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Sonntag, Dezember 31, 2006

So, Internet
einen guten Rutsch wünsche ich.

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von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Ein Blogjahr im Sperrfeuer
2006 war für mich ein besonderes Jahr, was das Bloggen angeht. Ich hatte vorher fünf Jahre gemütlich vor mich hin geschrieben, habe zwar gemerkt, daß die Leserzahlen in dieser Zeit langsam aber stetig angestiegen waren, aber die beiden Knaller im Januar und März waren trotz allen Erwartungen eine Überraschung gewesen.
So nett die Effekte, die Anlässe waren ärgerlich: Zum einem Jean-Remy von Matt, dessen Gejammer ich damals ins Fahrwasser der in der Rückschau wirklich harmlosen Affären um Papa Klum und das Sozialgericht Bremen gekippt hatte. Wie im Vorgriff auf die weiteren Ereignisse des Jahres gab er den Prototypen ab für alle diejenigen, die nicht verstehen konnten oder wollten, was da im Internet und mit den Blogs gerade passierte. Wir haben ihm seine "Klowand" als Schimpfwort abgenommen und komplett umgedeutet. Eine Horrorvorstellung für jeden Brandmanager (Er hats später ja nochmal mit der Kreation eines eigenen, inzwischen längst vergessenen, Buzzwords versucht, daß das trotz einiger medialen Unterstützung überhaupt nicht zog, dürfte nochmal wehgetan haben) und ein Vorgriff auf ein Jahr voller verknöcherter Angstbeißer, die meinten, Anwälte könnten die Entwicklung dieser neuen Art von Öffentlichkeit verhindern.
Das ging dann auch schon relativ schnell los. 2006 wurde in Deutschland ein Abmahnjahr und ich glaube nicht, daß da schon ein Zenit erreicht ist. Euroweb war wohl die erste Firma, an der die Blogger vorexerzierten, daß sie fähig sind, einen anständigen Gegendruck zu erzeugen. Seltsamerweise lernte in der Folgezeit kaum eine Firma daraus. Oder eine Organisation. Transparency International versuchte es bei Moni auf wirklich jede klassische Art: Man drohte mit teuren Gerichtsverfahren, man nutzte die Kontakte zu den Medien, man vermied (wie schon JRvM) den direkten Kontakt im unerschütterlichen Bewusstsein, daß solcherartiges für eine mächtige Gruppe politischer bzw. wirtschaftlicher Wichtigtuer gar nicht zur Disposition stand. Und am Ende stand Transparency International als überheblicher, ignoranter und intriganter Haufen alter Männer da, die wahrscheinlich in ihrer Verbohrtheit bis heute keine Ahnung haben, warum sie eigentlich so derart auf die Fresse bekommen haben.
Die Hoffnung, daß in den folgenden Monaten wieder Ruhe einkehren würde, war recht kurz, denn jeden Monat gab es neue Abmahnungen, wöchentlich berichtete ein weiterer Blogger von neuen Versuchen, unliebsame Meinungsäußerungen per Anwalt loszuwerden und wir sind weiterhin gefordert, dafür zu sorgen, daß es nicht gelingt, daß diese Praxis erfolgreich wird.
Ich fürchte, nächstes Jahr wird das noch viel schlimmer. Auf die Gesetzgebung brauchen wir nicht warten. Allerdings finde ich, wenn wir uns mal das Beispiel der Mieterschutzvereine genauer anschauen, durchaus, daß es erprobte Möglichkeiten gibt, hier Gegengewichte zu installieren und auch wenn man die Vorstellung unsexy findet, es wird uns am Ende wohl nichts anderes übrig bleiben. Denn letztlich kann esjeden erwischen. Moni ist keine bloggende PR-Frau, ich bin kein Journalist, René ist kein Musiker, Thiema ist kein Bildredakteur. Hier geht es in jedem einzelnen Fall immer nur um einzelne Personen. Und darum, daß wir uns den Raum, den wir uns in den letzten Jahren hier im Internet eröffnet haben, nicht wegnehmen lassen. Weder von Anwälten, noch von Brandmanagern und auch nicht von den 2007 in Massen auf uns zukommenden Versuchen, uns für Geschäftsmodelle aller Art zu vereinnahmen. Wenn es ein Jahr gibt, in dem mir klar wurde, daß wir gut auf uns und die Blogger in der Nachbarschaft aufpassen müssen, daß wir unsere Solidarität weiterhin aktiv praktizieren und den Freiraum von Demokratie und Meinungsfreiheit, den wir uns hier neben den sauber abgeschirmten Medienkanälen geschaffen haben, verteidigen müssen, dann war es dieses.

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Samstag, Dezember 30, 2006

Nicht geschafft die Tage:
Ein Buch lesen. Wollte ich eigentlich. Kann mich vage dran erinnern, daß ich das echt gerne mal gemacht habe - lesen mein ich.

