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Freitag, Juni 30, 2006

Schland!
Haha! Diese argentinische Mädchenmannschaft* am Ende souverän weggepustet - mein Tip lag nah dran. Und die waren tatsächlich so unsympathisch.

* MenschInnen mit ausgeprägter Sozialisation in der politischen Korrektheit aus Mitte der Neuziger Jahre dürfen hier gerne "Knabenmannschaft" oder "Mannschaft mit Konfliktlösungsverhaltensweisen, wie sie Minderjährige im Kindergartenalter oder Frauen mit PMS aufweisen" lesen.

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Oberflächlich betrachtet
Natürlich ist mir das auch schon mal aufgefallen: Ein Thema poppt auf und alle scheiben drüber. Nach ein paar Wochen beruhigt sich das ganze und man hat das wenig schmeichehafte Gefühl, sich zwar aufgeregt, aber am Ende nichts bewirkt zu haben. Alexander hat zu diesem Thema meiner Meinung nach den besten Artikel geschrieben. Was ist denn jetzt eigentlich mit all den Themen wie Feinstaub, Vögelgrippe, Atombdrohung aus Nordkorea, Tsunami, Bürgerkrieg in Afrika und was auch immer? Oder, um bei Blogs zu bleiben: Was ist mit den vielen Abmahnungen, die immer nur dann mal kurzzeitig zum großen Thema werden, wenns den nächsten aktuellen Fall gibt? Irgendwie scheinen wir da sehr kurzatmig zu sein oder der Druck nicht groß genug, um mehr zu tun, als eine weitere Meinung darüber aufzuschreiben.
Andererseits: Bloggen ist ja nunmal für die wenigsten, auch nicht für mich, als Arbeit gedacht. Und Lobbyarbeit ist vor allem eines: Arbeit. Auch ordentliche Recherche ist Arbeit. Oder differenziert zu berichten. Oder ein Thema längerfristig zu betreuen. Oder einen schönen literarischen Stil zu pflegen. Eben alles, was irgendwie einen Anspruch erfüllt. Die Frage ist allerdings: Wessen Anspruch muss ich denn erfüllen, wenn ich blogge? Den von Journalisten? Den von Menschen, denen andere - sicher auch unwidersprochen wichtigere - Themen zu kurz kommen? Den von Menschen, die es gewohnt sind, daß für Veröffentlichungen bestimmte Qualitätslevel nicht unterschritten werden?
Die Sache ist die: Der einzige, der in einem privaten Blog einen Anspruch stellen kann, ist der Autor selbst. Ich merke zum Beispiel durchaus, daß ich es kaum durchhalte, Themen auch nach einer Weile noch mal nachzubetrachten, egal wie wichtig sie mir erschienen, als ich mich darüber aufgeregt hatte. Das ärgerte mich ein wenig, aber letztens merkte ich, daß es das erst tut, seitdem ich eine gewisse Leseranzahl habe. Sprich: Ich lasse mich von einem von mir selbst angenommenen Anspruch der Leser irritieren, der nicht mal real existieren muss.
Die Frage ist nun, was tun? Ich persönlich werde da wohl nicht viel ändern. Was ich aber schon gemacht habe ist, über Themenbereiche, die sehr genaue Recherchen benötigen, für die ich aber keine Zeit habe, nicht zu schreiben, auch wenn sie mir viel wichtiger sind als die Themen, die hier auftauchen. Israel-Palästina zum Beispiel (hätte gerne was zu der indirekten Akzeptanz des Staates Israel durch die palästinensischen Organisationen geschrieben). Föderalismusreform zum Beispiel. Gesundheitsreform zum Beispiel. Der meiner Meinung nach absolut gerechtfertigte Kampf der Krankenhausärzte um bessere Arbeitsbedingungen zum Beispiel (und daß die Pfleger und Schwestern sich da auch mal ne Scheibe abschneiden sollten).
Daher geht es mir hier wahrscheinlich ganz genau so, wie vielen anderen privaten Bloggern: Wenn ich richtig Zeit habe, dann knie ich mich auch in ein Thema. Hab ich keine, geht das nicht und ich versuche, pragmatisch zu sein und mich nicht darüber zu ärgern. Hab ich sowohl keine Zeit und dazu keine Lust (z.B. bei Information Overflow oder wenn mich grad mal nervt, über welchen Unsinn - wie Opel oder Coke - sich andere grade streiten oder wenn ich privat und beruflich sehr eingespannt bin wie in diesen Tagen), dann hängt die Latte noch tiefer. Dann sind Tage dann auch mal ungebloggt und die wenigen Einträge beziehen sich auf Boulevardthemen, weil man an denen nicht vorbeikommt, wenn man in zwei Stunden Autofahrt Radio hört. Das entspricht aber meiner tatsächlichen Befindlichkeit mehr,als wenn ich versuchen würde, mich zusammenzureißen und eine Qualitätskontrolle einführte. Die hab ich im Job, die hab ich dann, wenns wichtig ist. Bloggen - vielleicht ist das der eigentliche Grund für Alexanders Beobachtung - Bloggen ist überhaupt nicht wichtig - im klassischen Sinne von Relevanz von Medien. Das ist vielleicht das Alleinstellungsmerkmal, das Besondere, das eigentlich wichtige am Bloggen. Daß man eine Publikationsform hat, die einfach mal nicht so wichtig ist. Und weswegen man Blogs gerne liest und weswegen ich so gerne eines schreibe.
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Mein Tipp
4:2 für uns
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Dienstag, Juni 27, 2006

Hab zu tun die Tage
Viel Arbeit grade, nimmt momentan ungefähr 110% meiner Energie in Anspruch. Dann so Nebenkriegsschauplätze. Handy letzte Woche irgendwo liegengelassen. Um den Rechner vom Kind kümmern (ongoing). Migränewetter überstehen (ongoing). Artikel für Mindestenshaltbar geschrieben (kommt am 6.7.). Handy gestern irgendwo wiedergefunden. Keine Zeit zum Bloggen (ongoing). Keine Zeit zum Nachdenken über Leben, Universum und Rest (ongoing).
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Montag, Juni 26, 2006

