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Dienstag, Februar 28, 2006

Röchel
*krankwerd*
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Vögelgrippe

(von Frank per Mail)

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Berufslabererer
"...es ist doch schon lange überflüssig, daß hier die Zügel straffer gezogen werden..."
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Sonntag, Februar 26, 2006

Affengrippe
erklärt einiges.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Hröm! (Räuspern mangels Idee zu einer guten Überschrift)
Wollt ich heut was schreiben? Hmnja. Irgendwie schon, hab jedenfalls dreimal angesetzt und dann wegen akuter Lust- und Wortlosigkeit wieder aufgehört. Vor allem waren es Beiträge, die mit "Ich kapier ja nicht..." anfangen und die ich dann wegen akuter Floskelitis nicht einmal nur gelöscht sondern gleich per "Browser schließen" aus dem RAM geschmissen habe.
Inhaltlich gings darum, daß ich irgendwie diese bekloppte Vögelgrippenhysterie in einen Zusammenhang setzen wollte mit all den in Deutschland seit eigentlich schon immer vorhandenen, fiesen Krankheiten, die auch von Tieren übertragen werden oder einfach so auf unserem Boden zur Ansteckung herumliegen und die jedes Jahr irre viele Menschen umbringen wie zum Beispiel die Tollwut oder Salmonellen oder diversen Hepatitissen oder einfach mal nur diesen vielen, für uns viel ansteckenderen und gefährlicheren Menschengrippe-Varianten.
Zuerst - und da gehörte obige Floskel zu - einfach nur so. Ganz ernsthaft und leidlich sachlich, mit ein paar Links zu weniger hektischen Artikeln, dies ja doch auch gibt. Hat mich aber schon gelangweilt, da hatte ich den ersten Satz noch nicht zu Ende geschrieben.
Dann fand ich aber die Idee ganz witzig, mal das Szenario zu beschreiben, wie es wohl aussähe, wenn man sich ausmalt, wie es aussähe, würde man über die Tollwut/Hepatitisse/Menschengrippen genau so hysterisch berichten wie über Vögelgrippe jetzt. Würde man die Auswirkungen auf Medien und Politik mit dem Gefahrenpotential in dasselbe Verhältnis setzen, käme man schnell auf tolle Ausgangssperrungsregeln, Desinfektionsmatten vor jeder Wohnung, Vorsorgeerschießungsanlagen in Innenstädten (spätestens hier wirds unappetitlich) und die Bildzeitung, die auf Seite 1 meldet: "Merkel hat Husten! Müssen wir jetzt alle sterben?"
Tja, das wär ein irre komischer Beitrag geworden, glaub ich. Aber ich bin so Bocklos heute, da wird nichts mehr draus. Nicht mal ne gute Überschrift.

(Dann wenigstens noch einen Tierlink am Abend: Lautstärke ganz hochdrehen und hepp)

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Freitag, Februar 24, 2006

Zur Abwechlung mal ohne lang fahren zu müssen...
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Über Cord
Ich hab den Anzug erstmal gewaschen. Das ist der Vorteil an Cord. Nur sieht das Ding jetzt irgendwie anderes aus als vorher. Das ist der Nachteil an Cord.
Fabian hat wohl'n Philosoph gefressen.
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Liebes Tagebuch
Mein rechtes Bein hat anscheinend was gegen mich. Erst hält es am Freitag nicht einmal eine Party durch, dann probiert es Selbstverstümmelung aus, heute Morgen mußte ich es extra wecken, weil es länger schlief als ich. Da muß ich mal andere Saiten aufziehen.
Schade, daß Joshuas Lehrer nicht bei mir angerufen hat, um sich darüber zu beklagen, daß er ihn rausschmeißen mußte. Und zwar, nachdem er ihm, beim durchaus unerwünschten Antworten auf Fragen der Nebensitzerin, nicht etwa einfach sagen konnte, er solle die Klappe halten, sondern, er solle aufhören, die Nebensitzerin anzumachen, sie wolle doch eh nichts von ihm.
Hallo? Ein 12 jähriger, noch dazu wenns der Klassenjüngste ist, reagiert auf sowas nunmal empört. Und wenn der Herr meint, er müsse völlig unnötig einen Streit provozieren, der er dann nur noch per Rausschmiss beenden kann, dann braucht er nicht hinterher ankommen und bei uns rumflennen.
Dann pack ich nämlich ihm gegenüber die gelangweilteste Papastimme aus, die ich hinbekomme und sag "Ja, haben sie schön versemmelt. Und? Was soll ich jetzt machen? Ihm befehlen, er soll sich nicht mehr wehren, wenn er mit dummen Sprüchen angemacht wird?". Und die behaupten ja echt, sie seien Pädagogen.
MeinBügeleisen knackte grade einmal laut. Dabei ist es seit einer Viertelstunde aus. Warum macht es denn sowas plötzlich?
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blogmich06
dräut auch. Prima. Das war sehr klasse letztes Jahr.
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Donnerstag, Februar 23, 2006

So, jetzt schnell noch'n Blutbad und dann ins Bett
jetzt gehört hier eigentlich eine Geschichte rein, wie ich einen japanischen Ninja, der mir heute Nacht in meinem Hof aufgelauert hat, Chuck Norris like ins Reich der Träume geroundhousekicked habe und mir dabei leicht den Fuß verletzte.
Die Wahrheit ist aber, daß ich gestern nach 2 Stunden Fahrt so müde war, daß ich meine Hose statt auf den Stuhl zu legen einfach auf den Boden warf, dies sogleich vergaß, darauf trat und mir auf diesem Wege die Gürtelschnalle in den Fuß stanzte. Die Blutspur zum Bad hab ich erst heute morgen aufgewischt.
So ist das mit fast allen meinen Narben. Sehen eigentlich toll aus, nur die Geschichten dahinter sind öde oder peinlich.
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Drei Uhr nachts
Bin gut (und wesentlich später als geplant) aus Düsseldorf nach Hause gekommen. Die Stadt hat mich lieb. Ich habe keine Sekunde nachdenken müssen, wo es langgeht. Die Straße rollte sich einfach per grüner Welle unter mir über den Corneliusplatz in die Berliner Straße und dann in die Kö hinein, wo fast gegenüber meiner alten Schule die Veranstaltung stattfand. Netterweise erwartete mich ein kostenloser Parkplatz fast direkt vor dem Eingang.

