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Donnerstag, Juli 31, 2003

Die zuverlässige Quelle
gibts hier.
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Netter Trick
Am neuen Terminal im Münchner Flughafen hat man sich in den Toiletten einen netten Trick ausgedacht, um die Buben dazu zu bringen, in den Pissoirs den Idealpunkt zu treffen (das ist der, an dem es nicht spritzt, etwa drei Zentimeter oberhalb des Wasserreservoirs). Da ist nämlich eine kleine Fliege aufgedruckt, so dass man, wenn man seinem Spieltrieb nachgibt und die Fliege abschiessen möchte, eigentlich den uninteressantesten Punkt anvisiert.
Habe daher natürlich das Spiel anders herum gespielt und versucht, die Fliege auf gar keinen Fall zu treffen.
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Mittwoch, Juli 30, 2003

Msynth
Sehr Schick...
MSynth is a virtual synthesizer studio to produce songs with. It was not concepted to simulate a whole symphonic orchestra nor to record such one, the target was a simple application with which it would be easy producing a techno or hiphop track without any additional hardware.
(via franks sub-space)
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Die Zukunft des Online-Rollenspiels (2)
Der zweite Teil des Golem-Specials widmet sich dem in Europa entwickelten Online-Rollenspiel "The Saga of Ryzom" vom in London und Paris ansässigen Entwicklerstudio Nevrax.
Auch hier legt man offenbar Wert auf mehr Interaktivität und mehr Einfluss auf die Umgebung. Ryzom könnte damit für Fans von Everquest und Ultima Online den nächsten Evolutionsschritt bieten.
Die Optik ist recht Comichaft und bunt, was auch mal eine Abwechslung zu den leidlich bekannten typischen klassischen Fantasyfiguren oder dem alternativen Anime-Look darstellt. Ich glaube zwar nicht, dass das was für mich ist (ich würde gerne in einer mehr Science Fiction-Orientierten Umgebung spielen), aber diese europäische Produktion zeigt den in diesem Markt übermächtigen gleichförmigen US-Entwicklungen, wo die Reise hingeht.
(zu Teil Eins)
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Stereo Images
Das finde ich immer wieder klasse, wenn jemand auf eine Idee kommt, irgendwas vordergründig Kompliziertes, wofür die Herren Experten normalerweise einen mords Aufwand betreiben, auch einfach und schnell mit ganz herkömmlichen Mitteln besser und schneller hinzubekommen (Rolli und ich hattens gestern erst davon).
Ein Beispiel für sowas ist die Bullet-Time im ersten Matrix-Film, wo ILM aus dem Rennen flog, weil die irgendwelche sauteuren Highspeedkameras bauen wollten - die dann benutzte einfache Lösung kostete einen Bruchteil und wurde mit ganz normalen Fotoapparaten gemacht, die man einfach in der 'Flugbahn' aufgestellt hatte.
Ein anders Beispiel hab ich hier gefunden: 3D-Bilder als schlichte GIF-Animation.
(via attu)
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Top 10 Bad Romance Novel Covers
Was meinst Du damit, da sei ein toter Eber auf meinem Kopf?These are the covers that look like the art department not only phoned them in, but also did it from a cell phone in a moving car.
Then there are the covers that suffer from an overblown sexuality that seems dated to the modern reader. The final category (and my personal favorite) is comprised of those covers that make you wonder, "What were they thinking?" These are the ones with elements or concepts so bizarre that one wonders how anyone even thought them up in the first place...

(via praschl)
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Dienstag, Juli 29, 2003

Nicht so neu für mich...
SCHOLZ :
German, originally designated magistrates or sheriffs, also overseers.
Vielleicht ist euer Name ja interessanter. Um die Erläuterung von Nachnamen jedenfalls kann man sich hier bemühen.
(via presurfer)
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Zum Anhören gedacht
Weils Rolli so gut gefallen hat. Nothing To Hear.
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Bodypainting
finde ich schon immer ziemlich faszinierend. Hier gibts ein paar wirklich gelungene Beispiele, vor allem diese ganz schrägen Fantasysachen weiter unten auf der Seite sind ziemlich abgefahren.
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Battlestar Galactica
Ich hab ja schon vor längerer Zeit meine Meinung kundgetan, dass ich es ziemlich schade finde, dass die neue Galactica Miniserie nicht die alte Geschichte weiterführt (wie zuvor geplant war) sondern nur wiederholt. Das ist ja im Moment leider eine amerikanische Krankheit: Anstatt neue Ideen zu suchen und andere Geschichten zu erzählen wird immer nur dasselbe wiedergekäut und neu verpackt.
Traurig ist, dass diese neue Verpackung meistens sogar wirklich richtig ordentlich gemacht ist und auch zeigt, dass da viel Phantasie und Innovation in die Ausstattung reingesteckt wird, aber dass man ausgerechnet beim Wichtigsten, nämlich bei der Story, in gleichem Masse spart und sogar konventioneller wird, als es die alte Serie war:
Die Namen werden zu Callsigns und die Uniformen sehen aus wie die aus Enterprise. Überhaupt sieht ziemlich viel aus wie Enterprise - und so sieht im Prinzip alles viel zu 'irdisch' aus. Im Original hatte man mit der veränderten Namenskonvention, den sehr seltsamen Symbolen, dem Kleidungsstil, der anderen Zeitmessung und den langen Haaren beim Militär ja zeigen wollen, dass es sich hier eben nicht um die Erde handelt sondern um eine weit entfernte Zivilisation mit demselben Ursprung, aber einem völlig anderen Evolutionsverlauf. Dieser Verlust der 'fremden Zivilisation' ist es, der mir am meisten Unbehagen bereitet.
Was noch? Starbuck ist eine Frau (wie innovativ) und die Jungs und Mädels haben diese Einheitskurzhaarschnitte und Einheitsgesichter und stehen steif herum wie in einem langweiligen Kriegsfilm. Keine Space-Hippies mehr, sondern effizientes, militärisch organisiertes Spaceage-Management. Gähn.
Ein vielsagendes Zitat gibt es übrigens von Edward James Olmos (der Adama spielt):
(...)during a preview of the miniseries to television critics, [Olmos] suggested that ardent fans of the original series should avoid the new miniseries. "I'd tell them straightforward, please, don't watch this program," Olmos said. "Buy yourself the new DVDs that came out of the old episodes, and whenever we come on, just put that in. ... I know that SCI FI Channel wants to say that everybody's going to enjoy it. They're not. They're not going to like it. I want to be the first one to say it very clearly. Please, tell your readers, do not watch this program."
Klar werde ich mir dennoch die Neuauflage anschauen (auch wegen Olmos, den ich sehr gerne sehe), aber ich hätte viel lieber eine Weiterführung mit ganz neuen Ideen gesehen, statt einem (wegen mir womöglich gut gemachten) Remake, das sich vergeblich bemühen wird, dem Original gerecht zu werden, egal, wie sehr es sich anstrengt. Ich würde mich übrigens auch gerne positiv überraschen lassen
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Wieder einen Schritt näher an Ruhm und Reichtum
Gestern hab ich es auch geschafft, ein Mikro an und damit Töne in den Rechner zu bekommen. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden der oder die auch singen kann, damit ich nicht meine eigene Stimme per Vocoder langwierig in Form bringen muss.
Andererseits ist das schon ganz witzig: Die aktuellen Voxfilter sind ja inzwischen derart schick, dass ich es problemlos geschafft habe, dass sich meine Stimme wie die von Laurie Anderson anhört.
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Montag, Juli 28, 2003

2 Bilder
Ob dieses Buch ein Bestseller werden kann?
Dieser Mini könnte durchaus einer werden.
(via attu)
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BRAVO-Starschnitte
Der Clüver, der Bernd! Dreimal dabei, bitte nicht wiederwählen!werden hier gesammelt und ausgestellt. Interessant, dass ich doch ziemlich viele davon kenne, gerade aus den späten Siebzigern und von Anfang der Achtziger. Das lag vor allem daran, dass meine Rhöner Verwandschaft - wo ich als Kind grundsätzlich meine Sommerferien verbrachte - das Heft regelmässig und z.T. in mehrfacher Ausfertigung las und die Zimmer bei meiner Oma im Häuschen mit den Postern tapeziert wurden.
Und wenn ich schreibe "tapeziert", dann meine ich das auch so: Es gab Zimmer, in denen inklusive der Decke jeder Zentimeter komplett mit einem Poster bedeckt war. In mehreren Lagen. Schade, dass das inzwischen wegrenoviert wurde, aber ich erinnere mich an Jahre, in denen ich mich, wenn ich nicht einschlafen konnte, mit den vielen Bands und Sängerinnen und Sängern und Schauspielern beschäftigte, die da na den Wänden klebten. Seitdem gibt es auch wenige Popstars dieser Zeit, die ich nicht zumindest 'vom Sehen' kenne.
Erstaunlich auch, dass da in friedlicher Eintracht Nana Mouskouri neben Gary Glitter und Heino unter Alice Cooper hing.
Der ein oder andere Starschnitt war auch dabei, allerdings gab es auch Grenzen: Von dieser kleinen Kapelle hing da niemals auch nur ein Fetzen. Ich glaube, die fanden eigentlich damals alle Scheisse, egal wie sehr die Bravo und Ilja Richter versuchte, sie zu puschen.
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Der Galactica Action Shooter
sieht mir viel zu billig aus. Die Screenshots sehen jedenfalls unterirdisch grausig aus: Aus wievielen Polygonen bestehen denn die Battlestars? Fünfzehn? Und die Texturen sehen aus wie zu Wing Commander 2 Zeiten. Schade drum.
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So ein gemütliches Wochenende
hatte ich schon lange nicht mehr. Das Wetter hat ja dafür gesorgt, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn mans gemütlich angegangen ist. Gestern war Frank da und hat mir eine CD voller Drumsounds mitgebracht (weg mit Midi!), die wir natürlich auch gleich ausprobiert haben. Den späten Nachmittag und den Abend dann haben wir mit sechs Episoden der zweiten Staffel Babylon 5 verbracht, inklusive Chili con carne und einer Flasche Prosecco.
Am Samstag abend haben mich Thomas und seine Freundin in eine ganz obskure Disco-ähnlichen Einrichtung geschleppt, wo die Endausscheidung des Cheerleader-Castings für die Opel-Skyliners stattfand. Das war auch ganz lustig, sowas mal gesehen zu haben, die Mädels haben das auch richtig Ernst gemeint. Seltsame Welt, das.
Tscha, und das Mädel ist auch mal wieder für 'ne Woche bei mir, Urlaub machen.
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Samstag, Juli 26, 2003

