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Donnerstag, September 30, 2004

Bekinderung
Eigentlich ist es ja tatsächlich so. Wenn man Kinder hat, muss man neben dem, daß man mehr Einkaufen muß und weniger Zeit für sich hat noch jede Menge Zusatzbelastungen in Kauf nehmen, die erst mal mit dem Umstand, Kinder zu haben, nichts zu tun haben. Man macht zum Beispiel grundsätzlich wesentlich teurer, aber dafür unkomfortabler, Urlaub als Kinderlose (wenn man ihn sich noch leisten kann), verliert wegen der Zeit, die man wegen der Erziehung von späteren Renteneinzahlern Jahre eigener Rentenansprüche (die von den Kindern bezahlten Renten bekommen vor allem die Kinderlosen) und wird zuweilen womöglich auch gerne mal blöd angemacht. Mein Kollege meinte treffend heute mittag, ob ich eigentlich bekindert bin, denn irgendwie wird Kinder haben in Deutschland wie eine teure Krankheit behandelt.
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Seinen Wohlstands-Dreck selber zahlen
Eine richtig gute Idee: Bei Atmosfair kann man sich ausrechnen lassen, wie sehr man beim Fliegen die Umwelt belastet. Die Emissionen kann man dann zahlen und damit werden dann Projekte unterstützt, die Abgase verringern helfen.
Für Menschen, denen die Folgen ihres Fliegens nicht egal sind, gibt es jetzt ein Angebot: atmosfair. Mithilfe eines Emissionsrechners lässt sich feststellen, wie viel Klimagase Ihre Reise verursacht. Dafür zahlt der atmosfair-Kunde so viel, dass damit die Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle vermieden werden kann, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Emissionen aus dem Flugzeug.
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Mittwoch, September 29, 2004

Neues von den Düsseldorf Zensurfreunden
Der Versuch der Bezirksregierung Düsseldorf, gegen die Online-Bürgerrechts-Organisation Odem per übler Nachrede statt argumentativ vorzugehen (ich schrieb hier darüber), geht jetzt in die nächste Runde:
Sind Links auf unerwünschte Seiten (immer) strafbar ? oder kommt es auf den Kontext an? Mit dieser Frage wird sich das Amtsgericht Stuttgart am 7. Oktober 2004 beschäftigen müssen. Angeklagt ist der Netzkünstler, Online-Aktivist und ODEM.org-Gründer Alvar Freude.
Daß es hier um den Versuch geht, Alvar mundtot zu machen, um das Thema Internetzensur zu diskreditieren und aus dem Fokus zu drängen - mit der unsinnigen Behauptung, es ginge Freude um die Verbreitung rechtsradikaler Inhalte - verlautet sogar aus berufenem Munde, nämlich dem seines "Gegners" Jürgen Schütte:
In einem Gespräch mit dem Journalisten Mario Sixtus behauptete der für die Sperrverfügungen zuständige Regierungsdirektor Jürgen Schütte, auf der Website von ODEM.org würde "übelster Menschen verachtender Nazi-Schund" verbreitet werden: "Es geht nicht um Links, [...] Herr Freude hat diese illegalen Inhalte in seine Seite [...] eingearbeitet. Wenn man seine Seite aufruft, erscheint direkt dieser Nazi-Schund."
Ähnliche Links findet man jedoch freilich auf allen Seiten, die sich mit der Dokumentation von radikalen Inhalten oder Zensurmaßnahmen befassen (und der Shoah Foundation will man sicher nicht die Verbreitung von Revisionismus vorwerfen, nur weil sie die entsprechenden Quellen dokumentieren) - insoweit ist es sehr offensichtlich, welche Absicht in Wirklichkeit hinter diesen Einschüchterungsversuchen steckt. Auch Quellenangaben in Büchern beinhalten indizierte Schriften oder Bücher, ohne daß dies sofort die Verbreitung z.B. der Ideologie besagter Schriften impliziert. Es könnte somit auch gut nach hinten losgehen für Düsseldorf. Denn wenn man einen Beweis für die Notwendigkeit einer Organisation wie Odem brauchte, dann ist er durch dieses Beispiel von Amtswillkür und Obrigkeitsterror geliefert worden.
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Useless Knowledge Wanderpokal
Sehr knuffig. Eine dieser Ideen, bei denen man denkt, warum da eigentlich noch keiner drauf gekommen ist oder wahlweise auch, daß da eigentlich jeder schonmal irgendwie drüber gesprochen, es aber nie auch mal wirklich durchgezogen hat.
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Fast Tante Bush getroffen
hätte Andrea und ist etwas enttäuscht, daß es nicht geklappt hat. Die Kontergeschichte kommt von Frau Kaltmamsell: Es geht um ihren Bruder, der eine Südamerikanische Staatssekretärsgemahlin durch München führte, und der darauf wohl eher lieber verzichtet hätte.
Ich liebe es ja, wenn Blogger sich gegenseitig zu solchen Geschichten inspirieren und daraus dann eine noch schönere wird, denn der Reiz der gegensätzlichen Erwartungen bei den beiden Protagonisten ergibt gleich mehr als die einzelnen Episoden.
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Montag, September 27, 2004

Simple Magic
Ich schreibe hier ja recht wenig über meine okkultistischen Nebentätigkeiten (sonst wärn sie ja nicht okkult), aber heute hat der Synchronicity Highway so auf Anhieb reagiert, daß ich das erzählen muß.
Ich war nämlich grade einkaufen, weil ich Staubsaugerbeutel brauchte. Für ein paar Altpapiertüten fast Fünfzehn Euro hinblättern tut mir weh, aber was soll man tun, wenn der Sauger seit Wochen auf Anschlag rot steht? Dann stand ich vor den Johannisbeeren. Johannisbeeren, rote, sind mein Größtes und ich kaufe sie extrem ungern, weil ein kleiner Becher davon mal eben mit Zwei Euronen zu Buche schlägt. Aber heute wollte ich und ich sagte mir, daß mir der überteure Einkauf genau dieser beiden Dinge eigentlich völlig gegen den Strich geht.
Wie nett war daher die Mitteilung der Kassiererin, daß ich meinen Kassenbon nicht zu bezahlen brauchte, da ich der 100. Kunde dieser Kasse sei und ich dadurch einen Freibon bekäme. Many Thanks.
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Websense mag mich nicht
Die Filtersoftware Websense (die keinen Link bekommt, wär ja noch schöner) kategorisiert meine Seite unter "Game", weil wohl irgendein eifriger Admin eines meiner Leser aus Firmennetzen nicht mehr wollte, daß kostbare Arbeitszeit beim Lesen dieses Weblogs verschwendet wird. Es gibt allerdings genügend Alternativen, diese Seiten zu erreichen, so wie es nunmal grundsätzlich sinnlos ist, zu glauben, daß mit Filtersoftware Netzinhalte blockiert werden könnten. Hm...ob ich mir ein paar de.vu-Domains zulege und die im Rotationsverfahren hierher umlenke?
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Donnerstag, September 23, 2004

Star Wars Triple Feature
Ich kann jetzt übrigens die Originalversion, die Special Editon von '97 und die neue DVD-Version vergleichen. Netterweise habe ich nämlich 1996 die letzte unveränderte Neuauflage, für die damals ganz neuen PAL-Masters gemacht wurden und die daher anders als die bis dahin durch zig recopies ergrauten unansehnlichen Fernsehversionen ein wirklich fabelhaftes Bild haben, in Edinburgh gekauft.
Außerdem war es damals das erste Mal, daß der Film in Widescreen auf Video veröffentlicht wurde. Da man durch das jahrelange Anschauen der bis dahin verfügbaren Pan&Scan Version schon fast vergessen hatte, wie grandios eigentlich Lucas Breitwand-Bildkompositionen waren, war meine Begeisterung 1996 wesentlich größer als gestern über die DVD. Aber auch die DVD ist sehr klasse, was mich hier allerdings begeistert ist nicht das Bild, sondern der neue 5.1-Ton.
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Mittwoch, September 22, 2004

