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Dienstag, August 31, 2004

A Valid Path
Ich hatte es ja echt nicht leicht mit Alan Parsons, so die letzten drei Alben. Aber irgendwie bin ich halt doch konservativ, wenn es darum geht, was und wer mir gefällt. Da die erste LP (das schwarze Ding mit Loch in der Mitte, das man von zwei Seiten anhören konnte), die ich mir jemals von meinem eigenen Geld kaufte, seine "Pyramid" war und die mich wirklich so faszinierte, daß ich seitdem jede Platte oder CD gekauft habe, wo Alan Parsons Name draufstand, war ich doch die letzten CDs, dann ohne Eric Woolfson, ziemlich genervt davon, wieder und wieder zu sehen, daß er immer noch mit Schnarchnase Ian Bairnson zusammenarbeitete.
Was ich nämlich am Project mochte, waren vor allem die Elektro-Instrumentals. "Lucifer" natürlich (als Intro zu Monitor totgenudelt), Mammagamma und A Dream Within A Dream und Hyper-Gamma-Spaces. Die gesungenen Parts, die im Project vor allem von Eric Woolfson kamen, waren zwar nicht immer gut, aber auch da gabs großartige Highlights, fast alle auf der "I Robot" zum Beispiel. Was mir immer an Parsons gefiel, war die in technischer Hinsicht unerreicht perfekt abgemischte überbordende Masse an gleichzeitigem Geräusch, ob als bombastische Orchestereinlagen (immer dann, wenn Andrew Powell mitgemacht hat) oder eben diese typischen hypnotischen, ineinanderlaufenden Keyboardpatterns, oder die elendig langen Saxophon und Gitarrensoli in Woolfsons Epensongs und vor allem, wenn das alles zusammen kam (z.B. in Turn Of A Friendly Card).
Astrid sagte immer, sie kann sich das nicht lange anhören, weil da viel zu viel "durcheinander" ginge und sie dabei völlig nervös würde. Ich entspanne damit aber (vielleicht auch deswegen das Faible für orchesterbetonte Filmmusik), denn wenn ich das möglichst Laut aufgedreht laufen lasse, kriege ich mein Hirn so sehr mit dem Zuhören der Musik beschäftigt, daß ich dabei richtig abschalten kann.
Nach dem letzten Project-Album "Gaudi", die melodiemäßig in über der Hälfte der Songs aber arg gefällig daherkam, war damals erst mal Schluß und bis zum nächsten Album "Try Anything Once" dauerte es dann richtig lange. Leider wars denn auch nicht der Bringer, auch wenn es mir besser gefällt als das ein oder andere schwächere Project-Album. Seine Instrumentals waren wieder da und wie immer klasse (auch ein orchestrales Powell-Stück fehlte nicht) und zumindest ein richtig schöner Song mit der Stimme von Moira Brennan war auch dabei. Nur, da war dieser Co-Autor, den er plötzlich dabei hatte - der schon erwähnte Ian Bairnson - und dessen Beiträge langweilten wie die Sau. Naja, wenns früher rausgekommen wäre, wäre die Erwartungshaltung vielleicht geringer gewesen, heute höre ich die Scheibe doch ganz gerne. Woolfsons "Freudiana" jedenfalls fand ich damals besser, auch wenn sein Faible für Kitsch ohne Parsons dort zu wenig zurückgehalten wurde und zwischendurch schonmal arg nervt.
Aber es wurde dann auch noch schlimmer statt besser: Die übergrottige "On Air" war der Inbegriff der Langeweile und ist Parsons miesester Wurf. Es fehlte alles, was gut war: Es gab nur belanglose Liedchen mit todlangweiligen Melodien und viel zu langen, öden Gitarrenklimpereien, dafür aber keine Komplexität, kein Rhythmus, kein Bombast, kein Keyboard, keine fünfhundert Spuren im Master. Ich hoffte dann bei der nächsten ("Time Machine") erst auf Besserung, wurde aber wieder enttäuscht, da Bairnson auch hier als Co-Auto fast jeden Liedes auftaucht. Aber zumindest kam der Meister doch wieder etwas durch. Das schöne Intro und mehrere viel zu kurze Instrumentals dazwischen ließen erahnen, daß der alte Geist da irgendwo noch lebt. Dennoch höre ich sie kaum an - es ist mir zu mühselig, die Gurken dazwischen am CD-Player rauszuprogrammieren.
Und nun die neue. A Valid Path, Bairnson kein Thema mehr (hurra!), stattdessen P.J Olsson (kenn' ich nicht) als neuer Co-Autor und Gäste wie Crystal Method und Uberzone, aber auch David Gilmour (und ein witziger Schlußsatz von John Cleese). Und hoppla, da isser ja, der Parsons von Früher: Schön programmierte Keyboardpattern, fast nur Instrumentals, so als ob er für die letzten Alben alles was fehlte auf einmal nachliefern wollte. Nein, das ist auch nichts wirklich innovatives - muß es auch nicht, ich kauf ja nicht Parsons, um mal "was ganz anderes" zu hören, sondern wie schon immer, um die Verwunderung darüber zu spüren, was für ein virtuoser Soundingenieur er ist (wobei man sich ja irgendwann nicht mehr wundern muß - immerhin hat er damals "Wish You Were Here" und "Dark Side of The Moon" gemischt) und mich darüber zu freuen, wie er es schafft, mehr Musik und Töne und Geräusche übereinander zu schichten als jeder Andere, ohne dabei nur noch Brei herauszubekommen sondern diese tollen, komplizierten Tonbastelarbeiten, die ich so lange von ihm vermisst hatte.
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Montag, August 30, 2004

Rasurtips
bei Lilli Marleen. Ich rasier mich ja ganz altbacken nur im Gesicht, und auch nur mit 'ner Elektrofräse. Da kann nicht wirklich viel schieflaufen. Aber wer sich für mehr interessiert (das mit den Schamhaaren am Hintern ist sicher für sehr fortgeschrittene gedacht), kann gerne mal nachlesen, was Frau Lilli dazu zu sagen weiß.
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How Long Can the Country Stay Scared?
Bedrohungsszenarien hatte ich ja auch schon mal. Nun hat der Sicherheitsexperte Bruce Schneier sich die Sicherheitspolitik der USA angesehen und stellt in seinem Essay How Long Can the Country Stay Scared? fest, daß sie nichts mit Sicherheit zu tun hat.
Weder macht die "lustige Farbeinteilung" der Sicherheitsstufen irgendeinen konkreten Sinn, noch die ständigen Warnungen vor Anschlägen, in denen alles extrem vage bleibt. Im Vergleich zu Ländern, die tatsächlich Erfahrung mit Terror haben (und wo es deshalb auch weder ständige vage Warnungen noch ein seltsames Farbwarnsystem gibt), sind all diese Maßnahmen nicht zielführend - wenn das Ziel sein sollte, die Bevölkerung zu schützen und Terroranschläge zu verhindern. Sollte das Ziel allerdings sein, die Menschen in einen permanenten Angstzustand zu versetzen, funktionieren diese Methoden allerdings durchaus. Er zeigt auf, daß diese Politik der Homeland Security im Prinzip auch eine Form von Terrorismus ist.
A terrorist alert that instills a vague feeling of dread or panic, without giving people anything to do in response, is ineffective. Even worse, it echoes the very tactics of the terrorists. There are two basic ways to terrorize people. The first is to do something spectacularly horrible, like flying airplanes into skyscrapers and killing thousands of people. The second is to keep people living in fear. Decades ago, that was one of the IRA's major aims. Inadvertently, the DHS is achieving the same thing.
Sein Fazit ist dementsprechend eindeutig: Die Art und Weise, mit der die Homeland Security ihre sinnlosen, weil inhaltsleeren Terrorwarnungen ("Weapons of mass destruction, including those containing chemical, biological or radiological agents or materials, cannot be discounted." "At least one of these attacks could be executed by the end of the summer 2003." "These credible sources suggest the possibility of attacks against the homeland around the holiday season and beyond.") ausgibt, haben rein politischen Wert: Sie sollen die Bevölkerung verunsichern, weil man weiß, daß verunsicherte Wähler Republikanier wählen.
The DHS's incessant warnings against any and every possible method of terrorist attack has nothing to do with security, and everything to do with politics. In 2002, Republican strategist Karl Rove instructed Republican legislators to make terrorism the mainstay of their campaign. Study after study has shown that Americans worried about terrorism are more likely to vote Republican. Strength in the face of the terrorist threat is the basis of Bush's reelection campaign.
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Sonntag, August 29, 2004

