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Donnerstag, März 31, 2005

Das wäre Isa nicht passiert
Ha ha. Da hat wer die kleine Pop-Schnepfe aber schön verarscht.
(wobei...ist das jetzt chinesisch? Dann stimmt die Überschrift eventuell gar nicht)
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Mittwoch, März 30, 2005

Das arbeitsscheue Gesindel
Gestern übrigens den ganzen Tag in den Radionachrichten: Die Mehrheit der Arbeitslosen in Deutschland würde für eine Arbeitsstelle nicht den Wohnort wechseln! Boah! Denen gehts offensichtlich noch viel zu gut, was? Halten sich einfach nicht an die neue Vorfahrtsregel für Arbeit, die unser Arbeitgeber/Bundespräsident da letztens ausgegeben hat. Na, da wird ja wohl noch was zu kürzen sein, damit das Pack spurt!
Andererseits, schauen wir uns doch mal an, was wirklich hinter diesem vermeintlichen Beweis für die Mitnahmementalität unter den Arbeitslosen steckt. Ein etwas differenzierteres Ergebnis der Umfrage findet sich bei der Berliner Morgenpost zwischen den Zeilen. Gefragt wurden gerade mal 1000 Menschen. Von diesen sind von den ohnehin nur knapp über 60% Unwilligen 71% über 55 Jahre alt, außerdem sind mit 45% fast die Hälfte bereit, längere Anfahrtszeiten auf sich zu nehmen.
Meine Lesart dieser Zahlen sieht daher völlig anders aus, als die gestern überall verbreitete: Ich lese, daß jeder dritte Arbeitslose sogar seine Heimatstadt und das Heimatbundesland verlassen würde, nur um eine Stelle zu bekommen. Je älter sie sind, desto schwieriger fällt es natürlich, die gewohnte Umgebung zu verlassen, dennoch würden sie zumindest pendeln. Was völlig fehlt ist die Untersuchung, was einen Ortswechsel für zwei Drittel der Befragten so schwierig macht. Wenn man ein intaktes soziales Umfeld hat, weil z.B. die Familie in der Näher wohnt oder diese alteingesessen in der Region ist, wäre es hirnrissig, sich neben der schwierigen Situation der Arbeitslosigkeit auch noch zu isolieren, indem man dort fortzieht, wo man die Menschen kennt und sich zu Hause fühlt. Dann gibt es sicher einen erklecklichen Anteil Menschen, deren Partner arbeitet: Soll man sich also Trennen oder eine Wochenendbeziehung führen, nur weil man dann schneller einen Arbeitsplatz bekommen könnte? Und was ist mit denen, die Kinder haben? Schule ist ja dummerweise Ländersache und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ein Umzug über Landesgrenzen fast zwangsläufig zu einer Ehrenrunde führt, geschweige denn, daß es für Kinder viel schwieriger ist, aus einem sozialen Umfeld gerissen zu werden. Letztendlich wurde auch nicht nachgefragt, ob sich die Ablehnenden einen Umzug eventuell einfach nicht leisten können.
Insoweit ist mein Fazit aus dieser Umfrage, daß die Arbeitslosen selbst eigentlich so flexibel sind, wie es ihre Situation zulässt, sie aber durchaus in ihrer Entscheidung nicht ausschließlich nach dem "Hauptsache Arbeit" Prinzip vorgehen - und das finde ich ist eine sehr viel gesündere Einstellung als die, die ihnen zwischen den Zeilen von den Medien und Politikern unterstellt wird.
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Dienstag, März 29, 2005

Pepa?
Alles klar bei euch?
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Old Surehand, alter Kumpel!
Endlich werden die Karl May Filme mit Stewart Granger als Old Surehand auch restauriert und in einer schicken Box veröffentlicht. Darin gleich zwei meiner absoluten Lieblingsfilme der Reihe, nämlich "Unter Geiern" (der der brutalste Streifen der gesamten Serie sein dürfte, denke ich) und "Der Ölprinz" (das ist der mit Heinz Erhard).
Im Gegensatz zu den bei Fans ja wesentlich beliebteren Old Shatterhand-Filmen fand ich als Kind diese verschmitzte, bedachte und im Gegensatz zum viel zu edlen Shatterhand moralisch wesentlich flexibler agierende Surehand-Figur des Herrn Granger schon immer viel cooler. Er war nicht so edelmütig sondern immer etwas ironisch. Außerdem schoß er besser als alle anderen, der olle Sniper. Nur sein Spezi Sam Hawkins - der Jar Jar Binks der Karl May Verfilmungen - geht mir in den Filmen gerne mal auf den Geist.
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Ferienpläne
So, was mach ich denn in dieser Ferienwoche? Wichtigste Maßnahme ist erst einmal: nicht arbeiten. Mit den Kids gehts auf jeden Fall zwischendurch mal ins Kino. Am Wochenende vielleicht endlich doch mal irgendwo anders hin? Barcelona?
Einen richtig guten Gruselfilm gucken wär auch mal wieder gut.
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Montag, März 28, 2005

Flieg mit mir
Nicht, daß ihr denkt, das Wochenende bestand nur aus exzessivem Computer spielen. Wir waren durchaus auch mal draußen.
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Sonntag, März 27, 2005

Tadaa
Ich sitze im Wohnzimmer und schreibe meinen ersten Blogeintrag per WLAN auf dem Notebook. Sehr nett. Und so schnell. Und so wohlriechend. Ich fühl mich schon viel schöner, wichtiger und onliner und hipper und ach...

