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Dienstag, Juli 30, 2002

Spiegel: Bundeswehr gegen Saddam Hussein?
Die USA werfen Iraks Diktator Saddam Hussein vor, atomare, biologische und chemische Angriffswaffen zu entwickeln
schreibt der Spiegel und ich überlege grade, was das denn für ein Vorwurf ist von einem Land, das wahrscheinlich mehr chemische und atomare Waffen in seinem Arsenal beherbergt als der Rest der Welt.
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Kriegsspiele
Heute gegen 23 Uhr im Ersten: Kriegsspiele
Na, bin mal gespannt. Die Sendung könnte wirklich gut oder auch einfach nur unglaublich mies sein. Der Teasertext im Netz verspricht Trashiges, denn da kommen solche lustigen Satzschöpfungen wie "Marcus Vetter zeichnet ein Psychogramm von durchaus sympathischen Jugendlichen auf dem Weg zum Erwachsenwerden.", was sich anhört wie, "...trotz des Makels, Computerspiele mit Gewaltdarstellung zu spielen". Wir werden sehen, ich werd berichten.
Update nach der Sendung: So, der Abspann dudelt zum x-ten Mal dieses Liedchen, das im Film auch schon etwas penetrant eingesetzt wurde und ich bin ziemlich beruhigt. Die Doku war wirklich gut und absolut nicht reißerisch. Fast schon langweilig, da sie einfach eine Hand voll Jugendlicher zeigt, die ihrem Hobby, gemeinsam Computer zu spielen, mit der für Jugendhobbies typischen vielen Zeit und Ernsthaftigkeit nachgehen. Die Eltern wissen gut Bescheid über das, was die Jungs da tun, spielen sogar mit (der Vater, dem das einfach Spaß macht, mit seinem Sohn rumzuzocken fand ich ganz klasse) und machen sich ein bissel Sorgen darüber, daß außer Computer nicht viel anderes auf dem Tagesplan steht. Das kennen wir alle nicht anders, auch wenn unser Hobby damals nicht LANen mit dem Clan war sondern sonstwie mit Kumpels Abhängen, Mofabasteln oder Rollenspielen.
Was auch schön herauskam: Da ist keine Spur von Vereinsamung vorm Rechner oder latenter Gewaltbereitschaft bei den Leuten zu sehen. Interessant war auch, daß der Vorfall in Erfurt während der Dreharbeiten passierte und die Reportage an dieser Stelle auch zeigen konnte, daß die Jungs sich und ihr Hobby sehr klar abgrenzen konnten und auch genau erkannten (und erwarteten) was damals in Presse und Politik (Schröder kam zu Recht gar nicht gut weg) an Dämonisierung betrieben wurde. Das hat die Doku letztlich auch gerettet, denn ohne das wäre der Beitrag schon arg gemächlich vor sich hin gedümpelt.
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Verantwortlich sind immer die anderen...
Jedenfalls in den USA. Sonst würde die für jeden gesund denkenden Menschen völlig lachhafte Meldung, nach der bei Amis jetzt jemand Fastfood-Ketten verklagt, weil deren Essen Leute dick macht, die zu viel und zu einseitig deren Produkte essen von vorneherein als dreister Versuch abgewiesen werden, sich erst nicht verantwortungsbewußt um sein physisches Wohlergehen zu kümmern und dann dafür auch noch jemanden anderes finden zu wollen, der Schuld ist und der einem auch noch Geld deswegen zahlen soll.
Ein wenig sollten wir uns da vielleicht auch bewußt darüber werden, daß solcher Schwachsinn in unserer "westlichen Kultur" immanent ist, der Werte wie Eigenverantwortlichkeit und Solidarität immer mehr abgehen. Stattdessen werden Leistung und Erfolg mit der Erzeugung von immer höheren und unerreichbareren Ansprüchen und Futterneid gepusht. Wohin das führt ist, daß Politiker, die diese Art von "Erfolg" haben, sich alles erlauben dürfen, Politiker ohne diesen sich am besten erschießen, wenn nur rauskommt, daß sie ihre Bonusmeilen - ogottogott - für sich selbst ausgeben. Das "typisch Menschliche" also, ein bisschen zu profitieren, wenns niemandem Weh tut und sich seine Arbeit damit etwas zu versüßen, das was jeder macht, wird zum verdammungswürdigen Kapitalverbrechen.
Nicht daß ich das prima finde aber was ist denn das für eine Relation? Als ob Özdemir oder Gysi Politiker geworden sind, um sich mit Bonusmeilen zu bereichern? Also wirklich, da leisten sich andere wie unser ausländerfeindliche Hesse mit den Schauspielerallüren die dickeren Klöpse, und das mit meinen Steuergeldern und nicht mit Bonusmeilen, die mich keine müde Mark kosten. Meine erste Reaktion war, daß die Jungs das halt nun nachträglich selber zahlen sollen und gut, aber ich wurde doch hier weder betrogen, noch handelt es sich hier um Bestechung oder sonst eine Art von Korruption. Was das mit Eigenverantwortlichkeit und Solidarität zu tun hat? Ne Menge und wers begriffen hat darf jetzt noch den Pinguin pieken.
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MIIB
Men in Black war vor einigen Jahren ein echtes Highlight. Nicht etwa wegen der Story...oder vielleicht grade drum, denn die war ja eher nebensächlich und wie man schön auf der DVD erklärt bekommt, eigentlich auch mal sehr viel komplizierter. Nein, was so genial war, war die Atmosphäre. Wie schon zuvor mei der Addams Family hatte Sonnenberg eine etwas morbide Gegenwelt aufgebaut, in der die Freaks die eigentlich besseren Menschen sind. MIB und Addams Family hatten diesen Stil, der nicht an der Oberfläche aufhörte, sondern ein Lebensgefühl vermittelt, das mir sehr entgegenkommt: Es sagt, daß nicht die seltsamen Leute seltsam sind, sondern die "Normalen" und scheinen dazu aufzufordern, anders zu sein.
MIIB nun konzentriert sich mehr auf Story, was ein zweiter Teil auch tun sollte, will er nicht in den Verdacht geraten, nur den ersten nachzuzitieren. Ich lese auch aus den vielen Kritiken heraus, daß er das geschafft hat, denn er sei spritziger, schneller, komplexer und hätte noch viel abgedrehtere Ideen als der erste. Ich sage nun beileibe nicht, daß das nicht stimmt, es ist wirklich so. Aber dadurch überschreitet er bei mir die Grenze zur reinen Actionkomödie.
Die Atmosphäre verliert mir den notwendigen Anteil Realismus, denn es ist hier nicht mehr unsere Welt, in der eine Gegenwelt existiert, sondern es gibt nur noch diese Gegenwelt und der realistische Bezug, die Einbettung in die "Normalität", ist völlig ausgeklammert. Wo ich als Zuschauer in MIB mit Jay zusammen von einer in die andere Welt gestoßen wurde und die mir besser gefiel als die alte, so muß ich in MIIB akzeptieren, daß Jay seit 5 Jahren seinen Job in einer freakigen, bunten Welt macht und ich immer noch in einem stickigen Büro sitze und doofen Papierkram wälze. Und irgendwie glaube ich, die einzige Identifikationsfigur in diesem Film für den Zuschauer ist Agent T... und der will ich nicht sein.
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Noch ne US-Behörde
US-Präsident Bush hat offenbar ein Faible für neue Behörden, schreibt der Spiegel und hat da ganz Recht, denn nach dem "Amt für Strategische Einflussnahme", mit dem gezielt Desinformation betrieben werden sollte, und dem Aufbau eines Spitzelsystems, das Denunzianten und Voyeuren Luftsprünge machen läßt, gab er jetzt eine Behörde für "Imagepflege" in Auftrag. Das Ziel: Das Bild der USA im Ausland aufpeppen.
Find ich prima, erst überall den diplomatischen Trampel geben und dann Geld rausschmeißen ums wieder schön zu reden. Die Amis brauchen aber ganz schön lange, um zu kapieren, daß da grade für jede Menge seltsame Ämter, Kampagnen und Kriege Geld in Unmengen rausgekippt wird von ihrer Regierung...
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Montag, Juli 29, 2002

