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Sonntag, Januar 18, 2009

Hessenwahl
Wie erwartet. CDU bleibt gleich, wer sollte die plötzlich auch wählen wollen als die die sie auch schon letztes Jahr wählten. SPD hat sich erfolgreich die Wähler verprellt, die Koch loswerden wollten und die 12 Prozent, die was anderes gewählt haben als letztes Jahr haben fifty fifty jeweils sowohl Frau Eiermann und ihre vier Vollpfosten abgestraft: Die 6% Ypilantigegner sind zur FDP, die 6% Vollpfostengegner zu den Grünen.
Soweit das Erwartbare. Das Traurige daran: Obwohl Koch kein bisschen besser abgeschnitten hat kriegt man den einfach nicht los. Er kann also fünf weitere Jahre die hessischen Schulen vergammeln lassen, Geld beiseite schaffen und Vetternwirtschaft betreiben und seine fiese unterschwellige Ausländerfeindlichkeit pflegen.
Was ich prima finde ist, daß sich die SPD derart ins Aus geschossen hat: Nicht, daß ich denen nicht gegönnt hätte, in Hessen(!) zu gewinnen. Aber es zeigt allen anderen Parteien, wo es langgeht, wenn man sich nur mit den altmodischen Macht- und Ideologiestreitereien beschäftigt. Die Politikverdrossenheit, sowas bei der Generation Kohl (also die, für die Kohl der erste wahrgenommene Bundeskanzler war) verursacht hat, ist wohl überwunden. Und nicht etwa, weil die Politiker es geschafft hätten, daß man sich wieder für Politik interessiert, sondern weil man ohne sie inzwischen Mittel und Wege entwickelt hat, sich bemerkbar zu machen. Das führt dazu, daß die Politiker inzwischen - auch Dank der steigenden Aktivität der Menschen im Internet, wo sich inzwischen nicht mehr nur die Geeks tummeln - für sie noch oft sehr überraschend von unten her langsam Druck kriegen, den sie spüren können. Noch nicht so doll, daß es schon jeder Betonkopf gemerkt hat, aber doch immer mehr.
Denn es gibt da schon einen Trend fürs "Superwahljahr", auf den ich jede Wette mache. Das ist der gegen die beiden "großen Volksparteien" CDU un SPD. Wir sind hier nciht in Amerika wos immer nur um Reps gegen Democrats geht. Die Stimmen kreigen die "Kleinen", und zwar diejenigen, die jetzt 1. pfiffig genug sind, um die Wende zu Themen hinzubekommen und weg von Parteienideologie ("Parteien" nämlich interresieren keine Sau mehr) und 2. das mit dem Dialog als erster kapiert.

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von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Und das Beste: da er ja (wieder eigenem Erwarten) nicht wie Phoenix aus der Asche einen fulminanten 40 + X Wahlsieg eingefahren hat, wird das auch mit seinen bundespolitischen Ambitionen nix. Er geht also auch nicht nach Berlin, D'uh!

:-P
 
was ich nicht so ganz verstehe ist ja die Bersichterstattung als ob sich da jetzt irgendwie mord viel getan hat. es waren doch nur 12%SPD-Wähler, die was anderes gewählt haben als letztes Jahr. Langweiliger kann doch nicht sein.
@Kai: Jau, Kochs blöde Schmusekurs-Plakate plötzlich hat ihm auch keiner abgenommen und jetzt weiß jeder: Mehr bekommt er nicht. Und bundesweit kanns nur weniger sein, also ist der so verbrannt fürn Bund wie damals Strauß.
 
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