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Frickelei
So, seit gestern bin ich auch Besitzer eines wirklich sehr schicken Notebooks. Das bedeutet, daß ich heute gleich nachdem ich den Rechner wieder nach Hause gefahren, rein geschleppt und angeschlossen habe den WLAN-Router scharfgeschaltet habe, um mal zu schauen, ob ich aus dem Wohnzimmer auch ins Internet komme. Irgendwie ist das ein halber Blindflug, ich habe z.B. noch keine Ahnung, ob ich mit den momentan völlig geschlossenen Portfreigaben wirklich weit kommen werde. Aber ich hab das ja so gelernt: Erst einmal alles dicht machen und dann langsam Türchen für Türchen aufmachen...
Ah, und grade bemerke ich, daß ich erfreulicherweise mit meinem Haus und Hofrechner auch direkt DSL benutzen kann und nicht auch damit über den Router muss. Sehr schön. Onlinegames funktionieren doch etwas besser ohne Vorbande.
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Freitag, März 25, 2005

Joint Ops
Ok, dann ham wir halt Krieg. Gebt mir die Bazooka.
Update: Nachdem Thomas mich auf die Idee brachte, daß eventuell der obige Satz alleine als Eintrag etwas zweideutig ist, gibts eine kleine Erweiterung. Wir haben am Wochenende kräftig Joint Operations gespielt, was sich wirklich gelohnt hat, da wir diesmal bis zu Acht Rechner bemannen konnten.
Natürlich nutzen wir diese Gelegenheit auch, um in Sturmovik mal den Himmel mit acht Flugzeugen gleichzeitig zum Brennen zu bringen:

Drei Sekunden trennen diese beiden Screenshots...

Ein paar Fotos gibt auch.

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Donnerstag, März 24, 2005

Ferien
Die letzten Wochen waren elend anstrengend. Ich habe mich am Sonntag auf Dianas Party ziemlich erkältet, weil ich zu spät bemerkt hatte, daß es kalt wird, sobald die Sonne weg ist und konnte nicht von der Arbeit wegbleiben, weil ich ja die nächste Woche Urlaub genommen habe. Aber jetzt ist das rum, ich hab meinen Kram gut in den Griff bekommen und kein Chaos hinterlassen (dabei sind es echt nur 4 Tage). Ich hoffe nun, daß ich so gut aufgeräumt habe, daß ich nicht gleich wieder Amokarbeiten muss, wenn ich zurückkomme. Das hatte ich letzten Sommer und muss ich nicht wiederholen.
Morgen werde ich lange ausschlafen, um die Erkältung endlich mal adäquat zu würdigen. Dann gehts nach Pforzheim, über Ostern mit den Kids zu meinenen Eltern. Die Kiste nehm ich mit, denn das heißt natürlich auch drei Tage bei Mario LANen. Von dort aus werde ich mich dann wohl wieder melden.
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Mittwoch, März 23, 2005

How to destroy the Earth
ist das sicherlich geilste Stück Text, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Hier werden ziemlich alle Möglichkeiten durchgegangen, wie man es schaffen könnte, die Erde tatsächlich zu zerstören - was alles in allem offenbar gar nicht so leicht ist, wie es einem die ein oder andere Schlagzeile oder jeder zweite Hollywood-Film weiszumachen versucht.
Von kosmischen Naturkatastrophen bis hin zu mechanischen Versuchen klopft Sam Hughes alles nach Machbarkeit, Aufwand und Ergebnis ab. Am Ende hat er dann auch noch einen kleinen Absatz "General geocide strategy", in dem er Anwärtern auf die Erdzerstörung ein paar hilfreiche Tips auf den Weg gibt. Allerdings sieht das alles nach unglaublich viel Arbeit aus, daher finde ich als grundsätzlich fauler Hund folgende Methode besonders ansprechend:
Just because we don't have the technology to destroy the planet doesn't mean no one else in the universe does. What you need to do is to point our most powerful radio-telescope transmitters at likely solar systems and taunt them. 'The girly-beings in your miserable solar system could never destroy a planet as cool as this one..."
(via Bruce Schneier)
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Dienstag, März 22, 2005

Aaaaah!
Wo kommen die denn her??
(via maledei)
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Montag, März 21, 2005