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Freitag, Dezember 29, 2006

Pausenmusik
Mir fällt nichts besonderes ein und ich hab grade eine drei Wochen alte Aufnahme auf meinem Camcorder gefunden. Also hab ich daraus einen Videoblogbeitrag gemacht. Da, bittschön:

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Donnerstag, Dezember 28, 2006

Mindestens drei Wochen
zermartere ich mir das Hirn darüber, woher ich das Lied eigentlich kenne. Ich könnt mir in den Arsch beißen, daß ich die ganze Zeit nicht drauf gekommen bin:

(Direklink. Gefunden beim Fabi)

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Ein gepflegter Herrenabend
oben im JIS-Headquarter Büchenbronn war das gestern, bzw. heute morgen. Erstmal locker angegangen mit Pizza und Plausch, Mario ging mit dem Zimmerhubschrauber in die Luft, etwas später dann mit den Zwotweltkriegsmaschinen.
Richtig gekracht hats dann zu ganz später Stunde bei den UT2004 Onslaught-Partien. Ich muss hier echt mal klarstellen, daß es uns da echt nur um den Sport geht. Das ausgetüftelte Teamspiel. Die konzentrierte Zusammenarbeit. Der Spaß an der taktischen Finesse...
QUATSCH! Mario die Rakete in die Fresse zu ballern, Wolfgang mittem Leviathan zu überfahren und Michel mit der Lightninggun nen Headshot zu verpassen, darum gehts. Wenn Mario einen zum zehnten Mal mit dem verfluchten Goliath Tank in Fetzen schießt will man nur noch töten! Aaaaaarh! Komm her, du Sau! Ich schieß dich zu Brei!

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Mittwoch, Dezember 27, 2006

"Zwischen den Jahren"
Wann solln das eigentlich sein?

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Welt
Ich bin ja normalerweise Newsjunkie und informationsgierig und auch durchaus kommentierwütig, selbst wenn die Auswirkungen auf mein eigenes Leben eher gegen null laufen. Aber im Moment schalte ich bewusst die Welt so weit weg wie es nur geht. Jahresrückblicke interessieren mich schon seit Jahen überhaupt nicht, ich schau mir die nicht an, weil ich das Jahr ohnehin noch so parat habe, daß mich das langweilen würde. Ob die aktuellen Aufreger oder Themen wirklich wichtig sind werde ich auch später feststellen, denn sind sie es tatsächlich, werden sie es auchin einer Woche noch sein.
Ich schaue mir mit den Kindern "Die wilden Kerle" an (Lewin ist der absolute Fanboy - diese Weihnachten gabs konsequent Teil drei aud DVD, eine schwarze Wilde Kerle Müslischüssel, das Wilde Kerle Fussballtrikot, die Bücher und einen original WM-Fussball.), wir spielen Bomberman und Mario Kart aufm Nintendo, gehen Eislaufen, diese Tage sicher auch mal ins Kino, lesen und hören Musik (Joshua brachte mich drauf, mir mal "My Chemical Romance" anzuhören).
Meine letzten Blogeinträge ähneln dem so verschrienen "Internet-Tagebuch" und ich freue mich beim Lesen drüber, weil das bedeutet, daß ich mir wohl endlich mal ein wenig Zeit für mich und die Kinder erkämpft haben muss. Da will ich die Probleme der Welt nicht dabei haben, die können nicht so wichtig sein, daß sie mir die Zeit rauben, um mit Lewin ein paar Bälle gegen die Mauer zu bolzen. Nichts darf so wichtig sein.

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Dienstag, Dezember 26, 2006

Schmerzen guuut!
Grade sind wir Schlittschuh laufen gewesen. Nach zwei Tagen gutem Essen, glücklichen, mit Spielzeug bis zur Halskrause zugeschütteten Kindern und gemütlichem Abgammeln genau das Richtige. Ordentlich geschwitzt, meine neuen Schuhe sind klasse, die Blase vom Samstag drückt nach einer halben Stunde nicht mehr. Das liegt daran, daß ich die letzten zwei Tage die Schuhe auf die Heizung gelegt habe und angezogen habe, um das Leder aufzuweichen und an meine Quanten anzupassen.
Allerdings bin ich noch echt unfit. Drei Runden mit richtig Druck und ich krieg die Füße nicht mehr richtig hoch, das muss echt besser werden. Immerhin solls ja in vier Wochen zum Skifahren gehen.
Joshua hat heute bremsen gelernt (halbwegs). Über Teenies kann ich mich ja immer wieder beölen, wenn sie einmal was ausprobieren und dann feststellen "Das kann ich nicht". "Ja klar," sag ich, "deswegen nennt man das ja auch 'üben', was man zwischen der Zeit in der man was nicht kann und der, in der man dann was kann, tut." Entsprechend überrascht war er dann, als das echt funktioniert hat, mit dem Üben.