Drehen und wenden
bis es passt:
Ich bin also eine assoziale Lügnerin, die zwar schon eine Weile in WGs rumhängt, dann aber sowieso keinen Job findet und wieder bei Mama einzieht, um den Rest meiner Tage auf ihrer Couch zu verbringen? Also SO Jemandem würd ich auch nicht helfen...
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Halali
Da sind se ganz schnell, die deutschen Jäger. Die Abschussgenehmigung ist noch nicht mal erteilt gewesen, als sies schon nicht mehr abwarten konnten.
Ein Sprecher des bayerischen Umweltministeriums sagte, der Bär sei am Montagmorgen um 4.50 Uhr nahe der Rotwand bei Bayrisch Zell geschossen worden.
Was für ein armseliges Land, das es nicht mal schafft, mit ein wenig ungewohnter Natur zurechtzukommen.
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Samstag, Juni 24, 2006

Tschö ATI
ab heute wieder nvidia im Rechner. Startet schon gleich mal doppelt so schnell wie vorher.
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Freitag, Juni 23, 2006

Wenn einem was witziges einfällt
sollte mans gleich aufschreiben und nicht denken "Haha, das blogg ich nachher". Weil nachher hab ichs vergessen. Also. Ich meine, jetzt hab ichs vergessen. Weil jetzt das nachher von vorhin ist und ichs eigentlich bloggen wollte. Andererseits hätts eh nicht geklappt mit gleich aufschreiben, weil mir dieser echt witzige Satz im Auto bei 150km/h eingefallen ist.
Naja, dann höre ich mir halt (Achtung! jetzt kommt ein Link zu einer mp3-Datei!!!) Marios lustiges Lied über rohen Fisch an.
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Mittwoch, Juni 21, 2006

"Ich habe meine Zweifel, ob die Selbstkontrolle funktioniert"
erklärt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, meint damit die Einstufungsregelungen der USK und hätte wohl besser gesagt: "Ich habe keinen blassen Schimmer, wie die Selbstkontrolle überhaupt funktioniert".
hier weiter...
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Ein Schritt
in die richtige Richtung: Letztens noch hab ich Julio am Telefon erzählt, daß man zum Beispiel heute keine CDs mehr produzieren und vertreiben lassen müsste, sondern einfach selbst die Images übers Internet verkaufen könnte.
Hier ist genau diese Idee umgesetzt worden und dort erzählt Manuel, wie es dazu kam.
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Subtropen
Ich mag es nicht, wenn es derart schwül ist. Hitze ist ja ok, aber wenn man sie nicht loswird, weil der Wärmeaustausch nicht funktioniert, werd ich mies gelaunt. Wobei das mies gelaunt sein eher davon kommt, daß ich nicht schlafen kann, aber knallemüde bin.
Heute muss ich dann auch zu allem Übel schon um viertel nach sechs aufstehen, weil Joshua ja in die Schule muss. Lewin hat dagegen Projektwoche, was man fix mal mit späteren Schulzeiten verbunden hat, denn er muss heute erst um neun dort sein. Da ich ja nicht erst um neun losfahren kann, muss er erst nochmal zu Astrid, nur um von dort eine halbe Stunde später loszumarschieren.
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Dienstag, Juni 20, 2006

