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Freitag, Dezember 31, 2004

Guten Rutsch
So. ich bin mit den Kids bei Stefan auf der Party. Wir haben ihm grade sein WLAN eingerichtet und festgestellt, daß sein Nachbar doppelt so schnell surft. Kein Problem, da er sein Netzwerk schön offen gelassen hat, benutzen wir halt erstmal seines. Bin gespannt, wann ers merkt.
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Jedes Jahr dasselbe
Was hat das Finanzamt nur gegen meine Kinder? Letztes Jahr habe sie völlig ignoriert, daß ich welche habe, dieses Jahr zuerst auch (Anlage K braucht der Scholz nicht - und warum steht da eigentlich eine 2 auf der Lohnsteuerkarte?), aber diesmal hab ichs früh genug gemerkt und die Zusatzblätter für die Kinder nachgefordert und rechtzeitig abgegeben.
Gestern kam der Bescheid und war prompt 300 Euro zu niedrig, weil nur ein Kind berechnet ist. Hallo? Glaubt das Finanzamt an oszillierende Kinder? Mal hat man eins, dann keins, dann mal wieder zwei?
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Donnerstag, Dezember 30, 2004

Haha
ich könnte mich immer wieder drüber bekringeln, wenn Leute mit großen Worten Forderungen stellen und wenn die hinterher tatsächlich so umgesetzt werden die ersten sind, die davon genervt sind. Nö, das muß jetzt keiner verstehen, ist mir ein inneres Walhall.
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Montag, Dezember 27, 2004

One down
Tschö Mario!

MArios Yak 3 fachgerecht zerlegt.

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Sonntag, Dezember 26, 2004

Drei Tage gutes Essen
Da muß jetzt etwas Sport sein. Daher sitze ich heute abend bei Mario und wir werden ein paar Stunden Sturmovik spielen. Das LAN funktioniert, auch Internet ist (wie man grade sieht), kein Problem. Also los, den Glennie neben dem Monitor postiert und die Motoren dröhnen lassen!
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Donnerstag, Dezember 23, 2004

Call of Cthulu
Der Teaser des Kurzfilms nach H.P. Lovecrafts Vorlage Call of Cthulu verspricht phänomenales!
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Der Mech im Garten
Typically a mecha is a large robotic vehicle. The main characteristics generally include large size 15 to 50 or more feet in height, and generally weighing several tons. They currently exist in the world of science fiction movies, comics, and animes. The task undertaken by Neogentronyx has been to create one of these mecha for practical uses and applications in the real world.
War ja nur eine Frage der Zeit, bis einer auf die Idee kommt, sich einen Gundam Mech in Originalgröße zu bauen. Carlos Owens hat aber nicht nur vor, das Teil als 1:1 Modell in den Garten zu stellen, sondern will tatsächlich damit fahren (oder whatever). Allerdings kann er sich wohl nicht die in der Vorlage angedachte Technik leisten, sondern will das Problem hydraulisch lösen.
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Mrgl brg!
Ungefähr so hätte die Antwort geklungen, wenn mich heute jemand angesprochen hätte. Vielleicht hätte ich denjenigen auch einfach nur leicht angereihert. Halt, nein, hätte ich wohl nicht, da ich vermieden habe, zu essen.
Wetterwechsel wie grade eben sind Scheiße. Migräne deswegen ist noch Scheißer. Jetzt ist es grade Dunkel geworden draußen und das scheint zu helfen. Jedenfalls brauch ich jetzt nicht mehr unter der Decke liegen, "Mrgl brg!" stammeln und davon überzeugt sein, ich habe "Hau ab!" gesagt. Toll. Mein erster Urlaubstag.
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Mach Dir nur einen Plan
Meine nach-Weihnachten-bis-Silversterplanung ist grade geplatzt. Jetzt muß ich mir ganz schnell was neues ausdenken, wenn ich mit den Kids nicht bloß zu Hause abhängen will.
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Mittwoch, Dezember 22, 2004

Passt schon
You scored as True Neutral. A True Neutral person has two faces- either these people are merely apathetic, preferring to focus their minds on more important things, or these people truly believe in a balance of all things. To these people, there can be no light without some darkness. These people also have no dedication to, or intrinsic distrust of, laws.

True Neutral

65%

Neutral Good

60%

Chaotic Good

55%

Neutral Evil

55%

Chaotic Evil

50%

Lawful Good

50%

Lawful Evil

45%

Chaotic Neutral

40%

Lawful Neutral

30%

What is your Alignment?
created with QuizFarm.com(via cynx)
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"Ich gehe ohne Zorn"
Das glaub ich dem Herrn Meyer, er geht ja wegen dem Zorn der Menschen auf Leute wie ihn. Wie wird er im Spiegel zitiert: "Arbeit muss Spaß machen". Klar, das würde mir auch gefallen, ein Gehalt zu bekommen, für das ich keinen Finger rühren muß.
Interessant dazu eine Beobachtung aus der Praxis bei ker0zene, in der eine Preiserhöhung des Energieversorgers eine Woche nach der Wahl des Bürgermeisters, der dort im Aufsichtsrat sitzt, angekündigt wurde. Nicht genug damit, wurde die von der Opposition eingebrachte Forderung der Rücknahme der Preiserhöhung von der CDU-Mehrheit abgelehnt.
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Jetzt ham wir aber Angst!
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) droht Herstellern von Gewalt-Videospielen mit Konsequenzen: "Die kriegen fett was auf die Fresse, das glaubst Du aber!", so die Pläne des Innenministers.
Im Ernst. Eigentlich sagte er Dinge wie:
"Die Unabhängige Selbstkontrolle funktioniert nicht. Sie lässt Gewaltdarstellungen zu viel Raum. Vielfach werden die noch schlimmeren Nachfolgeversionen von einst indizierten Gewaltspielen nicht mehr auf den Index gesetzt und sind damit Kindern und Jugendlichen zugänglich.
und outete seine Gedankengänge somit als völlig unbehindert von eigentlich leicht erwerbbarem Fachwissen um die Abläufe, Kriterien und Konsequenzen der USK-Einstufungen und der Indizierung durch die Bundesprüfstelle.
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Dienstag, Dezember 21, 2004

