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Donnerstag, Dezember 29, 2005

Drei B
Badewanne, Wasserpfeife, Bett.
(ach je, das versteht nur, wer die hebräischen Buchstaben kennt)
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Bitte um Diskussion über Reiseverbot für Jürgen Chrobog
Ich gehe aber davon aus, daß Jürgen Chrobog und Familie natürlich weder als schräger Halbirrer dargestellt noch wegen des sicherlich notwendigen Aufwandes als leichtsinniger Steuerschmarotzer (trotz dem, daß er nicht etwa in den Jemen reiste, um dort zu arbeiten sondern um Urlaub zu machen) verleumdet werden wird. Wo war eigentlich die heutige Bild-Schlagzeile "Werden wenigstens die geköpft?"
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Mittwoch, Dezember 28, 2005

Politiker diskutieren Irak-Reiseverbot für Osthoff
meldet die FAZ:
Nachdem die entführte und freigelassene Deutsche Susanne Osthoff eine Rückkehr in den Irak nicht ausgeschlossen hat, diskutieren Politiker der großen Koalition über ein Einreiseverbot. "Wir sollten prüfen, ob die Bundesregierung den Irak um ein Einreiseverbot für Frau Osthoff bitten kann", sagte die SPD-Außenpolitikerin Brunhilde Irber der "Bild"-Zeitung. Der CSU-Rechtsexperte Norbert Geis sagte dem gleichen Blatt: "Der Irak selbst müßte ein großes Interesse haben, dieser Frau die Einreise zu verweigern."
Erstens darf man ruhig, wie eigentlich üblich, ihre Berufsbezeichnung vor den Namen setzen, da sie nunmal während der Ausübung ihrer Arbeit entführt wurde und zweitens dürfte man seitens der Presse ruhig endlich mal anfangen, nachzufragen, was so wichtig daran ist, daß man sie so auffällig vehement von ihrer Arbeit fernhalten will. Die ist ja jetzt nicht gefährlicher geworden, als sie die letzten drei Jahre schon war. Ich fände es schon interessant, wenn man mal nachforschen würde, wer da den Finger im Po von Leuten wie Frau Irber oder Herrn Geis herumdreht...
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Mal vorbeischauen
m2 MedienMittwoch mit dem Thema "Weblogs: Revolution des Journalismus oder überschätztes Phänomen?". Das ist mir als Titel eigentlich viel zu albern, aber weils ja fast nebenan ist, geh ich halt mal hin. Hat noch wer Lust, mitzukommen?

11.01.2006 um 19.00 Uhr
Haus der Verlagsgruppe Handelsblatt
Eschersheimer Landstraße 50
60320 Frankfurt

Als Bereicherung für die Meinungsvielfalt sind Weblogs vor allem dann in Erscheinung getreten, wenn sie abweichend vom Agenda Setting der großen Nachrichtenagenturen und Nachrichtensender die "Wahrheit" zugänglich gemacht haben. Hier setzt aber auch die meistgehörte Kritik ein: sind durch Weblogs die Grundsätze der journalistischen Sorgfalt in Gefahr?
Naja, es kann ja nichts in Gefahr geraten, was gar nicht vorhanden ist. Der einzige Grund, aus dem Journalisten Angst haben müssten ist der, daß Blogs ihnen das ständig beweisen und ihnen ihren Dilettantismus unentwegt unter die Nase reiben.
(via sven)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Dezember 27, 2005

Unbequeme Aufmerksamkeit beim falschen Thema?
Teilen der Bundesregierung liegt anscheinend viel daran, das Bild von Susanne Osthoff als leichtsinnige und undankbare Exzentrikerin zu unterstützen, mit dem unser Profijournalismus gerade bei mir den letzten Respekt verliert. Ich möchte mal kurz zu dem Thema hinführen, mit dem sich Frau Osthoff tatsächlich seit guten zehn Jahren(!) beschäftigt und das im Gegensatz zu ihrem Privatleben ein Thema ist, das auch von öffentlicher Bedeutung ist: den Raubgrabungen im Irak.
In einem Artikel von spektrumdirekt aus dem Januar 2005 wird das erklärt:
In Deutschland ist der Handel mit geraubtem irakischem Kulturgut völlig legal, sofern nicht der Diebstahl eindeutig nachgewiesen werden kann. Dies ist vielleicht bei gut dokumentierten Stücken aus Museumsbeständen möglich, aber niemals bei unbekannten Objekten anonymer Herkunft. Während Großbritannien und die Schweiz, früher Drehscheiben des legalisierten Antikenschmuggels, inzwischen vorbildliche Schutzgesetze erlassen haben, gehört Deutschland zu den Staaten, die die UNESCO-Resolution von 1970 (und seine Ergänzung von 1995) zum Erhalt von nationalem Kulturgut nicht ratifiziert haben.
Anfang Dezember, als es darum ging, wer Susanne Osthoff überhaupt ist, wurde das Thema Raubgrabungen und legale Hehlerei in Deutschland nicht weiter erwähnt, obwohl es bei den Projekten von Frau Osthoff genau darum ging, im Irak die Kulturarbeit wieder aufzubauen um der Zerstörung und den Ausverkauf der irakischen Kultur etwas entgegenzusetzen. Allerdings hat man den Begriff "Projekte" durchaus in den letzten Tage wieder öfter gehört, nämlich in dem Zusammenhang, daß man wegen ihrer Renitenz (die lediglich darin besteht, daß sie meinte, auch weiterhin ihre Arbeit machen zu wollen) die Projekte, an denen sie arbeitet, nicht mehr finanzieren will.
Komisch, denkt man sich da. Etwas, was sich auch der Mainzer Wissenschaftler Michael Müller-Karpe vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum schon am 6.Dezember fragte. Und der in einem spannenden Interview mit der Tagesschau, das einen wohltuenden Gegensatz zu all dem unprofessionellen Geschmiere mit dem Ziel, einer lange Jahre hart arbeitenden Wissenschaftlerin den Ruf zu ruinieren nur weil man es kann, bietet, ein paar Dinge klarstellt:
tagesschau.de: Welchen Stellenwert hat (Susanne Osthoffs) Arbeit für die Archäologie?