"Rot steckt in der Regel in der Hose"
erklärte der Kommentator gerade in der 83sten Spielminute.
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First rule
Der Journalist Olav Anders Øvrebø schreibt über die Vorraussetzungen, unter denen klassische Medien es vielleicht doch schaffen könnten, mit der ungewohnten Macht von Privatmeinungen im Internet zurechtzukommen. Allerdings geht es in seiner ersten Regel schon um mehr, nämlich um das grundsätzlich nicht vorhandene Verständnis der Innovationen, die im Internet entstehen und die ständige, unverständliche Aggressivität, die von diesem Unverständnis kündet:
The first rule for the media must be to understand the motivation of the people behind the web's innovations, and to resist the temptation to exploit or monopolize the new genres that emerge.
Gilt für alle Medien (und Norwegisch müsste man können. Diesen Artikel würde ich gerne verstehen).
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Zur Zukunft der öffentlichen Kunst
Ich habs vor einiger Zeit beim Blogtalk schon mal erwähnt:
Naja, die Musikindustrie bekommt ja mittlerweile ein großes Problem, nicht etwa, weil sie die Entwicklung der kommenden Vertriebskanäle verpennt hat, sondern weil sie sehr genau weiß, daß man sie eigentlich nicht mehr benötigt. Die Herstellung von Musik, von der Aufnahme bis zur fertigen CD, ist ja zuerst von vorne her ausgehöhlt worden. Jeder Musiker kann seine Musik in Studioqualität aufnehmen, das ist schon länger so. Aber er scheiterte noch an der Vertriebsmöglichkeit: Die CDs hergestellt, schöne Booklets gedruckt und vor allem, sie in die Läden gestellt haben eben nur die EMIs und SONYs dieser Welt.
Einen rein digitalen Vertriebskanal kann jeder aufbauen. Deswegen klammert man sich noch an die CD, deswegen versucht man, DRM zu etablieren. Die haben nicht verpennt, die haben das ganz genau gewusst und treten auf der einen Seite auf die Bremse um auf der anderen die Hoheit übers Geschäft zu behalten. Es ist eigentlich völlig falsch, ihnen da Dummheit vorzuwerfen oder Ignoranz.
Das will ich hier nochmal aufgreifen, denn auf Grund der jüngsten Abmahnung hat sich neben den kreativen Reaktionen auch eine inhaltlich wertvolle Diskussion entwickelt. Es scheint also wirklich an der Zeit zu sein, sich zu überlegen, ob man sich als Musik- (und auch Film-)schaffendender von den Verwertungsregeln, die Urheberrecht (das den Namen nicht verdient, da es darin beim Urheber nicht mehr um den Künstler geht sondern um die Gewinnhoheit des Vertriebs!), GEMA und Industrie so selbstverständlich vorgeben, zu lösen, diese einfach mal ignorieren und einen völlig anderen Weg einzuschlagen.
Johnnys Appell an die Musiker geht da schon in die richtige Richtung, ich wäre aber gerne konkreter und gebe noch ein paar Denkanstöße:
Die Herstellung und der Vertrieb einer CD ist so günstig, daß die CD seit Jahren das Produkt mit der größten Gewinnspanne sein dürfte, das es gibt. Die Künstler sehen davon allerdings in der Regel nur einen einstelligen Prozentteil. Begründet wird das bei neuen Bands mit deren Förderung (beim Radio unterbringen usw.), ansonsten mit den Kosten einer professionellen Produktion, dem Marketing, dem Vertrieb, den Herstellungskosten und dem Management, z.B. von öffentlichen Auftritten.
Nun ist es aber so, daß man Musik in professioneller Qualität ohne weiteres auch selbst aufnehmen kann. Es ist auch so, daß die klassischen Vertriebskanäle mir als Künstler nichts nutzen, denn ich verdiene daran kaum etwas. Und das letzte Argument, Marketing und mir eine Öffentlichkeit zu verschaffen, zieht auch nicht mehr richtig, denn inzwischen ist es jedermann möglich, sich öffentlich zu verbreiten. Die Irritationen, die es in den althergebrachten Medien gab, als die Blogs ins Leben traten, kommen genau da her und Jean-Remy von Matts erstaunte Frage "Was berechtigt eigentlich jeden Computerbesitzer, ungefragt seine Meinung zu sagen?" drückt genau das aus.
Mit Musik wird das ähnlich passieren, über kurz oder lang. Mir wärs lieber über kurz. Je schneller ich als Musiker begreife, daß es wesentlich bessere Alternativen gibt, mich zu veröffentlichen und mich zu promoten und mir meine Musik nicht von einer Verwertungsmafia wegnehmen lasse, die mich mit Centbeträgen abspeist und mir ansonsten sogar als Urheber verbieten darf, meine eigenen Werke z.B. öffentlich als mp3 anzubieten, dann gibt es zukünftig zwei Vertriebswege: Einen, dessen Produkte mich als Nutzer schon durch den Kauf fast zwangsläufig in die Gefahr bringen, mich strafbar zu machen und einen, der der Idee der Kunst und des Musik machens wieder gerecht werden könnte. Das nette daran, wenn sich zweiteres etabliert ist, daß die Musiker tatsächlich auch noch eine bessere Erlössituation haben könnten.
Die Industriemusik wird dabei sicher auch einen Marktanteil behalten, aber der kann sich dann gerne hauptsächlich um die Befüllung von Dudelradio, Kaufhausbeschallung und die herausgabe von Oldiesamplern beschränken, Bereiche also wo man dann eben Nutzungsrechte auch brav unter wirtschaftlichen Aspekten abwickeln kann.
Update. Auch Thomas' Überlegungen kommen zu diesem Ergebnis:
Und so entfernt sich die Musikindustrie immer weiter von ihren Kunden, führt gar Krieg gegen sie. Sie gleicht einem Zombie mit Kettensäge in der Hand, bereit zum letzten Massaker. Denn vielleicht ist es jenen Flachdenkern noch gar nicht aufgefallen: Wenn Künstler sich über das Internet selbst vermarkten können, ihre Musik ohnehin nur noch Datei ist und nicht mehr CD ? wer braucht dann noch die Musikindustrie?
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Sonntag, Juni 18, 2006

Ich mahn Dich ab Reloaded
Nachdem Nilz heute ja die Einzeltracks zur Verfügung gestellt hat, hab ich mich trotz irrer Kopfschmerzen mal bissel hingesetzt und einfach mal ein Paar Spuren dazugespielt. War nicht so leicht, weil - ganz normal für akustisch eingespielte Lieder - das Tempo ständig schwankt und ich so immer nur dazuspielen konnte und hoffte, nicht allzu weit von der Vorlage abzuweichen. Egal, hier ist - jetzt auch mit Glocken - meine leicht übertriebene Version mit Männerchor und Kirchenorgel...
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Fanfest
Gestern hab ich mich mit den Kids aufs Rad geschwungen und wir haben den Nachmittag auf dem Fanfest am Mainufer verbracht. Das ist ja schon interessant, da gibts ja die offizielle Seite mit Sponsorenzelten, FIFA-Shop und Riesenrad und die Seite, auf der die Länder ihre Zelte, Bühnen und Futterstände aufgebaut haben. Einmal dürft ihr raten, auf welcher Seite es mehr Spaß macht.

Jedenfalls haben wir sehr leckere Grillsardinen bei den Portugiesen gegessen und mit den Iranern gefeiert, die einen herrlichen Humor ("Am Anfang liefs a nicht so gut, aber am Schluss hatten wir die Portugiesen im Griff und gar nicht mehr aus unserem Strafraum gelassen!") und die hübschesten Mädels am Tisch hatten. Und bei denen es sehr leckere Wasserpfeifen zu rauchen gab.
Die Stimmung ist jedenfalls großartig, eine richtige internationale Party, auf der sich folgerichtig auch nur die Deutschen herumtreiben, mit denen man selbst auch was zu tun haben möchte. Wir hingen dann noch eine Weile mit zwei Portugiesen und zwei Engländern (die sich über Joshuas England-Basecap freuten) ab, die mir erzählten, daß sie gar keine Lust haben, in ein Stadion zu kommen, da man hier am Mainufer viel angenehmer die Spiele sehen und die Zeit verbringen (und boozed getten) könnte. In ihren Nachrichten übrigens wird klipp und klar erläutert, daß es deswegen keine Karten und es dennoch leere Ränge in den Stadien gibt, weil ein Fünftel der Tickets bei den Sponsoren gelandet sind und die sie nicht losgeworden sind.
Ich hab mir gestern abend dann mal die BBC-News angsehen und prompt kam ein Bericht, daß McDonalds Hostessen losgeschickt habe, um zig ihrer Tickets für teures Geld auf der Straße zu verkaufen und man damit nochmal ordentlich Geld eingenommen habe.