don d, ix, nuf, thomas, don a, j.endert
 
Die Lesung selbst war sehr lustig, allerdings werde ich, sollte ich jemals selbst was vorlesen, eine Erbsenpistole mitnehmen und die Leute abschießen, die es nicht schaffen, ohne die Tür zu knallen den Raum zu verlassen, wenn sie schon glauben, mitten in der Lesung raus zu müssen. Des Andrang war für eine solche Veranstaltung wohl ungewöhnlich hoch, aber es gab genug Platz, sehr lecker zu trinken (endlich mal wieder Ueriges!) und nach der Lesung sogar noch ein wirklich tolles Buffet. Ideale Bedingungen, um sich mit Udo, Franzi, Siggi, Ix, Annagreth (toller Name!), Bazinho (richtig? richtig.), Lu, Don, Mario und vielen anderen lieben Menschen festzuplauschen.

Der Trip hat sich auf jeden Fall gelohnt - auch wenn die Rückfahrt wegen meiner Unfähigkeit, Nachts ordentlich zu sehen (2 Straßen? Naja, ich nehm mal die linke) sehr anstrengend war. Man kann gar nicht oft genug unter Leute.
Kleine Details, die ich mir in den Palm gehackt habe:
Ich hab den Namen der jungen Frau vergessen, aufzuschreiben, mit der ich am Schluß gesprochen hatte. So wird das ja nie was.
Es ist ein sehr befremdliches Gefühl, irgendwo suchenden Blickes hin zu kommen und jemand in der Schlange am Eingang sagt "Guck ma, da ist der Scholz!"
Im Intro erzählte Thomas, daß Luther irgendwen an einem Kirchenportal genagelt habe. Kann mich aber nicht mehr erinnern, um wen es sich dabei handelte.
Das von vergangener Blasiertheit kündende goldig/marmorne Achziger-Protzambiente steht ein wenig im Gegensatz zum Anlass. Avantgarde takes back the space?
Falk Lüke ist ein Pseudonym.
Die Bilder sind hier.
Und hier sind auch noch Fotos von Simon.
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Mittwoch, Februar 22, 2006

Notation von ekligem Schmalz
Aber ich will mal nicht so sein und schreib dir mal die allereinfachste Version (für Piano!) hin.
Sing einfach mit:
Strophen:
C-Dur, C-Dur, a-Moll
und F-Dur
und Ge-hehe-Dur
C-Dur, C-Dur, a-Moll
und Geee!

Refrain:
Ceee, Geee
und F-Dur-und-Gee
uhund a und dann G und dann eFFFF
   (c-h-a-g-f)
Ceee, Geee
und F-Dur-und-Gee
uhund a-moll und G-Dur und F-Dur und Geee und Ceee

Einmal endet der Refrain auch auf aaa, statt Ceee, aber das findest du schon raus. Und daß Harmonieangaben in Großbuchstaben immer Dur und in kleinbuchstaben immer Moll sind, solltest Du ja wissen.
Allen anderen vorab ein gut gemeinter Hinweis: Wenn ihr das nachzusingen versucht, bekommt ihrs den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf. Sagt dann nicht, ich hätt' euch nicht gewarnt.
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Ich würd ja zum Schämen in den Keller gehen
wenn ich 603,45 Euro zuzügl. Mehrwertsteuer dafür verlangen würde, gruselige Fünf-Minuten Einseiter-Webseiten aus dem immergleichen Template als Profiarbeit für Geschäftskunden abzugeben. Aber es bringt offenbar richtig Kohle ein.
Je länger ich mir das Elend betrachte, desto schlimmer wirds. Abgesehen von dem schon erwähnten Mondpreis kann man sich für rund 50 Euro ein Bild "scannen und bearbeiten" lassen. Der Preis ist eigentlich fast ok, sollte da wirklich jemand eine Stunde an einem Foto rumwerkeln, nur: Wenn sowas wie das hier dann das Ergebnis ist (bearbeitet ist da wohl gar nix, stattdessen wurds auch noch dilettantisch im HTML verkleinert - ein absolutes no go!), erscheint in meinem Hinterkopf so langsam der Herr Zimmermann und hebt den warnenden Zeigefinger. Zockt da eventuell jemand ahnungslose Kleinstunternehmer ab?
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Dienstag, Februar 21, 2006

A scanner darkly
sieht gut aus...