Hab gestern ein Minenfeld adoptiert
und zwar hier. Das wird jetzt von meinem Geld geräumt. Find ich gut, macht das doch auch.
(via thomas, der auch räumen liess)
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Friday Five - The Movie
1. If your life were a movie, what would the title be?
"A live quite ordinary - except for all that weird stuff in it"

2. What songs would be on the soundtrack?
Mein Lieblingskomponist war für lange Zeit unangefochten James Horner, wenn er also mal wieder in die Qualitätsbereiche vorstossen könnte, die er bei "Willow" oder "Brainstorm" hatte, täte ich ihn nehmen. Allerdings denke ich, dass Danny Elfman ihn inzwischen überholt hat. Und ausserdem würde ich für meinen Film ohnehin Graeme Rewell hinzuziehen. Seine Soundtracks (z.B. für "The Crow") haben glaube ich die richtige Mischung aus klassischen, modernen und folkigen Elementen, das passt gut. Und er wird immer noch völlig unterschätzt - das passt auch.

3. Would it be a live-action film or animated? Why?
Live Action natürlich. Zweidimensonal ist doof und für all die notwendigen geilen Stunts und Tricks (Blitze aus den Händen und so) gibts inzwischen ja keine Grenzen mehr (hab gestern Charlies Angels 2 gesehen).

4. Casting: who would play you, members of your family, friends, etc?
Ich würde mich von Keanu Reeves spielen lassen. Nicht etwa wegen Matrix, sondern weil man ihm auch nachsagt, recht verschlossen agieren zu können (oder mangels Schaupielerkönnen zu müssen?). Nachdem mir vor ein paar Tagen jemand erklärte, dass es schwierig ist, mit mir umzugehen, weil ich nicht gerade die Emotionskanone bin passt das prima. Ausserdem fand ich ihn damals cool in den "Bill und Ted"-Filmen. Er müsste eine Doppelrolle spielen und als mein Zwillingsbruder ständig mit der Fluppe im Mund rumrennen. Auch Johnny Depp käme in Frage, fällt mir grade ein - das würde mir mehr schmeicheln.
Meinen kleinen Bruder müsste Ewan McGregor spielen, allerdings sollte er sich dazu etwa so abmagern wie in "Trainspotting". Für Karsten müsste Viggo Mortensen etwas jünger werden, aber passt schon. Astrid würde Drew Barrymore spielen. Joshua natürlich Wil Wheaton, etwa so als wie in "Stand By Me". Lewin müsste sich selbst spielen, den kann keiner nachmachen.

5. Describe the movie preview/trailer.
Aufblende in weisses Licht. Voice Of God: "In einem Leben, dass man nicht verstehen kann..." - Einblende Frankfurt Innenstadt, Blick über eine belebte Hauptstrasse. Virtuelle Kamera zoomt in Highspeed durch die Autos über die Strasse und findet in einem Pulk Menschen bei rot wartend Jens, verwirrt schauend (Keanu-Verwirrt reicht aus, wollens ja nicht übertreiben). Ausblende in weiss.
Voice Of God: "In einem Land, dem man nicht vertrauen kann...". Einblende Halbtotale, Jens an einem Tisch mit einem Brief vom Finanzamt. Jens: "Waaas?". Ausblende in weisses Licht.
Voice Of God: "Stellt ein Mann die richtigen Fragen...": Frontalaufnahme Jens: "Wie schaffst Du das eigentlich, nicht einfach in die Hose zu scheissen. So völlig ohne Hirn?". Ausblende ins weisse Licht.
Voice of God: "...zum falschen Zeitpunkt". Frontalaufnahme Skinhead: "Grrr..." (kann ja nicht artikuliert reden - ohne Hirn). Einsatz Musik "Burly Brawl", die virtuelle Kamera zoomt kreisförig um die beiden Personen (Skin zückt Baseballschläger, Jens zückt Schwert) in die totale und bleibt stehen, wenn die Seiteneansicht erreicht ist (links Jens, rechts Skinhead), eingeblendet werden oben Namen und Powerbalken. Ausblende schwarz, Musik abrupt aus. Wecker klingelt.
Jens wacht auf, murmelt "Schade, das hätt ich jetzt gerne mal gesehen". Ausblende Schwarz.

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Freitag, Juli 25, 2003

So ist es
Man kann sagen, daß die Saddam-Söhne keinen fairen Prozeß verdient hätten. Darauf kommt es aber nicht an, denn es sind andere, die solche Prozesse ?verdienen?: das irakische Volk, die Weltöffentlichkeit. Alles was wir jetzt haben, ist die befriedigte Rachelust einzelner Personen.(...)
so spricht Nico im Couchblog, und es stimmt. Dass man die beiden getötet hat, hat mehr geschadet als genutzt.
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Periode 1
Bullys (T)raumschiff nimmt inzwischen Formen und Webseite an.
Es wäre allerdings zu früh, jetzt schon langsam den Prosecco kalt zu stellen, denn der Film kommt - siehe Countdown oben rechts - erst im nächsten Sommer in die Kinos.
(via jc-log)
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Herr Bargeld freut sich
Johnny Cashs beeindruckende Version von 'Hurt' wurde sechs Mal für die MTV Video Music Awards nominiert, unter anderem in der Kategorie 'bester Künstler des Jahres'. Ich bin mir sicher, dass er am 28. August ordentlich abräumen wird und gratuliere jetzt schon.
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When we were young
Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft, speziell was der Gesetzgeber und die Bürokraten, die Medien und die Informationsgesellschaft uns täglich vorbeten und verbieten, müssten wir alle, die in den Sechzigern bis Anfang der Achtziger aufgewachsen sind, längst tot sein.
(...)Wasser haben wir direkt aus dem Gartenschlauch getrunken und nicht aus einer Flasche. Wahnsinn! Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit fingerdick Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstlich gefärbtes Tri Top. Fett geworden sind wir deswegen nie, weil wir immer draußen waren. Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken und es ist tatsächlich keiner daran gestorben.
Wir sind zu einem Freund geradelt, haben an der Tür geläutet und sind dort geblieben nur um mit ihm zu reden.
(...)Erinnere Dich daran, wie Du aufgewachsen bist und Du wirst sehen, was unseren Kindern heute fehlt. Als die Eltern einmal ein Auge zudrückten, anstatt die Kinder mit übergroßer Vorsicht zu erdrücken. Unsere Eltern trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meistens hat es geklappt. Die paar Mal, die daneben gingen zählen wir zu unseren Lebenserfahrungen.
Es war eine Zeit als Kinder noch Kinder waren und noch keine Anwälte mit Schadensersatzklagen und Regierungen mit kinderfeindlicher Politik unseren Alltag bestimmten.
rollinger hat da einen Text gefunden, der das zusammenfasst, worüber ich mich seit einiger Zeit (seit ich Kinder habe) immer wieder unterhalte. Unbedingt lesen und weitergeben! Vielleicht hilfts ja, damit hier und da ein Würmchen nicht zum Sagrotan-Kind werden muss.
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Donnerstag, Juli 24, 2003

schöne Sachen zum Kaufen
gibts hier, wenn man auf Handel klickt.
(via Isa)
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Flash Mobs
Ein Gespenst geht um in den USA: Immer öfter versammeln sich - scheinbar grundlos und zufällig - hunderte Menschen an öffentlichen Plätzen der Großstädte, nur um sich nach wenigen Minuten wieder aufzulösen. "Flash Mob" nennt sich der Trend zum sinnentleerten Menschenauflauf. Die Teilnehmer organisieren sich ausschließlich über E-Mails und Weblogs. Jetzt schwappt die Mob-Welle auch auf Europa über. Ist sie, wie einige Netzkultur-Beobachter meinen, die Speerspitze der "nächsten sozialen Revolution"?
Ich hätte dann auch gerne eine Einladung, sobald (und ich bin überzeugt, dass das bald sein wird) es das in Frankfurt auch gibt.
(via wohnzimmer)
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"Mythos RAF" als Sommertheater
Prima Beitrag im Rollberg:
Das bewährte Komödianten-Ensemble "Berliner politisches Sommertheater" führt wieder ein neues Stück auf, es hat den Arbeitstitel "Wir empören uns über die für Herbst 2004 geplante Ausstellung 'Mythos RAF'." Die gibt es zwar logischerweise noch gar nicht, und es gibt auch kein veröffentlichtes offizielles Konzept, aber das ist für unser Ensemble kein Hinderungsgrund(...)
Die RAF ist jüngere deutsche Geschichte und die Hintergründe dieser Geschichte einer fatalen Eskalation durchaus politisch und somit ganz klar gesellschaftlich relevant.
Das vorrauseilend gehorsame Gekreische von Politikern wie Westerwelle und Merz (und die völlig bescheuerten Hinweise darauf, dass 'für sowas' keine Steuergelder ausgegeben werden dürften - wer erzählte denn vor einer Weile noch was vom staatlichen Kulturauftrag?) zeigen, dass das Thema noch nicht durch ist. Und der vehemente, überzogene Widerstand gegen eine solche gesellschaftpolitische Auseinandersetzung zeigt auch, dass es offenbar sogar dringender notwendig ist, sich mit dem zu beschäftigen, was Menschen zu Terroristen macht (was ja immerhin ein sehr aktuelles Thema ist), als man womöglich gedacht hatte.
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'They were used for 2 hours and 10 minutes'
kann natürlich ein Verkaufsargument sein. Der Mann versteigert seine Inliners bei eBay und zeigt auch gleich noch, warum er sie nicht mehr haben will.
(via attu)
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Fantasy Filmfest in Frankfurt
Wie auch schon im letzten Jahr brüte ich im Moment über dem Programm des diesjährigen Fantasy Filmfestes und überlege mir, was ich mir anschaue. Wobei es womöglich wieder anders kommt, als ich denke, denn von den drei Filmen, die ich letztes Jahr gerne besuchen wollte habe ich dann nur einen gesehen, und die, in die ich stattdessen gegangen bin, waren eher Zufall als wirklich ausgesucht.
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Wahlkampf - The American Style
Grade in der Netzeitung gefunden:
Trotz Sicherheitsvorkehrungen hat im New Yorker Rathaus ein Politiker einen Widersacher erschossen. Der 31-Jährige Schütze wollte gegen sein Opfer im Kommunalwahlkampf antreten.
Das Beste daran: Auch das Opfer war bewaffnet. Wollten die beiden etwa ihren Wahlkampf nach Wild West Art austragen? Oder ist das schon die erste Nervosität vor den Wahlen im nächsten Jahr, die die Republikaner dazu verleitet, neue Methoden auszuprobieren, mit denen wieder verhindert werden kann, dass ein Kandidat trotz Mehrheit sein Amt antritt?
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Mittwoch, Juli 23, 2003