Olympiaabschiedsfeier für Sentimentale
Ich rede vom ersten Teil: Grandiose ältere Herren und wunderbare richtige, große Frauen, die da ohne blöde Tanzeinlagen (newspeak "Choreo") einfach nur singen. Und nicht ein ömmeliges Disco-Lackpüppchen dabei. Überhaupt kaum Technik, dafür herrliche Folklore und wie ich finde ganz wichtige Symbole: Zusammen leben, tanzen, trauern, arbeiten, singen, feiern.
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und heute ist Sonntag
Wenn der Sommer so langsam verschwindet, bin ich sehr oft nicht gut gelaunt. War schon immer so. Ich liebe Sommer. Wenns lange heiß und trocken ist brauche ich sogar fast keinen Schlaf mehr. Ich gehe im Hochsommer irgendwann ins Bett, wenns mal langsam kühl genug ist - also gegen Zwei - und wache auf, wenn es hell wird - also gegen sechs Uhr morgens.
Und dann wirds abends plötzlich wieder um zehn Uhr kühl und ich friere und will ins Bett und nur noch schlafen. Und wenn ich aufwache, muß ich mich beeilen, um nicht zu spät ins Büro zu kommen. Das geht ne Weile gut, aber je öfter das passiert - und der gehende Sommer bringt das mit sich - desto schlecht gelaunter werde ich.
Dann ist da ja noch mein Geburtstag Ende September. Der war immer mal so eine Marke, an dem ich festmachen konnte, ob ich irgendwo angekommen bin, wo ich auch hin wollte (wobei ich nicht der Zieltyp bin, so mit "mit 35 ein Eigenheim haben" und so ein Quatsch). Aber irgendwie ist das trotzdem unbefriedigend, die letzten Jahre. Irgendwie hat alles nicht so geklappt, wie ich das gerne wollte, aber wie ich das wollte wußte ich eigentlich auch nie. Naja. Jedenfalls bin ich schlecht gelaunt. Einfach so. Und behaupte, das Wetter ist Schuld.
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Samstag, August 28, 2004

Liebe Politiker
Ich habe ein Problem mit dem, was ihr grade macht: Ihr habt mich nämlich völlig verwirrt. Und ich glaube, ich bin eigentlich jemand, den man nicht ganz so leicht verwirren kann, denn ich bin schon gerne mal hartnäckig und versuche herauszufinden, wie etwas funktioniert, wenn ich etwas nicht verstehe. Aber bei dem, was ihr in den letzten Jahre fabriziert habt gebe ich jetzt auf. Da kommt ja kein Mensch mehr hinterher, herauszufinden, was von dem, was da alles gesagt wurde, nun eigentlich im Ergebnis angekommen ist.
Es geht übrigens nicht darum, daß ich nicht möchte, daß Dinge verändert werden, im Gegenteil. Was mich verwirrt ist dieses Gefühl, daß nichts, was ihr euch überlegt, auch tatsächlich umgesetzt wird. Ich denke eigentlich, wenn ich Ideen und Vorschläge von euch höre, öfter, daß ich die gut finde, als daß ich glaube, daß das blöd ist (letztere Ideen kommen aber auch regelmäßig von den selben Hirnis, gell Herr Söder? Na, Herr Beckstein? Tach, Herr Schily?). Nur, sobald es dann irgendwann mal darum geht, daß irgendwas davon auch mal umgesetzt wird, dann ist das, was dabei rauskommt immer etwas völlig anderes. Meistens fehlt sogar genau das, was die Idee vorher zu einer guten gemacht hat oder irgendwie führt alles plötzlich irgendwo ganz anders hin, als gedacht (Die Arbeitsmarktreform reformiert ja nun doch nicht den Arbeitsmarkt, sondern ist m.E. eine reine kurzfristige Sparmaßnahme). Oder ihr habt plötzlich Gesetze und Bestimmungen, die sich gegenseitig völlig widersprechen. Ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, warum Firmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, die dort getätigten Investitionen hier von den Steuern absetzen können. Wie soll denn die Arbeit da im Land bleiben?
Oder was da grade mit dieser Bürgerversicherung läuft, kapier ich auch nicht, da hört und liest man ständig wasanderes. Jetzt lese ich, daß die Krankenkassen endlich die Beiträge senken können, weil sie tatsächlich wieder schwarze Zahlen schreiben, und schon soll es wieder irgend eine neue Abgabe geben, die verhindert, daß die Leute auch etwas davon haben? Und die Begründung ist irgendwas mit "jeder hat ein Recht auf die Gleiche medizinische Versorgung", was ich ja richtig finde. warum aber mit der Gesundheitsreform genau dieser Gleichheitsgrundsatz erst einmal abgeschafft wurde, ist mir irgendwie nicht klar.
Oder die Öffnung des Energiemarktes, die ja offensichtlich auch nicht so umgesetzt wurde, wie es mal gedacht war. Wo ist denn die Konkurrenz auf dem Versorgermarkt? Warum ist der Erdgaspreis immer noch an den Ölpreis gekoppelt? Ich kann mir prima aussuchen, von wem ich mich mit was beliefern lassen will, aber eigentlich ist es wurscht, weil ja doch jeder Anbieter und alle Energieformen genauso viel kosten. Und erneuerbare Energien anyone? Wo sind die denn hin? "Ich würde gerne billig Solar- oder Windenergie kaufen" rufe ich und als Antwort weht ein Dornbusch über die leere Servicewüste.
Irgendwie jedenfalls, liebe Politiker, habt ihr es echt nicht drauf, mir zu erklären, was ihr da eigentlich macht. Das was ihr mir nämlich heute erklärt, macht ihr morgen ganz anders und irgendwie kostet es immer Geld, hat aber irgendwie kein Ziel mehr außer daß wir "den Gürtel enger schnallen" müssen (ich würde stattdessen gerne auch nach einer Reform ein mal sowas hören wie: "das wird jetzt wie versprochen konkret dazu genutzt, um die Schulbildung zu verbessern").
Das ist, was mir - und vor mir sicher schon ganz vielen Menschen - mächtig auf die Eier geht (Herrn Schröder trifft genau diese Erkenntnis seiner Bürger ja momentan auch öfter mal in Natura). Ich klink mich deswegen jetzt auch aus, und ihr könnt nicht behaupten, daß ichs nicht versucht habe. Macht halt irgendwann mal was so, daß mans kapiert, dann hör ich euch auch wieder zu.
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Freitag, August 27, 2004

Schon bemerkt?
hab grad keine Lust.
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Donnerstag, August 26, 2004

Boah!
Kristof hat Fotos vom Gewitter letztens. Wir haben hier zwar auch ein paar Blitze gehabt, aber in Darmstadt wars dann wohl ein gutes Stück feister.
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Mittwoch, August 25, 2004

Weil ich drei von vier Wochen nicht da war
scheine ich grade richtig ins Schwimmen zu kommen. Muß daher ne Weile sehr ranklotzen, was mach ich aber auch Urlaub.
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Oh
ich hatt ja dreijähriges.
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Dienstag, August 24, 2004

Rad geklaut
Tor war eine halbe Stunde nicht zu (keine Ahnung, warum). Daraufhin wurden meine beiden Räder geklaut. Mein Altes hatte zum Glück noch nen Pedalenschaden. Die Pedale lag auf dem Gehweg, das Rad haben sie gegenüber in ner Einfahrt abgestellt. Aber das neue, dasich letztens so schön wieder hinbekommen habe, ist weg. Kacke.
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IP-Telefon
Habe mir grade mal eine 02222-Nummer bei Web.de besorgt. Mal schauen, ob das funktioniert.
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Montag, August 23, 2004