Angie in der SZ
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Mein Interesse an Politik
geht grade mal wieder schwer gegen Null. Es gibt ja auch nichts zu sagen, die machen ja keine Politik. Man gibt sich stattdessen langwierige, unnötige und ärgerlicherweise für uns Steuerzahler sehr teure Parteienmachtkämpfe, die dafür sorgen, daß notwendige Entscheidungen nicht zustande kommen. "Dem deutschen Volke" steht über dem Bundestag, das könnte man eigentlich gut in "Der eigenen Partei" ändern, dann würde das der Arbeitsauffassung dort drin wenigstens entsprechen.
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Montag, Dezember 20, 2004

Autofahrn
Mein erstes Auto war ein roter Corsa (einer von den eckigen), 1.2 Liter, mit vier Gängen und Dachfenster. Den zu fahren hat mir und Astrid so viel Spaß gemacht, daß jede Gelegenheit dazu genutzt wurde, die Schüssel in Bewegung zu setzen. Wir waren ständig irgendwie unterwegs, im Sommer zum Baggersee, im Winter zur Eishalle, als ich Zivilehrgang in Trier hatte jedes Wochenende heim nach Pforzheim und selbst als ich in Heidelberg wohnte, bin ich gerne mal auch nur für einen Abend im Jalu in die Karre gestiegen. Das Ding hatte mangels Servo ein Traktorlenkrad und war wegen des fehlenden 5.Ganges, dem zum Trotz ich es auf saubere 160km/h auf einigermaßen ebener Straße treiben konnte (gut eingefahren), auch elend Laut (was durch Aufdrehen des Tapes auf Anschlag neutralisiert wurde).
Es hatte - und das war Ende der Achtziger und Anfang der neuziger keineswegs uncool - ein Marsipulami am vorderen Radkasten, dessen Schwanz sich bis ans hintere Ende der Hintertür ringelte und ich konnte am Ende derart gut damit umgehen, daß ich darin keine Angst vor Eis und Schnee hatte (Eis und Schnee war früher etwas anderes, als das, was wir heute darunter kennen, liebe jüngere Leser). Die Serpentinen zwischen Dietlingen und Pforzheim stellten kein Problem für das kleine Auto dar - anders als für die fetten BMWs und Benz, die regelmäßig rechts im Graben lagen.
Ich hatte danach noch einen dieser eckigen Corsas in schwarz, diesmal auch mit fünftem Gang und Servolenkung, aber schon der war mir nicht mehr so ans Herz gewachsen. Nachdem eine blöde Kuh mit Vollgas über Rot und mir ins Auto gerauscht war, bekam ich den ersten "runden" Corsa, den ich schnell hasste wie die Pest: Dauernd ging was kaputt und das Ding war so schwer, daß mehr als 145km/h nicht drin war. Das war die Zeit, wo ich begann, Autofahren zu vermeiden, wenns möglich war.
Auch der Golf danach, der keinen Grund zur Beanstandung ließ und endlich wieder ein tadellos funktionierendes Auto war, änderte das nicht mehr. Es war eine Erleichterung, vier Türen zu haben und auch mal wieder ordentlich PS, da er für die Klimaanlage (Dachfenster ist Mist, sobald hinten Kinder sitzen) etwas mehr Leistung brauchte. Das Abschalten derselben wurde dadurch zu einer nicht zu unterschätzenden Turbofunktion.
Und heute hab ich nen Volvo (nein, kein Kombischiff) und fahre wenns viel wird, zwei Mal in der Woche damit. Trotz dem Turbo, der das Ding auf 260 hochjubelt, trotzdem er so leise ist und auch eine gute Anlage drin hat: Autofahren hat völlig den Reiz verloren und ich bin schon genervt, wenn ich nur dran denke, daß ich die Kiste brauch, um irgendwohin zu kommen.
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Am Ende des Tages
wenn wir die Kollegen ins Boot geholt haben, um erst mal zurückzurudern, da der Kunde noch aufgegleist werden muß, tüten wir das Produkt ein, kippen es state of the art auf den Hof und nehmen einen großen Schluck aus der Pulle.
Das job enhancement dabei besteht darin, standalone am selben Strang zu ziehen und den Erfolg im doing zu finden.
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Die Top 100 killen
könnten Blogger eigentlich schnell mal eben machen, meint Moe:
Wenn man... bundesweit nur 214 Platten verkaufen muss, um auf den Top 100 Albumcharts in Deutschland zu landen, dann stellt sich mir doch die Frage: Wieso nehmen ein paar Blogger nicht einfach eine Platte auf, und die andren kaufen sie dann? Lasst uns die Charts übernehmen. Genug Audiofiles müssten ja bereits jetzt in der Sphäre rumschwirren. Und etwas mehr als 214 deutschsprachige Weblogs gibt es vorsichtigen Zählungen zufolge auch.
Den Spiegel-Artikel dazu hab ich auch gelesen, allerdings glaube ich nicht, daß es bei den Zahlen um Alben, also Longplayer, geht, sondern nur um Singles. Daß die keine sonderlich hohen Absatzzahlen haben, ist ja schon länger bekannt und stellen aber auch die Industrie nicht vor große Probleme, sondern werden genutzt, um Wachstumszahlen schlechtzurechnen, da diese ja der Argumentation entgegenlaufen, daß die bösen Tauschbörsenbenutzer sie in den Ruin treiben werden.
Die Idee, daß sich Blogger zusammentun, um mal zu beweisen, daß auch ohne Major Company eine Scheibe in die Charts kommen kann, finde ich aber dennoch gut. Weiß jemand, wie man das machen kann? Ich wäre gern dabei.
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Sonntag, Dezember 19, 2004