(via)

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Dicht
mit Arbeit, grade. Heute wirds jedenfalls sehr spät. Hoffentlich krieg ich was weggeschafft, sonst klappt es morgen nicht, nach Düsseldorf zu fahren.
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Mehr Hüte
René plaudert übers bloggen und macht darin eine veränderte Einstellung zur (ja durchaus schon öfter als Paradox erkannten) Frage, was privat ist, aus:
Der gläserne Mensch, vor dem wir vor einigen Jahren angsterfüllt zurückwichen, ist längst Realität. Amazon muss nur meine Blogeinträge scannen und sie wissen ganz genau, welche Bücher und welche Musik sie mir verkaufen können, was solls: Ich kaufe meine Bücher im Buchhandel und habe Spaß dabei, neue Dinge für mich zu entdecken. Und das weiß Amazon nicht. Noch nicht.(...)
Bloggen bedeutet auch, Dinge für sich zu behalten, die in ihrer Privatheit dann einmal mehr bestätigt werden. Blogge ich etwas nicht, wird mir klar, dass das nur mir gehört, mir ganz allein. Ihr müsst nicht wissen, dass und warum, und dass ich da mal und die nicht. Vielleicht blogge ich das eines Tages, aber nicht heute, nicht jetzt. So gesehen ist Bloggen auch ein emotionales Statement zum eigenen Status Quo: Hier bin ich, so und jetzt und das nicht, und ich sage es Euch in euer anonymes Gesicht. Ob Euch das nun passt oder nicht..(...)
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Montag, Februar 20, 2006

Hilfe fürs Blog-Layout
Auch wer Weblogs bei blogger.de, antville.org oder twoday.net hat und keinen Schimmer vom Programmieren der Templates hat, will sein Blog doch irgendwann mal in einem wirklich eigenen und schönen Design haben.
Kathleen fragte vor einer Weile, ob es Sinn machen würde, hier einen Service anzubieten und hat diesen jetzt am Start:
Bitte hier lang weiter zu Cool Indigo.
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Warum sollten Türken eigentlich keine B-Movies machen dürfen?
Charles Bronson drehte 'zig Filme, die die Lynchjustiz verherrlichen. Clint Eastwoods Dirty Harry ist ein Rassist erste Kajüte. Oder ich erinnere mich an "Die rote Flut" mit Patrick Schweinebacke, überhaupt an die Achtziger, in denen Tausende von Actionfilmen gedreht wurden, in denen es von Klischeevölkern nur so wimmelte und sich heroische blonde Westkrieger (oder auch mal ein "American Ninja" in 15 Fortsetzungen) durch Legionen sadistischer Russenschweine, feiger Drecksjapsen und dauerbesoffener Latinos hindurchmetzelten.
In den Neunzigern dann kamen die korrupten Balkanterroristen und fanatisch kreischenden Orientalen dazu. Allesamt lebensunwertes Gesocks, die als vergewaltigende und mordende Schablonen möglichst unsympathisch und auf gar keinen Fall menschlich dargestellt werden. Was ja einen Grund hat:
Der Zuschauer sollte befriedigt grinsend einen Schluck Bier trinken, wenns die erwischt und eben nicht denken "Oje, der hat doch sicher Frau und Kinder zu Hause". Man will immer gleich aussehende Feinde die in Zeitlupe von Explosionen zerfetzt oder von 25 Einschüssen aus der MG durchsiebt werden. So funktionieren diese Filme nunmal: Und sie setzen auf die Stereotypen, die bei ihrer Zielgruppe verinnerlicht ist. Und zwar - das überrascht offenbar vor allem Bayerische Ministerpräsidenten - egal, wo sie gedreht werden. So passiert es halt, daß dann eventuell die bösen Feindeshorden plötzlich Amiuniformen an haben und der anämische Standard-Russe mit Fluppe im Mundwinkel und fiesem Schmierscheitel ein unrasierter Kurde ist, wenn der Film aus der Türkei kommt.
Na und? Ich hab mir den achsoschlimmen Tal der Wölfe angesehen...
Was soll ich sagen? Es ist ein ganz stinknormaler Actionfilm, der exakt nach dem altbekannten Strickmuster funktioniert. Wer diese Ballerfilme nicht mag, wird auch den nicht mögen. Wer sowas gern mal schaut, dürfte sogar gut unterhalten werden. Ist man auch noch Türke, werden die Feindklischees bedient, die man schon seit klein auf kennt. Ist man Ami, kann man mal nachfühlen, wie es wohl einem Vietnamesischen Zuschauer ergeht, der sich Chuck Norris Filme anschaut.
"So what?" sag ich da. Daraus wollt ihr den Culture Clash basteln? Die islamistische Gefahr? Das geht witzigerweise nur dann, wenn ihr den Film nicht gesehen habt und euch bei Leuten darüber beschwert, die ihn ebenfalls nicht gesehen haben: Denn tatsächlich gibt es in diesem Film auch eine klare Aussage zu islamistischem Terror. Nur, daß die leider gar nicht ins Bild passt.
Im heutigen Handelsblatt gibt es dazu einen sehr guten Kommentar von Thomas Hanke dazu mit dem Titel "Tal der Verwirrten". Daraus will ich kurz mal zitieren:
Warum gewint ein solcher Streifen derartige Bedeutung in der deutschen Politik und Öffentlichkeit? (...) Warum wird diesem Ballerdrama die Qualität angedichtet, den Geisteszustand der Muslime wiederzugeben?
Die Antwort ist einfach: Ein leichtes Gruseln davor greift um sich, dass die Muslime nicht nur in Nahost, sondern mitten in unseren Großstädten sich zu Hassgefühlen gegenden Westen und seine Werte aufstachelten, denen bald auch Taten in Deutschland folgen könnten. In der Selbstverständlichkeit, mit der inzwischen vom "Kampf der Kulturen" gesprochen wird (...) sind erste Ansätze einer Wagenburg-Mentalität auszumachen. Differenzierung ist nicht mehr angesagt, eine Haltung des "Die oder wir" wird erkennbar.
Was interessanterweise ja genau das Stilmittel der Actionflicks ist. Nur daß diese einfachst gestrickte Fastfood-Fiktion zum hirnlos Unterhalten sind und auch nicht mehr sein wollen (oder können). Gefährlich finde ich das nicht, wenn Filme solche stereotype Welten zeigen. Gefährlich wird es, wenn Politiker den Eindruck vermitteln, mir die Welt in Actionflmlogik erklären zu wollen. Der Handelsblatt-Artikel hat folgende Schlußworte:
Eine der größen Errungenschaften unserer aufgeklärten Gesellschaft (und ich sehe übrigens keinen Grund, die Menschen im Nahen Osten oder sonstwo auf der Welt als Teil besagter aufgeklärten Gesellschaft auszuschließen - j.s.) ist, daß wir Menschen als Individuen behandeln und nicht als Teile von Kollektiven. Je länger wir uns in den "Kampf der Kulturen" hineinreden, je mehr wir von "den Muslimen" reden, desto mehr gefährden wir dieses Prinzip.(...)
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Wieder Daheim
So, inzwischen bin ich wieder zu Hause und hab sogar schon die Fotos auf Flickr geschafft.
Mein Knie ist ordentlich mit Heparin versorgt, heute abend Badewanne und dann früh ins Bett, Schlaf nachholen. Sehr gut war das. Berlinist sowieso klasse, um zu Besuch zu kommen. Wohnen würd ich da aber wohl doch nicht so gern...
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Sonntag, Februar 19, 2006

