war, nicht beachtet worden. Bei solchen Vorwürfen gehört aber sorgfältig gearbeitet, wenn mir die Polizei ins Haus kommt, noch dazu wegen Verdacht auf Kinderpornographie, dann ist der Ruf und die Existenz gefährdet. Wenn man beim Durchwühlen von Transaktionen aber nichtmal so sorgfältig ist undnachschaut, ob für eine "passende" Transaktion eine Gutschrift erzeugt wurde, was das mindeste wäre, dann ist das mehr als grob fahrlässig. Das ist der Grund, weshalb ich Mikado für völlig irrsinnig halte.
Was mich interessieren würde: Wie sieht das denn rechtlich aus? Ist eine Durchsuchung auf einer solchen Grundlage eigentlich zulässig?

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von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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