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Dienstag, Dezember 31, 2002

Und wieder ein Jahr rum (Teil 2)
Das Jahr war ungeheuer anstrengend. Wir habens mit Ach und Krach hinbekommen (hoffe ich), die lediglich gefühlte Teuerung in den Griff zu bekommen, wenn auch ein Kredit dazu notwendig war, da es im Sommer auf unserem Konto gar nicht gut aussah. Meine privaten Veränderungen werden mich das nächste halbe Jahr weiterhin in bekannt schlechter Stimmung belassen. Im Moment hab ich auch keine Lust darauf, Silvester zu feiern, denn warum soll man ein neues Jahr feiern, das die von mir ungewollte Demontage und Neuordnung meines Lebens zum Inhalt hat? Ich würde echt am Liebsten Neujahr unter der Bettdecke verbringen, oder besser noch den ganzen Rest des Winters, angesichts dieses Berges an Arbeit vor mir.
2002 war für mich in fast jeder Hinsicht desillusionierend: Freunde verwandelten sich wegen Nichtigkeiten zu Intriganten, meine Vorstellungen von Freiheit und Toleranz wurden völlig egoistisch auf meine Kosten ausgenutzt und ich lernte, dass Solidarität gerne angenommen, aber ungern (sprich: nicht, wenn mans vermeiden kann) erwidert wird. Ich habe daher keine Pläne fürs nächste Jahr, keine besonderen Wünsche oder Vorstellungen, was es mir bringen soll. Ich erwarte gar nichts von 2003 und hoffe eigentlich nur, dass es schnell vorbei ist. Vielleicht kann ich mich dann ja auf 2004 freuen.
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Sonntag, Dezember 29, 2002

Noch'n Tip: KUNG POW: Enter The Fist
Hi Kai, das war er Film, von dem ich Dir Weihnachten erzählt hab. Zieh' ihn dir unbedingt rein!
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Mein Film des Jahres 2003?
Ich bin auf einen ganz bestimmten Film nächstes Jahr unglaublich gespannt. Nicht etwa die Matrixe und auch nicht der dritte Herr der Ringe. Nicht Daredevil und nicht X-Men 2. Nein, ich bin richtig kribbelig, wenn ich daran denke, dass ich wirklich noch bis Ende des Sommers warten muss, bis ich endlich "The League of Extraordinary Gentlemen" sehen kann.
Der geniale Comic von Alan Moore, der es inzwischen zu einem zweiten Teil bringt hat mich als Fan der "alten Helden" eines Jules Verne, Edgar Allan Poe, Oscar Wildes und all dieser grandiosen Schriftsteller der vorletzten Jahrhundertwende zu ständigen Jubelschreien während des Lesens gebracht:
Denn hier waren Allan Quartermain, the Invisible Man, Dorian Gray, Kapitän Nemo(!), Mata Hari und so viele andere reale und erfundenen Helden in einer herrlich morbiden Story eingebunden, die noch dazu ganz exzellent von Kevin O'Neill gezeichnet war (der sich anschickt, ein zweiter Kaluta zu werden).
Wie Geil muss ein Film werden, in dem Sean Connery den alten, eigentlich schon lange pensionierten Quartermain spielt. In dem ein Kapitän Nemo mit blauem Turban, ein Unsichtbarer, ein Doktor Jekill inklusive seinem Alter Ego und eine inzwischen lange ans Vampirleben gewöhnte Mina zusammen gegen eine phantastische Bedrohung kämpfen? Vielleicht Fu Man Chu? Oder ein junger Mabuse?
Die wenigen Bilder, die man so finden kann jedenfalls erfüllen mich mit diebischer Freude, denn offensichtlich hat man sich im Aussehen der Charaktere und im Stil der Sets absolut pedantisch an die Comicvorlage gehalten. Mit einer Ausnahme: Amerikanische Helden dieser Zeit und Literaturgattung sind ja arg dünn gesät, da diese sich meistens damit beschäftigten, Indianer oder andere Revolverhelden auszurotten - daher gibt es diese nicht in der Vorlage. Allerdings gibt es dort den Grossvater von James Bond, den dicken Campion Bond, eine Mischung aus Hercule Poirot und Porthos. Weil das ganze aber ein amerikanischer Film ist gehts ohne den Ami nicht und man hat wohl Bond aus dem Team weitgehend gestrichen und ihn in Person des Agenten Thomas Sawyer ersetzt, der zwar ein wenig unpassend vom Genre seiner Herkunft erscheint, aber sei's drum. Ausserdem ist er der einzige "jugendliche" der Helden. Was sich auch leider völlig von der Vorlage entfernt. Aber das sind wohl die Zugeständnisse, die ein amerikanisches Studio mit seiner Zielgruppe im Blick heutzutage nunmal verlangt.
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Samstag, Dezember 28, 2002

