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Donnerstag, Oktober 08, 2009

Stand der Dinge
Die Wahl ist ja nun schon ne Weile vorbei und außer daß ich die Ergebnisse von Grünen und Linken umgekehrt geschätzt hatte lag ich ziemlich richtig mit meinen Tips. Wie drüben der Haltungsturner schon anmerkte wird die neue Regierung sicherlich Leuten wie mir (Vollzeit-Arbeitnehmer, dazu Doppelverdiener, 2 Kinder) Vorteile verschaffen. Allein: Die Nachteile, die daraus entstehen, werden auf den Rücken derer aufgetürmt, die schon jetzt bis zur Besinnungslosigkeit erdrückt werden und das kann ich nicht gut finden, da mir dazu die Weltanschauung eines Thilo Sarrazin fehlt.
Privates hab ich ja hier nie allzuviel gebloggt (und auch mein geheimes Zweitblog ist schon seit Sommer nicht mehr aktualisiert) aber passiert ist doch ziemlich viel in den letzten paar Monaten. Vor allem scheint es so, daß Astrids Entscheidung, auch nach Köln zu ziehen, eine wirklich gute war. Es sollte ja auch scheinbar wirklich sein, denn einen so unkomplizierten Umzug - vom neuen Job über die Wohnungssuche bis zum Einzug und Schulwechsel klappte einfach alles wie am Schnürchen - hab ich noch nie gesehen und ich hab schon Pferde kotzen sehen bin schon 14 Mal umgezogen. Auch den Kids geht es damit gut, vor allem Lewin hatte mit der Entfernung ja echte Schwierigkeiten. Es ist aber jetzt schon allein dadurch, daß ich ihn Sonntag abends ins Bett statt zum Bahnhof bringen kann eine unglaubliche Entspannung eingetreten.
Wer grob zwischen den Zeilen lesen kann ist ansonsten ja einigermaßen ausreichend darüber informiert, daß ich seit doch schon 2 Jahren in einer von Dritten gerne so genannten "modern angelegten Beziehung" lebe und mich damit auch sehr wohl fühle.
Der Job macht auch Spaß, ich mache aber schon seit längerem nichts, was man sich irgendwo öffentlich anschauen kann sondern bin vor allem mit der Konzeption von internen Social Media Anwendungen in einem Großkozern (den herauszufinden sicher nicht schwer ist) beschäftigt.
Dann: Ich würde immer noch gerne mal wieder einen richtigen Urlaub machen - mit wegfliegen, Strand, fremden Städten und so. Und es ist demnächst ja wieder Spielemesse in Essen und ich hoffe daß ich - wenn ichs schon wieder nicht zur Buchmesse schaffe - wenigstens wieder dort vorbeischauen kann.
Was also den angekündigten Stand der Dinge angeht sollte das fürs Erste auch schon wieder ausreichen.

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Samstag, September 12, 2009

Warum ich zum ersten Mal nicht die Grünen wähle
erklärt MH in einem Satz:
(...) Wären sie nicht nur dagegen sondern würden auch mal dagegen stimmen, wären sie vielleicht als Protestpartei tauglich. (...)

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von Jens Scholz   direct link      8 Kommentare
 

Dienstag, August 25, 2009

"Mit Bürgerrechten werden in Deutschland keine Wahlen gewonnen."
ist laut Handelsblatt der Grund dafür, daß die etablierten Parteien keine Angst vor den Piraten haben müssen.
Ähnliches lese, sehe und höre ich in letzter Zeit häufiger und abgesehen davon, daß dieses Mantra der nicht Ernst zu nehmenden Eintagsfliegenpartei, die zu wenige Themen für die breite Masse bedient, Raubkopien legalisieren will und mit Herrn Tauss ein mindestens zweifelhaftes Mitglied in ihren Reihen hat für mich den Eindruck eines ganzen Pfeifkonzertes im Walde macht haben sowohl die anderen Parteien als auch die Medien immer noch nicht begriffen, was eigentlich so wichtig an den Piraten ist und was ihnen wichtig ist.
Nur soviel: Es geht nicht darum, eine Wahl zu "gewinnen". Die Piraten sind schon längst an einem Punkt angekommen, an dem sie die Wahl gar nicht mehr "verlieren" können. Die Wahl ist nur ein Termin, der den Piraten Aufmerksamkeit verschafft. Diese Aufmerksamkeit kommt ihrer Mitgliederzahl und ihren Themen zugute: Bürgerrechte, Demokratie, Teilhabe jedes Einzelnen am Ganzen.
Also, lieben Medien und anderen Parteien: Bitte schön laut weiterpfeifen, der Wald ist doch so gruselig.