Für wenig Geld die eigene FDP-Homepage
Die FDP-Homepage strotzt nur so von Nonsens. Das beste, was ich da gefunden habe ist dieser Hinweis: Einfach und Preiswert kann man sich also eine eigene FDP-Homepage bauen. Jaja... ähm... nur: Warum sollte das irgendjemand tun? Geschweige denn dafür auch noch Geld bezahlen, statt welches bekommen?
Auch sonst gibts dort jede Menge sinnfreies Zeugs sowie geradezu unglaubliche viele Worthülsen in Form von Artikeln aus dem Wahlkampf. Auf die Suche nach tatsächlichen Inhalten aber, wenn man tatsächlich versucht, sich ein Bild über die Wählbarkeit dieser Leistungs-Kumpel-Partei zu machen, fischt man freilich im Trüben.
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Movie Symbolism Test
Irgendwie werden die Onlinetests immer schräger. Jetzt hat Rolli einen gefunden, in dem man den passenden Movie Symbolism erklärt bekommt. Wobei ich dann wohl wieder in die Kategorie falle, die nicht so recht einzuordnen ist (nämlich "More Symbolism Than You Can Shake a Stick At"):

Crouching Tiger, Hidden Dragon Symbolism: More Symbolism Than You Can Shake a Stick At
what movie symbolism are you? find out!

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Donnerstag, Juli 25, 2002

Hartzens Vorschläge
Ich bin ehrlich: Ich habe einen ziemlich sicheren Job, so daß ich die Arbeitsmarkt-Diskussion der Politiker und die Vorschläge die Herr Hartz gemacht hat nicht mal mit einem viertel Ohr mitbekommen habe und was ich mitbekommen habe verbuchte ich fast ausnahmslos als Wahlkampfgeschrei.
Inzwischen jedoch höre ich, zum Beispiel hier bei Menschen, die sich eben doch mit diesen Dingen beschäftigt haben, und zwar nicht aus politischem Interesse sondern aus der persönlichen Lage (weil arbeitslos) einige düstere Erkenntnisse heraus und habe mir vorgenommen, mich doch mal genauer anzuschauen, worum es da eigentlich geht, denn mir entsteht doch der Eindruck, es geht nicht um neue Arbeitsplätze und die Vermittlung von Arbeitnehmern sondern darum, Arbeitslosigkeit billiger zu verwalten als bisher. Was freilich denen, um die es eigentlich gehen sollte, mal grade gar nichts nutzt.
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Mittwoch, Juli 24, 2002