Das Atari ST Feeling
Das ist eigentlich nur eine sehr schöne Weihnachtsgrusskarte. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, der Typ, der das gezeichnet hat, hat früher mal irgendwas mit dem Atari ST zu tun gehabt, jedenfalls erinnert mich die ganze Gestaltung ganz heftig an meinen ollen Schwarzweiss-Bildschirm.
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Au Backe
Hier kann man Musik machen mit einem Japaner, der sich auf die Backe haut.
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Kinotag
Gestern war ich mangels Gesundheit zum Einen und mangels Laune zu anderem den ganzen Tag im Kino und hab mir erst den neuen Bond und dann Die Zwei Türme angeschaut. Bond war wie erwartet. Nicht allzu logisch, spannend, witzig und mit herrlichen Kulissen. Das Product Placement war gerade noch erträglich und auch am Madonna-Bashing beteilige ich mich nicht, denn das Titellied hat einen gewissen Sinn gemacht, als im Hintergrund die Handlung weiterging. Ausserdem fand ich ihren Gastauftritt als Fechtlehrerin auch nicht störend. Sie mag ja tatsächlich nicht die beste Schauspielerin sein, aber für diese kleine Rolle war das ja auch nicht nötig und reichte völlig aus. Ansonsten freute es mich nach Triple X doch sehr, dass der Spion wieder jemand mit ordentlichen Manieren war.
Was zu "Die Zwei Türme" zu sagen wäre: Noch nicht viel, ich werde ihn mir noch mindestens ein Mal ansehen müssen. Sicher macht er einen sehr zerrissenen Eindruck durch die vielen voneinander völlig getrennten Handlungsstränge (Frodo/Sam auf dem Weg zum Schicksalsberg, Merry/Pippin bei den Ents und Aragorn und Co in Rohan, sowie die immer wieder notwendigen Einsprengsel, die zeigen, was grade in Isengard oder Mordor los ist). Aber so habe ich das Buch auch in Erinnerung. Insoweit ist der Film als Medium hier schwer am Kämpfen, denn ein Buch kann man bei solchen Szenenwechseln ja immer erstmal hinlegen. Der Film muss es schaffen, den Zuschauer so durch die Handlung zu begleiten, dass er ihr auch in einem Stück folgen kann. Einige Ablaufänderungen gab es daher schon, aber das hielt sich in einem vertretbaren Rahmen. Ich weiss nicht, ob es nicht etwas besser hätte gelingen können, die jeweiligen Aufenthaltsorte der Gruppen zu moderieren. Ich musste mich erstmal dran erinnern, dass die schwarze Pforte ja nur der Eingang ins Land Mordor war und wunderte mich daher, dass in dem Moment, als Gollum einen Umweg vorschlug, plötzlich wieder grüne Wiesen und ein Überfall einer Einheit Gondors auf die ankommende Armee des Südens zu sehen waren: Erst später, nach einem Blick auf die Karte, kapierte ich, dass die ja noch gar nicht in Mordor waren sondern im Grenzgebiet zwischen Mordor und Gondor.
Aber ich wollte ja noch nicht so ins Detail gehen. Nur noch drei Dinge.
Die beeindruckendste Szene: Der König am Grab seines Sohnes. So sehr sich Tolkien bekanntlich in die Figur Gandalf eingebracht hatte, hier ist klar (und Jackson wusste das offensichtlich), dass er seine schlimmen Erfahrungen als Augenzeuge und Überlebender des ersten Weltkriegs, der nahezu alle seine Freunde verloren hatte, in König Theoden spiegelte.
Die schlechteste Szene: Die Verwandlung des Königs von Krank in Gesund. Klar, auch im Buch verwandelt sich Theoden, sobald Saruman aus ihm entweicht, aber da steht nicht "und sauber rasiert war er dann auch gleich".
Gollum: Ja, der ist schon sehr beeindruckend. Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass ich überall lese, er sei ja soo "niedlich".
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Donnerstag, Dezember 26, 2002

Ach, übrigens
Nordkorea hat eine undemokratische Regierung und ein Atomwaffenprogramm. Aber kein Öl. Mit einem militärischen Eingreifen der USA ist dort somit nicht zu rechnen.
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Und wieder ein Jahr rum (Teil I)
So. Weihnachten erledigt. Die Gans war lecker, die Kinder glücklich über Lego und Rennautos. Ein paar Kleinigkeiten für mich gabs auch, darunter ein Hohner-E-Klavier. Ein geniales Teil. Uralt, elendig schwer. Ein "tragbares Klavier", das unkaputtbar ist und ohne Prozessor oder Röhren mit echten Saiten in einem Gussrahmen mit Tonabnehmer funktioniert. Dazu ein kleiner aber feiner Brüllwürfel. Mal sehen, was man mit sowas alles anstellen kann. Die Kids sind 3 Tage bei den Grosseltern, Astrid 3 Tage an der Nordsee (selber Schuld) und ich werde wohl 3 Tage im Kino verbringen, weil ich zu krank und unleidig zum Verreisen bin (Es sei denn, jemand ruft mich jetzt schnell an und sagt "Komm' vobei!" - allerdings sollte es dort einen Flughafen geben - Bahnfahren saugt).
Ich werde ausserdem, so ich zwischen Herr der Ringe und Bond dazu komme versuchen, einen kleinen Jahresrückblick zusammen zu bekommen. Obwohl das (wieder) nicht ein Jahr ist, auf das zurückzublicken sich für mich persönlich besonders lohnt.
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Sonntag, Dezember 22, 2002

Let freedom ...ähm.. Scheiss drauf!
Wird wohl doch noch ne Weile dauern, bis ich mal in die USA reisen werde.
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Unser Dabbelju has gone, folks!
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Deus Meus! Securis in capite meo est
Hier ist sie, die Seite, die 102 Übersetzungen für den Satz "Oh Gott, da steckt eine Axt in meinem Kopf!" anbietet. Darunter auch solche wichtigen Sprachen wie Goa'uld, Baselang und Volapük. Genial, nie wieder werde ich sprachlos sein, wenn ich irgendwo im Universum in die Verlegenheit kommen sollte, jemandem erklären zu müssen, dass mir eine Axt im Kopf steckt.
(via itw)
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Samstag, Dezember 21, 2002

Jin-Roh
Jin-Roh ist einer der Animes, die ich mir immer wieder anschauen kann, auch (oder weil) er unglaublich düster und frustrierend ist.
Er kommt heute abend auf VOX, ich glaube um 23h. Wer wissen will, warum manche Animes in Japan grössere Blockbuster in den Kinos sind als irgendwelche Hollywood-Schinken, der kann sich heute abend einen der zu Recht erfolgreichsten Vertreter dieser Filmgattung ansehen.
Ich selbst werde mir heute allerdings Das Eiserne Kreuz anschauen.
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Telepolis: US-Regierung plant Überwachung des gesamten Internet
Zum Thema "USA goes USSR": Im ehemals angeblich freiesten Land der Welt wird nun die flächendeckende Dauerüberwachung in Form eines zentrales Überwachungssystems für das Internet unter staatlicher Führung auch auf das Internet ausgeweitet. Zumindest wird ein entsprechender Vorschlag im Rahmen der "National Strategy to Secure Cyberspace" vom President's Critical Infrastructure Protection Board (PCIPB) ausgearbeitet:
Der Plan sieht offenbar eine ähnliche Überwachung des Internet vor, wie dies auch in Russland mit SORM (Sistema Operativno-Rozysknykh Meropriyatii) geschieht. Provider sind verpflichtet, dem russischen Geheimdienst Echtzeit-Schnittstellen einzurichten, um den gesamten Datenverkehr überwachen zu können. Auch in Russland sollen angeblich nur einzelne Benutzer auf richterliche Anordnung abgehört werden, doch ein solcher offener Zugang auf die Daten ermöglicht eine letztlich unkontrollierbare Überwachung, die in den USA selbst nach dem Patriot Act (noch) nicht legal wäre.
Mal sehen, wann man dort in der Bevölkerung merkt, dass man mit solchen Methoden eine freie Gesellschaft nicht zu einer sicheren Gesellschaft sondern zu einer unfreien Gesellschaft macht.
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Zeitgemäss: Der Hannibal Test


Which Lector Are You?
This quiz was made by Ellen
(via rollinger)
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Freitag, Dezember 20, 2002