Theater
Irgendwie hat sich das ja völlig von selbst ergeben, daß ich da bei dieser Theatergruppe Technik mache. Schön, weils nämlich echt Spaß macht, die Leute sind nett und so langsam ist die Gruppe auch wirklich ein tolles Team.
Wenn da jetzt - so wie sich das angeht - auch noch gute Freundschaften entstehen, wars die beste Idee dieses Jahres, da mitzumachen.

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Freitag, Dezember 17, 2004

Und tschüß, Popfile
Universal Music stellt also ihr "Internet-Musikportal" Popfile zum Jahresende ein, wie das halt so passiert, wenn man am Markt vorbei irgendwelche Produkte entwickelt. Interessant finde ich dabei, was das ganze nun für die tatsächlichen Kunden bedeutet:
Denn nun kommt natürlich exemplarisch rüber, daß das Digital Rights Management der Sound-Dateien für den Verbraucher tatsächlich absolut keinen Nutzen bringt. Der hat ja nun keine Möglichkeit mehr, die Datei zu erneuern, wenn er sie mal verliert oder löscht oder sich nen neuen Rechner zulegt. Ich denke nicht, daß es da irgendwelche Garantien gab, die die Rechte des Verbrauchers schützen. Insoweit kann man das als wunderbares Beispiel dafür aufnehmen, wozu DRM tatsächlich da ist und warum es dafür niemals einen Markt geben wird.
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Donnerstag, Dezember 16, 2004

Holt euch Anarchy Online ein Jahr kostenlos!
Wer sich für Online-Rollenspiele interessiert, aber nicht weiß, ob sich die Anschaffung und die monatlichen Gebühren eines solchen Spiels für ihn auch tatsächlich lohnt, hat jetzt keine Ausrede mehr: Bei Anarchy Online kann man seit gestern ein Jahr komplett kostenlos einsteigen.
Wer sich zwischen dem 15. Dezember 2004 und 15. Januar 2005 als neuer Spieler anmeldet, zahlt ein Jahr lang keine Gebühren. Die Software kann man sich da auch gleich downloaden und muß sie somit ebenfalls nicht kaufen. Nur wenn man in die Erweiterungen möchte, muß man wohl löhnen, aber wem es darum geht, überhaupt einmal ein Gefühl für das Genre zu bekommen, sollte auf jeden Fall zuschlagen!
Wer noch vorab wissen will, wie sich Anarchy so spielt, kann sich ja mal Rollingers Anarchy Blog anschauen. Außerdem könnte es sein, daß er für Anarchy in der Gamestar demnächst ebenfalls einen "Ein Tag in..."-Artikel abliefern wird (Ups, verraten).
(via Golem)
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You just don't get it, Intel, do you?
nämlich daß ihr mit solchem Unsinn die Leute einfach nur nervt und eurer hachgottjawiewichtigen Marke dadurch einen Bärendienst erweist? Jetzt hab ich (neben dem offensichtlichen wesentlich besserem Preis-Leistungs Verhältnis) sogar einen moralischen Grund dafür, letztes Jahr nach über zehn Jahren "Intel inside" lieber einen Athlon gekauft zu haben.
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Mittwoch, Dezember 15, 2004

Wo wir grad bei albern sind
Mmmmmmuhahahah, ich geb' zu, ich habe die 5 Sekunden tatsächlich gebraucht, um dahinter zu kommen, warum in dieser Firma offenbar jemand ganz plötzlich gedacht hat "Oh! Scheiße! Laßt uns schnell die URL ändern!".
(via b3ta)
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Montag, Dezember 13, 2004