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Sonntag, Dezember 24, 2006

Geschenke sind verpackt
und unterm Weihnachtsbaum postiert. Bevors losgeht muss ich ein bissel Plauderflash abarbeiten. Ich selbst hab mir zu Weihnachten neue Schlittschuhe gegönnt. Natürlich hab ichs gleich übertrieben und mir gestern ne Blase am Knöchel gelaufen, aber das wird schon, nach drei vier weiteren Laufeinheiten werden die Dinger richtig gut passen - aber ich habe schon gestern gemerkt, wie viel besser ich mit ihnen zurechtkomme und wie fertig die alten eigentlich waren.
Batz und AS bewerfen mich mit Schnee, wenn ich das recht verstehe. Ich weiß nur nicht, was ich jetzt machen soll. Auch werfen? Wo ich doch so friedlich bin...
Ein paar geworfene Fragen kamen aus dieser Richtung geflogen. Da mir das in meiner Plauderlaune grad gut reinläuft, mach ich das mal klar:

Gehst du gerne auf Partys?
Kommt drauf an. Ich gehe nicht oft auf Partys, aber wenn, dann geh ich auch gerne hin und nehme die beste Laune mit, die ich finde.

Wie oft gehst du im Monat weg?
Das ist ne komische Frage. Oder auch nicht. Zumindest ist es ne Frage, die wahrscheinlich ein jüngeres Klientel anspricht, denn "weggehen" zu zählen ist wahrscheinlich nur dann wichtig, wenn man keine eigene Wohnung hat.

Mit wem verbringst du deine meiste Freizeit?
Mit mir.

Mit wem gehst du meistens weg?
Mit anderen. (Brüller)

Wohin gehst du am liebsten?
Ich nehme an, was für Kneipen oder so? Ich mag Cocktailbars und gemütliche Kneipen. Wenn die dann auch noch als Strandbar daherkommen könnte ich den ganzen Tag dort verbringen.

Wo würdest du gerne mal hingehen?
In eine richtig gute Jazzbar in New Orleans.

Kennst du irgendwelche Geheimtipps in deiner Stadt?
Nein, jeder weiß, daß es im Treffer schön gemütlich ist.

Was ist dein Lieblingsgetränk auf Partys?
White Russian

Welches ist dein Lieblingsbier?
Köstritzer

Was hörst du gerne für Musik?
Auf Partys? Nicht zu laute. Ich hasse es, wenn die Leute in den Kneipen glauben, ihr Musikgeschmack ist wichtiger als mein Kommunikationsbedürfnis.

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Die Welt in Filmen
Mich überrascht das immer wieder, wie viele dieser mannsbreite Lüftungsschächte so in Gebäude (Raumschiffe, Bunkersysteme) gebaut werden und daß die immer ganz locker in alle Hochsicherheitszonen führen. Auch das Konzept des Selbstzerstörungsmechanismus ist mir immer wieder rätselhaft. Wozu braucht man sowas? Warum erfindet man für Filme solche übergreifend gültige Bau- und Logikkonzepte, die es in Echt überhaupt nicht gibt?

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Freitag, Dezember 22, 2006

Die Packstationskarte
sieht so aus wie 'ne Mitgliedskarte für eine Pornotauschbörse ich mir 'ne Mitgliedskarte für eine Pornotauschbörse vorstelle.

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Mittwoch, Dezember 20, 2006

Der nächste Bond spielt in Pforzheim
und jagt einen Taschendieb vom Bahnhof den Schloßberg runter über den Weihnachtsmarkt bis hinters Rathaus. Aber schauts euch selbst an, es lohnt sich:

Direktlink: http://www.youtube.com/watch?v=hIU-9BY2lcM, via invasionsystems

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Schwarmintelligenz at work
Hihi, auch hübsch. Man lernt so viel im Internet...

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Dienstag, Dezember 19, 2006

Nicht Winterfest
noch zwei Tage, dann werden die Tage endlich wieder länger. Mein am Samstag kläglich gescheiterter Versuch, mehr Licht durch hellere Lampen in mein Leben zu bekommen (wir erinnern uns: vier 50 Watt Strahler = 2 Stunden tolles Licht, dann Trafo am Arsch und Lampe kaputt) sorgt dafür, daß ich noch mehr und länger im Dunkeln sitze. Ich bin da einfach gestrickt. Wenns Dunkel ist, werd ich müde. Ich schlafe acht Stunden und komme dann trotzdem nicht aus den Federn, weil mein Körper sagt: Draußen ist es Nacht, laß mich in Ruhe! Wenns noch dazu kalt ist, bin ich nicht nur müde, sondern schnell auch noch genervt, deprimiert und unleidig. Ich bin im Sommer im Gegensatz dazu fast ununterbrochen gut drauf, ordentlich kreativ und komme mit fünf Stunden Schlaf locker aus. Ausgleichende Gerechtigkeit? Was sagt mir das noch? Winterurlaub in Skandinavien sollte ich schonmal nie machen... (und ich bin nicht der einzige)

