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Mittwoch, November 26, 2003

Sprachlos
für eine Weile
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Dienstag, November 25, 2003

Gute Nacht, Welt
ich muss jetzt mal schnell irgendwie drei Wochen rumkriegen. Deswegen werde ich Dich in nächster Zeit wohl tatsächlich um einiges weniger beachten als sonst so. Gewöhn Dich schon mal dran.
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Guten Morgen, Welt
Ich habe sehr gut geschlafen, nachdem ich gestern noch eine schöne Mail gelesen, einen warmen Kakao getrunken habe und völlig vernünftig kurz vor Zehn ins Bett gefallen bin. Mein Bett kann ich ohnehin gerade sehr gut leiden, denn es riecht noch nach dem vergangenen Wochenende.
Daher, Welt, wollte ich Dir kurz mal Bescheid sagen, dass mich grade weder der Irak, noch unsere angebliche Wirtschaftsflaute, noch die böse Musikindustrie und auch nicht das miese Fernsehprogramm interessiert.
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Montag, November 24, 2003

Boah
das wird nix mit Schmidt gucken heute. Ich krieg ja jetzt schon kaum mehr die Augen auf.
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Heute Harald gucken
Cyndi Lauper wird da sein. Hoffentlich kann ich mich so lange wach halten.

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Sonntag, November 23, 2003

Liebe Kollegen
Ich war eine Woche auf Sprachkurs und nicht im Büro. Von vier meiner Kolleginnen und Kollegen ist kein/e einzige/r mehr übrig. In zwei Wochen fängt die Testphase der neuen Version an. Die Produktdefinitionen, die ich nicht selbst schreibe, müssen noch abgestimmt werden. Die Planung der Folgeversion hab ich noch nicht fertig. Ich habe noch keinen Schimmer, wie ich in der "neuen" Abteilung arbeiten werde. Die neue Kollegin kommt erst am achten Dezember.
Ich habe das gesamte Wochenende nicht eine Minute geschlafen! Bitte lasst mich diese Woche überleben.
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Friday Five (was weiss ich denn, warum das "Friday" heisst!)
1. List five things you'd like to accomplish by the end of the year.
Ich würde gerne, nachdem Leben 6 (das ist das, über das ich nicht als extra-Beitrag geschrieben habe - hier die anderen 5) schon seit einer ganzen Weile rum ist und auch diese seltsam taube, belanglose Zeit danach, in der ich einfach nur so die Tage vor mich hergelebt habe, vor ein paar Wochen sehr abrupt beendet wurde, mal langsam mit Leben 7 anfangen: Pläne machen, Träume verfolgen, vermissen, wiedersehen, nicht alleine aufwachen bzw. es Schade finden, alleine aufzuwachen...
Ja, ich glaube, das mach ich dieses Jahr noch. Oder hab schon angefangen. Und das reicht auch völlig für dieses Jahr, da brauch ich keine vier anderen Dinge.

2. List five people you've lost contact with that you'd like to hear from again.
Thomas und Claudia (hm, ich glaube, diese Frage gabs schon mal, die hatte ich doch schonmal erwähnt), das blaue Fragezeichen Roger, Stefan, dessen Vater mal bei "Was bin ich?" war und Holger Hussy, der leider nie berühmt geworden ist (dann würds mir mal gut gehen, Mannomann).

3. List five things you'd like to learn how to do.
Gleichzeitig nicht falsch singen und Klavierspielen. Oder gleichzeitig singen und sich beim Klavierspielen nicht zu verspielen. Das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt sagen. Ganz Bremen direkt neben Frankfurt ansiedeln. Nicht nach vier Antworten keine Idee mehr haben.

4. List five things you'd do if you won the lottery (no limit).
Hm. Naja, wie wärs mit "Ganz Bremen direkt neben Frankfurt ansiedeln". Wobei, ganz wäre doch nicht notwendig. Ach, das ist ne blöde Frage. Ich würde das Geld für tolle Sachen ausgeben, was denn sonst?

5. List five things you do that help you relax.
Musik machen. Musik hören. Schokolade essen. Fernsehen (naja, relaxen ist das nicht, eher betäuben), Whisky(!) trinken.

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Freitag, November 21, 2003

Fuck them fucking If-clauses!
Mist, am letzten Tag hat der Trainer doch noch meine Schwachstelle herausgefunden.
Und wie er sich gefreut hat:

(mehr im pencam.log)

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"der bachelor", revisited
die nächstdümmste Schwachsinnssendung, jetzt bei argh! schonmal vorab simuliert.
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Herrn Welti enttarnen
Christian machte sich die Mühe, noch ein paar Minuten länger zu googlen und sammelte die Hardfacts zusammen. Alle wissenswerten Daten von "Pippo44" daher hier. Und wer auch einen Troll loswerden will, mag sich bitte dort melden.
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Trolle enttarnen
macht manchmal auch Spass. Oder ist notwendig. Grade ist wohl "Pippo44" dran, der vor allem in Blogs von Frauen auftaucht, ziemlich trolltypisch dummes Zeug quatscht (was ja nicht wild ist, von denen gibts ja tausende) und, was m.E. dringend für eine Enttarnung spricht, offensichtlich auch scharf auf Fotos der Blogbetreiberinnen aus ist. Inzwischen gibts auch ein Bild, allerdings nicht von Bloggerinnen, sondern von besagtem Troll. Five-Minute-Googlen zeigt ausserdem: Er ist Schweizer, behauptet von sich, Bi zu sein und spielt mit Spielzeugeisenbahnen (Fleischmann).
(via creapir)
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Englisch, Tage 3 und 4
Ziemlich redundant, aber das viele Sprechen ist dennoch ganz hilfreich. Mein englisch scheint tatsächlich besser zu sein, als ich selbst dachte; ich lese und schreibe doch häufiger englisch als mit bewusst war, allerdings befürchtete ich eigentlich, dass meine Sprache eingerostet sein könnte, weil mir da seit Jahren die Übung fehlte. Von daher war diese Woche, in der ich am Stück fünf Tage lang acht Stunden sprechen musste tatsächlich gut, auch wenn nichts wirklich "neues" dabei war.
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Dienstag, November 18, 2003

My precioussssss
bin jetzt wohl vier Stunden beschäftigt. Oder erstmal Bonusmaterial?
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Nemo gefunden
hier bei Josh...
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Englisch, Tag 2
Naja, ging so. Okay, man übt sein eingerostetes Sprechvermögen und auch das umswitchen der Gedanken in die andere Sprache gelang heute wieder etwas schneller, aber irgendwie glaube ich, dass ich an dieser Stelle nach drei Stunden in London auch und schneller angekommen wäre. Ich meine, was soll das, mit Kollegen englisch zu diskutieren und zu verhandeln, deren Muttersprache das nicht ist? Irgendwie fehlt da das Regulativ, die Notwendigkeit jetzt wirklich nicht nur verstanden zu werden sondern auch noch sauberes Englsich von sich geben zu müssen, weil man sich ja native-speakern gegenüber schon einem ganz anderen Druck aussetzt.
Jedenfalls war der zweite Tag nicht mehr so toll, irgendwie gabs keine Steigerung gegenüber gestern und ich hasse Wiederholungen.
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Montag, November 17, 2003

Hirnschwurbel
aber ich hab mich gut geschlagen. Gegen vier Uhr wars aber ziemlich vorbei mit der Konzentration, der Bullshitpegel stieg dann enorm an.
Naja, und was hab ich heute gelernt? Im Prinzip, dass der Hauptunterschied von Businessenglisch und normalem Englisch der ist, dass man normal gebildete Sätze in Gerundiv-Konstruktionen umzuwandeln hat. Abgeblich macht das den Satz kürzer, was rein schriftlich gesehen (also die Anzahl der Buchstaben) auch stimmt, nur hört sich das dann doch ziemlich bescheuert und gestelzt an. Hoffentlich killt das nicht mein eigentlich ganz gutes gesprochenes Englisch ab. Muss die Woche mal drauf Acht geben.
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Englisch-Sprachkurs
diese Woche. Irgendwie haben die aber seltsame Kriterien, denn ich wurde in der höchsten Schwierigkeitsstufe eingeplant, was mir jetzt nicht so einleuchtet. Egal, vielleicht ist "Business-Englisch" ja auch gar nicht so schwer, wie ich mir das so vorstelle. Ich dachte halt eigentlich, dass es da solche Laberblasen wie in Businessdeutsch eher nicht gibt...
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Samstag, November 15, 2003

Hier, jede Menge Blogger machen sich nackich!
Wer schonmal jede Menge Blogger in Unterwäsche sehen wollte, hat jetzt die Gelegenheit. Bei Frau Kathleen sind wir alle zu Besuch und stehen in Unterhosen rum. Guckst Du hier.
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Friday Five kurz angebunden