USA in Amok: Massenverhaftung von Ausländern
Wenn die sorgsam angeheizte Paranoia sich dann anfängt, auszuwirken:
Im Rahmen der Terrorbekämpfung und verschärfter Einwanderungsbestimmungen mussten sich Männer aus Iran, Irak, Libyen, Sudan und Syrien am Montag zur Registrierung bei den Behörden melden. Dabei sollen vor allem ausländische Geschäftsleute, Studenten und Besucher mit abgelaufenen Visa festgenommen worden sein. Nach Angaben ihrer Anwälte hatten viele bereits eine Verlängerung oder eine Arbeitserlaubnis beantragt.
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Die Handbücher sind fertig!
Die Handbücher sind fertig! Die Handbücher sind fertig! Juhu!
Ok, das kapiert ja wahrscheinlich keiner ohne Erklärung. ich habe diese Woche mit tausend Unterbrechungen für 4 Länder in bis zu drei Sprachen Handbücher mit dem Inhalte des BTM-Portales zusammengebaut, für das ich arbeite. Da das eine elende Fuzzelarbeit war, die durch besagte ständigen Unterbrechungen (die jedoch natürlich nötig waren) zigfach erschwert wurde, weil ich ständig durcheinanderkam ("Bin ich jetzt in der englischen UK oder Österreich-Version? Hab ich die französische Vorlage aus Versehen als Schweiz in französisch gespeichert? Warum zum Geier macht dieses Word die Nummerierung der Überschriften in einigen Dokumenten nicht automatisch?") hat mich das echt an den Rand des Wahnsinns gebracht.
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Donnerstag, Dezember 19, 2002

Liebe Ausländer
Seid bitte so nett und fangt ab sofort jedes Gespräch mit "Ich habe eigentlich gar nichts gegen Deutsche..." an.
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Nochn Adventskalender
Der ist schon besser...
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Mittwoch, Dezember 18, 2002

Karlsruhe kippt Zuwanderungsgesetz
Haaaaalt mal. Karlsruhe kann ein Gesetz kippen? Aber sicher nicht. Das Gesetz selbst ist nicht mal das Problem gewesen: Frau Süssmuth und der Rest der Unionspolitiker, die sich mit dem Inhalt des Gesetzes auseinandergesetzt hatten, waren damit zufrieden (Ich übrigens nicht, hätte mich aber der demokratischen Mehrheit gebeugt).
Es war die Unfähigkeit einer Regierung und einer Opposition, sich demokratisch zu verhalten!
Ein Gesetz kann nicht zustande kommen, wenn die Demokratie nicht funktioniert, die es legitimieren soll. "Gekippt" haben es daher zum einen eine Partei, die glaubt, alleine regieren zu können, wenn sie nur etwas über die Hälfte der Mandate zum Regieren hat und zum anderen eine Opposition, die glaubt, sie könne irgendetwas "gewinnen" nur dadurch dass verhindert wird, dass dem vermeintlichen Gegner etwas gelingt. Das ist nicht Demokratie. Das ist beiderseits Machtgeilheit auf Kosten aller und peinlich für alle Beteiligten.
Wowereit hätte in dem Moment, als schon vorher klar war, dass die Brandenburger nicht einheitlich abstimmen, die Abstimmung abblasen müssen. Was mich am meisten ärgert ist aber, dass keine von beiden Parteien kapieren wird, was für einen Dreck sie grade fabrizieren. Ein Beckstein wird das jetzt völlig unselbstkritisch als Sieg feiern, und schon lese ich "Union wertet Karlsruher Urteil als «Sieg des Rechts»" Sieg? Dass ein Gesetz, das durch den Vermittlungsausschuss durchgegangen ist und das von der CDU-Leitung(!) der Gesetzeskommission als bester Kompromiss bezeichnet wurde, nur nicht zustande kam, weil man stattdessen einer anderen Partei eins auswischen konnte? Leben die noch unter uns? Oder sehen die Deutschland als ihren grossen Sandkasten an, um dort auf meine Kosten Sandburgen zu bauen und gegenseitig wieder einzuwerfen? Kein Wunder, dass hier nix passiert. "Alle Räder stehen still..." war mal ein Proletarierspruch, um Regierungen und Machthaber zu stoppen, wenn sie über die Stränge schlagen. Inzwischen machen die das ganz alleine. Das Volk brauchts nur, um das Spielzeug zu zahlen.
Das war kein "Sieg des Rechts", das war eine Ohrfeige für die Politiker, die ein Gesetz nicht ordentlich auf die Reihe bekommen, etwas, wofür sie gewählt und bezahlt werden. Eine Lehre in Demokratie: Nicht kapiert, setzen, sechs und das ganze nochmal von vorn, bis ihr das mal richtig hinbekommt.
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Industorious Clock
Wie der das gemacht hat? Ganz einfach: 14 Webcams und 14 Angestellte, die schnell schreiben können.
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Ich könnt grad einpennen...
..und Nachts krieg ich die Kurve nicht. Gestern hab ich um 23h noch Luc Bessons "Joan of Arc"-Verfilmung reingeschmissen und ohne Ermüdungserscheinungen oder Durchhänger anschauen können. Ok, könnte man sagen, Kunststück: Milla war ja auch nahezu ständig im Bild. Aber andererseits würde ich gar nicht auf die Idee kommen, mir unter der Woche einen kompletten Film, noch dazu mit Überlänge, nach zehn Uhr abends reinzulassen. Und dann auch noch einen, wo man ziemlich gut hingucken und hinhören muss, um hinterherzukommen und nicht irgendwann den Anschluss so sehr zu verpassen, dass man am Ende nicht weiss, was Dustin Hoffmann eigentlich plötzlich hier zu suchen hat.
Vielleicht hat es was damit zu tun, dass ich mich grade als etwas unproduktiv empfinde. Ich habe vielleicht so viele lose Fäden, die ich seit Wochen nicht anfasse, dass mein schlechtes Gewissen womöglich meint, dass ich den Tag ja so nicht einfach verlassen kann. Und schiesst mir ab 21h den über den Tag sorgsam gebunkerten Koffeinspiegel ins Blut.
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Wo die Reise hingeht
Wir stecken mitten in einer Kollision der Kulturen. Aber es sind nicht Islam und Christentum, die aneinander geraten. Es sind die Fundamentalisten und wir übrigen.
Newsweek: The Age of Fundamentalism
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Dienstag, Dezember 17, 2002