Wenn der Staat Angst vor seinen Bürgern bekommt...
dann fallen die Grundrechte schneller als man schauen kann. Das Bankgeheimnis ist in zwei Wochen Vergangenheit, wie es um die Meinungs- und Versammlungsfreiheit steht, konnte man vor kurzem beim Bushbesuch in Mainz bewundern, seit Januar wird der Mailverkehr der deutschen Internetnutzer gespeichert, demnächst soll unser gesamtes Kommunikationsverhalten für mindestens ein Jahr gespeichert werden. Gendatenbanken werden angedacht, die kommende Ausweisgeneration leuchtet den Inhaber so sehr aus, daß man damit eine komplette Identität nachbauen könnte.
Was ist das Grundgesetz noch Wert? Wer hört noch auf das Bundesverfassungsgericht? Jedenfalls nicht unsere Politiker, die jegliche Verhältnismäßigkeit verloren haben:
Das neue Sicherheitsdenken geht also von einer absurden Logik aus: je geringer der Verdacht, umso geringer die Rechte des Bürgers. Das läuft darauf hinaus, dass, wenn es keinen Verdacht gibt, der Bürger sich alles gefallen lassen muss.
Wie das funktioniert, erklärt Heribert Prantl in der Süddeutschen unter der Überschrift Ein Grundrecht ohne Grund und Boden.
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Samstag, März 19, 2005

Ricky Kings kleine Schwester
heißt Belinda und macht ganz komische Faxen mit einer KX5.
(via hinterding)
Die japanischen bösen Cousins der Power Rangers sind mindestens ebenso schräg. Aber die Gitarre kommt schon ordentlich. Und das Lied heißt tatsächlich "Steak".
So, und zum Schluss noch ein schönes Flashchen und ein paar super gruselige Frisuren aus der Hölle, dann hab ich meine neuen Links auch schon alle los.
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Situation Kind 1
Nachdem Josh ja letztes Jahr kurzzeitig Gefahr lief, auf der Sonderschule zu landen, hat sich seine Situation in der Schule inzwischen stabilisiert. Unser Aufstand gegen den ADS-Stempel hat offenbar etwas genutzt, er konnte - obwohl das als kleinster und jüngster in der Klasse schwierig ist - doch inzwischen einen Platz in der Gemeinschaft finden, der ihm auch einigermaßen passt. Schriftlich ist er stabil gut bis ausreichend, mündlich vermasselt er sich seine guten schriftlichen Noten leider noch immer. Ist mir aber so herum lieber als umgekehrt.
Die jetzige Realschulempfehlung fürs nächste Jahr ist für mich angesichts der massiven Schwierigkeiten, die er hatte, völlig in Ordnung. Er schrieb dieses Jahr immerhin schon die beste Englisch- und GL-arbeit (ok, dafür hat er die letzte Mathearbeit unnötigerweise - weil ers eigentlich konnte - auch mal ordentlich verhauen) und es ist offensichtlich, daß wenn er demnächst vielleicht doch mal die Kurve kriegt, auch mündlich zu zeigen, was er kann, er dann auch alle Möglichkeiten hat, am Ende der Realschule aufs Gymnasium zu wechseln.
Schön finde ich, daß man nicht mehr ständig dafür sorgen muss, daß das Grundsätzliche funktioniert. Dadurch haben wir endlich auch mal Zeit für andere Dinge, er wollte zum Beispiel sein eigenes Weblog. Das haben wir dann letztens gemeinsam zusammengebastelt.
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Freitag, März 18, 2005

Ok
Da habt ihrn Foto mit dem neuem Schnitt. Und ich bin heute schlecht gelaunt, da guck ich nicht freundlich.
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There goes my weekend
Mist. Am Ende war alles viel zu kompliziert, knapp und eng. Das erste schlechte Omen gabs schon heute mittag, als unser Ticketautomat außer Betrieb war. Danach war schnell klar, daß ich auch heute nicht rechtzeitig aus dem Büro kommen würde und irgendwie erzwingen will ichs dann auch nicht, da hat dann keiner was davon. Schade, ich hätte mich schon auf einen gemütlichen Tag in Düsseldorf gefreut.
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Politikkaspertag
Mann, Mann, Mann. Kann ich den Menschen vom SSW verstehen, der hat wirklich Grund zum Schimpfen über die deutsche Politiklandschaft. Erst mussten sie unverschämte ausländerfeindliche Sprüche und unverhohlene Drohungen von Leuten wie unseren Koch über sich ergehen lassen und dann war das alles für den Schornstein.
Der Rest der Politiker-Bagage bewies gestern dem Rest der Bevölkerung erneut sehr gründlich, daß sie schon längst in ihrer eigenen Welt aus Machtschachereien leben. Nicht nur in Schleswig-Holstein, auch in Berlin hat man mit dem "Jobgipfel" (haha!) nur die Unfähigkeit bewiesen, Handlungsfähig zu sein. Auch wenn eigentlich niemand etwas anderes erwartet hatte, dürfte die Misere, in der die Politikerkaste steckt und selbst offenbar immer noch nicht bemerkt hat, gestern noch um einiges offensichtlicher geworden sein.
Das Schlimme ist ja nur, daß diese Deppen für ihre sinnfreien Sandkastenspiele auch noch bezahlt werden.
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Donnerstag, März 17, 2005