Quam wech?
Laut Heise haben die beiden Partner des Group 3G Konsortiums, Telefonica Moviles und Sonera, beschlossen, ihre geschäftlichen Tätigkeiten in Deutschland zu beenden, was bedeuten würde, daß es den Mobiltelefonanbieter Quam nicht mehr geben würde. Die GSM/GPRS-Dienste sollen spätestens Februar 2003 eingestellt werden, so Heise.
Ein Forenbeitrag scheint zu belegen, daß diese Meldung jedoch nicht unbedingt so eindeutig ist, wie sie scheint. Er schreibt:
(...)gerade eben habe ich mit der Hotline von Quam telefoniert. Die nette und sehr freundliche Dame wusste erst seit zehn Minuten davon, und noch waehrend wir telefoniert haben kam dazu eine Meldung ueber ihr internes System rein.
Der Wortlaut war ungefaehr:
"Bei diesen Meldungen handelt es sich um reine Spekulationen der Presse. Quam Group 3G UMTS GmbH wird in den naechsten Tagen eine ofizielle Stellungnahme dazu abgeben."
Sie hat mich dann gebeten in ein paar Tagen nochmals anzurufen.(...)
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Strato wech?
Oh, oh! Weder eine von Jens Eckarts Seiten (die oder die) noch irgendeine von Svens Domains (die nicht, die und die auch nicht) ist in diesem Moment (18.30h) erreichbar. Bedeutet das, daß KPNQwest Strato jetzt den Saft abgedreht hat?
Update: 19.00h und alle sind wieder da.
Update: 25.7. 17.00h, und die Nameserver sind wieder nicht erreichbar. Doofe Käsköpp!
Update: Am 26.7. erst ist alles wieder da. Und Strato kommt mit komischen Ausreden von DoS Attacken aus Indien(!).
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Dienstag, Juli 23, 2002

USA auf dem Weg zum totalitären Staatssystem
Die USA hat schon einen seltsamen Biorythmus. Sie scheinen es zu brauchen, nach einigen Jahren der Liberalisierung und wirtschaftlichen Erholung eine Phase einzulegen, in der der gerade erreichte Status des Wohlstandes und der sozialen Stabilität in die Tonne geklopft wird. Stattdessen wird dann eine dämonische Bedrohung zum Vorwand für die Einrichtung von Denunziationsmechanismen und das schiere Verbrennen von Geldern für Rüstung, Spionagetechnik und Spitzelinstitutionen, die dem Vergleich mit DDR-Einrichtungen problemlos standhalten können.
Da gab es zuvor ja schon die Kommunistenjagden der McCarthy-Ära, den während des Vietnam-Krieges von Nixon eingeführten persönlichen Spionagedienst des Präsidenten, das Milliarden Dollar "Star Wars"-Programm unter Reagan und die neue Weltordnung von Bush sen. Das ganze immer verbunden mit einem geradezu staatlich angeordneten religiös-nationalistischen Fanatismus, in dem es immer mehr unschuldige Opfer als tatsächliche Erfolge gegeben hat. Das wird wohl auch dieses Mal wieder so sein, nur daß diesmal gleich alle Spinner auf einmal an der Macht sind: Fanatische, religiös verklemmte Puritaner wie Ashcroft, völlig ungebildete, aber dafür schwerst schießwütige Dumpfbacken wie Bush und korrupte gierige Erzkapitalisten wie Cheney. Sie decken im Prinzip alles ab, was häßlich, rassistisch, chauvinistisch und furchtbar unsozial an Amerika ist.
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Montag, Juli 22, 2002