So war's!
Warum eines Tages alle Einwohner in Canterbury niedergemetzelt wurden.
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Pentagon plant geheimen Propaganda-Feldzug in Deutschland
Die US-Regierung will die Anti-Kriegsstimmung in verbündeten Staaten wie Deutschland systematisch aufweichen. Angeblich erwägt das US-Verteidigungsministerium eine verdeckte Propaganda-Offensive. Der Vorschlag, der unter anderem die Bestechung von Journalisten beinhalte, soll im Pentagon zu einer scharfen Kontroverse geführt haben.
Hm. Also das mit dem "Geheim" müsste denen vielleicht nochmal jemand genauer erklären. Ansonsten könnte man annehmen, dass das Ganze eine geheime Initiative sein könnte, die Anti-Kriegs-Stimmung der Aliierten zu steigern statt zu bekämpfen.
Ausserdem scheint man dort auch sonst sehr naive Vorstellungen zu haben: Journalisten für US-freundliche Berichte zu bezahlen oder pro-amerikanische Demonstrationen organisieren? Ich weiss ja nicht. Pro-Amerikanische Artikel sind doch gar nicht das Problem. Lediglich mit Pro-Lass-uns-im-Irak-einmarschieren-Artikel siehts hier eher dünn aus. Und ich glaube nicht, dass man für eine Demo mit "Irak weg!" oder "Hussein, du Sau, wir wissen wo Du wohnst!"-Transparenten hier irgendwelche repräsentativen Gesichter finden wird. Das wäre doch selbst für viel Geld zu peinlich.
Obwohl, wenn ich ein zweites Schild tragen dürfte wo "Ich tu's echt nur für die Kohle!" draufsteht, dann liebe Amis, kommen wir womöglich doch noch ins Geschäft.
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Nemesis
Uiuiui, da hat Rick Berman aber ganz miese Karten. Es ist ja nichts neues, dass die Star Trek Gemeinde ihm ja schon seit langem vorwirft, Gene Roddenberrys Ideen inzwischen nahezu alle vermasselt zu haben. Aber der aktuelle Film "Nemesis" scheint die miesesten Kritiken abzubekommen seit "Generations" oder diesem seltsamen fünften Film, an den sich heute niemand recht erinnern mag ("Alesia? Ich kenne kein Alesia"): CNN schreibt:
The 10th entry in the "Star Trek" movie franchise, and the third in which Picard has flown solo, is the dullest and drabbest of the lot.(...)Director Stuart Bairds (...) work is lumbering. And the film's murky look -- the Remans, we're told, prefer darkness -- violates a principle that has informed the best space operas: Keep it sharp and crisp. The audience needs to believe it's seeing a future world brimming with technology, and that's not possible if it looks like nobody's invented the 60-watt bulb.
Die Fans entwerfen inzwischen T-Shirts mit der Aufschrift "Rick Fucking Berman". Der Kritiker von USA Today schreibt:
As spent screen series go, Star Trek: Nemesis is even more suggestive of a 65th class reunion mixer where only eight surviving members show up ? and there's nothing to drink.
Roger Ebert schreibt:
Patrick Stewart, as Capt. Picard, is a wonderful actor. I know because I have seen him elsewhere. It is always said of Stewart that his strength as an actor is his ability to deliver bad dialogue with utter conviction. I say it is time to stop encouraging him. Here's an idea: Instead of giving him bad dialogue, why not give him good dialogue, and see what he can do with that? Here is a man who has played Shakespeare.(...)
Star Trek was kind of terrific once, but now it is a copy of a copy of a copy.
Filmfreak Central findet auch nichts lobenswertes mehr und meint:
Star Trek: Nemesis is abominable pretension draped in the sheep's frock of sci-fi pulp--pap of the first water invested in undergraduate doubling subtexts and ridiculous stabs at existentialism reminding of the discovery of the wizard of God in the fifth Trek flick.
(...)idiotic operatic melodrama shoved to the foreground at the expense of logic and interest, Nemesis, besides being a monumental boor, is a monumental bore.
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Montag, Dezember 16, 2002

Adventskalender
bissel spät, aber da guck ich jetzt sicher auch noch ein, zwei mal rein...
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Mein Vorschlag zur Bahnwerbung
Klar kann man auch
mit dem Auto verreisen.
Oder mit dem Flieger.
Oder zu Hause bleiben.
ja...ähm...
was wollt ich sagen?


Neue Preise. Mit System.
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Rezession? Ich glaub euch kein Wort!
He Wirtschaft, der Trick ist echt gut: Ihr bejammert trotz ständig wachsender Umsätze eine Wirtschaftskrise, die eure Angestellten in ständiger Sorge um ihre Arbeitsplätze hält und sorgt seitdem dafür, dass nach und nach die Arbeitsbedingungen verschlechtert werden.
Gell? Es ist ja auch zu schön gewesen, dieses letzte Jahr: Wie viele von euch konnten "wegen des 11.September" mächtige Einschnitte in eurer Personalpolitik machen, die schon Jahre in der Schublade lagen und die ihr nie umsetzen konntet aus Angst vor euren Betriebsräten. Eine Gehaltserhöhung haben nur die Führungsspitzen gesehen. Klar, dass das Bock auf mehr macht, warum also damit aufhören?
Nur, inzwischen wirds ja schwer, das zu begründen, der böse Anschlag, dem man alles in die Schuhe schieben konnte (meine Güte, was waren da plötzlich so viele Wirtschaftszweige auf der Suche nach Begründungen, damit auch ihre Produkte irgendwie in den Rahmen passten) ist dann doch zu weit weg. Und die Lösung ist ganz einfach gewesen: Was liegt näher, als eine Rezession? Jetzt könnt ihr weiter euren gierigen Arbeitnehmern drohen, dass sie ihre Jobs verlieren werden, wenn sie nicht noch eine Minusrunde drehen.
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Dosenpfand
Mit Einführung des Dosenpfands droht Chaos in Deutschlands Geschäften: Discounter wie Aldi wollen ab Januar Einweggetränke aus dem Sortiment nehmen; statt eines einheitlichen Rücknahmesystems wird es wohl Hunderte verschiedene Modelle geben. Bei Getränkeabfüllern geht Angst vor dem Jobverlust um.
Seit über einem Jahr weiss die Getränkeindustrie Bescheid und jetzt "droht" also "das Chaos". Das hört sich für mich ganz mächtig nach selbstgebauten Problemen an - ein blöder Versuch: Das ist wie wenn ich keine warmen Schuhe für den Winter kaufe und dann im Oktober rumjammere, dass ich mich bestimmt erkälten werde und deswegen meinen Job nicht machen kann. Sorry, aber da gibts kein Mitleid. Die Industrie wurde jahrelang aufgefordert, sich um die Verringerung von Einwegmüll zu kümmern und hat stattdessen genau das Gegenteil gemacht.
Und wenn Aldi keine Bierdosen mehr verkauft bin ich übrigens nicht dagegen, denn jede Dose, die vom Markt verschwindet, ist eine gute Dose. Sollen sie doch Flaschen verkaufen. Da greift die Steuer genau so, wie sie gedacht ist.
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Sonntag, Dezember 15, 2002