Upgrade
So, meine Lieben, ich bin grafisch wieder up to date. Dieses hübsche Dreckstück brummt jetzt brav in meinem Rechner und ich darf jetzt alle Details von "Niedrig" oder "Mittel" auf "ohne Ende" stellen. Und mal wieder ein Herstellerwechsel, sorry Nvidia, aber eure gleichwertigen Karten sind einfach zu teuer.
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Depri turns Grippe
Na endlich. Ich hab mich echt schon gewundert, denn es gibt doch im Moment wirklich keinen Anlass zu Depressionen und Gejammer bei mir und ich hab mich echt schon gewundert darüber, warum ich dann trotzdem seit Tagen so schlapp und lustlos bin.
Seit heute weiß ichs, denn jetzt bin ich endlich richtig erkältet, so mit Nase zu und Kopfschmerzen und "ich leg mich hin und trink viel Tee". Das ist schon nervig, wenn man tagelang so am Rande des Krank seins rumhängt, es aber irgendwie immer nicht reicht, um zu sagen, jetzt hau ich mich ins Bett. Die Arbeit kriegt man dann noch hin, aber sobald man zu Hause ist geht dann nichts mehr. So weiß ich jetzt endlich ,woran ich bin, werde mich pflegen und bin vielleicht sogar schon übermorgen wieder auf den Beinen.
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Erkenne den Feind
Herr Bittner zitiert aus einem Sicherheitshinweis des BKA, in dem der "Tatmittelmeldedienst" (ich glaube, in Deutschland gibt es eine geheime Staatsstelle mit versklavten Germanistikabbrechern, die sich den ganzen Tag diese unglaublichen Bezeichnungen für Ämter und Stellen ausdenken) unglaublich wertvolle Tips gibt, wie man eine Briefbombe erkennen könne:
- Post aus dem Ausland, Luftpost oder Auslieferung durch private Paketzustelldienste oder erkennbar nicht durch Post zugestellt (ohne Briefmarken, kein Poststempel usw.)
- Auffallende Rechtsschreibfehler
- Postsendung über das notwendige Maß frankiert
- Ölige Flecken oder Verfärbungen, herausragende Drähte oder Metallfolie
Jochen macht sich daraufhin dankenswerterweise schon mal Gedanken, wie das auf andere Gefahren zu übertragen wäre:
Ich warte jetzt auf Hinweise zum Erkennen einer Atombombenexplosion im Innenstadtbereich. (Pilzartige Wolke; Für die Jahreszeit zu warme Außentemperatur; Ungewöhnlich schwach besetzter öffentlicher Personennahverkehr; Fehlen üblicher Infrastruktur, z.B. Straßen oder Häuser)
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Homeland Security at its best
Haha, die Amis haben Angst vor Cat Stevens:
The plane was already in the air when US officials identified that the singer, whose name is now Yusuf Islam, was on one of their "watch lists". United Airlines Flight 919 was diverted 600 miles (1000km), landing in Maine.
After an interview, the singer - who converted to Islam in 1977 - was denied entry into the US. Transportation Security Administration (TSA) officials said the access was denied "on national security grounds", without giving any further details (...)
Wie sollten sie auch "any further details" geben, ohne sich noch lächerlicher zu machen, als sie zu diesem Zeitpunkt schon sind?
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Dienstag, September 21, 2004

DHL schafft Arbeitsplätze
seit gestern könnte die Star Wars Box silbern glänzend bei mir auf dem Schrank stehen und ich würde mich brav jeden Abend gen Skywalker-Ranch verneigen, aber das böse Post-Imperium macht Zicken. Anstatt, wie sonst üblich, das Paket von der hiesigen Postfiliale abzuholen, müßte ich irgendwo in die Pampa fahren, weil die Pakete inzwischen zentral gesammelt werden.
Das habe ich natürlich erst heute nach 17 Uhr festgestellt, wodurch eine Neuauslieferung vor morgen auch flach fiel. Jetzt durfte ich mich also über ein dummes Pieps-Telefonmenü bis zu einem Callcenter durchackern und eine erneute Lieferung für morgen anstoßen. Er konnte mir dabei allerdings nicht versprechen, daß der Fahrer auch wirklich erst nach halb sechs bei mir klingeln wird. Das ganze nennt man wahrscheinlich Prozessoptimierung.
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Danke!


Astrid, Nadine,
Frank, Marcel,
Julio, Steffi,
Joshua und Lewin.

Wow, was für eine tolle Shisha.
Einweihung erfolgt bestimmt in Kürze.







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Denken mit Ralle
Hier der wohl heißeste Kandidat für den "gelungensten ersten Satz" dieser Woche:
Am Wochenende wollte ich ein bißchen denken, bin ich aber nicht zu gekommen. So wie ein Teil unserer wahlberechtigten Brüder und Schwestern im Osten (...)
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The Night Comes On
I went down to the place
Where I knew she lay waiting
Under the marble and the snow
I said, Mother I'm frightened
The thunder and the lightning
I'll never come through this alone
She said, I'll be with you
My shawl wrapped around you
My hand on your head when you go
And the night came on
It was very calm
I wanted the night to go on and on
But she said, Go back to the World

We were fighting in Egypt
When they signed this agreement
That nobody else had to die
There was this terrible sound
And my father went down
With a terrible wound in his side
He said, Try to go on
Take my books, take my gun
Remember, my son, how they lied
And the night comes on
It's very calm
I'd like to pretend that my father was wrong
But you don't want to lie, not to the young

We were locked in this kitchen
I took to religion
And I wondered how long she would stay
I needed so much
To have nothing to touch
I've always been greedy that way
But my son and my daughter
Climbed out of the water
Crying, Papa, you promised to play
And they lead me away
To the great surprise
It's Papa, don't peek, Papa, cover your eyes
And they hide, they hide in the World

Now I look for her always
I'm lost in this calling
I'm tied to the threads of some prayer
Saying, When will she summon me
When will she come to me
What must I do to prepare
When she bends to my longing
Like a willow, like a fountain
She stands in the luminous air
And the night comes on
And it's very calm
I lie in her arms and says, When I'm gone
I'll be yours, yours for a song

Now the crickets are singing
The vesper bells ringing
The cat's curled asleep in his chair
I'll go down to Bill's Bar
I can make it that far
And I'll see if my friends are still there
Yes, and here's to the few
Who forgive what you do
And the fewer who don't even care
And the night comes on
It's very calm
I want to cross over, I want to go home
But she says, Go back, go back to the World
Happy Birthday, Leonard Cohen.
Ich habe heute Nacht wie üblich einen sehr guten Whisky auf uns getrunken.
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Montag, September 20, 2004

Neulich, im Männerklo
pschssssssssss...