Palm mit WLAN
funktioniert auch hier wieder wunderbar, diesmal WEP-verschlüsselt, macht er anstandslos. Bin echt begeistert, das muss ich jetzt echt mal sagen...
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Knie aua
So, ihr Lieben, bin hier in Berlin, trinke einen Kaffee und schone das schmerzende Knie. Das mit dem Knie ist doof, weils inzwischen echt richtig weh tut, aber trotzdem ist hier alles smooth und lässig:
Penne bei Uke, mit dem ich dieses Jahr die Firma gründe, die das Internet revolutionieren wird (mindestens, drunter machen wirs ja nicht). Freitag auf einer wahrscheinlich irre wichtigen und angesagten Berlinale-Party gewesen, auf der ich zwar niemanden kannte (auf Grund der Dunkelheit und meiner bekannten Nachtblindheit wohl nicht verwunderlich), wo mir allerdings die Livemusik auf Grund deren ohrenbetäubenden Lautstärke sehr gut gefallen hat. Gestern Kathleen und Svenk besucht und dort ein unglaublich großartiges Gulasch gespeist. Am Abend dann noch Roland bei der "Freitagsküche" getroffen.
Heute ging ichs dann gemütlicher an. Currywurst zu mittach und ein wenig Sightseeing. Leider ist mir mein Knie, das ich mir Freitag Nacht wohl kaputtgestanden haben muss, dabei vollends steif geworden, bin froh, daß ichs am Ende grade noch hier her geschafft habe. Jetzt bleib ich erstmal ne Weile sitzen. Haufen hübsche Bilder kommen auf Flickr, wenn ich wieder zu Hause bin.
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Freitag, Februar 17, 2006

Google-Treffer
Hintergrundfarbe Internet: Ähm...?
Was kann man einen Franzosen noch so fragen?: "Vouz avez un petit queue comme ca deja toujours?". Oder so.
pathetic ignorant apple user: Moment, ich bin ein pathetic ignorant PC user, ja?
Mann zeigt pimmel: Aber nicht hier.
Finger im po: Selbst probieren Feigling, nicht im Internet suchen.
in lederhosen zum friseur: Den Fetisch kenn ich noch gar nicht...
scholz haare: danke, hab noch.
alles war recht ist: Gemeinplätze bitte hinten anstellen.
menschenfresser Ich-ag: Nicht jede Nische ist geeignet für eine interessante Geschäftsidee.
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Tasche packen
Nachdem ichs jetzt schon mehrmals knapp verschoben habe, gehts heute endlich mal für ein Wochenende nach Berlin. Laptop bleibt hier, daher hab ich keine Ahnung, ob ich mich von da melde.
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Donnerstag, Februar 16, 2006

So'n richtiger Dauerfeind
wie's der Russ gewesen ist. Sowas bräucht er, der amerikanische Militarist. Und er hat da eine geile Idee:
Last week US defence chiefs unveiled their plan for battling global Islamist extremism. They envisage a conflict fought in dozens of countries and for decades to come.
(via warren ellis)
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Abt.: Zurücklehnen und genießen

von Art-Rash.

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Mittwoch, Februar 15, 2006

Alles nicht so wichtig
Auch wenn es bloggen ist, daß man zuweilen einfach mal über Dinge schreiben kann, ohne sie verstanden zu haben, bedeutet das nicht gleichzeitig, daß man nicht verstehen muß, daß man auch mal über Dinge schreibt, die man nicht verstanden hat.

Vögelgrippe ist da. Vorsorgen!
(Rufe hiermit zum grundsätzlichen Nutzen der Vokabel "Vögelgrippe" auf: Medien schreiben über Vogelgrippe, Blogs schreiben über Vögelgrippe. Fänd ich angemessen.)

Das ist Lothar Brod! Mein PERSÖNLICHER VERTRAUENSMANN.

Flugzeuge abschießen ist verboten! Völlig irre, daß man das tatsächlich vor dem Verfassungsgericht klären mußte.

Nein, ich fülle keinen Lottoschein aus. Nein, ich fülle keinen Lottoschein aus. Nein, ich fülle keinen Lottoschein aus. Nein, ich fülle keinen Lottoschein aus...(brauch ich auch nicht mehr, hab ich gestern schon gemacht).

Handy für den Großen ist wohl jetzt langsam mal dran. Prepaid natürlich. Johnnys Jamba-Kurs sind wir natürlich auch durchgegangen. Ich denke aber, das wird schon klappen.

Verstehe gar nicht, wie man Bloggern aufgegeilte Egos vorwerfen kann. Die erzählen doch ständig, wie sie sich völlig zum Hirsch gemacht haben...

Im neuen Madonna-Video hat man ganz unauffällig einen camel toe shot von ihr geblurt.