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Samstag, Juni 17, 2006

Ich mahn Dich aaaab
...und weil ich keine Freunde hab
mahn ich Dich jetzt einfach ab...
Ein hübscher kleiner Schmeißer von Nilz
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Abmahnung für Rene
Auf Nerdcore gibts hin und wieder mal Links zu interessanter Musik. Wegen ein paar dieser Links ist Rene nun abgemahnt worden. Inwieweit das mit einem seltsamen "Jura"-Forum zu tun hat hab ich nicht kapiert.
Was ich kapiere ist, daß es nicht um Musik geht. Rene sorgte mit den Links dafür, daß Musiker und Gruppen und dadurch auch Produkte bekannt und verbreitet wurden. Das wird nun nicht mehr passieren, was erstmal nicht schlimm ist, denn letztendlich sorgt die Industrie mit dieser Abmahnung vor allem dafür, daß ich von ihren Produkten noch weniger mitbekomme als vorher. Ich bin aber ja schon ein wenig darüber erstaunt, wie sich die Musikindustrie mit Zähnen und Klauen an eine Daseinsberechtigung klammert wie ein Komapatient, der einfach nicht sterben will.
Letztendlich ist es egal, der Kauf der letzten echten CD liegt schon Monate zurück (Soundtrack der BSG-Serie, ohne Kopierschutz) und meine Tage als Kunde dieser Industrie sind schon längst abgelaufen.
Ich glaube, es ist Zeit, Musik anders zu vertreiben, vielleicht sind die Ideen für funktionierende und gerechte Geschäftsmodelle dazu einfach noch nicht radikal genug, vielleicht muss man tatsächlich mal versuchen, sich von den Vorstellungen, wie Musik unter die Leute kommt und Musiker dafür Geld kriegen können, abzusetzen und komplett neue Wege finden. Vielleicht fällt uns dazu in der nächsten Zeit ja mal was besseres ein, als nur ohnmächtig zu schimpfen. Ein Denkanstoß ist das zu Recht vielverlinkte Amen-Break Video. Andere gab es gestern auf Arte, wo es um Ideen ging und wie man diese hat, realisiert und schützt.
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Und wenn das auch nicht klappt erschlag ich ihn mit nem spitzen Stuhl
Meine Güte, es ist gar nicht so leicht, Astrid ins Internet zu bekommen. Seit ihrem Geburtstag vor ein paar Wochen hat sie ein schönes neues Notebook und wir dachten, diese Kabel-Internet Geschichte hier wäre eine tolle Idee. Der Iesy-Mann war denn auch endlich da, hat dann aber feststellen müssen, daß das Signal zu schwach ist. Der Vermieter, darauf angesprochen, warum in dieser Wohnung nicht mal das Fernsehkabel unter Standard-Spannung stehe, fragte darauf, ob er nicht einfach ein Kabel außen durchs Fenster ziehen kann.
Verwirrter Blick beim Iesy-Mann. Augen rollen bei Astrid, abhaken bei mir, der Mann ist so derartig Pleite, da wird mal grade gar nichts passieren. Das Treppenhaus mit den original siebziger Jahre Tapeten spricht Bände.
Inzwischen istjetzt ein Arcor-Auftrag unterwegs, immerhin krieg ich fürs Kunden werben eine Prämie, aber die Warterei geht halt wieder von vorne los. Und ob die Telefonleitung wirklich in Ordnung ist, bin ich mir auch nicht sicher, als sie da eingezogen sind und ich die Dose erstmal neu anschließen musste war ich schon etwas überrascht darüber, wie hart eine alte Leitung werden kann. Mal schauen, ob das DSL-Signal da überhaupt sauber durchkommt.
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Freitag, Juni 16, 2006

Klingeltonschieber Bobmobile spammt in Kinderforen
Als 15-jährige "Vanny" spammt man direkt aus dem IP-Netz von Bobmobile Kinder- und Schülerforen und Weblogs voll. Was für eine Drecksindustrie, diese sinnlosen Handy-Pestbeulen sind doch die Hämmhoriden der Medienwirtschaft. Um für solche Schmeißfliegen-Firmen zu arbeiten, muss man doch völlig auf seine Selbstachtung verzichten.
(via problematik)
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Mal kurz anmerken
mir gefällt dem Grönemeyer sein Fussballliedchen übrigens sehr. Das Oheoheohe muss wohl sein, aber der Rest ist echt gut. Bei der Eröffnungsfeier wars allerdings unfreiwillig komisch, als er in feinstem Schröder-Englisch "selebräit se däi" singt - andererseits hey, die WM ist ja in Deutschland, das kann man ruhig hören.
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Was ist eigentlich 'We Know Kung Fu'?
Uke erklärts mal.

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Mittwoch, Juni 14, 2006

Dear Ausländer
If you are not knowing what all the german TV-hosts ständig labern or the german fans are blöken in the stadions, then hab ich what really großartiges for you. Some nice deutsche miss has herself die Mühe gemacht, euch to provide a german lesson after which ihr könnt alle important phrases. If you learn sie auswendig, then you are the könig in der Kurve. Here gehst du:

(via hier)