Warschau
Das passt jetzt zwar weder zum Wetter noch zur Stimmung, aber Erinnerungen haben die etwas unangenehme Eigenschaft, sich auch dann zu melden, wenn der Anlass ganz banal ist. In diesem Falle war der banale Anlass die Frage: "Was war der billigste echte eigene Urlaub, den Du jemals gemacht hast?"
Bei mir war das ganz schnell zu beantworten. Es war im Herbst 1988, als Astrid und ich als Mitglieder einer 'Delegation' des Pforzheimer Stadtjugendringes nach Warschau gefahren sind. '88 war das richtig abenteuerlich und der Ostblock auch noch richtig ostblockig. Ich weiss nicht genau wieviel das ganze gekostet hat, aber wir waren acht Tage dort und die Bahnfahrt war mit achtzig Mark für die Gruppenkarte das teuerste. Einmal in Polen genossen wir einerseits die Gastfreundschaft der dortigen Studenten, die natürlich jeden abend heftige Wodkagelage beinhaltete (und für die wir zur dritten Nacht begannen, den Wodka in Intershops selbst zu besorgen, weil wir uns dachten, der übliche polnische mit den 64% vol. könnte uns eventuell arg in Schwierigkeiten bringen) und andererseits einen Wechselkurs, der so hoch war, dass ich, obwohl ich nur dreissig Mark getauscht hatte, am Ende trotz kilos von Einkäufen immer noch Geld übrig hatte.
Die Reise war wunderschön, es gab einen Park, der sich uns geradezu im Überfluss mit Romantik zugeschmissen hatte. Wir wollten da gar nicht mehr raus und die Wirkung der melancholischen Stadt war atemberaubend. Ein Tag in Krakau war auch im Programm: Die Stadt zeigte sich uns nochmal in einer völlig anderen Stimmung, weil wir dort einen unglaublich schönen, sonnigen Herbsttag hatten.
Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt, dort nochmal hinzufahren. Aber ich glaube nicht, dass ich dastun werde. Das Warschau in meinem Kopf ist wahrscheinlich das wesentlich schönere. Oh Mann, ich glaube, das ist grad auch gar kein guter Zeitpunkt um ausgerechnet über diesen Urlaub zu schreiben.
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Die Zukunft des Online-Rollenspiels (1)
Ein Special bei Golem beschäftigt sich momentan mit drei der interessanteren Entwicklungen auf dem Gebiet der Online Rollenspiele, die sich abseits der 'typischen', aber meiner Meinung nach auch eher langweiligen Pfade, wie sie Ultima Online, Anarchy Online oder Everquest beschreiten, um neue Impulse in diesem Spielgenre bemühen.
Im ersten Teil geht es um "Rekonstruction", das mich persönlich zwar inhaltlich nicht so sehr reizt, jedoch in der Bandbreite der Komplexität und vor allem der völlig neuen Möglichkeiten der Interaktivität - was sowohl Teambildung als auch Einflussnahme auf die gemeinsame Spielwelt angeht (beides in den momentan gängigen Titeln eher ungenügend gelöste Eigenschaften) - zeigt, wo es in Zukunft hingehen könnte.
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Adserver blocken in 2 Minuten
Ich surfe ziemlich friedlich durch die Gegend und bekomme von vielem, was Webseiten einem Browser so an Werbebannern, ActiveX-Gerümpel und diesen völlig bescheuerten Flashads, die sich über den Text legen auftischen, gar nichts mit. Dass z.B. auf der Seite mit den schönen Backgrundbildern, die ich gestern empfohlen habe, offenbar auch irgendwelcher Schrott aufpoppt, geht deswegen völlig an mir vorbei.
Diesen Frieden kann man erreichen, indem man z.B. eine ordentliche Firewallsoftware einsetzt, aber vielen ist das zu kompliziert oder verdrehen sich damit das System derart, dass die Hälfte der Internetsoftware (IP-Telefone z.B.) nicht mehr funktioniert: Nicht jeder ist Experte und nicht jeder hat Zeit und Lust, sich in so ein Thema einzuarbeiten und viele glauben, dass sie dann halt mit tausenden Werbebannern am Tag leben müssen.
Aber es geht auch einfacher und ich werde jetzt nicht erklären, wieso das funktioniert (das kann bei Interesse man z.B. hier nachlesen) sondern einfach nur die zwei Schritte erklären, die einem sofort den grössten Teil der Werbebanner und Adserver ausschliessen, ohne dass irgendwas installiert oder langwierig eingestellt werden muss:
Schritt Eins:
Rechtsklick hier und "Speichern unter..." auswählen.
Schritt Zwei:
Wenn ihr Windows 98 oder ME habt, unter 'C:\WINDOWS' speichern,
bei Windows XP unter 'C:\WINDOWS\SYSTEM32\DRIVERS\ETC'.
Wichtig: Der Name der zu speichernden Datei muss 'hosts' heissen, Windows speichert die Datei möglicherweise aber als 'hosts.txt' ab, schaut daher lieber nach dem speichern nochmal unter dem Pfad nach und ändert gegebenenfalls den Namen. Ignoriert dabei den Hinweis, dass die Datei womöglich nicht mehr lesbar wäre, wenn ihr das '.txt' löscht.
Das wars schon. Diese Host-Datei, die ich hier abgelgt habe, ist ziemlich aktuell und blockiert so ziemlich alle einschlägigen Werbe- und Plugin-Server. Da nichts installiert oder irgendwo noch eingeschaltet werden muss, ist diese Art der Adblockade per Hostfile für Anfänger ideal. Da es sich dabei allerdings natürlich um keine intelligent agierende Lösung handelt, muss man damit rechnen, dass morgen womöglich schon wieder einer durchkommt, der heute noch geblockt wird.
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Dienstag, Juli 22, 2003

Manga-Desktopbilder
Die schicken Desktopbilder, die einigen von euch rechts unten schon aufgefallen sind, gibts alle bei animewallpapers.com


Update: Es scheint, dass da hin und wieder irgendwelche ActiveX-Installationen aufpoppen (siehe Kommentar). Die brauchts natürlich nicht und sollten grundsätzlich abgelehnt werden.