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Kontextsensitive Ads
"Ah, ein Nutzer aus Deutschland? Da ham wir was für Sie...", denkt sich der Adserver von Yahoo und präsentiert mir freudig diese Anzeige in Flickr:

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Dienstag, Februar 14, 2006

Bloody Sunday
Der Protestant Ivan Cooper organisiert mit einigen Mitgliedern der Civil Rights-Bewegung einen friedlichen Protestmarsch in der nordirischen Stadt Derry. Doch die Demonstration endet in einer nationalen Tragödie: Im Laufe des Tages tötet die britische Armee 13 unbewaffnete Menschen und verletzt 14 weitere schwer. Das Ereignis geht als "Blutiger Sonntag" in die Geschichte Nordirlands ein und markiert den Beginn des bewaffneten Bürgerkriegs. Zeitgleich zur Berlinale 2006 ist Greengrass' Meisterwerk, der Gewinner des Goldenen Bären 2002, in Erstausstrahlung bei ARTE zu sehen.
Unglaublich, ich erinnere mich aber tatsächlich an die Bilder des Irischen Bürgerkrieges (schwarzweiß) im Fernsehen. An den Bloody Sunday wohl aber nicht direkt, da war ich drei Jahre alt.
Der Film wird mir jetzt aber zu heftig, die Illusion von Greengrass Film, daß es sich tatsächlich um echte Reportagebilder dieses Tages handelt, ist zu echt. Ich muß abschalten. Und kann nur nochmal wiederholen: Keine bewaffnete Bundeswehr im Inland!
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Wetterwechsel
die Temperatur muss über 5 Grad auf einen Schlag gestiegen sein. Wenn das passiert schlaf ich nicht ein, so wie heute Nacht, der Eintrag da unten ist von halb vier. Und wenn ich dann endlich einschlafe, wach ich mit einem Kater auf, der sich gewaschen hat. Guten Morgen, Welt, es ist elf Uhr. Ich muß schnell mal in die Apotheke.
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rheinmaintv
ist mir bisher nur durch diese herrlich schräge Eintracht Frankfurt Experten-Sendung aufgefallen, in der vier Leute mit Schnauzbärten und der kompletten Eintracht Kollektion am Körper (inklusive Schals und Mützen) im Studio sitzen und bierernst mit einem Wortschatz von höchsten 150 Vokabeln über den vergangenen Spieltag fachsimpeln.
Grade, auf der Suche nach einem Dritten Programm, auf dem irgendeine Musiknacht läuft, zappe ich dort hin und stelle fest, daß dort wohl inzwischen auch solche Stripfilmchen laufen, wie auf DSF. Aber, analog dem Unterschied zwischen besagter Eintracht-Sendung und einer echten Sportshow, liegen auch hierzwischen ein paar Welten. Nicht daß DSF jetzt Erotik pur sendet, aber die rmt-Mädels sind unfreiwillig komisch und sogar richtig abtörnend. Grade hat sich da doch eine Blondine lüstern (jedenfalls muß das die Regieanweisung gewesen sein. Könnte aber auch "Ok, jetzt glotz wie'n Auto" gewesen sein) eine halbe Banane in den Mund gesteckt, dann hat der Kameramann wie wild den Zoom vor und zurückgefahren und sie biss die Banane in der Mitte ab. Aua!
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Montag, Februar 13, 2006