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Montag, Dezember 18, 2006

Beta-Blocker
Ich würde ja gerne der Aufforderung folgen, mein Blog auf das tolle neue Beta-Blogger-Dingsbums umzustellen. Dummerweise bekomme ich beim Versuch, das zu tun die Mitteilung, daß das dann doch nicht ginge, wei eine der drei Hinderungsgründe für eins meiner Blogs vorläge:
Ein Blog mit Plus-Aktualisierung (wir haben das Anbieten dieser Aktualisierung vor einigen Jahren gestoppt; davon werden nicht viele Nutzer betroffen sein).
Ein Team-Blog.
Ein Blog mit einem zugewiesenen mobilen Gerät.
Super, wie ich das getroffen habe, denn alle drei Punkte treffen zu. Sogar Punkt eins.
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Sonntag, Dezember 17, 2006

I'm sick of chasing after things...
I'm sick of chasing after things, I'd rather them chase after me
Keeping up is bound to wear me down
There's a million ways to skin a cat, I've put my choices in a hat
Picked a few and threw the bad ones out

I know now

So if you want me you'd better knock me down
Cause I ain't easy and this ain't hallowed ground

I've been thinking about ol' Cain and Able, sitting at a breakfast table
Talking about the way things used to be
Well Able looked at Cain and said all that shit was in your head
I'd like to think that Cain was hard to please

I know now

So if you want me you'd better knock me down
Cause I ain't easy and this ain't hallowed ground

She said no one loves you more than me
I looked at her, she looked at me
I think she's waiting for me to believe

I wish that love was all it took
I I'd fall into you if I could
Hoping for a graceful recovery

But I know now

So if you want me, you'd better knock me down
Cause I ain't easy oh, and this ain't hallowed ground
Cain And Able, Josh Kelley
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Kerzen
können auch gemütlich sein. Vor allem, wenn man, wie ich gestern, vom Wunsch nach Helligkeit getrieben, stärkere Strahler in die Wohnzimmerlampe steckt und diese daraufhin den Geist aufgibt, weil sie die vier 50-Watt Lampen dann doch nicht aushielt.
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Echte Vorsätze
also solche, an die ich mich auch wirklich halten wollte und die nicht einfach nur scherzhaft gemeint waren, hab ich mir nie gemacht. Fast nie, mir fällt grade ein, daß es einen gab, den ich auch eingehalten habe, da war ich mitten im Studium, Joshua war unterwegs und ich nahm mir vor, bis zu meinem 30 Geburtstag meinen Beruf ergriffen zu haben. Was gar nicht so einfach war, weil ich mir zuvor ja noch im klarensein musste, was ich eigentlich machen wollte.
Jetzt ist es also wieder so weit. Ich fühle mich extrem fremdgesteuert, bin überarbeitet, mein privates Leben ist weit zurückgefahren. Es war sicher wichtig, einen neuen Status Quo zu erreichen, nachdem ich letztes Jahr der Konzernwelt Adieu gesagt habe. Aber die Konzentration auf den neuen Job darf nicht dafür sorgen, daß ich nichts anderes mehr mache, das ist gar nicht gut für mich und auf Dauer auch nicht gut für den Job. Also habe ich mir vorgenommen, nächstes Jahr meine eigenen Bedürfnisse zu beachten - auch hier gibts vorab wieder das Problem, erstmal rauszufinden, worin die eigentlich bestehen.
Erste konkrete Maßnahmen sind: Ich werde meinen kompletten Urlaub schon im Januar planen. Auch Wochenenden werde ich konsequent mit Aktivitäten vollstopfen. Aktivitäten heißt allerdings nicht, daß ich in Aktionismus verfallen will, klar will ich mehr Leute besuchen, aber auch Bücher lesen, Konzerte anschauen, geplant Musik machen, mal wieder die Zeichenstifte rausholen (Das letzte Mal ist schon wieder so lange her).
Das Problem ist ja, wenn man nicht selbst seine Zeit verplant, heißt das leider nicht, daß man viel Zeit übrig hat, sondern, daß andere sie für Dich verbrauchen. Zusätzlich verbrate ich in den letzten Monaten zu viel meiner Zeit mit Überstunden und in der Folge noch mehr damit, deswegen erschöpft zu sein. Auch hier muss ich dringend irgendwie umdenken. Die Gedanken dazu mache ich mir aber nächste Woche, in dieser muss ich nochmal gut Gas geben.
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Donnerstag, Dezember 14, 2006