Fantasy Filmfest 2002 in Frankfurt
Sehen will: Cube 2, The Avenging Fist, Vidocq, und überhaupt.
Ich glaube, ich werde wie letztes Jahr einfach schauen, wie die Zeit reicht und dann einfach anschauen was kommt. Auf diese Weise hatte ich das Glück (naja, mit einer Portion "sehr gut geraten"), Final Fantasy in der Sneak Preview zu sehen und das hervorragende Hong Kong Actionstück Time and Tide. Allerdings sieht das Programm gerade für mich als SciFi-Fan nicht mehr so berauschend aus, wie letztes Jahr. Naja, werde mich überraschen lassen.
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Ham se mal'n Foto von der Kapelle?
Es gibt mordsmäßig viele bekannte Musikgruppen, aber es gibt noch viel, viel mehr unbekannte. Warum das so ist, dokumentiert diese Seite, auf der jemand dazu erpresst wurde ganz ganz schlimme Promo-Ablichtungen von Lokalbands, Tanzkapellen und anderen Combos zu sammeln und ins Web zu pappen. Wobei sich auch Spinal Tap, The Sweet und noch ein paar andere echte Heroen dort rein verirrt haben (und Malte???).
Ich krieg mich gar net mehr ein vor Lachen!
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Mac User sind intelligenter...
...war einer der blödsinnigsten Studienergebnisse der letzten Zeit. Wie gerufen kommt da die neue Anzeigenserie von Apple, die frisch intelligenter gewordene Menschen zeigt, wie zum Beispiel Frau Feiss...duh!
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Kleine Bibelstunde: Alttestamentarische Rethorik
Eine der Lieblingszitate aus dem alten Testament, das gerne zur Beschreibung von harten Vergeltungsmaßnahmen gebraucht wird ist das Talionsgesetz in Ex 21,24. Luther übersetzte diesen Part mit "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und er wird als Rumpfzitat immer wieder zum Beweis eines "jüdischen Gesetz(es) der Wiedervergeltung" (Jerusal. Bibel Freiburg, Fußnote) herangezogen.
Im Moment wird dieser Begriff wieder einmal inflationär bemüht, um den Vorgang einer Blutrache zu beschreiben, die Herr Bush jr. exempelhaft an all den Bösen Schurkenstaaten dieser Welt zu statuieren gedenkt. Auch im Zusammenhang mit dem Vorgehen der israelischen Exekutive gegen die Palästinensische Bevölkerung taucht es immer wieder auf.
Gemeint ist mit dieser Thora-Stelle aber eigentlich etwas völlig anderes: Der Schädiger muß dem Geschädigten einen Ersatz für das Organ geben, das seine Funktion ersetzt. Dies ist die Einführung des Prinzips Wiedergutmachung statt Vergeltung und entsprechend ungeheuerlich ist es, daß diese Bibelstelle ständig zum Beweis genau des Gegenteils herangezogen wird. Der Fehler liegt rein linguistisch in der Übersetzung des Wortes "tachat": es heißt nicht "um", sondern "an Stelle von", es ist somit überhaupt nicht vom Geschädigten die Rede, der Rache nehmen soll sondern der Schädiger wird zur Wiedergutmachung aufgefordert. Die Abgeltung durch Schadensersatz ist nämlich schon lange vor Jesus Rechtsprinzip (Talmud BQ 83b-84a; Ketubot 38a). Die Stelle heißt also eigentlich "Gib ein Auge für ein Auge und einen Zahn für einen Zahn".
Die den alten Juden zugeschriebene Lust auf Rache wird im AT explizit verdammt: Lev 19,18 sagt "Sei nicht rachsüchtig, (...) sondern liebe deinen Nächsten wie dich selbst" und genau diese Bibelstelle ist es, die Jesus im NT zitiert und nicht etwa als neues Prinzip erfindet. Jesus war gläubiger Jude und hat nichts anderes verbreiten wollen, als jüdischen Glauben.
Eine andere Stelle, die als Beweis für den Rachegott herhalten muß ist Dt 32,35: "Mein ist die Ahndung" (nicht die Rache, j.) "spricht der Herr". Der Sinn dieser Mahnung wird komplett verdreht, denn eigentlich will hier nur gesagt sein, daß Rache verboten und dem Menschen Gerechtigkeit von Gott widerfahren wird. Lev. 19,18 sagt folgerichtig "Du sollst nicht vergelten!".
Dies ist der aktuellen christlichen Theologie eigentlich wohlbekannt, dennoch wird im Religionsunterricht das Talionsgesetz in bekannt falscher Form zur bekannt unkorrekten Argumentation genutzt. Welche Motivation dahinter steckt muß man sich fragen und ob vor diesem Hintergrund die kläglich ausgefallene päpstliche Entschuldigung letzten Jahres bei den Juden für die Entstellung ihrer religiösen Inhalte durch die katholische Kirche das Papier Wert ist, auf das sie gedruckt ist.
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Freitag, Juli 19, 2002

Telepolis: 2000 Jahre christlicher Antijudaismus
Eine Analyse des in Europa vor allem christlich bedingten, inzwischen kulturinhärenten Antisemitismus bzw. Antijudaismus mit sehr vielen hervorragenden Links hat Telepolis jetzt im Programm. Das Fazit liest sich ernüchternd, aber wohl wahr:
(...)Antisemitismus auf der Basis des christlichen Antijudaismus ist Teil der deutschen Leitkultur, hier treffen sich Christen und Atheisten, Linke und Rechte. Und dass auf der schönen Seite Netz gegen Rechts das Thema Antijudaismus überhaupt nicht erwähnt wird, spricht für das Fazit, wie deutsche Medien mit Antisemitismus umgehen: Viel geschrieben und nichts begriffen.
Was mir fehlt ist allerdings ein wenig, wie man mit diesem tief in den Alltag eingesogenem Erbe umgehen sollte. Allzunah scheint mir da die Gefahr einer zu unreflektierten und somit kontraproduktiven political correctness möglich zu sein. Gerade wenn man vergisst, darauf hinzuweisen, daß Aufgeklärtheit viel besser vor Faux Pas schützt als blind die Schnauze zu halten, aus Angst, man sagt was "unreines". Denn das passiert selbst Telepolis mal und der entsprechende Hinweis von mir hat zwar dann auch nicht gefehlt, jedoch sollte man schon den Kontext sehen, in dem ein entsprechendes (dennoch falsches) Bild benutzt wird, deren gibt es nämlich einfach zu viele und zuweilen sind die auch gar nicht mehr zurücknehmbar.
Daß dann im aktuellen Artikel genau dieses Fehlbild berichtigt wird, halte ich aber schon für einen kleinen Sieg.
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Scharping Aua!
Wird auch Zeit.
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Donnerstag, Juli 18, 2002