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Udo erklärt: Tips für die nächste Hausdurchsuchung
Da klau ich doch einfach mal ganz dreist die ganze Liste aus Udos Lawblog, der uns kleinen Würstchen erklärt, wie man sich bei Hausdurchsuchungen verhalten sollte. Nicht, dass ich je eine hatte oder dass es einen Anlass dafür geben könnte, aber vielleicht ist es trotzdem mal ganz brauchbar, sowas einfach mal zu wissen.
  • Niemand ist verpflichtet, aktiv an einer Durchsuchung mitzuwirken. Das heißt, die Beamten dürfen sich zwar an allem bedienen, können aber keine Auskunft verlangen, wo sich was befindet. Grundregel: Im Zweifel eisern schweigen und generös einpacken lassen. Fotokopien von wichtigen Unterlagen kriegt man schnell zurück. (Ich habe schon erlebt, dass Durchsuchungen abgebrochen wurden, weil die Beamten an der Masse der zu transportierenden Akten verzweifelten.)
  • Niemand ist verpflichtet, Computerpasswörter, Telefonkennwörter, Kontonummern oder PINS für e-mail-Postfächer preiszugeben.
  • Telefon- oder Gesprächsverbote oder "Hausarreste" sind nicht vom Durchsuchungsbeschluss gedeckt. Das heißt, der Beschuldigte und evtl. andere Anwesende dürfen nicht daran gehindert werden, Kontakt mit Dritten aufzunehmen - insbesondere mit ihren Anwälten.
  • Häufig wird die Durchsuchung genutzt, "Spontanäußerungen" heraus zu kitzeln. Motto: Während wir uns hier umsehen, können sie ihre Sicht der Dinge schildern. Wie immer in Ermittlungsverfahren gilt hier der eiserne Grundsatz: Wer nicht von seinem Schweigerecht Gebrauch macht und ohne seinen Anwalt redet, schadet sich selbst.
  • Auf Hinzuziehung von Zeugen bestehen.
  • Darum bitten, dass mit der Durchsuchung erst begonnen wird, wenn der eigene Anwalt da ist. Hierauf gibt es aber keinen Anspruch.
  • Darauf achten, dass Polizeibeamte Unterlagen nicht lesen. Dazu sind nur Staatsanwälte berechtigt. Versiegelung der Dokumente verlangen. Vom Recht Gebrauch machen, ein eigenes Siegel anzubringen.
  • Der Durchsuchung immer widersprechen, damit später keine Rechte verloren gehen. Auf dem blauen Formular ist ein Kreuz dafür vorgesehen.
  • Auf einer Kopie des Durchsuchungsbeschlusses und des Protokolls bestehen.
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Was solln das sein?
Jedenfalls ist das keine "Reform". Eine Reform würde Strukturprobleme beseitigen, nicht erhalten. Wo ist die Freigabe der Versandapotheke? Wo ist die Positivliste? Warum wurde nicht dort hin geschaut, wo tatsächlich die hohen unnötigen Kosten entstehen? Hey, wenn ihr nicht wollt, dass Alte und chronisch Kranke versorgt werden, dann sagt ihnen doch einfach gleich auf den Kopf zu, dass wer nicht arbeitet und blecht gefälligst schnell und leise wegsterben soll.
Hauptsache, die Pharmaunternehmen dürfen weiterhin in Deutschland ihre Medikamente teurer verkaufen las überall anders auf der Welt. Hauptsache, die Apotheker brauchen weiterhin keine Angst zu haben, ihr Quasi-Monopol zu behalten (dann können wir ja doch noch für dieses Jahr den neuen Lotus-Flitzer bestellen und müssen nicht zum Demonstrieren auf die Strasse, weil wir uns nichtmal ein Auto leisten können). Hauptsache, die Versicherungen können weiterhin unedliche Summen für ihre Verwaltung aufwenden.
Diese "Reform" ist ein Paradebeispiel für die Macht der Lobbys. Denn die "schmerzhaften Schritte" betreffen tatsächlich ausschliesslich diejenigen, die keine haben: "Gesundheit geht vor - das ist die Devise unserer Reform, und deshalb steht die gute Behandlung von Patienten und Patientinnen im Mittelpunkt, nicht die Lobbyinteressen." steht auf der Homepage des Gesundheitsministeriums. Das, verglichen mit dem, was nun dabei herauskam, ist eine glatte Lüge - nein, es sind gleich zwei hintereinander.
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Battlestar Galactica
Kampfstern Galactica war 1979 für mich der wesentlich bessere Film als Star Wars ein knappes Jahr zuvor: es gab viel mehr Szenen in und um Raumschiffe, die cooleren Helden und auch mehr Action. Erst viel später habe ich die Serie gesehen, nachdem ich die Buchversionen der Episoden schon lange gesammelt und gelesen hatte. Und ja, natürlich sind die Stories naiv, Dialoge platt, die Frisuren witzig und die ständigen Wiederholungen immer derselben Flugszenen heutzutage nervig. Aber es geht hier nicht um die Qualität einer Fernsehserie von Ende der siebziger Jahre sondern um Kindheit und dass dieser Film mich damals zum Staunen und die naiven Ideale - noch fern von Zynik, postkulturellem Differenzierungswahn - darin mich zum Nachdenken gebracht hatte.
Für zukünftige Ausflüge in die Kindheit werde ich mir auf jeden Fall deswegen die nun endlich erscheinende Komplettausgabe der Serie (Bild links) auf DVD besorgen, ebenso wie den endlich in ordentlicher Qualität restaurierten Film (Bild rechts). Die beeindruckende Featureliste der DVDs übrigens kann man bei My Two Cents bestaunen.
"Übertrage Kernysteme. Starten wenn bereit!"
(via wurch)
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Montag, Juli 21, 2003

Jetzt hömma, Kanzler
hast Du was auffen Ohren, oder was? Jetzt sagst Du, Du seist gegen höhere Dieselsteuern, als ob es das war, was Trittin gewollt habe. Also wenn ich lese, dass er sagte: 'eine Anpassung der Steuersätze können eine Antwort sein, wenn sich die deutschen Autohersteller in Sachen Dieselrußfilter weiter so verstockt zeigen wie bisher' bedeutet das für mich, dass es dem Jürgen darum geht, dass auch in Deutschland die Hersteller endlich Russfilter in ihre Dreckschleudern einbauen sollen, wie sie es übrigens schon seit langem in fast allen anderen Ländern tun müssen, sogar in den USA(!). Und da die ihre blöden Dieselschaukeln ja verkaufen wollen, würden sie das ja vielleicht endlich mal tun, bevor sie Gefahr laufen, ihr Geschäft mit höheren Steuern auf Diesel vermasselt zu bekommen.
Aber nein! Der deutsche Autofahrer ist volksnahen Politikern ja heilig und so reiben sich die Autolobbyisten wieder die Hände: Bei dieser Regierung muss man ja nicht einmal selbst aktiv werden, um die Pfründe zu sichern. Ist ja egal, ob Auspuffgase aus Dieselfahrzeugen zehn mal krebserregender sind, als die auch Benzinern.
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Tach, Brigitte!
Freut mich sehr, dass Dir meine Seite eine Link-Empfehlung Wert ist, auch wenn ich nur bei Frankfurt wohne und (leider) nicht in Berlin.
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Oh?
Auch andere finden den Kurvenstar nett. Allerdings bin ich wohl einer der wenigen, die auch schon im Hotel gegenüber genächtigt haben und mir das eine abenteuerliche Radfahrt ersparte: Wir mussten damals einfach nur 20 Meter über die Strasse wanken.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Clueless Feds
Newsweek berichtet heute über das Dossier, dessen Veröffentlichung unter verschiedensten Vorwänden immer wieder verschoben wurde. Es zeigt das FBI und ähnliche Organe in geradezu erbärmlicher Verfassung: Terroristen konnten sich direkt vor ihren Augen in aller Seelenruhe auf die Anschläge auf das World Trade vorbereiten. Entsprechend scharf fallen die Urteile aus. Newsweek titelt "The 9-11 Report: Slamming the FBI", die New York Post zitiert einen Untersuchungsbeamten des Kongresses mit den Worten "(The long-delayed report) is a scathing indictment of the FBI as an agency that doesn't have a clue about terrorism".
Dem gegenüber zeigt ein Bericht von Marc Schultz, der allein für das Lesen eines regierungskritischen Zeitungskommentares des Independend in einem öffentlichen Cafe (Offenbar wurde er dort dabei von einem "besorgten Mitbürger" beobachtet und gemeldet) vom FBI zu Hause und an seinem Arbeitsplatz verhört und bedroht wurde, dass die Herren Agenten inzwischen zwar doch nicht mehr untätig, jedoch nicht minder 'clueless' zu sein scheinen.
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Die CIA-Quelle der gefälschten Uran-Dokumente
ist also eine italienische Journalistin:
(Elisabetta) Burba, die für das Magazin «Panorama» arbeitet, sagte dem «Corriere della Sera», ihre Quelle sei in der Vergangenheit stets zuverlässig gewesen.
«Es hätte ein weltweiter Knüller werden können. Genau deswegen war ich so in Sorge. Hätte es sich als Fälschung herausgestellt und ich hätte darüber geschrieben, wäre meine Karriere zu Ende gewesen.» Die Journalistin wollte ihre Informationen in Niger selbst überprüfen, wie die Zeitung berichtet. Die angebliche Menge von 500 Tonnen Uran sei ihr zu groß erschienen, zudem habe in den Dokumenten nichts über den Transport und die exakte Verwendung des Materials gestanden.
In Afrika fand Burba nach eigenen Angaben jedoch keine Belege und veröffentlichte deshalb nichts.
meldet die Netzeitung. Das Material wurde letztlich der amerikanischen Botschaft in Rom zur Verfügung gestellt und von dort an die CIA weitergeleitet. Interessant wäre nun, herauszufinden, wer der Journalistin über einen bislang "absolut zuverlässigen" Informanten versuchte, das gefälschte Material zuzuspielen um so bei einer neutralen Instanz einen Bericht über ein mutmassliches Atomprogramm im Irak zu provozieren.
In Italien befinden sich jede Menge politisch aktiver irakische Exilanten: Das Auftauchen der Dokumente ausgerechnet dort könnte damit also womöglich so erklärt werden, dass diese Gruppierungen - die ja durchaus Verbindungen in den Irak unterhalten und so auch an Original-Vorlagen und Unterschriften herankommen konnten, mit denen die Fälschungen erstellt wurden - die Versuche der USA, die Gefährlichkeit Husseins zu beweisen, damit untermauern wollten.
(auch im Rollberg)
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Sonntag, Juli 20, 2003

Gewöhnungsbedürftig
ist das mit dem Musik machen auf den Computer ja schon, und seit dem Atari ST und Cubase vor zehn Jahren hat sich doch schon wahnsinnig viel geändert. Aber für eine Stunde einfach mal rumspielen ohne wirklich einen Plan zu haben (geschweige denn Routine) klingts ja eigentlich schon ganz nett, auch wenn die MIDI-Schlagzeugspur nicht mit aufgenommen hat und ich eine Spur übersteuert hab.
Zumindest hats mal dafür gereicht, um endlich mal nicht blöde vor der Kiste zu sitzen und nicht zu wissen, wie man anfangen soll. Mariooooo, ich brauch Schlachzeuch!
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Samstag, Juli 19, 2003

US-Demokraten: Immer mit dem Fähnchen im Wind
Jetzt kommen sie aus den Löchern gekrochen und wettern gegen den Irak-Krieg: Die US-Demokraten. Jetzt, wo sie mitbekommen, dass sich der Wind gedreht hat, dass Bush und Co's Lügen aufgeflogen sind, schreien sie - einer lauter als der andere - nach Aufklärung und proklamieren den Verrat der Regierung am belogenen Volk.
Schön, aber: Warum haben sie denn das Maul gehalten, als man den Krieg noch hätte verhindern können? Warum haben sie einen Michael Moore, eine "Not in our name" Kampagne und all die anderen Menschenrechtsorganisationen ein ganzes Jahr lang alleine gelassen?
Es ist natürlich schon okay, dass sie sich jetzt bemühen, Bush loszuwerden, aber dennoch ist die bittere Lehre für all die Aktivisten, die gegen eine Übermacht aus gleichgeschalteter Presse, staatlicher Repression Gehör verschaffen, und sich übelsten Anfeindungen und Verleumdungen als Verräter, Terroristenunterstützer und Feiglinge alleine stellen mussten, dass sie - wenns Ernst wird - nichts zu erwarten haben von diesen Wendehälsen, die sich Demokraten nennen.
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Freitag, Juli 18, 2003

Friday Five kurz und schmerzlos
1. When was the last time you cheated?
Ich betrüge nie.

2. When was the last time you stole?
Ich habe noch nie gestohlen.

3. When was the last time you lied?
Gerade eben. Zwei mal.

4. When was the last time you broke or vandalized another's property?
Mach ich nicht. Absichtlich anderer Leute Sachen kaputt gemacht hab ich wahrscheinlich nur als Kind und im üblichen Rahmen (Wobei, das mit dieser Scheinbaustelle, die wir mal nachts aufgebaut haben...).

5. When was the last time you hurt a loved one?
Vorgestern.

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Stating the obvious
Der BGH hat endlich sein Grunsatzurteil gefällt: Deep Links sind zulässig. Eigentlich nur bei Leuten, die Internet nicht verstanden haben ein strittiges Problem. Zeigt aber, wie inzwischen versucht wird, die Urheberrechte zu Gunsten der Verleger so weit auszudehnen wie möglich. Ich stelle mir das inzwischen so vor, dass die es am liebsten hätten, dass wenn man eine Zeitschrift kauft, sie diese an einer Seite in der Hand behalten und sobald man sie weglegt, ziehen die sie wieder ein, damit man erneut zahlen muss, bevor man weiterlesen kann.
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nächsten Monat vielleicht mal nach Paris
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Donnerstag, Juli 17, 2003

Nicht gut gelaunt
würde mir am liebsten das Hirn entfernen. Weiss nicht, ob ich heute hier was reinschreibe. Don't hold your breath.
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Mittwoch, Juli 16, 2003

Trink-Sagrotan
So ziemlich die bescheuertste Werbung, die im Moment ständig läuft ist ja die von diesem völlig überteuerten Trinkjogurt, in dem diese komische Mutter erklärt, es sei für Sie nur ein ganz grosses Risiko, wenn ihre Kinder im Freibad spielen und dieser Trinkjogurt würde diese ganzen fiesen Keime abtöten, denen die Kinder da "ausgesetzt" sind.
Klar, die Zielgruppe sind diese ganzen Mittdreissigerinnen, die jetzt anfangen, Kinder zu kriegen und denen man richtig klasse Angst vor allem machen kann, selbst vor vermeintlichen Risiken, wenn ihre Kinder so schlimme Sachen machen wie sich gegenseitig ohne antiseptische Handschuhe anzufassen. Sagrotan und Ajax und all die anderen Haushaltsputzmittel machen das ja auch schon seit Jahren mit grossem Erfolg: So gross, dass vor lauter fehlender Abhärtung die Kinder immer mehr Allergien und andere Dauerkrankheiten entwickeln.
Aber dass da Kinder verdammt nochmal beim ganz normalen miteinander Spielen gezeigt werden und genau das dieser ohnehin schon viel zu überbesorgten Sorte Eltern als "Risiko" verkauft wird, bringt mich jedesmal wenn ichs wieder sehe völlig auf die Palme! Nur um ihren Dreck, der absolut überhaupt keine besondere Wirkung hat, zu verkaufen versuchen diese Arschlöcher, Eltern ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn ihre Kinder das beste tun, was sie für eine gute soziale Entwicklung tun können: Miteinander zu spielen, zu raufen und ausgelassen zu sein.
Kauft bloss nicht dieses Mistgesöff! Lasst euch nicht einreden, Dreck ist giftig! Genau und absolut das, was diese Kackwerbung da als "Risiko" bezeichnet ist unbedingt notwendig für die Stärkung von Abwehrkräften! Nicht eine winzige Plastikflasche mit mit Joghurt versetztem Zuckerwasser! Ich reg mich auf, ich weiss! Aber deswegen, weil ich genau weiss, dass es diese Leute tatsächlich gibt, die so denken und ihre Kinder sind ganz, ganz arme Schweine.
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Frankfurter Blogplan
Nach Hamburg nun auch für Frankfurt: Der Blogplan nach Haltestellen. Ich bin in Neu-Isenburg zu finden.
(via ralle)
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DeppenManager-Deutsch
Es ist ja bekannt, dass Manager eine eigene Sprache haben. Ist auch nichts besonderes, haben Kinder oder Beamte oder Juristen (Udo, bei Dir muss man immer im Quellcode nach den Permalinks suchen) oder Ärzte ja auch.
Die zwei wichtigsten Grundsätze von Manager-Deutsch sind: 'Der andere ist Schuld' und 'Negatives muss Positiv umschrieben werden'. Wenn man das weiss, dann versteht man, warum Manager Angestellte nicht entlassen, sondern 'freistellen' und wenn sie was nicht kapieren Dir den schwarzen Peter zuschieben, indem sie sagen 'Da hast Du mich jetzt verloren'. Freilich gleich mit der Aufforderung an Dich, das gleich wieder in Ordnung zu bringen: 'Jetzt musst Du mich erst einmal abholen'.
Eines der bescheuertsten Manager-Worte - ich habs grad mal wieder gelesen - ist aber 'Job-Enrichment'. Ein ganz wunderbares Beispiel für Grundsatz zwei: Es geht nämlich bei dem, was das Wort so schmeichelnd umschreibt eigentlich nur darum, dass man trotz wachsender Menge an Arbeit keine neuen Mitarbeiter einstellen will sondern diese an die bestehende Belegschaft verteilt wird. 'Mehr Arbeit' ist etwas, was ein Manager seinen Angestellten natürlich nie aufbürden würde. Jedenfalls nicht direkt.
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Dienstag, Juli 15, 2003

Wie Geil!!!
Live-Matrix-Tischtennis! Unbedingt! Anschauen!
(via nightswimming)
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Intranet
So sehen übrigens die Bilder in unserem neuen Bereichsintranet aus:

Ja, das ist aus Deep Space Nine. Ich arbeite ja auch im Portalteam.

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Schädel
Aua. Gestern auf dem Weg nach Hause spontan noch kurz im Biergarten einen zischen gegangen, weil man grad im Gespräch war. Das Gespräch endete dann aber, als die Kneipe (zum Glück) irgendwann schloss und uns raus warf. 4 grosse Gläser Apfelwein feiern heute morgen in meinem Kopf noch ein wenig weiter. Ein Glück, dass ich heute Homeofficetag habe, um unsere Intranetseiten endlich mal ungestört fertig zu bekommen. Ich schmeiss so lang mal die Webcam an. Mails und Telefonate bitte nach Hause, vielen Dank.
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Montag, Juli 14, 2003

Lieber Spiegel
Das ist kein Luftballon. Das allerdings sind welche.
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Mechwarrior Through the Ages
bei kuro5hin: Eine wunderbare, detailverliebte Story über die Mechwarrior-Spiele vom 16-farbigen Original bis zur heutigen Super-Shading-alpha-blend true-color real shadow-experience. Und warum der erste trotzdem der beste war. Übrigens kann man sich zum nostalgisch werden hier das Originalspiel ziehen.
Und die 10 Geek Points hab ich mir natürlich auch gutgeschrieben.
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Webseiten
von Kollegen zu finden ist immer wieder spassig und zuweilen überraschend. Diese hier beispielsweise ist sehr charmant ("I am open to discuss co-branding possibilities").
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Friday Five
1. Do you remember your first best friend? Who was it?
Ja. Klar. Claudia war unsere Nachbarin zwei Wohnungen weiter im selben Reihenhaus. Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis und weiss noch, dass es jahrelang das schlimmste für mich war, das mir je passiert ist, dass wir auseinander gezogen sind. Vielleicht ist es das in gewisser Weise auch heute noch, ich hab echt ziemlich daran geknabbert. Das mit dem guten Gedächtnis erwähne ich, weil ich zu diesem Zeitpunkt in der dritten Klasse war. Vielleicht ist das auch der Grund für das gute Gedächtnis - bzw. für die Art und Weise, wie ich Dinge konserviere.

2. Are you still in touch with this person?
Nein. Leider. Allerdings haben wir uns noch sehr lange geschrieben und hin und wieder auch mal gesehen, wenn sich unsere Eltern besucht haben. Sie besuchte mich auch mal völlig spontan einfach so in Pforzheim, weil sie bei einer Tante war und ihr einfiel, dass wir ja auch irgendwo in der Ecke wohnen müssten. Wir waren zusammen mit einer Freundin von ihr und Michael auf einem Konzert der Band, in der mein Bruder spielte (Chase The Bird), in Baden Baden (das war auch eigentlich für den Abend geplant gewesen - ich fands toll, dass sie dann einfach mitkam). Es hat einen mords Spass gemacht, einen Abend lang zu quatschen, rumzulästern und Billard zu spielen. Ich dachte mir damals, so ein Mist, das ist ja derart unkompliziert, wir hätten wahrscheinlich die besten Kumpels sein können, wenn wir damals nicht weggezogen wären.

3. Do you have a current close friend?
Hm. Eigentlichschon. Allerdings ist der Kontakt momentan nicht sonderlich intensiv, aber das kam schon öfter mal vor und hat nicht viel zu bedeuten. Ich weiss, dass ich mich auf ihn verlassen kann und so ist es umgekehrt auch.