17 Seiten olympische Abmahnung
Das Saftblog gibt auf (ich würde aber mal sagen: Abwarten):
Es tut uns sehr leid, aber ein Kundendialog in Form eines Weblogs durch ein Unternehmen ist in Deutschland nicht möglich.
Ich glaube nicht, daß man nicht über Olympia im Internet schreiben darf. Auch nicht als Businessblog. Ich denke aber, eventuell könnte es nicht schaden, sich mal etwas genauer mit dem Verein, der hinter der Abmahnung steckt, zu beschäftigen.
(via Udo)
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*zzzz*
Bin so müde. Ich höre grade "I'm so tired" von den Beatles in meinem Hinterkopf. Eines der wenigen Lieder überhaupt, bei denen Instrumente, Melodie, Gesang, Rhythmus und überhaupt alles so sauber zum Text passt, daß es in der Kopf-Jukebox sofort abläuft, wenn man nur "Ich bin müde" denkt.
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Dienstag, Dezember 12, 2006

Deconstructing Uwe Schünemann
ntropie: Die virtuellen Welten des Uwe Schünemann
netzpolitik: Killerspielexperte Uwe Schünemann im Interview
farliblog: Ist Schünemann pervers...
The Inquirer: Schünemann: "Killerspiele" sind abartig!
calypso: Killerspiele und der Uwe, Review Teil I
Wut!: Ab in den Knast mit mir!
heise: Niedersachsens Innenminister will bis zu zwei Jahre Haft für Verbreitung von "Killerspielen"
toomuchcookies: Auf ein Wort
Thomas Knüwers hat mal nachgefragt, was das denn für Killerspiel-Seminare für Eltern sind, die es laut Schünemann in Niedersachsen gäbe.

Und Gunnar scheint einen echten Brass auf diesen Experten ohne Expertise zu haben, denn er schießt sich grade richtig ein:
Ein gestandener Politiker lügt...
Videospieler vs. Waffenlobby 0:1
Der Innenminister tötet virtuell
Die Jungs von der Waffenlobby

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Montag, Dezember 11, 2006

Ich schwöre der Sparsamkeit ab!
Und darum gebe ich bekannt: Wenn ihr mir was schenkt, braucht ihr nicht sparsam sein. Macht mir gar nichts aus, ich bin da jetzt echt völlig locker.
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Sonntag, Dezember 10, 2006