Müller-Karpe: Den kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Es geht nicht nur darum, dass die Wiege der Zivilisation buchstäblich zerstört wird. Es wird auch die Arbeitsgrundlage der Archäologen zerstört. Aus einer zerwühlten archäologischen Stätte kann ein Archäologe keine Informationen mehr gewinnen. Susanne Osthoff wollte darauf aufmerksam machen. Allerdings wollte man das nicht hören. Sie hat mit verschiedenen Fernsehteams diese Raubgrabungen besucht - unter Einsatz ihres Lebens. Da wurden Aufnahmen gemacht, die jetzt ständig gezeigt werden: vorne Susanne Osthoff, die ein Interview gibt, hinten Leute, die in einer archäologischen Stätte graben. Der Kommentator sagt dann, dies sei Susanne Osthoff bei archäologischen Ausgrabungen. Das ist Unsinn! Es handelt sich dabei um Raubgrabungen! Das sind hoch brisante Aufnahmen. Susanne Osthoff wollte einer breiteren Öffentlichkeit vor allem in Deutschland zeigen, was dort geschieht. Und noch nicht einmal jetzt wird es richtig dargestellt.

tagesschau.de: Warum sind die Widerstände denn so groß?

Müller-Karpe: Es ist eine für Deutschland höchst brisante und peinliche Angelegenheit. Deutschland ist einer der wenigen Staaten, die die Unesco-Konvention von 1970 zum Kulturgüterschutz nicht unterzeichnet haben. Diese Konvention besagt, dass man die Gesetze, die andere Länder zum Schutz ihres kulturellen Erbes erlassen haben, respektiert. Den eigenen Bürgern würde dann der Handel mit Raubgütern aus solchen Ländern untersagt.

Die Frage, die man sich in der Archäologie und Orientalistik jetzt also stellt ist im Gegensatz zu denen, die unsere Informationskanäle stellen, die, ob unsere von Lobbyisten angetriebene Kulturpolitik es gerade schafft, unter einem eigentlich völlig fadenscheinigen Vorwand unliebsame Projekte und Personen loszuwerden. Von Politik und Lobby erwarte ich ehrlicherweise auch nichts anderes. Aber von der angeblichen dritten Macht würde ich eigentlich anderes erwarten als mir entgültig beweisen zu wollen, daß Journalismus im Sinne des Berufes in Deutschland nicht mehr existiert.
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Na? Beleidigt?
Wie ich schon vermutet habe kann die Pressezunft es nicht lange verknusen, wenn ihre Story sich nicht so benimmt, wie sie es gerne hätte und nachdem sich Susanne Osthoff offenbar auch noch erdreistete, einem Arabischen Sender ein Interview zu geben und sich der deutschen Presse zu verweigern will man zumindest dafür sorgen, daß die Frau hier ordentlich unsympatisch rüberkommt.
Was bedeutet, daß ich in nächster Zeit auf Nachrichtensendungen verzichten kann, weil ich keine Lust auf das billige "Volkes Stimme"-Spielchen habe, das man jetzt spielt. Ich glaube nämlich nicht, daß tatsächlich all die Leute, die da für das angebliche "Empörung bei der Bevölkerung"-Meinungsbild befragt wurden, wie gewünscht antworteten sondern nur die richtige Auswahl vorgeschickt wird. Eigentlich ist das schon arg niederträchtig: Weil sich die Sender nicht trauen, sie offen zu verurteilen, stellen sie jetzt die Leute als selbstgrechte Spießer hin, obwohl sie keinen Schimmer von dem haben, was tatsächlich passiert ist.
Aus dem ungeliebten Al-Jazeera Interview wurden ja auch nur die passenden drei Minuten gesendet und im übrigen auch noch an genau passender Stelle falsch übersetzt, so daß der Arabische Sender selbst eine Übersetzung (Link via Broder) zur Korrektur nachlieferte. Der dreckige Boulevard-Ton jedenfalls, der hier gegenüber einer ihnen anscheinend viel zu selbständigen Frau angeschlagen wird verursacht mir Brechreiz. Man könnte eigentlich auch spannend berichten, nur dazu müsste man sich dem anstrengenden Journalistenhandwerk bedienen und echte Fakten recherchieren. Und so verzweifelt ist die deutsche Presse ja noch nicht, scheint mir...
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Weihnachten überstanden
Auf der Heimfahrt...