Weblog... Uh!... What is it good for?
Absolutely nothing? Wrong. Sag ich jetzt mal. Und würde das gerne dreifach begründen, abseits von Web 2.0 gebuzze und auf nen Businesscase schielen.
Erstens: Weblogs helfen mir, mein Weltbild zu justieren, denn das, was so gerne mal als irrelevant hingestellt wird ist die Wirklichkeit, in die ich dank Weblogs die vielen vermeintlich wichtigen Ereignisse, die mir in den Medien aufgetischt werden, sehr viel besser einordnen kann. Weblogs sind der Rückkanal aus der Realität:
Wenn alle Medien behaupten, das Volk sei auf Frau Osthoff sauer und ich lese dann in 80% der Weblogs das Gegenteil, dann weiß ich, wie Lage tatsächlich aussieht.
Wenn ich sehe, wie medienseitig die Angst vor weltweit Amok laufenden Islamisten geschürt wird, weil im vorderen Orient scheinbar die Mobs wüten und ich über die Weblogs herausfinde, daß man hier wie dort lediglich politische Kampagnen abspult, die mit den Menschen hier wie dort eigentlich nichts zu tun haben, dann kann ich mich informiert fühlen, statt manipuliert.
Warum ich Weblogs in diesem Zusammenhang ganz besonders schätze ist, daß sie mir inzwischen täglich beweisen, daß Manipulation nicht funktioniert und die Leute um mich herum wesentlich klarer sehen, als man meinen könnte, wenn man sich nur die Spacken ansieht, die mir im Fernsehen als Volk vorgeführt werden: Dort scheint man nämlich tatsächlich darauf abzuzielen, dem Zuschauer weiszumachen, er sei ein Dummkopf unter Dummköpfen und nur wer einen (vermarktbaren) Namen hat, darf auch was sinnvollen sagen. Brauch ich nicht mitmachen, ich lese wesentlich sinnvolleres in den Blogs.
Zweitens: Weblogs erzeugen Kreativität. Richtige Kreativität, nicht diese Pseudokreativität, die Kultur, Spaß, Kunst und Begegnung in Produkte und Verkaufsveranstaltungen verwandeln, gebrandet und gesponsort und so organisiert, daß man Konsument ist und nicht Teilnehmer. Das brauch ich auch nicht mehr: Es gibt seit einiger Zeit plötzlich Lesungen, Blogger-Treffen, gute Musik jenseits der Major Labels, tolle Aktionen, bei denen keine Rücksicht auf Werbepartner oder Mainstreamtauglichkeit genommen werden muß. Und wo finde ich das, wenn ich was hören, lesen oder sehen will? Oder wo finde ich die Ideen oder auch Leute, mit denen auch ich kreativ werden kann? In den Weblogs.
Drittens: Weblogs erzeugen Kommunikation und Kommunikation bildet Kontakte und sogar Freundschaften. Ich lese wirklich gerne gerade das, was Kulturprofis oder Journalisten aus Angst um die Deutungsgewalt so auffällig laut pfeifend verachten und mit wachsender Vehemenz als unwichtig darstellen. Lustig fand ich übrigens den letzten Versuch: Die kommende Bloggergeneration ist weiblich, titelte der Spon glaube ich letztens. Und es las sich so schön altbacken Machospießerhaft, wie dieser Umstand offenbar als ein Qualitätsmangel verkauft wurde. Und daß man so die Botschaft "Blogs werden in Zukunft an Bedeutung verlieren, weil Frauen ja nur Kochrezepte und Diättips schreiben" zu vermitteln versucht, stattdessen aber zeigt, wie blank die Nerven liegen, läßt mich grinsen. Solche Theorien sind es, die Irrelevant und kaum eine Erwähnung Wert sind.
Weblogs zeigen mir die Leute, auf die es wirklich ankommt, nämlich die, die um mich herum leben. Ich lese in den Weblogs, wie Krankenpfleger ihren Alltag meistern und wie Ärztinnen es schaffen, einen Knochenjob und Kindererziehung zu bewältigen. Ich lese, was bei anderen Schief geht und verfolge mit, wie sie das Problem lösen (oder zumindest damit umgehen).
Ich finde in den Weblogs meiner Altersgenossen interessante Ähnlichkeiten und Unterschiede, die mich meine eigene Biografie verstehen lassen. Ich finde in den Weblogs der Jüngeren tolle Persönlichkeiten, die mir inzwischen mein Bild über unsere Jugend (oder besser: das von den Medien vermittelte Bild) komplett korrigiert haben. Ich habe jede Menge Freunde und Kontakte in den letzten drei Jahren über Weblogs gefunden. Das Netz, das da entsteht, habe ich nicht kaufen müssen, die Ideen, die da fließen, werden nicht in Wertschöpfungskanäle umgeleitet, das Weltbild, das ich mir bilde, wird nicht von Medien gefiltert. Daß eine einfache technische Idee es ermöglicht hat, eine soziale Kultur zu erschaffen, die sich den Filtern Konsum, Medien und Politik entzieht, indem sie die einfach nicht mehr braucht, das ist das revolutionäre an Weblogs.
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Sonntag, Februar 12, 2006

grad albern
[notiz an mich: irgendwas hinschreiben]
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Samstag, Februar 11, 2006

Videotest
Weil ich diese embedded YouTube Videos so schick finde muß ich das doch auch mal probieren. Mangels neuerer Videos hab ich allerdings erst einmal nur eines meiner älteren Galaxies Videos hochgeladen:

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Freitag, Februar 10, 2006

Verdienter Wein des Volkes

Nein, im Ernst. Der ist ganz exzellent (2003er Kerner Kabinett) und den hab ich mir diese Woche wirklich verdient. Denke ich.

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68 Millionen Iraner hatten einen normalen Arbeitstag
Wie sehr die Fokussierung auf ungewöhnliche Ereignisse irgendwelche Pseudodiskussionen erzeugen kann oder gar ein allgemeines Meinungsbild über Menschen triggert, das von der Realität dieser Menschen nicht weiter entfernt sein könnte. Ein interessantes, weil eben völlig unspektakuläres, Bild der Situation in Syrien findet sich hier. Der Autor beschreibt eine Welt, die es im Rest der Welt so nicht gibt und erklärt den Grund so:
Wer hätte am Montag eine Geschichte darüber lesen wollen, dass 68 Millionen Iraner einen durchschnittlichen Tag hatten? Wer hätte in der Vorwoche diese Geschichte über eine letztlich ereignislose Syrien-Reise bis hierher lesen? Und wer hätte sie überhaupt geschrieben?
Ich lese sowas gerne und daß er es geschrieben hat finde ich war eine sehr gute Idee. Interessant außerdem, daß er anscheinend ziemlich dieselbe Reise macht, wie wir sie 1993 auch schon gemacht haben. Ich glaube, ich hatte sogar schonmal Fotos davon hier drin. Ah, hier und da auch.
(Artikel via Sven)
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Donnerstag, Februar 09, 2006

T-Shirt-falt-Hype?
Was soll der Shizm? Die Nerds gehen voll auf Chinesische Falttechniken und elaborierte Pappvorrichtungen ab, dabei gehts nur darum, seine T-Shirts zusammenzulegen. Hier, MC Winkel zeicht eben mal, daß da eigentlich gar nix bei ist. So faltet man T-Shirts und feddich!
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Mittwoch, Februar 08, 2006