(gefunden hats der saunabiber)

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Half Life 2 ist auf dem Weg
Eine kurze Notiz von Gabe Newell, die es aber in sich hat, im Half-Life Forum:
Yes, the RC went to VU yesterday.
Meint: Der Release Candidate ist jetzt bei Vivendi Universal. Das hätte mich vor einigen Monaten noch zu Jubelanfällen gebracht, aber jetzt brauche ich das Spiel grade gar nicht und ich werde es mir wohl erst besorgen, wenn es dann zum Mid-Price verkauft wird. Ich spiele erstmal ganz in Ruhe Doom 3 durch und so lange ich mit Star Wars Galaxies beschäftigt bin, brauche ich ohnehin lange nichts neues.
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Sonntag, September 19, 2004

Name that Game
Geräusche aus alten Arcade-Games raten. Ich hab leider nur neun aus Achtzehn.
(via hinterding)
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Dort wo Du hingehst, dort bist Du dann...(Teil 2)
Das Wetter wird nun doch herbstlich und ich fange wieder das Grübeln an.
"Männer können sich nur verlieben, wenn sie ihr Leben im Griff haben. Frauen kriegen ihr Leben nur in den Griff, wenn Sie sich verlieben." sagte mir heute jemand. Naja, ob das wirklich so allgemeingültig ist, ist mir erstmal wurscht, aber so ein bisschen stimmt das zumindest was mich angeht, schon. Ich hatte, als ich in Heidelberg arbeitete, etwa zwei Jahre richtig Streß, weil die Firma einfach nicht in die Pötte kam. Zu oft wechselte die Strategie, zu wenig und zu spät wurde darauf reagiert, wenn sich etwas nicht so verkaufte, wie man sich das vorgestellt hatte.
Aber das ist nicht das Thema, das Thema ist, daß ich damals tatsächlich sehr weit weg von meiner Familie war und sehr stark in den Problemen, die z.B. damit einhergingen, wenn das Gehalt bis zu drei Wochen später ausgezahlt wurde als vorgesehen. Ich bin in solchen Situationen nicht souverän sondern panisch. Und panisch sein kann man auf verschiedene Art: Meine ist der Rückzug. Ausblenden von allem was ablenkt und neurotisch völlig auf das vermeintliche Problem konzentrieren, bis es "im Griff" ist. Allerdings führte das damit verbundene Streichen von so vielen Nebenhandlungen dazu, daß ich - selbst als die Finanzen geklärt und der Job gesichert war - nie mehr zurückgefunden habe bzw. das Leben um mich einfach woanders weitergemacht hatte und sich ohne mich ganz gut arrangiert hatte.
Ich kann daher nur jedem raten, sich wirklich ständig zu überlegen, was das wirklich Wesentliche ist und wofür man eigentlich meint, das alles zu tun. Sonst ist das, wofür man sich so eingräbt und anstrengt, plötzlich nicht mehr da, wenn man dann endlich wieder in die Welt tritt. Ein "Aber ich habe doch alles Richtig gemacht" gilt dann auch nicht. Hat man nicht. Sonst wärs nämlich nicht schiefgegangen.
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Freitag, September 17, 2004

Dummbratzen TV
Irgendwo beim Zappen, irgendeine Quizshow: Welches Bundesland grenzt nicht an ein Nachbarland von Deutschland. Zur Auswahl sieben Länder inklusive Hessen. Der Kandidat braucht geschlagene zehn Minuten mit samt "Oje" und "Das ist Inland, da weiß ich nicht so gut..." und tausend Tips vom Moderator, der ihm mit Ausschlußverfahren so lange hilft, bis er Hessen sagen muß. 8000 Euro dafür. Gratuliere, Torfkopf!
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Der Donnie Darko Director's Cut
gefällt Ron Gilbert schonmal gar nicht:
(...) Now... If you're one of those people that likes everything spoon-feed to them, with no sense of mystery or after-viewing conversations... if you're one of those people who thinks movies should be wrapped up in a nice little ball, every question answered... if you're one of those people who likes movies where every ounce of joy and creativity is mercilessly sucked out as it screams for it's life just to be ended... if you're one of those people... please, go see the Director's Cut of Donnie Darko... you'll love it. (...)
Vielleicht, so versucht er eine Erklärung, ist der Terminus "Director's Cut" inzwischen einfach nur ein weiterer Marketingbegriff geworden, um Dinge leicht verändert einfach nochmal zu verkaufen.
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Syndikus fährt ein!
Fände ich nicht verkehrt. Wer einerseits sinnfreie Abmahnwellen initiiert, aber selbst Kindern Dialer unterschiebt und einen kommerziellen Raubkopievertrieb pflegt, braucht gehörig auf die Pfoten. Wenn man sich aber derart unbeliebt macht, dürfen die Ermittler auch von ungewöhnlicher Seite Hilfe erwarten:
Einem Hacker gelang es, unbemerkt in das Computersystem einzudringen. Der junge Mann soll verärgert über Aktivitäten der Kanzlei gewesen sein, heißt es. Monatelang hatte er Zugriff auf brisante Daten des Raubkopien-Netzwerks ? darunter E-Mails, Abrechnungen, Kundendaten sowie Angaben zu Bankverbindungen und den Standorten der Rechenzentren. Diese Indiziensammlung ging bereits vor Monaten über einen Mittelsmann der Polizei, der GVU, dem Tagesspiegel und der Computerzeitschrift c?t zu. In Absprache mit den Ermittlern warteten beide Medien bis jetzt mit der Veröffentlichung.
Wäre nett, wenn jetzt noch die Dialer-Seiten abgeschaltet werden.
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News-News
Diese neue Minizeitung macht ja ordentlich Werbung hier. Über vowe hab ich jetzt gelesen, daß dort wohl viel Internetrecherche zum Zuge kommt. Auch gibt es etwas Diskussion darüber, daß Moe dort Beiträge aus Weblogs zu Zusammenfassungen über bestimmte Themen (so beschreibt es Wolfgang Sommergut) verwertet.
Inwieweit das getan wird und wie das in der Zeitung wirklich aussieht, weiß ich nicht, weil ich sicher keine Zeitung brauche, in der Kurzberichte auf Basis der Meldungen des Vortages stehen. Das würde für mich wahrscheinlich zu 80% Wiederholung von schon Gelesenem bedeuten und jede Menge Altpapier. Aber wenn ichs richtig lese, geht es den Kritikern ja nicht um Geld (der übliche Irrtum der Profis), sondern darum, daß die Zitate nicht richtig gekennzeichnet würden. Meine Meinung dazu ist zweigeteilt. Irgendwo regt sich natürlich meine Uni-Vergangenheit, die ordentliche Quellenangaben und richtiges zitieren als grundsätzlich wichtig empfindet (allerdings hatte mich ja alleine die Bemerkung, das Titanic-Weblog dürfte ruhig auch mal "via"-Links setzen, in den Ruch geraten lassen, ein radikaler Urheberrechtsfanatiker zu sein). Aber ich habe das halt so gelernt und mache das schon alleine dafür, um nicht den Anschein zu erwecken, man plagiiert. Wenn sowas rauskommt kann man normalerweise einpacken, "abgeschriebene" Weblogs gabs ja auch schon.
Andererseits ist das im Journalismus inzwischen anders. Die Meldung ist das wichtigste, von wem sie kommt und ob der Wortlaut ursprünglich woanders stand ist für den Leser tatsächlich uninteressant und er würde mit dieser Information somit ohnehin nichts anfangen. Insoweit kann ich diese Arbeitsweise nachvollziehen. Es muß einem ja heute ohnehin klar sein, daß jede Meldung, die man liest, gehörtes von gelesemen von gehörtem ist. Daß Blogger als ernsthafte News-Quellen akzeptabel erscheinen finde ich daher erstmal grundsätzlich prima.
Was mir in der Diskussion aber schon unangenehm auffällt, ist das dem jeweils anderen entgegengebrachte demonstrative Unverständnis. Den einen wird eine Schadensabsicht als Nestbeschmutzer unterstellt, die Argumente der anderen einfach mit Behauptungen abgebügelt, wie daß sich ja eh nur die beschwerten, die nichts gescheites zu schreiben haben. Diese gegenseitig gezeigte Unversöhnlichkeit kommt beiderseits nur arrogant und sehr unsympathisch rüber.
Update: Ich möchte Moe aus der obigen Beobachtung übrigens herausnehmen, er beschäftigt sich nämlich tatsächlich ernsthaft mit dem Themengebiet. Und daß er auf dem NEWSblog die Zusammenfassungen für die Zeitung nochmal mit den dazugehörigen Links aufgreift, ist doch eine konstruktive Lösung.
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Herbstanzeichen
au, jetzt wirds nachts aber doch ziemlich kalt. Normalerweise ist bei mir in jedem Zimmer ein Fenster offen, aber so langsam kühlt es doch arg aus. Also abends besser Fenster zu.
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Donnerstag, September 16, 2004

