Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Freitag, April 10, 2009

Dann doch noch das re:publica-Video
Ja, ich bin echt nicht der Schnellste, tut mir wirklich Leid. Dennoch hab ichs heute endlich mal geschafft, das Video von der re:publica fertigzumachen und hochzuladen. Es ist fast kein WLAN-Witz drin und wer die letzten paar Tage einigermaßen die Blogs gelesen hat, weiß eigentlich schon alles. Auch egal, hier isses nun:

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Montag, April 06, 2009

Zeig doch ma die Bilder
re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

re:publica 09

alle Fotos hier...

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, April 04, 2009

re:publica Tag 3
Nachdem ich ja den zweiten Tag ab Mittag Programm habe Programm sein lassen war ich heute wieder etwas disziplinierter. Tatsächlich so sehr, daß ich das gesamte Vormittagsprogramm im Friedrichsstadtpalast mitbekommen habe und recht viel vom Nachmittag. Qualitativ ist das denn auch belohnt worden.
Jan Schmidt erläuterte die Art und Weise wie sich seiner Meinung nach der Mensch, wenn er seine Persönlichkeit im Netz darstellt, gegenüber dem klassischen Rollenmodell (z.B. mit der genauen Abgrenzung zwischen privat und beruflichem Auftreten) umorganisiert hat, wie sich die Rollen dort nicht mehr richtig trennscharf unterscheiden lassen und wie wenig die bestehenden Communities sich noch auf die eigentlich notwendigen Differenzierungen eingestellt haben, wenn z.B. das Rechtemanagement was wer sehen oder nicht sehen darf so grob ist, daß man eine wirklich adäquate Graduierung seiner Onlinekontakte gar nicht managen kann.
Jimmy Wales Auftritt war dananchleider etwas ambivalent. Einerseits redete er ohne Frage gut. Aber über den Inhalt des größten Teiles seines Vortrages wunderten wir uns doch nicht wenig, denn er erklärte 30 Minuten lang Wikipedia. Wir fragten uns da schon, wie unbedarft er wohl diese Konferenz angegangen sein mag. Oder ob er uns vielleicht gleich auch noch erklären will, warum Ein- und Ausatmen eine tolle Sache ist. Die Infos über sein kommerzielles Wikiprojekt waren dann aber ganz ok und er nahm sich am Ende auch wirklich Zeit, die Fragen ausführlich und kompetent zu beantworten.
Wirklich beeindruckt hat mich dann aber Esra'a al Shafei aus Bahrain, die über die politischen Aktivitäten im nahen Osten referierte, die im Netz organisiert werden und stattfinden. Mit einer unglaublichen Energie (und dem schnellsten englisch des Tages - nicht mal Corey Doctorow konnte das toppen) erzählte sie, wie sie und andere - wie sie übrigens klarstellte tatsächlich größtenteils muslimischen - Netzaktivisten sich mit unglaublichem Erfolg für die Beachtung der Rechte von Dissidenten, politischen Gefangenen (der Blogger Kareem in Ägypten) und religiösen Minderheiten (z.B. die Baha'i im Iran) stark machen. Abgesehen von den offensichtlichen Themen machte sie mir persönlich dabei auch klar, daß wir hier in Deutschland nicht wirklich vor dem Ende der Demokratie und Freiheit stehen, sollten die alten Männer und komischen Frauen in unserer Regierung ihre Gatekeeper-Attitüden so weiterbetreiben wie bisher. In Ländern, in denen es diesbezüglich noch wesentlich düsterer aussieht, werden dann eben die entsprechenden technischen Strukturen im Untergrund aufgebaut, die eben doch anonymes Surfen und Verbreitung von Informationen erlaubt.
Sie saß danach auch gleich noch im Panel über den politischen Aktivismus in Ost und West, was dieses Panel zum besten der gesamten Tagung machte. Was bislang zwar auch nicht snderlich schwer gewesen ist, aber auch bei besserer Konkurrenz hätte es fraglos gewonnen, schon alleine durch ihre pragmatische Erläuterung, daß es für sie befremdlich ist, daß es Leute gibt, die sich angesichts der vielen direkt vorhandenen Probleme von unterdrückten und in ihrem Leben gefährdeten Menschen um solche Themen wie das Klima oder das Wetter sorgen. Nicht daß ich meine, daß sie Recht damit hat, aber es zeigt vielleicht ein wenig, daß unsere Prioritäten nicht unbedingt generell die aller Menschen auf der Welt sein müssen.
Das nächste Highlight war danach Corey Doctorow, der sicherlich nicht wirklich ganz neue Dinge erzählte, als er in einem brillianten Vortrag auf die verschiedenen Eigenschaften und Implikationen des Medienshifts einging. Ein Zitat über "Collaboration" werde ich dabei auch direkt mal für mein momentanes berufliches Hauptprojekt nutzen, in dem es darum geht, eine Anleitung für die Nutzung von Social Media in einem Konzern zu schreiben.
Am Nachmittag hörte ich mir an, wie der Blickwinkel der Soziologen so aussieht, was im erstem Moment etwas verkopft rüberkam, sich aber durchaus lohnte, wenn man sein Hirn halt mal wieder für die Entschlüsselung von akademischen Gedankengängen öffnete. Ein weiteres Panel über Politikblogs war dann eher konfus und wahrscheinlich für das avisierte Themenfeld schlicht viel zu kurz. Mir gefiel daran aber persönlich der erfrischende Pragmatismus von Kai Biermann, der "Bestätige-mich-doch-bitte"-Fragen durchaus auch folgerichtig nur mal mit "Ja" beantwortete.
Der Abend war dann feucht-fröhlich und unerwart lang (nochmals Sorry, Roland. Ich hoffe, ich darf euch nächstes Mal dennoch wieder heimsuchen), was drei Gründe hatte:
Erstens: Freie Getränke (für mich vor allem Wodka-Orange) beim Abschlussumtrunk von newthinking und bei Saschas spitzen #followerparty.
Zwotens: Daß man mit Caro und ihrer Freundin ganz großartig um die Häuser ziehen kann.
Drittens: Hab ich vergessen (Diese frühlingshaft milde Nacht vielleicht).