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Gegensätze
Aus dem Interview mit Felix beim Themenblog:
Aufregen ist eine Triebfeder des Bloggens. Man darf das emotionale Moment nicht unterschätzen. Aber im Gegenteil zu mancher Theorie des aufgepeitschten blinden Blogmobs, der Unschuldige niedermacht, glaube ich daran, daß die meisten ganz gut merken, ob ihre Aufregung Substanz hat oder nicht.
Der SpOn bringt heute eine Geschichte mit dem Titel "Die Netzgemeinde kennt keine Gnade", die dem ein wenig zu widersprechen scheint. Dort wird erklärt, daß viele Geschichten, die im Netz die große Runde machen, den Regeln des Boulevard entsprechen. Was sicher irgendwie stimmt, aber ich sehe nicht, warum es schlimmer sein sollte, im Internet durch den Kakao gezogen wird als in Medien. Einer der ersten Sätze ist, daß "was einmal aus der Bildröhre herausgestrahlt ist, ist weg, versendet, nicht rückverfolgbar". Schon richtig, aber die Reichweite ist immens viel größer und auch das Vetrauen in "echten Journalismus" gibt einer Geschichte einen Drive, den irgendwelche Internetstories nie erreichen werden. Klar gibts im Internet die Leute, die sich an solchen Geschichten aufgeilen, aber der Peak versandet doch genauso schnell wie bei irgendwelchen analogen Boulevardmeldungen in den Medien. Klar ist das auch in zwei Jahren noch online. Aber im Internet ist eine Meldung doch schon nach zwei Wochen veraltet.
Außerdem glaube ich nicht an die "Gnadenlosigkeit". Die gibt es nur, wenn man die vielen Varianten und Gegenstimmen ignoriert, die z.B. Verständnis einfordern oder um Klärung bemüht sind. Was im Internet einfach sehr gut funktioniert ist, sich sehr schnell eine riesige Bandbreite an Infos und Meinungen zu einem Thema zu suchen. Klar kommt einem das erst mal viel vor und man vermutet einen riesigen Mob, der sich da auf ein Thema stürzt, aber auch zu analogen Themen gibt es doch dieselbe Menge an Meinungen und dieselbe Bandbreite, allerdings wird man die in Medien nie hören, schon gar nicht, wenn sie nicht zur Linie des Senders passt. Was finde ich wohl besser?
Für unbedarfte Neulinge im Netz ist das sicher ein Kulturschock und der ein oder andere dieser Unbedarften fragt sich dann, was so viele Menschen qualifiziert, öffentlich ihre Meinung zu sagen. Aber der Umstellung von "vorgekaut" auf "breit diskutiert" folgt normalerweise ein Lernprozess, der die Vorteile dieser Bandbreite erkennen lässt. Man lernt doch schnell, zu filtern, was natürlich zusätzliche Arbeit ist, aber sich die zu machen doch wohl um Längen besser ist, als sich blind auf die Filter in den Medien zu verlassen.
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Stromausfall
gestern. Als ich um fünf in die Wohnung kam, ging schon nichts mehr, eine Weile später war die Straße voller Stadtwerkemenschen, die mangels funktionierender Klingeln Mühe hatten, in die Häuser zu kommen, um die Hauptsicherungen rauszudrehen. Gegen sieben begann man ein paar Meter die Straße abwärts, ein Loch in den Bürgersteig zu buddeln. Gegen halb zehn ließ man das Loch Loch sein und begann an einer anderen Stelle die Straße aufwärts mit einem neuen Loch.
Ich saß den ganzen Abend gemütlich auf dem Hof und trank die Biervorräte leer, denn der Kühlschrank kühlte nun seit vermutlich gut sechs Stunden nicht mehr und bevor das Bier warm wird muss es ja weg. Irgendwann mitten in der Nacht ging dann wieder das Licht an. Das war alles nicht wirklich spannend, aber heute abend sollte das wohl besser nicht wieder passieren, wenn es keinen Aufstand uff der Gass geben soll.
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Montag, Juni 12, 2006

Öffnungszeiten
Ich muss ja mal sagen: Das ist echt klasse, Sonntag nachmittags plötzlich Zeit zum Einkaufen zu haben. Kein Stress mehr damit, Samstags für die ganze Woche vorzusorgen und schon am Sonntag festzustellen, daß man Milch oder Kaffee vergessen hat. Oder, was überhaupt das Beste ist, daß man endlich die Dinge tun kann, für die man Zeit braucht wie zum Beispiel sich um eine neue Brille zu kümmern. Und da ist mein bisheriger Optiker jetzt auch leider der Loser, denn die hatten gestern geschlossen.
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Augen rot
heute. Mist. Juckt wie Sau, dabei hab ich doch gar nix gemacht. Oder die Kontaktlinsen vom Wochenende sind schlecht geworden.
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Sonntag, Juni 11, 2006

Neue Brille bestellt
nachdem die Randlose schon wieder einen Sprung hat. Da der schon zweite Glasaustausch noch nicht so lange her ist, werde ich versuchen, das auf Garantie ersetzt zu kriegen, aber aus der Erkenntnis heraus, daß randlose Brillengestelle mit meiner hohen Dioptrinzahl offensichtlich nicht zurecht kommen (das Glas ist einfach zu schräg da wo die Löcher fürs gestell gebohrt sind) hab ich mir heute eine mit komplettem Rand ausgesucht.
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Frühschoppen mit Paddy

Auch in diesem Jahr spielten Paddy goes to Holyhead beim Bier Müller. Das Wetter hätte nicht besser sein können, die Jungs und Mädel waren klasse. Und ich denke, daß diese Amazonengeige, die Nicole da umgeschnallt hat, das neue Hip-Stück in der Folk-Szene sein wird, mit dem spätestens nächstes Jahr alle Geigerinnen rumlaufen werden.