Hrchhrchhrch!
ich mag ja albern.
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Schlechte Tattoos
Es gibt ja einen Haufen Seiten mit Bildern von tollen, künstlerisch wertvollen und den Körper der Besitzer/in höchst zuträglichen Tätowierungen. Wer sich fragt, wo man eigentlich die anderen findet, die misslungenen, geschmacklosen, oder einfach potthäßlichen, der kann sich ja mal bei Badtattos.com umschauen.
Und wenn wir grad dabei sind: Schlechte Footballtrikots bitteschön.
(via attu)
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Jahresrückblicksversuchoderso
Das Jahr begann vermeintlich mit einem echten Neuanfang. Letztlich wars aber keiner, und im Laufe der letzten Monate erkannte ich mehr und mehr diesen Irrtum und bemerkte, wie wenig ich eigentlich immer noch Herr über mein eigenes Leben bin. Die interessanteste Beobachtung war, daß sich meine Umwelt vehement dagegen wehrte, daß sich das ändert.
Das zeigte sich zum Beispiel im Verein über Monate an Hand einer überraschend offen und aggressiv gezeigten Unfähigkeit, mich als eigenständig denkenden und handelnden Menschen anzuerkennen. Stattdessen behandelten mich einige als von obskuren intriganten Kräften fremdgesteuerte Marionette - natürlich hat letzteres Bild den großen Vorteil (und den Grund), meiner Meinung keine Beachtung schenken, ja, sie nicht einmal als eine Meinung anerkennen zu müssen. Da kann ich inzwischen locker drüber grinsen und ignoriere inzwischen die entsprechenden Leute erfolgreich - ich habe ihnen ja inzwischen alles gesagt, was ich denke, der Rest und was sie draus machen ist nicht mein Problem.
Leider geht das aber nicht überall. Zum Teil ist das natürlich Teil eines ordentlichen Deals, zum Beispiel, wenn ich beruflich xundvierzig Stunden meiner Woche für Geld eintausche. Das ist eine bewußte Abhängigkeit, die mir eigentlich auf anderen Ebenen Freiräume schaffen sollte. Nur, davor, diese nutzen zu können stehen erst nochmal weitere Verpflichtungen. Die Kinder wollen ihren Anteil an Zeit (und Geld) und Astrid scheint ständig der Annahme zu sein, völlig zu kurz zu kommen.
Im Endeffekt bleibt weder von der Zeit noch vom Geld genug übrig, um wirklich mal frei atmen zu können. Das zeigt sich dann, wenn ich seit Ewigkeiten mal wieder ein Hobby regelmäßig pflege (Licht/Ton für eine Theatergruppe, zwei Mal die Woche abends): Astrid quengelte schon darüber, wie ich mir diesen Luxus erlauben könnte, wo ich die Kinder ja ohnehin schon kaum sehe, als ich ihr erzählte, daß ich den Kindertag vom Donnerstag ein paar Mal auf den Freitag legen wollte (und nicht etwa streichen!). Daß diese "wenige Zeit, die ich mir für die Kinder nehme" eine große Übertreibung ist ist klar und das nehme ich auch nicht so persönlich, aber was mich an solchen Dingen ärgert ist die implizite Annahme, ich würde die Kinder nicht um mich haben wollen und daß das für mich eine nervige Verpflichtung sei. Klar, das sagt sie nicht direkt, aber alle Meinungsverschiedenheiten über die Kinderbetreuung unterstellen das.
Ich scheine ihrer Ansicht nach ja ein ganz tolles Leben zu haben und daher jemand zu sein, den man ständig daran erinnern muß, seine Verpflichtungen einzuhalten. Da wird jedoch nur mit einem Auge extrem kritisch hingeschaut, wo das andere gar nicht erst aufgemacht wird. Ein Beispiel dafür ist vielleicht die Bemerkung, daß ich ihrer Meinung nach zu viel Geld für meine täglichen Kosten ausgebe; sie hat aber nicht bemerkt, daß sie seit ich vor 6 Wochen mit Theaterproben begonnen habe, nicht mehr ein einziges mal tanken mußte, weil ich jeden Mittwoch fast 50 Euro in die Karre kippe.
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Sonntag, Dezember 12, 2004

Wir wärn steinreich
wenn wir für jeden Logikfehler, den wir in "Das Vermächtnis der Tempelritter" (was für ein unglaublich blöder Filmtitel für "National Treasure") hätten finden können, 5 Euro bekommen hätten. Heute haben wir uns jedenfalls köstlichst amüsiert. Morgen werde ich alles vergessen haben.
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Fragerei
Irgendwie habe ich das Gefühl, die Fragen gabs alle schonmal. Aber da ich grade darauf warte, daß eine meiner neuen CD-Anschaffungen gerippt wird und auf die Jukebox kommt, hab ich grad Zeit für sowas.

Mit wem würdest Du gern einmal zu Abend essen?
Wenns um ne Person geht, die ich schon imer mal kennenlernen wollte, Jeff Bridges. Ansonsten hätte ich gerne mal Gelegenheit, jemandem, der das Beurteilen kann, in Ruhe meine Idee für eine Fernsehserie zu erläutern.

Welche historische Person würdest Du gern einen Tag lang begleiten?
Einstein. Da würde es bestimmt nicht langweilig werden.

In welcher Zeit der Menschheitsgeschichte würdest Du gern ein Jahr lang leben?
3000. Oder so. Weit in der Zukunft jedenfalls. Ein Jahr wäre lang genug, um so viele Dinge zu lernen, die es heute noch nicht gibt oder herauszufinden, wie heute unlösbare Probleme dann doch mal gelöst wurden.

Du kannst einen Tag mit jeder Person auf diesem Planeten das Leben tauschen. Mit wem tauschst Du?
Mit niemandem. Oder doch, mit einem Schafhirten in der Wüste. Das wäre ein klasse Tag, glaube ich.

Du bekommst eine Woche Urlaub mit Paris Hilton geschenkt: Wohin geht es?
Wenn sie zahlt, in irgendein super teures Strandressort auf den Malediven. Und Frau H. darf sich dann von mir aus vergnügen, wie und mit wem sie mag, ich werde jedenfalls in der Sonne liegen, die Poolbar leeren, Bücher lesen und viel schlafen.

Du hast einen Tag lang eine Kopie von Dir zur Verfügung, was machst Du damit?
Nichts besonderes. Ich habe ja eine Kopie von mir, nicht nur für einen Tag.

Welchen Tag in Deinem Leben würdest Du gern noch einmal wiederholen?
Um einen Fehler wieder gut zu machen? Einige. Um etwas schönes nochmal zu erleben? Keinen.