Mehr Mehrzähler
Der Tampon - Die Tampen
Die Liste - Die Lysistrata
Der Hund - Die Hünden
Das Buch - Die Buchen
Die Buche - Die Bücher
Der Pfau - Die Pfäuer
Das Album - Die Albümer (danke, Peter)
Das Gerät - Die Geraten
Das Telefon - Die Telefonumse
Der Status - Die Statata
und der Plural von Baum ist freilich immer noch Baums.
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Sommerfertig
So, die Haare sind jetzt ab, diesen Sommer gehe ich mal Nackenfrei. Nachdem die letzten Friseurbesuche zeimlich nervig waren, weil sich keiner traute, auch mal etwas mehr wegzuschnippeln, habe ich gestern wieder mal einen etwas radikaleren Ansatz gemacht.
Das Ergebnis ist auch für mich ziemlich gewöhnungsbedürftig, ich lange noch ziemlich oft ins Leere, wenn ich an meine Haare fassen will. Und wenn ich sie doch wieder länger haben will, geht das ja auch schnell. Dann geh ich einfach die nächsten anderthalb Jahre nicht mehr zum Friseur.
(dieser Text entspricht den offiziellen Bestimmungen)
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Mittwoch, März 16, 2005

Mehrzähler
Sprache ist schon eine tolle Sache, vor allem, weil man sie so schön verändern kann und dann eventuell auf die Idee kommt, daß die "richtigen" Ausdrücke eigentlich nur Gewohnheiten sind. Ich hatte ja schon öfter von unserer WG erzählt, in der wir immer mal wieder versuchten, diesen Gewohnheiten etwas entgegenzusetzen. Beispielsweise weil wir der Meinung waren, es gäbe zu wenig "r" im Deutschen. Dann gabs Salarmi zum Arbendessen und vor dem schlarfen gehen mussten mit Zahrnpaster die Zährne geputzt werden.
In solche Dinge kann ich mich reinsteigern. Seit Frau Kaltmamsell letztens einen Vorschlag machte, die Feminina mal anders zu bilden, fallen mir auch ständig solche Änderungen ein. Woran mich ein Freund von mir letztens erinnerte ist der kreative Umgang mit Pluralen, meistens um die langweiligen Endungen auf -s zu vermeiden. Bei mir ist die Mehrzahl von Lexikon zum Beispiel schon immer Lexikumse, aber es gibt auch andere schöne Mutationen: Man könnte sich zum Fernsehen auch mal auf Sofen setzen oder ein par Kaffata trinken. Zur Arbeit fährt man mit Auten oder besser auf Fahrradoi. Und Urlaub kann man auch in den Vereinigten Statuten von Amerika machen.
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Dienstag, März 15, 2005

Der Köhler Horschd erklärt uns die Welt
Die Wirtschaft hat sich aus der Gesellschaft zurückgezogen. Ökologie sollen die anderen machen, Steuern zahlen müssen ist eine Unverschämtheit, Lebensqualität bekommt nur noch, wer sie teuer bezahlen und sich dagegen versichern kann, zum Volk zu gehören. Kinder brauchen keine Bildung mehr, sondern werden in den langsam vergammelnden Schulen von viel zu wenigen stresskranken Lehrern nur noch marginal auf dumpfer Linie gehalten. Die Jugend wird von den Leuten, die sie im Stich gelassen haben, als verblödet beschimpft und werden schon mit zwanzig so völlig fertig sein, daß sie einfach alles kaufen, was man ihnen aufträgt. Und da die Kohle dazu fehlt, werden die Banken ihnen das alles mit dreißig wieder abnehmen.
Viel gesagt hat er ja nicht, der Hotte. Aber eines schon: Er wolle eine "politische Vorfahrtsregel für Arbeit" - die Umschreibung dafür, wie Unternehmen sich mit der Verweigerung, (eigentlich notwendige) Stellen zu besetzen, den weiteren Rückzug aus der Beteiligung am Gemeinwesen erpressen.
Und gleich ein bissel mehr will er auch: Was anderen Zielen diene, sei nachrangig. Als ob Bildung, Ökologie, soziales Engagement, Persönlichkeitsrechte oder Meinungsfreiheit gerade ohnehin irgendeinen besonderen Stellenwert hätten.
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Sonntag, März 13, 2005

Zeigt mir eure Lederhosen!
Nachdem Rolli letztens daran erinnerte, daß das Tragen von Lederhosen in unserer Generation anscheinend durchaus üblich war, hätte ich dafür gerne mehr Beweise. Falls ihr also alte Fotos habt, auf denen ihr diese schicken kurzen Hosen mit der breiten Latzöffnung anhabt, lasst es mich wissen. Wenn genug zusammenkommen mach ich mal ne hübsche Liste.
Und hier ist übrigens meins (mit Papa und Bruder):

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Samstag, März 12, 2005

Oh wie Schade
Polarluft stellt die tägliche Artikelübersicht ein?
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Wer. Ich?
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Heino
Nelly trifft Heino. Ob Frau W. jetzt neidisch ist?
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Freitag, März 11, 2005

