Mittwoch, Februar 04, 2009
Wie der Terrorismus endlich nach Deutschland kam
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten. Seit es zu passendem Zeitpunkt - nämlich der Diskussion über die generelle massive Erweiterung von Überwachungsbefugnissen und Datensammlungen - mit der "Sauerland-Zelle" eine echte deutsche Terroristenbande gibt, reisen Innenminister und Staatsanwälte mit so viel Rückenwind, daß sich selbst eher unparanoide Zeitgenossen verwundert am Kopf kratzten und misstrauisch wurden.
Und hoppla, jetzt kommt tatsächtlich das hier raus:Ein mutmaßlicher Kontaktmann des US-Geheimdienstes CIA spielte bei der Attentatsvorbereitung eine größere Rolle als bislang bekannt. (...) Nach Informationen aus Sicherheitskreisen soll es sich bei Mevlüt K. um einen Kontaktmann des türkischen Geheimdienstes MIT und der amerikanischen CIA handeln.So siehts aus. Jetzt Du, Schäuble.
Aus abgehörten Gesprächen geht hervor, dass Mevlüt K., der mutmaßliche CIA-Informant, für sie [die Sauerlandzelle; js] "der Chef" war, von dem die jeweiligen Anweisungen kamen. (...)
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch mal an einen Blogartikel von 2002(!) hinweisen: Über Bedrohungsszenarien.(via pantoffelpunk)
Labels: bedrohungskulisse, stasi2.0, terror
von Jens Scholz direct link
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