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Donnerstag, Dezember 09, 2004

Der Babylon 5 Kinofilm kommt
Na endlich! Laut Coming Soon! wird nun doch mit dem wegen Richard Biggs Tod verschobenen Film begonnen, der im Babylon 5 Universum spielen wird:
Steven Beck will direct a big screen adaptation of the popular sci-fi TV series Babylon 5. The movie, titled The Memory of Shadows, is intended for theatrical release and was written by series creator J. Michael Straczynski. Production Weekly reports that the project starts filming this April in the UK.
Was sehr Prima ist: Der Technomage Galen, der schon in dem unterschätzten Spinoff "Crusade" die interessanteste Gestalt abgegeben hat, spielt offenbar eine Hauptrolle.
Danke für diese tolle Nachricht ans medienrauschen, die gerade für jede Menge Hits bei mir sorgen, weil dort auf mein Galactica-Artikel hingewiesen wird. Danke auch für das Lob, das freut mich wirklich.
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Mittwoch, Dezember 08, 2004

Eine Top Ten der "Cheesiest Film Lines"
hat die BBC per Umfrage versucht. Naja, schon richtig, jede dieser Zitate ist "cheesy", aber bei jeder einzelnen fallen einem sofort zehn weitere mindestens genauso schlimme ein, sogar problemlos aus den selben Filmen (was freilich bedeutet: Ja, ich habe sie alle gesehen).
Bei der Käsequalität der Blockbuster in den letzten Jahren wäre es daher wohl sinnvoller gewesen, eine Top Ten der Filme mit den meisten "cheesy film line" zu machen. Oder die Top Ten der Filme ohne solche. Wobel, da käme ich über eine Top Five nicht hinaus.
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Moshing Santa
Santa mosht ab. Zu dieser Mucke. Have fun.
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Montag, Dezember 06, 2004

Nicht im Griff
Es sind nur noch ein paar Tage. "Ausgepowert" ist eine Untertreibung für den Zustand. Zu viele Zwänge grade, zu wenig Erholung und die Autosortierung der Gedanken funktioniert auch nicht mehr. Gestern den Tag vergammeln wollen, aber stattdessen völlig ruhelos rumgehampelt. Dabei zu k.o. gewesen, was sinnvolles anzustellen - na gut, am Abend dann wenigstens die Kurve gekriegt und die kleine Galactica-Gegenüberstellung gebastelt. Nachts gings schlagartig besser bei mir, da muß aber die Vernunft siegen, also hellwach halb eins ins Bett. Wird besser, wenn ich demnächst 2 Wochen abschalten kann. 2 Wochen Komaschlaf wären gut.
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Pisa
Wundert mich nicht, wenn unsere Kids so schlecht abschneiden. Wir bringen ihnen ja auch nichts bei. Und die Behauptung, das könne sich auch nur langfristig ändern, ist Unsinn: Entweder man macht so weiter wie bisher und spart an den Kindern, um sie dann als dumme Erwachsene auf der Tasche zu haben, dann ändert sich das gar nicht, oder man steckt endlich Kohle ins Schulsystem, modernisiert die Schulen, stellt Lehrer ein und bildet sie regelmäßig weiter, damit sie auch auf Stand bleiben, macht Ganztagesschulen zur Norm und behandelt die Kinder nicht wie ein notwendiges Übel. Dann ändert sich das schlagartig.
Und kommt mir bloß nicht mit Kosten, die einzige relevante Frage ist lediglich, ob man das will. Das ist wie beim Mautsystem: Da hat man trotz Staatsdefizit auch die teuerste und langwierigste Variante gekauft statt die schnelle günstige.
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Sonntag, Dezember 05, 2004

Battlestar Galactica: Alt gegen Neu
Endlich komme ich auch dazu, die alte und die neue Version von Kampfstern Galactica mal genauer zu vergleichen. Immerhin steht das schon ne ganze Weile an, allein die Zeit fehlte und nur mal mit drei, vier Sätzen drüber weghuschen wollte ich nicht.
 
Um mal von vorne zu beginnen: Ich habe den Film Kampfstern Galactica 1979 mit 10 Jahren ein knappes Jahr nach Krieg der Sterne im Kino gesehen und es war für mich sofort der bessere Film von beiden. Er hat die komplexere Handlung, die besseren Raumschlachten mit viel mehr und viel "realistischeren" Raumschiffen und er kam mir insgesamt wesentlich größer vor, es war praktisch jede Einstellung überladen mit Details oder Bewegung. Und klar, damals als Kind fand ich das viele alberne Zeug darin, wie den blöden Roboterhund, auch toll.
 
Wenn ich den Film heute ansehe, dann schalte ich dabei zurück und bin voreingenommen. Insoweit hat natürlich eine Neuaflage einerseits einen großen Reiz, andererseits aber bestand deswegen - und auch angesichts so vieler schlechter Science Fiction im Moment - die Befürchtung, daß man genau die falschen Dinge modernisierte. Die erste positive Überraschung war denn auch die offensichtliche Treue zur "Technik" der Vorlage. Die Galactica sieht zwar optisch schon arg anders aus, schlechter gar, aber nicht in Bezug auf die grundsätzlichen Eigenschaften: Die beiden Hangare in den Seitenauslegern sind ebenso noch da wie auch die riesige Brücke.
Geradezu genial finde ich die Low-Tech-Optik mit den riesigen Telefonen mit geringelten Kabeln, den Türen mit Scharnieren, die per Hand zu öffnen sind und die Idee, daß auf der Galactica wegen der Angreifbarkeit von Computern zwar auch vieles elektonisch gesteuert wird, aber nicht mit Computern und daß es dort auch kaum Computer gibt, die freilich auch nicht vernetzt sind.
Man sieht also genau die großen Schalter, leuchtenden Knöpfe, Schieberegler und Nadeldrucker(!), die auch in den alten Filmen verbaut wurden, der Flair, der daraus entsteht ist grandios.
 