Hallo, weltfremde Politheinis
wenns euch interessieren würde, man könnte durchaus in Erfahrung bringen, wies im echtes Arbeitsleben aussieht.
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Kulis jonglieren
Sowas würd ich gern mal ganz nebenbei in einem richtig langweiligen Meeting machen.
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Ein Hurra der Inkosequenz
Ich habe ja irgendwie Leute immer toll gefunden, die Konsequent sind. Wie das wohl jeder inkonsequente Mensch tut, weil man nunmal landläufig meint, das sei eine der ganz edlen Tugenden, die man so haben kann. Irgendwie hat sich das aber inzwischen geändert, denn ich kenne nun doch lange genug einige konsequente Menschen und einige inkonsequente (inklusive mich selbst) und stelle fest, daß man mit den inkonsequenten wesentlich besser auskommt. Die verurteilen einen zwar natürlich beide wegen eines Fehlers oder sind wegen einer Meinungsverschiedenheit tödlichst beleidigt, aber den inkonsequenten fällt nach einer Weile doch auf, daß ein Streit eventuell doch nicht mehr so mächtig wichtig ist und es dämmert ihnen, daß der Gegenüber vielleicht doch nicht der verachtenswerteste Teufel in Person ist, wie man das zum Zeitpunkt des Konfliktes noch gedacht hat.
Im direkten Vergleich komme ich auf das Ergebnis, daß ich es eigentlich albern finde, aus Prinzip jemanden auf ewig zu verachten, mit dem ich zuvor Jahre befreundet war und bis jetzt hat sich keiner der Menschen, auf die ich deswegen immer mal wieder zugekommen bin, um nachzuprüfen, ob der Groll noch anhält (das kann durchaus eine Weile dauern, wenn deren Konsequenz größer ist als meine), im Nachhinein als fiese Sau herausgestellt. Am Sonntag jedenfalls geh ich ins Kino mit ein paar meiner besten Kumpels, die ich teilweise nicht hätte, wäre ich so konsequent, wie es dem Idealbild entspricht. Konsequenz my ass, ich habe lieber Freunde.
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Donnerstag, März 10, 2005

Attack of the Clones
Ach so. die da und jene dort sind ja in Wirklichkeit zwei unterschiedliche Bands. Ok, aber wenn die mal im Radio laufen, weiß ich trotzdem nicht, welche von beiden das jetzt ist. Ist aber wahrscheinlich eh völlig egal, die sehen ja sowieso völlig gleich aus und hören sich auch genau gleich an.
Daß Annett Louisan nicht Schnappi singt, hab ich aber schon etwas früher kapiert.
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Würfelquiz: Ich bin Achtseitig
I am a d8
Take the quiz at dicepool.com

No use trying to fight it, you're an eight-sided die, a d8. A fine example of simple elegance, the d8 is one of the least appreciated types of dice, and is often neglected. You are known to be quiet and shy, outward traits that conceal viscous sarcasm and mean wit. You are very smart, yet wise enough to hide your intelligence the quicker they found out how smart you are, the sooner they'll put you to work, which is something you can do without. People call you dark and pessimistic, or moody and cynical. You find little point in arguing.
(via metamorphine)

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Ach wie angenehm
auch mal jemanden zu kennen, wo eine misslungene Kommunikation und eine dadurch verpatzte Verabredung mal nicht gleich den Weltuntergang nach sich zieht. Wusste gar nicht, daß das auch geht.
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Mittwoch, März 09, 2005

Die Angst geht um Deutschland
Die Angst geht um Deutschland - ein armes Land, das permanent gefährdet ist und ausgebeutet wird - von Sozialhilfeempfängern, Arbeitslosen, Islamisten, Hasspredigern, Schwarzarbeitern und nicht zuletzt von Millionen ukrainischen Kriminellen und Prostituierten, die einwandfreie Visa nach Deutschland bekamen, um hier ihre Untaten zu begehen. "Jahrelang wurden bis zu 2.000 Visa pro Tag in Kiew vergeben", berichten die Zeitungen.(...)
bitte weiterlesen: Wladimir Kaminer: Ein Vorschlag zur Güte.
Zum Thema Bedrohung auch mal wieder hier mein Senf von vor zwei Jahren.
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Montag, März 07, 2005

einsfünfundvierzig
is das lecka?
Das ist übrigens mein momentanes Lieblingsflashfilmchen. Weil Ostern is. Und weil das Hirn nach zehn Minuten auf voller Lautstärke so angenehm wattig wird.
Danach isses einem auch Wurscht, ob das hier Ernst gemeint ist oder nicht (auffi gaht's).
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Vor dem Waffengeschäft
N.: Ach, ich hätte eigentlich ja auch Jägerin werden können...Beschützerin der Tiere...
A.: ...und was würdest Du dann jagen?
N.: Na, Jäger.
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Sonntag, März 06, 2005