4. How did you become friends with this person?
Unspektakulär. In einem Cafe, in dem wir beide Stammgäste waren.

5. Is there a friend from your past that you wish you were still in contact with? Why?
Ja. Viele. Zu viele, und nicht nur Claudia. Thomas zum Beispiel ist wie vom Erdboden verschwunden. Wir besuchten uns oft, als ich in Heidelberg war und er in Mainz. Er war auch ein Jahr in Russland und wir trafen uns sofort, als er wieder da war. Dann war er in den USA, wir mailten sporadisch. Dann war er in London, wir telefonierten und mailten uns. London war nur ein Praktikum, so dass klar war, dass er danach irgendwo anders hinzog. Aber davon hatte ich nie die Adresse oder die Telefonnummer erhalten und plötzlich war er weg.
Oder Erik, der ist in seinem Beruf verschwunden. Er arbeitet wahrscheinlich heute noch in Langensteinbach im Reha. Ich bin gar nicht sauer darüber, ich denke, er hat sich sowas immer gewünscht. Einen kleinen Mikrokosmos, in dem er anerkannt wird, viele Leute kennt und diese blöde Welt draussen nicht mehr braucht.
Ein prima Freund war auch Roger aus Düsseldorf. Wir spielten Detektiv und seine Oma hatte sogar eine schicke kleine Villa, in deren etwas verwildertem Garten wir oft waren.
Stefan aus Alzenau dann war derjenige, der mich dazu brachte, mich viel mehr zu trauen beim schreiben (Auch wenn ich inzwischen weiss, dass er geblufft hatte). Ich blieb aber dabei, schrieb seitdem regelmässiger Tagebuch und irgendwie ist etwas davon auch hier im Weblog gelandet.

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Freitag, Juli 11, 2003

Wurstkatastrophe
Imemr auf der Suche nach nutzlosem Wissen habe ich heute gelernt, was die Wurstkatastrophe ist und warum es eine Wurstvermutung gibt (allerdings - kein Wunder für Leute die Douglas Adams inhaliert haben - nicht für 42-dimensionale Kugeln).
(via rushme)
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Mein momentanes Problem
ist allerdings, dass es diesmal nicht gut ausgegangen ist.
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Keine besonderen Vorkommnisse
Ich hatte ja schonmal angedeutet, dass sich meine eigene Sicht auf ziemlich viele Begebenheiten in meinem Leben von der, die Leute haben, wenn ich ihnen diese erzähle, unterscheidet. Insoweit nämlich, dass ich, egal in welcher Situation ich mich befand, immer ziemlich wenig beeindruckt davon war und versucht habe, die irgendwie anzunehmen und zu fassen zu kriegen. Immerhin muss man ja da durch, ob das nun grade was Tolles ist oder was Übles: Im ersteren Fall kann man sich nicht drauf verlassen, dass es so schön bleibt, im zweiteren besteht immer die Sicherheit, dass es sich auch wieder ändern wird.
Ich nehme an, gerade der zweite Teil des letzten Satzes ist, was den Unterschied ausmacht, denn inzwischen habe ich ein wenig bewusster darauf geachtet, wie andere mit solchen Problemsituationen umgehen. Sehr oft, so meine Beobachtung, fixiert man sich völlig auf die konkrete Situation und starrt hypnotisiert auf die Krise wie auf die berühmte Schlange. Ich bin mir - selbst als Kind - dagegen schon immer irgendwie bewusst darüber, dass nichts bleibt wie es ist, der erste Gedanke ist immer "Okay, was aber kommt danach?". Ich habe, wenn ich gemerkt habe, dass es mir grade richtig gut geht, auch immer darauf geachtet, möglichst viel davon zu konservieren. Viele Fotos spiegeln das wider: Ich fotografiere im Urlaub zum Teil so, dass ich die Ereignisse schrittweise wieder abrufen kann. Vor allem Details, von denen ich meine, dass die sich als Eckdaten eignen, um die Erinnerungen zu konservieren, finden den Weg in die Fotoalben.
Andererseits, wenn es mir nicht gut geht, kaufe ich so gut wie nichts bleibendes, mache natürlich überhaupt keine Fotos und selbst darüber schreiben tue ich aus einer sehr weiten Distanz und auf keinen Fall detailliert. Auf diese Weise sind die lebendigsten Erinnerungen, weil mit mehr Sinnen gespeichert, die an die schönen Zeiten. Und die, die einen daran glauben lassen, dass man durch jede Krise durchkommt und alles gut ausgehen wird.
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Jetzt reichts aber mal langsam!
"Giordano ist Sohn eines Italieners und einer deutschen Jüdin." schreibt der Spiegel unter dessen Zitat, in dem er Italien heftig kritisiert. Was soll das denn heissen? Schaut mal, der ist Italiener und Jude (also sogar doppelt Aussätzig und kein Deutscher!) und trotzdem findet er die Pauschalisierungen Stefanis unverantwortlich? Wenn selbst so einer uns Deutsche verteidigt muss es schon weit gekommen sein? Wie kann man heutzutage nur als Journalist immer noch so eine Scheisse verzapfen? Ihr seid echt zu Recht in der Krise, ihr Schmierfinken! Bah!
Hier aufm Sofa ein weiteres Beispiel in der Diskussion.
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Donnerstag, Juli 10, 2003

KZ Manager
Seit Monaten taucht regelmässig alle paar Tage die Google-Abfrage nach "KZ-Manager" in meinen Referrers auf. Erst dachte ich, da ist 'ne hartnäckige Glatze auf dem Retrotrip, aber nachdem nun zum bestimmt zehnten Mal auch tatsächlich die Seite aufgerufen wurde - ich gestehe sogar hirnerweichten Braunlingen so viel Intelligenz zu, dass die irgendwann mal merken, dass sich da nicht ihre Gesinnungssoftware dahinter verbirgt - bin ich langsam etwas irritiert. Auch die gleichbleibenden Intervalle der Abfrage über Monate und das obwohl meine Seite erst auf der achten oder neunten Ergebnisseite auftaucht, macht mich langsam stutzig. Ist da etwa die Polizei oder der Verfassungsschutz auf der Suche nach pösen Puben? Ich werds mal weiter beobachten...
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Italien-Quatsch
Anstatt sich einfach nur über diese seltsamen italienischen Möchtegernpolitiker zu wundern, die in einem fort nur Unsinn blubbern und sich darüber zu freuen, dass nicht wir solche nationalistischen Verbal-Dilletanten in der Regierung auszuhalten haben sondern die Österreicher, müssen wir da offensichtlich jetzt das Sommerlochthema draus machen. Na gut, das ist natürlich auch wirklich Boulevard pur und natürlich hängen sich jetzt die üblichen Verdächtigen der Presselandschaft dran und heizen die Stimmung noch ein bissel auf, um auch morgen wieder das Volk mit Meinung zu verbilden (und ihre Auflage zu verkaufen). Ich gönne ihnen den Spass ja.
Eigentlich ist dieser Teil der ganzen Geschichte aber nur mässig spannend. Dass der Kanzler sagt, dann fährt er halt nicht dahin in den Urlaub geht zum Beispiel völlig klar: Hey, da schreibt ein dafür immerhin zuständiger Politiker, dass die deutschen Touristen alle doof sind, die nach Italien kommen und der Kanzler soll jetzt so tun als wär nix und hinfahren? Das geht nunmal nicht, deswegen muss ers lassen. Andererseits ist natürlich an dieser Stelle auch schon Schluss mit "muss" (und "Solidarisch mitziehen" ist schonmal gar nicht notwendig, Herr Scholz. Entwickeln Sie doch abwechslungshalber mal ein eigenes Profil), sonst sind wir ja keinen Deut besser als die Amis, die auch zu blöde waren, Verhältnissmässigkeiten zu verstehen. Ich habe Alpträume, in denen unsere Gastronomen anfangen, italienischen Wein in den Abfluss zu schütten und Spaghetti in Freiheitsnudeln umzubenennen.
Ganz blöde (und ein Zeichen dafür, dass denen inzwischen zu echten Problemen gar nichts mehr einfällt) finde ich so Unfug wie ihn der Herr Glos und Grinsewelle (der sich gleich mal wieder zum Volldepp macht mit seinem Spruch, er sei blond) ablassen. Gähn! Natürlich würden die beiden genau das Gegenteil erklären, hätte Schröder seinen Urlaub angetreten wie geplant - insoweit geht der Vorwurf, Populistisch zu sein, auch nach hinten los.
Die politische Dimension des Ganzen ist jedoch die eigentlich viel unterhaltsamere Geschichte: Unsere Regierung nutzt die Gelegenheit - nicht vergessen, die Vorlagen kamen von Berlusconi und seinem Schergen Stefani - geradezu vorbildlich, die italienische Regierung aus rechten und korrupten Mafiafilmdarstellern so richtig blosszustellen und vor allem die Opposition zu stärken, die das natürlich jetzt auch gut nutzen kann. Wenn alleine die Entscheidung des Kanzlers, nicht in Italien Urlaub zu machen, hilft, Berlusconi die nächste Wahl zu verhageln lohnte sich der ganze Scherz allemal!
Interessant übrigens, dass die gesamte internationale Presse und Politik Schröder Beifall klatscht. Nur die deutsche "Wichtig"-Presse mäkelt wieder rum und meint "da muss man doch drüber stehen". Das, meine Lieben, ist typisch deutsch und ganz spiessiges Duckmäusertum getarnt als Arroganz.
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Also manchmal isser ja auch ganz ok
der Schumi. Zum Beispiel wenn er ungewöhnlich schlagfertig ist, als man ihm eine blöde Fragen stellt:
Frage: Auf welchen Platz wären Sie ohne die Bridgestone-Reifen gefahren?
Michael Schumacher: Es ist sehr schwierig ohne Reifen Rennen zu fahren.
(via jens)
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Mittwoch, Juli 09, 2003