Heise-Trolle bringen Wikipedia in Verruf
berichtet die Konkurrenz. Grund ist die Antwort eines kleinen Beamten der Gemeinde Planegg, der anscheinend wenig Internet-Erfahrung hat und auch nicht wußte, was die Wikipedia ist. Er verlangte den Text zur Prüfung und drohte mit anwaltlichen Schritten. Nach einem Heise-Bericht fielen die dortigen Trollhorden in das Gästebuch der Planegger Homepage ein:
Auf Seiten von Wikipedia sieht man sich nun in einer unangenehmen Position. Ohne Zutun der Wikipedianer haben zahlreiche Trolle mit ihrem Auftreten das Projekt zumindest gegenüber der Gemeinde Planegg in ein zweifelhaftes Licht gerückt.
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Mittwoch, September 15, 2004

Meinen Alltag im Imperium
und was ich auf Corellia so treibe, hab ich jetzt ausgelagert. Und bei der Gelegenheit schau ich mal, wie Twoday so funktioniert.
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Überfordert
ich such ne neue Grafikkarte und bemerke grade, daß ich sowas von keinen Schimmer habe, was da in Ordnung geht und was nicht. 8xAGP und 256MB Speicher solltens sein, aber was zum Geier ist denn nun ein einigermaßen aktueller Chip? Weder bei nvidia noch bei ATI steige ich durch, noch dazu, wenns dann auch noch ständig unterschiedliche Taktungen gibt. Was mich auch stört ist, daß es irgendwie nur Karten für zwischen 100 und 150 Euro oder für 400 bis 450 Euro gibt. Nix dazwischen. Ich hätte eigentlich so an die 300 Euro anlegen wollen, aber dafür gibts mal grad gar nix. Hat wer 'nen guten Tip?
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Powell warnt vor Aushöhlung der Demokratie
US-Außenminister Powell sagte gestern, er mache sich Sorgen um demokratisch legitimierte Staatsinstitutionen. Es wird kritisiert, daß sich die Regierung unter dem Vorwand, den Terrorismus zu bekämpfen, Macht anhäufe und die Demokratie dadurch abbaut:
"There can be no political solution or political dialogue with terrorists (or) murderers ... at the same time you have to find a balance between fighting terrorism in an aggressive way and also making sure that you don't undercut the institutions of state that are based on the foundation of democracy."
Allerdings spricht er dabei seltsamerweise nicht von den USA:
Secretary of State Colin Powell said on Tuesday he was concerned that sweeping political changes to fight terrorism proposed by Russian President Vladimir Putin would erode Russia's democratic reforms.
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Jetzt nerv ich euch nochmal
mit meinen Fortschritten auf Corellia. Aber mir macht das grade echt derart Spaß, vor allem, weil ich heute wirklich richtig weit gekommen bin. Nicht nur, daß ich endlich durchsteige, wie das mit dem Lernen von neuen Fähigkeiten geht, auch das interaktive Spielgeschehen wird immer interessanter. Inzwischen ist wohl die Besetzung des Planeten weit vorrangeschritten, es gibt nun eine Garnison (rechts im Bild) und sogar AT-ATs laufen bedrohlich herum:

große Tiere...

Außerdem werde ich immer öfter gefilzt. Die Anzahl der Sturmtruppen hat sich in den letzten Tagen massiv erhöht, Tie-Fighter und Truppentransporter fliegen ständig über einen hinweg. Es gibt noch keine nennenswerte Gegenwehr oder Guerillas, aber die Stimmung ist nervös.

Zegen se ma ihren Perso, junger Mann!

Da isses dann doch gut, daß ich zur Not auch außerhalb der Stadt schlafen kann. Meine neuen Scout-Skills machens möglich: Ein paar Tiere killen, entbeinen und häuten und schon hat man Zelt, Liege und Stuhl - nennt mich McGuyver.

klein aber mein

Und einen neuen Kumpel hab ich auch. Stinkt allerdings etwas nach Fisch, der Gute.

You speak whale???

Jedenfalls hab ich jetzt die Grundkenntnisse als Handwerker und Scout und einige schöne Skillfortschritte als Schütze. Außerdem eine Stange Geld, für die ich mir noch einen schönen Verwendungszweck suchen muß. Nach so einem anstrengenden Tag verdient man sich das Abendessen jedefalls dreifach. Gell, R2?

mein R2 ist grün. Fragt nicht.

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Auch haben!
Schick! Schick! Schick! Frau Kaltmamsell hat mir einen Gmail-Account geschenkt, vielen Dank dafür.
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Dienstag, September 14, 2004

Bestellcartoon
Frau Kaltmamsell wünscht sich einen Cartoon. Ich bin gespannt, ob ihr mein Versuch - ganz oldschool mit Tinte und Bleistift ohne Photoshopgedöns - gefällt.
Uff, es gefällt, da bin ich aber erleichtert.
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Star Wars Galaxies Erweiterung
rechts überholen gilt nicht!
15 Raumschifftypen soll es also geben in "Jump to Lightspeed", der Erweiterung von Star Wars Galaxies. Laut Golem wurden inzwischen der X-Wing, der Y-Wing, der TIE Fighter, der Z-95, der Light Hutt Figher und der Transporter YT-1300 (Han Solos Millenium Falcon) angekündigt. Die Bilder sehen sehr schick aus und erinnern stark an X2.
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Sonntag, September 12, 2004