Endlich
hab ich mal angefangen, die Bude aufzuräumen. Das Wohnzimmer ist endlich von all dem Papier befreit, das sich im letzten halben Jahr auf Tischen und Regalen angesammelt hat.
Was ich heute dafür völlig vergessen habe ist, was zu essen. Es ist halb vier nachmittags, ein Termin ist gegen fünf. Reicht nicht mehr zum Kochen, aber um beim Koreaner was zu holen.
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Alte Tagebücher
6. März 1981: Lateinklausur vermasselt. Das wird ne 6.
10. März 1982: Habe mich in der Schule vorsetzen lassen. Die Englischschulaufgabe gestern war mist. Gelesen: Heute stehen die Planeten in einer Reihe. Man sieht aber nichts, weil überall Wolken sind. Am Freitag einen Brief an C. geschrieben.
6. März 1983: Heute ist es warm und sonnig. Alle 8.Klassen sind heute in den Skiurlaub gefahren. Da gibts aber nicht viel zu schreiben: 5 Stunden fahrt mit dem Bus, unterwegs vorsichtshalber 2 Bücher gekauft. Ankunft in Inzell um halb sechs, die "Bungalows" sind ziemlich gammelige Bretterbuden. Die Betten sind zu klein und ich bin in der ersten Nacht einmal mit dem Kopf gegen die Wand und einmal an den Schrank geknallt.*
6. März 1989: Ich brauche Geld
6. März 1990: Eine Woche London. Übernachten bei Harry ist abenteuerlich, aber kostet halt nichts. Wir waren in Brick Lane indisch essen und Harry wollte angeben. Er bestellte extra scharf und verließ nach einem Bissen mit rotem Gesicht das Lokal, weil es ihm zu peinlich war, vor uns zu heulen. Mein "normales" Gericht war schon scharf genug (und wesentlich leckerer als das, was man bei uns so beim Inder vorgesetzt bekommt), ich habe dann doch lieber nicht bei ihm probiert.
6. März 1991: 10-12 Uhr zu Reifen Mayer nach Mannheim, 12-13 Uhr Witzenmann Brötziger Tal und 15.30 nach Stuttgart zu Benz. Dann über Asperg zurück und hoffen, daß es nicht noch eine Fahrt drauf gibt. Gestern warens 11 Stunden.
(es geht um das hier)
6. März 1995: Die Mandäisch-Klausur war auch ok. Damit ist die Zwischenprüfung eigentlich schon durch, mündlich werd ich Damaszenisch machen. Hätte nicht gedacht, daß so viel gleichzeitig geht. Warum mach ich eigentlich immer so viel auf einmal? Das Praktikum [beim Palmyra-Verlag in HD] ist auch mehr Arbeit als ich dachte. Morgen bin ich danach noch im Blow Up (ich glaube, Internet basics??) und irgendwann dieses Jahr fängt Astrid mit dem PJ an.

(* die nächsten Einträge hören sich aber wesentlich begeisterter an)

