Dienstag, Januar 01, 2008
Der übliche Fragebogen zum vergangenen Jahr
fällt, ich habs schon angedeutet, dieses Mal weniger trist aus aus in den vergangenen Jahren (2007, 2006, 2005, 2004), in denen bestenfalls Zweckoptimismus herauszulesen ist. Diesmal bin ich ausgeruht, habe richtige Pläne am Start, nicht nur vage Ideen und bin mir sicher, daß sich das Jahr 2008 zu einem der wirklich guten Jahre entwickeln wird. Los gehts also:Zugenommen oder abgenommen? Etwas zugenommen, glaube ich. Ich bin wieder agiler und fitter, weil ich dieses Jahr etwas wesentliches zurückgewonnen habe: Genügend Zeit und Gelegenheit, mich zu bewegen. Daß das was gutes ist, merke ich auch an vielen anderen Kleinigkeiten: Ich habe seltener Migräne, war seltener krank und gestern wurde ich gefragt, ob ich Bodybuilding gemacht habe. Hab ich nicht, aber ich bin vor einem Jahr über Monate nur morgens aufgestanden, zur Arbeit gefahren, abends heimgefahren und ins Bett gefallen. Das war nicht gesund.
Haare länger oder kürzer? Gleich. Mir gefällt das so, da muss ich nichts ändern.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Gleich.
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr, aber nur weil ich jede Woche mit dem ICE von Frankfurt nach Köln pendle, dort ein Zimmer zahle und jede Menge anderer damit verbundener Kosten habe.
Der hirnrissigste Plan? Gegen Windmühlen zu kämpfen und sich dabei fast komplett aufzureiben.
Die gefährlichste Unternehmung? Einen neuen Job in einer fremden Stadt anzunehmen.
Der beste Sex? Aber hallo.
Die teuerste Anschaffung? Der neue Rechner, nachdem der alte von einem Tag auf den anderen verreckt ist.
Das leckerste Essen? Die Weihnachtsgans meiner Eltern.
Das beeindruckenste Buch? Da ich dieses Jahr tatsächlich überhaupt wieder, und dann gleich ungefähr zwanzig Bücher gelesen habe, kann ich endlich mal diese Frage beantworten. Es war der Mister Aufziehvogel von Murakami.
Der ergreifendste Film? Shortbus.
Die beste CD? Da bleib ich bei Shortbus. Der Soundtrack läuft bei mir rauf und runter.
Das schönste Konzert? Wolfgang Ambros. Dicht gefolgt von Placebo.
Die meiste Zeit verbracht mit...? mir, auch in diesem Jahr. Aber lange nicht mehr so ausschließlich wie die Jahre davor, denn so viel mit Freunden unterwegs wie dieses Jahr war ich schon lange nicht mehr. Und seit Ende Oktober ist nochmal alles anders, denn da hats mich nochmal ganz besonders erwischt.
Die schönste Zeit verbracht mit...? der Süßen.
Vorherrschendes Gefühl 2007? Verwunderung.
2007 zum ersten Mal getan? Eine Vergiftung gehabt (braucht nicht suchen, davon steht nichts im Blog).
2007 nach langer Zeit wieder getan? In der Sauna gewesen. Ich habe ganz vergessen, wie wunderbar das ist.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Ämterscheiß. Wie eigentlich jedes Jahr. Ich habe echt Angst vor Ämtern, denn ich glaube, man kann so korrekt sein wie man will, man kann gar nicht fehlerlos in diesem Paragraphendschungel überleben.
Dann im April die Art, mit der eigentlich unötigerweise voll auf meine Kosten und ohne das geringste bisschen Rücksicht das Maximum an Vorteilen herausgeschlagen wurde. Weil es halt ging.
Drittens: Meine Eigenart, bestimmte unangenehme Dinge so lange aufzuschieben, bis sie viel mehr stressen, als wenn ichs gleich machen würde.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Daß ich es Ernst meine.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Der Inhalt einer kleinen Holzkiste. Symbolisch gleichbedeutend mit uneingeschränktem Vertrauen.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Das ist der, den man einfach immer wieder gerne hört.
2007 war mit 1 Wort...? Der lange überfällige NeuanfangLabels: 2007, jahresrückblick, privat
von Jens Scholz direct link 2 Kommentare
Montag, Januar 01, 2007
Und?
Alle gut angekommen?Labels: 2007
von Jens Scholz direct link 7 Kommentare
Sonntag, Dezember 31, 2006
So, Internet
einen guten Rutsch wünsche ich.Labels: 2007
von Jens Scholz direct link 1 Kommentare