Landschaft vergessen
Als ich gestern von Düsseldorf nach Hause geflogen bin, war eine halbe Stunde lang die Realität kaputt: Als ich aus dem Fenster schaute, war da alles leer und hell weiß. Ich konnte den Flügel komplett sehen, aber um das Flugzeug herum war einfach nichts, es sah genau so aus, wie in der Szene in Matrix, in der Morpheus Neo das "Construct" zeigt. Das zu beobachten war sehr sehr seltsam, denn wann, außer wenn man Schneeblind ist, kann man schon mit offenen Augen einfach gar nichts sehen?
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Dienstag, Juli 16, 2002

Rezension: Soundtrack Men In Black 2
Danny Elfman beobachte ich seit seinem bemerkenswerten Score zu Batman, bei dem er dem überkandidelt verspielten Geklimper, wie es in Beetlejuice noch vorhanden war, zum ersten Mal seine typischen monumentalen Kurzmelodien gegenüber stellte.
Seitdem steigert sich der Mann mit jedem neuen Werk und es tut ihm wohl auch gut, nicht immer nur mit Tim Burton zusammenzuarbeiten. Seine frischesten Tracks finden sich nämlich im Moment bei Rodriguez' Spy Kids und Raimis Spider-Man (von dem es leider im Moment noch keinen reinen Orchestertrack gibt).
Tja, und jetzt eben Men in Black 2: Ein sehr schöner Mix aus den bekannten Melodien des ersten Teils und den seitdem gesammelten neuen Erfahrungen, vor allem mit sanften Streichermelodien, die er wohl bei Spider-Man neu entdeckt hatte. Das macht diese CD wesentlich leichter hörbar als den Vorgänger, denn durch die größere Bandbreite entfallen die minutenlangen Mickymousingorgien (habe allerdings eigentlich nichts gegen Mickymousing). Dadurch daß er die gute Hälfte der Melodien auch schon im Schrank hatte konnte er sich auch offensichtlich auf witzige Spiele mit ungewöhnlichen Instrumenten konzentrieren. Und dafür hat er eine prima Nase, fast schon wie Jerry Goldsmith setzt er Percussion aus Jazz und Weltmusik ein, ohne den klassisch orchestralen Gesamteindruck zu verlieren. Eine ganz tolle CD also, die Elfman in sehr guter Form zeigt.
Oh ja, und da das eine SONY-CD ist, hat die natürlich auch wieder den Laserlok-Schutz, der ärgerlicherweise verlangt, daß man die CD erst kopiert, bevor man sie im PC anhören kann.
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Montag, Juli 15, 2002

IMs in den USA
Soso. Jetzt spitzeln sich also auch die Amis gegenseitig aus:
The Bush Administration aims to recruit millions of United States citizens as domestic informants in a program likely to alarm civil liberties groups.
The Terrorism Information and Prevention System, or TIPS, means the US will have a higher percentage of citizen informants than the former East Germany through the infamous Stasi secret police. The program would use a minimum of 4 per cent of Americans to report "suspicious activity"(...)
Damit haben die USA übrigens fast alle Kriterien erfüllt, die sie selbst aufgestellt haben, um einen "Schurkenstaat" zu definieren. Zusammen mit der strikten Absage an die Gültigkeit internationaler Rechtsprechung für amerikanische Soldaten nähern sie sich inzwischen mit Riesenschritten einem Staatsbild, das einer totalitär autoritären Sovietunion der siebziger ähnlicher ist als einer freiheitlich liberalen Demokratie, die sie wahrscheinlich lieber wäre.
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Geek Code
Endlich mal Zeit gehabt, meinen Geek Code zusammenzubasteln:
-----BEGIN GEEK CODE BLOCK-----
Version: 3.12 GCC/L/MU dx s+:- a C++$ U--- P+ L+ E-- W+++$ N+ o-- K w O- M-- V-- PS++ PE Y+ PGP t+ 5+++ X+ R- tv+ b++ DI++ D++ G e* h? r+++ y+++ ------END GEEK CODE BLOCK------
Meinen was? Und wenn ich zu faul zum selbst entschlüsseln bin? Oder wenn ich W- bin und alles vorgekaut brauche?
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Dubjas Wishlist
Wer weiß, wie lange das noch sichtbar ist, also schnell anschauen: Die Amazon.com Wishlist von George W. Bush.
(gefunden beim Presurfer)
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Vadder Abraham und seine Kampfgärtner
Fast so laut gelacht wie damals, als Doc Rollinger Walter Sedelmayer im Irak gefunden hat habe ich hier: Herr Pahl entdeckt Vadder Abraham auf der Parade anläßlich des Französischen Nationalfeiertages.
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Erster Wurf von Peekabooty ist online
Der zensurfreie anonyme Browser, der Traum des von Datensammelwut genervten Internetusers, ist doch keine Seifenblase, wie man noch vor einer Weile argwöhnte, als ein Releasetermin nach dem anderen unkommentiert verstrich. Denn die erste Version ist nun da: Peekabooty
Das Prinzip ist bei den P2P-Netzen abgeschaut. Zensur wird verhindert, indem Peernodes außerhalb von überwachten oder zensierten Netzen angesteuert werden und diese die gewünschten Seiten anfordern und verschlüsselt beim Endnutzer abliefern. Das trifft die großen Brüder gleich dreifach, denn erstens werden Firewalls, Filter und andere Zensurmittel wirkungslos, zweitens ist durch die verschlüsselte Übertragung nicht nachvollziehbar, was sich der Nutzer da eigentlich abruft und drittens kann auch die Gegenseite durch die indirekte Datenübermittlung keine Erkennnisse mehr speichern, wer da auf den Webseiten herumsurft (bzw. findet eine Behörde nach einer eventuellen Beschlagnamung des Servers in dessen Logfiles nichts verwertbares).
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Freitag, Juli 12, 2002