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Samstag, März 05, 2005

Abt.: Dinge, die man wissen sollte
Das Bundesverfassungsgericht schiebt der beliebten Praxis der Polizei einen Riegel vor, bei Ermittlungen kurzerhand die Handys und SIM-Karten von Beschuldigten auszulesen. Dies ist nach Auffassung des Gerichts allenfalls dann zulässig, wenn es sich um Straftaten von 'erheblicher Bedeutung' handelt. Selbst dann muss der Schutz des Fernmeldegeheimnisses beachtet und ein richterlicher Beschluss eingeholt werden.
(von udo - wem sonst)
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Irre!
Die Zeit schreibt:
Sie hat es geschafft. Giuliana Sgrena ist in ihre Heimat Italien zurückgekehrt
Eine Entführung, die ausnahmsweise mal gut ausgegangen ist, wäre fast doch noch zur Katastrophe geworden. Amerikanische Soldaten hatten das Fahrzeug, mit dem sie auf dem Weg zum Flughafen war, mit insgesamt 400 Kugeln unter Feuer genommen. Der Unterhändler, der ihre Freilassung erreicht hatte wurde erschossen, weil er die Kugeln abfing, die ansonsten die freigelassene Geisel getroffen hätte.
Da bleibt einem der Mund offen stehen. Man kann nur hoffen, daß diese absurd lebensgefährliche Art und Weise, mit der hier "Freedom" und "Liberty" in die Welt getragen wird, doch irgendwann ein Ende hat. Damit die Iraker wenigstens wieder eine Chance haben, zu Frieden und Freiheit zu kommen.
Und es ist erschreckend, daß einem die Idee, das könnte eventuell sogar beabsichtigt gewesen sein, weil Frau Sgrena eventuell einiges mehr erfahren haben könnte als gewünscht ist, nicht einmal völlig abwegig erscheint.
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Lechz! Den muss ich sehen!
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So ne WG-Geschichte
Ich komme irgendwie überhaupt nicht mehr mit der Zeit zurecht. Mir fällt gerade, wo ich versuche, mir Details einer Geschichte aus der Heidelberger WG in Erinnerung zu rufen, auf, daß das tatsächlich schon 12 Jahre her ist. In meinem Zeitempfinden war das vor höchstens fünfen.
Egal, worum gings? Um das Jahr 1992 in Heidelberg, unswere WG bestand noch aus der Urbesetzung (Isa, Nicky, Ingo und moi), Astrid studierte in Koblenz und wir verstanden uns auf Grund der komplizierten Fernbeziehung eine Weile lang nicht gerade gut. Im Sommer ging Astrid dann ein Vierteljahr für ein Praktikum nach Schottland, was die gespannte Situation ersteinmal auflöste.
Die Krankengymnastin von der WG unten hatte eine ähnliche Situation, ihr Freund befand sich irgendwo südlich von Ulm. Als wir das mal irgendwann ausgetauscht hatten, um die Konsequenzen einer gegenseitigen Flirtattacke zu klären, dachten wir, daß es doch eigentlich ganz prima sei, jemanden zu haben, mit dem man ins Kino, auf Parties oder einen heben gehen kann ohne daß man befürchten müsse, plötzlich vor irgendwelchen weitergehenden Ansprüchen zu stehen (hm, vielleicht sollte man dazu sagen, daß sie Steinbock ist und ich Jungfrau, denen werden solche Ideen ja nachgesagt). So geschah es denn auch, wir freundeten uns schnell an und zogen gemeinsam um die Blocks. Wie sich herausstellte, machte es uns am meisten Spaß, gemeinsam auf Studentenparties und in der Sonderbar (eine richtig schön unstylische Kneipe, in der viel und laut Metal und Hardrock lief) die Sau rauszulassen. Das wiederum führte oft dazu, daß wir in eher unbewussteren Zuständen wieder nach Hause wankten und einmal - nach einer Medizinerparty (ich denke, das ist überall so: Medizinerparties sind zu Recht ziemlich verrufen) - wars dann soweit: Sie fand ihren Schlüssel nicht mehr, es war vier Uhr morgens und ich hatte sofort "Pennste halt bei mir" gesagt. Man war ja cool, die Fronten klar, mein Ikea-Doppelmatratzensofa war groß genug und die Lösung somit naheliegend und den Umständen entsprechend vernünftig.
Allerdings passierten dann seltsame Dinge, denn das ausgeklappte Sofa wurde irgendwie immer enger und die beiden eigentlich getrennten Decken wurden immer wieder zu einer. Außer ausgedehntem Kuscheln war aufgrund der vorgerückten Stunde und unseres Zustandes freilich nichts weitergehendes möglich, aber offenbar war da etwas, was wir doch schwerer nötig hatten als wir dachten.
Am anderen Morgen konnten wir die Geschichte wegen eines mächtigen Katers auch nicht gleich klären. Überhaupt war der Tag eher verschwommen, ich erinnere mich vage an Isas etwas verdutzten Blick, als G aus meinem Zimmer ins Bad schlurfte. Vielleicht war das auch der Grund, daß wir da relativ schnell wieder rausgekommen sind. Aber wir begannen, unserer Einschätzung der Situation doch zu misstrauen, das lockere, freundschaftliche war verflogen und nach einer kurzen Phase, in der wir tatsächlich darüber grübelten, ob da jetzt was ernsthafteres draus werden sollte (ich hatte zu dieser Zeit ohnehin wegen des nicht enden wollenden Stresses mit Astrid eine Trennung in Erwägung gezogen) war dann doch klar, daß wir da eigentlich nie hin wollten. Mich machte das in diesen Wochen halb wahnsinnig, ich war völlig nervös und fahrig. Der Sommer war unendlich heiß und schwül, so daß ich ohnehin nicht richtig nachdenken konnte. Außerdem - ok, jetzt kommts mir doch wie 10 Jahre vor - war mir sowas auch noch nie pasiert.
Gerettet haben mich dann zwei Wochen Abstand: Ich arbeitete mal wieder im Krankenhaus und die Entfernung (und vielleicht auch das Ende der Hitzewelle) wirkte Wunder. In dem Moment, an dem ich mir darüber klar wurde, was ich eigentlich wollte, verflog die Nervosität schlagartig. Leider war es nicht mehr möglich, die Freundschaft weiter zu führen, aber wir haben uns hin und wieder doch mal wieder gesehen und über diese ganze Geschichte grinsen können.
Den ganzen echt komplizierten Kram in dieser Geschichte hab ich übrigens weggelassen.
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Gegenkampagne

(aus dem Comments bei Wirres)

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Freitag, März 04, 2005

Was ich irgendwann noch erzählen wollte
- wie wir mit 200 Kronen in der Tasche im Variete in Prag mal für einen locker vierstelligen Kronenbetrag Wodka-Orange gebechert haben und irgendwelche Stuttgarter Touristen dazu gebracht hatten, unsere Rechnung zu zahlen.
- wie es eigentlich dazu gekommen ist, daß sich eine Bewohnerin der WG unter der unsrigen eines Sonntag morgens in meinem Bett befunden hat.
- Wie ich mal für einen ordentlichen Sommerlochskandal in Pforzheims Zivildienstleistenden-Szene gesorgt habe. Das hab ich schonmal versucht, aufzuschreiben, fällt mir grade ein. Damals ist mir Blogger abgeschmiert und der schöne lange Text war weg.
- und meine Meinung über die derzeitige politische und wirtschaftliche Situation hat sich immer noch nicht geändert.
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Donnerstag, März 03, 2005

Morgenlektüre
Meine Auswahl für heute Morgen:
Ralle zeigt den Vorgänger des mp3-Speicherchips.
Johnny berichtet über einen unschönen Trend in England, auf den wir hier gerade noch gewartet haben.
Anke hat die letzte Original-Kopie von "Easy Rider" zerstört.
Thomas regt sich aber mal so richtig auf.
Lyssa schreibt über den Umgang mit verwirrten Lesern.
Andreas erklärt, daß die Behauptung, "Sprache" sei das größte Problem, das man in fremden Ländern hat, nicht stimmt. Seine Vermutung, es ist die Bürokratie, kann ich nur vehement bestätigen.
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Mittwoch, März 02, 2005

Oooooooooooh!
Eine kleine Karla für Karsten. Alle guten Wünsche, altes Haus!
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Weimar Fotos

Habe noch ein paar Bilder hochgeladen...