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Dienstag, August 18, 2009

Wahlkampf is so Nineties
Ich bin eigentlich ganz froh darüber, daß es dieses Jahr offenbar keinen wirklichen Wahlkampf gibt. Warum es den nicht gibt kann verschiedene Gründe haben, vieleicht wissen die Parteien einfach, daß sie uns tierisch auf den Sack gehen und halten sich deswegen schamvoll zurück...ok, das ist wohl die unwahrscheinlichste Option.
Es ist aber schon erstaunlich, wie sich die Strategien gleichen. Bloß nichts Substantielles sagen, immer bei oberflächlichem Wischiwaschi bleiben. So ein bisschen wie es das Fernsehen macht. Eventuell ist das ja der Grund: Man glaubt, daß der Bürger nur die Informationsdichte seines Fernsehprogramms verarbeiten kann - nur wenn man stattdessen mehr im Internet unterwegs ist fällt einem das auf. Eine weitere Erklärung ist, daß Wahlkampf eigentlich schon immer so blöd war, das inzwischen aber einfach so anachronistisch ist, daß es halt diesmal besonders offensichtlich ist.
Mich hat diese Arroganz, die da ja auch durchscheint, früher geärgert. Die Politiker halten den Bürger für völlig bescheuert, reden mit uns wie mit kleinen Kindern, denen man sagt, daß sie dieses Politikdings mal schön den Großen überlassen sollen weil es für sie einfach zu kompliziert ist. Inzwischen ärgert sie mich nicht mehr, sie interessiert mich einfach nicht mehr. Politik kann man inzwischen auch ganz prima an allen Parteien vorbei selbst machen: Man findet so schnell interessierte und engagierte Menschen, geeignete Publikationsflächen und viele andere konstruktiv nutzbare Möglichkeiten, sich politisch zu betätigen wie nie zuvor.
Wären vor einem Jahr Bundestagswahlen gewesen, ich hätte nicht gewußt, wen ich wählen sollte. Vielleicht wärens die Grünen gewesen, aber auch nur noch aus Tradition. Dieses Jahr wähle ich - und zwar mit einer so großen Überzeugung wie schon wirklich lange nicht mehr - die Piraten. Nicht etwa, weil mich glaube, deren Themen sind momentan die wichtigsten. Klar ist der Kampf um das letzte Stückchen Meinungsfreiheit und Privatsphäre und der gegen den Überwachungswahn wichtig, aber natürlich sehe ich auch die vielen realen Problemfelder, für die die Piraten keine Lösungen anbieten.
Wobei hier aber der springende Punkt ist, bzw. sogar zwei: Im Gegensatz zu den etablierten Parteien behaupten die Piraten gar nicht, schon für alles eine Lösung zu haben. Und wichtiger: Sie agieren in der Erarbeitung von Lösungen völlig anders als die etablierten Parteien, indem sie eben keine fertigen "Lösungen anbieten", die der Wähler dann mit seinem Kreuzchen kaufen soll und ansonsten gefälligst die Klappe hält.
Stattdessen entsteht transparent und basisdemokratisch im Schwarm Politik, die dadurch fast schon tagesaktuell ist und wie ein guter Wikipedia-Artikel ständig verfeinert wird. Ich sehe das gut am Beispiel Urheberrecht, das vor einigen Monaten noch sehr nerdig und naiv aussah. Inzwischen befasst man sich aber ernsthaft mit den Themen Commons, Allmenden und wichtigen Interessensausgleichen wie einem ordentlichen Künstlerschutz. Ich bin sicher, daß hier gemeinsam der beste und zukunftssicherste Vorschlag entstehen wird und die lobbygestuerten Arbeitsergebnisse aller anderen Parteien so altbacken steif, staubig und gammelig aussehen lässt wie sie eigentlich sind.
Die explodierenden Mitgliederzahlen der Piraten zeigen, daß es genau das ist, was die Menschen wollen: Teilnehmen. Ein Wähleranspruch, gegen sich die Karriereparteien inzwischen erfolgreichst abgekapselt haben. Nur, dadurch daß wir uns jetzt einfach die politische Bewegung selbst geschaffen haben, in der das Teilnehmen funktioniert, brauchen wir Mittelfristig auch keine Parteifirmen mehr.
Denkt man genau dieses Bild weiter, wird es eigentlich erst richtig spannend: Was wenn nun auch solche Bewegung neben den etablierten Arbeitsstrukturen (Firmen, Konzerne,...) und gesellschaftlichen Verwaltungssystemen (Sozialsystem, Gesundheitssystem,...) entstehen? Ich glaube, daß der Umbau der politischen Strukturen gerade von uns Schwärmen begonnen wurde ist erst ein ganz kleiner Schritt.
Und wenn sich die Parteien und Politiker weiterhin damit begnügen, ihren Status Quo halten zu wollen, werden sie am Ende einfach zurückignoriert.