Die letzten lesbaren Logs
Habe in den letzten Tagen ein paar Neuzugänge:
Karstens Hirnschmelze, das einen interessanten Zeitsprung gemacht hat, dann unbekannterweise Hern Pahls Dogfood, das ich mag, weil er so herrlich subjektiv ist (allerdings schon wieder so ein Apple-Fan) und vowe.net, das ich allerdings noch ein wenig ausprobiere, da finde ich zwar interessante Themen, aber die sind meistens von wo anders. Ein gänzlich englischesprachiges Webmagazin, das mich von der Qualität der Beiträge schwer an Telepolis erinnert ist kuro5in, die Bandbreite und Schärfe der Artikel geht erfreulich weit über das bekanntere Slashdot hinaus. Und dann schaut meine literarisch interessierte Gehirnhälfte einfach immer mal wieder gerne bei irene rein.
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Hi Omid
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Kopierschutz bei Handy-Klingeltönen?
Der Spiegel berichtet heute darüber, daß nun auch der Tausch von Klingelmelodien und Programmen von Handys verhindert werden soll:
(...)Handys spielen nicht nur einfache Melodien ab, sondern lassen so genannte vielseitige polyphone Melodien erklingen und präsentieren in der Programmsprache Java geschriebene komplexe Spiele. Beides könnte künftig geschützt werden, schreibt "New Scientist".
Vielleicht erleben Handy-Hersteller dabei ja einen ähnlichen Sturm der Entrüstung wie die Musikindustrie. Mit Software versucht die Plattenindustrie seit einiger Zeit, das Abspielen von CDs auf Computern zu verhindern.
Naja, der Sturm der Entrüstung bei den Audio CDs hat meines Erachtens Gründe, die hier nicht wirklich passen. Da geht es ja um grundsätzlich überhöhte Preise für CDs und das bislang nie in Frage gestellte Recht auf die freie Nutzung von Kopien dieser teuer gekauften Musik. Entrüstung wirds daher wohl nicht geben.
Aber natürlich auch keine Kunden: Auf kaufbare Handy-Töne und diese Minigames ist doch niemand wirklich so scharf, daß er die unbedingt für teuer Geld kaufen muß. Und es ist natürlich darüber hinaus völlig unsinnig, für Dinge Geld zu zahlen, mit denen man dann weniger anfangen kann als mit freien Midifiles oder Java-Applets. Ein Grund für die Attraktivität von diesen Klingeltönen ist ja nunmal, daß man sie per SMS einfach jemandem schicken kann. Kann man das irgendwann nicht mehr, werden es die Jungs und Mädels es einfach lassen und irgendwas anderes finden, um Kumpels und Freundin zu grüßen. Was sie ganz bestimmt nicht tun werden ist, für diesen Kinkerlitz auch noch Geld zu bezahlen.
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Donnerstag, Juli 11, 2002

Herr Marrak hat jetzt Web
Meine Migräne der letzten zwei Tage sind inzwischen von einem Katergefühl, wie man es nach drei Tagen durchsaufen so hat, abgelöst worden (welch eine Wohltat), und da dachte ich mir: Kopfschmerzen, Kater, Sterbenselend - das erinnert mich doch an etwas: Ja, vor etwas über einem Jahr auf dem Rhodan Weltcon erzählte mir Michael, daß er in Kürze seine eigene Webseite haben wird und oh Wunder, da sind sie tatsächlich (endlich).
Wer Marrak nicht kennt, sollte sich schleunigstens ein oder alle Bücher von ihm besorgen und sich in die phantastischen Welten von Witz und Wahnsinn begeben, in die er seine Leser ebenso wie die Meisten seiner Protagonisten ziemlich hinterrücks und schon gar nicht mit Vorwarnung eintauchen aufschlagen läßt. Seine Seiten sind sehr informativ und aktuell, es fehlt noch ein wenig der persönliche grafische Touch, aber das kommt sicher auch noch. Ein Highlight ist das erste Kapitel von Lord Gamma zum anfixen. Sollte man sich nicht entgehen lassen!
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Heute nix
Weil Kopfweh. Seit gestern. Aua.
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Mittwoch, Juli 10, 2002

Muskelkater und schmerzende Knöchel
Ich hätts ja wissen müssen. Aber es hat riesig Spaß gemacht, wir waren gute drei Stunden fast ununterbrochen auf den Rollen. Allerdings wurde es dann doch noch arg spät bis wir daheim waren, weil sich im letzten Augenblick doch noch jemand hingelegt hat und der Arm geröntgt und fixiert werden mußte. Ob er gebrochen ist konnte dabei nicht festgestellt werden. Naja, Schwund gibts ja praktisch immer...
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Dienstag, Juli 09, 2002