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, April 03, 2009

re:publica Tag 2
Gammel. Gammel, Gammel. Okay, anfangs nicht, Peter Schaar war extrem gut vorbereitet und das heutige Highlight. Auch die Vorstellung der drei Privacy OS Themen war teilweise ganz gelungen (Die Verquickung von Spiel und Information ist ein Thema, mit dem ich mich grade ohnehin privat beschäftige, so wie mit den Netiquetten für Social Media beruflich).
Der seltsame Videoreporter/Redakteur/Dingsbums war das Highlight in Sachen wie mans nicht macht und so waren Mittags alle Preise vergeben und die Lust auf weiteres Programm vergangen. Machte aber nichts, stattdessen war ich mit Felix lecker essen und gammelte mit Don und Nilz den Nachmittag - immer mal nebenbei auf der Suche nach ein paar Minuten funktionierendem Internet - am Altherrentisch und lästerten herum besprachen die Weltpolitik.
Nachdem gestern der "Shift" in den Vorträgen zwar zum Teil zähneknirschend erkannt, aber nicht wirklich Perspektiven eröffnet wurden, hatte ich heute nachmittag genau darauf keine Lust, zumindest waren nach dem, was ich von anderen hörte, die Vorträge von Peter Glaser und Lawrence Lessing richtig gut. Ein wenig mitbekommen hatte ich das Jugend-Panel: Das war offenbar für einige Zuhörer tatsächlich richtig informativ (für mich nicht so, ich hab ja Kinder).
Die wenige Lust am Programm lag bei mir vielleicht an den Nachwirkungen der Party - wobei mir lieber gewesen wäre wenn Fettes Brot gesungen statt für ne Art Ü30-Party aufgelegt hätten - und der angenehmen Gesellschaft, aber morgen kommt Cory Doctorow und den lass ich mir auf gar keinen Fall entgehen.
Der Vollständigkeit halber: Die Twitterlesung war lustig, auch wenn ich es etwas befremdlich finde, daß die Vortragenden sich ausgiebig ihre eigenen Tweets vorlasen, die bei weitem nicht so sehr die lustigsten sind, daß es das nötig machen würde. Ach so, und ich kann weder bestätigen noch dementieren, daß oder ob René sich heute die Hände gewaschen hat.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, April 02, 2009