Lull und Lall
Heute hat für mich der Winter angefangen weil ich richtig unagenehm kalte Finger gehabt habe und damit einen guten Grund, dagegen mit Glühwein und Feuerzangenbowle vorzugehen (allerdings mit Tricksen, ich hätte ja auch ne warme Jacke anziehen können).
Nach Dreieich mit Astrid, Thomas, Marcel und den Kids auf den Weihnachtsmarkt zu gehen war jedenfalls der richtige Abschluß eines Wochenendes, das schön erholsam und gemütlich war. Es war kalt, ziemlich voll, es roch schon fast nach Weihnachten und wir hatten kalte Füße und an heißen Tassen warm gehaltene Hände.
Und jetzt sitze ich gemütlich aufm Sofa und bin so hübsch angelullt und sicher, daß ich heute seit langem mal wieder richtig gut schlafen werde.
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Unterlassungserklärung
Ich habe eine gute Weile darüber nachgedacht, wie ich hier in meinem Blog damit umgehe, daß ich inzwischen vermehrt Anfragen bekomme, mir doch mal diese oder jene Website, dieses oder jenes Produkt, diesen oder jenen Service anzuschauen.
Ich bekomme inzwischen Mails, Post und Anrufe. Was erstmal nicht schlimm ist, man gewöhnt sich dran und die Versender von Mails und Briefpost dürften bislang alle bemerkt haben, daß der Erfolg ihrer Bemühungen bislang gegen Null tendierte. Was nicht daran liegt, daß ich mir die Sachen grundsätzlich nicht ansehe, das Meiste kenn ich auch schon, bevor ich per Mail und Post darauf gestoßen werde. Wenn ich aber bisher nichts dazu geschrieben habe, überredet mich z.B. auch keine Werbesendung mit Gratisbuttons dazu.
Nein, es liegt daran, daß ich mir noch nicht im Klaren war, wie ich grundsätzlich damit umgehen will. Jetzt eiere ich seit drei Wochen herum, weil ich mich am Telefon bereit erklärt hatte, mir ein paar Webportale anzuschauen und eventuell mal ein paar Zeilen dazu zu schreiben. Zum Glück hatte ich bislang mangels Freizeit einen offensichtlichen Grund, das vor mir her zu schieben.
Nun hab ich - auch angesichts einer erst später aufzulösenden Geschichte, mit der ich mich demnächst intensiver beschäftigen werde - folgende Entscheidung getroffen:
Ich werde in diesem Blog auf gar keinen Fall ein Produkt, eine Website oder was auch immer featuren, empfehlen oder bewerben, das ich nicht selbst entdeckt oder bemerkt habe und deswegen meine, das tun zu müssen.
Es gibt genügend andere Möglichkeiten, mich dafür zu gewinnen (z.B. bezahlen oder überzeugen), daß ich mir etwas anschaue und ein persönliches Statement abgebe, das wegen mir dann auch veröffentlicht oder sonstwie verwertet werden kann. Das ist durchaus drin, denn ich bin kein grundsätzlicher Feind des kommerziellen Internets und halte es auch nicht für falsch, wenn für einen guten Service auch mal Geld verlangt wird.
Allerdings: Sowas wird auf gar keinen Fall hier stattfinden. Diese Site ist, bleibt und wird weiterhin die Stelle bleiben, in der ausschließlich meine persönlichen, privaten Themen behandelt werden. Ich werde mich weder von Firmen noch von Personen zu einem Werbeeintrag bewegen lassen. Es wird hier daher keine Anzeigen geben oder Einträge, die mit "sponsored by" markiert werden. Weil: Auf meiner privaten Website möchte ich keine Interessenskonflikte heraufbeschwören.
Kurz noch: Ich weiß, daß andere das anders handhaben und möchte mit diesem Artikel keinesfalls den Eindruck erwecken, daß ich kritisiere, wie sies tun. Ich gehe davon aus, daß die sich dieselben Überlegungen gemacht haben und sich halt eine andere Lösung haben einfallen lassen. Wichtig ist mir nur, daß man sich diese Überlegung macht. Dann hat man das auch im Griff.
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Zu charismatischen Menschen
werde ich nie gehören. Aber ich dachte auch immer, daß mich eine meiner eher unangenehmeren Eigenschaften, mich nicht wirklich besonders emotional für etwas begeistern zu können, vor der Wirkung von Leuten, denen man eine charismatische Persönlichkeit zuspricht, ausschließt.
Gestern haben wir in einer Werbepause zu Wetten dass... gezappt, in dem Moment, als Yusuf Islam aufgetreten ist und der belehrte mich eines Besseren. Es ist überhaupt nicht zu beschreiben, wie oder wodurch dieser Mann diese ungeheure Präsenz und Wirkung zustande bekommt. Er war einfach nur da, hat sein Liedchen gesungen und ein kurzes Interview mitgemacht. Dabei überstrahlte er aber allein mit seiner Persönlichkeit all den Fake, die Masken und die aufgesetzte Show und Oberflächlichkeit, in der er sich da bewegte. Irre, ich müßte echt lange überlegen, wann ich das letzte Mal von einem Menschen so bewegt wurde, ohne daß er eigentlich irgendwas besonderes gemacht hat außer er selbst zu sein.
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Samstag, Dezember 09, 2006

Ach, hier, Regierung!
Wenn ihr dann mal wieder irgendwas auf die Reihe bekommt, könnt ihr euch ja mal wieder melden. Bis dahin schaut doch einfach mal in fast alle europäischen Nachbarländer vorbei, um mal zu lernen wie man ein Rauchverbot einführt, ohne sich dabei wie ein Vollpfosten zu blamieren.
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Das mit den Trackbacks
hab ich ja noch nie kapiert, aber kann mir jemand mal erklären, was dieser Quatsch hier sein soll???
Nichts einfacher als dass! Setze einen Trackback zu so vielen Blogs wie möglich. Wir stellen dir hier in regelmäßigen Abständen die besten Trackback URL´s vor. Natürlich kostenlos!
Übrigens. Es gibt immer ein paar verwirrte Blogger die zwar explizit zum Trackback setzen auffordern, aber sobald man ihren Wunsch erfüllt SPAM!!! rufen. Diese Rufe kannst du getrost Ignorieren. (...)
Im Moment testen wir mit einigen ausgewählten Kunden gerade ein kommerzielles Trackback Service. Sobald es offiziell an den Start geht werden wir dich hier darüber informieren. Dann hast du die Möglichkeit deine Trackbacks an zigmillionen Posts zu senden.
Und das für nur einen Cent pro Trackback!
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Freitag, Dezember 08, 2006