Gory Stuff
Na super. Jetzt wechselt heute das Wetter in Siff um die fünf Grad und schon verwandelt meine während der letzten trockenen Minusgrad-Tage sorgsam unterdrückte Grippe meine Nase in einen triefenden, rot glühenden, schmerzenden Matsch. Die Lippen sind trocken und brennen, Fieber hab ich dann auch noch gleich und der Paracetamolspiegel wird sich wohl erst morgen (hoffentlich) auswirken.
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War das ein Fehler?
Ich bin 34 Jahre alt und habe einen richtig guten Job, der mich mit ein paar netten Privilegien wie günstiges Fliegen, einem ordentlichen Verdienst und viel Abwechslung versorgt. Vor zehn Jahren hatte ich noch keine Ahnung, was ich werden wollte, wie ich zu irgendwas wie einem Beruf kommen sollte. Ich studierte zu dieser Zeit stattdessen einen Haufen Sprachen und Schriften des vorderen Orients und es sah so aus, als ob ich die Uni eigentlich nicht wieder verlassen müsste, so viel gab es da zu lernen. Vor acht Jahren, Joshua war ein Jahr alt, war ich davon überzeugt, ich mach so ein paar Jobs - halte Internetkurse, bastel Homepages - und passe auf die Kinder auf, während meine Frau arbeitet, sie hatte nämlich grade ihr Studium fertig und begann ihr praktisches Jahr.
Ich stelle mir manchmal vor, was gewesen wäre, wenn es tatsächlich so weitergegangen wäre und ich nicht zufällig in die Internetbranche reingerutscht wäre. Wenn ich nicht zu Zeiten, in denen es noch jahrelang keine Studienabgänger (es gab ja nicht mal die Studiengänge) als Konkurrenz gab, schon Berufserfahrung sammelt hätte, die mich heute zu einem hochqualifizierten Spezialisten macht. Wenn ich wirklich Hausmann geworden wäre, in Heidelberg in der Semitistik ein wenig gejobbt hätte, als Assi oder HiWi vielleicht?
Könnte es sein, dass mich das erfüllt hätte? Womöglich. Wahrscheinlich. Sicher!
War es dann ein Fehler, dass sich stattdessen plötzlich alle nach mir richten mussten? Ich habe damals oft hören müssen, dass ich mit meinem Hobby Geld verdiene und habe dabei oft Neid herausgehört. Aber es war nie mein Hobby. Es war und es ist ein Job, er nervt manchmal wie wohl jeder andere Job auch. Meinen Hobbies gehe ich nach wie vor zu Hause nach, auch wenn ich nun zu Hause und im Job dabei am Bildschirm sitze, aber "am Bildschirm sitzen" ist ja nicht, was mir an meinem Hobby rund um den Computer gefällt, verdammt.
Ich schweife ab. Ich will eigentlich erklären, dass ich mir nicht mehr sicher bin, ob mein glückliches Händchen beim Ergreifen von Chancen nicht eventuell genau das falsche ergirffen hat. Ich frage mich, ob ich nicht heute zu Hause sitzen würde, schon drei Bücher veröffentlicht hätte (einen Roman, ein Lexikon mit mythologischem Thema und ein Fachbuch über irgendwas aus der Semitistik), Musik machen würde, Bilder malen würde und viel mehr Geduld für meine Kinder hätte. Ich frage mich, ob wir nicht alle glücklicher wären. Ich verspüre eine gewisse, leichte Panik dabei. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass das womöglich für alle das Beste gewesen wäre.
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Vereinsscheiss
Mist. Grade war ein Liveauftritt von David Bowie im Fernsehen (offenbar die Tour zu Earthling), und ich war in einer echt schön miesen Stimmung, um mal so richtig hier die Sau rauszulassen und dann lese ich nur kurz mal die Mails an. Das Ergebnis ist: Jetzt hab ich mich schon wieder fast eine Stunde mit Vereinskram beschäftigt und die Stimmung ist verflogen. Warum mach ich sowas?
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Freitag, Dezember 13, 2002

The daily Nazi-Vergleich: Roland Koch
«Hören Sie auf damit, Menschen vorgaukeln zu wollen, das betrifft nur ein paar Reiche. So wie Herr Bsirske es gestern im Fernsehen gemacht hat: Dass er anfängt, Namen von Menschen zu nennen, mit so ner Art Stern an der Brust.» Es sei eine «schlimme Parallele zu anderen Zeiten», wenn Reiche als Schmarotzer der Gesellschaft stigmatisiert würden, sagte Koch mit Anspielung auf die Situation der Juden in der NS-Zeit.
Der Herr "Auf Kosten welcher Minderheit können wir denn diesmal die Wahl gewinnen" Oberschauspieler und Brutalst(dochnicht)aufklärer Koch, den ich persönlich neben Merz für einen der Hauptverantwortlichen halte, dass Leute kein Interesse an Politik haben, weil sie ihnen zu unehrlich und dreckig ist, hat mal wieder einen Doppelschlag gelandet.
Einmal natürlich einen direkten auf die Juden: Der Vergleich reicher, privilegierter Menschen mit den Opfern von Diskriminierung und Ermordung ist eine fieser und arroganter Versuch, (wieder einmal) auf Kosten der Banalisierung des Leidens uns Todes von Millionen eine Opferposition für Leute herzustellen, die niemals Opfer von irgendetwas gewesen sind. Gleichzeitig bedient er aber antisemitische Klischees, indem er die völlig unsinnige Verbindung "Reich" und "Juden" bestätigt. Offensichtlich besteht diese Verbindung aber in Kochs Weltbild, sonst hätte er sich da nicht derart "vergallopiert".
Den anderen Schlag bringt er natürlich an den politischen Gegner: Die vergleicht er damit ja mit Leuten, die Juden verfolgt und ermordet haben. Ein für mich für einige Vertreter der zeitgenössischen Politik absolut typischer Versuch, politische Differenzen dadurch zu "lösen", indem man sich gar nicht erst mit den Inhalten auseinandersetzt sondern versucht, den Gegner mit völlig überzogenen persönlichen Attacken schlicht "aus dem Ring zu schlagen".
Diese Art der Diskussion, Herr Koch und alle anderen (egal welcher Partei!), die diese Praxis gerade etablieren, ist zutiefst undemokratisch und unpolitisch. Leute, die solche Vorgehensweisen nötig zu haben scheinen, sind für mich keine Politiker und keine Demokraten, sondern zeigen mir eine machtgeile, boshafte, unehrliche und unsoziale Perversion eines Politkers. Sie sind Beispiele dafür, dass es in einer Demokratie möglichst viele Sicherungen und möglichst viel Pluralität geben muss.
Koch wird das alles auch diesmal wieder überleben. Aber er offenbarte wieder einmal mehr ein Stück von seiner Geisteshaltung und Weltsicht. Das soll er ruhig noch ein bisschen weiter tun.
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USA will Deutschlands Vorsitz in UN-Ausschuss verhindern
Die US-Regierung will Deutschland den Vorsitz des Irak-Sanktionsausschusses im UN-Sicherheitsrat verwehren. Dort werden alle Importe Iraks überwacht.
Wollen die das eventuell auch mit allen Mitteln durchsetzen?
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Mittwoch, Dezember 11, 2002

