Freitag, April 03, 2009
re:publica Tag 2
Gammel. Gammel, Gammel. Okay, anfangs nicht, Peter Schaar war extrem gut vorbereitet und das heutige Highlight. Auch die Vorstellung der drei Privacy OS Themen war teilweise ganz gelungen (Die Verquickung von Spiel und Information ist ein Thema, mit dem ich mich grade ohnehin privat beschäftige, so wie mit den Netiquetten für Social Media beruflich).
Der seltsame Videoreporter/Redakteur/Dingsbums war das Highlight in Sachen wie mans nicht macht und so waren Mittags alle Preise vergeben und die Lust auf weiteres Programm vergangen. Machte aber nichts, stattdessen war ich mit Felix lecker essen und gammelte mit Don und Nilz den Nachmittag - immer mal nebenbei auf der Suche nach ein paar Minuten funktionierendem Internet - am Altherrentisch undlästerten herumbesprachen die Weltpolitik.
Nachdem gestern der "Shift" in den Vorträgen zwar zum Teil zähneknirschend erkannt, aber nicht wirklich Perspektiven eröffnet wurden, hatte ich heute nachmittag genau darauf keine Lust, zumindest waren nach dem, was ich von anderen hörte, die Vorträge von Peter Glaser und Lawrence Lessing richtig gut. Ein wenig mitbekommen hatte ich das Jugend-Panel: Das war offenbar für einige Zuhörer tatsächlich richtig informativ (für mich nicht so, ich hab ja Kinder).
Die wenige Lust am Programm lag bei mir vielleicht an den Nachwirkungen der Party - wobei mir lieber gewesen wäre wenn Fettes Brot gesungen statt für ne Art Ü30-Party aufgelegt hätten - und der angenehmen Gesellschaft, aber morgen kommt Cory Doctorow und den lass ich mir auf gar keinen Fall entgehen.
Der Vollständigkeit halber: Die Twitterlesung war lustig, auch wenn ich es etwas befremdlich finde, daß die Vortragenden sich ausgiebig ihre eigenen Tweets vorlasen, die bei weitem nicht so sehr die lustigsten sind, daß es das nötig machen würde. Ach so, und ich kann weder bestätigen noch dementieren, daß oder ob René sich heute die Hände gewaschen hat. von Jens Scholz direct link
Kommentare:
Kommentar veröffentlichen