Hirn wie Sieb
Da sitzt man vor der Kiste und weiß, daß man irgendwem dringend irgendwas mailen wollte, aber hat vergessen, wem und was...
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Beim Spicken erwischt worden
Nachdem die mehr als starke Vermutung durch die Weblogs ging, daß man die tolle Spiegel-Online Serie über die Herkunft von Firmennamen doch schonmal irgendwo gesehen hat gibt es nun endlich einen Hinweis auf die Quelle.
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Schgorbjons
Ich möchte mal kurz erwähnen, daß ich die Scorpions wirklich so kacke finde, wie es nur irgend geht. Wenn die auf Deutsch singen würden, würde man den Kram Schlager nennen. Die Texte sind unglaublich schlimm und peinlich und triefen vor Klischeewendungen aus der Schleim-Strickmaschine. Die Verbreitung der wunderbaren Hommage da oben auf Herrn Meines grausige gepresste Singeinlagen ist mir daher ein großes Anliegen.
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Sonntag, August 22, 2004

Üben
Hier, meine Herren, bis zum nächsten Mal muß ich echt ma üben. Bei Sturmovik abgekackt wie erwartet, dann mit dem Porsche auch nur hinterhergefahren. Zumindest bei den Shootern bin ich nicht gänzlich untergegangen, aber ich bemerke einen wachsenden ziemlichen Nachteil, wenn man nicht regelmäßig zockt, das war letztes Jahr ausgeglichener, aber die Mannschaft hat seitdem schwer zugelegt.
Doom 3 zum ersten Mal im LAN war übrigens ebenfalls sehr schick anzusehen. Sehr herrlich, wenn jemand im Berserker-Mode wie am Spieß schreiend an einem vorbeirennt, ich konnt ja erst mal nicht mehr vor Lachen. Demnächst wieder udn hoffentlich beeilen die sich mit den MODs!
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Samstag, August 21, 2004

Incoming!
Nachdem letzte Woche LANen wegen Krankheit des Gastgebers ausfiel, mach ich mich heute auf den Weg nach Pforzheim zu Mario. Vielleicht mal Doom 3 im Lan probieren, UT2004 auf jeden Fall, Sturmovik werde ich wahrscheinlich abloosen ohne Ende, wir werden Pizza futtern, die Nacht durchquatschen und seine neuesten Musikgenialitäten anhören. Meinen 24-Zoller muß ich diesmal mitnehmen, was mich grade etwas hibbelig macht denn das bedeutet, knappe 40 Kilo in der Gegend herumwuchten. Aber es wird sich lohnen.
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Doing a Lynndie
what does doing a Lynndie involve? Here are the basic instructions:
- Find a victim who deserves to be "Lynndied".
- Make sure you have a friend nearby with a camera ready to capture the "Lynndie".
- Stick a cigarette (or pen) in your mouth and allow it to hang slightly below the horizontal.
- Face the camera, tilt your upper body slightly forward but lean back on your right leg.
- Make a hitchhiking gesture with your right hand and extend your right arm so that it's in roughly the same position as if you were holding a rifle.
- Keeping your left arm slightly bent, point in the direction of the victim and smile.
und mach ein Foto davon.
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Freitag, August 20, 2004

Olympia
fängt bissel lahm an, dranbleiben lohnt sich aber.
(via sven)
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Es wird so leer auf der Welt
Elmer Bernstein, der - wirklich wahr - dann am besten war, wenn er für Komödien Musik gemacht hat.
Ich halte jetzt John Williams und Phillip Glass die Daumen, daß sie über dieses Jahr kommen...
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Jetzt gehn wir nochmal alle schnell aufs Klo...
Space Marines pinkeln im stehen, SIR!...und dann ballern wir los. Nach der Installation vom Doom 3 war ich erstmal etwas erschrocken, weil es ständig schwer geruckelt hat, obwohl ich die Grafikoptionen auf Medium Details gelassen habe, allerdings die Auflösung doch auf 800x600 "hoch" gesetzt hatte. Es gab auch oft sekundenlange Zwischenladezeiten, die das Bild zur Diashow machten, vor allem wenn grafikintensive Räume nachgeladen wurden.
Dennoch war ich mehr als baff. Ich hatte einiges erwartet, aber daß ich - nachdem sich "die Hölle" erst mal Bahn gemacht hatte - wirklich schon im ersten Level ständig fürchterlich erschrak, zum Beispiel, weil in dem Moment, in dem ich durch eine Tür will, sie von einer Klauenhand von der anderen Seite durchschlagen wird, oder weil die Soundkulisse derart gruselig ist, daß sie einen wirklich in Panikstimmungen versetzen kann, das dachte ich nicht.
Ich meine, hey, Shooter spiele ich schon seit es sie gibt, und Doom macht nichts eigentlich neues, sondern funktioniert exakt nach dem selben Prinzip wie schon vor über zehn Jahren (Du läuft über einen bestimmten Punkt und schon laufen ein paar Monster los und wollen Dich zum Abendessen). Aber genau das tut es eben auch perfekt.
Ich habe inzwischen etwas optimiert: Den Grafikbuffer hochgesetzt, Mipmap auf nearest und die Performance auf Kosten der Ladezeiten verbessert (guter Tausch), so daß mein Doom jetzt mit dem Zusatz " +set r_vertexBufferMegs 64 +set r_orderIndexes 1 +set image_preload 1 +set image_filter GL_LINEAR_MIPMAP_NEAREST" hinter dem Programmaufruf startet. Schon alleine das hat das ganze Ruckeln verschwinden lassen. Jetzt werde ich noch etwas schauen, ob ich nicht die Auflösung noch eine Etage höher bekomme, aber wenn ich dran denke, daß das die zweitschlechteste von vier Qualitätsstufen sein soll und ich ein Spiel ja nun wirklich lange schon nicht mehr mit einer Auflösung von 800x600 spielen mußte, dann muß ich immer noch sagen, daß die Grafik alles schlägt, was ich bisher gesehen habe.
Bei verdammtguterkuchen übrigens hab ich zwei Videos gefunden (Nr.1 und Nr. 2), die mich fatal an meinen WG-Genossen Ingo erinnern, wie er damals an meinem Rechner Doom spielte. Das sah fast genau so aus, nur daß Ingo auch noch ständig mit meinem Bürostuhl nach links und rechts auswich...
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Morgen eine kleine Meldung in der Zeitung
In Frankfurt Bockenheim. Sie war 27 Jahre alt. Die zweijährige Tochter lief an ihrer Hand auf den Zebrastreifen. Sie lief auf die Straße hinterher, um die Kleine zurückzuhalten, als das Motorrad angeschossen kam. Sie konnte die Kleine noch rechtzeitig beiseite ziehen, bevor er sie mit voller Wucht umfuhr. Schädelbasisbruch. Sie starb im Krankenhaus, der Motorradfahrer flüchtete und leider hat sich niemand das Nummernschild gemerkt.
Die Kleine ist jetzt Halbwaise.
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Seherische Fähigkeiten
Was ich grade bemerkt habe, als ich neugierig war, warum ständig der Oktober 2002 aufgerufen wird (offenbar auf Grund der plötzlich gestiegenen Popularität von Beachvolleyball):
Am 1.Oktober habe ich eine zumindest teilweise eingetroffene Prophezeiung gemacht...
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Müssen wir wohl mal einen Zahn zulegen mit der Evolution
Der Bericht über die Auswirkungen der Klimaänderung in Europa der Europäischen Umweltagentur wird in einer Pressemitteilung vorgestellt, in der es über die letzten zwei Jahre heißt:
Die schweren Überschwemmungen, zu denen es im August 2002 in elf Ländern kam, kosteten etwa 80 Menschen das Leben. Mehr als 600 000 Menschen waren von den Folgen betroffen, und der wirtschaftliche Schaden belief sich auf wenigstens 15 Milliarden US$. Die Hitzewelle, die im Sommer 2003 West- und Südeuropa heimsuchte, forderte mehr als 20 000 Todesopfer, unter ihnen vor allem ältere Menschen. In vielen südlichen Ländern gingen bis zu 30 % der Getreideernte verloren. Durch Abschmelzen nahm die Masse der Alpengletscher allein 2003 um ein Zehntel ab.
Vor allem den letzten Satz finde ich bemerkenswert. Ich bin mir fast sicher, daß ich noch mitbekommen werde, daß die Alpen irgendwann so aussehen, wie z.B. die Geröllgebirge in Afghanistan.
(via mehrzweckbeutel)
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Donnerstag, August 19, 2004

Händereib
I have a feeling you'll consider this the mother of all Doom 3 Tweak Guides. Why? Because this one gathers all the known tweaks, and many new ones I've experimented with and documented, all in one place. I can confidently say that if you read this guide, you will find at the very least several major tweaks which you haven't tried before, which can help you improve your performance in Doom 3. The guide covers all the in-game settings in detail, but it also goes into lengthy coverage of many of the all-important advanced console and config commands which will let you eke out as much performance as possible from an already-optimized engine.
verspricht mir der Doom 3 Tweaking Guide. Okay, dann wollen wir mal...
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Was ein Mann tun muss
Einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus sich eine Wildwasserbahn in den Garten bauen.
(via krambox)
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Oberaffengeil
Da hat wohl jemand eine traumatische Erfahrung verarbeitet: Der typische deutsche Musikkäufer wohnt in Stuttgart, spricht sächsisch, entstellt sich mit Akne und Trainingsanzug, tönt sich die Haare kaputt und hört Spartechno.
(via weissichleidernichtmehr)
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Mittwoch, August 18, 2004

Wenig Zeit, heute
daher hier vier Links hinaus in die Welt zu ein paar meinen Lieblings-Blogbeiträgen der letzten Woche:
Wenn Du fröhlich bist, dann klatsche in die Hand bei den Spackonauten
Lecker Oberarm mit Rübchen über Harz V im Mehrzweckbeutel
Rechtschreibreform compiles not im mosaikum
Die Katzenbilder doo. Unbedingt!
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Dienstag, August 17, 2004

Spiessertum 2004: Abstiegsängste und Jammern auf großem Fuß
Die Frankfurter Rundschau stilisiert eigentlich ziemlich langweilige Mittelstandsängste zu einem feuillettonistischen Gespräch zwischen zwei sehr satten Intellektuellen hoch.
Interessant zu lesen ist es allerdings schon, denn es zeichnet ein ziemlich umfassendes Bild dessen, was im zeitgenössischen Kleinbürgertum so gedacht wird und das so schizophren, wie es tatsächlich ist: Da wird einmal darüber gejammert, daß selbst ein hoher Ausbildungsgrad und berufliche Kompetenz dem erreichten Lebensstandard keine Sicherheit mehr gibt, etwas später aber räsoniert, daß es nicht mehr möglich sei, auch einfach mal auszusteigen oder sich auf Abenteuer einzulassen, wie es früher mal möglich gewesen sei.
Dann aber fürchtet man sich plötzlich davor, "ins Bodenlose zu fallen.
Ich stelle mir dann vor, dass ich in einen Raum falle, wo mich nichts mehr hält. Das ist weit mehr als eine Metapher für den Zusammenbruch der sozialen Sicherungssysteme. Es ist die Angst vor einem großen Schweigen.
Sie sind sich dann einig darin, daß das ganze dann ein "Identitätsverlust" sei (in Wirklichkeit beschreiben sie allerdings lediglich auch nur wieder den Verlust eines Status, den sie mit ihrer Identität verwechseln). Dem Gegenüber steht dann paradoxerweise die Klage darüber, daß ausgerechnet das System, aus dem sie da herauszufallen fürchten, ihre Individualität immer mehr in die Zange nimmt:
Ich habe den Eindruck, dass das kompensatorisch für einen Sachverhalt ist, in dem ich nicht mehr Herr meiner Entscheidung bin. Die Akteursherrlichkeit der 80er Jahre ist vorbei. Die schöne Selbstbestimmung ist dahin. Es, die Ökonomie und Globalisierung, entscheidet wieder für mich. Und darauf reagieren wir gekränkt.
Das ganze geht mit einigen anderen Themen nach demselben Muster weiter und weiter: Erst elaboriert jammern darüber, nicht geschützt und gelenkt zu werden (Thema Ausbildung und Studium) und kurz darauf darüber räsonieren, daß nur eine standardisierte Lebensplanung die Grundlage für Freiheit zu sein scheint. Einer der Stellen, an denen ich laut lachen mußte, ist die, in der schon das Übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben als Abstieg propagiert wird:
Bei mir hat der Abstieg in dem Moment begonnen, als ich mich von meinem Elternhaus gelöst habe. Meine Eltern haben mich immer ausreichend unterstützt, aber je mehr ich mich von ihnen entferne, desto mehr steige ich ökonomisch ab. Ich verlasse eine Form der Stabilität. Da ich aber im Moment nicht sehe, dass ich eine vergleichbare Stabilität aus eigener Kraft erreichen kann, würde ich das schon als Abstiegserfahrung beschreiben.
Ist in diesem Artikel, schwankend zwischen Hybris und Minderwertigkeitskomplex, pendelnd zwischen kindischem Trotz und geriatrischer Resignation möglicherweise das Dilemma, in dem unsere Gesellschaft gerade steckt? Weil zu viele Leute genau so denken, wie diese beiden überheblichen Protagonistinnen, die eine behütete Kindheit genießen, aber wenn sie dann selbst dran sind, der Gesellschaft Impulse zu geben nur weiter Ansprüche zu stellen imstande sind? Weil zu viele Leute für einen zeitlichen Status Quo am liebsten eine Dauerhaftigkeitsversicherung abschließen würden?
Weil sich der heutige Mittelstand seine eigene Feigheit schön jammert?
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Inside Al-Qaeda's Hard Drive
Bei frapp.antville drüber gestolpert: Unglaubliche Einblicke in den Mailverkehr und die darin geschilderten Alltäglichkeiten, mit denen sich Islamistenbuben um bin Laden zwischen Anschlagsplanung und Toilettenwasser so herumschlagen erhielt ein Reporter, der einem Hehler ein paar Rechner abkaufte, die aus Al Qaida Beständen geklaut wurden. Der Artikel ist leider inzwischen in den Löhnbereich gewandert, aber ich hab den Google-Cache hier mal archiviert...
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In hohem Tempo näherte sich mir die Telegrafenstange
Thomas weist auf eine Seite des Regierungspräsidiums Kassel hin, auf der sie Stilblüten aus der Verkehrssünderabteilung gesammelt haben. Hier gehts los. Zu Astrids besten Zeiten bekam ich zuweilen jede Woche Post von den Jungs. Der nächste Brief jedoch betrifft mich wohl leider selbst. Auf dem Weg in die Rhön hab ich wohl einen Tick zu früh wieder Gas gegeben und wurde von einem Starenkasten geblitzt, der ein paar Meter vor einem Ortsausgangsschild postiert wurde.
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Warum ich Catweazle und Bud Spencer nicht leiden kann...
Ich selbst war nie Fan von dem, aber ich weiß, daß viele von euch den ollen Schrat gut fanden. Hier ist daher die wohl fetteste Catweazle-Website, die man finden kann. Beim ansehen der Videos und O-Töne fiel mir auf, warum ich ihn damals schon nicht mochte. Die deutsche Sysnchronstimme ist diese nervige hektische, schrille Quietschstimme gewesen, gepaart mit diesem unglaublich unangenehm künstlichen, blöden Dauerkichern, die irgendwie der Standard für "zappelige dürre Opas" ist und die mir einfach nach wenigen Minuten so zum Hals bzw. aus den Ohren hängt.
Nach etwas Nachdenken ist genau dieser Grund - ohrenquälende Standard-Synchronstimmen - meistens der Grund gewesen, wenn ich (von anderen durchaus heiß geliebten) Filmen oder Serien nichts abgewinnen konnte. Neben der Catweazle-Kreissägenstimme ist der zweitschlimmste Kandidat daher der "dicke Mann mit Bart"-Sprecher. Der, der mit diesem grundsätzlich völlig überkandidelten Dauerschreien jeden synchronisiert, der wie Bud Spencer, Bruder Tuck oder Gimli aussieht. Ich hasse ihn.
(Link via cartoonist)
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Montag, August 16, 2004

3D-Shooter im Radio
Heute um 22.00 Uhr auf Fritz: Drei Stunden Spiele-Bluemoon, mit Bastian Börner und Max v. Malotki (Themen: Doom 3, Shooter allgemein, Games Convention), der schreibt:
Jeder darf mitmachen und anrufen: 0331 70 97 110 ist die Hotline von Fritz. Internetstream zum Mithören für alle Nicht- Berliner/ Brandenburger gibt's hier (Realaudio). Wer nicht durchkommt, aber trotzdem mitdiskutieren möchte: Habe einen Thread im Fritz- Forum eingerichtet.
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Olympische Link Policy
Man möchte es ja echt nicht glauben, aber es gibt wirklich immer wieder neue tolle Beispiele für die ausgemacht bescheuerte Unsitte, mit "Link Policies" merkbefreit zu beweisen, daß man keine Ahnung vom Internet hat. Aktueller Fall sind ausgerechnet die Betreiber der offizielle Olympiaseite. Deren Hyperlink Policy beinhaltet Nonsens wie
Use the term ATHENS 2004 only, and no other term as the text referent
und die übliche Aufforderung, eine Beschreibung zu liefern und die Dauer der geplanten Veröffentlichung.
Ach ja: Jehova, Jehova!
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Duct Tape: Klebeband für Doom 3
Wem es in Doom 3 zu dunkel ist, kann sich per Klebeband seine Taschenlampe an die Wumme pappen:
Under the crazy presumption that a roll of duct tape has to exist somewhere on the Mars facility, the Duct Tape mod sticks flashlights to your machinegun and shotgun. In order to preserve the atmosphere, these new lights are much narrower (and a little brighter) than the standard flashlight, and are only available on the basic weapons.
Wem das alles immer noch viel zu gruselig -bzw. je nach Sichtweise nicht grausig genug - ist, der kann dem Taschenlampenlicht aber auch noch ein etwas beruhigenderes Äußeres verpassen. Mit dem "Hello-Kitty"-Mod-Mod.
(via intern)
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Sonntag, August 15, 2004

Hey, Frau Schmitz
Angesichts Deiner Rezension von Doom 3 hab ich mir grad mal die PC-Player-Ausgabe vom November 1994 (ja, ich habe die komplett und ja, auch zu Hause im Schrank und nein, ich habe keine Vollmeise!) rausgesucht, die übrigens wegen der Indizierung des Spiels damals von den Kiosken zurückgezogen werden mußte. Winnie Forster (der war vorher auch bei der Power Play, glaube ich) schrieb die Rezi damals und gab 83 Punkte. Doom selbst hatte übrigens 85 Punkte, was bedeutet, daß die Bewertung von Doom 3 mit 87 Punkten die höchste der ganzen Reihe ist.

Auf dem Foto im Editorial übrigens gibts ein Foto von Jörg, auf dem er aussieht wie Harry Potter. Echt.

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Leader Test

What Famous Leader Are You?
personality tests by similarminds.com
(via jfk)
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IDSPISPOPD
Ich warte auf Doom 3 und so lange gibts hier die Blut-und-Metzel-Retro Wochen mit allem, was mir noch irgendwie einfällt zu meinen heissgeliebten 3D-Shootern. Beginnen möchte ich mit einem Ereignis, das jetzt 11 Jahre her ist: Es war nämlich irgendwann im Spätsommer 1993, als ich zum ersten Mal "Doom" auf meiner damaligen absoluten High End Kiste, einem echten(!) DX50 mit 8MB Ram, einer sauteuren Hercules-Grafikkarte und 'ner original Soundblaster an der Stereoanlage, installiert hatte und die darauf folgenden Monate nichts anderes mehr spielte.
Ouch, mein Leben!Wobei hier erst einmal klargestellt werden muß, daß Doom nicht der erste 3d-Shooter war, diese Ehre gebührt Wolfenstein 3d, der aber freilich von den selben Entwicklern um John Carmack und John Romero entwickelt wurde und der ganz offizielle Vorläufer von Doom ist - allerdings ist WS3d in Deutschland nie groß rausgekommen. Beiden gemeinsam ist zwar die Indizierung der BpjS (jetzt BpjM), und das übrigens weniger wegen der blutigen Gewaltdarstellung sondern im Falle von WS3d wegen der vielen Hakenkreuze und Hitler-Bilder an den Wänden der Spielumgebung. Auch in Doom hatte Herr Romero eine Swastika eingebaut, die wurde mit einen Patch etwas später aber unkenntlich gemacht.
Das böse, böse Symbol...Warum Doom in Deutschland nicht dieselbe Randerscheinung war wie Wolfenstein hat mehrere Gründe. Erstmal natürlich war Wolfenstein schon ohne Prüfung untendurch (wegen der besagten Bilder), während Doom den etwas längeren Weg durch die Prüfinstanzen benötigte.
Außerdem bewies die Verbreitung von Doom per Internet und Mailboxsystemen erstmalig die Stärke der damals sich vor allem in Deutschland gerade entwickelnden neuen Medien.
Meine erste Doom-Version kam von einer Mailbox in Heidelberg, schon kurze Zeit später gab es auch schon eine Kioskversion auf 2 Disketten. Diese Version enthielt im Prinzip kostenlos das erste Drittel des Spieles. Im Dezember 1993 erst veröffentlichte id das Spiel dann als Komplettversion (6 Disketten groß), die für einen Spottpreis von 45DM (normaler Preis für ein PC-Spiel waren 90DM) über die Theke ging: Das muß man sich mal vorstellen, damit war das technisch absolut unangefochten fortschrittlichste Spiel der Welt auch noch wesentlich billiger, als jedes damals über die üblichen Vertriebswege verkaufte Produkt!
nach dem Update auf die Vollversion verschwand der überflüssige Schalter rechtsJedenfalls war - vor allem weil mein Rechner der einzige weit und breit war, der das Spiel in Fullscreen mit allen Details und Stereosound darstellen konnte - mein WG-Zimmer monatelang vor allem Nachts ein Treffpunkt ballerfreudiger Doom-Enthusiasten (Hallo, Karsten). Wir kannten irgendwann alle Levels auswendig und redeten in Kürzeln wie "E3M6" (was "Episode 3, Mission 6" bedeutet, wo es einen Geheimgang nach E3M9 gab, für dessen Erreichen der "Rocketjump" erfunden wurde: Man mußte sich den "Invincible"-Powerup holen und sich dann mit dem Rückstoß einer Rakete, die man direkt vor sich in eine Wand ballerte, über einen nicht überspringbaren Abgrund schießen). Wir suchten geheime Features wie John Romeros Kopf auf nem Spieß oder in Doom 2 den blauen Wolfenstein-Level, der in der deutschen Version übrigens fehlte, sie aber dennoch nicht vor der Indizierung bewahrte.
die Zombie-Sarges ballerten sich auch gerne mal gegenseitig umVon Doom, bzw. um genauer zu sein, Doom 2 gab es übrigens mal richtige Arcadeversionen. Wer davon mal eines in Aktion sehen möchte sollte sich den (auch sonst extrem geilen) Film Grosse Point Blank mal anschauen, dort ist das Maschinchen nämlich sehr schick in Szene gesetzt.
IDSPISPOPD übrigens ist einer der Cheatcodes für Doom gewesen, der das clipping ausschaltete. Warum dieser Code ein Akronym für "Smashing Pumpkins into Small Piles of Putrid Debris" ist, ist übrigens eine für das damalige Internet und dessen damals bedeutendste Anwendung, das Usenet, sehr typische Geschichte.
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Samstag, August 14, 2004