re:publica Tag 1
Die Panels waren erstaunlich langweilig, was meiner Meinung nach vor allem daran lag, daß man um etwas Diskussion auf die Bühne zu bringen zwar Leute gefunden hatte, die die Vergangenheit verklärten und andere, die damit dagegen hielten, die Gegenwart gut finden konnten, aber die vergessen hat, die die Ideen für die Zukunft oder mögliche Lösungen präsentieren konnten. Egal bei welchem Panel: Die Frage wohin die Reise geht wurde immer mit "ach, das weiß ich auch nicht, aber ich hoffe es wird irgendwie so un so werden.". Dabei gibt es die Leute, die sich mit genau diesen Fragen beschäftigen und darüber forschen und das vorbereiten, was in zwei Jahren passieren wird. So hörten wir am Ende doch nur das, was wir schon wissen.
Dagegen war der Vortrag von John Kelly über die verschiedenen Blogosphären der Welt hochinteressant, wenngleich er vor der Präsentation der Deutschen Themenwolke nochmal jemanden nach der korrekten Bezeichnung der Unterthemen hätte fragen sollen. Ich denke nicht, daß linke, regierungs- und gesellschaftkritische Blogs mit "Anti-Deutsch" richtig gelabelt sind. Es machte nicht viel aus, weil hier soweit alle den Transfer selbst schaffen, aber ich kann mir auch vorstellen, was eine konservative Presse daraus machen kann.
Auch sehr prima war der Vortrag von moot über 4chan, vor allem wegen des erfrischenden, demonstrativen, absoluten nicht Vorhandenseins von Wertung. Anonymität gibt es bei 4chan deshalb, damit jeder Scheiße bauen kann wie er will. Wenn die Community dann sagt "Was für ein Scheiß!" trifft das nur den Content, nicht den Ersteller. Überhaupt fand ich den Pragmatismus und die Attitüde, die hinter seiner Motivation "Ich dachte, ich hätte gerne ne Website, wo ich anonym Bilder hochladen kann" steht, bezeichnend. Sie erklärt eigentlich vollständig, wann Internetservices funktionieren und wann nicht: Sie funktionieren, wenn sie ein Bedürfnis befriedigen. Deswegen ist Twitter ausreichend, denn das Bedürfnis danach, schnell Bescheid zu geben, was einem grade durch den Kopf geht ist erfüllt. Alle Kopien wie identi.ca und das upcoming Facebook, egal wie viele Sidefeatures und Bequemlichkeiten da noch drangeflanscht werden, werden nie diesen Erfolg haben, denn, das generelle Bedürfnis ist ja durch Twitter schon gestillt. Ebenso geht es bei Flickr vs. egal welche Fotocommunity oder Youtube gegen egal welcher Video-Community. Und so weiter.
(Oh,mein Gott! Muss schnell machen, grade hab ich mal Netz!!!)
Die Party am Abend gefiel mir sehr, weil überhaupt sich dort die Stärke der Veranstaltung gezeigt hat: Man lernt interessante Menschen kennen und trifft Menschen wieder, die man lange nicht gesehen hat. Die Mischung aus Familiengefühl und spannend Neuem stimmt hier geradezu perfekt. Für mich jedenfalls. Ich bin jedenfalls nun sehr gespannt darauf, wen ich heute kennenlernen werde und hoffe, daß die Konferenz auch inhaltlich etwas ergiebiger wird, zwei Tage Zeit dafür hat sie ja noch.
Was sie auch noch hat ist die Chance, eine funktionierende Internetverbindung hinzubekommen. Ich hab nix gegen langsam, aber daß das so ein Komplettfail ist und schlicht absolut gar nicht hinhaut ist wirklich schrecklich nervig.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Dienstag, März 31, 2009

See you in Berlin
Der Stromzähler dreht sich hier grade in atemberaubendem Tempo, weil ich grade zig Geräte auflade: Photoapparat, Videokamera, Handy, Palm und Laptop schnabulieren grade Watt das Zeug hält.
Ich packe grade noch meinen Koffer und steige dann so viertel vor Vier Drei rum in Köln in den ICE 651 nach Berlin (falls da zufällig noch jemand drin sitzen sollte, bitte mal antwittern). Da ich es die letzten zwei Male nicht geschafft habe, auf die re:publica zu kommen, ist die Vorfreude dieses Mal kaum auszuhalten.

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. quergeschnitten
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann