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Samstag, Mai 31, 2003

Die Kleinen wollen doch nur spielen
schon klar. Ich lösche Kommentare pubertierender Langeweiler (noch dazu so unfähige, die immer dieselbe IP-Adresse hinterlassen) dennoch lieber einfach raus. Wenn man Kritik üben möchte, gerne. Jederzeit, per Mail oder in den Kommentaren öffentlich. Wenn man aber wegen der Leere zwischen den Ohren nicht fähig ist, Kritik auch auszudrücken und dann meint, blöde Sprüche könntens auch tun, dann ist das ein Irrtum.
Den langwierig zu erklären lass ich natürlich an dieser Stelle sein, immerhin müsste man dafür mehr als fünf Sätze (das wäre mehr als soviel wie eine Hand Finger hat) schreiben. Dieser Hinweis muss reichen, um klarzustellen, dass es nicht der Absendebutton ist, der kaputt ist und es sich somit nicht lohnt, sich die Mühe nochmal zu machen, ihn zu betätigen. Man kann ja auch einfach woanders lesen gehen oder sich in den einschlägigen Kinderforen kloppen gehen, wo ihr unter euresgleichen seid und nach Herzenslust Troll und Deppchen spielen dürft. ;-)
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Donnerstag, Mai 29, 2003

Animatrix auf Pro7
Alle neun Anime-Kurzfilme am Montag, 2. Juni 2003, um 23.45 Uhr. Nicht verpassen!
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Kloregeln
(...) am 1.06 ist der internationaler kindertag. sei nett zu euren kindern, habt sie lieb und schreit sie nicht an. kinder sind unsere zukunft, nicht blöde wale die sterben oder katzen. denn kinder verlassen sich auf uns, sie vertrauen uns und sie haben keine andere wahl als sich von uns erziehen zu lassen.(...)
Was dieses Zitat eines wunderbaren Artikels und Kloregeln gemeinsam haben muss jeder selbst rausfinden (Aber sicher ist das ein Trick. Ich hätte gerne, dass man so neugierig wird, dass man auf den Link klickt).
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Kommentare lesen erst nach Registrierung?
Ich kommentiere ja gerne, aber wenn ich mich erst registrieren muss, um das zu tun, lass ichs meistens sein (mir ist ja schon nicht klar, warum manche unbedingt eine Mailadresse wollen). Wenn ich mich dann sogar registrieren soll, um andere Kommentare nur lesen zu können, dann frage ich mich ernsthaft, ob man dann nicht konsequenterweise die Kommentarfunktion ganz lassen sollte. Ärgerlich wirds dann auch noch richtig, wenn man über den Loginzwang erst unterrichtet wird, wenn man den Kommentar schon geschrieben hat und absenden möchte. Da drehe ich eher auf dem Absatz um, als mir auch noch die Mühe zu machen, auf der Seite die nicht aufzufindende Stelle zu suchen, an der man eine Registrierung vornehmen soll.
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Die ITW-Feldforschung
1. Warum schreibst Du ein Weblog?
Ich schreibe gerne und viel, hatte deswegen auch schon seit Ewigkeiten eine Homepage, die ich brav rubrikweise mit Artikeln, Rezensionen und allem möglichen Quatsch befüllt habe. Was mir dabei aber fehlte, war das Spontane: Da war eine mit der Entwicklung des Netzes immer weiter klaffende Diskrepanz zwischen der Flexibilität des Mediums und der Art, dort zu publizieren. Dazu kam, dass ich ausgerechnet in meiner persönlichen, unreglementierten Webecke nicht über die Themen schreiben konnte, die mich zu einem bestimmten Moment beschäftigten, und die ich kommentieren wollte. Als dann Blogger um die Ecke kam und mir alle diese Probleme auf einmal löste war da keine Überlegung über den Inhalt mehr nötig - den gab es vorher, ich brauchte ja nur noch das Tool - und mein Log hat sich seit knapp 2 Jahren daher auch im Prinzip nie geändert, nur die Frequenz der Posting ist stetig gestiegen.
Im Nachhinein bestätigt, dass es eine gute Idee war, hat mich die Tatsache, dass es mir endlich möglich ist, mal über einen längeren Zeitraum nachvollziehen zu können, wie ich mit bestimmten Themen umgegangen bin. Das Nachlesen (Was war eigentlich heute vor einem Jahr?) macht mir einen riesen Spass.

2. Welcher Anteil der Texte, die Du veröffentlichst, ist selbst geschrieben, wieviele sind im weitesten Sinne Zitate und Links auf andere Texte?
Die Texte sind alle selbst geschrieben, auch die Zitate ;-). Ok, Ich zitiere eigentlich nur dann direkt einen Text, wenn ich nicht sicher bin, ob der Kommentar ohne diesen noch verständlich ist. Was blöd wäre, wenn der Artikel, den ich kommentiere, irgendwann mal aus dem Netz verschwinden würde. Ansonsten kann ich das nicht beziffern.

3. Kann man Weblogs - jetzt oder später - irgendwie kommerziell nutzen und damit Geld - direkt oder indirekt - verdienen?
Die Technik kann man kommerziell nutzen, klar. Weblogs basieren auf einem technisch für das Internet optimierten Publishing-Prinzip, das die Flexibilität des Mediums perfekt ausnutzt. Das ist natürlich Geld Wert. Auch um kommerzielle Webangebote zu unterstützen, kann man ein Weblog einsetzen. Was aber nicht klappt ist, dass jemand für die Inhalte eines Weblogs Geld bezahlen wird.

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Mittwoch, Mai 28, 2003

Schönes Wetter
Endlich. Und jetzt bin ich krank und krächze vor mich hin. Muss am Samstag passiert sein, als wir auf der Suche nach einem verlorenen Geldbeutel in Darmstadt zweimal die Strecke Cinemaxx und Innenstadt im Regen abgewandert sind. Sich nass in einen Kinosaal mit Klimaanlage zu setzen ist offenbar keine gute Idee gewesen. Bin aber nicht der Einzige.
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Leserservice: Nichtcrawler Soundrack
Lieber Google Sucher: Der Nightcrawler Soundtrack fehlt nicht auf der Soundtrack-CD, sondern es handelte sich hier um das "Dies Irae" aus der dritten Sequenz des Requiems von Mozart. Bitte, gern geschehen.
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Dienstag, Mai 27, 2003

Angst essen Souveränität auf
Herr Pahl, der Drücker von der Ich-AG und die Feststellung, wie verzweifelt Premiere ist.
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Deutschland und die Mutlosigkeit
"Fehlt den Deutschen der Mut?", titeln momentan Fernsehtalkshows, Zeitungen und Magazine. Alte Männer, Politiker und reaktionäre Vereine tun das, was sie am besten können und was dem Volk zum Hals raushängt: fordern. Mut, Geld, den Gürtel enger zu schnallen, sich zusammen zu reissen, Eigenverantwortung übernehmen (der altbekannte Ausdruck für "Solidarität aufgeben"), die Lethargie überwinden und was nicht sonst noch alles.
All diese Aufforderungen haben eines Gemeinsam: Sie richten sich nie an denjenigen, der sie ausspricht. Als Teil des Volkes habe ich auf all diese Forderungen eine ganz persönliche Antwort, die ich hier mal loswerden möchte.
Ich habe keinen Bock auf obrigkeitsverordnete gute Stimmung, ich habe auch keinen Bock darauf, eine Wirtschaft mit Konsum zu unterstützen, die aus lauter Raffgier der grösste Bremsklotz unseres Landes ist. Ich sehe gar keine Veranlassung, auf Leute zu hören, die so tun als ob die Hälfte der Deutschen arbeitsscheue Schweine sind, die es nicht anders verdienen als durchs soziale Netz zu fallen. Ich kann es nicht leiden, wenn Leute die ganz offensichtlich keinen Schimmer haben, was sie eigentlich tun, Ansprüche stellen, die sie selbst nicht erfüllen. Ich kann auch diese Orwellschen "Newspeak"-Tiraden nicht mehr hören, in denen man mir eigentlich sagt, dass ich Leuten, denen es schlechter geht als mir, ruhig in die Eier treten darf, wenn ich nur ordentlich konsumiere dabei. Ich sehe an den Stellen, an denen genau das Gegenteil wichtig wäre, eine ungeheure Ignoranz und Kaltschnäuzigkeit. Mich interessiert nicht, wer irgendwas verdaddelt hat. Um die viele Zeit und das viele Geld, das dafür ausgegeben wird, sich gegenseitig zu beweisen, wie unfähig man ist, tut es mir leid. Mich kotzt es an, wenn Parteibonzen sich hämisch freuen, wenn dem Gegner etwas misslingt, was dann Millionen Bürgern einen Haufen Geld kostet. Solche Politiker, die von sich behaupten, für das Land zu arbeiten und dafür eine Menge Geld einstreichen gehören entlassen, weil sie ihren Job nicht mal im Ansatz begriffen haben.
Vielleicht kommts ja schon rüber: Ich ziehe mir den Schuh nicht an. Ja, ich gebe momentan kaum Geld aus. Mir tut es um jeden Euro leid, der in eine selbstverliebte, unsoziale Wirtschaft gehen soll, die ihre eigenen Angestellten erst einmal als Belastung betrachtet und die sich letztes Jahr selbst in eine Rezession reingeritten hat, aus der sie jetzt - hoppla - nicht mehr rauskommt. Ich mache keine Initiative mit, die glaubt, Marketingmassnahmen reichen, um die Stimmung zu verbessern, während eigentlich in dem Moment, in dem der Sozialstaat mal gebraucht wird, auf die geschissen wird, die ihn nötig hätten. Mir ist es völlig egal, ob sich ein Sozialhilfeempfänger einen zu grossen Kühlschrank erschleicht. Soll er doch! Und soll er ruuhig auch neue Klamotten kaufen, obwohl seine zehn Jahre alten eigentlich noch ganz toll in Schuss sind! Der klaut mir nicht die Rente, auch wenn mir das mache Armanianzugträger so verkaufen wollen. Soviel, wie ein Politiker oder Manager im Jahr legal an Steuern hinterzieht, weil sie sich die Gesetze entsprechend frisiert haben, schaffen Sozialhilfeempfänger einer ganzen Stadt in ihrem Leben nicht, sich zu erschwindeln!
Man hört ja öfter sowas wie "Schau mal, die Franzosen, die können noch streiken. Kein Wunder, dass bei uns nichts erreicht wird". Stimmt nicht, in Frankreich herrscht noch grössere Korruption und noch weniger Solidarität und noch mehr Rassismus und Rechtsradikalität als hier. Wir streiken durchaus auch: Wir verweigern uns der Politik, der Wirtschaft und dem schönen Schein, auf den wir nicht reinfallen sondern den wir als das entlarven, was er ist: Gelaber.
Die vermeintliche "Mutlosigkeit" ist nämlich in Wirklichkeit keine. Es ist die Weigerung, mitzumachen. Es ist das Signal, dass Demokratie funktioniert und Politik ohne Mehrheit nicht.
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SPD fällt auf Allzeittief
Kein Wunder, wenn die dieselbe Politik machen wie die CDU, braucht man sie ja auch nicht mehr. Hallo? Eure Wähler haben euch nicht gewählt, damit ihr Kohlpolitik macht!
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Montag, Mai 26, 2003

Reloaded +Erklärung +Schluss
Da stehen wohl einige auf dem Schlauch, diese und ähnliche Google-Abfragen stehen grade hoch im Kurs.
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Sonntag, Mai 25, 2003

Reloaded
ist klasse. Aus den Gründen, warum andere ihn nicht mögen.
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Der Grand Prix
war mal wieder richtig unterhaltsam. Klar, es gab wieder die übliche Anzahl Langeweiler, die mit den seit jeher bekannten Standards (zum Schluss nochmal den Refrain einen Halbton höher und Texte aus der Steinzeit), typischen achtiger Jahre Outfits und Grinssegruppen-Zappeleien daherkamen, unter anderem auch der deutsche Beitrag, aber man schaut die Sendung doch seit Jahren schon nicht mehr wegen der Qualität der Songs sondern hofft auf schräge Überraschungen.
Jedenfalls gab es ein ein paar schöne Schnulzen (Island und Norwegen), einige Länder, die ausschliesslich interessante Klamotten statt Musik vorführten (Griechenland und England) und doch ein paar echte Highlights. Ganz vorne in meiner Gunst steht Alf Poier. Leider war der Ton bei den ersten zwei Stücken etwas unausgeglichen, so dass der Text etwas dünn daherkam, aber er machte dennoch einen ganz grandiosen Auftritt. Und die headbangende Backgroundsängerin war auch ganz schnuckelig. Auch recht gut gefallen haben mir die Belgier, dessen Lied zwar insgesamt etwas unnötig glattgebügelt war, aber durch die wenig aufgeregte Melodie und Instrumentierung, die durch das Fehlen eines Textes schön hervortreten konnten, war es eine der rundesten Nummern des Abends. Wobei Platz drei nicht hätte sein müssen.
Den Mund nicht mehr zubekommen hab ich ja bei England: Ich habe erstmal überlegen müssen, ob das vielleicht so beabsichtigt war, dass die Sängerin in einer anderen Tonart singt, als die Band spielte. Meine Güte, war das schlecht. Richtig mies fand ich auch den Schönling aus Zypern, der die Mutter der oben erwähnten Steinzeittexte vortrug. Ein richtiger Dieter Bohlen Song, nur noch schlechter. Dito Israel.
Tatu waren langweilig und können nicht live singen. Nichts neues. Rumänien fand ich noch ganz originell (wenn auch der Striptease der Tänzerin eher unfreiwillig komisch war), die schnelle Drumsequenz funktionierte aber leider in den Strophen nicht richtig und nur der Refrain war zu wenig, um die Spannung zu erhalten. Wie ich den Polen fand weiss ich immer noch nicht. Erst dachte ich, da hat sich Westernhagen die Haare gefärbt und der Text war auch arg schmalzig, aber irgendwie war das Liedchen dann doch ganz hörbar.
Lustig fand ich am Ende auch, wie alle Moderatoren versuchten, den völlig unverdienten (weil zu guten) 12.Platz für Deutschland schönzureden. Das Lied war verstaubter Dreck.
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Samstag, Mai 24, 2003

Ich setz mich jetzt aufs Radl
und fahr nach Frankfurt. Weiss noch nicht, was ich da machen werde, ziemlich sicher schau ich mal in den Comishop, um meine Abos abzuholen, die da schon wieder seit Monaten herumgammeln. Wenn es noch früh genug ist schau ich auch noch über den Flohmarkt. Aber eigentlich latsch ich an solchen Tagen einfach nur ein bisschen durch die Gegend und klapper ein paar Läden ab, um dann eventuell nachmittags noch im Kino zu landen.
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Freitag, Mai 23, 2003

Klar guck ich morgen Grand Prix
Und Herr Siegel spricht dummes Zeug:
"Ich wünsche mir, dass die Deutschen uns wie bei einer Fußball-Weltmeisterschaft mental unterstützen. Europa muss das Gefühl haben, dass die Deutschen hundertprozentig hinter Lou stehen"
Ach nöööö Du, lass mal stecken. Die Olle ist weder lustig noch originell. Das Lied ist langweilig wie Sau und ich gönne so ziemlich allen anderen Ländern den Sieg, sogar Österreich. Und so Sprüche kommen dann von jemandem, der immer, wenn er mal nicht für uns verlieren gehen darf, über die Konkurennten und deren Fans abhetzt wie ein kleines Kind, das beim Mau Mau spielen verloren hat? Mal schauen, ob er hinterher wieder die Schuld bei allen anderen suchen wird.
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Demnächst in Ihrem Kino
Wie süss. Das sieht so aus, als ob wer einen faden Abklatsch von Resident Evil über ein Gästebuch spielt. Da die Domain allerdings erst seit dem 6. Mai bei Schlund für 20th Century Fox of Germany registriert ist, handelt es sich somit hier um eine missglückte Werbemassnahme für die Verfilmung eines faden Abklatsches von Resident Evil. Schade um die nette Idee, aber Viral Marketing geht anders, glaub ich. Oder war das Budget zu klein?
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History Of The Internet
Genau so wars. Und seit 1993 bin ich auf dem Laufenden.
(via vowe)
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Donnerstag, Mai 22, 2003

Reloaded? Ach was...
Ich schau mir grad den Teaser zu Revolutions an.
(via B|Log-Datei)
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Jede Menge Demos
MindCandy heisst ein Sampler, der jede Menge PC-Demos enthält. Interessant finde ich dabei vor allem die richtig alten Demos. Hey, Karsten, erinnerst Du Dich noch an die Future Crew Teile? Ham wir in Heidelberg ehrfürchtig bestaunt und waren nur baff, was man mit einem 486er und nem Grafikchip so alles anstellen kann - wenn sie nicht gerade einen mordsmässigen Systemcrash verursachten.
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Die 0190-Nummern Suchmaschine
Liebe Leute aus dem Ruhrpott: Hier kann man herausfinden, wem die 0190er Nummer gehört, die einem die letzte Telefonrechnung verhagelt hat.
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Anti Spam: Ruhrpott rulez
Den traditionellen Umgang mit Leuten, die einen auf den Wecker fallen, beschreibt jener Held des Alltags:
Letzte Woche die Fa. "Biz Solutions" in Mannheim als Spamverstopfer meines Postfaches ausgemacht, Adresse notiert, angerufen, hingefahren und der richtigen Person nach traditioneller Ruhrpott Art die Fresse poliert. Anzeige kassiert aber drauf geschissen. Ich würds jeder Zeit wieder machen, so stehts auch im Polizeiprotokoll. Gerichtsverhandlung werde ich hier bekanntgeben. Gruß aus Dortmund!
(via kantel)
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Matrix xp
Der Beweis, dass No Budget auch funktioniert. Matrix xp ist ein sauberer Spoof mit Schlüsselszenen des Filmes, für die wir uns in der Kneipe alle schon mal eine andere Handlung überlegt hatten. Nur dass da ein paar Leute sich dachten, dass sie das denn auch filmen müssen.

Ein paar Erklärungen, wie man mit einfachen Haushaltsartikeln einen bombigen Quatschtrailer hinbekommen kann werden auch gleich mitgeliefert. Ganz grosser Applaus!
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Das hatte ich noch
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Mittwoch, Mai 21, 2003

Neon Genesis Evangelion wird verfilmt
Hört sich an wie ein ganz arg dünnes Gerücht. War auch eine Weile eines, aber jetzt nicht mehr. Die Presseerklärung von ADV liest sich prima, vor allem in Verbindung mit der Mitteilung, dass WETA Workshop für die Tricks verantwortlich sein wird:
CANNES, FRANCE, 19 May 2003?In an announcement sure to make waves in the entertainment industry, ADV Films President and CEO John Ledford today publicly confirmed industry rumors that the firm has acquired the rights to produce, and has already begun development of, a live-action feature-film based on the Japanese animated television series ?Neon Genesis Evangelion,? a multi-million dollar worldwide franchise and perhaps the most influential anime title in the history of the art form. The project is a collaboration between ADV Films, Gainax and Weta Workshop, Ltd.(...)
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Wie süüüüüss!
Eine Plüsch-Streptokokke!
(via dogfood)
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Dienstag, Mai 20, 2003

Nachsendeaufträge bei der Post
kosten inzwischen richtig fett Kohle. Mindestens 14.80 Euro werden fällig, als Privatkunde für ein halbes Jahr. Vor knapp drei Jahren wars noch kostenlos für ein ganzes Jahr und hat ganz prima funktioniert.
Jetzt hab ich geblecht und mich inzwischen langsam gewundert, warum die Post immer noch bei unseren Nachmietern eingeworfen wird. Die Nachfrage bei der Zustellungsaufsicht ergab, dass dort niemand was von meinem Auftrag gewusst hat. Ich musste meine Auftragskopie jetzt dort hinfaxen und hoffe nun darauf, dass das jetzt hinhaut.
Ok, liebe Post. Wir wollen jetzt mal was klarstellen: Wenn ich Geld für etwas zahle was zuvor kostenlos war, dann muss das jetzt besser klappen als vorher. Sonst macht das mit dem Geld nämlich keinen Sinn, gell? Und nein, wenn schon eure eigenen Prozesse ins Leere laufen, möchte ich dann lieber davon absehen, bei euch auch den Strom umzumelden oder einen Umzugskredit zu beantragen.
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Star Wars Kid
Hab mich letztens schon beömmelt über diese Videos, die ich vor ner Weile in Kaaza gefunden habe. Jetzt hat die Netzeitung einen kleinen Hintergrundbericht dazu veröffentlicht. Die Videos kann man inzwischen auch im Web finden, wer kein Kaaza hat kanns mal über diesen und diesen Link versuchen.
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Montag, Mai 19, 2003

Tach, Herr Weizsäcker
"Seit langem leben wir über unsere Verhältnisse. Unsere Ansprüche übersteigen die Leistungskraft des Gemeinwesens.
Wir alle müssen wieder lernen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, nicht darauf zu warten, dass der Staat alles richtet."
Erstens ist es genau umgekehrt: Das Gemeinwesen lebt über seine Verhältnisse und die Ansprüche des Staates übersteigen unsere Leistungskraft, deren Ergebnisse immer weniger uns als einseitig ihm zufliessen.
Zweitens würde ich sehr gerne mehr Eigenverantwortung übernehmen, wenn das impliziert, dass man mir die dafür nötigen Mittel nicht mehr über Steuern und Abgaben wegnimmt. Weiterhin hätte ich gerne gewusst, was Sie mit den Menschen zu tun gedenken, die auf die Unterstützung des Gemeinwesens angewiesen sind, weil sie dessen hohen Leistungsansprüche nicht erfüllen können.
Ich glaube nicht, dass es viele Leute gibt, die darauf warten, dass der Staat alles richtet. Die erwarten nichts mehr vom Staat, ausser vielleicht, dass er ihnen nicht noch mehr Geld für einen sich selbst beschäftigenden Verwaltungsapparat aus der Tasche zieht.
Es ist nicht so, dass ich ungern Steuern zahlen würde, wenn ich sähe, dass damit auch was sinnvolles gemacht wird. So aber bezahle ich fette Prunkbauten, Laberrunden und Dummschwätzer, die an den Tatsachen vorbei an mich apellieren, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen. Und ich bezahle eine Politik, die Erfolg ausschliesslich daran misst, wie gut sie den politischen Gegner blockieren kann.
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Ich darf mal eben
Heute in der Kantine marschiert der Herr Kollege mit den Worten "Ich darf mal eben zum Hernn xy durchgehen." flugs an 7 Personen vorbei, die brav in der Schlange standen, die an der Salattheke vorbei über die Getränkeausgabe zur Essensausgabe führte. Meine Reaktion war "Warum?", die jedoch ignoriert wurde. Der Herr Kollege war schon ins Gespräch vertieft mit Herrn xy, um zu beweisen, wie gerechtfertigt sein Ansinnen war, sich an uns vorbeizudrängeln.
Es gibt diese Leute überall, die meinen, sie dürften mal eben auf Kosten ihrer Mitmenschen einen schnellen Vorteil erhalten und all das ignorieren, was andere Menschen Höflichkeit oder Kinderstube nennen. Diese Menschen glauben, dies sei eine Eigenschaft eines Machers. Etwas, was den erfolgreichen vom normalen Menschen unterscheidet: "So musst Du's machen, sonst kommst Du zu nichts."
Noch ein gutes Stück weiter vor ihm stand ein Kollege von uns und wir dachten kurz nach, ob wir nicht auch mal eben zu ihm durchgehen dürfen sollten. Dazu hätten wir uns aber noch an ein paar Leuten mehr vorbeidrängeln müssen und da wir keine Erfolgstypen sind sondern glauben, Höflichkeit ist wichtiger als es einem Wichtigtuer heimzuzahlen, haben wirs gelassen.
Leider ist mir erst später eingefallen, was die korrekte Reaktion gewesen wäre: Ihm zu sagen "Sie dürfen nicht, aber bitten sie den Hernn xy doch einfach, zu Ihnen hinter zu kommen".
"Ich darf mal eben" ist der Ausdruck einer Mentalität, die in Deutschland grassiert. Sie ist das Credo derer, die meinen, Sozialausgaben seien Geldverschwendung. Das Vergessen des Umstandes, dass man in einer Gesellschaft lebt, in der jeder Mensch dieselben Rechte hat und man diese nicht "mal eben" ignorieren darf, nur weil man es vielleicht grade kann, ohne dafür sanktioniert zu werden. Ich ärgere mich nicht deswegen über ihn, weil ich 2 Minuten länger in der Schlange stand, sondern weil er sich über mich stellt dadurch, dass er sich selbst etwas erlaubt, was eigentlich ich ihm erlauben müsste (und was ich, hätte er gefragt, ihm auch tatsächlich erlaubt hätte). Ein "Darf ich?" spricht mich auf gleicher Eben an, ein "Ich darf" sagt mir, dass er davon ausgeht, dass ich es nicht Wert bin, anständig gefragt zu werden.
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Samstag, Mai 17, 2003

Milla
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Freitag, Mai 16, 2003

Die Bürger-Kings
Bei verdammtguterkuchen vom Link aus aufwärts gibt es die wohl umfassendste und aktuellste Informationssammlung zu diesem seltsamen Verein "Der Bürgerkonvent", der, wie schnell offensichtlich wird, nicht viel mit "Bürgern" zu tun hat, sondern das Sprachrohr von rumstänkernden Industriellen und Oppositionspolitikern ist.
Das dachte ich mir schon, als ich die Werbung mit der "Oderkatastrophe" gesehen habe: Naheliegender wäre da ja das Hochwasser des letztes Jahres gewesen. Es sei denn, dass es darum geht, die "positiven Zeiten" Deutschlands ausschliesslich in der Regierungszeit einer anderen Partei zu suchen. Es fehlt nun noch ein "Arbeiterclub", der von Beamten gegründet wird und für die Abschaffung von Gewerkschaften plädiert oder ein "Verband Studierender", der für die Privatisierung von Unis kämpft und von der Bäckerinnung gegründet wurde (nix gegen die Bäckerinnung, ich brauchte nur ein Beispiel für eine Personengruppe, die eindeutig nichts mit der zu tun hat, die sie zu vertreten behauptet).
Auch Telepolis hat ein paar Infos gesammelt, die die Vermutung bestätigen, dass der Konvent seinen Namen wohl eher deswegen trägt, weil er seine Forderungen an uns Bürger richtet und nicht weil er von uns Bürgern kommt.
(via Rollberg)
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Enter The Matrix
Nachdem ich meinen Plan, meinen Rechner mal wieder etwas aufzurüsten, bis auf Weiteres wegen Geldmangels verschieben musste, habe ich mir wenigstens eine neue Grafikkarte und das Spiel "Enter The Matrix" gekauft, was ich dann jetzt mal einen kontrollierten Frustkauf nenne. Naja, jedenfalls kommt die neue Karte mit meinem 24-Zoller wesentlich besser zurecht und das Game hab ich gestern auch mal kurz angespielt (drei Stunden lang).
Naja, was soll ich sagen, natürlich muss ich ein paar Zugeständnisse an meine betagte CPU machen, aber dennoch bringt ETM, wenn man einmal über den Schock hinweg ist, dass es viereinhalb Gigabyte Festplattenplatz wegfuttert, schonmal das rüber, was bei einem Spiel für mich am allerwichtigsten ist: Atmosphäre. Saubere Filmeinspieler und Cutscenes in der Grafikengine bringen die Story sofort rasant vorran, die Charaktere haben mich schnell für sich gewonnen und ich habe schon nach dem ersten Filmeinspieler gar nicht mehr daran gedacht, dass ich doch vielleicht lieber als Neo oder Trinity gespielt hätte. Die Gamegrafik ist allerdings selbst mit etwas Rücksicht auf mein betagteres System nur mittelmass, was natürlich angesichts des Hypes erstmal ein dicker Minuspunkt ist. Ich nehme an, dass da wohl der Termindruck zu gross war, um das Feintuning noch ordentlich hinzubekommen. Es ist auch wahrscheinlich, dass vor allem die PC-Umsetzung darunter leiden musste, weil man die ja am ehesten mit Patches (den ersten gibt es jetzt schon!) auch nachträglich noch fixen kann. Ausserdem ist es eine Konsolenkonvertierung, was bedeutet: Kein freies Abspeichern. Zweites dickes Minus.
Was mich als Ohrenmensch dann allerdings schwer beeindruckt ist der perfekte Ton: Die Hintergrundmusik funktioniert grandios, passt sich an den Spielablauf an und erzeugt eine hervorragende Atmosphäre. Ebenso prima sind die Geräusche, die das Spielgeschehen sehr gut unterstützen. Man bekommt so z.B. immer wieder gut mit, wo sich Gegner befinden, weil diese sich hörbar absprechen. Auch die Geräuschpositionierung ist sehr genau und wenn eine Tränengasgranate über den Boden kullert hört man die tatsächlich näherkommen.
Was mich dann aber wirklich etwas nervt und der Beweis für obige These ist, dass man sich mit der PC-Version auf Patches verlässt, um den Veröffentlichungstermin einzuhalten (was bei einem Produkt um 50 Euro ein Unding ist), sind die vielen kleinen Bugs (wie immer bei sowas wegen schlechter Qualitätskonrolle nach der Konvertierung der in schlechterer Auflösung laufenden Konsolenversion), die jeder für sich zwar wenig spektakulär sind, aber in ihrer Masse doch ärgerlich auffallen. Da blinkt ein getroffener Gegner auf dem Boden herum, weil sich die Engine nicht klar ist wie herum er jetzt eigentlich genau liegt, eine Hand mit Pistole ragt aus einer Wand, die Autofahrt wird zum Bumper-Car-Rennen, weil die Computerfahrerin ständig die Einfahrten verpasst und der ein oder andere Nahkampf muss wegen von Gegenständen verdeckter Sicht auch schonmal nach Gehör absolviert werden oder man wird verdroschen, weil die Steuerung hakt und man sich partout nicht zum Gegner drehen kann.
Gerade von Shiny, die z.B. für MDK oder Messiah schon wirklich ganz hervorragende, sauber programmierte Grafikengines abgeliefert haben, ist man doch wesentlich besseres gewohnt. Dennoch bleibt das Fazit positiv: Klar, ETM ist wahrlich keine Grafikreferenz und unnötig buggy, aber es ist dennoch so atmosphärisch und spielbar, dass es mich mehr fesselt als viele andere grafisch aufwändigeren Spiele, die mich nach kurzer Zeit dennoch langweilen, wenn ich mich an der glänzenden Oberfläche erst mal sattgesehen hat.
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Donnerstag, Mai 15, 2003

Kauft diese CD
Bin seit zwei Tagen völlig hin und weg von Millas Stimme. Die Cd läuft deswegen hier in Dauerwiederholung. Da das Teil schon etwas älter ist, ist auch kein blöder Kopierschutz drauf und der Preis ist mit unter 10 Euro auch ok.

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Hoppla
da hab ich dem Kollegen Kantel offenbar ein paar Klicks von Harry beschert.
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Animal Personality
Horse
What Is Your Animal Personality?

brought to you by Quizilla
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Wenn sich Menschen nicht verarschen lassen
dann ist das immer wieder schön und hebt die Stimmung enorm, selbst wenn man nur daneben steht, wie Frau Paprotta, oder wenn man es nur bei jemandem, die danebengestanden hat, liest (wie ich), oder wenn man es bei jemandem liest, der es bei jemandem gelesen hat (wie Du).
Interessante Fragen: Wie weit verbreitet sich diese fürs Gemüt befriedigende Auswirkung einer solchen Geschichte beim Weitererzählen? Wann geht die Strahlkraft ganz verloren? Ist das nicht ein Beweis dafür, dass das kleinste Wort, der winzigste Widerstand, eine weit grössere Auwirkung auf die Menschheit hat als die direkt angestrebte eigentlich banale Veränderung? Hab ich jetzt eine Vision von einer schöneren Welt, nur weil eine Oma einer Apothekerin gezeigt hat, was ne Harke ist? Oder ist das der erste Schritt zu einer veritablen Vollmeise?
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Archiv
Kann mir mal wer erklären, was Blogger schon wieder mit den Archiven macht? Es gibt keinen Link auf den Mai, dafür führt der April-Link auf die Mai-Seite und die April-Seite wird gar nicht angezeigt. Wenn ich das ganze Archiv neu bauen lasse, gibt es zwei April-Links, von denen einer auf die April und einer auf die Mai-Seite führt. Einen Mai-Link gibts aber immer noch nicht.
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Mittwoch, Mai 14, 2003

Milla
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Frage
Die sieben wichtigsten Großunternehmen in München sind Allianz, BMW, Hypo-Vereinsbank, Infineon, MAN, Münchener Rückversicherung und Siemens. Wie viele von ihnen zahlen derzeit keine Gewerbesteuer?
Antwort im Kommentar.
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Ein paar Takte zum Thema Musik
Den neuesten Blödsinn lese ich gerade hier. Demnach geht die Musikindustrie jetzt gegen Webseiten vor, die Songtexte veröffentlichen, die ersten mussten schon geschlossen werden.
Wann ist eigentlich Musik als direkter Bestandteil der menschlichen Kultur gestrichen worden? Die Musikindustrie beschützt "ihre Rechte" so gut, dass sie ihre Musik irgendwann nicht mehr verkaufen kann, weil man irgendwann Angst haben muss, dadurch in Gefahr zu laufen, etwas illegales zu tun: Zum Beispiel öffentlich mitsingen oder bei offenem Fenster eine CD hören.
Früher waren Lieder ein Kulturgut: Jeder hat sie gesungen, wann und wie er wollte. Musiker sangen Lieder von anderen Musikern, bei Konzertzugaben griff man oft genug zu Liedern anderer Bands, wenn die eigenen alle waren. Jetzt glaubt eine "Industrie", dass das alles Geld kosten muss und ansonsten illegal ist, was mir zeigt, dass sie das Konzept von Musik nicht begriffen hat.
Der ursprüngliche Sinn von Musik ist nämlich eben nicht, Geld damit zu verdienen, sondern gehört zu werden. Genau deswegen gibt es so viele "Raubkopien" und das "fehlende Unrechtsbewusstsein" bei den Rezipienten. Gute, inspirierende, berührende Musik wird immer verbreitet werden. Die Musikindustrie ist lediglich deswegen entstanden, um diese Verbreitung zu unterstützen und dafür durfte sie lange Zeit berechtigterweise Geld verlangen. Weitergegeben wurde die Musik aber auch schon immer neben den zu bezahlenden Verbreitungsformen. Z.B. an Lagerfeuern, über Tapes, in Fanzines, in Tagebüchern, in Proberäumen und inzwischen übers Internet. Die Annahme, dass die Hörer jetzt plötzlich alle kriminell geworden sind ist ein Trugschluss. Geld für Tonträger zu bezahlen hört der Musikfreund nicht deswegen auf, weil er plötzlich Lust hat, die Künstler zu bestehlen, sondern weil er meint, dass die Leistung dem Preis nicht mehr angemessen erscheint. Die Nachfrage geht zurück, weil das Angebot nicht mehr stimmt.
Die Musikindustrie verschlief nämlich den Moment, in dem sie als Vertriebskanal nicht mehr die Hauptrolle spielte. Statt aber nun das zu tun, wozu sie entstanden ist und die bezahlte Verteilung von Musik durch die geforderte Qualität und Flexibilität und auch durch die Veränderung der inzwischen illusorischen Preise für ihre Dienste an die neuen Verhältnisse anzupassen versucht sie etwas, womit sie in letzter Instanz keinen Erfolg haben wird: Sie versucht, das ganze Konzept "Musik" aus der Gesellschaft zu entfernen und ein Prinzip zu einem Produkt zu machen. Sie wird damit gehörig auf die Fresse fallen.
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Dienstag, Mai 13, 2003

Life Five: Eine Computer-Geek Karriere
Mein Leben mit Computern begann als Zuschauer, und zwar mit dem Apple IIe (doch kein e) von Mario und dem C64 von Thomas. Es ging dann aber schnell auch für mich praktisch weiter damit, dadurch dass mein Vater es für wichtig hielt, mir auch einen eigenen Rechner zu besorgen. Das war ein Schneider CPC 464 mit Farbmonitor. Später kam auch das Floppylaufwerk dazu, das ich bis heute für eines der genialsten Diskettenlaufwerke halte, die es je gegeben hat. Einige Jahre verbrachten mein Bruder und ich damit, Spiele zu cracken, Fonteditoren, Datenbankanwendungen und eine Windowsoberfläche(!) zu programmieren, die Videokamera für erste Scanversuche zu nutzen und vor allem unserer Faszination für Computergrafik und Design zu frönen. Mit Michael entstanden auch höchst schräge Texte auf diesem Gerät und wenn heute jemand (aus schlechter Erfahrung) weiss, wie wichtig es eigentlich ist, systemübergreifende Datenformate zu haben, dann bin ich das.
Irgendwann kamen dann die 16-bitter. Mario hatte einen Amiga, ich hatte einen Atari ST, mit dem ich mein Keyboard ansteuerte und auch ein wenig spielte, aber ich wurde mit dem Teil nie wirklich warm: Er versteckte nämlich alles unter dieser blöden GUI. Klar, die Grafikprogramme für die Kiste waren um Längen besser als alles, was es für den Scheider gab, aber irgendwie war es nicht dasselbe. Auf dem Schneider programmierten wir Grafiken und Animationen direkt als selbstlaufendes Programm und es machte dann auch exakt das, was wir wollten. Mit dem ST, der sein eigentliches Innenleben erfolgreich vor mir unter dieser grauen Grafikoberfläche versteckte, konnte man nicht mehr intuitiv arbeiten. Man konnte nur noch das tun, was einem ein Programmierer erlaubte, mit einer blöden Maus rutschte man einen Zeiger auf Buttons statt einfach einzutippen, was das Teil tun sollte und ich hatte nicht mehr das Gefühl, ich rede direkt mit dem Gerät. Es langweilte mich, ich habe es irgendwann nur noch selten als Spielkonsole und wegen seiner wirklich guten MIDI-Fähigkeiten angeschaltet.
Das Thema Computer wäre damit wohl für mich erledigt gewesen, hätte mir nicht ein Rubbellos unverhofft 10.000 D-Mark auf mein Konto gespült. 4000 Mark gab ich für eine damals absolute High-End Zusammenstellung aus. Kein Gerät aus der Kiste, sondern nur die besten Einzelkomponenten (ich hatte einen der wenigen echten DX50 486-Prozessoren, später wurde der Takt intern halbiert und es gab nur diese kastrierten DX 2/50er) und dann alles zusammengebaut. Dadurch hatte ich plötzlich wieder eine Kiste, zu der ich einen echten Bezug wie damals zum Schneider hatte. Bis zum 200er Pentium brauchte ich immer nur einzelne Komponenten austauschen um up to date zu sein. Erst vor zweieinhalb Jahren musste ich einen komplett neuen Rechner kaufen, der momentan kurz vor einem Upgrade des Motherboards und des Prozessors steht.
Der PC jedenfalls war für mich die Rückkehr ins Handwerk, auch wenn ich nicht mehr wirklich programmierte. Ich lernte aber schnell ziemlich genau zu verstehen, was der Rechner tut und was die Programme tun, die darauf laufen. Ich benutzte zwar auch eine Oberfläche, aber anders als beim ST verschliesst sie mir nicht mehr den Blick dahinter. Und nachdem ich über einen Abstecher über die Mailboxen rund um Heidelberg das Internet entdeckt habe (das war so '94) und ich per HTML mein Interesse an Grafik und Layout am Computer nutzen und mit dem Interesse an Technik auch noch verbinden konnte und ich dann sogar einen Job deswegen bei einem Internetprovider bekam, hatte ich plötzlich genau das getan, was sich so viele Menschen erträumen: Das Hobby zum Beruf gemacht.
Der ist, spätestens nach dem Firmenwechsel von der Handvoll-Leute-Firma in die Welt der Konzerne, inzwischen aber ein Beruf wie jeder andere geworden: Er nervt, stresst, langweilt und ödet mich oft genug an. Aber manchmal darf ich noch richtig glänzen, wenn unsere IT-ler die Fehler nicht finden oder meinen, etwas gehe nicht oder nur mit einem Mordsaufwand. Dann macht es richtig Spass, wenn ich das Problem mit "Moment, ich schau grad mal" nach 2 Minuten gefunden habe oder die Lösung, wie man mit einem anderen Programmieransatz die Entwicklungszeit vierteln kann schnell mal in die Runde maile. Oder wenn ich durch zwei, drei Mails einem externen Serviceanbieter den Zahn ziehen kann, einen Haufen Kohle von uns zu verlangen für die Änderung von ein paar Farbwerten. Die damit verbundenen inneren Chanukas gibts aber leider viel zu selten. Vielleicht muss ich ja dann doch mal was für meine Karriere tun...
Life 1, Life 2, Life 3, Life 4.
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Ba Ba Banküberfall
und zwar in Linz. Es fotografiert und berichtet ausführlich der Blogger vor Ort über schwierige Polizeiarbeit, warum Strassenbahnfahrer cool sind, welche Nachbarin nichts weiss und trotzdem ins Fernsehn kommt. Ausserdem beweist er aufs Eindrucksvollste, dass Reporter die wirklich interessanten Personen übersehen.
Ich setze somit applaudierend noch einen weiteren Backlink auf die verdientermassen kilometerlange Liste unter seiner Reportage.
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Hype? Na und?
Ein Artikel über Keanu Reeves: From dude to Deity.
Noch ein Artikel über Keanu Reeves, aber mit Interview.
Eine kurze Reflektion über die Inspirationsquellen der Wachowskys.
Ein Abriss über die grossen technischen Schwierigkeiten und auch die Tragödien während der Dreharbeiten der Fortsetzungen.
Ein etwas seltsamer Artikel darüber, was die Security-Technik von der Matrix lernen kann.
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Montag, Mai 12, 2003

Pläne?
Nein, hab keine. Die ich hatte hab ich eingepackt und in den Keller gestellt. Da der leicht feucht ist, werden die da nicht lange lagern können und schnell zu schimmeln anfangen, aber ganz wegwerfen wollte ich sie auch nicht. Ich habe auch nicht so richtig die Energie, mir neue zu machen. Irgendwie ist aber auch der Wurm drin, in diesem blöden Land, wo Lobbys und Regierung und Oppositionen gerade zeigen, dass wenn man aus Egoismus, Neid und Missgunst nur noch verhindert, dass die jeweils anderen irgendwas erreichen, dies am Ende nur dazu führt, dass sie alle verlieren. Und natürlich werden sie nichts daraus lernen sondern sich gegenseitig die Schuld zuschieben, was keinen interessiert und nur noch mehr Zeit, Geld und Gelegenheit kostet, die eigentlich dringend dazu nötig wäre, etwas zu ändern.
Ich wollte ja früher (schon zu Zivizeiten) auswandern, ich hatte mich sogar ziemlich genau informiert darüber. Irgendwie war mir aber schon klar, dass das nichts bringt, die Probleme sind andere, aber doch genauso gross, egal wo man ist.
Ich schweife ab. Oder auch nicht, ich stehe ein wenig verwundert herum und weiss eigentlich nicht, was ich an der Stelle, an der ich mich gerade wiederfinde, tun soll. So muss das im Durchgangslager sein. Man weiss, dass man nicht dorthin kann, wo man hergekommen ist, wohin es geht kann man wenig fassen und im Moment gibt es einfach so viele Prozesse um einen herum, die erstmal einfach nur ablaufen müssen, bevor man weiter kann.
Dieser Eintrag hat daher auch keinen Schluss oder irgendeine Pointe. Eine Pointe wäre ja auch falsch, denn die würde ja wieder auf einen Punkt zusteuern. Ich geh stattdessen jetzt einkaufen und klemm mich ein wenig hinter Age of Wonders, dann hol ich ein Alt aus dem Kühlschrank und schau ma, ob diese neue Serie mit den Monsterjägern so lustig ist, wie sie vorgibt zu sein. Schönen Abend noch.
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Matrix Reloaded Film Clips
Wer nicht abwarten kann sollte sich mal hier umschauen.
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Sonntag, Mai 11, 2003

Wenn man sich...
in Beziehungskomödien mit dem katholischen Priester identifiziert statt mit dem Typ, der das Mädel dann zum Schluss mit Ach und Krach endlich kriegt dann sollte ich vielleicht für eine Weile keine Beziehungskomödien mehr schauen. Am besten für eine ganz, ganz lange Weile.
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Samstag, Mai 10, 2003

See you around
Der 'Klon ist geschlossen. Für Nostalogiezwecke bleibt das Archiv erhalten.
Naja, nichts ist für immer...
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Im Grössenwahn (Wer will einen 19-Zoll Monitor?)
24'' Monitor. Geil. Jetzt auch am Rechner alles im Breitwandfeeling. Mag wer einen gebrauchten 19-Zöller? Ist ein Samtron95plus: Samsung-Gehäuse mit 'ner richtig guten Hitachi-Röhre drin, gestochen scharfes Bild, keine Knicke oder Kissen. VB ist 200 Euro. Verkaufe an den höchstbietenden Selbstabholer (Kaffe geht aufs Haus - Karton ist durch den letzten Umzug auf dem Sperrmüll gelandet). Gebote bis 17.Mai per Mail, Adresse steht rechts.
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Freitag, Mai 09, 2003

Dann halt net
Webseiten, die mich mit "you need the (xy)-plugin, click here" begrüssen gibts echt immer noch. Nein, ich brauche das realplayer-plugin nicht, ich brauche stattdessen einfach nicht die Seite sehen. Adios.
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Hitlers Tagebuch gefunden
Und welche Überraschung, wo es auftaucht: Effenberg hat es! Jedenfalls behauptet er das:
Ein Journalist(...) hatte gefragt, welches Werk der Weltliteratur ihn besonders geprägt habe. (...) Effenberg (...) wurde ernst und sagte: "Hitlers Tagebuch. Das hat mich dann doch interessiert." Völlige Stille im überfüllten Saal. Dann fragt der Moderator Oliver Welke leicht betroffen und Ironie-suchend nach: "Ähem, die Stern-Version der Tagebücher?" Effenberg blickt entschlossen vor sich hin und erwidert: "Nein, die niedergeschrieben wurde in dem Buch."
(via JensE.)
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Zeitbombe
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T - 6
Vorher noch schnell den vierten Animatrix-Film runterladen.
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Donnerstag, Mai 08, 2003

The League of Extraordinary Gentlemen
Einer der vielversprechendsten Filme dieses Jahres. Gestern vor X-Men 2 den Teaser gesehen, heute ist der Trailer online: Hier
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X-Men 2
Bei Telepolis lobt man die implizierten Botschaften des Filmes ja ein wenig überenthusiastisch und interpretiert einen Haufen Zeug rein, der sicher nicht so gedacht war: Anspielungen auf den von den USA als unvermeidlich verkauften Irak-Krieg zum Beispiel gibt es dort nun wirklich nicht - der Film war letzten Herbst längst abgedreht, das Script ist 2 Jahre alt. Das zentrale Thema der X-Men ist wie schon in den Comics und im ersten Teil Rassismus und Xenophobie.
Überhaupt muss man für den zweiten Teil der Mutantensaga einiges an Vorwissen haben, gerade für die Sub-Story von Jean Grey, die über den gesamten Film eine Veränderung durchlebt, die am Schluss nur von denen verstanden werden kann, die wissen, dass sie zu einer der mächtigsten Mutantinnen wird, die die X-Men kennen. Der Hinweis darauf, dass das auch so beabsichtigt ist und wir Jean somit in Teil 3 wiedersehen werden findet sich im Abspann, wo das CGI-Team für die "Phoenix-Effects" aufgelistet wird.
Aber fangen wir globaler an: Mir hat der Film sehr gut gefallen. Er ist unterhaltsam und hat wesentlich mehr von dem gezeigt, was ich schon im ersten Teil erwartet hatte. Die vielen völlig unterschiedlichen Mutanten und ihre Kräfte im Einsatz. Das Intro, in dem sich Nightcrawler durchs weisse Haus prügelt (zu Dies Irae - so klasse!) ist phantastisch. Pyros Amoklauf ebenfalls. Magnetos Ausbruch ist gut, mich störte allerdings diese zu billig umgesetzte Flugszene darin. Absolut begeistert war ich von Mystiques Auftritten: Ihr Szenenapplaus für den Stinkefinger ist völlig verdient.
Zur Story und vor allem zur Charakterdarstellung gilt die schon erwähnte Einschränkung, dass man wesentlich mehr sieht, wenn man die Comics kennt. Es wird zu Gunsten der Handlung sehr oft auf Hintergrundinfos verzichtet, bei den aus Teil eins bekannten Figuren zum grossen Teil ganz (wie z.B. bei Rogue und ihrem Verhältnis zu Wolverine). Zuschauer, die Teil Eins nicht kennen haben es somit etwas schwer, den nicht ganz so im Mittelpunkt stehenden Personen irgendetwas abzugewinnen; wenn man die Comics und Teil eins nicht kennt dann - siehe Telepolis - führt das sogar in sehr wichtigen Aspekten zu Fehlschlüssen.
Ein wenig genervt hat mich, dass die geheime Militärbasis schon wieder mal an einen dafür völlig ungeeigneten Ort gebaut wurde. Man baut ja als Bösewicht seine geheimen Basen an lawinengefährdeten Hängen, ausbruchgefährdeten Vulkanen, auf und aus Eis oder eben wie hier geschehen unter einen Stausee, der natürlich dann alles überfluten wird und für die superknappe Flucht der Helden sorgen wird. Gähn. Erfrischend dagegen und die absolute Stärke des Films waren die völlig nachvollziehbaren Motivationen der Protagonisten. Wie schon in Teil eins, vielleicht sogar noch mehr, sind Magnetos (der "böse" Mutant) Gewaltakte im Rahmen seines Charakters dadurch immer nachvollziehbar, denn er und Mystique führen nunmal einen Guerillakrieg mit dem Ziel, ihr Überleben zu sichern, da ist eben jeder tote Gegner ein guter Gegner. Der schwere Weg der X-Men, die nie endende Aufgabe, die sich Professor Xavier stellt, ist der, ein Zusammenleben zu erreichen. Ein Ziel, das, wie die Geschichte des Rassismus zeigt, nie erreicht werden wird.
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(Schon wieder) In 80 Tagen um die Welt
Als ob es nicht schon genug gute und schlechte Verfilmungen von Jules Vernes Geschichte gibt, wird nun offenbar eine weitere produziert (mit Jackie Chan und Arnold Schwarzenegger???). Dazu gibt es von den Dreharbeiten in Berlin exklusive Photos beim Schockwellenreiter.
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Where is Raed ?
Keine Ahnung, aber zumindest Salam Pax ist wieder da. Mit einem wirklich langen und nervenaufreibenden Bericht der letzten Wochen. Es ist schon seltsam, so erleichtert darüber zu sein, von jemandem zu hören, den man gar nicht kennt.
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Mittwoch, Mai 07, 2003

Wir sind jetzt alle gefährlich!
Heise meldet, dass ein Gesetzentwurf der CSU unter anderem vorsieht, dass nicht mehr nur zur Strafverfolgung bei konkretem Tatverdacht, sondern bereits präventiv zur Gefahrenerkennung und -abwehr die Polizei Telekommunikation per Telefon, Fax, E-Mail, SMS usw. überwachen, unterbrechen und ganz sperren darf.
Ausser den Inhalten der Kommunikation sollen aber auch Verbindungsdaten wie Zeiten, Standorte der Kommunikation, Ruf- und Kartennummern festgestellt, Beteiligte identifiziert sowie Mobiltelefone durch stille SMS heimlich aktiviert werden dürfen. Die TK-Dienstebetreiber werden verpflichtet, auf eigene Kosten diese Überwachung zu ermöglichen und Verbindungsdaten zu übermitteln. Dies soll sogar die Daten umfassen, die bei bloßem Standby-Betrieb von Handys anfallen.
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Dienstag, Mai 06, 2003

Telefonüberwachung: Freund und Helfer hört mit
Seit es nach heftigen politischen Auseinandersetzungen im Frühjahr 1998 zur Änderung des Grundgesetzartikels 13 kam und somit der "Große Lauschangriff" ermöglicht wurde, ist es verhältnismäßig ruhig geworden um das Thema. Was vor fünf Jahren noch Bürger in die Paranoia oder auf die Palme treiben konnte, die damalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum freiwilligen Rücktritt im Protest gegen die eigene Regierung bewegte, vermag heute kaum noch jemanden zu schrecken. Man hat den Gedanken verdrängt, dass E-Mails gelesen, Telefon- und Internet-Konsum archiviert und eben Anrufe auch mal mitgehört werden können.(...)
Eigentlich nicht. Eigentlich ist es so, dass es schon immer so war, dass Mailverkehr von jedem Mailrelay gelesen werden konnte, ob das nun ein Wirtschaftsinstitut, die Amis, der MAD, die Polizei oder einfach nur ein neugieriger Postmaster eines ISPs ist ist dabei doch erstmal wurscht. Mail war und ist nicht geeignet, Dinge zu transportieren, die nur den Empfänger etwas angehen.
Genauso ist das mit Telefonen. Auch hier gibt es seit jeher für jeden einigermassen leicht alle notwendigen Geräte wie z.B. Funkscanner zu kaufen, wenn mich also die Polizei abhört bin ich noch am wenigsten gefährdet. Auch für das Telefon gilt: Wenn etwas erstmal über ein Medium übertragen wird, dann kann mans auch speichern und dann wird man es auch speichern.
Es ist natürlich richtig, Anstrengungen, die die Befugnisse zur Speicherung von Kommunikationsübertragung erweitern, zu bekämpfen, da diese schon jetzt viel zu tief in die Privatsphäre eingreifen. Aber es ist naiv, zu glauben, dass nicht dennoch immer mehr abgehört wird: Das Medium lässt es zu, also wird es auch gemacht.
Der Erfolg dabei dürfte dabei allerdings eher geringer ausfallen statt sich erhöhen. Wenn mehr abgehört wird, wird das Medium natürlich auch vorsichtiger verwendet.
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Handyspam?
lese grade das hier:
Wenn auf dem Handydisplay die Mitteilung "Anruf in Abwesenheit" und dann die Nummer: + 49 137 799090269 erscheint, nicht zurückrufen!
Es handelt sich hierbei um eine Fangnummer die den Anruf bis zu einer Stunde und länger hält. Der Anrufer selbst hat keine Möglichkeit den Anruf zu beenden.
Stimmt das? Und wie soll das gehen, dass der Anruf gehalten wird? Spätestens Batterie rausnehmen sollte die Verbidung doch problemlos beenden können, würde ich mal raten.

Update: Laut TU-Berlin stimmt der erste Teil der Warnung, aber nicht der zweite (wie ich schon vermutete ist es natürlich nicht möglich, einseitig eine Verbindung offen zu halten). Die 0137-er Nummern sind Televote-Nummern, die man tatsächlich nicht zurückrufen sollte. Mehr als Einsfuffzig kann man aber nicht dabei verlieren.

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Die Stunde der Patrioten
Die Netzeitung berichtet ausführlich über einen Schulterschluss von linken, liberalen mit konservativen und eher rechten Gruppierungen der USA. Grund für diese bislang einmalige Einigkeit ist ein Gesetzentwurf namens "Patriot II", der gegen Ende des Jahres dem Kongress zur Abstimmung vorgelegt werden solle.
Ein wesentlicher Bestandteil des Massnahmepaketes sei es, die Befugnisse von Richtern dort zu beschneiden, wo diese bisher die Aufgabe hatten, die Wahrung der Bürgerrechte von Verdächtigen zu überwachen. Hierbei geraten inzwischen auch konservative Richter in brenzlige Situationen:
Der vorsitzende Richter James Rosenbaum aus Minnesota etwa wurde kürzlich dazu aufgefordert, seine Notizen und Akten dem Kongress zu übergeben, weil er sich öffentlich für richterliche Unabhängigkeit in der Urteilsfindung eingesetzt hat. Die folgenden Ereignisse bezeichnete die «New York Times» daraufhin als eine «Hexenjagd in der Justiz». Der eigentliche Grund der ganzen Affäre besteht darin, dass Rosenbaum sich vor dem Kongress für kürzere Strafen bei leichten und erstmaligen Drogendelikten aussprach, er sich also für ein maßvolles Agieren der Justiz aussprach.
Der Begriff Hexenjagd ist in den USA vor allem mit der unrühmlichen McCarthy-Ära verbunden. Konservative Gruppen und Personen haben da bislang wenig Berührung mit solchen unangenehmen Vorgängen und entsprechend wenig Erfahrung im Umgang damit. Was liegt somit näher, als sich an die dafür seit jeher "zuständigen" Organisationen zu wenden, um sich mit diesen gegen Patriot II zu wehren?
Grover Norquist von der rechtsanarchistischen Organisation "Americans for Tax Reform" begründet die neuartige Allianz so:
«Früher haben wir gedacht, die ACLU und die Liberalen werden sich schon um die Wahrung der Verfassung kümmern. Nun aber, da das Repräsentantenhaus, der Senat und die Regierung in den Händen der Republikaner sind, sollten wir uns vielleicht nicht mehr darauf verlassen, dass unsere Freunde von der linken Mitte in der Lage sind, all diese Angelegenheiten im Auge zu behalten.»
(mehr im rollberg)
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Montag, Mai 05, 2003

Der "In welche von Dantes Höllen werde ich kommen" Test
The Dante's Inferno Test has banished you to the Second Level of Hell!
Here is how you matched up against all the levels:
LevelScore
Purgatory (Repenting Believers)Moderate
Level 1 - Limbo (Virtuous Non-Believers)Low
Level 2 (Lustful)High
Level 3 (Gluttonous)Moderate
Level 4 (Prodigal and Avaricious)Low
Level 5 (Wrathful and Gloomy)High
Level 6 - The City of Dis (Heretics)Low
Level 7 (Violent)Moderate
Level 8- the Malebolge (Fraudulent, Malicious, Panderers)High
Level 9 - Cocytus (Treacherous)Moderate

Take the Dante's Inferno Test
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Salma der Woche
Heute zum Thema Offenheit zeigen.

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Sehr geehrte Parteien
Wenn Sie statt Geschlossenheit mal mehr Offenheit zeigen wollen würden...
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Sehr geehrte Regierung
ich will nicht lange stören, ich weiss ja dass es noch eine Weile hin ist bis zu den nächsten Wahlen und Ihr Interesse an meinen Äusserungen bis dahin nicht sonderlich gross ist. Ich habe aber dennoch ein paar Fragen zu dieser seltsamen Reform von euch und der Art und Weise, wie ihr die umsetzen möchtet:
Ich dachte immer, dass Demokratie so funktioniert, dass man, wenn man etwas gut findet und für alle durchsetzen möchte, man zuerst versucht herauszufinden, ob diese Ideen von der Mehrheit auch für so toll gehalten werden. Und dass man sich dann auch darüber freut, wenn sogar Leute die gut finden, die eigentlich gar nicht so oft derselben Meinung sind. Warum also versucht ihr dann, zu verhindern, dass Leute für eure Ideen stimmen, die in einer anderen Partei als ihr sind und die eure Reform aber gut finden? Vor allem wenn doch gar nicht klar ist, ob eure eigenen Stimmen alle ausreichen? Ich dachte es geht euch um eine Reform und nicht um Machtspiele? (das streich ich, das glaubt mir doch keiner)
Zur Reform selbst hab ich auch ein paar Fragen: Wie soll denn die Erleichterung von Kündigungen Arbeitsplätze sichern geschweige denn schaffen? Ist es nicht so, dass Sozialgesetze vor allem dann wichtig sind, wenns den Leuten nicht so gut geht? Ich kenn mich da ja nicht so aus, aber ich kann mir vorstellen, dass wenn man das als Vorbild nimmt, man da nicht mehr so viel über so Dinge wie Solidarität oder Gemeinschaft nachdenkt. Nennt ihr euch dann um? In PD? Wenn ihr alles Soziale wegkürzt wäre das doch konsequent und ausserdem würde es ja auch zu eurem momentanen Auftreten passen. Und auch dazu, dass ihr meint, dass es schlimm wäre, wenn auch Mitglieder anderer Parteien für eure Ideen stimmen würden. Wahlen könntet ihr ja dann auch abschaffen.
Ach, und euer Franz Müntefering sagt ja, dass wenn die Grünen nicht alle auch für euch stimmen, die Koalition gekündigt werden würde. Das kapier ich ja auch nicht: Wem schadet das denn? Den Grünen ja nicht, würde ich ja mal raten. Das wäre ja, wie jemandem zu drohen, dass ich mir selbst ein Bein abschneide, weil er nicht meiner Meinung sein will.
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Sonntag, Mai 04, 2003

Heute abend gelernt (völlig unchronologisch):
Frauen ohne Hintern sollten keine Schlabber-Hüfthosen anziehen (Niemand sollte das, aber Frauen ohne Hintern auf gar keinen Fall).
Irish Pubs sind grauenhaft, wenn erstmal der Livemusiker anfängt, viel zu Laut die ältesten Kamellen zum Besten zu geben (I'm a Believer, Obladi-Oblada, The Boxer, Bad Moon Rising,...).
Ein Pint Kilkenny's reicht mir für den Abend, wenn ich dazu eine Schachtel Rillos wegpaffe.
Eine ewig lange Schlange von zu mir inkompatiblem Menschen vor einer "Ü 30er Party" animiert ausschliesslich zur spontanen Änderung aller Pläne.
Ein T-Shirt mit der Aufschrift "Luftkurort Frankfurt am Main" erscheint mir völlig bescheuert.
Franselige Pagenschnitte mit den Haaren komplett über die Ohren sind wieder in: Das letzte Mal, als ich die gesehen habe war ich Zehn und die Trägerin jener Frisur wahrscheinlich nicht mal als feuchter Traum vorhanden.
T-Shirts kauft man heutzutage als Frau immer zu kurz.
Im Moloko gibts kein Bier, das mir schmeckt, aber der Milchkaffee ist ganz ok (aber leider schweineteuer).
Frank ist anspruchsvoller als ich, was Nasen und Bäuche angeht. Ich mache dagegen mehr Aufhebens um Hintern (siehe ganz oben).
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Samstag, Mai 03, 2003

Auf dem Sprung
22:00h und eigentlich wäre ich schon seit zehn Minuten auf dem Weg zu Frank (wir wollen in den Südbahnhof). Aber ein Krankenwagen steht direkt vor meinem Fenster und blockiert die Strasse und mein Auto.
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Friday Five, natürlich wie immer völlig zu spät
1. Name one song you hate to admit you like.
Also, eigentlich bin ich da völlig schmerzfrei. Ich weiss natürlich, was mit der Frage gemeint ist, aber mir ist eigenlich nie peinlich, wenn ich etwas mag (auch wenns als Zeichen für schlechten Geschmack vorgeführt wird, wenn ich mal etwas anderes nicht mag, was jedem anderen gefällt). Naja, wie auch immer, ich habe jede Menge Lieder, die ich toll finde und immer wieder gerne höre, die unter dem stehen, was Kritiker gerne mal als Niveau betiteln. Zum Beispiel mag ich "All by myself", und zwar in der Version von Celine Dion. Die hat mich damals, als sie die live bei Jay Leno gesungen hat, derart umgehauen, dass ich mir die Single-CD besorgen musste. Ein anderer Song, den ich liebe, weil er einfach so unglaublich seltsam ist, ist "Die Zeit" von Barry Ryan. Ansonsten mag ich ne Menge von dem, was andere auch mögen, danach war aber hier ja nicht gefragt.
2. Name two songs that always make you cry.
Tja. Das oben angesprochene von Celine Dion zum Beispiel (aber nur die Langversion). Ansonsten sind es bestimmte Filmmusikstellen, mit denen ich mich, laut genug abgespielt, völlig aus der Welt katapultieren kann, aber ok, es sollen ja zwei Lieder sein. Das zweite, das mir auf jeden Fall den Rest geben kann ist von Cindy Lauper und heisst "The World Is Stone". Das Lied wünsche ich mir auf meiner Beerdigung. Live von Frau Lauper persönlich. Zwei Bonustitel dieser Kategorie noch: Folded Flags von Roger Waters und Under Pressure von Queen und Bowie (letzteres nur wenns so laut ist, dass ich lauthals mitsingen kann ohne mich dabei selbst zu hören).
3. Name three songs that turn you on.
Also erstmal: Musik beim Sex ist oft nur unglaublich ablenkend und anstrengend, das kann ich nicht so haben, schon gar nicht, wenn dann auch noch wer singt. Bissel Klassik ist ok, oder was ruhiges instrumentales. Alles andere hat die gegenteilige Wirkung des gewollten. "Turn you on" kann man ja aber auch etwas weniger zielgenau übersetzen, dann passen da folgende drei Kandidaten, um bei mir eine, sagen wir mal, erfolgversprechendere Grundstimmung zu erzeugen: Leonard Cohen (und zwar fast alles!), Tanita Tikaram: Twist In My Sobriety und der Klassiker What A Wonderful World von Louis Armstrong. Das sind sichere Nummern für alle die mich rumkriegen wollen.
4. Name four songs that always make you feel good.
Hm. Meistens höre ich Musik nicht, um mich gut zu fühlen, aber ein paar Lieder gibts doch, die mich anschubsen können: Blinded By The Light von Manfred Manns Earth Band auf jeden Fall. Und The Temple Of Love oder Mr. Jeep von den Sisters. Und immer wieder geil: Tubthumping von Chumbawamba (von denen mir übrigens nicht ein einziges Lied nicht gefällt). Nummer vier ist Princes Of The Universe von Queen. Auch hier noch ein Bonustitel: Bob Geldorf, I Don't Care. Und der Blues Brothers Soundtrack (:-b)
5. Name five songs you couldn't ever do without.
Die Frage ist etwas blöde, denn wenn es eines der Lieder nicht gäbe, dann wüsste ja ich nicht, dass ich nicht ohne es leben könnte und könnte es somit doch. Egal, ich führe hier mal ein paar meiner Lieblinge auf, die auch nach vielen Jahren nicht ihre Wirkung auf mich verloren haben oder von denen ich nicht erwarte, dass sie es je tun werden: Heroes von David Bowie, Uninvited von Alanis Morissette, El Dorado von ELO, Crime Of The Century von Supertramp, One Slip von Pink Floyd. Bonus: Ruby Tuesday in nahezu jeder Version, ausser das langweilige Original von den Stones. Ansonsten jede Menge anderes Zeug und auch nochmal ziemlich viel von Queen.
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Freitag, Mai 02, 2003

In Frage
Es ist mir gerade zu viel in Frage gestellt, durch die Dinge, die passiert sind. Ich muss da mal sortieren, was davon eigentlich tatsächlich jetzt beantwortet werden muss und was erst später. Ich bin nie radikal gewesen, diese grosse Menge der "Mach ich das eigentlich richtig?"-Fragen ist mir deswegen echt ein bisschen zu viel auf einmal.
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Donnerstag, Mai 01, 2003

Besser geschlafen
Ich bin zwar wieder später ins Bett gekommen als ich wollte, aber der Tip von Wolfgang, ein Weizen vorm Schlafen gehen zu trinken, war gut. Ich konnte mich heute morgen seit ich weiss gar nicht wie lange sogar mal wieder an meine Träume erinnern. Schön schräge Träume in zwielichtiger Atmosphäre, so wie sie sein sollen, wenn man Zeug durchwälzt, und ohne erkennbaren Bezug zu momentanen Situationen.
Mit Gegenständen, die surreale Dinge taten wie z.B. das Gewehr, das eine Lampe war: Wenn man es auf einen anderen Gegenstand abfeuerte und diesen dadurch beleuchtete erfüllte dieser Gegenstand den Wunsch, den man sich beim Abschuss vorstellte - hat nur bei einem einzigen anderen Gegenstand nicht funktioniert, aber da war die Ursache schnell klar, der war nämlich von einem bösen Geist besessen. Wie in Träumen üblich wünschte man sich allerdings ohnehin nur sinnloses Zeug (das natürlich aber in der Traumwelt völlig ernsthaft und logisch war)
Mein Klavier hört sich in der neuen Wohnung (trotzdem es ziemlich verstimmt ist) übrigens richtig klasse an, ich dachte schon, ich habe zu sehr geschludert und alles verlernt, aber es war die Akustik der alten Wohnung, die so mies war.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Lit Pop Quiz
Hey, 9 von 10 Richtig:
Born to be Wilde
Congratulations. You are a literary genius.
You clearly have spent far too many warm summer days indoors writing frightening verse to a buck-toothed girl in Luxembourg. Go out and get some fresh air and buy a Gareth Gates record. (and if you don't know what we're talking about, you're a lot less sad than us)"

(via Anke)
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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