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Sonntag, Dezember 25, 2005

Ich dachte ja, Blondinenwitze sind out
aber bei dem da hab ich mich grad derart nass gemacht vor Lachen. Großartig!
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Morgen Ansprache des Bundeshotte
wird sicher spannend...
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Tja, Weihnachten
kommt man dann wohl wie jedes Jahr wieder ein wenig ins Grübeln. Normalerweise weiß ich dann "naja, hat wohl mal wieder gar nichts hingehauen" oder ich denke, "lief doch ganz ok, dieses mal".
In diesem Jahr bin ich mir völlig unschlüssig. Ich könnte nämlich einerseits sagen "Ach Du große Scheiße, ich glaube, jetzt geht echt alles Schief", oder auch "Tja, jetzt bin ich unverhofft zu einer reellen Chance gekommen, einen völligen Richtungswechsel zu machen".
Ich könnte sagen, dieses Jahr haben sich mir gegenüber Leute als so große Drecksärsche entpuppt, daß ich ihnen wirklich die Pest an den Hals wünsche, aber auch ebenso gut, daß ich in diesem Jahr so viele tolle, interessante und großartige Menschen kennengelernt habe, wie schon lange nicht mehr.
Ich könnte mich auch nicht entscheiden, ob ich mich wegen all der vielen mit großem Aufwand angegangenen Ideen und Projekte ohne sichtbaren Ergebnissen dieses Jahr besonders erfolg- und kraftlos fühlen und vollends den Mut verlieren soll oder ob ich mir angesichts der Kreativität, mit der ich mich was Musik, Theater oder das Thema angeht, das ich grade mit Uke und Kai angefangen habe (und auf das ich hier noch nicht weiter eingehen kann), dieses Jahr selbst völlig überrascht habe, doch ernsthafte Hoffnungen machen kann, nächstes Jahr ein schönes neues Leben anzufangen.
Keine Ahnung, was davon jeweils zutrifft. Wahrscheinlich beides.
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Dienstag, Dezember 20, 2005

Mario Unplugged
Hähä, was für eine großartige Performance: Eine Marimba, Drums und ein paar Papputensilien und ab geht die Post. Mario, Luigi, Peach und ein Pilz machen Musik.
P.S.: Falls sich wer wundert, daß das Google-Video plötzlich funktioniert, statt normalerweise die Meldung zu bringen, daß es in Deutschland nicht zur Verfügung steht: Ich habe für den Link Babelfish als Proxy benutzt (daher auch die krude deutsche Übersetzung) und das Länderproblem damit umgangen.
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Montag, Dezember 19, 2005

Liebe Frau Osthoff
Passen Sie bitte gut auf sich auf, denn jetzt geht es erst los: Sie waren Jahre lang völlig mit Ihrer Arbeit im Irak beschäftigt und das hat hier den normalen Bildzeitungsleser nie interessiert. Was gut war, denn Sie haben wahrscheinlich die ganze Zeit etwas gemacht, was Ihnen Sinn und Spaß gemacht hat. Was Ihnen dann passiert ist, wissen Sie selbst besser als wir hier, auch wenn sich sämtliche Medien bemühten, ihr nicht wissen wort- und archivbildreich lang und breit mit Theorien und Vermutungen von "Experten" zu kaschieren und eine von Ihnen so ziemlich sicher ungewollte Nähe zu Ihnen herzustellen. Auch indem man uns ihre Familie vorgeführt hat, wurden Sie zur täglichen Story - nicht, daß auch nur irgendetwas davon eine relevante Information beinhaltete, aber so funktionieren die Medien: Die machen sich ihre Story sowieso am Liebsten, ohne daß sich der Protagonist einmischt.
Für mich persönlich ging das bis dahin gerade noch ok, denn es führte zu einer Aufmerksamkeit, derer sich auch die Stellen, die sich um Ihre Auslösung zu bemühen hatten (nicht, daß sie das nicht ohnehin zu tun hätten), nicht entziehen durften. Ich habe allerdings in den letzten drei Wochen jede Nachrichtensendung sofort umgeschaltet, sobald Ihr Bild gezeigt wurde. Das macht zwar im Großen wenig oder keinen Sinn, aber gab zumindest mir das Gefühl, Ihre Privatsphäre zu respektieren - denn ich gehe davon aus, daß Sie nicht darauf aus sind, daß ich (oder jeder andere) weiß, wer Sie sind.
Ich bin heute froh und es ist für mich ausreichend, zu erfahren, daß es gut ausgegangen ist und möchte Ihnen nur eines sagen:
Ignorieren sie mich. Ignorieren Sie uns alle, ignorieren sie die Presse, der Sie - egal wie verklausuliert sie es momentan und wie offen sie es später sagen wird - absolut gar nichts schulden. Die werden versuchen, die Story weiter auszuschlachten, sie zu provozieren, weil sie neue Bilder wollen, tränenreiche Wiedersehen, Emotionen und Personality und wenn Sie ihr das verweigern werden sie drohen, die Story dann halt ohne Sie zu machen und Ihnen Undankbarkeit vorwerfen. Es geht dabei aber nicht um Sie, also müssen Sie das auch nicht mitmachen, wenn Sie nicht wollen. Es geht uns nichts an! Es geht die Medien nichts an!
Das wars auch schon, ich wünsche Ihnen einfach weiterhin alles Gute, wünsche mir absolut keine Einblicke in Ihr Leben und gehe, wenn ich nichts mehr von Ihnen höre, davon aus, daß Sie auch in Zukunft die Dinge tun, die Ihnen wichtig sind. Tschüß.
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Vorsatz
Nach Weihnachten richtig Urlaub machen. Spätestens wenn man krank wird, sobald man sich in eine neue Baustelle stürzt, ohne sich von der letzten (und vorletzten, und vorvorletzten) erholt zu haben, sollte man lernfähig sein.
Mein letzter richtiger Urlaub war zu Ostern 2001 in Andalusien und immer nur der ein oder andere Ausflug über ein Wochenende hilft halt auch nur gegen die ganz akuten Mangelerscheinungen und hält nicht lang genug, um wirklich mal die Batterien komplett neu aufzuladen.
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Samstag, Dezember 17, 2005