Katzenbilder?
Du meinst, das ist niedlich? Du meinst, sowas ist süß?
Denk nochmal drüber nach und eat this!!!
(via vowe)
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Großfamilie
ist, wenn meine Oma 20 Kinder, 42 Enkel (einer davon moi) und - weil work in progress nur ein Zwischenstand - 24 Urenkel (zwei davon meine Jungs) hat. Was Familienfeiern immer wieder gerne zu Massenveranstaltungen macht (man sollte auch nicht vergessen, daß der Großteil der Kinder und Enkel nicht alleinstehend ist).
Da zankt man sich zwar auch gerne mal, aber wenns hart auf hart kommt, kann man sich hundertprozentig auf die Leute verlassen. Vielleicht ist das ein Grund dafür, daß ich grundsätzlich alles für überwindbar halte - es gibt eigentlich kein Problem, das nicht irgendjemand irgendwann schon mal hatte - und daß ich erstmal ohne blöde Fragen einspringe, wenn was ist. Das macht man so, bei uns. Das hab ich nie anders erlebt.
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Hacking with Ramzi
Insidertips von Ramzi, dem Superhacker.
(ach und weil wirs weiter unten in den Kommentaren grade von Tron hatten...)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Na gut
Mario ist krank und ich bleibe somit zu Hause. Morgen ist das Frühstück bei Karsten als Alternativprogramm gesichert (und eventuell bekommen wir gar die Steuererklärung fertig), nur: Was mach ich heute abend?
Nachdem ich von amazon.co.uk die Mitteilung bekommen habe, daß mein Doom 3 in der Post ist (ja, ich bestelle Games normalerweise dort, weils dann selbst mit Shipping Fee grundsätzlich 10 Euro billiger ist als hier und wie ich heute in Frankfurt gesehen habe, hatte ich den richtigen Riecher, denn die verkaufen das Teil für unverschämte 55!!! Euro) habe ich den Nachmittag mit "I, Robot" verbracht. Irgendwie kann ich Will Smith immer gut anschauen (auch wenn er inzwischen echt zu viel Bodybuilding betreibt) und obzwar ich schon wußte, daß der Film nicht mehr als den Titel mit Isaac Asimovs Robotertheorien zu tun hat, dachte ich mir, ein Film von Alex Proyas (dessen Website man sich unbedingt anschauen sollte!) kann nicht wirklich öde werden. Wurde er auch nicht, auch wenn man Proyas' Handschrift schon sehr suchen mußte und das Product Placement zuweilen bis zur Brechgrenze nervte.
Aber sie war doch da, die Handschrift, wenn auch nur in Spuren in der Story, aber dann doch erkennbar in den kühnen Kamerafahrten über die Stadt und vor allem beim gerade dadurch sehr grandios geratenen Showdown, in der wunderbaren Musik von Marco Beltrami (der, was seinen Musikoutput in den letzten Jahren angeht, selbst ein Roboter zu sein scheint) und - wie immer - in den sehr stylischen Klamotten. Die von Proyas gewohnte morbide Grundstimmung, seine Todessehnsucht und die Bösartigkeit seiner Protagonisten versteckte er diesmal aber unter vielen weniger fiesen Gags und dem ganz schön üblen Sarkasmus von Smiths Figur. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das in der eingedeutschten Version überhaupt durchdringt (hab mir im Turm die OV angesehen) oder ob man für Smiths Synchronisierung dann nur die von ihm aus seinen anderen Filmen gewohnten coolen Oneliner draus gemacht hat.
Jedenfalls kann ich ihn empfehlen, er ist besser, als man erwartet, wenn man den Trailer ansieht. Und vor allem am Schluß, wenn die Kamera völlig frei um die hohen Stege flitzt, auf denen sich Menschen und Roboter prügeln, ist klar, daß man ihn auf jeden Fall auch unbedingt auf der großen Kinoleinwand gesehen haben muß.
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Freitag, August 13, 2004

woof!
rowlf jpeg

You are Rowlf. You are a loner, and love classical music, You can play the piano without opposable thumbs. Then again, you are just a Muppet.
ALSO KNOWN AS:
Ol' Brown Ears
HOBBIES:
Piano playing, punning, fetching.
QUOTE:
"My bark is worse than my bite, and my piano
playing beats 'em both."
FAVORITE MOVIE:
"The Dogfather"
FAVORITE COMPOSER:
Poochini
FAVORITE SONG:
"I've Never Harmed An Onion, So Why Should They Make Me Cry?"

What Muppet are you?
brought to you by Quizilla
(via nelly)

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Alte Platten
hör ich grade durch. Vor allem Vangelis (l'apcalypse des animaux, heaven and hell) und die zweite Flasche Cidre ist fast leer. Beides zusammen keine gute Idee.
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Kurzer Zwischenstopp
Tach, da bin ich wieder. Ich hab mich diese Woche richtig gut erholt, denke ich. Eine Woche lesen (etwas über 1300 Seiten), mit den Kids am Badesee faulenzen, abends mit den Cousins und Kusinen gemütlich grillen, klönen und in der Rhön spazierengehen. Und morgen bin ich nochmal weg, denn da pack ich die Kiste ins Auto, fahre zu Mario und wir zocken die Nacht durch.
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Sonntag, August 08, 2004

Bis später
ich fahr jetzt eine Woche in die Rhön und werde von da aus wohl wenig im Internet sein. Bis später, dann.
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Shorties
visitenkartendesignfromhell
The Simpsons fans who married Springfield style
Die wichtige Seite, um den Überblick zu behalten.
Das Fools World Map Project
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Samstag, August 07, 2004

Max Payne 2
Nachdem ich gestern abend migränehalber ausgeknockt war und heute richtig lange ausgeschlafen habe, bin ich wieder einigermaßen auf dem Damm, habe mich aber vorsichtshalber erstmal ne Weile nicht aus dem Haus bewegt.
Um nun trotzdem etwas Bewegung zu bekommen, habe ich mir endlich das hier schon lange herumliegende Ballerspiel (ich erwähnte mein Faible für Shooter schon) Max Payne 2 installiert und es ist in etwa dasselbe passiert, wie damals schon beim ersten Teil: Ich fiel völlig in diese hypnotische Story aus schlechtem Wetter, Schuld, Gewalt und Liebe und jetzt sind vier Stunden rum.
Es ist aber wirklich schlimm: wenn ich mich mit dem von Schmerzmitteln abhängigen (passt ja zu meiner Migräne) Bullen, der immer zu spät kommt, um die Geisel zu retten, unglücklich in eine Killerin verliebt ist und am Ende immer von allen Gangs der Stadt gejagt wird, mit schicken Bullettime-Sprüngen durch das verregnete New York metzele, vergesse ich die Zeit völlig. Das macht ja aber ein geiles Game aus und ich denke, ich werde es durchgespielt haben, bis nächste Woche Doom 3 im Briefkasten landet. Ob ich dann noch das schöne Wetter genieße, weiß ich nicht.
Aber jetzt muß ich auch mal was essen, das habe ich heute bisher nicht getan und wenn ich heute abend in die Strandbar will, sollte ich was im Magen haben...
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Tragisch

gefunden bei b3ta)
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Freitag, August 06, 2004