Guardian Unlimited Special report: Europe's far right
Ich bin grade ziemlich fasziniert über dieses Dossier beim Guardian Unlimited. Dort findet sich unter dem Titel "Europe's far right" eine ziemlich umfangreiche Sammlung an Material zum Thema Rechtsradikale in Europa:
So gibt es verschiedene Nachrichten diesen Jahres, die über aktuelle Geschehnisse rund um rechte und rechtssradikale Parteien (unter "Germany" übrigens gibt es in dieser Kategorie genau einen Eintrag: Stoiber uses race to drum up votes) berichten, jede Menge wirklich ordentliche Recherchen über die verschiedenen Parteien und Personen in den europäischen Ländern und viele Reportagen die sich mit dem Umfeld des Themas beschäftigen. Darunter kleine Highlights wie das "Weblog-Special" und der für Leser deutscher Hau-Ruck-Presse erstaunlich differenzierte Report über die Verbindung der Gothic-Jugendkultur und Neonazis.
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Dienstag, Dezember 10, 2002

Hobbit und Elf Scholz
Ja, es geht auf den Achtzehnten zu. Inzwischen weiss ich, dass mein Hobbit Name Fosco Sackville-Baggins ist und mein Elben Name Lenwë Ringëril. Nein. Ich weiss auch nicht, warum.
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Montag, Dezember 09, 2002

"Kill the Pooopuuups!"
Trefflichst Popup killen üben kann man jetzt beim Realistic Internet Simulator. Schnell die X-e klicken, sonst dräut der Bluescreen!
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Two Towers Spoiler
Es gibt ein paar Clips, die man sich noch schnell reinziehen sollte:
Ein kleiner Clip über Edoras, Einer über Merry und Pippin in dem man noch ein wenig mehr von Baumbart sieht als in der Preview und der beste: Der Angriff der Warg. Noch mehr kleine Spoilerschnippsel gibts bei diesem Interview mit Peter Jackson.
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EMMA Reloaded (jaja, der Gag beginnt zu saugen)
Die EMMA hat, wenige Tage nach dem Launch ihrer Website, einen ganz typischen AnfängerInnen-Fehler gemacht und einen ziemlich schrottigen Artikel gebracht, in dem der werten Leserin erklärt wird, wie sie herausfindet, ob der werte Gatte/Freund/Gspusi auch ja keine bösen Porno-Bilder im Internet guckt.
Da fühle ich mich genötigt, auch mit zu senfen: Wenn man irgendwo neu ist - wie die EMMA im Internet - sollte man erstmal versuchen, herauszufinden wo die Fettnäpfe sind. EMMA hat sich stattdessen in ihrer offensichtlichen Grundannahme, dass Internet vor allem eine von Männern benutzte Pornotauschbörse sei, gleich mit Karacho und kopfüber in drei eigentlich ganz offensichtliche Riesennäpfe geworfen:
1. Für jemanden, der neu im Internet ist, mag das Klischee von der technisch ahnungslosen Hausfrau lustig sein. Jedoch ist das ein Klischee, das im Internet genügend männliche Kleinhirndenker kräftigst kolportieren. Es wäre mit ein wenig Nachdenken abzusehen gewesen, dass gerade Frauen sauer drauf reagieren, wenn ausgerechnet die EMMA plötzlich genau dasselbe Bild über Userinnen abliefert. Ich glaube nicht, dass sie den Fehler gemacht hätten, in diesem Stil "rückwärts einparken" zu erklären, wäre es ums Thema Autofahren gegangen.
2. Was den technischen Inhalt angeht ist der Artikel ebenfalls eine ziemlich peinliche Scheisse (sorry für das Wort, aber so ist es nunmal): Die Beschreibung der "Tricks" ist unter Computer-Bild Niveau, der Tip, Spionagesoftware zu benutzen natürlich völlig überzogen. Es reicht doch völlig, mal "Start -> Suchen -> Datein/Ordner" aufzurufen und da nach *.jpg zu suchen (gähn).
3. Der schlimmste Faux Pas in dieser Geschichte ist aber, dass sich EMMA einen solchen Artikel auch noch von einem Mann schreiben liess. Meine Güte, mir tut jetzt noch die Stirn weh, so heftig hab ich mir auf dieselbe geklatscht. Da vergisst ausgerechnet die EMMA, erstmal zu schauen, ob es nicht eventuell die ein oder andere Frau gibt, die man nach sowas fragen kann. Angesichts von jeder Menge seit langeme aktiver Frauen-Netzwerken wäre das ja nicht wirklich schwierig gewesen.
Naja, jetzt ist der Schaden da, wir ham alle gelacht, die EMMA wirds überleben und sicherlich auch lernen, die publizistischen Klippen der "neuen Medien" in Zukunft sauberer zu umschiffen. Und dann kann man auch bei EMMA-Online irgendwann mal guten Journalismus verlinken.
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Star Wars Reloaded
Da ist diese Szene in der R2D2 die Nachricht vor Luke und Obi Wan abspielte. Irgendwie habe ich die aber anders in Erinnerung.
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Robbie Reloaded
Bin ich eigentlich der einzige, dem aufgefallen ist, dass Robbie Williams "Feel" im Prinzip dasselbe Lied ist wie "I will talk and Hollywood will listen"? Bissel den Jambus verschoben und hier und da ne Terz angehoben oder gesenkt, aber es ist doch wohl eindeutig dasselbe Lied. Mir gefallen beide "Versionen", so ist das nicht, aber ein wenig überbewertet scheint es mir schon zu sein, eine einfache Reprise in die ersten Plätze zu loben.
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Matrix Reloaded
Bei Chip gibts eine kleine Galerie mit den neuen Kinopostern.
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Game and then...
Ich spiele ja, wenn ich mal dazu komme, im Moment vor allem Jedi Knight und Serious Sam 2, beide wegen der schicken Multiplayervariationen, die sie jeweils bieten. An die Lightsaber-Duelle und die Star Wars Atmosphäre in Jedi Knight kommt im Moment eigentlich nichts ran und Serious Sam 2 ist einfach ein riesiger Spass, weil die Entwickler einfach alles, was damals bei Doom genial war genommen und in eine moderne Grafikengine gepackt haben.
Dennoch, ein wenig umsehen tu ich mich inzwischen schon, was denn demnächst so an neuem Ballerfutter erscheint und da stehen schon einige interessante Kandidaten für meine Festplatte in der Pipeline. Zum Beispiel "Stalker", zu dem das Bild oben gehört und offenbar mit einer interessanten Story daherkommt über seltsame Dinge, die in Tschernobyl vor sich gehen. Die Bilder zeigen eine dichte Atmosphäre, eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein Spiel haben muss, wenn es mir gefallen soll. Überall liegt Müll und Zeug herum und interessant scheint mir, dass man sich endlich um ein Problem gekümmert hat, das meiner Meinung nach bislang immer vernachlässigt wurde: Der Boden ist nicht einfach eine glatte Fläche mit einer Textur drauf sondern entspricht den realistischen Gegebenheiten einer Welt, in der die Schwerkraft eigentlich dafür sorgt, dass lose Objekte nunmal normalerweise auf den Boden fallen und dort liegenbleiben, bis man dranstösst. Auch hat man dafür gesorgt, dass ausserhalb von Gebäuden Pflanzen und Sträucher auf der Erde wachsen.
Ich werde daher sicher an einem Test von Stalker nicht vorbeikommen. Bis dahin muss ich allerdings Max Payne nochmal durchspielen. Der ist im Moment immer noch mein Lieblings-Soloshooter.
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Samstag, Dezember 07, 2002