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Open Doors
in Neu-Isenburg. Und das bei großartigem Wetter, also sind Thomas und ich unterwegs gewesen. Auf dem Weg von Bühne zu Bühne, vom Treffer über die Hugenottenhalle und die Bahnhoftraße bis zum Kulturbahnhof, wurden wir dann irgendwie immer mehr. Im Treffer lief einigermaßen ordentliche A Capella Musik, an der Hugenottenhalle spielte eine Salsatruppe. Die war musikalisch gesehen wirklich klasse, schade halt, daß ich sowas nach einer Weile langweilig finde. Thomas schleppte uns dann zu "Exceed", die letztes Jahr so super Stimmung gemacht hätten. Allerdings scheint er sich die letztes Jahr irgendwie schöngesoffen zu haben, die quälten uns mit Queen und Toto im typischen Provinz-Coverband Stil: Solos nur zur Hälfte spielen, Keyboardläufe mit Hall zermatschen um zu überspielen, daß man sie nicht kann, Drums immer schön auf der eins (was sich dann so äußert, daß man eine Status Quo-Version von "Kind of Magic" hört) und ständig die traurigen Standardsprüche "Seid ihr gut drauf?" und "Könnt ruhig ein bissel nach vorne kommen". Das avisierte Publikum mochte das wohl aber so.
Dann zum Kulturbahnhof, wos schöne schnelle, laute Mucke gab, meine persönlichen Favoriten spielten bin Neun rum - ich glaube, die hießen "Most Ignored" (die Jugend ist bei der Wahl ihrer Bandnamen heutzutage nicht wirklich einfallsreich), leider hab ich den Namen verpasst - die hatten nicht nur ordentlich Speed und Lärm mit den üblichen zwei Gitarren, Bass und Drums gemacht, sondern auch noch eine Gruppe Blechbläser im Setup, was die ganze Chose richtig fett und abwechslungsreich machte.
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Samstag, Juni 10, 2006

Ich hätt noch drei WM-Karten
weil ich keine Zeit hab. Oder so.


(von Jens per Mail)

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Freitag, Juni 09, 2006

Monothematik spart Zeit
Die Liste der Blogs, durch die ich mich so durchfräse, dürfte für die nächsten Wochen ein wenig schrumpfen. Ja, ich gucke sicher das ein oder andere Spiel an. Aber der ganze Bohai drumrum ist echt langweilig.
Eins noch: Das bescheuertse, was ich gesehen hab, sind diese Fähnchen für ans Seitenfenster. Was für ein Klemmer muss man sein, um sich so mit so einer Spießermarkierung als Mitläufer zu outen? Ich hab nix gegen wehende Schals, Fahnen quer übers Rückfenster und all sowas, das sind halt echte Fans. Aber diese Audischeiben-optimierten Trottelanzeigefähnchen sind ja wohl extra für die Zielgruppe pseudohippe BWLer im mittleren Management (das ist da, wo das leere Hirn nicht auffällt) gemacht.
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Dienstag, Juni 06, 2006

Mobbing in der Sparkasse
Wenn man jemanden los werden will, dann schafft man das auch. Auch so aussichtslose Fälle wie eine 59-jährige Angestellte mit 36 Dienstjahren. Wie man sowas in Herdecke bei der Sparkasse macht, berichtet der saeubrenner. Ich gehe davon aus, daß man dort eine Stelle streichen möchte, die ansonsten noch acht Jahre besetzt ist:
Das Schreiben (ein Mailing, Anm. j.s.) informierte die Inhaber von Privatgirokonten über Leistungs- und Preisveränderungen ab dem 1. April 2006. Darin heißt es: "Die vielfältigen Leistungen diese Kontos . . ." anstatt "dieses Kontos".(...)Unter dem Datum 5. April erteilte er Marianne S., die das Schreiben gegenzulesen hatte und den Fehler übersah, eine "Abmahnung". Darin heißt es vorwurfsvoll: "Der Imageschaden, der der Sparkasse durch solch einen Mangel im Kundenverkehr entstanden ist, lässt sich schwer beheben."
(...)Und weiter: "Wir fordern Sie daher auf, künftig größere Sorgfalt walten zu lassen. Mit Nachdruck weisen wir Sie darauf hin, dass wir den dargestellten Sachverhalt nicht dulden, sondern ausdrücklich missbilligen. Für den Fall, dass künftig ein ähnlicher Vorfall bekannt wird, weisen wir darauf hin, dass der Bestand Ihres Arbeitsverhältnisses gefährdet ist."
Die Abmahnung ist freilich ungültig. Eine Abmahnung kann ausgesprochen werden, wenn ein in realen Verlusten messbarer Fehler entgegen einer Arbeitsanweisung begangen wurde. Ein Grammatikfehler, der weder den Sinn des Schreibens verändert und so einen echten Schaden verursacht noch auf ein vorsätzliches Fehlverhalten zurückzuführen ist, ist nicht abmahnfähig. Aber darum geht es den Herren nicht, denke ich. Es geht um das Signal: Hau ab, wir können Dir den Job zur Hölle machen.
Nicht wenige, würde ich sagen, werden sich überlegen, ob sie sich das weiter zumuten möchten. Und nur darum geht es hier. Die Herren Provinzbanker fühlen sich wahrscheinlich auch noch richtig tough und schlau dabei und grinsen sich beim Pinkeln auf dem Männerklo schelmisch an...
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juni 05, 2006

FAZ über Tony
und über den Anfang vom Ende des klassischen Fernsehens, das irgendwann nicht mehr gebraucht wird, wenn es so weiter macht:
Doch wo sich junge Talente früher durch erfindungsreiche Anmoderationen der Musikclips auszeichnen konnten, bedient man heute ein Monstrum namens interaktives Fernsehen, bei dem die Interaktion darin besteht, die Zuschauer über teure Bezahlnummern zum Anrufen zu animieren. Mit dem Internet hat der Nachwuchs eine Alternative gefunden, die nicht nur zum hemmungslosen Experimentieren einlädt, sondern die den passionierten Selbstdarstellern mittlerweile auch die Chance bietet, die interessierte Öffentlichkeit zu erreichen. Im Internet gehen Sternchen oft schneller auf - und nicht immer gleich wieder unter.
Die Grimme-Preise für Spreeblick und Ehrensenf scheinen grade einige böse zu erschrecken. Bin gespannt, wann es die ersten Abgrenzungsgefechte seitens der etablierten Medienhäuser gibt, wie es sie seit ein zwei Jahren im Journalismus gibt.
Ich geb mir dieses Jahr jedenfalls schonmal ein wenig Mühe, an der Front Musik zu knabbern.
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Das Preisausschreiben
wird hier stattfinden.
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Sonntag, Juni 04, 2006