And we'll run for our lives
Light up, light up
As if you have a choice
Even if you cannot hear my voice
I'll be right beside you dear
Snow Patrol - Run. Grade das Video gesehen. Unglaublicher Song. Mund steht noch offen, ich geh dann mal ins Bett, der Abend kann nicht besser werden.
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We're dancing for the restless and the broken-hearted
Es gibt offenbar Filme, bei denen sich die Welt einig ist, wie Scheiße sie sind (Link via Anke).
Es gibt aber auch Filme, bei denen die Welt mich mal grad kreuzweise kann, wenn sie sich einig ist. Einen davon möchte ich hier mal erwähnen, weil ich ihn mir gestern mal wieder eingelegt und mir mit ihm und einem halben Sixpack Bier einen netten Abend gemacht habe.
Ich kenne nur noch eine einzige Person neben mir, die sich Streets of Fire regelmäßig freiwillig anschaut. Ich kann das auch nachvollziehen, denn der Film ist tatsächlich unglaublich mies, gemessen an objektiven Kriterien wie "Hat der Film eine Story, die Sinn macht" oder "Sind die Figuren interessant" oder "Wie gut sind die Dialoge?". Ums kurz zu machen: Die Story ist völlig bekloppt und interessiert eigentlich überhaupt niemanden, die Figuren sind völlig überzogen und angesichts des lächerlichen Plots und der eigentlich gar nicht vorhandenen Probleme viel zu ernsthaft und verbissen, so daß - und schon sind wir bei Kriterium drei - die dazugehörigen Dialoge unfreiwillig komisch rüberkommen statt wie beabsichtigt cool und bedeutungsvoll. Was man bei einem Film von 1984 allerdings verschmerzen kann, ist, daß Autos grundsätzlich explodieren, wenn man mit einer Schrotflinte auf sie schießt. Das war in den Achtzigern nun mal so. Das war auch in Filmen wie Terminator (auch von 84) oder Lethal Weapon (1987 - ja, wirklich!) nicht anders.
Warum schau ich mir den dann an? Vielleicht, weil ich die Musik mag? Ja, stimmt schon teilweise, die Musik macht sicher einiges aus. Ich finde ja Jim Steinmans Bombastrock-Trash klasse und zwei seiner Songs spielen jeweils am Beginn und am Ende eine große Rolle. Außerdem sind Ry Cooders Beiträge zum Film wirklich hervorragend und halten die Stimmung aufrecht. Die Stimmung nämlich, deretwegen mir der Film tatsächlich so gut gefällt, daß ich ihn immer mal wieder in den DVD-Player werfe.
Wie so viele Filme, die es Mitte der Achtziger gab, trägt er wenig Hoffnung , wenig Moral und schon gar keine Perspektive auf Besserung der Situation mit sich. Endzeit-Filme nannte man die damals und auch Streets of Fire ist ein typischer Vertreter dieses Genres, auch wenns auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, weil Walter Hill die 50er Jahre Ausstattung anscheinend bei American Graffiti geklaut hat, diese allerdings in eine ziemlich heruntergekommene Stadt verfrachtete, in der es ständig Nacht ist und meistens regnet. Es ist aber klar, daß es irgendwie keine Zukunft gibt in diesem Mikrokosmos. Die Leute scheinen sich damit abgefunden zu haben, daß sich ihr Leben nicht mehr ändern wird, man bekommt keine Gesellschaftsordnung zu sehen und weiß nicht, was die den ganzen Tag eigentlich machen, bevor sie sich jeden abend das Konzert von "Ellen Aim and the Attackers" (haha, sogar die Namen sind kacke!) anschauen. Auch typisch, alle sind etwa gleich alt. Es gibt keine Kinder und keine Senioren. Es gibt zwar irgendwie Polizei, aber das scheinen die auch nur zu tun, weil sie dort schon immer leben.
Das Leben dort ist wie eine eigefrorene, eine Nacht lange Zeitschleife, in der es keine Alternativen zum Status Quo gibt. Und dessen Aufhebung eine Katastrophe zu sein scheint, denn als der böse Rockerchef die besagte Sängerin zu Beginn des Filmes entführt, muß der einsame Held gerufen werden und ihn wieder herstellen. Das tut er denn auch und dazu gehört freilich auch, daß er am Ende wieder verschwindet - und Frau Aim singt dazu, so daß am Schluß tatsächlich wieder alles wieder so ist wie am Anfang.
Aber warum gefällt mir das jetzt eigentlich? Ich weiß es eigentlich selbst nicht genau. Mir gefallen aber ganz allgemein Filme, in denen die Figur des Helden dieser lakonische Typ ist, der am Ende nicht gefeiert wird sondern einfach wieder irgendwo anders hin verschwindet. Der kompromisslos ist, weil er letztlich keine Verantwortung übernimmt dafür, was aus der Welt wird, wenn sein Job getan ist. Das ist diese Sorte Helden wie Riddick aus Pitch Black oder The Crow. Das war auch sicher der Grund, warum er mir in den Achtzigern gefallen hat, aber inzwischen kommt die komische Achziger-Fönfrisur von Diane Lane doch ziemlich verstaubt rüber und die damals spektakuläre Schnitttechnik (Man könnte sagen, der Film war der erste, für den das Schlagwort "Videoclip-Ästhetik" passen würde) ist ebenfalls inzwischen überholt. Daher weiß ich es nicht. Ich mag vielleicht einfach ganz viele Einzelszenen - so viele davon, daß ich mir den Film auch gleich ganz anschauen kann. Ich liebe es, wenn Amy Madigan den Barkeeper Rick KO schlägt. Ich mag Michael Parés Look und wie er dem blöden Mod eine scheuert und ihm dabei das Butterflymesser aus der Hand nimmt, es ihm wieder gibt und sagt "Bad one, we'll try that again" und das selbe wiederholt. Ich mag die Stellen in den Musiknummern mit Diane Lane, in denen sie den Takt mit der Faust schlägt und das fast verzweifelt aussieht, weil sie sich dazu umdreht und die Augen schließt. Ich mag auch die Szenen, in denen Paré mit der Schrotflinte über der Schulter rumläuft und damit Motorräder und Autos abschießt.
Und ich mag wohl ganz besonders diese Stimmung, in der nichts, was man tut, einen größeren Sinn hat oder eine moralische Bedeutung. Ja, vielleicht ist es genau das, was mir damals schon am besten daran gefallen hat und bis heute immer noch tut.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, September 11, 2004

Angriff auf Irak war vielleicht eine Verwechslung?
könnte man jedenfalls meinen, wenn man liest, daß US-Verteidigungsminister Rumsfeld Saddam Hussein und Osama Bin Laden offenbar immer mal wieder für ein und dieselbe Person hält:
Rumsfeld verwechselte die beiden Namen zwei Mal.(...)
"Der Anführer der oppositionellen Nordallianz, Masud, lag tot da. Seine Ermordung wurde von Saddam Hussein ... von Osama Bin Laden, befohlen."
Später brachte er die beiden erneut durcheinander, als er (...) darüber redete, wie schwer es für die al-Qaida-Anhänger geworden sei, sich von Land zu Land zu bewegen, miteinander zu kommunizieren oder Geld aufzutreiben. "Saddam Hussein, wenn er noch am Leben ist, verbringt eine Menge Zeit damit, nicht gefasst zu werden. Und wir haben ihn auf keinem Video gesehen seit 2001", sagte er.
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Freitag, September 10, 2004

Mer'haba
gern geschehen
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Fotoalbum aus Corellia
Hier treibe ich mich momentan rum:

Schöne Morgenröte, nicht? Wenn ich gegen zehn Uhr abends einlogge, dann geht dort grade die Sonne auf. Vielleicht ist die Bar deswegen auch noch so leer und die häßlichste Tochter vom Wirt muß bedienen:

Aber außerhalb der Stadt ist es echt schön. Eignet sich prima für Spaziergänge (um zum Schießen üben ein paar Gobbler zu killen). Nur, wenns plötzlich regnet wirds ungemütlich...

Dann doch lieber entspannt in der Sonne sitzen.