Alles richtig gemacht
haben dagegen gestern abend die Leute in Lewins Hort bei deren Weihnachtsaufführung. Obwohl sie wesentlich schlechtere räumliche Bedingungen haben, haben sie es geschafft, selbst ohne Bühne eine echte Bühnensituation zu schaffen (und das Licht der Zuschauer auszumachen) und tolle Kostüme und Bühnenbilder zu zaubern. Gegeben wurde der König der Löwen, sprich Halbplayback (Laut genug!) und zwar sehr unterhaltsam, nicht zu lange und schon gar nicht zu ernsthaft.
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Freitag, Dezember 16, 2005

Everyone's a sinner
oder auch: Wenn man nur lange genug sucht, findet man bei Jedem etwas. Inzwischen ist der Generalverdacht ja heimlicher Rechtsgrundsatz geworden, was liegt also näher, als ihn auch offiziell zu zementieren? Ein weiterer riesen Schritt in diese Richtung wird ab Januar 2006 EU-weit eingeführt:
Wer in einem EU-Land Anrufe tätigt, E-Mails verschickt, im Web surft oder andere Dienste im Internet nutzt, muss in Zukunft davon ausgehen, dass seine elektronischen Spuren zwischen sechs und 24 Monate lang gespeichert werden. Die bei den 450 Millionen EU-Bürgern anfallenden gigantischen Informationshalden dürfen Polizeien und Geheimdienste mit Data-Mining-Techniken auf Verknüpfungen zwischen Kommunikationspartnern hin untersuchen. Damit wird potenziell vollständig rekonstruierbar, wer wann mit wem und wie lange kommuniziert und zum Beispiel auch, wer sich wann im Internet aufgehalten hat. Jeder ist damit künftig verdächtig und potenziell im Fadenkreuz der Sicherheitsbehörden.(...)
Nein, die Nutzung wird bestimmt nicht ausgeweitet, wenn eine solche Datensammlung erstmal da ist und da wird es auch keine Begehrlichkeiten anderer Stellen geben und das wird natürlich ausschließlich nur für ganz klar definierte Zwecke genutzt. Was der Atem, mit dem solche Versicherungen ausgesprochen werden Wert ist, kann jeder selbst beurteilen, der solche Sprüche gehört hat, als 2003 bekannt wurde, daß das Mautsystem fähig ist, Nummernschilder in Echtzeit zu scannen und zu speichern und heute damit vergleicht, was stattdessen inzwischen eben doch in die Praxis umgesetzt werden soll. Oder wenn man mal nachschaut, wer sich da alles für den Zugriff auf mögliche Gen-Datenbanken interessiert (und weswegen ich keine Speichelprobe ever freiwillig abgeben würde).
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Donnerstag, Dezember 15, 2005