na da hab ich aber ne ganz hübsche Weile gebraucht
bis mir mein migräneverkatertes Hirn den kapiert hat...
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Sauber vorgeführt
Titanic titelt, wie wirres.net dokumentiert, nun in Fraktur und vermeldet hierobey:
TITANICK kehrt zurück zur ganz, ganz alten Rechtschreybung
Sie habent eyn Eynsehen: Der Spiegel-Verlag und Springer kehren zurück zur alten Rechtschreybung. Doch TITANICK gehet noch eyn Schrittleyn weyter und schreybet ab dem heutiglichen Tage im würklich klassischen Teutsch. Bitte schnallet Ihro Gnaden sich an für den Witze, wou Neidhart zum Artzte kümmet und das Häsigline zur Frouwe saget, dies seye ja auch gar keyne Mohrrübe.
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Medien-Kindergarten
Weil sie offenbar zu blöd sind, sich an eine inzwischen mehrere Jahre geltende Rechtschreibung zu halten, was meines Erachtens eigentlich ein Zeichen dafür ist, daß sie ihren Beruf nicht beherrschen, kehren Spiegel und Springer-Verlag zur alten Rechtschreibung zurück.
Für Leute, die ihr Geld mit der Erzeugung von Texten verdienen wollen ein Unding. Vielleicht sollte ihnen mein Sohn, der jetzt in die Sechste Klasse kommt, mal Nachhilfe erteilen. Der kann die neue Rechtschreibung nämlich sehr gut und spätestens, wenn seine Generation anfängt, Zeitungen und Zeitschriften zu lesen (also im Prinzip fängt das ja jetzt langsam an), wird er sich ganz sicher nicht für diejenigen mit irgendwelchen altertümlichen Wortkreationen interessieren. Das wäre ja so, als wenn unsereins Zeitungen in Fraktur vorgesetzt worden wären. Haha, wenn man das weiterdenkt, gibt es zumindest für die FAZ mit der beibehaltung der alten Regeln eine gewisse Berechtigung.
Man jammert also:
Die neue Rechtschreibung (...) habe nur zu Verunsicherung geführt. Erwachsene, die früher keine Fehler beim Schreiben gemacht hätten, seien nun unsicher und Kinder schrieben anders als ihre Eltern.
Ja. Und? War bei uns nicht anders: Meine Mutter mußte sich sogar mit Sütterlin eine komplett andere Schrift abgewöhnen und hat das auch hinbekommen. Da werden ja wohl ein paar verunsicherte Journalisten es schaffen, sich ein paar neue Regeln zu merken? Der Normalbürger schreibt ohnehin schon immer in einer lediglich der Norm angeglichenen Grammatik, da ändert sich eigentlich nix.
Der Journalist Mario Sixtus kommentiert das entsprechend:
Nein, ich werde nicht meinen alten Duden wieder hervor kramen. Ich werde auch kein Geld mehr umtauschen, wenn ich nach Holland fahre. Ich werde keine Rechnungen in DM schreiben, mich nicht mit einem Akustikkoppler in Compuserve einwählen, ein Telefon mit Wählscheibe anschaffen oder Debatten über Kriegsdienstverweigerung führen. Ich werde weiter im 21ten Jahrhundert leben. Ob das Herrn Aust passt oder nicht.
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Game: Making it to the End
Ein herrlicher, unbedingt empfehlenswerter Beitrag von Alex Ashby auf Idle Thumbs über schlechte Computerspiele-Namen kulminiert in einer grandiosen Hassrede auf den Rohrkrepierer des Jahres:
Driv3r, Driv3r, Driv3r. I almost pity you, the diseased product of a committee meeting focusing on the deadliest of all sins 'being "cool" with the kids'. I hate you, I really do. There are few words that can truly express the suffocating bile I feel tainted with every time I so much as look at you. I never thought I would see the day when leet-speak was actually printed as though it was something to be proud of rather than the pestilential mark of an oily and be-spotted social reprobate who gets kicks from sniffing his fingers after he's wiped his arse.(...)
(via Ron Gilbert)
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Einzelhandelspoesie
Immer wieder schön, wenn die Dichter im Volke die Reime mit Gewalt passend machen oder der verstolperte Duktus einfach zum Standardstilmittel gehört. Ein Paradebeispiel:
Metzgerei Kaufmann gibt's nicht überall,
wohl nur im schönen Wuppertal
Und wunderbar, wenn sich eine ganze Webseite dieser Einzelhandelspoesie annimmt und dokumentiert - auch per Bild.
(via theMM)
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Kettenbrief aus dem Sommerloch
wie ITW kurz zusammenfasst gehts beim angeblichen Umsturzversuch, der da in den Medien heiß läuft, eher um eine olle Kamelle.
Aus Kölner SPD-Kreisen hieß es, der Brief sei erstmals Anfang Juli bei Veranstaltungen verteilt worden, habe aber keinerlei Resonanz gefunden.« Die eMail selbst wurde offenbar nicht einmal von der angeblich so wütenden »Basis« ins Internet gestellt.
Eine eMail, die nicht im Netz zu finden ist, ein einziger Verfasser, ein alter Hut. Wer Schröder wirklich stürzen will, muß schon besseres Pulver bereithalten.
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Gewusel
(via marie)
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Donnerstag, August 05, 2004

Don "der Maulwurf" Dahlmann
deckt auf, wie ein "Adult-Entertainment Laden" einen Handy-Streik initiiert, um darüber vor allem wohl an Handynummern für seine SMS-Singletreff ranzukommen:
Sehr witzig wird es, wenn man mal ein wenig über den Urheber der Idee rausbekommen will. Die Domian ist nämlich auf eine Firma in Las Vegas eingetragen.
(...)Interessant aber, dass die angeblich unterstützende Seite handykauf.de den gleichen Domaininhaber hat wie handystreik.de. Die bei handykauf verlinkte Seiten kredithilfe.de und lilo.de (SMS Singletreff) sind, Überraschung, auch Seiten der Maya Mark Inc. Impressum gibts nirgendwo. Die als unterstützende Firma gegen den Kostenwucher angepriesene "Global Enterprises AG" hat ihren Sitz auf den Sychellen.
Die Profijournalisten von Stern Online berichten ebenfalls, haben aber die Recherche vergessen und führen der Fake-Seite nun mit ihrer völlig fehlinformierten Meldung über den angeblichen Streik jede Menge Leser zu.
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Trink-Sagrotan
die bescheuerteste Werbung des letzten Jahres scheint ja ihre Zielgruppe gefunden zu haben, jedenfalls läuft sie jetzt wieder täglich und überzeugt wieder die Frauen, die vor 15 Jahren glaubten, Jogurette sei "herrlich jogurt-leicht", daß Kinder, die im Wasser spielen, sich dabei alle Krankheiten der Welt einfangen.
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JibJab HickHack
Vielleicht schon gelesen: JibJabs bekannte Parodie "This land" wird von den Rechtseigentümern angegangen. Die Musikindustrie behauptet ja gerne mal, es ginge ihr in ihrem Bestreben nach strengeren Urheberrechten um die Künstler. In einem Interview erklärte nun Arlo Guthrie (dessen Vater Woody das ursprüngliche Lied geschrieben hat) seine Sicht der Dinge:
I can just tell you that when I saw it a few weeks ago I thought it was one of the funniest commentaries if not one of the most directly inspired... I called my sister, I called my friends, I sent everybody a link to the site so that they could go see it. And we've all been laughing about it since then. I think my dad would have absolutely loved the humor in it.(...)
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Zitat
With the first link, the chain is forged. The first speech censored, the first thought forbidden, the first freedom denied, chains us all irrevocably.
sagte Richter Aaron Satie. Der hat allerdings leider nie gelebt. Und zitiert wurde er ebenfalls von jemandem, der nie gelebt hat in einer Situation, die nie passiert ist.
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Mittwoch, August 04, 2004

Which Fantasy/SciFi Character Are You?
Which Fantasy/SciFi Character Are You?



A stern yet benevolent organizer who often knows best, your wits are keenly fixed on aiding efforts you deem worthy.

Now at this last we must take a hard road, a road unforseen. There lies our hope, if hope it be. To walk into peril to Mordor.