Bladen aufm Hockenheimring
Ich fahr gleich mit einigen Kollegen zum Bladen auf den Hockenheimring. Falls also jemand "Hallo" sagen will, ich hab ein X-Files T-Shirt an, auf dem vorne kaum lesbar "Trust no one" steht (wills ja net zu leicht machen). Bis dann.
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Nochmal Spiegel und Manga
Die Jungs von Splashcomics haben ein kleines Special zum Thema wenn notgeile Journalisten beim Spiegel was über Manga schreiben zusammengestellt. Schön rund (und auch mein Kommentar fand den Weg in die Linkliste), das ganze: Interessant, daß die Berichte der beiden Interviewpartnerinnen und des Buchhändlers im Prinzip meine Diagnose des Textes voll und ganz bestätigen.
Nett auch der Hinweis bei animedigital auf den Werbetext eines US-Adultmagazin-Verlages, bei dem die Jungs nicht nur das "Zitat" des nicht existenten Mangaka "Asuka Rei" abgeschrieben haben. Peinlich, peinlich.
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Montag, Juli 08, 2002

I am worthee!
Da liest man ständig von den Rip-off Versuchen der Nigeria Connection und jeder kriegt das außer ich. Endlich kann ich mitreden, denn heute kam sie, die Mail aus Nigeria:
I am ABBA ABACHA,son of the former military
Head of State of Nigeria-late General Sani Abacha,of
blessed memory(..)
Und ich hab schon Minderwertigkeitskomplexe enwickelt...
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Hochnäsige Journalisten
kann man sich hier antun. Die Jungs versuchen tatsächlich, ihren dümmlichen Quark zu rechtfertigen, statt lieber mal die Fresse zu halten und abzuwarten, bis ihr peinlicher Ausflug in den Sensationschmierbereich verjährt.
Sie verlegen sich dabei ganz Platt darauf, ständig auf Quellen zu verweisen, die sie freilich auf Detailnachfrage nicht nennen können (Journalistenehre, wir verstehen ;-)). Wir lesen die klassische Ausrede also, mit der alle Verantwortung an ungenannte Dritte abgegeben wird, ansonsten große Verwunderung darüber, von einzelnen (komischerweise von allen Manga-Verlagen und Manga-Lesern) mißverstanden worden zu sein und immer mal wieder höhnische Gegenfragen, die die Ernsthaftigkeit der vorangegangenen Frage von oben herab verneint und die daraufhin natürlich nicht beantwortet wird.
"Wir wollen Manga-Leser nicht diskreditieren" lautet die Überschrift. Tja, wollen kann man ja viel...Christoph Dallach und Jörg Böckem haben sich zumindest bei mir erfolgreich und recht endgültig selbst diskreditiert.
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Web gelöscht
Hahaha, das bestätigt meine Vorurteile: Wer Apple Deutschland aufruft, liest im Moment dort: "Die Internetdomain apple.de ist - möglicherweise versehendlich - von Apple Deutschland gelöscht worden. Die näheren Umstände kennen wir nicht."
Lustig dabei ist dabei nicht etwa, daß der Eindruck entsteht, daß einige Leute bei Apple nicht wissen, was sie tun (das ist zwar so, aber da sind die auch nicht alleine - allerdings lädt das elitäre Gehabe mich zu hämischerem Grinsen ein), sondern die Formulierung, die Internetdomain sei gelöscht worden ist auch drollig. Denn "gelöscht" ist die Domain ja nun offensichtlich nicht (mehr), denn sie ist ja nunmal konnektiert, und zwar auf einen Herrn König für vorsichtshalber eine US Firma namens I. P. Development, Inc. in Clearwater (Gruß an die Scientology).
Letztlich ist das also einfach nur ein ganz besonders schöner Fall von Domaingrabbing: Wenn Apple Deutschland meinte, die Domain tatsächlich nicht zu brauchen, weil sie eh nur auf .com/de weiterleitet, dann wird ihnen hier bewiesen, daß das nicht mehr stimmt. Das Angebot für die "schnelle Rückübertragung" wird sicher alles andere als reine Nettigkeit sein sondern der Forderung nach einem ordentlichen Batzen Kohle ähneln. Mein persönlicher Tip ist übrigens, daß Apple schlicht die Denic-Rechnung nicht bezahlt hat.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Kindergeburtstage sind anstrengend
aber machen Spaß. Das Wochenende war entsprechend vollgepackt: am Samstag war die Bude voll mit Family, teils völlig spontan ins Auto gehopst und es gab die Bescherungsorgie mit Highlights wie Massen von Lego und einer Megawasserpistole die beim Schiessen den Wasserstrahl von hinten Rot beleuchtet (Wenns das zu meiner Zeit gegeben hätte!).
Gestern waren dann Joshuas Kumpels da und weil das Wetter nicht sonderlich stabil aussah gabs Kino statt Fahrradtour. Ich habs dann auch ziemlich gut getimed mit dem Grillen, denn die Würstchen lagen grade auf dem Rost, als sie wieder kamen. Kinder brauchen ja zum Glück nur Würstchen, Pommes und 25 Ketchupsorten.
Mit meiner Videoliste bin ich jetzt allerdings nicht mehr fertig geworden...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juli 05, 2002