Die Idee, daß die tollen neuen Jagdraumschiffe unbrauchbar sind, weil die Cylonen sie hacken, ausschalten und dann die manövrierunfähigen Piloten einfach abschießen, ist die Ausrede dafür, daß man die alten "Mark 2"-Vipers aus dem Museum holt - die natürlich sind genau die Kampfflieger der alten Filme. Daß überhaupt die alte Galactica ständig irgendwie präsent ist - die alte Musik von Stu Phillips z.B. ist die Nationalhymne und auch die alten Cylonenroboter tauchen immer wieder auf - versöhnte mich schnell mit den gröberen, m.E. unnötigen Veränderungen wie daß die Namen nur noch Rufzeichen sind oder die damalige Idee, extra die Uniformen und Kleider völlig "unerdisch" zu gestalten, zu verwerfen und stattdessen die gängigen Standards zu bedienen.
 
Überhaupt nicht gefallen mir die neuen Cylonen-Jagdschiffe. Das ist aber nur eine optische Sache, ich finde das neue Design einfach zu sehr computergeneriert. Die alte Flunder war gruseliger, vor allem, wenn sie in Massen aus den Basisschiffen flogen oder mit Faßrollen zum Sturzflug übergingen.
So wie man die Vipers behalten und nur ein wenig aufgehübscht hat, hätte man das ruhig auch mit den Cylonen machen können. Immerhin ist die Flüchtlingsflotte ja auch noch voller Raumschiffe aus der alten Version - in einem Bild weiter oben rechts sieht man das Teil mit den Tellern und den Frachter mit der Containerwand, die an sich völlig unverändert sind - und sogar das Agrarraumschiff aus Silent Running, das in der Galactica Ferseh-Serie damals "recycled" wurde, kommt wieder vor.
 
Womit ich dann aber sehr große Schwierigkeiten hatte war die massive Änderung der Charaktere. Okay, die alten Hauptpersonen sind nach heutigen Gesichtspunkten ziemlich eindimensional gewesen und wenn man die heute einfach genau so dargestellt hätte, wäre das Gelächter zu Recht groß und die Kritiken vernichtend. Aber ich mag sie nunmal genau so und daher mußte ich die neue Version drei Mal anschauen, bis ich mit dem neuen Apollo, dem/der neuen Starbuck dem/der neuen Boomer und den anderen warm wurde.
Ich frage mich, ob es notwendig war, die Hauptpersonen wirklich derart zu verändern, daß wirklich fast nichts mehr von den alten Charakteren übrig blieb. Man wechselte bei nahezu jedem von ihnen das Geschlecht, die Hautfarbe oder beides. Man änderte die Beziehungen der Personen zueinander, was mir manchmal mit der Brechstange gemacht zu sein scheint, denn es sind ja durchaus dieselben Eigenschaften wie früher notwendig, die man aber unnötig wild unter dem Personal neu verteilt hat.
 
Am wenigsten gefällt mir zum Beispiel, daß das Waisenkind (ja, man hat Boxey wieder eingebaut - unter Fans etwas, worauf man gut verzichten hätte können) nun von Boomer aufgenommen wurde. Boomer, ehemals der schwarze Wingman und mit Apollo und Starbuck ein Teil des Piloten-Ratpacks, ist nun eine Frau und Asiatin, außerdem fliegt sie das Scoutship und gehört nicht mehr zu den Fightern (und den Schluß verrate ich nicht). Im Original fand und finde ich noch immer sehr klasse, daß Apollo, der ja immerhin Geschwadercaptain und Führungsperson ist, sich nicht zu schade dafür ist, die Aufgabe zu übernehmen, sich um ein Kind zu kümmern. Etwas, was offenbar heutzutage wieder Frauensache ist. Der neue Apollo ist dadurch ein etwas arroganter, wenig herzlicher und im Allgemeinen ziemlich farbloser Soldat.
 
Am meisten gespannt war ich natürlich auf Starbuck. Den kann man nicht besser machen und so hat man sich wohl gedacht, muß man ihn gleich richtig verändern und zur Frau machen. Witzigerweise nun ist der Character von Starbuck auch in der neuen Version der interessanteste. Toll, daß sie auch Zigarren raucht und Karten spielt.
Was mir allerdings fehlt, ist das Halbseidene, die kaum vorhandene Moralität, das Dirk Benedict damals ständig im Gesicht ausdrücken konnte. Auch die Eigenschaft, daß er ein unglaublicher Aufreißer war, ist nicht mehr da. Stattdessen spielt die neue Starbuck ihre Rolle mit einer nicht minder interessanten Note: Sie ist von einer inneren Wut erfüllt und scheint ständig am Rande des Beserkertums zu stehen. Sprich ein falsches Wort, dann ist die Lippe dick. Was beiden gemeinsam ist: In dem Moment, wenn sie im Fliegercockpit sitzen, ist Starbuck absolut ernsthaft bei der Sache.
 
Was mir sehr gut gefällt ist dagegen die Figur von Baltar: Der alte Baltar war einfach nur ein Irrer, dessen Motive, die Menschen zu verraten, überhaupt nicht klar waren. Er war zwar so richtig schön böse und hatte diesen Wahnsinn (muhahaharrr) klasse drauf, aber heutzutage kann man so eine Figur wirklich nicht mehr bringen. Der neue Baltar ist natürlich nicht minder ein ekelhafter, egoistischer und überheblicher Unsympath, der zwar auch für die Zerstörung der Zivilisation verantwortlich ist, aber dies nicht direkt beabsichtigt hat.
Ich bin gespannt, wie dieser Baltar weiter macht, immerhin wird er von seiner (übrigens sehr leckeren) Cylonenfreundin in Halluzinationen heimgesucht, schafft es aber auch, zu Helfen, wenngleich natürlich auch das eher unfreiwillig und per Lüge und Betrug.
 