1. Using one adjective, describe your current living space.

semichaotic

2. Using two adjectives, describe your current employer.
uncool, distressing

3. Using three adjectives, describe your favorite hobby/pasttime.
creative, meditative, calmative

4. Using four adjectives, describe your typical day.
busy, reflective, communicative, solitary

5. Using five adjectives, describe your ideal life.
reflective, communicative, meaningful, beautiful, peaceful

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Freitag, November 14, 2003

Anfänger
Da versucht es einer aber mit den billigsten Tricks aus der rechten Argumentenkiste auf unserem Vereinsforum.
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Touch me, touch me, Jesus
Frau Gröner über "Jesus Christ Superstar":
Dafür verfügt der Jesus-Darsteller allerdings nur über drei Gesichtsausdrücke: "Aua! Verdammte Nägel!", "Hachja, bei Mary Magdalene lässt sich's aushalten" und "Menno, kann nicht mal wer anders am Kreuz sterben?"
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IG- Farben
Doc Rollinger schreibt:
(...) Ein ganz hinterhältige Geschichte ist natürlich, daß die IG-Farben Anfang dieser Woche Insolvenz angemeldet hat. Jetzt nach 50 Jahren wo es so aussah als hätten die Opfer und Nachfahren der Nazizeit eine Chance, endlich eine Wiedergutmachung zu bekommen! Natürlich ist diese Insolvenz nicht echt, da bin ich mir ganz sicher. Alleine schon wenn ich sehe welche Milliardengewinne zb die BASF jährlich (ich stamme aus Ludwigshafen) einstreicht. Auch erstaunlich, daß die verseuchten Bewohner dieser Stadt von all diesem Geld nichts sehen. Die Stadt ist bettelarm, mitunter eine der ärmsten Städte im Land.
Vielleicht will man auf diese Weise den Namen loswerden, der der IG-Farben mehr soziale Verantwortung aufträgt, als ihr lieb ist. Man möchte vielleicht gerne frei und skrupellos in derselben Liga mitbolzen, wie der Rest der 'unbelasteten' Wirtschaft.
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Hohmann zeigt die Gefahr eines christlichen Fundamentalismus?
Ein Artikel bei Telepolis macht ein Bild auf, nach dem Hohmann die Spitze eines Eisbergs des christlich-nationalen Fundamentalismus ist, der sich innerhalb der C-Parteien eingenistet haben soll. Ich weiss nicht recht, ob ich der Argumentation folgen kann, denn eine Vernetzung oder eine gemeinsame Absicht von den darin aufgeführten klar Rechtsradikalen bis verdeckt nationalkonservativen Gruppen und Personen erkenne ich nicht: Es ist wohl vielmehr so, dass die Ähnlichkeit der Aussagen daher rührt, dass man nunmal sehr ähnliche, enge, für sie bedrohliche Weltbilder zu haben scheint, die nur eine geringe Bandbreite der Reaktion auf neues und fremdes bietet. Interessant ist der Artikel dennoch, stellt er doch diese Bandbreite einmal sehr plastisch dar.
Man muss aber schon schwer aufpassen, dass man der christlichen Religion hier nicht die Schuld an allem gibt, das wäre in gewisser Weise ein weiteres Vorurteil, diesmal eines aus dem ultralinken Weltbild, in dem Religion an sich eine grundsätzlich schädliche Kraft hat. Das ist natürlich ebenso paranoid wie die Annahme, eine Kultur kann zerstört werden, nur weil sie mit anderen Kulturen in Berührung kommt, da man hierbei davon ausgeht, dass Religionen verdeckte, andere (natürlich schädliche) Ziele haben, als sie behaupten. Dieser Geruch von Paranoia ist es aber, der mir in diesem Artikel ein wenig um die Nase streicht.
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Donnerstag, November 13, 2003

Wieder da...
und immer noch viel zu tun. Die Elternbeiratssitzung war ja doch relativ fix erledigt. Gewählt wurden die üblichen Verdächtigen. "Ich sitze inzwischen seit drei Jahren in der Schulkonforenz und will das deswegen auch weiterhin tun" - sacht dat Perlekettsche und ich überlege kurz, was das denn für eine Begründung sein soll bevor ich das Kreuzchen dorthin mache, wo Leute sagten, was zu tun sie wichtig finden. Natürlich ziemlich vergebens, gewählt wird, wers schon vorher gemacht hat.
In diesem Zusammenhang ist mir die Empörung über Herrn Kochs Schulpolitik nicht ganz klar, der wurde doch auch einfach nur gewählt, weil er den Leuten vorher nicht gesagt hat, was er vorhat sondern seinen Wahlkampf drauf ausgelegt hat, dass er schon vorher regiert hat und deswegen einfach wiedergewählt werden muss.
Egal, ich hab immer noch zu tun, ich muss noch einen Bericht über das Vereinswochenende auf der Burg fertigmachen und online setzen. Das werde ich schon noch hinbekommen, es sei denn, jemand ruft mich heute noch an und lenkt mich für den Rest des Abends ab (*hint* *hint*).
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Schon wieder so viel zu tun
Heute abend Elternbeiratssitzung (könnte mich immer noch in den Arsch beißen, dass ich mich hab wählen lassen) mit super spannenden Themen wie "Wahl Schulkonforenzteilnehmer" (wo ich garantiert grade auf dem Klo sein werde, wenn die Kandidaten gesucht werden) und "Raucherecke". Au weia, und das bei meiner Müdigkeit. Aber bin ja selber Schuld, hab ja gestern bis zwei Uhr Nachts telefonieren müssen (Nein, das tut mir ganz und gar nicht leid) und bis drei Uhr deswegen wach liegen und die Konsequenz wird halt sein, dass ich in dieser Sitzung garantiert einschlafen werde.
Dann muss ich Montag für den Kindergarten kochen, d.h. morgen abend Einkaufen. Dann hab ich endlich mal wieder die Kinder zum Wochenende da (Ha, ich weiss schon, wer mir beim Kochen helfen darf), was mich sehr freut, ich hatte mich über den Oktober doch ziemlich dran gewöhnt, sie fast jeden Tag zu sehen. Und am Montag abend bau ich eine Webseite für Geld.
Mit etwas Glück hab ich Mittwoch also Zeit, was zu unternehmen. Matrix ist geplant, es ist ja elend schwer geworden, nichts darüber zu lesen oder zu hören. Allerdings scheinen die Meisten enttäuscht zu sein, was mir Hoffnung macht, denn das könnte bedeuten, dass er mich mit einem tollen Superhappy-End verschont.
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Oh
schon so spät!
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Mittwoch, November 12, 2003

Shrinter:
The Shrinter® is the world's first combination color laser printer & shredder! Have sensitive files on your PC that you need to keep from prying eyes? You need a Shrinter®. Using our patented steel cutter ink dispersal system, the Shrinter® will allow you to print your files (in full color!) directly into a shredder! Feed your paranoia as you Shrint® your most sensitive data!
Muss man haben!
(via mail von Haimo)
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Damit ihrs wißt!
entrancing
You have an entrancing kiss~ the kind that leaves
your partner bedazzled and maybe even feeling
he/she is dreaming. Quite effective; the kiss
that never lessens and always blows your
partner away like the first time.