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Montag, August 10, 2009

Titten
hier.

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Sonntag, August 09, 2009

Crowdsourching Wahlaufrufvideo Update: In 5 Minuten ein Video aufnehmen
Also, so siehts nach einer Woche aus: Ich habe 11 Videos, was erstmal nicht so schlecht ist daß ich die Aktion unter "war nichts" verbuchen muss, allerdings angesichts über 7000 Aufrufe des Artikels doch noch arg wenig anmutet.
Sven machte mich vorgestern aber darauf aufmerksam, daß das gut daran liegen könnte, daß Leute mit Webcams zwar problemlos Skypen können, aber nicht unbedingt wissen, wie sie mal eben in fünf Minuten ein Video aufnehmen können.
Dabei ist das ganz einfach per Youtube zu machen, und zwar so:
1. Bei Youtube anmelden,
2. Auf die My Webcam-Seite gehen
3. Auf den "Aufnehmen"-Knopf klicken.
4. Wenns fertig ist, abspeichern,
5. mir die URL schicken oder in die Kommentare pasten.
Also los, traut euch! 20 Beiträge sollten wir schon noch zusammenbekommen, finde ich.

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von Jens Scholz   direct link      8 Kommentare
 

Freitag, Juli 31, 2009

Crowdsourced Geht wählen-Spot
Man könnte dem ewigen Vorwurf, die Internetnutzer können ja nur alles niedermaulen aber machen selbst nicht besseres im Falle des grottigen deutschen "Don't vote!"-Remakes leicht entkräften.
Ich bräuchte dazu nur möglichst viele Leute, die sich für 30 Sekunden vor ihre Webcam setzen und sowas sagen wie "Ich geh wählen, weil..." und dann ein wirklich gutes Argument dranhängen. Ich denke, wir haben bis zum Ende des Wochenendes* kommenden Wochenende in nullkommanichts fünf Minuten zusammen, in denen mindestens 20 bessere Gründe und nochmal 20 lustigere Statements um wählen zu gehen genannt werden als es die Möchtegern-Celebrities auf die Reihe bekommen haben.
Wenn ihr mir Video-Schnippsel schickt (z.B. nach jensscholz bei gmail punkt com) oder YouTube-Urls oder URLs zu wo auch immer ihr eure Filmchen hinladet würde ich schauen, daß ich die Sonntag abend zusammenschneide.
Wenn da nix zusammenkommt find ich Internet für ungefähr die nächsten 2 Wochen doof. Und wenns richtig super läuft wirds halt ein Spot in Kinofilmlänge...

Update Freitag abend: 5 Einsendungen. Das ist noch etwas wenig, ich bin für jeden dankbar, der per Twitter oder Blog etwas Werbung macht.