"Das Millionenspiel" am 8. Juli im WDR
Mit einem sehr interessanten Feature auf den WDR-Webseiten wird der Fernsehfilm Das Millionenspiel momentan angekündigt. Der Film, über den man schon so viel gelesen hat und von dem schon so viel erzählt wurde, ist nur zwei Mal ausgestrahlt worden und das war 1970!
Das Millionenspiel - adaptiert von Robert Sheckleys Buch "The Prize of Peril" - zeigt eine Reality-Fernsehshow, in der ein Kandidat 90 Minuten gegen eine Horde Killer überleben muß. Bekannt sein dürfte dieses Konzept auch aus der Adaption von Stephen King, "Running Man". Damals dachten viele Zuschauer, die gezeigte Fernsehshow sei echt und beschwerten sich darüber oder wollten sich als Kandidat melden.
Wer Dieter-Thomas Heck als schmierigen Moderator, Didi Hallervorden als Killer und Heribert Faßbender als Außenreporter in einer der meistdiskutierten aber seltenst gesehenen deutschen Fernsehshow sehen will, der sollte am Montag, 8. Juli, 22 Uhr WDR3 einschalten. Und den Videorecorder gleich mit, wer weiß, wie lange es dauert, bis diese Gelegenheit wieder kommt.
Urheberrechtstechnisch interessant übrigens ist auch die Geschichte der Lizenzprobleme, die diese Sendung die letzten dreißig Jahre hatte.
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Mittwoch, Juli 03, 2002

How to Take Down the Music Industry
kuro5hin erklärt uns, daß die einfachste Möglichkeit, die Musik aus den Klauen der Musikindustrie zu entreissen, ist, selbst Musik zu machen. Und gleich noch dazu, warum es gut ist, das zu tun.
(...)Once upon a time music was a communal thing that happened when two or more people got together and wanted to celebrate, or pass the time. Now music is packaged and sold to us. We believe that only a few talented or skilled people are worthy. We, the unwashed masses cannot possibly master the guitar or keyboard or drum. GET OVER IT. Pick up a guitar and learn to play. It's not that hard. Within a month you can learn a handful of chords and play some of your favorite songs.(...)
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Demnächst gibts Videos
Ich verkaufe demnächst jede Menge original US-Videos Heute oder morgen stelle ich mal ne kleine Liste zusammen, die hier dann abgerufen werden kann. Die US-Videos habe einige unschlagbare Vorteile. Einmal natürlich, daß die Filme z.T. wesentlich länger sind, weil die deutschen Versionen geschnitten wurden, zum Anderen ist die Qualität der US-Videos extrem gut, man kann ein Band ohne Probleme 50 Mal abspielen (nicht nur 3 Mal, wie bei deutschen oder englischen Videos). Ihr benötigt einen Videorecorder, der NTSC abspielen kann (was so ziemlich jeder einigermaßen aktuelle Player inzwischen drauf hat).
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Nette Filme für billich
Na hoppla, da gibts ja echt ein paar Schnäppchen bei Amazon. Die Doppel-DVD Tiger and Dragon oder Shaft für mal eben 14,99 Euro. Wer die noch nicht hat kann da echt unbesorgt zuschlagen. Beide Filme sind gerade auf DVD richtig gut. Ich hab mir natürlich gleich die Untouchables bestellt.
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Dienstag, Juli 02, 2002

Pffff...
...der Tag ist Scheiße. Bin schlecht gelaunt und todmüde, ich will echt nur meine Ruhe. Schlimme Sachen passieren, die Amis bombardieren halt mal irgendwas und ich würde einfach nur gerne ins Bett und von all dem Scheiss nichts mitbekommen.
Naja, statt ins Bett zu gehen, war ich nochmal in Frankfurt und hab Thomas geholfen, seinen neuen Rechner zusammenzubauen. Der Händler war damit wohl ein wenig überfordert und wollte ihm einen völlig verkehrt zusammengebastelten Rechner (Sogar die Kabel für die CD-Laufwerke steckten falschrum drin) mitgeben.
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Montag, Juli 01, 2002

Heise meldet: Microsoft will Recht zum Direktzugriff auf private PCs
Mit dem jüngsten Sicherheitsupdate für den Windows Media Player räumt sich Microsoft in den beigefügten Lizenzbedingungen das Recht ein, auf dem PC des Anwenders automatisch Kopierschutzsoftware zu installieren.
Das Sicherheitsupdate verbessert also nicht meine Sicherheit sondern die von anderen Leuten. Tja...dann brauch ich das ja auch nicht installieren.
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Muß heute die Tagesschau gucken...
...weil sich Astrid und Joshua heute zum Flughafen aufgemacht hatten um mal zu schauen, ob sie was von der Ankunft der Nationalmannschaft mitbekommen. Hatten sie zwar nicht, weil die Buben etwas später kommen als erst gedacht und dann auch vom Flugzeug direkt in den Bus nach Frankfurt verfrachtet werden, aber interviewt wurden sie vom Ersten und tauchen somit eventuell heute in den Nachrichten auf.
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Ein paar Memos
Ehrung: Doktor Best, der Retter der Tomaten, ist verstorben. Daher heute abend eine Gedenkminute länger Zähneputzen.
Pizza: Das Chicken Curry Pizza Rezept unbedingt demnächst ausprobieren.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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