What kind of kiss are you?
brought to you by Quizilla

(via dominatrix kaltmamsell)

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Heino

(gefunden bei Frau Tod)

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Ist schon gut
mein Ausflug in die Fäkalsprache ist erstmal wieder vorbei. Es geht mir gut. Ich bin ein Gänseblümchen.
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CDU watet in Scheiße
Tja, liebe CDU, so ist das halt, wenn man erst mal die braunen Scheisser in die Wohnung kacken lässt um die Stimmen seiner Kumpels einzusacken und erst, wenns andere merken, verschämt versucht, ihn loszuwerden:
Seit der umstrittenen Rede des CDU-Abgeordneten Hohmann schlagen die Wellen der Empörung im Internet-Forum der Partei hoch. CDU-Chefin Merkel sei "vor der linken Meinungsmacht eingeknickt", heißt es da, oft wird Hohmann mit Möllemann verglichen.(...)
(tagesschau.de via rollberg)
Dann kommen die Kumpels und kacken euch zu. Viel Spass.
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Warum die Hohmann-Rede antisemitisch ist!
Ich wollts echt tun und die Rede durchanalysieren, aber da war das Burgwochenende und meine generelle Unlust, mich noch intensiver mit Hohmanns ekelhaften Geseiher zu befassen: Das macht einfach keinen Spass. Es ist wie in seiner Kotze rumzustochern, um rauszufinden, was er gegessen hat.
Ich hatte schon einiges beim ersten Lesen gesehen: Er jammert erst einmal über alles mögliche, was gerade allen auf die Nerven geht und wo jeder sagt "Ja, genau" um dann unauffällig im selben Stil sein eigentliches Thema an diese Aufzählung dranzuhängen, in der Erwartung, dass der Zuhörer den Unterschied überhört. Die aktuelle innere Misere, die ja jeder deutlich sieht, geht direkt in die Beschreibung von "Ungerechtigkeiten" über, die Rechte immer wieder bemängeln. Notwendig dabei ist, dass er natürlich die Judenverfolgung und -ermordung dazu relativieren muss, was zwangsläufig bedeutet, dass er ihnen irgendetwas anhängen muss, was sie zu Schuldigen macht und die Täter zu Opfern. Der Höhepunkt (das Scheissehäufchen auf dem Kotzfleck) ist dann die oft zitierte "Tätervolk"-Formulierung.
Was diese Rede letztendlich für einen Sinn hatte, und warum sie deswegen glasklar Antisemitisch ist, hat hier jemand perfekt auf den Punkt gebracht:
Seine Schlussfolgerung: Der deutsche Staat sollte vor allen Dingen für die eigenen Bürger da sein. Warum ist das nicht so? Es liegt an der Geschichte. Eben an Hitlers Untaten und dass diesen Untaten immer noch zu vielzuviel Raum eingeräumt wird. Er zitiert Olaf Henkel: "Unsere Erbsünde lähmt das Land."
Hier bahnt sich also an, was später als Argumentation rauskommt. Weil die Juden nicht verzeihen können, kommt das Land nicht in Schwung. Die abgewürgte Konjunktur hat mit den Juden zu tun, die nicht vergessen können.
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Dienstag, November 11, 2003

Totally Sidetalkin' Nokia N-Gage Style!!
Man muss das Nokia N-Gage Handy-Spielkonsolen-Radio-mp3...ähm...Dingens ja irgendwie seitwärts ans Ohr halten und sieht damit aus wie jemand, der zu blöd zum telefonieren ist.

"Sidetalkin" ist die Seite zum Trend. Wunderbare Bilder, die zeigen, wie das aussieht, wenn man daraus einen Trend macht. Go for total Sidetalking Style, Dude!

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Haha Ha!
Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehmen wir Titelschutz in Anspruch für:
Männer brauchen Liebe
Männer wollen Liebe
in allen Schreibweisen und Darstellungsformen.
POLYPHON Film- und Fernsehgesellschaft mbH, Jenfelder Allee 80, 22039 Hamburg
(immer wieder gut, der Titelschutzanzeiger)
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Debbie Drake: "How To Keep Your Husband Happy"

Checklist for keeping your husband happy:
1. Firm and graceful body.
2. Be at home when he arrives. (If you must work, try to arrange it so you're home first.)
3. Clothes, sexy - for your evenings home.
4. Be interested in him and the things he does.
5. A good conversationalist.
6. A bright smile over morning coffee.
7. Nice voice (keep it soft and musical; also a pretty laugh.)
8. Excess fat (taboo).
9. Well-set hair (brushed and clean).
10. Mentally alert (try reading).
11. Pin-curls (if they are a must, pin up after the lights are out and wear a bed cap.)
12. Perfume - just for him, when he's home.
13. A regular manucure.
14. A weekly pedicure.