Schulaufführungen
kann man prima vermasseln und alle diesbezüglichen Vorurteile bestätigen, wenn man diese einfachen Regeln befolgt:
  • Während der Programmpunkte das Neonlicht im Zuschauerbereich anlassen, so daß man nie das Gefühl bekommt, jetzt ist es eventuell nicht passend, mit dem Nachbarn zu reden oder sich die Jacke aus und wieder anzuziehen. Spannung und Fokus erzeugen ist unnötig.
  • Die Gruppe des folgenden Programmpunktes neben der Bühne während des vorherigen Programmpunktes aufmarschieren lassen. Und dann den eigenen Beitrag anfangen, während die Gruppe vorher noch auf dem Weg zu den Plätzen ist/lautstark die Freundinnen suchen/den Eltern erklären, daß sie jetzt fertig sind.
  • Blöckflöten! Unbedingt! Irgendwas mit Blockflöten!
  • Tanzgruppen so wenig Platz geben, daß sie nur halbe Schritte machen können. Dynamik wird beim Tanzen überbewertet.
  • Die Aufführungen bloß nicht zu laut halten, die Leute verstehen sonst ihre Privatgespräche nicht mehr und die wichtige Geräuschkulisse aus Rascheln, quatschen, husten und Fußtrappeln würde unnötig übertönt werden.
  • Der eigentlich wirklich ordentlichen Schulband die E-Gitarre so leise zu stellen, daß die nur noch als Hintergrundrauschen zu hören ist, dafür aber der Sängerin das Mikro ohne ein bisschen Chorus und Hall viel zu laut stellen, so daß sie sich ständig zurückhalten muß und dadurch keine Tonhöhe halten kann (Mann, die tat mir leid!). Bass dringend so verwaschen einstellen, daß man den Anschlag nicht hört!
  • Ganz viele Christliche Lieder!
  • der Chorleiterin 80% des Programms mit Besinnlichkeitstralala überlassen und sie ungestraft über die "Tonbandmusik" der Tanzgruppen lästern lassen.
Dann wirds mindestens so großartig wie das, was ich mir heute antun musste.
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Chargen-Tatort
hat letztens irgendwer zu diesen billigen Pseudorelaismus-Kriminalserien mit diesen völlig gruseligen Laiendarstellern gesagt. Keine Ahnung, wie die alle heißen, aber einen werd ich mir wohl demnächst mal ansehen müssen, weil Fabian den Mörder bei K11 (12? 13?) geben wird. Und sein Bericht vom Dreh macht mich echt neugierig.
(...) Zunächst habe ich ein leicht schlechtes Gewissen. Nicht, weil ich eineinhalb Menschen umbringe (der zweite überlebt, der Hund!), sondern weil ich meinen Text gar nicht so dolle gelernt hab. Am Vorabend halt ein-, zweimal überflogen, dann hatte ich das Gefühl, das reicht. Aber nach ein paar Minuten fühle ich mich fast schon übermotiviert: Ich bin scheinbar der Einzige, der das Drehbuch ganz gelesen hat und weiß, wer mit wem wann und warum. (...)
Das wird aber ne echte Ausnahme und wenn ich den Sendetermin nicht vorher weiß, werd ichs verpassen, weil ich mir solches Schrumpfhirn-TV garantiert nicht freiwillig anschaue. Jedesmal, wenn ich mal in so einen Dreck zappe, fühle ich, wie 10000 Hirnzellen pro Zehntelsekunde vergehen.
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Dienstag, Dezember 13, 2005

Kirche im Dorf lassen
Ich hab ja schon lange nichts mehr von Telepolis verlinkt. Grund ist: Es lohnt nicht. Die Qualität der Artikel ist in den letzten zwei Jahren fast erdrutschartig gesunken und der Anteil an wirklich blödem Quatsch dafür eklatant gestiegen.
Jedenfalls stolpere ich inzwischen jedesmal, wenn ich mich dort hin verirre, auf einen Beitrag, im dem der linksintellektuelle Verschwörungswahn nur so heraustrieft. Heute wars diese Geschichte über die Narnia-Verfilmung, die wirklich alles drin hat, was für mich das linke Spießertum ausmacht:
Da werden die bösen Machenschaften der Religiösen aufgedeckt, ihre fiesen Botschaften in manipulierbare Kinderhirne zu streuen, da findet man die allüberall vorhandene amerikanische Kriegsverherrlichung, die Propagierung von Großbürgertum und den Backlash der Antiliberalen im US-Filmgeschäft. Und man prangert an, daß Jeb Bush meint, jedes Kind sollte die Narnia-Bücher lesen - wenn Jeb Bush sagen würde, Frühstücken sei wichtig würde der Autor wohl Toastbrote verteufeln.
Ah, denke ich, daher weht der Wind. Christliche Werte sind grundsätzlich bäh und antiliberal - wie öde. Abgesehen davon, daß Lewis nie etwas anderes behauptete, als daß seine Narnia-Bücher ein Versuch sind, eine mythologische Welt zu erfinden, in denen es eine neuzeitlich christliche Weltsicht gibt und auch ab davon, daß ich denke, Filme dürfen auch durchaus Ideen und Moralvorstellungen darstellen, die ich nicht teile, kommt ja die Angst des Autors vor den intoleranten Extremchristen ganz gut rüber und auch, daß er diese Intoleranz schon dann ausmacht, wenn ein Film mal etwas althergebrachtere Moralvorstellungen transportiert. Ich bezweifle aber, daß Intoleranz grundsätzlich Religionsinhärent ist - es ist vielmer Ideologieinhärent: Der Autor spiegelt ja vorbildlich die Intoleranz gegenüber von den eigenen abweichenden Moralvorstellungen geradewegs zurück.
Ich denke, die Narnia-Bücher sind prima zu lesen und machen aus Kindern keine christlichen Fundamentalisten-Zombies - kein Film kann das, Citizen Kane macht Menschen ja auch nicht medienkritischer. Ich glaube auch, daß es ok und normal ist, wenn Filmproduzenten eine Idee in ihre Filme einbringen wollen. Diese Idee wird, wenn man sie denn überhaupt erkennt (man schaut sich Filme ja durchaus auch zur Unterhaltung an), ja nicht einfach so akzeptiert sondern man fragt sich, ob man dieser Sicht der Dinge folgt.
Und daß Kinder derart manipulierbar sind, daß sie alles glauben, was man ihnen vorsetzt ist eine Annahme, die ich vor allem von kinderlosen Theoretikern oft höre. Das stimmt allerdings ganz und gar nicht: Nur weil es stimmt, daß Kinder Geschichten so wiedergeben wie eine reale Begebenheit heißt das nicht, daß sie den Unterschied nicht kennen - das gehört nämlich zum Spiel. Die wissen ganz genau, daß ein Film nicht echt ist, sie sind lediglich bereit, die Illusion aufrecht zu erhalten und zu genießen. Sie blockieren sich diesen Genuß nicht weg, wie es Erwachsene tun, die gleich "Manipulation" schreien, nur weils da mal wieder um "Gut gegen Böse" geht. Oder besser, sie blockieren sich die Illusion noch nicht weg, denn irgendwann glauben die Kids ja, es sei erwachsen, bei Anflügen von Fantasie und Gefühlen "Igitt!" zu sagen und es peinlich zu finden, sich rühren zu lassen.
Manche bleiben dann an dieser Stelle stehen und werden zu besessenen Missionaren. Entweder auf der einen oder auf der anderen Seite des Spektrums.
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Überfall
der Influenza-Viren. Gestern morgen kratzte es nur etwas im Hals. Gestern Abend war mir klar: Aus der Nummer komm ich nicht mehr raus. Nacht war grauenhaft. Ich bleib im Bett.
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Montag, Dezember 12, 2005