Nur tote Hosen sind gute Hosen!
Die Toten Hosen haben die Klavier und Cello Noten zu "Hier kommt Alex" Unplugged online gestellt. Wer Lust hat, das Stück auf dem Piano oder Cello nachzuspielen, der kann die Partitur als PDF kostenlos herunterladen.
(via pepilog)
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Deutscher Humor
man fragt ja schon manchmal, was denn so typisch für Deutschen Humor ist. Ich glaube ich weiß es: Die minutenlange Phase der Ankündigung vorher, daß nun ein Witz kommt und danach die Versicherung, daß das jetzt doch irre lustig gewesen ist und natürlich echt nur Spaß war - zur Sicherheit für die, die das eventuell trotzdem nicht verstanden haben.
Die Witze hier in Deutschland selbst sind auch nichts anderes als überall anders auch. Aber die beamtische Präsentation derselben, das dürfte einmalig sein.
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WLAN plöt
langsam dämmert mir, daß der Grund für die gelegentlichen Verbindungsab- und wieder aufbaue irgendein Fehler in meinem Laptop ist. Irgendwas zankt sich da, denn es ist schon komisch, daß zwischendurch nach dem kurzen Abbau wieder eine Verbindung da ist, aber die Netzwerverbindungsliste immer noch behauptet, es sei mit dem Drahtlosnetzwerk "nicht verbunden".
Auch daß er bei der Suche regelmäßig mein Netzwerk eine Weile nicht findet, aber dennoch damit verbunden ist oder umgekehrt eben plötzlich nicht verbunden ist, aber das Netz mit vollem Balkenausschlag in der Liste steht ist seltsam.
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Then and now
Bitkom wittert die große Kohle mit dem Thema "Homeland Security". Es ist wohl durch keine andere Meldung so offensichtlich geworden, daß das Internet-Geschäft inzwischen von anderen Leuten übernommen worden ist, als von denen, die es gestartet haben:
Das neue Leuchtturmprojekt "Homeland Security" wird beim Bitkom von drei Arbeitsgruppen entwickelt: Border Control, Katastrophenmanagement und einer Gruppe "Services und Prozesse im Bereich kritischer Infrastrukturen". Diese Arbeitsgruppen sollen in ruhigen Zeiten die Regierung beraten, die Bevölkerung aufklären und allgemein das Bewusstsein dafür stärken, dass ohne eine starke ITK-Industrie keine Homeland Security möglich ist. Außerdem sollen die gefundenen Lösungen der Arbeitsgruppen international vermarktet werden. Im Falle eines Terrorangriffes oder anderer Bedrohungen sollen sich die Arbeitsgruppen als privatwirtschaftliche Task Force und Expertennetzwerk dem Staat anbieten.
Das Internet war einmal für den großen Teil seiner Dienstleister ein Kommunikationsmedium, an dessen Infrastuktur man sich beteiligt und mit dem man sich vernetzt. Wenn es Ausfälle gab konnte man sich auf die anderen ISPs im Netz verlassen, die dafür sorgten, daß die Daten ihr Ziel erreichten. Security gab es freilich auch, aber da ging es noch um die tatsächliche Umsetzung von sauberen Netzpolicies bei Firmen und in der eigenen Netzumgebung und nicht um mit verschwurbeltem, pseudonationalheroischem Vokabular verklebte Panikmache, die lediglich eine möglichst teure Consultingnachfrage erzeugen soll.
So gesehen haben wir versagt: Die vielen freien ISPs der Neunziger sind alle nicht mehr da, am Ende ist die Idee des heterogenen Internet als Alternative zu den homogenen Netzen der großen Telkos gescheitert. Meldungen wie die oben sind ein besonders bitterer Beweis dafür.
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Montag, Februar 06, 2006

Hab ich schon mal erwähnt
wie großartig Skype ist? Das ist genau das Internet, wie wir es uns von zehn Jahren vorgestellt haben. Damals per ISDN und Netmeeting von Heidelberg nach Schwetzingen gabs Lags ohne Ende und es hat gerauscht wie ein Ferngespräch in die Antarktis. Vorhin per Skype habe ich aber mal eben mit Russland telefoniert: Keine Störgeräusche, glasklare Verbindung, nur ein leichter Lag verriet, daß hier per IP-Strom kommuniziert wurde. Über solchen Kram kann ich ja echt ins Schwärmen geraten.
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Sonntag, Februar 05, 2006

I hate I love
So, ich will auch mal ein Mem starten. Und zwar gehts um folgendes: Es gibt sicher Bands oder Sänger oder Sängerinnen, die ihr aus tiefster Seele haßt wie die Pest, die aber genau ein Lied gemacht haben, das ihr trotz aller Aversion wirklich großartig findet. Das will ich wissen.
Ich fang mal an: Ich finde Celine Dion ganz unglaublich schlimm und grauenhaft. Ich schalte sofort ab oder um, wenn ich sie sehe oder höre. Sie ist ekelhaft dürr und häßlich, hat eine schreckliche, nuschelige Stimme, singt einen grausig peinlichen Schmachtfetzen nach dem anderen und "My heart will go on" dürfte Platz drei der Haßlieder-Top-Ten der ganzen Welt sein. Zu Recht, will ich anmerken. "Titanic" ist der einzige Film, den ich noch vor dem Abspann ausschalte.
Aber: Da ist ihre Version von "All by myself". Die ist der absolute Hammer und eins der Lieder, die wenn mans einmal gehört hat, sofort nochmal abspielt. Dafür könnte man sie glatt noch mehr hassen.
So, jetzt ihr.
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Der Februar
ist ja wohl der sinnloseste und nervigste Monat überhaupt. Er verlängert den Winter völlig unnötig - Winter bis Ende Januar ist ok, da mach ich mit und das halte ich aus. Aber dann baue ich ab, wenns nicht aufhört. Und zwar hauptsächlich, weil es nichts schlimmeres gibt als frieren (ein Grund, warum im Winter fast jeder Bettler von mir Kleingeld bekommt). Frieren macht mich dauermüde, schlecht gelaunt, unkreativ und es fühlt sich einfach nur kacke an.
Ich könnte den ganzen Februar murrend und einen Kaffee nach dem anderen trinkend im Bett verbringen, weil mir ab dem Moment, an dem ich aufstehe, innerhalb von zehn Minuten von den Füßen ab aufwärts kalt wird. Unweigerlich, da hilft auch die Heizung auf voller Pulle nicht (viermal täglich Füße heiß abbrausen hilft etwas, habich gemerkt).
Auch doof: Wenn ich friere habe ich auch keinen Hunger und vergesse zu essen. Was natürlich die Situation nicht verbessert. Hm, da fällt mir ein, ich glaub' ich frühstücke erst mal was.
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Botschaften abbrennen
ist so gesehen ja auch eine Meinungsäußerung.
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Jetzt tauchen sie langsam auf
die vielen tausend WM-Tickets. Ich hatte angesichts der überall vernehmbaren Klagen darüber, daß es schier unmöglich ist, Tickets zu bekommen, schon vermutet, daß am Ende die Ränge leer sind und das ganze abgesagt wird weil man vergessen hatte, Eintrittskarten zu drucken (oder der Rasen nicht betreten werden darf - die Ausrede ist ja schon erprobt).
Nein, es ist wohl doch so, daß die WM stattfinden wird. Wenn man die Tage den Werbeblock im Radio hört, begreift man nämlich, wo die ganzen Tickets wirklich geblieben sind: Von zehn Spots werben sieben mit Verlosungen von ein paar tausend WM-Eintrittskarten. Wenn man diese Menge bis zum Sommer hochrechnet, dürfte es am Ende so gut wie keine wirklichen Ticketverkäufe gegeben haben, aber die Stadien sind voll mit Menschen, die sich ein Spiel ansehen müssen, das sie sich nicht einmal selbst aussuchen durften.
Irgendwie verstehe ich Fußball ja sowieso nicht, aber wozu das gut sein soll, daß am Ende jeder Zuschauer irgendein Spiel anschauen muß, das er sich nicht einmal aussuchen darf, kapiere ich dreimal nicht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Februar 02, 2006

