Mittwoch, Juli 18, 2007
13 Müllwohnungen amtlich geöffnet
Anna Kühne zitiert aus Neues Deutschland:Kinder zwischen Müll, Schimmel und Essensresten aufwachsen zu lassen, ist ungesund. Da kann man dem Staat nur beipflichten. Aber dass die Schule ein Ort des Hasses und ein Hinterhalt ist, dass kaum Musikunterricht stattfindet, dass die Eltern sich die Schulspeisung für ihre Kinder nicht leisten können, dass Kinder nicht mit auf Klassenfahrt dürfen, weil sie das Fahrgeld nicht aufbringen, dass sie nicht wissen, was sie in den Ferien machen sollen, dass sie überall an Alkohol herankommen, dass sie an jeder Ecke und in jeder Minute, in der sie nicht schlafen, mit Sex konfrontiert werden, dass Hartz IV ihr Beruf wird und der neue Handy-Klingelton bereits ein Ereignis ist - das ist auch nicht gesund. (...)
Der Staat hat die Kinder verkommen lassen und nun bricht er Wohnungen auf und schaut nach, ob wenigstens aufgeräumt ist. Und warum es hier so riecht. (...)Labels: armut, arroganz der macht, journalismus
von Jens Scholz direct link
Kommentare:
habs korrigiert. so tippfehler fellen mir oft gar nicht auf, weil ich meistens gleich so lese, wies gedacht war.Kommentar veröffentlichen