Eine weitere komplett neue Figur ist Colonel Tigh, der erste Offizier neben Adama. Der ist jetzt ein unzuverlässiger Weißer, der von seinem Job überfordert ist und aus Angst vor Verantwortung und Entscheidungen zum alten Säufer geworden ist. Starbuck und er hassen sich offensichtlich. Der frühere Tigh war dagegen extrem loyal und verlässlich. Allerdings war der Charakter ansonsten wenig ausgereift, insoweit ist die Veränderung okay.
 
Ich bin außerdem sehr begeistert von Edward James Olmos, der einen ganz anderen Adama gibt als es Lorne Greene tat, der es aber genauso mit Leichtigkeit schafft, zwischen allen anderen Schauspielern sofort herauszustechen und nur mit seiner Anwesenheit eine mächtige Präsenz aufzubauen.
 
Was sonst? Nun, mir gefällt die ganz andere Optik der Weltraumszenen, die wie Dokumentationsfilme aussehen, mit Handkamera, Zoom und anschließendem Scharf stellen. Andererseits hängt die Kamera auch mal rücklings auf einer Rakete. Die Schlachten sind ordentlich, man versucht sich in extremem Realismus (der freilich nicht zu weit geht - es gibt natürlich immer noch Rauchfahnen und Geräusche im Weltraum) und die Fighter vollführen Manöver, die nur in der Schwerelosigkeit funktionieren.
Auch die Philosophie kommt nicht zu kurz, es geht allerdings ganz zeitgeisttypisch schwer um die Eigenbetrachtung: Ist es die Menschheit Wert, gerettet zu werden? Egoismus und Gewalttätigkeit wird mehrfach als grundsätzliche menschliche Grundeigenschaft genannt, die Cylonen sind keine Aliens sondern die sich selbstständig gemachte künstliche Intelligenz der Menschen. Der Mensch wird als Wesen erkannt, das sich selbst vernichtet, weil er seine Intelligenz zur Verbesserung seines Zerstörungs- und Gewaltpotentials einsetzt. Ich bin jedenfalls auch deswegen sehr gespannt auf die Serie.
Nicht verheimlichen will ich aber, daß ich dennoch auch weiterhin enttäuscht bin, denn ich glaube, wenn die Handlung an die Ursprungsserie angeschlossen hätte (so wie bei Star Trek) wäre es die bessere Serie gewesen. Sobald man aber darüber hinweg ist und man sich anschaut, was man nun bekommen hat statt das zu sehen, was man nicht bekommen hat (so ähnlich hat es Richard Hatch völlig richtig ausgedrückt), ist die neue Galactica tatsächlich wieder einmal eine der besten SciFi-Serien, die es im Moment gibt.
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Wildsau
Hm. Ich lese grade bei Josh einige Gedanken, die mir auch schon kamen. Zum Beispiel, daß meine Reaktion auf die Dopeliga-Seite ja etwas bigott erscheinen kann. Erstens, weil ja sowieso viel "geklaut" wird, indem man etwas zu ausgiebig zitiert oder Quellen vergisst. Außerdem fühle ich mich natürlich zweitens angesprochen, wenn man schreibt, daß Reaktionen wie meine der gleichzeitigen Kritik an der unmäßigen Verschärfung des Urheberrechts und der Kriminalisierung der Konsumenten widersprechen.
Warum ich tue, was ich tue hat folgenden Grund: Der gute Mann hat eine Webseite gebaut, auf der mein Weblog komplett nochmal veröffentlicht wurde, mit dem alleinigen Ziel, damit Geld zu machen. Es geht daher eben nicht um einzelne Bildchen oder mal schlecht zu zitieren. Das hat auch überhaupt nichts mit DRM, Abmahnungen oder sonstwelchem Kram zu tun, sondern einerseits mit dem Jahrzehnte alten, stinknormalen Urheberrecht, das einem Autor die alleinige Entscheidung überläßt, wo und von wem er veröffentlicht werden will und andererseits mit meinem Anspruch, fair behandelt zu werden. Hätte er mich nämlich einfach vorher gefragt, hätte ich "nö" gesagt und gut wärs gewesen. Hätte er was vorgeschalgen, was mir zusagt, hätte ich "ja" gesagt und auch dann wärs gut gewesen.
Vielleicht liegts wirklich am Alter, aber ich reagiere nunmal sauer darauf, nicht gefragt zu werden, bevor jemand mit meinem Kram Geld verdienen will. Und ich halte es überhaupt nicht für meine Aufgabe, mich bei ihm zu melden, um ihn zu bitten, das sein zu lassen - er wußte m.E. und wenn ich mir anschaue, was er sonst noch macht (um meine Reaktion zu verstehen, sollte man da vielleicht mal nachschauen), genau, was Sache ist.
Gar nicht angesprochen fühl ich mich dagegen bei der These der "Sau durchs Bloggerland". Da ich nur an zwei Stellen überhaupt was darüber gelesen habe und beide eigentlich nichts unternommen haben außer ne Mail zu schreiben, les ich wohl die falschen Weblogs dafür, ich finde jedenfalls keine Aufregung - wobei ich zugebe, daß ich mich für Blogggerinterne Themen echt nicht interessiere.
Ich halte mein Geschreibsel beileibe nicht für besonders toll (das ist hier einfach nur ein Hobby), weshalb ich mich auch aus all dem immer mal wieder auftauchenden Kindergartenkram, hochgestochenem Blog-Theoriequatsch oder diesem Pseudowichtigkeit heischendem Mumpitz wie Blog-Tagungen und Bücher-Lesungen auch brav raushalte. Da wird ein nettes Hobby zu einem viel zu wichtigen Lebenszweck erhoben, sorry, aber dazu bin ich wohl zu alt. Auch jetzt ist meine Reaktion eine rein persönliche auf etwas, was jemand mit meinem Zeug gemacht hat. Ich rufe weder dazu auf, es genauso zu machen, noch finde ich es schlimm, wenn man meine Reaktion doof findet. Ich möchte hier allerdings wenigstens gesagt haben, warum ich so doof bin. Und das Thema ist für mich damit auch schon durch.
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Samstag, Dezember 04, 2004