Das Blogdings-Film Preisausschreiben
Ich hab da was vor, was ungefähr so ablaufen soll:
Hier gibt es ein Musikstückchen, das zwar eigentlich noch lange nicht 100%ig ausgeklügelt ist, aber im Moment hab ich so wenig Zeit, daß es Winter würde, bis das Ding wirklich fertig würde.
Nun möchte ich, daß mir damit jemand einen Film unterlegt, und zwar denke ich an eine Montage, in der es ganz grob gesprochen um eine Reise quer durch die deutschen Blogs geht.
Einzige Bedingung zum Inhalt: Aus meiner Blogroll da rechts sollte möglichst viel dabei sein. Was sonst, könnt ihr gerne selbst entscheiden. Was ich auch nicht möchte sind aktuelle Zankereien als Thema. Lieber wärn mir ein paar Highlights der Bloggerei in Deutschland wie Jamba, Transparency, von Matt und sowas, aber das ist keine feste Vorgabe. Auf der Suche nach Material bietet sich an, auf den Blogs auch mal die Flickr-Links anzuschauen, wer viel Zeit hat, kann sich natürlich auch Lebendbilder besorgen, wichtig ist vielleicht, zu wissen, daß es mir nicht darum geht, einzelne Blogger groß herauszustellen sondern das Blogdings selbst gefeiert wird (ist aber auch keine feste Vorgabe).
Das ganze ist eine ausschließlich und 100% private Geschichte von mir persönlich, dennoch gibts hoffentlich diesem Umstand angemessene Preise:
Der Gewinner Nummer eins ist die Autorin/der Autor des Filmes, der mir ganz persönlich am besten Gefallen hat und bekommt 150 Euro von mir. Kleiner Tip: Ich mag es episch.
Der Gewinner Nummer zwei ist der, der bei einer zusätzlichen Publikumsabstimmung gewinnt und bekommt von mir eine (natürlich unbenutzte) schöne, große, hochwertige Wasserpfeife.
Ich werde mich die nächste Zeit darum kümmern, eine hübsche Präsentation für die Beiträge auf die Reihe zu bekommen, um da einen richtig ordentlichen Sommer-Webevent draus zu machen. Auch "Nebenproduktionen" werden da Platz finden: Ich sehe völlig ein, daß dem ein oder anderen mein Geklimper nicht zusagt und wer mir Filme mit eigener Musik schickt, wird natürlich ebenfalls veröffentlicht (kriegt aber keinen der beiden Preise - aber womöglich Ruhm und Ehre).
Ein paar bindende Regeln gibt es auch, aber das sind ganz wenige:
1. Keine Copyright geschützte Musik verwenden!!!
2. Die Rechte an der Veröffentlichung gehen bei einer Teilnahme vollständig an mich, das aber nicht exklusiv. Das heißt: Die Erlaubnis zur Veröffentlichung mir gegenüber ist nicht wiederrufbar, aber die Autoren können ihr Werk natürlich auch jederzeit anders verbreiten, wie auch immer sie das möchten.
3. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.
4. Ich brauche das Zeug in 2 Formaten und das bitte auf einer CD gebrannt per Post (Adresse steht hier). Eine Version in möglichst guter Qualität und Größe und eine low res Version in 425 Pixel Breite (weil ich momentan damit rechne, das mit Youtube zu machen, aber vielleicht bietet mir ja auch noch jemand eine Alternative an).
5. Wer das doof findet braucht nicht mitmachen und nicht hinschauen. Internet ist freiwillig.

Ich stelle das Stück demnächst noch in WAV-Form (wird sich ggü. dem mp3 nur in Tonqualität unterscheiden) bereit und die Ausschreibung samt Regeln auf einer gesonderten Seite ganz genau vor. Das hier ist ja nur grob beschrieben, ich überlege aber noch an einigen Details herum, zum Beispiel, daß es erst dann zu einer Entscheidung kommt, wenn eine Mindestmenge ernsthafer Beiträge eingegangen ist (ich weiß noch nicht wie viele, vielleicht 40?).
Es ist auch genug Zeit: Ich sag mal, vor drei Monaten wird bestimmt nicht abgestimmt. Details können sich natürlich ständig ändern, da ich keine Ahnung habe, was sich da noch an Nebenideen und Aktionen und so ergeben wird, was hier angekündigt ist, ist aber mal das Minimum dessen, was ich vorhabe. Bin jedenfalls gespannt, was da draus wird.

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

massive cuteness attack
Hätt ich doch nur Zeit für sowas.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Juni 03, 2006

Die FIFA kann so weit oben fliegen
scheint es mir, daß sie glaubt, es sich erlauben zu können, ausgerechnet denjenigen Leuten gehörig in die Knie zu grätschen, die sich zum Beispiel auf die WM freuen - oder gefreut haben. Im aus aktuellem Anlass außerplanmäßige Newsletter von Spreadshirt steht eine Geschichte, die eine schier unglaubliche Arroganz gegenüber Menschen zeigt, die sich mit Fußball-WeEmms noch identifizieren können:
Mittlerweile mahnt die FIFA ihre letzten verbliebenen Fans ab: beispielsweise den Freizeitkicker Michael M., der im mühevollen Nahkampf um ein einziges Ticket für Angola-Iran erfolgreich war. Jubelnd riss er sich sein Hemd vom (Bier formte diesen wunderschönen) Körper. Als Ersatz wollte er sich spontan als Souvenir folgenden Text auf ein Trikot drucken lassen. Er wollte (es kam nie dazu)...

