Samstag, Juli 03, 2004
Warum schreibst Du eigentlich nichts über diese AstA-Geschichte in Frankfurt?
Ja, das hab ich mir wirklich überlegt. Und wurde von verschieden Seiten auch gefragt, immerhin sei Antisemitismus, seine Methoden und seine Ausprägungen eine Art Spezialgebiet von mir, das es auch im Zusammenhang mit Hohmann und Möllemann (zu dem hatte ich auch eine kleine Aktion gestartet) immer wieder hier ins Weblog schafft. Aber gerade weil ich mich etwas auskenne weiß ich auch: Hier geht es nicht um Antisemitismus.
Ganz unerwähnt lasse ich es dennoch nicht. Immerhin habe ich schon ähnliches erlebt. Sowohl Presse, die über einen "Skandal" berichtet, den sie mit viel Einsatz und Mühe selbst künstlich verursacht hat, als auch die Situation, wenn Linke Antifas so fanatisch links sind, daß sie schon wieder rechts die Tür rein kommen. Und beide spielen sich gerne als Anwalt der "Opfer" auf, benutzen sie aber doch nur um Quote zu machen oder um einfach auch mal so ein kleines bisschen Macht zu fühlen.
Okay, wenn ich sowas auch kenne, wären zumindest das doch gute Gründe für eine längere Betrachtung. Nein, sind sie auch nicht, jedenfalls immer noch nicht gut genug, denn ich bin, wie die meisten, die da "unseren jüdischen Mitbürgern" (komisch, daß ich nie "unsere christlichen Mitbürger"), die ihrer Meinung nach da so unglaublich beleidigt wurden, ungefragt zur Seite springen, nicht dabei gewesen. Daher verweise ich hierzu dringend auf den Artikel Hexenjagd in Frankfurt von Rainer Meyer bei Chuzpe und Andrea Dieners Bericht, den ich sehr gut mit meinen Erfahrungen in Einklang bringen kann und mir somit sehr glaubhaft erscheint. von Jens Scholz direct link
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