Die 25 Filme, die man heute bis 16 gesehen haben sollte
Interessante Diskussion bei supatyp. Habe schon jede Menge Anregungen für was ich mit Joshua noch glotzen muss gefunden. Abba Vorsicht, da lesen macht einem die Grammattik ganz verschwurbelt, doo.
Hier übrigens ist die Inspirationsquelle: Da will die Bundeszentrale für politische Bildung so einen "Kanon" mit 25 repräsentativen Filmtiteln aus der internationalen Filmgeschichte zusammenstellen und die für den Unterricht dann mit Material versorgen. Find ich nicht allzu falsch, das Thema Medienkompetenz kommt ja ohnehin völlig zu kurz. Ausser Bücher scheint es ja immer noch keine meinungsbildenden Medien zu geben, wenn man sich die Unterrichtsstoffe so anschaut.
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Kapitän Laberbacke
Brad Pitt wird den Superhelden mit dem bescheuertsten Kostüm ever spielen. Ich hoffe, dass der Film uns das patriotische Dauergequassel der Comicvorlage ersparen wird.
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Also ich sach ma, Demmokratie
verstehen offenbar immer weniger Leute. Seltsamerweise genau diejenigen, die es eigentlich müssten, wie zum Beispiel diese ganzen Karrieregeier in der IG Metall. Die wollen jetzt den Peters davon abhalten, zu kandidieren, weil der ja Schuld am Streikdebakel sei und deswegen nicht gewählt werden dürfte. Was soll das denn heissen? Ist bei der IG Metall automatisch schon jemand gewählt wenn er Kandidat ist? Ist nicht auch bei der IG Metall das Ergebnis einer Wahl davon abhängig, wer die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhält? Wenn der Peters Scheisse gebaut hat und die Leute das wissen, dann wählen die den doch sowieso nicht, würde ich jetzt einfach mal raten.
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Dienstag, Juli 08, 2003

Singendes Soap-Sternchen gibt Interview
"Für viele bin ich eben nur ein weiteres Soap-Sternchen, das jetzt auch singt", sagt Yvonne Catterfeld (das ist dieses Soap-Sternchen, das jetzt auch singt) in einem der belanglosesten Interviews, die ich in der letzten Zeit halb gelesen hab.
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Es gibt Dinge, die ich nie verstehen werde
Zum Beispiel, dass wenn sich die ARD überlegt, eine Talkshow mit Sandra Maischberger zu machen, sie die Sendezeit exakt auf den der Harald-Schmidt-Show legt - Begründung: weil man dieselbe Zielgruppe erreichen möchte.
Was für ein Quatsch ist das denn? Ich, so als Teil dieser Ziegruppe für beide Sendungen, soll mich jetzt völlig unnötigerweise entscheiden, nur eine davon zu sehen? Würden sie die neue Sendung genau davor oder danach ausstrahlen, dann könnte ich wunderbar von Sandra zu Harald oder umgekehrt zappen, beide hätten was davon und könnten sich sogar gegenseitig die Themen bewerben. So wird Frau Maischberger natürlich den Kürzeren ziehen und sich die ARD irgendwann überlegen, was sie falsch gemacht hat, die Sandra.
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eBooks for free!
60 eBooks für den Microsoft Reader werden zwischen Juli und November auf den Microsoft Seiten zum kostenlosen Download bereitgestellt. Jede Woche drei andere Bücher. Diese Woche sind dies "Candy & Me" (Hillary Liftin), "Last to Die" (James Grippando) und das wirklich witzige und sehr empfehlenswerte "A Short History of Nearly Everything" (Bill Bryson), das ich gerade gar nicht vom Schirm bekomme.
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Kann ich gut mit leben
"(...)Menschen machen Fehler, Menschen irren sich. Auch ich habe Fehler gemacht. Auch ich habe mich geirrt. Das soll nicht mein Verhalten relativieren oder verharmlosen. Ich sage es nur, weil auch ich nur ein Mensch bin. Ich entschuldige mich von ganzem Herzen für alles was ich gemacht habe. Aber ich bitte Sie, nicht zu vergessen, dass das nicht mein ganzes Leben war. Dass das nicht der ganze Michel Friedman ist. Ich bitte Sie um eine zweite Chance."
Ich finde, dass sich diese Entschuldigung von Friedman sehr angenehm von all den vielen Aussagen in den letzten Jahren, die jeweils mit viel Mühe als Entschuldigungen uminterpretiert werden mussten, unterscheidet.
Kein "falls sich jemand (völlig unverständlicherweise) beleidigt fühlt" oder "Leider wurden meine richtigen Worte falsch verstanden, ich entschuldige mich daher dafür (ihr Arschgeigen)" oder "ich dachte, dass müsste man mal sagen dürfen - ok, dann halt nicht, 'tschuldigung". Keine blöden Rechtfertigungen sondern eine klare, saubere und unmissverständliche Entschuldigung, die diese Bezeichnung auch verdient.
Wenn das bedeutet, dass er nun auch anderen Menschen zugesteht, Fehler machen zu dürfen ohne dafür von ihm in die Ecke geblökt zu werden, könnten seine Sendungen in Zukunft sogar ansehbar sein. Eigentlich, glaube ich, könnte er nämlich ein richtig guter Talker sein, wenn er einen ordentlichen Schlag konstruktiver wäre.
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Google News Deutschland
Google News Deutschland ist, nachdem vor einer Weile ja schon mal die pre-beta Version online war, nun unter der offiziellen URL news.google.de erreichbar. Die deutsche Seite umfasst mit 700 Newsquellen wesentlich weniger Artikel als die internationale Version, die 4500 Nachrichtenseiten indiziert.
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Waffen und Realitätsverlust
sind eine gefährliche Mischung. Noch dazu in einem Land, das seinen Bürgern sowohl den Zugang zu Waffen als auch die Möglichkeiten zur Realitätsflucht ganz besonders leicht macht. So wurde offenbar sehr knapp ein Massaker verhindert, das drei Jugendliche in Oaklyn/NJ anzurichten vorhatten:
Three teenagers with a Matrix fixation have been arrested with an arsenal of weapons, that police say they were about to use to kill "as many people as possible."(...)
Schuld wird hinterher somit nur ein Film sein, den die drei nachzuspielen gedachten. Nicht etwa, dass in den USA offensichtlich Minderjährige problemlos ungeheuerliche Waffenarsenale zusammenhamstern können um ihre Allmachts- und Gewaltphantasien auch praktisch auszuleben.
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Montag, Juli 07, 2003

Was ich mag
sind liebe Kunden, die sofort eine Rechnung möchten und diese auch gleich bar bezahlen. Da mache ich gerne Sonderpreise.
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Spass mit Spammern
Hat dieser Mensch hier ganz offensichtlich, und zwar mit den Jungs und Mädels aus Nigeria. Er lässt uns an seinem völlig abgedrehten Mailverkehr mit Herrn Adeoni oder Frau Abacha teilhaben und ebenfalls Spass haben. Ich bin begeistert!
(via presurfer)
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Plauderstunde
Gestern hatte Joshua Geburtstag und war ganz zufrieden mit der Geschenkausbeute. Immerhin gabs ein neues (Gebraucht-)Fahrrad, sein altes (neu gekauftes) hat er sich ja klauen lassen, was mich wenig verwundert hat, weil er es nie abschloss. Samstag abend war ich bei Mario und habe mich noch ein wenig in die Funktionsweise von Musikprogrammen einweisen lassen, ich hoffe jetzt, dass ich recht bald mal was brauchbares zusammen bekomme, dann stelle ich das auch mal hier rein.
Ansonsten amüsiere ich mich über Berlusconi und lasse mir mal einen Kinnbart stehen, weil ich damit ein paar Fotos machen möchte nächstes Wochenende. Danach kann ich ihn ja wieder runter machen.
Ausserdem hab ich wieder angefangen, morgens täglich meine Schwertübungen zu machen. Man kann ja nie wissen (und es ist gut für den verspannten Rücken).
Hierüber hab ich mich köstlich amüsiert. Das wünsche ich mir auch für Deutschland, wenn unsere arroganten Politiker sich darüber aufregen, dass geltende Überwachungsgesetze, die sie selbst verabschiedet haben, plötzlich auch gegen sie angewendet werden, und nicht nur gegen "Würstchenverkäufer" (Ich weiss ja nicht, aber ich glaube, dass das Abhören von Politikern kapitalere Verbrechen zu Tage fördert als das von Würstchenverkäufern).
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Samstag, Juli 05, 2003

Friday Five
1. What were your favorite childhood stories?
Ich habe so ziemlich alles gelesen, was mir in die Finger kam, also natürlich auch die Blyton-Klassiker (die Sprache - "Aber Anne, das wird bestimmt ein grosser Spass!" - ist heute allerdings unerträglich), aber auch Sachen, die es so heute gar nicht mehr gibt: Ich erinnere mich an eine Buchserie, die von den Abenteuern einer Jugendgang in den Fünfzigern handelte. Das würde heutzutage wahrscheinlich kein Kind mehr kapieren.
Da wir zum Glück ständig umgezogen sind, bevor die jeweiligen Schulbibliotheken durch waren, ging der Stoff auch nie aus. Die drei Fragezeichen waren lange meine Favorites (und somit hasste ich natürlich diesen kindischen TKKG-Abklatsch). Ansonsten Gruselgeschichten und Krimis. Zu Science Fiction und Fantasy kam ich erst "spät", so etwa in der sechsten, siebten Klasse.
Ein Buch würde ich wahnsinnig gerne wieder haben: Es hiess "Himbeereis und weisse Mäuse" (der Titel war das einzig bescheuerte an dem Teil) und war unglaublich witzig. Gibts aber leider nicht mehr.

2. What books from your childhood would you like to share with your children?
Jedenfalls ganz, ganz wenige. Ich glaube, die Bücher, die ich gelesen habe, sind heute nicht mehr verständlich. Jede Generation braucht seine eigenen Bücher, gerade wenns darum geht, mit dem Lesen anzufangen. Es ist ja so, dass sich die Kids in den Büchern möglichst identifizieren sollen. Das geht in Büchern aus den Siebzigern aber nicht, die brauchen schon ihre eigenen.