Im Vergleich mit Bill Gates verliert Michael Greve haushoch
denn Bill Gates geht mit Kritik wesentlich souveräner um.
Michael Greve, das ist u.a. der Gründer des Popupad-Monsters Web.de, der zuletzt die wenigbeachtete* Messengersoftware "ComBots" aufs Netz losgelassen hat, war witzigerweise gar nicht Ziel der Kritik eines satirischen Artikels auf dem Batzlog.
Eigentlich gings darum, daß Oliver einen DW-World Jubelartikel über Herrn Greve kritisiert hat. Zwar gab es dabei auch ein paar deftige Worte, aber die betrafen einmal nur den Umstand, wie denn so eine Lobhudelei überhaupt entstehen kann und zum Anderen eben Bill Gates, mit dem Herr Greve im Artikel verglichen wurde. Wenn nun im Schreiben der Rechtsabteilung Greves behauptet wird, er
überschreitet die Grenzen der Meinungsfreiheit. Er beinhaltet offensichtlich beleidigende, diffamierende und ehrverletztende Aussagen gegenüber dem Chairman der ComBOTS AG, Herrn Michael Greve (...)
dann kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn den Schuh, er sei gemeint, hat er sich dann selbst angezogen. Ebenso wie den, jetzt wegen dieser Dünnhäutigkeit Blogfeatured Person of the Week zu sein.
Zur Dokumentation setz ich Olivers Artikel mal hier ab:
Wem muss man bei der Deutschen Welle eigentlich einen blasen gutzureden, damit ein derartig unkritischer Werbebeitrag über die eigene Firma erscheint? Oder reicht es auch, wenn man einfach einen Koffer mitGeld beim zuständigen Redakteur vor die Tür stellt? Nur mal so gefragt.
Oder sollte die Bezeichnung "der deutsche Bill Gates" gar ironisch gemeint sein und eine höfliche Umschreibung für: sieht aus wie der mit dem die Mädchen in der Schule nie knutschen wollten, hat ne furchtbare Brille, einen fünf Euro Haarschnitt, stellt überteuerte Software mit vielen Bugs her hat und insgesamt soviel Charisma wie ein Teller Dichtungsringe.
Ich meine: Wenn man jemand als coolen Visionär darstellen will, hätte man doch bestimmt vom "deutschen Steve Jobs" geredet, oder? (...)

*Wenigbeachtet insoweit, daß eigentlich niemand den Kram wirklich innovativ und toll findet, geschweige denn Geld für etwas ausgeben will, was funktionell mit ICQ oder Skype oder MSN längst kostenlos zu haben ist und lediglich nett aussieht (wenn man auf 3D-Gnubbelanimationen steht).

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Donnerstag, Dezember 07, 2006

Singvögeln
Die Singvögel (das durchgestrichene o gibts auf meiner Tastatur nicht) - das ist die kleine Kapelle, in der mein Bruder seit diesem Jahr das Schlagwerk bedient - sind heute abend im Fernsehn! Und zwar in der hochgeschätzten Musiksendung Tracks um 23.30 auf arte.
von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Merkt man eigentlich
daß ich seit einiger Zeit unter der Woche überhaupt keine Zeit mehr zum Bloggen habe?
von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Montag, Dezember 04, 2006

Wach
Super. Halb ein Uhr nachts und ich könnte mal ein Buch lesen. Nur: Morgen früh komm ich nicht aus den Federn.
von Jens Scholz   direct link      5 Kommentare
 