(von hier)

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Hetzer hin, Hetzer her
Jetzt soll der Hohmann also doch endlich rausgeworfen werden. Ich weiss auch, warum das so lange gedauert hat: Man war in der CDU ziemlich im Zweifel darüber, dass eine Zweidrittel-Mehrheit dafür zustande kommt.
Auch Koch rudert zurück und wirft ihn jetzt raus, nachdem er feststellen konnte, dass seine Ausrede nicht zog und selbst dann erst, als die Fraktion den ersten Schritt macht (natürlich macht Koch das jetzt nicht, weil er es eingesehen hat, sondern, weil er das halt automatisch müsse, wenn die Fraktion Hohmann rauswirft).
Diese ganzen Ausflüchte der CDU waren ja aber auch zu blöde: Wenn jemand bei mir zu Hause in die Ecke kackt behalte ich ihn doch nicht in der Wohnung und sage, dass ich damit verhindern will, dass er auf die Straße scheisst. Wenn ich allerdings heimlich auf den Gestank stehe...
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nur ein bisschen
Ein Klick zu Marie verursachte gerade einen ungehemmten, spontanen Bildersturm in meinem Kopf, denn das Lied, das sie da zitiert gehört zu denen, die ziemlich genau am Anfang dessen stehen, was mir dieses Jahr verloren ging.
1988 war das, als ich meinte, daß diese Grönemeyer-Schnulze genau das ausspricht, was ich fühlte. Ich konnte mich allerdings noch früh genug wieder einfangen, bevor mir eventuell noch einfällt, dass sich das eigentlich - zumindest bei mir - nicht geändert hat. Komme also wohl mit einem Streifschuss davon ("Don't mind me, I'm okay! It's just a scratch!" *cough* *cough*)
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Montag, November 10, 2003

Hrmpf
Jetzt hab ich meine Einkäufe im Auto vor Astrids Wohnung vergessen und müsste eigentlich nochmal raus. Hab ich da jetzt Bock drauf.
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Was man nicht tun sollte, Herr Koch
ist, an einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichskristallnacht in einer Synagoge eine Rede halten, in der man den anwesenden Juden seine Weigerung, Antisemiten aus der Partei zu werfen, weil man auf die rechten Wähler nicht verzichten mag, mit einer plumpen, saudummen, offensichtlichen, die Intelligenz der Zuhörer beleidigenden Ausrede auch noch positiv umzudeuten versucht.
Das Ergebnis solchen Handelns, Herr Koch, haben Sie, weil Sie natürlich genau das versucht haben, gestern erlebt.
(...)"Ich will mit ihm weiter ringen", sagte Koch, der nicht ein einziges Mal Hohmanns Namen nannte. Rechte Gesinnungen wolle er in den "eigenen Reihen" bekämpfen und sie nicht außerhalb, unkontrolliert weiter gedeihen lassen.
Nach und nach verließen jetzt einige Besucherinnen und Besucher der Gedenkstunde den Gebetssaal, Unruhe machte sich breit. Vom Foyer, die Türen waren geöffnet, waren immer wieder Rufe zu hören: "Steht alle auf und kommt raus, das ist ja unerträglich." Koch versuchte wortreich weiter für seine Position zu kämpfen, seine Rede ging in dem Getöse unter. Als er am Ende anlangte, gab es nur spärlichen Applaus. Ein Teil der Gäste pfiff ihn aus. Zum anschließenden Gebet strömten die Protestierer wieder demonstrativ in den Saal.(...)
Artikel der Frankfurter Rundschau, gefunden bei frapp)
Ich hätte allerdings nicht die Synagoge verlassen, sondern stattdessen versucht, Sie hinauszuwerfen und damit den Forderungen Broders in seinem Artikel hier entsprochen, halt auch endlich mal damit aufzuhören, dieses Täter-Opfer Spiel weiter mitzuspielen.
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Sonntag, November 09, 2003

Vier Tage auf der Burg
liegen jetzt hinter mir, mit wunderbaren Menschen und Liedern und gestern einem feierlichen Bankett, das grandios, lustig, besinnlich und in allem so opulent war, dass ich mich so wohl wie lange nicht gefühlt habe. Danach brannte ein Feuer nach Mitternacht und in den Morgenstunden wärmte mir ein lieber Mensch die eingefrorene Seele auf.
Heute abend fühle ich mich mal ziemlich Einsam. Es ist aber schön, das festzustellen, denn das bedeutet, dass ich gestern besser gelebt habe als heute.
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Donnerstag, November 06, 2003

Vier Tage auf der Burg
liegen jetzt vor mir. Wird sicher schön, es ist hervorragendes Wetter angesagt. Den gestrigen Tag in einer Firma, in der gerade Entlassungen und Umbesetzungen anstehen, die in einem ein dreivierteljahr andauernden Bedrohungsszenario ständig angekündigt wurden habe ich schon um halb fünf beendet. Macht keinen Spass, wenn man direkt am Büro des Geschehens sitzt und das Drama den ganzen Tag mitbekommt, bin daher sehr froh, dass ich jetzt den Rest der Woche Urlaub habe. Ich selbst weiss noch nicht, was sie mit mir vorhaben, aber ich denke mal, wenn die wirklich noch Internetprodukte haben wollen, werden sie sich einen der wenigen, die sich überhaupt damit auskennen doch wohl noch halten wollen.
Irene hat da eine passende Notiz gefunden. Die Consultants haben wahrscheinlich nicht einen Moment darüber nachgedacht, wie man das anders lösen könnte. Ein Blick zur Muttergesellschaft allerdings hätte genügt.
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Mittwoch, November 05, 2003