3. Have you re-read any of those childhood stories and been surprised by anything?
Nein, brauch ich auch nicht: ich bin mit einem recht guten Langzeitgedächtnis ausgestattet und erinnere mich an komplette Formulierungen und Sätze aus meinen ersten Büchern.

4. How old were you when you first learned to read?
Das war jedenfalls im Kindergarten. Mein Bruder und ich haben dort den anderen Kindern irgendwann die Bücher vorgelesen, so dass man sich dafür entschieden hat, uns mit fünf in die Grundschule zu lassen (was aber keine so gute Idee war - es ist ziemlich Scheisse, immer der Kleinste zu sein).

5. Do you remember the first 'grown-up' book you read? How old were you?
Haha, ja klar. das war 1979, ich war Zehn und es waren die Sommerferien, bevor ich ins Gymnasium gekommen bin (Hab ich erwähnt, dass ich ein gutes Langzeitgedächtnis habe?). Ich wollte für einen Urlaub ein dickes Buch und habe von Wolfgang Ott "Haie und kleine Fische" gekauft. Und zwar nur deswegen, weils das dickste Buch war, das ich für Sieben Mark Achtzig bekommen habe. Aber ich habs auch wirklich gelesen und fand es dann so spannend, dass ich damals aufgehört habe, "Kinderbücher" zu lesen.
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Freitag, Juli 04, 2003

Fleissig ohne Ende
war ich heute abend. Hab endlich den letzten Schrank aufgebaut, die (fast) letzten Kartons leer gemacht und habs mit Hilfe von Mario auch noch geschafft, mein Keyboard an den Rechner anzuschliessen um - dafür ja die ganze Aufrüstungsorgie letzens - mal wieder ein wenig in das Musikgerümpel reinzukommen.
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Du erkennst mich nicht wieder
Du erkennst mich nicht wieder
Allein
Mein Gesicht sei noch gleich
Und du weißt nicht ob das reicht
Um nicht alleine zu sein
Du erkennst mich nicht wieder
Unerkannt
Bin ich die halbe Nacht noch
Um die Häuser gerannt
Ich erkenn hier nichts wieder
Alles müde und alt
Und ich male uns beide
Als Umriss aus Kreide
Auf den Asphalt

Du erkennst mich nicht wieder
Unerkannt
Hab ich dann drüben im Park
Meine Kleider verbrannt

Ich erkenn mich nicht wieder
Nur mein Herz dass noch schlägt
Und ich hebe die Arme
Um zu sehn ob die warme
Nachtluft mich trägt

Du erkennst mich nicht wieder...
Unerkannt
Flieg ich ans Ende der Stadt
Ans Ende der Welt
Und über den Rand
(Momentanes Darling von Wir sind Helden)
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Happy Birthday
to you!
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Ups
Bei Blogger sollte man nicht aus der Templateseite verschwinden, sobald man auf den "Save Template" Button geklickt hat. Anders als beim "publishen", wo man sofort nach dem Absenden das Browserfenster schliessen kann und der gute Blogger dennoch brav im Hintergrund alles aktualisiert und archiviert und auf den Webspace EffTeePeet zerschiesst er einem hier unweigerlich das Template. Also: Immer abwarten, bis alles erledigt ist, bevors weitergeht.
Vor allem, wenn man über einen grauenhaft mies eingerichteten Proxy muss, lohnen sich doppelte Backups.
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Donnerstag, Juli 03, 2003

Frau Hayek

muss auch mal wieder sein.
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the daily Nazi-Vergleich
Diesmal ist es also der irre Italiener gewesen. Ich kapiere ja echt nicht, dass es immer wieder in schöner Regelmässigkeit jemanden gibt, der noch nicht kapiert hat, dass Nazi-Vergleiche grundsätzlich und unweigerlich nach hinten losgehen.
"Exakt drei Stunden und 25 Minuten, die Zeit zwischen dem Beginn der Sitzung des Parlaments in Straßburg und der Bemerkung Berlusconis, haben ausgereicht, um die Rolle zu zerstören, die der italienische Ministerpräsident formell begonnen hat, in der Europäischen Union auszuüben. Es ist selten, dass ein politischer Führer eine derart wertvolle Gelegenheit so rasch vergeudet. Ein Rekord."
La Repubblica, Rom
(auch im rollberg)
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Übrigens
gehöre ich zu den Personen, die eigentlich seit fünf Jahren ein Eigenheim haben sollten (zur Steuerabschreibung), abends den Fun-Cruiser in der Garage abstellen und dann online den nächsten Wochendausflug zum Golfressort in Florida buchen. Wegen dem vielen Geld, das Senior Online Product Managers so verdienen, laut Statistik.
Und ich hab nicht mal eine Aktie, die nichts mehr Wert ist.
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Arme Schweine
Leider hab ich den Link nicht mehr, aber letztens habe ich in einem Weblog die Geschichte eines Beamten gelesen, der sich auf einer Veranstaltung für Vertreter seines Standes darüber wunderte, dass man sich dort offenbar am Hungertuch nagend wähnt. Er schrieb sinngemäss, dass er sich nicht mehr wundert darüber, dass Beamte so einen schlechten Ruf haben, denn es gibt wohl - was die Altersvorsorge und Arbeitsplatzsicherheit angeht - keine privilegiertere Berufsgruppe in Deutschland und angesichts der Kürzungen und Probleme der "normalen" Arbeitnehmer im Land empfand er die Empörung über eine eventuelle Nullrunde (etwas was andere Berufszweige seit Jahren durchziehen) als weltfremden Hohn.
Eine ähnliche Geschichte habe ich grade in Udos Lawblog gelesen, auch die Anwälte leben laut ihrer eigener Einkommensstatistik offenbar in schlimmen Elend:
?Der durchschnittliche deutsche Anwalt verdient nur noch ? 1.511,51 im Monat?, wettert der Standesvertreter auf einer Versammlung, zu der ich mich leichtfertig angemeldet habe. ?Unser Beruf ist nur noch mit einem hohen Maß an Selbstausbeutung wahrzunehmen?, schimpft der Funktionär. (...)
Am Ende der Veranstaltung strömen wir auf den Parkplatz, steigen in unsere BMW, Daimler, Alfa und Porsche, lassen, sofern möglich, die Verdecke herunter und düsen zurück in unsere düsteren Büros, um noch rasch aufzuräumen, bevor der Gerichtsvollzieher wegen Mietrückständen kommt.(...)
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Richtig schlechte teure Webseiten
gibts ja auch. Also Webseiten, bei denen man sieht, da hat ne Agentur richtig viel Kohle für abgezockt, aber trotzdem alles Falsch gemacht, was geht.
Ein Beispiel, über das ich grade gestolpert bin, gibts hier. Erst kommt eine Altersabfrage, die suggeriert, dass man jetzt auf eine Pornoseite geleitet wird, dann gibts das erste richtige "no no": Den Fullscreen. Und Flashgebamsel ohne Ende. Dafür keine Inhalte sondern nur Zappelbilder. Irgendwo muss auch irgendsowas wie ein Shop sein, aber weder wird verraten wo, noch was es dort gibt. Texterisch ist das Teil ebenfalls grausig (wenn man die grau auf graue Schrift erkennen kann): "Lifestyle" ist doch eines der Wörter, die seit Ende der Achziger sowas von out sind, hier liest man es auf jeder Seite mindestens ein mal. Überhaupt: Wenns in den Achzigern Internet gegeben hätte, so hätten damals die Webseiten alle ausgesehen.
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Mittwoch, Juli 02, 2003

Multiplayer 2
Ich glaube, ich warte doch noch bis Dezember, wenn Star Wars Galaxies für Europa rauskommt. Die Bugliste (keine Kleinigkeiten!) ist ja momentan ewig lang, die Downtimes und ständigen Rollbacks nerven die User offenbar kolossal, wenn ich das in den Foren richtig deute und dafür, dass jede Menge Features noch gar nicht funktionieren (Fahrzeuge, Städte usw.) schon den Vollpreis zu zahlen lass ich dann doch mal lieber bleiben.
Aber dafür habe ich heute Doom 3 und Tron 2.0 vorbestellt. Gerade auf Tron freue ich mich riesig, denn die Vorabinfos sehen richtig prima aus und die Multiplayer-Varianten (Demo hier!) sind mal was ganz anderes als das übliche Deathmatch oder Capture the Flag. Die Grafik - eine absolut akkurate Umsetzung des Looks aus dem Film - und die Animationen der Charaktere sehen grandios aus, was in Anbetracht dessen interessant ist, als dass Monolith mit der Weiterentwicklung dieser Engine auch das Matrix-Online Spiel umsetzt.
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Dienstag, Juli 01, 2003

Multiplayer
Ich will ja jetzt auch endlich mal bei so einem Massively Multiplayer Online Roleplaying Game mitmachen und überlege grade, ob ich mir bei amazon.com die Star Wars Galaxies bestelle. Immerhin ist das Spiel ganz neu gestartet worden, was zwar bedeutet, dass man anfangs immer wieder mit Ausfällen rechnen muss, bis sich das System mal eingespielt hat, aber man wäre von Anfang an dabei. Der screenshot of the day von heute zeigt mir, dass ich lange nicht der erste hier in Deutschland bin, der diese Idee hat, auf diese Weise auch ohne deutsche Version schonmal einzusteigen.
Oder ich warte auf The Matrix Online, die sich auch schwerst genial anhört. Ich habe die ganze Zeit nirgends etwas angefangen, weil ich diese ganzen Fantasyspiele nicht mag. Inzwischen kommen aber immer mehr gute SciFi-Titel und wenn das Matrix-Spiel hält, was es verspricht, werde ich da auf jeden Fall mitmachen, egal, ob ichs bis dahin nicht aushalte und mich doch schon in die Galaxies stürze.
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