* Update Samstag: Per Mail drei Bitten um Verlängerung wegen Unterwegs seiens und ein Kommentar, der richtig anmerkt, daß es ruhig ein paar Tage mehr sein können. Stimmt eigentlich, daher also Einsendeschluss nächstes Wochenende.

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von Jens Scholz   direct link      13 Kommentare
 

Freitag, Juni 05, 2009

Deppenverbote sofort!

Alte Männer machen Wahlkampf:
Die Innenministerkonferenz hat sich auf ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von sogenannten Killerspielen verständigt. Der Beschluss ist nach Informationen von WELT ONLINE eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden. Das Verbot soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. (...)
Natürlich ist es müßig, hier zu erklären, daß Computerspiele keine Menschen töten sondern Waffen. Natürlich ist es auch müßig, zu erklären, daß die Herstellung von Computerspielen verbieten zu wollen, die Herstellung von Waffen aber nicht, ein sehr offensichtlicher Wahlkampfaktionismus ist: Noch dazu mit dem Hinweis auf die Bekämpfung von Amokläufen. Wie schon bei die Instrumentalisierung von Missbrauchsopfern für Frau von der Layens Placebo-Sperren oder dem Versuch, Paintball zu verbieten glauben weltfremde Politiker hier anscheinend an eine schnellen Erfolgsmeldung auf Kosten einer lobbylosen Minderheit und daran, daß schon keiner merkt, daß bei den tatsächlichen, eben nicht so einfach zu behebenden Ursachen (Waffen, jahrzehnte vernachlässigte Jugend- und Bildungspolitik, Glorifizierung des Amoklaufs durch die Medien) kein Finger gerührt wird.
Stimmt aber nicht. Innerhalb weniger Stunden gibt es unter dem obigen Artikel über 300 Kommentare, teils unverhohlen verärgert, teils differenziert, aber im großen und ganzen mit demselben Tenor: Für wie blöd haltet ihr uns eigentlich?

Update: Jürgen Frey hat die passenden Cartoons dazu!

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Mittwoch, Mai 27, 2009

CDUler kommentiert und tut so als wäre er von der SPD
Das sollte doch eigentlich echt inzwischen bekannt sein, daß das keine gute Idee ist. Aber manche lernens nie:
Bei Malte dementierte nun ein vermeintlicher SPDler, daß die CDU mit Fakenutzern die Mitgliederanzahl in ihrer Community pimpen. Von einer CDU-IP-Adresse aus.
FAIL!

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Montag, Januar 19, 2009

Wies wirklich war
bei der Hessen-Wahl in Frankfurt Wiesbaden dabei zu sein schreibt Andrea:
Der Hessische Landtag ist belagert von Übertragungswagen. Mindestens zwanzig Stück stehen da und funken Bilder ins Land. Das sieht dann immer so aus, als jubelten in einem Raum achtzig Parteimitglieder, während zwanzig Fernsehmenschen sie dabei filmen. Ich aber habe gestern gelernt: Das Verhältnis ist genau andersherum. Es ist gar nicht so, wie es im Fernsehen aussieht. (...)