"WM 2006
IRAN-ANGOLA
ich war dabei"

Unüberlegt legte er das Produkt in seinem Spreadshop an - vielleicht gab es ja außer ihm noch jemand, der im freien Verkauf an Karten gekommen war...?! (Es gab niemanden, zumindest niemand, der das Shirt wollte. M. hatte seinen Shop auch nicht beworben!)
Offensichtlich kannte sich Michael M. nicht aus im Paragraphen-Dschungel der verschlungenen nationalen und internationalen FIFA-Markenrechte. Wusste er etwa nicht, dass
"Deutschland 2006", "WM 2006", "World Cup", "Volunteers 2006", "Talente 2006 - die FIFA WM in der Schule", "WM Bier", "Green Goal", "FIFA Konföderationen-Pokal", "Hamburg 2006" oder "Fan Fest" (sic!) (sick!)
unter vielen Anderen (...) geschützte Marken der FIFA sind?!
Wusste er nicht, dass schon allein die Bezeichnung eines Artikels als "WM 2006-Shirt" in den Augen der FIFA ein Verbrechen ist?! Wusste er nicht, dass er für diesen Artikel eine Abmahnung und Unterlassungserklärung von den FIFA-Anwälten bekommen würde, samt Rechnung im vierstelligen Bereich?
Wusste er nicht!
Armer Michael M.
Er wird sein Ticket wohl auf dem Schwarzmarkt verscherbeln müssen, um wenigstens einen Teil der Anwaltskosten zahlen zu können. (...)

Ich zumindest weiß, warum ich, seit dem ich Sponsorenlogos und WM-Embleme auf Produktpackungen sehe, peinlichst genau darauf achte, auf gar keinen Fall irgendwas davon zu kaufen.
Ich weiche beim Einkaufen sogar dann auf Alternativprodukte aus, wenn ich ein WM-Logo auf Verpackungen von Dingen finde, die ich eigentlich schon immer gekauft habe. Mehr kann ich nicht dazu beitragen, gegen dieses inzwischen absurde, kranke und bizarr gehypte Geschäftsmodell zu reagieren.
Und eigentlich schaue ich WM-Spiele echt ganz gerne an. Das ist das, was mich am meisten ärgert. Daß man das nicht mal mehr tun kann, ohne sich ununterbrochen dabei über diese profitgeilen Idioten zu ärgern.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Ein wenig beruhigend
nicht die einzige Memme zu sein.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Schwafel away
I'm so tired, I haven't slept a wink
I'm so tired, my mind is on the blink
I wonder should I get up and fix myself a drink
No,no,no.
So sang Herr Lennon ungefähr vor, naja, halt in dem Jahr, in dem ich geboren wurde (und verunglimpfte Sir Walter Releigh darin - wofür er sich heutzutage eine ordentliche Abmahnung gefangen hätte).
Warum erwähne ich das? Wahrscheinlich weil ich grade ähnlich gestimmt bin. Aufrafftechnisch zu wenig mehr in der Lage, mal kurz einkaufen zu gehen und dann auf dem Sofa zu liegen und Speichelfäden gen Kragen trielen zu lassen.
Das liegt natürlich auch am Wetter. Heute Vormittag wars hell und sonnig und ich für einen Augenblick auch wesentlich besser gelaunt. Natürlich änderte sich das Wetter wieder, sobald es ihm gewahr wurde, daß ich gemütlich einen Milchkaffee schlürfend auf dem Platz saß (natürlich abwartend, bis ich mir auch was zum Essen bestellt hatte). Der Himmel zog zu, es tröpfelte, es wurde wieder kalt und so ist es bis heute nachmittag verblieben.
Da ich hier nicht viel bzw. so gut wie gar nichts über meine Arbeit zu schreiben pflege, sich allerdings auch mein Privatleben momentan irgendwo anders befindet als ich selbst, schreibe ich über das Wetter. Wie tief kann man sinken?
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juni 02, 2006

Dann halt nicht
Ich fühlte mich ja schon eine Weile lang von dieser immer mal wiederkehrenden Suchanfragen "Scholz nackt" geschmeichelt. Bis gestern auch mal eine etwas genauer gefasste Suchanfrage bei mir landete: "Anke Scholz nackt". Pöh.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Jetzt hab ich die letzten Wochen hin und wieder bei Kerner reingezappt
und überlege, ob ich vielleicht alt werde, weil: Mir gefällt die Sendung. Das liegt eventuell daran, daß immer, wenn ich da mal drüber stolpere, auch gute Gäste dabei sind, gestern wars zum Beispiel Dieter Hildebrand, das konnte also nur gut sein.
Aber es liegt womöglich auch an anderen Komponenten, wo ich jetzt aber mangels Regelmäßigkeit des Betrachtens nicht weiß, was davon Konzept und was Zufall ist: Er hat erstens immer alle Gäste gleichzeitig da sitzen, so daß sich auch untereinander interessante Nebengespräche entwickeln. Dann empfinde ich es als sehr entspannend, daß es nicht um polemische Kontroversen und harte Gegensätze geht. Es gibt keine anstrengenden Diskussionen sondern die Gäste haben eine Chance, ohne Rechtfertigungszwang in einer interessierten Atmosphäre ihre Standpunkte, Meinungen und Geschichten erzählen. Durch das Fehlen der Kontroverse haben sie dafür relativ viel Zeit und Kerner fragt eher nach ("Wie war das..."?) als dagegen zu halten. Vielleicht kommt da das Luschiimage der Sendung her, weil dann natürlich auch viel gekuschelt wird.
Eine andere Sache (die jedoch gestern nicht zum Tragen kam), die mir aufiel und gefallen hat: Er hat nicht nur Promis als Gäste, sondern auch mal Leute, die einfach mal so etwas zu sagen haben. Letztens war einer dabei, der über seinen Job sprach - er untersucht Leichen, die schon lange irgendwo rumlagen. Der war richtig witzig weil er völlig schmerzfrei ekligste Sachen erzählte und zeigte und die Promis, die dabei saßen, fragten ihn auch richtig aus. Das sind so Sachen, die mir gefallen. Ich kenne außer dieser keine Talkshow, in der "normale Leute" ihre Themen ernsthaft rüberbringen und erläutern können. Woanders werden die nur blöde vorgeführt, müssen die Tränen- oder Dramatikschiene bedienen oder irgendwelche bizarren Streitereien austragen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juni 01, 2006

Faxen dicke
Heizung an.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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