Harry Potter Holmes
Im Moment läuft "Das Geheimnis des verborgenen Tempels" a.k.a. "Young Sherlock Holmes" im Fernsehen. Das war einer der Film, die mich damals, muss so 1986 gewesen sein, sehr beeindruckte. Witzigerweise erkannte ich vor einer Weile eine frappierende Ähnlichkeit, als ich die Harry Potter Filme gesehen habe, die allerdings angesichts dessen, daß hier Potter-Regisseur Chris Columbus das Buch geschrieben hat dann doch nicht verwundert.
Jedenfalls ist der Film die meiste Zeit eine nette Mischung aus Abenteuergeschichte und Komödie, allerdings kippt er irgendwann ziemlich um und es gibt eine für einen Kinderfilm ungewöhnlich hohe Anzahl Leichen und gruselige Tode. Das alles war natürlich damals nicht wirklich schlimm, allerdings wartete der Film mit einem ziemlichen Hammer am Ende auf, der mich doch ziemlich böse überraschte. Ich mag den Film immer noch gerne, die Ausstattung und Musik sind ganz wunderbar, die Story inzwischen zwar ein wenig zu albern mit diesem Kult von Kuttenträgern, aber dennoch wegen der Details, die genau in die Biographie von Holmes und Watson passen, ein Vergnügen. Allerdings erwischt mich der Schluss immer noch, vielleicht einfach deswegen, weil es mich damals so überrascht hat, daß es kein Happy End gab. Ich glaube übrigens nicht, dass bei Kabel 1 der Epilog nach dem Abspann gezeigt wird, daher verrate ich ihn hier einfach mal: Der geflohene Bösewicht schreibt sich irgendwo in den Bergen in einem Hotel mit dem Namen "Moriarty" ein.
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Wer meint, wir brauchen amerikanische Arbeitszeiten
möchte bitte sofort diesen Kommentar von Andreas zur jüngsten Forderung nach mehr Arbeitsstunden, diesmal von CSU-Mann Singhammer in die SZ gebröckelt, lesen.
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Juden im Kommunismus: Wie es wirklich war
Prima, da hat sich die Netzeitung die ganze Arbeit ja schon gemacht, daher bitte ich dringend darum, das zu lesen.
Waren die Juden führende Täter in den kommunistischen Unrechtssystemen? Die Geschichte zeigt: Das Gegenteil war der Fall. (...)
Wenn sich Juden besonders engagierten, dann hatte dies auch damit zu tun, dass der Kommunismus in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts die sichtbarste Alternative zu nationalistischen, restaurativen oder faschistischen Entwürfen war
[und somit von ihnen als eine Chance erkannt wurde, aus der Ausgrenzung, in die die bestehenden Systeme sie pressten, herauszukommen - Anm. von mir]. Aber wie erging es den Juden dabei? Was war der Preis?(...)
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden, Leon Löwenkopf, diente zunächst in der Armee des österreichischen Kaiserreichs. Er geriet in russische Kriegsgefangenschaft und emigrierte 1934 nach Palästina. 1936 kehrte er aus Heimweh zurück und ging nach Warschau. Es folgten Ghetto, Maidanek, Auschwitz, Sachsenhausen, der Todesmarsch. 1945 wurde er in der Nähe von Schwerin befreit. Er zog nach Dresden und leitete die Jüdische Gemeinde. 1950 wurde er von den Kommunisten verhaftet, 1953 schließlich gelang ihm die Flucht nach Westberlin. Ein Täterschicksal?(...)
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Hetzer reloaded
Der eklige Hesse, dessen Hetzrede inzwischen mehrere Anzeigen und einen entlassenen General zur Folge hat, darf offenbar weiterhin in der CDU bleiben. Koch äussert sich nicht, Merkel windet sich schier unerträglich, wenn sie über Hohmann reden muss. Dabei ist es eigentlich naheliegend, was hier getan werden muss.
1. Aufklären, dass der Mann tatsächlich antisemitischen Unsinn verzapft hat.
2. Weg mit dem Mann, und zwar so schnell es geht.
Genau das tut die CDU nicht, die Frage ist, warum. Eine Antwort, die in vorrauseilendem Rechtfertigungsdrang vorgestern von Journalisten verbreitet wurde ist, dass er als Fraktionsloser mehr Redezeit hätte, als wenn er weiterhin CDU-Mitglied ist. Das ist natürlich Blödsinn, denn wenn er Quark verzapft ist es egal, ob er dafür eine Stunde länger Zeit hat. Wichtig ist nur, dass er das im Namen der CDU täte, was diese sich eigentlich nicht leisten dürfte, wollte sie sich tatsächlich von seinem Antisemitismus distanzieren. Dass Koch gar nichts sagt, finde ich auch bezeichnend, es passt zu seiner politischen Taktik, Mehrheiten über Ausgrenzung und Diskriminierung zu erreichen.
Dabei zeigt z.B. Herr Struck, wie es geht. Da schreibt ein General und Chef einer Elitetruppe namens Günzel einen Lobesbrief an Hohmann und hat am selben Tag seinen Job los. Sauber reagiert, auch Exverteidigungsminister Rühe, von dem ich übrigens schon länger bedaure, dass er in der falschen Partei ist, hat die Entlassung Günzels begrüßt und sagte, er hätte exakt genau so reagiert.
Und nochmal für die, die immer noch nicht begriffen haben, was eigentlich antisemitisch an der Rede war: Es ist die rethorische Trennung von Juden und Nichtjuden, die es Hohmann dann ermöglicht, die jüdischen Opfer der Nazis zu Tätern umzudeuten, weil vermeintlich (ich komme gleich noch dazu) andere Juden in Russland den faschistoiden Kommunismus unterstützen. Es geht also nicht etwa um Russen, die jüdischen Glaubens waren und die natürlich z.B. mit Deutschen Geschäftsleuten jüdischen Glaubens, die enteignet, deportiert und getötet wurden nichts zu tun hatten ausser dieselbe Religion zu haben. Juden sind in der antisemitischen Deutung nie Deutsche, es schliesst sich aus und das Bild wird von Leuten wie Hohmann gefestigt. Dass immer wieder von Bemühungen gesprochen wird, "Juden und Deutsche zu versöhnen" oder "Juden in Deutschland zu integrieren" spricht dafür, dass hier noch jede Menge Blindheit herrscht - solange man eine Religion und eine Staatsangehörigkeit als Gegensatzpaar beschreibt sind eigentlich noch nicht mal die grundsätzlichsten Probleme erkannt worden.
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Dienstag, November 04, 2003