Ich weiß schon
warum ich Nintendo prima finde...
(via...fällt mir hoffentlich wieder ein)
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Ob sich Stevie Wonder
wohl irgendwann mal bei Sarah Connor über ihren billigen Ripoff von "I just called..." beschwert?
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Marketing fürn Arsch
Debitel macht eine Marketingaktion und verschickt momentan offenbar ungefragt D1-Zusatzkarten. Das Problem dabei ist, daß das ganze - zumindest bei mir - völlignach hinten losgegangen ist, denn erstens kamen die nicht an, so daß ich zweitens nicht wußte, was da zwei D1-Zusatzkarten auf meiner Rechnung zu suchen haben. So rief ich letzte Woche an, um zu klären, daß ich die nicht bestellt habe und auch nicht brauche. Bei dieser Gelegenheit erst kam heraus, daß das eine Werbeaktion war, zu der ich natürlich zu diesem Zeitpunkt schon keine Lust mehr hatte.
Wenns das gewesen wäre, wäre das hier keinen Eintrag wert. Was den Eintrag allerdings Wert ist, ist das Kunststück, nicht nur die ungewollten Zusatzkarten abzuschalten sondern meine Hauptkarte gleich mit auf "gestohlen" zu setzen, so daß ich ausgerechnet jetzt, wo ich auf das Handy mal wirklich dringend angewiesen, nicht erreichbar bin. Und das offenbar schon seit Donnerstag. Ich bin stinksauer, denn ich sitze hier grade seit Donnerstag auf heißen Kohlen und wundere mich, daß sich nichts tut.
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Schnuckelalarm
Man möchte ja auch mal Pause machen vom Probleme wälzen und die politische Großwetterlage zerpflücken. Außerdem ist Winter, da braucht man Glückshormone. Eine geeignete Website, um sich zwischendurch mal eine fette Packung Knuddelgefühle abzuholen ist Cute Overload.
(via cynx)
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Sonntag, Dezember 11, 2005

4.5 Milliarden Euro Schulden
haben die Deutschen Haushalte. Mein Ex-Chef Stephan ist ziemlich schockiert darüber. Das kann man auch sein, wenn man die Progression beobachtet, mit der diese Zahl in den letzten Jahren gewachsen ist (1999: 250 Millionen). Er vermutet
There will be a lot of companies filing bankruptcy during next year. This is really sad news. Unfortunately I have no idea why this is happening, but really would like to know.
Ich denke, solche Dinge entwickeln sich nicht plötzlich und unvermittelt, sondern die Gründe dafür liegen irgendwo in der Vergangenheit. Dann gibt es einen davon eigentlich unabhängigen Event, der aber dummerweise die schon vorab verursachten Probleme eskaliert. Meiner Meinung nach ist die auf viel zu teure Weise umgesetzte Wiedervereinigung der Anlass und der Katalysator, der das Kartenhaus zum Einsturz brachte, war die Euro-Umstellung. Meine Antwort ist somit:
One reason is the Euro. I myself had no small salary at that time but nearly went bankrupt nine months after the change from D-Mark to Euro. I am settled now, but only because i do the math on everything i'm spending. You surely remember, that we went to cinema nearly every week, then? Now it's once per month. We wouldn't have gone to a cinema demanding 20 D-Mark for one movie back in 1999, right?
Second reason: The reunification costs. I remember, that short before Kohl rushed into it without really having a proper plan, lots of experts appelled for reason, because the currency change rate for DDR-Mark to D-Mark of 2:1 was sheer madness and would lead to state and personal debts beyond everything we had before. That is - of course - where we are right now, additionally accellerated into this progression by the Euro.
Third reason: The politicans, after blindly underestimating or ignoring the two points above, "reformed" the social system in panic-style. Means: They try to stop their expenditures by abolishing the solidarity system, germanys most successful value in the last 50 years. Instead of really reforming the core systems, e.g. the tax system. All this - and the contradicting plea to the consumers that it is a matter of patriotism to spend money, ignoring that they don't have some, leads to the situation, that people buy things without having any money.
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Freitag, Dezember 09, 2005