Sonntag, Dezember 03, 2006

Mogelliste
Tja. Von dieser Liste von Produkten, die mächtige Preiserhöhungen dadurch verstecken, indem sie einfach die Füllmengen verringern kauf ich eh nix, weil ich gewisse Firmen und Marken ohnehin meide, insoweit ist da erstmal nicht viel zu verlieren. Aber erhellend ist es schon und es lohnt sich, sie sich mal anzuschauen.
(via night flyer)
von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Trau schau wem
Vattenfall. Hatte ich tatsächlich ganz lange nicht gekannt, obwohls einer der größten europäischen Stromkonzerne ist. Dann aber dieses Jahr gleich drei Mal.
1. Im Juli gabs da diesen Störfall im AKW Forsmark:
Bei dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark wäre es im Juli beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Die Verantwortlichen der Anlage hatten sich bei dem damaligen Regierungschef Göran Persson bereits die Genehmigung eingeholt, das sogenannte "Wallmann-Ventil" zu öffnen. (...) Mit dem Öffnen des Ventils soll im Falle einer Kernschmelze Druck aus dem Atomkraftwerk abgelassen werden, um ein Bersten des Reaktors zu verhindern. Das Anspringen von zwei der vier Diesel-Notstromaggregate verhinderte dann den größten anzunehmenden Unfall (GAU).
2. Ein weiterer Störfall in einem Vattenfall-AKW im November, diesmal in Ringhals:
Am Dienstagmorgen um 0.30 Uhr explodierte im Atomkraftwerk Ringhals, 60 Kilometer südlich von Göteborg an der Küste gelegen, ein Transformator und brannte vollständig aus. Der Vorfall ereignete sich außerhalb der vier Kraftwerksblöcke, doch ein Reaktor, Ringhals 3, musste heruntergefahren werden.
3. Dessen völlig ungeachtet drohte Vattenfall diesen Herbst unverhohlen:
Vattenfall will in Deutschland Investitionen stoppen, falls die Politik zu stark in Strompreise und Stromerzeugung eingreift. Die Bundesnetzagentur hatte Kürzungen bei den Stromdurchleitungsgebühren angeordnet. Stabile Strompreise seien nur möglich, wenn zügig neue Kraftwerke ans Netz kämen und der Atomausstieg gekippt werdem, erklärte Vattenfall.
Wobei ich sagen muss, daß Investitionen seitens Vattenfall mir ohnehin nicht sympathisch sind, wenn sie Atomkraftwerke betreffen sollen oder man meint, Umweltschutz sei zu teuer.
Nun lese ich heute (via don), daß Lars Göran Josefsson, der der Chef von Vattenfall, als Klimaschutzbeauftragter für Kanzlerin Merkel vorgesehen ist. Gute Idee. Sollten wir dann vielleicht, wie die junge welt vorschlägt, Jack the Ripper zum Frauenbeauftragten machen lassen. Oder wir könnten bitte noch korrupte Manager unsere Sozialgesetze verpfuschen lassen. Ach so. Haben wir.
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Dang
Es könnte ja auch irgendwas einfach mal so klappen.
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Kann man technisch lösen
Es gibt Dinge, die der deutsche Autofaher an sich nie wirklich lernen wird. Einige davon lassen sich aber eigentlich leicht lösen. Hier mal so ein paar Beispiele:
Problem: Nebellampen an, obwohls keinen Nebel hat, sondern nur bissel dunstig ist oder regnet. Nervt kolossal, denn eigentlich darf man mit Nebbellampe eh nicht schneller als...ähm...halt nicht schnell fahren.
Lösung: Der Knopf zum Anschalten der Nebellampe drosselt den Motor auf 50km/h ab. Wer schneller fahren will, muß die Scheißdinger wieder ausmachen.
Problem: Rechtsfahrgebot wird nicht eingehalten. Ich fahre jeden Tag von Frankfurt nach Weinheim und zurück. Den meisten Teil der Strecke fahre ich rechts. Weil da die Spur frei ist und ich schneller vorrankomme als links, wo alle fahren. Auf der A5 hat man wirklich über Strecken das Gefühl, man ist in England unterwegs.
Lösung: Rechts einen dieser Abstandswarndinger einbauen, wie sie es zum Einparken für Frauen gibt. Eine Zeitbombe tickt dann von 10 ab abwärts, sobald man länger als 30 Sekunden links fährt, obwohl rechts niemand ist.
Problem: Einfädeln. Eigentlich ist die Regel ganz einfach. Fahre bis zu der Stelle, an der du von deiner Spur runtermusst, setze kurz davor den Blinker und der neben dir muss eine Lücke freimachen und dich reinlassen. Witzigerweise klappt das mit dem reinlassen tadellos, es ist wirklich die Ausnahme der Regel, wenn mich mal einer nicht reinlassen will. Da ich aber in diesem Fall Vorfahrt habe, fahre ich normalerweise trotzdem rüber. Der bremst dann schon.
Was allerdings zu völlig unnötigen Staus führt ist diese Eigenheit, daß deutsche Autofahrer schon bei der Ankündigung wie "in 1000 Metern gibts nur noch 2 Spuren" sofort die Spur wechseln wollen. Das nervt vor allem dann, wenn man selbst in der Spur steht, in die sich die Straße verjüngt - ich habe mir inzwischen angewöhnt, dann erstmal auf die Spur zu wechseln, die da in weiter Ferne enden wird.
Lösung: Gibts schon. Auf der A3 hat man testweise Einfädelspuren mit Hindernissen so präpariert, daß man tatsächlich auf seiner Spur bleiben muss, bis man an der Stelle ankommt, wo man einfädeln muss. Funktioniert angeblich tadellos.
Eine andere Idee wäre es, per Funk bei Kilometer 1000 das Lenrad gerade einrasten zu lassen und es erst 200 Meter vor der Einfädelstelle wieder freizugeben.
Problem: Drängler. Kennt jeder. Da ich Rechtsfahrgebotseinhalter bin habe ich immer einen guten Grund, wenn ich mal auf der Überholspur fahre: Ich überhole jemanden. Wenn dann so ein Audi hinter mir im Heck hängt und lichthupt, obwohl sich rechts von mir der Grund meines Aufenthaltes vor ihm befindet, dann kann es durchaus sein, daß mein Überholvorgang dreimal so lange dauert, als geplant. Ich muss ja auf seinen viel zu niedrigen Sicherheitsabstand reagieren. Will ja nicht, daß dem was passiert.
Lösung: EMPs im Heck. Wegen mir mit 10 Sekunden Target-Lock Warnsignal. Muss aber nicht sein.
von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 
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