What Rejected Sterotype are You Most Like?
You%20are%20a%20loner
What Rejected Sterotype are You Most Like?

brought to you by Quizilla
(gefunden bei rollinger)
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Freitag, Dezember 06, 2002

Spiegel: Futter für Voyeure
"Spiele-Trend: Futter für Voyeure" titelt Spiegel Online, nachdem man dort auch mal nach fast zwei Monaten bemerkt hat, dass ein upcoming Trend in Konsolenspielen "Protagonistinnen in leichter Bekleidung" darstellt. Grund, freilich, ist die Zielgruppe: Pubertierende Pickelfressen, die noch keine Ahnung von Tuten und...ja. Im Prinzip relativ harmlose Unterhaltung für Milchbubis halt, die mangels Alternativen sowas interessant finden.
Was ich nun aber beim Spiegel immer wieder witzig finde ist, dass man dort offenbar ein Klientel unter der Leserschaft vermutet, das, wenns mit genug Alibitext versehen ist, sich auch gern verschämt so Bildchen von knackigen Mangamädels in Bikinis oder weniger anschaut. Anders konnte ich mir damals schon den unsäglichen Chauvischeiss nicht erklären, als man dort unter dem Deckmantel einer Reportage über Mangas linksgebildet-verklemmte Altherrengelüste nach Schulmädchenerotik zu befriedigen suchte.
Anders kann ich mir auch diesmal wieder nicht erklären, wieso dieser Artikel mit ganzen dreizehn(!) Bildern "garniert" wird. Der Titel "Futter für Voyeure" ist demnach durchaus so gemeint, wie er geschrieben steht.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Nerv!
Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv! Nerv!

NERV!

Nerv! Nerv! Nerv! Nerv!

Grrrr!!!
ich glaub, ich bin genervt!

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Dezember 05, 2002

Titeloverkill
bei British Airways. Das Registrierungsformular bietet die freie Auswahl zwischen etwas über zweihundert Anreden, da sollte ja nun wirklich für jeden was dabei sein:
Wenn mir jetzt noch wer verrät was ein "Tun" ist...
(gesehn bei itw, Selectbox aus der BA-Seite geklaut)
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Mittwoch, Dezember 04, 2002

Triple X
Der Filmtitel ist schonmal der erste Schenkelklopfer, da lacht der Ami wahrscheinlich (heimlich freilich), wenn ein Film heisst wie das Rating für Pornofilme. Auf dem Niveau bleibt er denn auch und da ich durch den Filmtitel ja schon vorgewarnt war machte ich mir die Mühe nicht, mein Grosshirn an der Rezeption des Streifens zu beteiligen. Mein Stammhirn freute sich darüber, denn so schöne viele wirklich herrlich inszenierte Stunts vor lauter, immer gleicher Mainstream-Alternative-Crossover-Rock Kulisse gabs selten. Leider wurden die immer wieder unterbrochen von den Versuchen, eine Story dazwischen unterzubringen, aber das ist bei Pornos ja auch immer so, (und so ist der Titel durchaus doch ein subtilerer Hinweis auf den Inhalt).
Humor gibts auch, aber leider nur für die Zielgruppe, in der ich mich offenbar nicht befinde. Jedenfalls ham im Saal immer ein paar gelacht, wenn diese seltsam archaischen Achziger-Actionfilm Onliners direkt in die Kamera gefaselt wurden. So, was noch? Lufthansa-Schleichwerbung kommt in Deutschland etwas seltsam rüber, Sam Jackson hatte offenbar grad mal zwei Tage Zeit zwischen den Dreharbeiten zu irgendwelchen "richtigen" Filmen und mein Grosshirn zog sich letztendlich schmollend in die Ecke zurück, als eine halbe Stunde vor Schluss aufgegeben wurde, wenigstens den Anschein zu erwecken, dass der Film einer Logik folge. Frauen kamen - sagen wirs mal so - nicht handlungstragend vor sondern gehörten wohl in ähnlicher Weise zur Ausstattung des Filmes wie die geilen Sportwagen und sexy Motorräder (Frau Argento sah freilich extrem schnuckelig aus). Ja... und die Stunts waren wirklich grandios.
Im Nachgang interessant fand ich allerdings das Amerika-Bild, das dieser Streifen transportiert: Wir Amis sind halt die, die sich um alles kümmern müssen, und weil uns ja ohnehin keiner mag, können wir uns auch wie Arschlöcher dabei benehmen. Naja, zumindest ehrlich.
Und noch was: Ich weiss ja, dass Prag offensichtlich grade so billig ist, dass man dort jeden zweiten Film dreht, aber ich kanns dann jetzt auch irgendwann nicht mehr sehen.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Niederlande: Bomben bei Ikea
Zum Thema Realitycheck bei Bedrohungsszenarien: Schon interessant, wenn man mal die Meldung beim Spiegel mit der bei Radio Netherlands vergleicht.
Ein Beispiel? Das hier schreibt der Spiegel:
In mehreren niederländischen Häusern der schwedischen Möbelkette Ikea sind Bomben gefunden worden. Möglicherweise existieren noch weitere Sprengsätze. (...) Zwei Polizisten wurden verletzt, als sie versuchten, eine der Bomben in ihrer Dienststelle zu entschärfen.
Und so hört sich dasselbe bei Radio Netherlands an:
(...) Police refused to confirm that the devices had been found at the stores. "I cannot say where the bombs were found, but they have been defused at police stations in the two cities", police spokeswoman Elly Florax said. Two members of the bomb disposal squad were reported to be slightly injured while trying to defuse the device.
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Dienstag, Dezember 03, 2002