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Donnerstag, September 09, 2004

Das Genesis Projekt
Ja, ich weiß, ein Haufen Geld am Arsch und ein böser Schlag für die Wissenschaft und man hätte aus dem Sonnenstaub Erkenntnisse über...ähm...was auch immer wahnsinnig wichtiges ziehen können und eigentlich ist es ja eine Tragödie, daß die Kapsel etwas über 300km/h schneller gelandet ist, als geplant.
Irgendwie finde ich es aber schon auch sehr lustig, gerne gebe ich zu, da auch eine gänzlich verdammungswürdige Schadenfreude zu verspüren. Ich hätte zum Beispiel echt gerne das Gesicht des Hubschrauberstuntman gesehen, als die Büchse an ihm - am richtigen Ort fliegend - wie irre vorbeirauschte. Leider gibts davon keine Aufnahme.
Aber davon, wie der NASA-Chef reagierte, gibt es eine.
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Neuanfang auf Corellia
So, nachdem ich ja mal mit Star Wars Galaxies angefangen habe und wegen völliger Planlosigkeit recht schnell hingeschmissen hatte, habe ich heute mal geschaut, ob ich vielleicht doch wieder Gefallen dran finde. Nachdem ich bei Rolli über seine Erlebnisse in Anarchy Online gelesen habe, bekam ich doch wieder Lust. Und tatsächlich war meine Figur noch da, ich begann wirklich nach der langen Zeit da, wo ich die Figur damals gefrustet hingesetzt hatte.
Aber ein halbes Jahr und eine dreiviertel Stunde Download von Updates später hat sich in der Welt jede Menge geändert. Man hat nicht mehr das Gefühl, in einem mit Zufallspersonen gefüllten, in Wirklichkeit aber ereignislosen Spielfeld herumzulatschen sondern es tut sich an jeder Ecke was. Die Imperiumstruppen haben den Planeten offenbar inzwischen erobert und filzen einen ständig, in den Nebenstraßen gibt es Bandenkriege, es gibt es viel mehr Player Characters und etwas ganz ungewohntes: Fahrzeuge. Die Tänzerin, mit der ich mich lange unterhalten habe, hat ziemlich lachen müssen, als ich völlig fasziniert dem Speeder nachgeschaut habe, der da an uns vorbeigerauscht ist. Jedenfalls erklärte sie mir, daß sich so viel geändert hat, daß ich das Handbuch wohl wegwerfen könnte. Unterbrochen wurde unsere Unterhaltung ständig durch angreifende Bandenmitglieder eines Haufens, den sie offenbar gerade richtig aufmischt, um bei einer gegnerischen Bande Pluspunkte zu sammel. Das jedoch nur aus dem Grund, um ungestört in deren Hauptquartier zu kommen und das dann auszurauben. Sie meinte, wenn ich die Tage meine Skills etwas in die Gänge kriege, kann ich mitkommen, ein Überfall auf ein Bandenhauptquartier lohnt sich.
Seit langem nicht mehr so nett einen Abend verspielt. Da geht noch was, das macht plötzlich echt Laune.
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Mittwoch, September 08, 2004

"Guten Tag,
Sie sind verbunden mit der Vodaphone Profi-Mailbox..."
und wenn man die nicht hat, meldet sich dann die Amateur-Mailbox? Die Laien-Mailbox? Die Kreisverbandsliga-Mailbox? Die Geizhalstarif-Mailbox?
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In memoriam Charlie Chaplin...
George macht uns den großen Diktator.
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Dienstag, September 07, 2004

Dort wo Du hingehst, dort bist Du dann...
Like a circle in a spiral
Like a wheel within a wheel
Never ending or beginning,
On an ever spinning wheel
As the images unwind
Like the circles that you find
In the windmills of your mind
Das könnte jetzt wirr werden, weil ich grade einfach drauf los tippe. Irgendwie - wohl wegen Lewins heutigem und meines eigenen nahen Geburtstages - kreisen die Gedanken ständig um das Thema, wie ich eigentlich an die Stelle gekommen bin, an der ich gerade stehe. Ich schaue mich um und finde mich in einem Leben wieder. In einem Leben, das nicht irgendwie noch im entstehen ist, wie zu meiner Studienzeit, oder als plötzlich ein Kind unterwegs war. Es ist ein Leben, das einigermaßen gut funktioniert:
Ich habe einen Job, den ich gut kann, der auch einigermaßen Spaß macht dafür, daß es halt Arbeit ist. Er bringt vor allem genug Geld ein, um dieses Leben und meine Verpflichtungen der Familie gegenüber zu bezahlen. Ich muß nicht mehr mit großen Anstrengungen und Überstunden beweisen, daß ich gut bin, ich habe mich ganz gut etabliert und die Leute wissen wohl, was sie an mir haben.
Mein Privatleben ist momentan auch nicht sonderlich spannend, da es vor allem damit ausgefüllt ist, die sehr wirren und teuren letzten Jahre zu kompensieren und mir wieder eine Stabilität zu verschaffen, aus der heraus ich mir vielleicht auch mal wieder Träume erlauben und inspirierendere Ziele setzen kann. Diese Stabilität macht mir gerade etwas Sorgen, denn sie fühlt sich wie ein Stillstand an: Ich könnte jetzt die nächsten 15 Jahre genau so weiterleben wie jetzt - es wäre sicher für viele Menschen der Inbegriff des "ruhigen Lebens" und des "endlich mal Ankommens". Das will ich nicht, ankommen. Ich werde ja schon nach einem halben Tag am Strand liegen nervös, bei "Ankommen" fällt mir nur ein "und wohin gehts als nächstes?".
Letztes Jahr war es vielleicht dazu zu früh, aber ich habe das Gefühl und das Bedürfnis, ich müßte jetzt bald mal weiter, weiß aber nicht wohin. Dieses Leben funktioniert. Aber ist es meines? Oder ist dieser momentane Endpunkt einer Kette von zugegeben meist glücklichen Zufällen und ergriffenen Chancen gar nicht die Stelle, an der ich hätte herauskommen wollen? Ich fürchte mich davor, Angestellter in meinem eigenen Leben zu sein, ich möchte darin nicht so austauschbar sein, wie in einem Job.
Ich habe als eine treibende Kraft diesen preußische Teil in mir, der Gefühle hinter Pflichtbewußtsein versteckt und einen im Alleingang und ohne sonderlich große Verschnaufpausen zäh und unbeirrt hoch und höher arbeiten läßt. Der einen mit genug Ehrgeiz ausstattet, um mehr zu erreichen, was andere nur mit besseren Noten, den richtigen Studiengängen und Beziehungen schaffen.
Dieser preußische Ehrgeiz kämpft inzwischen regelmäßig aber erfolglos gegen den Teil der tschechischen Großfamilie an, der in den letzten Jahren die Führungsrolle, vor allem was meine sozialen Bedürfnisse angeht, übernommen hat und mir sehr gut tut. Ich kann gut nachvollziehen, wie ich drauf wäre, wenn ich mehr der ersteren Familienlinie gefolgt wäre: Dogmatisch, beamtisch und rechthaberisch, wie ich es durchaus schon gewesen bin und wie ich mir inzwischen so wenig gefalle, daß es mir peinlich ist, an diese Zeiten zurückzudenken, in denen ich mich allen gegenüber so elitär und allem gegenüber überlegen fühlte. Ja, es hilft, um einen eigentlich unerreichbaren Status zu erreichen, den ich auch erreicht habe, aber es ist irgendwann nicht mehr erfüllend. Erfüllend ist es aber, mit den Kindern Geburtstage zu feiern und einen links und den anderen rechts an die Seite gekuschelt auf dem Sofa zu sitzen und "Peter Pan" zu schauen und irgendwie das flaue Gefühl zu haben, selbst dem Schicksal knapp entgangen zu sein, endgültig Pirat geworden zu sein.
Nun ist die Frage, was will ich stattdessen? Wie geht es weiter? Nur Familie ist ja auch nicht erfüllend, ich hatte ja auch mal Träume, die mit Kunst und Musik zu tun hatten, mit Begeisterung, die verloren ging und mich dadurch so langweilig machte, daß meine Frau vor dem bürgerlichen Erstickungstod reißaus nahm. Mein Preußenleben hatte dafür gesorgt, daß ich gute sieben Jahre kaum mehr das Klavier angefasst hatte, seit einem Jahr mache ich wieder Musik und stelle fest, daß ich gar nicht (mehr) wußte, daß ich mich so problemlos damit ausdrücken kann: Wo stünde ich damit jetzt, wenn ich die sieben Jahre nicht pausiert hätte? Nein, keine Angst, ich glaube nicht, daß ich etwas verpasst habe, aber es wurde Zeit, das wiederzubeleben.
Mein Großfamilienleben kann mich aber ebenso lähmen, da es mich auch phlegmatisch macht. Nach einer Weile träger Gemütlichkeit bekomme ich nun aber wieder Panik. Es wäre nun an der Zeit, dann aber nicht mehr in die nächste berufliche Veränderung zu investieren, sondern nach Inspiration zu suchen, die weißen Flecken auf der Karte zu bereisen und völlig Neues zu entdecken. Man glaubt ja irgendwann, alles zu kennen und zu wissen, was man braucht und dann ist man etabliert, gesettelt. Ich glaube aber, daß das nur ein kleiner, ganz normaler Schritt ist, der nötig ist, um zu einem weiteren Lebensabschnitt dahinter zu kommen. Ein Schritt, den ich jetzt erreicht habe und an dem vielleicht viele stehenbleiben, weil sie damit zufrieden sind. Wenn man es aber nicht ist, erkennt man dann, daß es vielleicht jetzt erst richtig losgeht, daß Freiheit dann ist, wenn man sich einläßt auf große Ideen, nur diesmal ganz andere, die man nur von hier aus sehen kann und wofür es gut war, hier anzukommen? Gibt es sie dann wieder, die ganz neuen Chancen und Möglichkeiten, von denen ich jetzt noch gar nich weiß, wie sie überhaupt aussehen?
Ich werde wohl demnächst anfangen, sie zu suchen.
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Scrubs geht weiter
Was für ein nettes Geburtstagsgeschenk. Scrubs geht am 21. September weiter und ich freu mich schon. Heather Locklear wird mitspielen (wo eigentlich nicht? Will die seinen Rekord in Sereinnebenrollen brechen?), und zwar als Pharmareferentin. Dann möchte ich aber gerne von fachkundiger Seite eine Einschätzung, ob auch diese Figur realistischer dargestellt wird als man annimmt, weil man das bei einer Comedyserie ja eher weniger erwartet.
Der Krankenhausbetrieb ist aber, wie ich ja schon öfter mal geschrieben habe, in dieser Serie wesentlich realistischer als z.B. im viel zu hektischen Emergency Room, wo z.B. ein Arbeitsvorgang "wenn der Patient reinkommt, brüllen sich alle an und laufen wie die Gestörten durcheinander" zu den Standardprozessen zu gehören scheint.
Und den "Scrubs-Effekt", in dem die Handlung unvermittelt in der Fantasie der Darsteller weitergeführt wird, gibt es auch. Selbst oft genug erlebt.
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Montag, September 06, 2004