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Sonntag, Januar 18, 2009

Hessenwahl
Wie erwartet. CDU bleibt gleich, wer sollte die plötzlich auch wählen wollen als die die sie auch schon letztes Jahr wählten. SPD hat sich erfolgreich die Wähler verprellt, die Koch loswerden wollten und die 12 Prozent, die was anderes gewählt haben als letztes Jahr haben fifty fifty jeweils sowohl Frau Eiermann und ihre vier Vollpfosten abgestraft: Die 6% Ypilantigegner sind zur FDP, die 6% Vollpfostengegner zu den Grünen.
Soweit das Erwartbare. Das Traurige daran: Obwohl Koch kein bisschen besser abgeschnitten hat kriegt man den einfach nicht los. Er kann also fünf weitere Jahre die hessischen Schulen vergammeln lassen, Geld beiseite schaffen und Vetternwirtschaft betreiben und seine fiese unterschwellige Ausländerfeindlichkeit pflegen.
Was ich prima finde ist, daß sich die SPD derart ins Aus geschossen hat: Nicht, daß ich denen nicht gegönnt hätte, in Hessen(!) zu gewinnen. Aber es zeigt allen anderen Parteien, wo es langgeht, wenn man sich nur mit den altmodischen Macht- und Ideologiestreitereien beschäftigt. Die Politikverdrossenheit, sowas bei der Generation Kohl (also die, für die Kohl der erste wahrgenommene Bundeskanzler war) verursacht hat, ist wohl überwunden. Und nicht etwa, weil die Politiker es geschafft hätten, daß man sich wieder für Politik interessiert, sondern weil man ohne sie inzwischen Mittel und Wege entwickelt hat, sich bemerkbar zu machen. Das führt dazu, daß die Politiker inzwischen - auch Dank der steigenden Aktivität der Menschen im Internet, wo sich inzwischen nicht mehr nur die Geeks tummeln - für sie noch oft sehr überraschend von unten her langsam Druck kriegen, den sie spüren können. Noch nicht so doll, daß es schon jeder Betonkopf gemerkt hat, aber doch immer mehr.
Denn es gibt da schon einen Trend fürs "Superwahljahr", auf den ich jede Wette mache. Das ist der gegen die beiden "großen Volksparteien" CDU un SPD. Wir sind hier nciht in Amerika wos immer nur um Reps gegen Democrats geht. Die Stimmen kreigen die "Kleinen", und zwar diejenigen, die jetzt 1. pfiffig genug sind, um die Wende zu Themen hinzubekommen und weg von Parteienideologie ("Parteien" nämlich interresieren keine Sau mehr) und 2. das mit dem Dialog als erster kapiert.

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Sonntag, Januar 27, 2008

Hetzer gegen Hetze
Lustig. Erst reichweitenstark per Bild-Zeitung gegen ausländische Jugendliche hetzen, dann - hallo Sechziger - gegen ominöse "Kommunisten" plakatieren und jetzt versuchen, sich als Opfer von Hetzkampagnen umzustilisieren:
Hessen CDU-Fraktionschef Christean Wagner zeigt sich vom Ergebnis seiner Partei bei den Landtagswahlen enttäuscht. "Wir haben uns die Prognosen besser vorgestellt", kommentierte Wagner im ZDF die Stimmenverluste für seine Partei. Die CDU sei aber sehr besorgt darüber, dass Ministerpräsident Roland Koch (CDU) in diesem Wahlkampf "als Rassist, Hetzer, Brandstifter diffamiert worden ist", sagte Wagner. Auch CDU-Generalsekretär Michael Boddenberg warf dem politischen Gegner eine " dramatische Diffamierung" von Roland Koch im Wahlkampf vor.
Was heißt denn hier diffamiert? Dann hätte er sich halt nicht wie ein Rassist, Hetzer und Brandstifter verhalten dürfen, der Herr Koch, wenn er so nicht gern gesehen wird.
Was ich sehr hoffe ist ja, daß das eine klare Signalwirkung hat: Die, daß mit Angstkampagnen und Minderheitenbashing keine Wahl mehr zu gewinnen ist.

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Sie haben hier gar keine Rechte!
Wahlbeobachtung in Hessen scheint ähnlich spannend zu sein wie in irgendwelchen Exsowietländern. Interessant (und durchaus erschreckend), wie man hierzulande darauf reagiert, wenn Leute plötzlich Rechte einfordern, von denen man lange gewohnt war, daß sie zwar existieren aber nicht genutzt werden.

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Donnerstag, Januar 17, 2008

Warum Koch nicht wählbar ist
außer, daß er einfach ein sehr unangenehmer Mensch ist und im Wixxer als "häßlicher Schlumpf" in der Superschurkenkartei aufgeführt wurde, hat Andrea hier grade nochmal aufgelistet. Wer sich erinnern mag: Auch Astrids Job war damals betroffen von der radikalen Streichung nahezu aller sozialen Sonderausgaben, die damals tatsächlich den zynischen Titel "Operation Sichere Zukunft" trug.

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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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