Der Geek in mir
So wie sich Don fragt, ob er ein Autist ist und meint, er stünde wohl in ständiger Gefahr, einer zu werden, frage ich mich, ob ich wohl ein Geek sein könnte. Diese Beschreibung nährt meinen Verdacht, und leider nicht gerade wenig:
(...)er sei, so die Klischees, ein Gerät, das Kaffee in Behauptungen umwandelt und erst Notiz von dir nimmt, wenn du es direkt ansprichst, ein unförmiges, ohne Sehhilfe so gut wie blindes Wesen, das vermurkste CD-Rohlinge als Untersetzer benutzt, nicht schläft, sondern einen Energiesparmodus hat, sich zweidimensional ernährt, weil man kalte Pizza und Käsescheiben unter der Tür durchschieben kann, und eine große Nonchalance gegenüber jeder Form von Körperpflege walten lässt - dies alles mache den Nerd aus und zudem sei er noch ein high functioning Autist(...)
Mein Kaffeekonsum ist tatsächlich enorm, wenn ich nicht bewusst drauf Acht gebe, meine Sehstärke und Nachtsichtfähigkeiten dagegen die eines Maulwurfs im Tageslicht. Dann dachte ich "Ha! Kalte Pizza ess' ich nicht!" und mir fiel gleich darauf ein, dass ich letzte Woche tatsächlich zu faul war, einen Pizzarest vom Bringservice aufzuwärmen und ihn vor dem offenen Kühlschrank sitzend kalt verspeist habe. Andererseits bin ich doch etwas eitler als die hier beschriebene Spezies und wenn ich nicht regelmässig dusche und bade (was ich ohnehin gerne tue, weil ich dabei lese, bis das Wasser kalt ist) fühle ich mich ganz schnell sehr unwohl. Ausserdem achte ich doch etwas genauer auf meine Garderobe und hasse Turnschuhe.
Allerdings benutze ich tatsächlich kaputte CDs (oder gerne auch mal AOL-CDs) als Kaffeeuntersetzer, gehe gegen ein Uhr Nachts aus reinen Vernunftsgründen ins Bett. Ich verliere Menschen aus den Augen, wenn ich sie eine Weile nicht sehe (was ich allerdings auf andere Faktoren meines Lebens schieben kann) und, was mich auch beunruhigt, ich verstehe den weiteren Text des obigen Artikels problemlos und finde die dort beschriebene "Geek-Diät" völlig schlüssig, auch wenn ich sie nicht brauche, weil ich ohnehin ständig essen muss um mein Gewicht mit Mühe halten zu können.
Ich denke also, in mir lebt tatsächlich so ein Geek. Ich könnte wohl durchaus diesem Profil nachgeben und ihn rauslassen. Ich könnte Sozialkontakte virtuell übers Netz laufen lassen und das wahrscheinlich völlig ausreichend finden. Ich kann ganz prima alleine sein, ohne dass mir dabei was fehlt. Ich glaube auch, dass wenn ich dem nachgeben würde, alles viel einfacher sein würde, fast wie im Zen der Rückzug in die eigene Einfachheit. Ich will das aber alles nicht. Manchmal weiss ich aber nicht, was mich davon abhält. Dann fang ich an, dort rein zu schlittern. Zum Glück habe ich Freunde, die das bemerken und dann bin ich immer sehr froh, wenn mich einer in ne Kneipe abschleppt: Denn echtes Leben zu spüren und mitzubekommen ist wesentlich energiereichere Nahrung für den Körper und die Seele als jede meiner geliebten Geekaktivitäten.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, November 03, 2003

Strafanzeige gegen Hohmann
Seine eklige "Tätervolk-Rede" kommt Herrn Hohmann noch teuer zu stehen. Der Spiegel meldet:
Die Staatsanwaltschaft Fulda prüft Ermittlungen gegen Martin Hohmann. Ein Privatmann hat gegen den CDU-Politiker Anzeige wegen antisemitischer Äußerungen erstattet.(...)
Da werden die "das muss man ja wohl sagen dürfen"-Argumentationen nicht weit sein, aber es ist dennoch antisemitisch, was Hohmann da gemacht hat, denn er nutzt in seiner Rede mehrere Techniken, die direkt dazu ausgelegt sind, Juden auszugrenzen und zu verunglimpfen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, November 02, 2003