Politik
Könnte mal wer alle Politiker daran erinnern, dass ihre Aufgabe nicht ist, sich vorrangig auf meine und aller Kosten mit der Behinderung, Beschimpfung oder sonstwie Verunglimpfung einer Demokratie zu beschäftigen sondern tatsächliche Lösungen für echte Probleme zu finden und anzuwenden? Was ist denn das für ein Bild eines gackernden Hühnerhaufens, das die da grade abgeben? Wie sieht denn das von aussen grade aus, hier?
Astrid hats am Freitag leider verpasst: Sie hat sich nicht getraut, sich neben Herrn "Ich-will-aber jetzt-auch-mal was-dummes-sagen" Müntefering zu setzen, als sie nach Berlin geflogen ist. Prompt erzählt der mir, ich solle sparen und der Staat braucht jetzt Geld. Wie jetzt? Wie soll ich die Wirtschaft ankurbeln, indem ich nichts ausgebe und das Geld das ich dabei spare soll der Staat bekommen? Da jammert der Einzelhandel über ein Scheissjahr und in dem Moment, wo dann doch mal Umsatz fliesst, kommt so'n Spruch. Ne, echt.
Eine andere Fresse, bei der ich sofort umschalte, wenn er im Fernsehen auftaucht ist Friedrich Merz, der in der Liste der Unsympathen gleich unterhalb des Schauspielerkollegen Koch rangiert. Der hat auch noch nicht kapiert, dass es mich doch glatt einen feuchten Dreck interessiert, ob er seinen blöden Untersuchungsausschuss zusammenbekommt, mit dem er ohnehin nur die Hessenwahl stimmungsmässig unterstützt. Was mich interessiert sind Lösungen für die konkreten Probleme: Mein Geld ist immer weniger Wert, meine Altersvorsorge immer unsicherer, soziale Werte werden kaum mehr gelebt, eine Generation verschuldet grade die nächste.
Grade hab ich in Episode II den Spruch gehört: Wenn wir das Vertrauen in die Demokratie verlieren, verlieren wir die Demokratie.
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Montag, Dezember 02, 2002

Computergeeks und Frauen
Wie blöde unsere lebensfremden Computergeeks sind und wie panisch sie sich glauben, wehren zu müssen, wenn mal wieder (diesmal durch die Ankündigung der Eröffnung von www.aliceschwarzer.de und www.emma.de) offensichtlich wird, dass Frauen auch im und mit dem Internet arbeiten kann man heute ganz hervorragend im Heiseforum zu diesem Artikel sehen. Die Kastrationsängste unserer Linux-Elite scheinen sich da in hysterisch anmutenden Infantilitäten auszutoben.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Der SuperVillainIzer
Na, da spende ich doch gerne mal ne Mailadresse.
Seit dem 11. September haben die USA und die Europäische Union Gesetze erlassen, mit deren Hilfe der Emailverkehr lückenlos überwacht werden kann. Damit kann jeder und jede zum potentiellen Opfer des elektronisch organisierten Überwachungsstaates werden.(...)
Ziel des Projekt[es SuperVillainIzer - js] ist das Obsoletmachen von Feindbildern. Die Welt besteht nicht aus Gut und Böse wie uns derzeit erfolgreich glaubhaft gemacht werden will (Beispiel: "War on Terrorism"). Gegen diese unangemessene Personifizierung ("Freund/Feind") richtet sich SuPerVillainizer und gegen das vorherrschende schwarz/weiss-Denken.(...)
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Episode II auf DVD
Die DVD-Version von Episode I hatte mich damals ja schon sehr über die - wenn ichs wohlmeinend ausdrücke - gröberen Schwächen der Story hinweggetröstet, denn man konnte sich angesichts des sehr stimmungsvollen Making-Of's und des anderes Zusatzmaterials (das die offensichtlich doch vorhandenen Kritikfähigkeit der Macher nicht aussparte) den Film durch den Hintereingang doch noch erschliessen.
Bei Episode II nun wäre dies fast nicht mehr nötig, dachte ich, denn er hat mir so schon sehr gut gefallen, vor allem, weil er die vielen Fehler von Episode I vermied und langsam den Anschluß an die drei "nachfolger" findet (Ewan McGregor nimmt auch schon ständig Alec Guinness Posen ein). Richtig "schlechte" Stellen wie zum Beispiel das sinnlose Jump'n'Run in der Roboterfabrik waren eher die Ausnahme.
Dennoch: Auch hier ist das Zusatzmaterial wieder ein gewaltiger Augenöffner. Die 12 Featurettes gehen jede einzeln detailliert und teilweise mit selbstkritischem Humor auf ein besonderes Thema ein, z.B. die Auswahl des Darstellers von Anakin, die (so gut wie nicht mehr vorhandenen) Locations oder welche Ideen hinter den vielen Nebenfiguren stehen. Ein wenig mehr Wert gelegt wird insgesamt diesmal auf die Technik. Es kann sein, dass das den ein oder anderen langweilt, aber mich fasziniert sowas und ich bin daher ziemlich begeistert über die genaue Darstellung des digitalen Aufzeichnungs- und bearbeitungsprozesses des Filmes. Auch das Feature über die Soundbearbeitung ist hochinteressant, vor allem, weil man auch Einblicke in die Arbeitsweise für die "alten" Filme erhält, allerdings kann auch das für weniger technisch interessierte Menschen etwas zu sehr ins Detail gehen.
Die Audiokommentare sind wie schon bei Episode I unendliche Quellen von Insiderwissen, George Lucas und Rick McCallum schaffen zuweilen kaum, die vielen Infos, die sie im Kopf mittragen, auszusprechen.
Die zusätzlichen Szenen sind visuell ok, geben dem Film allerdings keine neuen Impulse, das Abendessen bei Padmes Eltern ist vielleicht eine kleine Ausnahme. Sicher schaut man sich die als erstes an, aber sie sind es dennoch, die aus dem Zusatzmaterial letztlich den geringsten Eindruck hinterlassen.
Die DVD ist technisch brilliant präsentiert (verschiedene wechselnde Menuanimationen und coole Übergänge inklusive). Ton und Bild sind natürlich oberste Spitzenklasse. Einen Unterschied des direkt aufgenommenen digitalen Bildes zu dem analogen von Episode I gibts freilich nicht: die MPEG-Komprimierung verliert logischerweise mehr Informationen als beide Vorlagen. Somit ist der Hinweis auf das rein digitale Mastering eigentlich nur ein Marketingargument.
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