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Wahlvorbereitungen in Florida
Intern schreibt über einen Artikel von NY-Times Kolumnist Paul Krugman, in dem er die Befürchtung äußert, daß in Florida auch in der kommenden Präsidentenwahl für das "richtige" Ergebnis nachgeholfen wird.
(...) Wieder zeigte sich, dass 2.100 Personen auf der Liste erschienen, obwohl ihnen das Wahlrecht gnadenhalber wieder erteilt worden war. Gleichzeitig zeigte sich, dass von den 47.000 dort angegebenen Straftätern nur 61 "Hispanics" waren. Die Mitglieder dieser Gruppe gelten in Florida üblicherweise Wähler der Republikanischen Partei.
(...)Dass es sich dabei um einen unschuldigen Fehler handelt, ist möglich. Doch ein Unternehmen, das früher für die Erstellung zuständig war, hat diesen Fehler zuvor festgestellt und wiederholt davor gewarnt. Und dass Accenture als ausführendes Unternehmen gerade erst einen Auftrag über 10 Milliarden Dollar von der US-Regierung erhalten hat, lässt den Vorgang auch nicht unschuldiger erscheinen.
Man könnte nun hoffen, daß Accenture eventuell, nach diesen Negativschlagzeilen, doch ein guten Ruf wichtiger ist als die Beteiligung bei einem Wahlbetrugsversuch.
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Barrierefreiheit in NRW
Golem berichtet über die Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes NRW zum Erlass der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik:
In einer Pressemitteilung vom 28. Juli 2004 hatte der Städte- und Gemeindebund NRW erklärt, dass die Vorgaben der Rechtsverordnungen veraltet seien und aus technischen Gründen nicht vollständig erfüllt werden können.
Außerdem wird darin angekündigt, daß die Umsetzung der Barrierefreiheit zusätzlichen Programmieraufwand und hohe Kosten erfordere und dazu führen würde, daß viele Städte und Gemeinden aus Geldmangel ihre Internet-Präsentation notgedrungen reduzieren müssten.
Karsten Warnke, Koordinator des Projekts "Barrierefrei informieren und kommunizieren" (BIK) stellt zu der Ankündigung, wegen der Umsetzung der Ansprüche von Behinderten müsse dann das Angebot reduziert werden, fest:
"Hier werden nicht nur Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt, sondern es scheint in diesem Lande Mode geworden zu sein, berechtigten Interessen mit Drohungen wie Arbeitsplatzverlagerung oder wie in diesem Fall mit der Reduzierung des kommunalen Angebots im Internet zu begegnen."
Ich würde diese Beobachtung tatsächlich noch viel weiter sehen. Man grenzt momentan nicht nur Behinderte aus sondern im Prinzip jede Bevölkerungsgruppe, die nicht ein bestimmtes Leistungsbild erfüllen (Arbeitslose, Schüler und Jugendliche, Frauen usw...). Immer mehr Verpflichtungen werden - wie hier auch wieder geschehen - zu Optionen umgedeutet, um sie daraufhin abbauen oder verringern zu können.
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Dienstag, August 03, 2004

Corgi
hieß die Firma, die auf Grund der richtigen Lizenzen die coolsten Miniaturgefährte herstellte, die TV-affine Kids (wie mich) Anfang der Achtziger in Entzücken versetzte. Klar hatte ich den weißen Bond-Lotus (und leider nicht das Buck Rogers Raumschiff). Bei Blättern im Katalog von 1980/81 finden sich im Prinzip die Gefährte aller Fernsehserien, die damals hip waren. Wobei der Torino von Starsky und Hutch nicht zu meinen Favoriten gehörte. Wir spielten damals vor allem CI5, allerdings weniger wegen des eher uninteressanten Ford Capri, sondern weil da einfach immer wahnsinnig viel herumgeballert wurde, ich glaube, das war damals die Serie mit den meisten Leichen und der größten Anzahl verschiedener Waffen überhaupt.
Um zurück zu den Corgi-Autos zu kommen: Saucool war natürlich der "Saint"-Jaguar XJS, auch wenn der (glaube ich) nie so in der Serie aufgetaucht ist. Sehr schick übrigens war auch der Kojak-Buick. Super häßlich eigentlich, vor allem mit der Kackfarbe, aber da war halt diese Figur drin, die nach hinten aus den Fenster schießt...
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Dialog (noch einer)
Diesmal von malorama gefunden. Großartig. Den Richter würde ich wegen Befangenheit sofort ablehnen.
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Wahlkampf in den USA: Alert Orange for President
unfreiwillige Teilnehmer einer aufwändigen WahlkampfaktionWas für ein Hollywoodmäßiger Aufmarsch der obligatorischen "Spezialeinheiten", Polizei und Nationalgarden, die es, da sie ordentlich eindrucksvoll in Szene gesetzt sind, natürlich momentan ausführlichst in alle Nachrichtensendungen schaffen.
Die Washington Post berichtet nun, daß der ganze Aufwand eigentlich eine einzige Luftnummer ist, da eben nicht - wie behauptet wird - neue Erkenntnisse hinter der ganzen Aktion stehen, sondern Informationen, die schon vor den Anschlägen am 11.September 2001 vorlagen und daher aus sehr offensichtlichen Gründen inzwischen keinerlei Relevanz mehr haben dürften.
Irgendwie ist das schon seltsam, daß einen das überhaupt nicht überrascht sondern nur bestätigt, was man von vorneherein vermutet hat:
More than half a dozen government officials interviewed yesterday, who declined to be identified because classified information is involved, said that most, if not all, of the information about the buildings seized by authorities in a raid in Pakistan last week was about three years old, and possibly older.
"There is nothing right now that we're hearing that is new," said one senior law enforcement official who was briefed on the alert. "Why did we go to this level?...I still don't know that."
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, August 02, 2004

Quicklinks
Ist das echt?
Durch einen Kommentar da letztens neugierig geworden. Das hier gefunden.
Sehr geil tanzende Japanische Menschen (14MB! Und neuer Link, wer weiß, wie lange der hält...)
mal wieder extrem seltsame japanische Autos
Seltsame Klamotten für Freunde der Körperwelten-Ausstellung
(via blort, Geisha, presurfer,...)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Wenn Superman neue Schuhe braucht
Weiß ich, wo er einkauft:
Ever see a superhero wearing shabby boots? Not if he's serious about keeping the world a safe and villain-free place. Our superhero boots are top notch, one piece constructed, Lex Luthor stompers! They're boots for the modern man and woman! They're boots of steel! Or, close enough...
und ich fang mal an, zu sparen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Google-Suche: scholz
Hallo Freunde, strengt euch mal bissel an, ihr hängt ja schon wieder hoffnungslos hinterher.
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Dialog
Wieder mal am Boden vor Bewunderung: Bei Uke gibts wieder mal Dialoge wie aus Buck-Filmen. Erinnert mich daran, daß uns unser Vermieter damals (ich muß echt mal die ganzen WG-Geschichten posten, hier), als die Pflanzen auf dem Balkon freudig wucherten drauf Aufmerksam machte, daß er ja übrigens Apotheker sei und somit durchaus weiß, was das für Grünzeug ist und er daher leider darum bitten müßte, daß die da wegkommen - nach der nächsten Ernte.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Sonntag, August 01, 2004

So ein schönes Wochenende
und schon vorbei. Wie Schade. Freitagsgrillen war extrem gemütlich, ich werde die kreolischen schwarzen Bohnen aber nicht mehr so schnell wieder machen. Haben zwar extem lecker geschmeckt, aber es war wieder echt richtig viel Arbeit und ich hatte ganz vergessen, daß man da stundenlang dranbleiben muß, um regelmäßig zu rühren und Rotwein nachzuschütten.
Gestern morgen dann nach Weilburg gedüst, ab in die Boote (2 zweier-Kanus und ein zweier-Kajak) und zum gemütlichen Paddeln auf die Lahn mit Frank und vier anderen sehr netten Menschen. Unter anderem seiner Schwester, bei der abends dann gleich die nächste Grillung stattfand und die in Marburg in einer wunderbaren Altbauvilla mit einer herrlichen Dachterasse wohnt. Würde ich sofort einziehen. Sehr schöner Abend bei Wein, Fleisch und Antipasti. Heute Morgen bin ich dann recht früh (was einen Sonntag nach einem recht langen Samstag angeht) aufgestanden - kurz nach Acht, irgendwie hat das auf mich eine sehr beruhigende, entspannende Wirkung, wenns morgens ruhig ist und die Sonne schon scheint - langsam eine Kanne Kaffee getrunken und gemütlich mit der Hausherrin geplauscht. Die restliche Paddeltruppe kam dann gegen Zehn auch wieder, wir haben auf der Terasse ausgiebig, sehr edel und leckerst gefrühstückt und genossen noch ein wenig die Sonne. Ich konnte mich echt nur schwer losreißen, irgendwie waren diese eineinhalb Tage mein eigentlicher Urlaub der letzten zwei Wochen...
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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