What Dogma character are you?

Metaron

What Dogma character are you?
brought to you by Quizilla via Janine

Und - smartass wie ich bin - das heißt "Metatron" mit "t", stupid!

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Go ahead...
As you may or may not be aware, Sweden is not a state in the United States of America. Sweden is a country in northern Europe. (...)
Unbedingt weiterlesen! Eine sehr grandiose Antwort eines Schwedischen Hosters auf eine Drohmail von Dreamworks, in der die Entfernung von "Shrek 2" Material unter Berufung auf den DMCA gefordert wurde.
(via vasili)
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Dschisäs Bratwoschd
Hab gackernd auf dem Boden gelegen. Doppelt lustig wird diese Szene, die Andrea da beschreibt, wenn man den komischen Missionar und seinen radebrechenden Dolmetscher tatsächlich auch schon öfter an der Konsti rumblöken gesehen hat und sich fragte, wie die Wurstverkäufer daneben daneben das eigentlich aushalten.
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You are a Musical thinker
Musical thinkerMusical thinkers:
- Tend to think in sounds, and may also think in rhythms and melodies
- Are sensitive to the sounds and rhythms of words as well as their meanings.
- Feel a strong connection between music and emotions

Like many musical thinkers, Leonardo loved to sing, and had a fine voice
Other Musical Thinkers include: Mozart, John Lennon, Jimi Hendrix
Careers which suit Musical Thinkers include: Musician, Music teacher, Sound engineer, Recording technician.
Take the Quiz
(via anke)

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Friendster verliert Mitglieder
nämlich nicht wenige Blogger. Unter anderem natürlich auch mich. Die Firma, deren Geschäftsidee "social networking" ist, entließ eine Mitarbeiterin wegen bloggens. Hier ist der Bye-Bye Button. Und nicht vergessen, die Begründung auszufüllen.
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Sonntag, September 05, 2004

Simple Messages
Letztens hatte ich ja schon den Essay von Bruce Schneier vorgestellt, in dem er in den inhaltsfreien Warnungen des US-Department für Heimatschutz und die aussagelose Farbs-Gefahrskala als für die Erhöhung von Sicherheit völlig irrelevant, aber für das Schüren von Angst sehr gut geeignet identifizierte und die Vermutung ableitete, daß weil Wähler, die Angst haben, eher Konservativ wählen, diese Gefahrenpolitik nicht der Sicherheit sondern dem Wahlkampf dient.
Gestern vermutete ich, daß Bush schon allein deswegen gewinnen wird, weil er die Verunsicherung der Menschen in den USA, die er auf den einen Seite von seinen Ministerien erzeugen läßt, selbst nie teilt und stattdessen die sehr schlichte Message verteilt, daß alles prima läuft.
Thomas Nephew hat einen Artikel des Discovery Channel gefunden, in dem eine Studie Thema ist, die diesen Mechanismus zu beweisen scheint. Es ging um die Frage, ob Menschen insoweit manipulierbar sind, daß wenn man sie dazu bringt, sich länger mit Tod und Sterblichkeit befassen, sie sich leichter charismatischen Führerfiguren zuwenden.
A charismatic leader, explain the researchers, is one who emphasizes a simple message of the greatness of the nation and of a heroic triumph of good over evil.
The students who were reminded of their own mortality before reading the campaign materials were almost eight times more likely to vote for the charismatic candidate ? regardless of where they rated themselves on the political spectrum. There was no increase for the two other candidates.
Dieses Ergebnis ist wohl eindeutig. Der Artikel erwähnt, daß dieses Vorgehen, mit der Erzeugung von Angst Kontrolle und Gehorsam einem Führer gegenüber zu erzeugen, schon in Orwells 1984 beschrieben wird. Ich denke, das selbe Prinzip beschreibt Terry Gilliams in Brazil und hat nach dem ersten Weltkrieg die Wahl Hitlers begünstigt sowie dazu geführt, daß die Deutschen am Ende des Krieges nicht früher kapitulierten. An Hitlers Botschaft über den sicheren Endsieg, den die deutschen so sehr internalisiert hatten, daß sie die Realität schon gar nicht mehr wahrnahmen, hielten sie sogar fest, als er selbst schon tot war (ich bin sehr gespannt auf den Film Der Untergang, der genau dieses Phänomen beleuchtet).
Aktuell finden wir diesen Mechanismus aber ebenfalls wieder, aber zielgerichteter. In Deutschland zum Beispiel arbeitet man gerade daran, die Angst vor "wirtschaftlicher Sterblichkeit" zu schüren, schon in den siebzigern erkannte ja Franz Josef Strauß, daß eine SPD Regierung nur abgewählt werden kann, wenn es eine Wirtschaftskrise gäbe. Die Irrationalität der Angst sorgt jetzt, wo die Wirtschaft ihre angesichts wachsender Gewinne und Exportrekorde und kaum mehr vorhandener Beiträgen zur Allgemeinheit eigentlich nicht vorhandene Krise durchzieht, dafür, daß die Menschen im Land zur nächsten Wahl wohl denjenigen zur Macht verhelfen werden, die ihre realen Interessen noch viel weniger beachtet hätten, als die jetzige Regierung.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Angela Merkel als charismatische Führerin durchkommt. Man hat ja aber schon Pferde kotzen sehen.
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Samstag, September 04, 2004