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Frau B.
Kudos. Halle Berry hat sich tatsächlich ihren Razzie - den im Gegensatz zum Oscar sehr wichtigen Preis für besonders miese Filme - für Catwoman persönlich abgeholt (Vielleicht hätte sie sich bei der Gelegenheit auch gleich für Gothica entschuldigen können). Mit einer schönen Dankesrede inklusive spontaner Flennattacke - großartig.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Herr C.
Ist schon über ne Woche her, aber ich will doch noch ein paar Worte zu Constantine verlieren, bevors völlig obsolet wird (ich hab echt grad kaum Zeit zum Bloggen, sorry).
Zuerst einmal eine Entwarnung: Der Film hat nicht eine meiner vielen wirklich schlechten Erwartungen erfüllt, im Gegenteil. Reeves spielt seinen Constantine mit der Charakterisierung, wie die Comicfigur sie zu Zeiten von Garth Ennis besaß - das kann er gut, denn seine sehr sparsame Art verhindert, daß er dabei aufgesetzt cool wirkt, was den Charakter völlig lächerlich gemacht hätte (und was ein Nicolas Cage garantiert geschafft hätte). Diese Darstellung ist eine ganz große Wohltat, denn dadurch hat mir die Filmfigur sogar besser gefallen, als der gegenwärtige Comiccharakter.
Daß Reeves dabei die falsche Haarfarbe und die falsche Nationalität hatte, fiel gar nicht sehr ins Gewicht (obwohl die Einhaltung dieser Details mir natürlich dennoch lieber gewesen wäre), das liegt aber sicher an der Synchronisation, die diesen Unterschied unerkennbar macht. Ich bin sehr gespannt auf die Originalversion (schon bestellt). Man gab sich offenbar große Mühe, dieses Manko dadurch auszugleichen, indem man oft erfolgreich die extrem stimmungsvollen Hellblazer-Cover der Neunziger zitierte.
Die Story selbst wurde aus verschiedenen der besseren Handlungsbögen von Ennis zusammengebastelt, allerdings natürlich stark vereinfacht. Die Figur des John Constantine wird im Prinzip nicht vorgestellt. Das tut dem Film allerdings gut, denn im Gegensatz zum Rest der Welt mag ich Filme nicht, in denen dreiviertel der Zeit mit der Entstehungsgeschichte eines Charakters verbracht wird und für den Rest des Filmes nur noch Platz für eine Sparhandlung ist. Ich mag Filme, in denen man einen Charakter einfach zeigt, wie er ist und in die einfach "eingestiegen" wird. Als Zuschauer langweile ich mich, wenn alles erklärt wird. Ich mag Filme, in denen man merkt, daß ein Autor sich eine Hintergrundgeschichte ausgedacht hat, diese aber nicht preisgibt sondern lediglich dazu nutzt, seine Charaktere glaubwürdig agieren zu lassen. Vielleicht ist das der Grund, warum mir Constantine so gut gefiel, denn offenbar ist diese Art Storytelling sehr selten geworden.
Nur wenige Kritikpunkte: Aufgesetzt war der (erste) Schluß, in dem er sich einen Kaugummi einwarf statt zu rauchen. Das liegt freilich daran, daß in der Comicvorlage sein Brustkrebs nicht nur geheilt wird, sondern er auch immun dagegen wird (Vampirbiss, komplizierte Geschichte). Hier wird für einen unnötigen Gag mit dem Charakter gebrochen. Dann war erfreulicherweise Chas mit von der Partie, unerfreulicherweise hat man den Charakter aber komplett umgebaut. Chas ist eigentlich älter als John und ein stoischer Freund. Der Grund, warum er als persönlicher Taxifahrer für John arbeitet ist, daß dieser ihm mal das Leben gerettet hat. Im Film ist er nur der "funny sidekick". Daß er dann auch noch stirbt, ist okay und auch der zweite Schluss nach dem Abspann ist gelungen (Den hat natürlich wieder mal keiner gesehen, da bis auf Thomas und mir alle Zuschauer Abspannflüchter waren).
Ein besonderes Highlight und verantwortlich für einen ganz großen Teil der richtigen Atmosphäre dagegen war die Figur des Erzengels Gabriel, wunderbar gespielt von Tilda Swinton. Auch die im Gegensatz zu den vielen Bespielen für Schlampigkeit in den Filmen der letzten Zeit korrekten christlichen Konnotationen empfand ich als wohltuend, wie auch, daß überhaupt die Ausstattung und der Storybackground sehr detailverliebt und dicht ausgestaltet war.
Uke (wie si ziemlich der Rest der Welt) mochte den Film aus ziemlich denselben Gründen wegen denen ich ihn mochte nicht so dolle.
von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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