Donnerstag, Oktober 15, 2009
In NRW finden die Grünen auch mal ne Maschinenpistole knorke
Denn daß die Polizei solche Dinger jetzt spazierenfahren darf ist eine Sache:Wegen der andauernden Terrorgefahr hat das NRW-Innenministerium angeordnet, die Polizeistreifen in NRW mit Maschinenpistolen auszurüsten.(...)Aber wenn ich das hier lese(...) Monika Düker, Innen-Expertin der Grünen, begrüßte die Anweisung. "Es wäre falsch, die aktuelle Terrorgefahr wegzudiskutieren", sagte Düker. Es verkürze die Zugriffszeit, wenn Polizisten die Maschinenpistolen in Reichweite hätten. Bürgerrechte würden dadurch nicht beeinträchtigt. (...)frage ich mich doch, ob es vielleicht so ist, daß man Paranoid wird, sobald man irgendwas wird, das mit "Innen-" anfängt. Und eine aktuelle Terrorgefahr wegzudiskutieren ist nicht das Problem. Eine solche ständig sinnlos herbei zu diskutieren ist eines. von Jens Scholz direct link 0 Kommentare
Sonntag, September 13, 2009
Das Problem ist hier wer?
Update: Die Polizei erklärt die obige Szene wie folgt:
(...) Trotz wiederholter Aufforderungen, den Ort zu verlassen, störte insbesondere ein 37-Jähriger weiter. Die Beamten erteilten ihm schließlich einen Platzverweis. Nachdem auch dieser wiederholt ausgesprochen worden war und der Mann keine Anstalten machte, dem nachzukommen, nahmen ihn die Polizisten fest. Hierbei griff ein Unbekannter in das Geschehen ein und versuchte, den Festgenommenen zu befreien, was die Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt verhinderten.Der Unbekannte entfernte sich anschließend vom Tatort. Der 37-Jährige erlitt bei seiner Festnahme Verletzungen im Gesicht und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.Der Satzteil "...griff ein Unbekannter in das Geschehen ein und versuchte, den Festgenommenen zu befreien, was die Beamten mittels einfacher körperlicher Gewalt verhinderten." scheint sich auf den Radfaher im blauen Shirt zu beziehen und steht in einem gewissen Widerspruch zu den Filmaufnahmen, in denen der Befreiungsversuch "des Unbekannten" wie das Aufschreiben von Notizen aussieht und er sich danach ziemlich eindeutig von den Polizisten wegbewegt, als diese ihn plötzlich nochmal in ihren Kreis ziehen um ihm ordentlich ein paar einzuschenken.
Die Vorgehensweise der an der Festnahme beteiligten Beamten einer Einsatzhundertschaft, die auch in einer im Internet verbreiteten Videosequenz erkennbar ist, hat die Polizei veranlasst, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt einzuleiten. Das Ermittlungsverfahren wird durch das zuständige Fachdezernat beim Landeskriminalamt mit Vorrang geführt. (...)
Update 2: Anscheinend ist die Erklärung noch wirrer als ich dachte: Der "37-Jährige" ist wohl der Radfahrer, was ich nun gar nicht mehr verstehen kann. Der wurde nämlich - wie einer ersten Anzeige gegen Unbekannt zu entnehmen ist - festgenommen. Der diesen zu befreien versuchende "Unbekannte" ist demnach der Mensch mit der blutenden Nase.
Update 3: Licht ins Interpretationsdickicht bringt ein für mich zu den im Video plausibel passender Augenzeugenbericht.Labels: polizei
von Jens Scholz direct link 9 Kommentare