Jetz nur noch dröge in den Schlaf gleiten
Was hilft da besser als sinnfreie Jackie Chan Filme? Werds jetzt ausprobieren. Gute Nacht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Hey, NEON-Magazin
Ihr seid also auf der Suche nach Experten, die euch kostenlos zur Verfügung stehen? Ihr begründet das mit "alles, ohne dafür Geld zu verlangen, ganz im Sinne der ursprünglichen Idee des Netzes"?
Ihr seid aber nicht kostenlos. Ihr seid auch kein Teil der ursprünglichen Idee des Netzes. Ihr seid ein ganz stinknormales kommerzielles Produkt, das auf völlig althergebrachte Weise Gewinne machen will, daher müsst ihr euch schon mit dieser Vorraussetzung bemessen lassen. Und Autoren für kommerzielle Produkte kosten normalerweise Geld, vor allem dann, wenn ihr tatsächlich kompetente Beiträge haben wollt und nicht irgendwelches Geschwafel von Wichtigtuern.
Netz ist anders, das braucht euch nämlich nicht. Viel Spass dann mal mit euren Experten.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Harte Nacht
Aber ich bin mal wieder auf den Geschmack gekommen, eine Flugsimulation anzugehen. Sturmovik erinnert an alte Tugenden der Aces-Serie von Sierra, die wir Mitte der Neunziger mit Begeisterung nächtelang spielten. Auch das "nächtelang" hat sich wiederholt, wir sind gegen halb sieben für vier Stunden in die Kojen, um gegen zehn langsam wieder den Heimweg anzutreten.
Es geht nichts über eine gemütliche Nacht mit exzessiv belegter, selbstgemachter Pizza, ein paar LAN-Games und Quatschen über Musik und anderen Blödsinn. Auch wenns schwer fällt, dem Tag danach irgendwie noch etwas konstruktives abzugewinnen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, November 01, 2003

Ready to rumble
So, die Maschine hängt in Marios Netz. Bring em on, IL2 Sturmovik ist jetzt dran. Und Halo. See ya.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Hetzer
Kein Wunder, dass diese Rede von MdB Martin Hohmann (CDU) zum Nationalfeiertag von der CDU-Webseite verschwunden ist. Dass es aber solche Leute und Ansichten heutzutage in unserer Politik noch gibt sollte man nicht unter den Tisch kehren.
Nicht entgehen lassen sollte man sich übrigens auch die erschreckenden Kommentare im Telepolis-Artikel.
(via Jörg)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sach ma, Tagesschau
Wer hat euch denn diesen Text verkauft? Die Zeugen Jehovas? Wahrscheinlich bin ich mit dieser Annahme nicht weit weg von der Wahrheit und ihr habt euch das tatsächlich von irgendeiner Kirchenstelle ghostwriten lassen, die die Gelegenheit prompt nutzte, um mittelalterliche Gruselmärchen über böse Heiden aufzuwärmen. Echt Fett zum Beispiel ist ja das hier:
Am 1. November begann das neue keltische Jahr. Die Nacht davor war eine Nacht des Terrors, die "Samhain" genannt wurde. Keltische Priester, auch Druiden genannt, gingen dann von Haus zu Haus und verlangten ein Menschenopfer - ein Kind oder eine Jungfrau.
Im Austausch für ihr Menschenopfer hinterließen sie eine so genannte Jack-O-Latern - einen usgehöhlten Kürbis mit einer dämonischen Fratze. (...)Wer kein Opfer gegeben hatte, bekam eine symbolische Hexe an die Haustür gemalt und begab sich in die Gefahr, von Satan und seinen Dämonen getötet zu werden.(...)
Also: Erstmal wars nicht unbedingt der 1. November, sondern der Neumond (bei anderen auch der Vollmond), der diesem am nächsten ist. Der 1. November beherbergt nur einen christlichen Feiertag, der ebenfalls die Toten ehrt. Den Hammer finde ich aber die Story, daß keltische Priester Kinder oder Jungfrauen raubten und opferten. Das ist doch so eine typische mittelalterliche christliche Lügengeschichte, mit denen Missionare schon immer gerne heidnische Religionen verunglimpfen. Dasselbe haben sie über die Juden erzählt und selbst noch im letzten Jahrhundert war Schwarzafrika ihrer Meinung nach ja auch noch von Massen an heidnischen Menschenfressern besiedelt, bevor die heilige Kirche dort die Schäfchen geläutert hat. Wie diese blödsinnige, uralte Propaganda-Behauptung nun ausgerechnet in die Tagesschau geraten ist, frage ich mich allerdings schon.
Aber weiter: Die Geschichte von Jack o'Lantern, die ja schonmal überhaupt nichts mehr mit Kelten zu tun hat (hier gibts eine schöne Zusammenfassung) sondern einfach eine nette Gruselsage ist, wird jetzt hier auch mit eingebaut. Echt, das zeugt schon von einer gewissen Phantasie, denn sowas muss man schon mit Absicht machen. Dass das ganze von irgendeinem ollen christlichen Missionstext abgeschrieben ist, beweist dann endgültig der Hinweis auf Satan, den heidnische Kelten ja schonmal gar nicht kannten, und vor dem zu schützen sie daher auch gar nicht nötig hatten. Jedenfalls: Der Titel "Unrsprung und Geschichte" und der Inhalt stehen in diametralen Gegensatz zueinander.
Und das von der Tagesschau! Wie peinlich!
Ein Glück dass ihr alle so toll ausgebildete Journalisten seid, was?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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