Also sprach Peter Gunn
Ich hab keine Ahnung von Fußball, daher hab ich keinen Kommentar zu der Auslosung, aber das musikalische Finale hat eine ganz eigene Assoziation für mich gehabt, denn ich hatte am Ende von Strauss' "Also sprach Zarathustra" eigentlich "Peter Gunn" erwartet. Hä?
Ja, das war 1989, da hat unsere Abiklasse zum erste Mal in der Geschichte unserer Schule geschafft, einen Abistreich hinzulegen, der den Betrieb für den gesamten Tag lahmlegte. Wir haben die ganze Nacht geackert wie die blöden und neben den üblichen Aktionen, die Klassenzimmer zu blockieren hatten wir die Aula in eine riesige Disko verwandelt. Da auch noch jede Menge Musiker unter uns waren haben wir aber zusätzlich auch noch eine Band zusammengestellt, die sich gewaschen hatte: Mario und Erik an den E-Gitarren, Sven am Schlagzeug, Jens und ich an den Keyboards und die Hälfte der Klasse an den Mikros und diverser Perkussion. Wir hatten eine gute Stunde Reperoire,was vor allem daran lag, daß Mario, Sven und ich damals schon öfter zusammen gespielt hatten.
Den Kracher gabs aber gleich zu Beginn, denn nach dem ersten Stundengong begannen wir den Tag eben genau mit dem Zarathustra, wozu wir uns den Musiklehrer hinter zwei Kesselpauken setzten, um den richtigen Bums zu bekommen. Da wir genialerweise drei Keyboards zur Verfügung hatten (meine CZ und die Korg und Jens' Yamaha) konnten wir mit einen ordentlich imposanten Klangteppich aufwarten. Ich hatte auf allen drei Keyboards die unteren E-Tasten, die ja durchbrummen mussten, jeweils mit Klebeband festgepappt und Mario spielte den Lead am Ende mit einer fetten, verzerrten E-Gitarre. Das Crescendo am Ende war dann irre Laut, auch wegen des Jubels der Schüler und Lehrer und aus diesem Lärm sind wir eben dann in den Peter Gunn eingestiegen und der Tanz ging los. Auf diese Idee bin ich heute noch stolz.
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Hotte ist eines nicht
nämlich schlagfertig.
Heidi Klum: "Herr Bundespräsident, was bedeutet es für unser Land, wenn die ganze Welt auf Deutschland schaut?"
Horst Köhler: "Das bedeutet, daß die ganze Welt auf Deutschland schaut."
Heidi Klum: "Ah ja..."
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Ach ja
wenn ich schon grade nicht viel zu sagen habe...
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Arr!
Endlich wieder neues Augenfutter mit Herrn Depp. Wenn schon Popcornkino, dann so.
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Donnerstag, Dezember 08, 2005

Töpfer schwächelt
Ich hab ja die Theorie, daß Buchverfilmungen, in denen in die zweieinhalb Stunden Film nicht mehr mindestens die Hälfte der Buchvorlage reinpasst, einfach umkippen müssen und unweigerlich zu einer Telegrammartigen Episodenanreihung werden. Man hat ständig das Gefühl, kurz mit Stichworten angeteasert zu werden, die nur kurz erläutern, an welcher Stelle des Buches man jetzt ist und welche 50 Seiten man sich jetzt ins Gedächtnis rufen muß.
Was mich wirklich nervte, war das völlig unoriginelle Klischeespielchen mit diesen völlig schwachsinnig choreografierten Einmärschen der Französinnen und Ungarn. Klar, das ist auch im Buch sehr plakativ, aber es gibt einen Unterschied zwischen der Parodie von Klischees und Klischees. Das Turnier war dann relativ okay, da konnte man zumindest mehr als fünf Minuten zusammenhängende Handlungsstränge sehen.
Insoweit bin ich aber ganz zufrieden, denn schon beim ersten Film hatte ich gesagt, mit viel Glück wird man bis zum dritten Buch zurechtkommen, danach geht die Geschichte für Filme zu sehr aus dem Leim. Der fünfte Film dürfte somit noch schlechter werden, die Vorlage ist nochmal 300 Seiten stärker und verringert den verfilmbaren Anteil auf sagen wir mal 25% der Vorlage.
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Let's all shine on!
Instant Karma's gonna get you,
Gonna knock you right on the head,
You better get yourself together,
Pretty soon you're gonna be dead,
What in the world you thinking of,
Laughing in the face of love,
What on earth you tryin' to do,
It's up to you, yeah you.

Instant Karma's gonna get you,
Gonna look you right in the face,
Better get yourself together darlin',
Join the human race,
How in the world you gonna see,
Laughin' at fools like me,
Who on earth d'you think you are,
A super star,
Well, right you are.

Well we all shine on,
Like the moon and the stars and the sun,
Well we all shine on,
Ev'ryone come on.