Mein Konto freut sich schon
Rechnung 1401
Kunde: SE
Ref: Textveröffentlichung www.dopeliga.de

Sehr geehrter Herr Egbers,

Ich erlaube mir, Ihnen folgende Arbeiten in Rechnung zu stellen:

Bereitstellung von nicht Copyright-freiem Text-Content für Ihre kommerzielle Webseite www.dopeliga.de.

Berechnet werden gemäß Ausdruck vom 3.12.04
2 A4 Seiten Text zum Seitenpreis von: 120,00 Euro

Gesamtbetrag 240,00 Euro

Die Rechnung ist ohne Abzüge binnen 2 Wochen per Überweisung zu begleichen.
Und ich bin nicht so nett wie Herr Schreibbloggade, ich weiß auch, wann ich die Mahnung rausschicken kann.
Warum so unnachsichtig? Einfach deswegen, weil ich absolut keinen Bock mehr darauf habe, beklaut zu werden. Und vielleicht hats so auch eine Pädagogische Wirkung auf Herrn Egbers. Man muß nicht mit jedem Kack durchkommen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Dezember 03, 2004

Google-Ad Hitlieferant?
Grade hab ich aus den Referrern herausgefunden, daß die Seite www.dopeliga.de den Inhalt meines kompletten Weblogs ein zu eins nochmal veröffentlicht, nur daß zusätzlich Google-Ads für Umsatz sorgen (sollen). Die Reaktion von schreiBBloga.de, dem dasselbe aufgefallen ist, scheint mir angemessen zu sein. Ich mach daher mal eine Rechnung fertig.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Warum DRM nicht funktioniert
wird bei brand eins erklärt:
Ein funktionierendes DRM zu entwickeln heißt zu versuchen, einen Menschen davon abzuhalten, sich die eigene Geldbörse zu stehlen, indem man sie an seiner Hose festbindet ? wohl wissend, dass er ein Messer in Tasche hat. Denn der potenzielle Angreifer ist der Kunde: Er besitzt das Medium, den geschützten Text, Film, Song, dazu das Programm, das den Inhalt schützen soll, den Computer, auf dem das Programm läuft, und den Schlüssel, um den Inhalt zu öffnen.
und in der noch lesenswerteren Vorlage für den brand eins Artikel von Cory Doctorow genauer erläutert (ich wußte doch, daß ich das da oben schonmal irgendwo gelesen habe dieses Jahr). Soll ja niemand von den Medien-Fuzzies sagen, daß ihnen das niemand gesagt hat.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Dezember 02, 2004

Rollenspiele bringen Dich in den Knast!
Nachdem Frontal21 ja auch diese Woche wieder mit Stammtischstatistiken glänzte, sollte man denen vielleicht mal dieses Video zuspielen. Ich wäre echt gespannt, ob das in der nächsten Sendung nicht als Beispiel für die Gefahr von Rollenspielen auftaucht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Kein Bock auf Gordon
Half Life 2 hätte mich ja schon interessiert, so als Spiel.
Ich hatte vor einiger Zeit aber schon im Zusammenhang mit dem Kopierschutzkram und DRM-Blödsinn bei Musik geschrieben, daß den Firmen offenbar einfach nicht klar ist, daß man Kunden nicht besonders auf die Nerven gehen sollte, wenn es um Unterhaltung geht, da man Kunden dann verliert, wenn man ihre Bedürfnisse nicht mehr erfüllt.
Wenn man mir daher als potentiellen Kunden eines Unterhaltungsproduktes mit jeder Menge komplizierten und anstrengenden Blödsinn die Befriedigung dieses Bedürfnisses verwehrt, fühle ich mich nicht mehr sonderlich unterhalten, sondern gegängelt. Und für gegängelt werden brauch ich kein Geld ausgeben.
Hallo? Es geht um ein Spiel, nicht um die nationale Sicherheit. Ich will mich für ein Spiel nicht mit "Steam" befassen, ich will keine zusätzliche Zwangsfreischaltung per Internet (bin isch Windows, oder was?), ich will ein für teures Geld gekauftes Spiel auf meinem PC installieren und spielen.
Ich werde daher einfach ein dreiviertel Jahr warten, mir HL2 dann als Budgetversion für 12 Euro besorgen, mir die bis dahin sicher überall erhältlichen Crackpatches draufspielen und mein Ruhe haben. Selber Schuld.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Dezember 01, 2004

He, Beckstein!
Gehts noch?:
Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) wertete den Selbstmord von L. umgehend als großen Erfolg für den Einsatz von Massen-DNA-Tests
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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