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Montag, August 24, 2009

Euroweb bei "Escher"
Ich hab am Rande - und über die Referrerliste des Blogs - mitbekommen, daß beim MDR ein Beitrag über Euroweb im Rahmen der Sendung "Escher" gelaufen ist. Das ist meines Wissens das erste Mal, daß es ein Beitrag tatsächlich über die Erstellung hinaus geschafft hat (RTL Explosiv* hatte zuvor schon mal gekniffen und einen fertigen Beitrag nicht gesendet).
In der Online-Zusammenfassung steht zwar nur "Düsseldorfer Firma" und auch der Beitrag selbst ist noch(?) nicht in der Mediathek verfügbar. Allerdings gibts ja zum Glück Youtube und so konnte ich die Sendung doch noch sehen. Bin gespannt, wie lange sie online ist und wie lange es dauern wird, bis sie im Falle eines Löschversuchs zigfach vervielfältigt wieder auftauchen wird:

Watch Euroweb-Kritik bei Escher in Aktivismus & Nonprofit  |  View More Free Videos Online at Veoh.com

* nicht 'Sat1 Akte' wie ich zuvor geschrieben hatte.

UPDATE: Da Youtube angeblich wegen Copyrightclaims vom mdr die Videos rausgenommen hat hab ich eine andere Quelle eingebunden.

Labels: , , ,

von Jens Scholz   direct link     
 

Kommentare:

Es war nach meinen Informationen nicht Sat, sondern RTL Explosiv, die vor Euroweb den Schwanz einzogen.
 
Ah, ok. Habs korrigiert.
 
Da wird aber teilweise sehr auf die Tränendrüse (Frau im Textilgeschäft) gedrückt. Aber dennoch schön dass sich die Redaktion Escher der Thematik angenommen haben.

Auch schade, dass keine Vergleichsangebote und gezeigt werden und auch nicht erklärt wird wie solche Leistungen üblicherweise berechnet werden. Und das Beispiel mit der 500? Website (Kopierservice aus Erfurt) ist auch unredlich. Natürlich kann man für 500? eine Website bekommen, auch für noch weniger. Diese kann auch den gleichen Text haben, aber trotzdem vom Design und Suchmaschinenoptimierung her keineswegs professionell sein. Am Ende - und das ist das was mir fehlt - ist die Aussage, dass eine technisch und gestalterisch hochwertige Website auch nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist, sondern definitiv Geld kostet - und das 4.000? kein astronomischer Preis für eine gut gemachte Website ist. Nur sollte das ehrlich im Vertrag drin stehen und die Leistungen sich transparent aufschlüsseln (Kosten für Designentwürfe, Programmierung, SEO, Pflege etc.) lassen.

Auch der Hinweis, dass es Geschäftsleute nunmal keine Verbraucher sind und sich damit nicht auf das 14-tägige Rücktrittsrecht berufen können fehlt. Ja Euroweb arbeitet unredlich indem sie Sachen wie Rücktrittsrecht versprochen werden, trotzdem muss jeder Geschäftsinhaber wissen, dass er Verträge lesen muss und, dass das 14-tägige Rücktrittsrecht eine Regelung aus dem Verbraucherschutz ist. Im Geschäftsleben, holt man sich Angebote ein, diese haben eine Bindefrist von 4-6 Wochen, in der man nachfragen und prüfen kann kann, dann wird unterschrieben und dann ist der Vertrag zustande gekommen.

Wie gesagt, es ist dennoch begrüßenswert, dass die Redaktion Escher sich der Sache angenommen hat.
 
Auch die Rechenbeispiele bei denen die Mehrwertsteuer mit einrechnen sind hinterfragenswert. Die MwSt. bekommen die meisten Unternehmer die vorsteuerabzugsberechtigt sind ja wieder.
 
das ist sicher richtig, jedoch muss man hier bedenken, daß es sich bei Kleinstunternehmern nicht um versierte Geschäftsleute handelt, die nicht wirklich mehr wissen als ein Privatmensch auch. Argumentationstricks von unseriösen Firmen und ihren Verkäufern zielen genau darauf ab. Das kommt für das Beispiel Euroweb sehr gut rüber und ist m.E. auch schon seit Jahren der springende Punkt.
Daß die Sendung als Verbraucher-Magazin vor allem die Verbraucherbrille auf hat (z.B. was die Mwst. angeht) halte ich - angesichts des gezielten Ausnutzens der Semiprofessionalität der Opfer - für stimmig.
 
@anonym: für 4000 EUR hast du dann aber auch eine Webseite. Und nicht einfach "nix" außer deiner Domain. Und du musst, um diese Webseite zu behalten, nicht jedes Jahr aufs Neue zahlen ;-)

Und: klar, "selber Schuld, wenn Kleingerwerbler den Vertrag nicht lesen/richtig verstehen/den Unterschied zwischen Gewerbe und Privatmensch-Recht nicht kennen" - das gibt aber zumindest moralisch (so man sowas heutzutage noch als Wert erachtet) noch nicht das Recht, sein Geschäftsmodell auf solcherlei Kenntnismängel aufzubauen. Und mir scheint es so, als sei dies hier zumindest zu einem guten Teil der Fall.

Also ich würde durchaus lieber in einer Gesellschaft leben, deren Mitglieder sowas nicht als "ist doch normal" mit einem Achselzucken bedenken. Tränendrüse? Hier gehts um Menschen und deren Existenz, nicht um "kratz ich mich heut mal am Kopf oder am Hintern".
 
Hätte heute einen Termin mit
Webstyle gehabt den ich auf Grund dieses Beitrags schnell wieder abgesagt habe. Aussage des " Beraters " Wir habe nicht mit Euroweb zu tun und unser Geschftsführer Herr Fr... hat nicht mehr mit der Firma Euroweb zu tun " ;-)
 
Hallo,
habe feststellen müssen das fast alle Foren die über Euroweb berichten Ihre Artikel rausgenommen haben oder die Kommentarfunktion blockiert haben.
Auch die gesamte Firmengeschichte wurde unterbunden siehe:
http://axonas.twoday.net/stories/5947875/

Zum Escher Bericht gibt es nun diese Gegendarstellung:
http://www.youtube.com/watch?v=C8s2TF9-VjY&feature=player_embedded

Ist es ab einem gewissen Grundvermögen in Deutschland möglich sich gegen die Gesellschaft zu stellen und sich über alles hinwegzusetzten?
Ist das die Gesellschaft in der wir leben?
 
Zu den aktuellen Abmahnungen siehe hier
 
Die neueste Sendung vom 15.1.2010 ist auch schon online.
 
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.. jens scholz ..

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