Instant Karma's gonna get you,
Gonna knock you off your feet,
Better recognize your brothers,
Ev'ryone you meet,
Why in the world are we here,
Surely not to live in pain and fear,
Why on earth are you there,
When you're ev'rywhere,
Come and get your share.

Well we all shine on,
Like the moon and the stars and the sun,
Yeah we all shine on,
Come on and on and on
John Lennon, Instant Karma
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Mittwoch, Dezember 07, 2005

Na, Freunde?
nach sechs Tagen an der Spitze jetzt doch wieder nur auf Platz Zwei?
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Schwapp
Jetzt gehts wieder los: CD-Sammlung durchwühlen, Musik des letzte halben Jahres nachschauen, mich hinsetzen und was ordentliches zusammenbasteln. Ich liebe Swaps.
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Dienstag, Dezember 06, 2005

Baustellenschilder anyone?
Hab grade echt zu viele Baustellen und die wenigsten davon sind spruchreif. So langsam fände ichs echt ok, wenn sich davon wenigstens mal eine erledigen würde. Das kann einen schon ziemlich lähmen, an keiner Stelle sagen zu können, jetzt hab ich endlich den Kopf frei für ein paar Dinge, die einfach nur Spaß machen.
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Alle Jahre wieder
Ich würde ja so gerne ein mal ohne Schwierigkeiten eine Steuererklärung durchkriegen. Und das bei meiner Finanzamtphobie. Aber seit der Euroumstellung 2001 habe ich bisher jedes Jahr irgendwelchen Ärger, böse Überraschungen oder sonstwelche Schwierigkeiten damit gehabt. Heute kam dann wohl die diesjährige Geschichte. Ich weiß schon, warum ich Angst vor grauen Briefumschlägen habe und hoffe nur, daß ich keinen allzu schwerwiegenden Fehler gemacht hab und dessen Klärung mich nicht ein Vermögen kostet (oder die standrechtliche Hinrichtung). Wissen kann man ja nichts mehr, sobald man mal in einen Amtsvorgang involviert ist kann da alles passieren.
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Take a spin
Eine Statistik, zwei Interpretationen. Die Statistik besagt, daß die Anzahl bezahlter Überstunden auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung ist. Meine Interpretation ist: Aha, Überstunden werden also inzwischen nicht mehr bezahlt, sondern werden - ich nehme an, aus Angst um den Arbeitsplatz - umsonst gemacht. Das deckt sich mit dem, was ich über aktuelle Arbeitsverträge weiß, bei denen die Bezahlung von Überstunden so gut wie ausgestorben sind.
Die Interpretation der Welt ist:
Deutsche machen weniger Überstunden. (...) Nach neuesten Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit leisten die 34,5 Millionen Beschäftigten in diesem Jahr insgesamt 1,44 Mrd. bezahlte Überstunden. Damit ist die Zahl der Überstunden in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 25 Prozent zurückgegangen. (..)
Wobei ich interessant finde, daß die Meldung in der Samstagsausgabe der Papierzeitung an dieser Stelle tatsächlich endete und somit als Inhalt der Meldung den völlig falschen Rückschluss vermittelte, daß der Rückgang der bezahlten Überstunden einen generellen Rückgang von Überstunden beweise. Der Onlineartikel dagegen ist ein gutes Stück differenzierter. Das bedeutet zwar nicht, daß der Trugschluss dort nicht drinsteht, aber es wird im weiteren noch eine weitere Einschränkung gemacht, da es dann nur noch um ungelernte Arbeitnehmer bzw. die Zunahme von Teilzeitstellen geht.
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Samstag, Dezember 03, 2005

Die zweite Novemberhälfte
schmeißen wir mal locker in die Tonne. Da lief irgendwie gar nicht viel gerade und ich war unleidig und unproduktiv. Und wiederum unleidig, weil ich unproduktiv war. Aber inzwischen bin ich seit ein paar Tagen wieder auf der Spur, denke ich.
Daher gings vorhin auch wieder zum Eislaufen nach Frankfurt. Daß ich das am letzten Wochenende verpeilt hatte, hat mich auch geärgert.
Gestern hatte ich eine interessante Begegnung mit jemandem, der mir sofort bekannt vorkam und mich begrüßte mit "Ich glaube, ich kenne Sie irgendwoher. Ich weiß aber nicht von wo...". Wir sind aber nicht drauf gekommen. Mal schauen, wems am Ende zuerst einfällt.
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Freitag, Dezember 02, 2005

Stau
Hab ich sicher schon ein oder zwanzig mal erwähnt: Ich hasse Auto fahren. Ohne mindestens einen Stau kommt man inzwischen ja nirgends mehr hin. Man kann währenddessen sogar bloggen...
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Wieder nach Stuttgart
Naja, bin ja jetzt vom letzten Mal vorgewarnt. Ich nehm mir Kaffe und Brötchen mit, wenn ich dann ne Stunde im Stau stehe, kann ich ja erstmal Brotzeit machen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Dezember 01, 2005

Obacht
bei Abfindungsverhandlungen. Den Steuerfreibetrag behält nur, wer bis zum 31. Dezember seinen Auflösungsvertrag unterschreibt und wenn die Abfindung noch vor dem 30. Juni ausbezahlt wird.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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