Theorie
beim telefonieren:
- "Mann, ist dein Handy laut!"
- "Echt? Ist neu."
- "Na dann wirds ja noch leiser..."
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Clerks - Reopened
hätte ich als Alternativtitel für Clerks 2 auch witzig gefunden. Schicker Teaser. Aber ja wohl definitely nicht besser als der Comedians-Trailer, Andreas. Der ist ungeschlagen. Ganz anderer Planet. Ganz andere Galaxis.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Erprobte Waffen
Daß der deutsche Beamtenapparat gerne jederzeit alles über uns Bürger wissen möchte, ist das Eine. Daß er aber auch sehr ungerne Informationen herausrückt, das Andere. Beides kennt man zur Genüge, auch die damit verbundenen Irrsinnszustände, wenn man z.B. zwar vom Finanzamt gesagt bekommt, daß man in der Steuererklärung was falsch angegeben hat, aber auf gar keinen Fall gesagt bekommt, was und wo genau (man bekommt natürlich auch keine Kopie seiner eigenen Erklärung).
Und da die Behörden Jahrhunderte an Erfahrung im Umgang mit dem lästigen Bürger haben, ist auch ein Informationsfreiheitsgesetz keine echte Hilfe. Der Beamte tut, was er am besten kann: Seinen Verwaltungsaufwand ins unermeßliche steigern, phantastische Rechnungen darüber anstellen und dem Bürger zeigen, wer am längeren Hebel sitzt:
Wer beim Auswärtigen Amt nach Informationsfreiheitsgesetz Akteneinsicht begehrt, bekommt umgehend eine freundliche Eingangsbestätigung vom eigens eingerichteten "Arbeitsstab Informationsfreiheit". Die Botschaft lautet: "Bitte beachten Sie, dass der Zugang zu amtlichen Informationen kostenpflichtig ist. Die Gebühren können je nach Arbeitsaufwand des Auswärtigen Amtes zwischen 15 und 500 Euro betragen.(...)"
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Mittwoch, Februar 01, 2006

Oh! Guck mal! Musik!
Mario hats in der Rekordzeit von nur knapp über zwei Jahren geschafft, die Webseiten der Juggernaut Invasion Systems upzudaten. Aber es hat sich gelohnt, vor allem, weil er dran gedacht hat, sie mit jeder Menge Musik zu bestücken.
Und auch mit Musik von Wolfgang (dessen schweinecooler "Vegetarian Horseman" aus der The Riddle CD auch schon dem ein oder anderem meiner Leser bekannt ist).
Um meinem Ruf als Freund tonikaesker Musik mal etwas entgegenzusetzen: Mein momentaner Favorit für Dauerrepeat in Winamp ist auch dabei. Ansonsten bewahrheitet sich auch hier wieder meine heimliche Vermutung, daß Marios beste Titel immer irgendwas mit Essen zu tun haben.
Ich vermisse noch eine Auswahl aus der Weihnachts-CD vom letzten Winter. Da war ja richtig krankes Zeug drauf.
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four things (von Ralf)

Four jobs I've had:
Lieferwagen fahren
Krankenpfleger
Webdesigner
Schauspieler

Four movies I can watch over and over:
The Fisher King
Battlestar Galactica
Highlander
The Prophecy

Four places I've lived:
Was, nur vier? Dann nehme ich die kleinsten Orte:
Ebenhausen
Hörstein
Dietlingen
Ketsch

Four TV shows I love:
Scrubs
Babylon 5
Battlestar Galactica
Gilmore Girls

Four places I've vacationed:
Ägypten
Syrien
Jordanien
Florida

Four of my favorite dishes:
Curry
Chili con carne
Sushi
Pfannekuchen

Four sites I visit daily:
Google
die hier
ungefähr die hälfte der Blogs rechts

Four places I would rather be right now:
Malediven
Aqaba
in einer Cocktailbar mit Milla plauschen
in den Abbey Road Studios

Four bloggers to tag with this:
Isa
Isas lustiger Mann
Uke
Temmo

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.. jens scholz ..

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