4 Jahre Bush
Ein kleiner Rückblick in Bildern.
Ich denke ja, er hat große Chancen, die Wahl zu gewinnen. Er ignoriert die Fakten seines Versagens völlig, ob es die Wirtschaft ist, der mißglückte Krieg, der schon wegen des falschen Ansatzes verlorene "Krieg gegen den Terror", die Einführung des größten und teuersten Überwachungsapparates aller Zeiten, die inhumane Behandlung von Kriegsgefangenen, und behauptet einfach, daß eigentlich alles ganz toll ist. Das blöde ist: Genau das wünschen sich wahrscheinlich viele, viele Wähler. Die werden nicht den wählen, der sagt, daß die USA grad so richtig tief in der Scheiße steckt.
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Fast noch Sommer
und vielleicht die letzte Gelegenheit, nochmal ein Bikinibild zu posten...

Frau Benitez hält die Wand fest

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If Hackers ruled
w00t??? :-o
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Damals, als Österreich Kommunistisch war
Arnold hatte, wie er auf dem Republikaner-Parteitag erzählte, eine traumatische Kindheit in einem Österreich unter der brutalen Knute des Sozialismus, vor der er nach Amerika fliehen konnte. Allerdings scheinen die Anabolika seiner Jugend seinem Resthirn einen Streich zu spielen und er verwechselt diese schlimmen Erinnerungen mit der Handlung eines seiner Filme. Thomas liefert deswegen eine kleine Nachhilfe in Österreichischer Geschichte und zeigt auf, daß zu den Zeiten, in denen Arnie in seiner Heimat lebte, keine Russen das Land besetzten geschweige denn eine sozialistische Regierung im Amt war.
Angesichts dieser Geschichtsschwächen und der gleichzeitigen Realitätsferne seines Chefs, der tatsächlich glaubt, der Welt mit der Eskalation von Krieg und Gewalt einen Gefallen zu tun, drücke ich den Öschis die Daumen, denn wie Thomas schreibt, muß man sich dort vielleicht bald Luftschutzkeller einrichten:
Langsam mache ich mir doch wieder Sorgen, dass die USA einen Angriff auf Österreich nicht gänzlich von der Hand weisen würden - haben wir doch, speziell in der Steiermark, gutes (Kürbiskern-)Öl und nach der Rede von Schwarzenegger könnte Bush leicht auf die Idee kommen Österreich "zu befreien".
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Nur noch gegen Geld
darf man in Berlin draußen Alkohol trinken. Sprich, sitz ich draußen in der Kneipe kann ich Bierchen kippen, so viele ich will, sitz ich aber irgendwo anders (Parkbank, Rasen, sonstwo wo's gemütlich ist) und trink ein Bier, das ich zuvor ebenfalls ehrlich gekauft habe, ist es eine Ordnungswidrigkeit, berichtet Kerleone. Ich wüßte ja schon gerne, wer diese offensichtliche Veränderung dessen, was Ordnung ist, festgestellt hat, gegen die man da so plötzlich verstößt, wenn man jetzt Dinge nicht mehr tun darf, die jahrelang durchaus ordentlich gewesen sind.
Demnächst im Ordnnugswidrigkeiten-Katalog:
In Fußgängerzonen herumlaufen, ohne einzukaufen.
Kleidung tragen, die älter als zwei Jahre ist (Einkaufsdatum wird per GPS-Chip in der Kleidung vermerkt).
Sich öffentlich in Gruppen ab zwei Personen zusammenrotten (Anwohnerlaufausweise erlauben allerdings das Mitführen weiterer Personen im Wohngebiet).
Eis außerhalb der dafür vorgesehenen Verzehrzonen schlecken.
Komisch aussehen.
Laut atmen.
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Freitag, September 03, 2004

erster Schultag
ich werde mir eine Weile keine Nachrichten ansehen. Ich verstehe das nicht und ich möchte keine Details wissen darüber, wieviele, auf welche Weise und mit welcher verdammten Begründung egal welcher Seite. Ich denke nur an die Kinder, die für nichts, aber auch gar nichts etwas konnten, die keine Schuld an irgendeinem Unrecht hatten, das egal wem widerfahren ist und die nun von allen geopfert wurden.
Ihr Tod kann mit nichts begründet werden. Nicht einmal damit, daß sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Das waren sie nicht, sie waren in ihrer Schule. Sie wurden dort für die Austragung eines Konfliktes benutzt, mit dem sie selbst überhaupt nichts zu tun hatten und sind nun dennoch nun die, die dafür am meisten bezahlt haben, denen alles geraubt wurde.
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Donnerstag, September 02, 2004

Judgement Day
Astrid und mein Hochzeitstag ist ja der Judgment Day aus Terminator 2 und liegt einen Tag vor Lady Dis Tod. Insoweit hatten wir ihn nie lange vergessen können, spätestens wenn dann wieder ein Diana-Special lief wußten wir "Ah, da war doch was".
Vorgestern abend jedenfalls stand Astrid vor der Tür und meinte, daß sie mich mal auf einen Sekt besuchen wollte, weil doch Dianas Todestag war. Ein Schampus lag im Kühlschrank, der mußte dran glauben. Wir waren uns dann ziemlich einig, daß wir eigentlich doch alles gut hinbekommen haben. Eine schöne gemeinsame Zeit, in der wir echt viel zusammen erlebt haben und jetzt scheinen wir uns ja auch noch ganz gut zu vertragen. Vielleicht stoßen wir jetzt ja nicht mehr jedes Jahr auf die gemeinsame Zukunft an, sondern auf die gemeinsame Vergangenheit.
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Die CD von Alan Parsons
hat natürlich keinerlei Kopierschutz. Ich denke mal, für jemanden, der derart viel Wert auf perfekte Tonqualität legt, wie er, müssen diese CD-Verhunzungen grauenhaft sein. Die letzte Norah Jones jedenfalls mußte ich erstmal rippen und die Dynamik aufpeppen, um diese Dumpfheit rauszubekommen, die der Schutz verursachte. Vorher ist die ja unhörbar. Eine CD von Parsons mit Kopierschutz zu versehen dürfte jedenfalls dafür sorgen, daß sie unbrauchbar würde.
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Mittwoch, September 01, 2004

Kochen und Steuern
stehen auf dem Plan heute Abend. Der Kindergarten bekommt Spaghetti Bolognese morgen, die Soße köchelt friedlich vor sich hin. Und gleich muß ich endlich die Steuern machen. Es fehlt seit Wochen nur noch die GV-Rechnung. Aber heute wird sie fertig.
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Und sonst?
Uke knipst Yvonne. Die hatte zuvor Rind bestellt.
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.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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