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Montag, November 30, 2009

Hallo Piratenpartei
Könnt ihr bitte endlich mal damit anfangen, eure Rechtsextremen einfach mal direkt rauszuschmeißen und nicht immer erst mal in irgendwelche Ämter zu wählen bevor ihr es tut? Sehr verbunden.

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von Jens Scholz   direct link      32 Kommentare
 

Mittwoch, November 25, 2009

Augsburg!
Der Augsburger OB Gribl erklärte gestern abend, daß Michael Fleischmann die Abmahnrechnung nicht zahlen muss, die er erhalten hatte, weil er die Stadt um die Erlaubnis bat, die Domain "augsburgr.de" für ein Blog zu benutzen.
Schön, nur: Warum zum Henker muss man immer erst Druck machen? Es kann mir keiner erzählen, daß da jetzt ein Bürgermeister bemerkt hat, daß man hier tatsächlich im Unrecht war. Im Gegenteil, man liest ja schon wieder die bei solchen Fällen immer wieder auftauchende Floskel, man sei aus juristischer Sicht im Recht gewesen:
"Rein rechtlich war der Ablauf korrekt. Es lag ein Verstoß gegen Namensrechte vor und wir als Stadt müssen die Rechte an unserem Namen wahren", sagte Gribl. Nicht einverstanden sei er allerdings mit der Vorgehensweise und der Kostenlast für Michael Fleischmann: "Das ist eine Frage des Umgangs einer Stadt mit ihren Bürgern."
Nein, zum Henker! Der Ablauf war nicht korrekt! Er war es weder rechtlich noch in jeglicher anderer Hinsicht! Mal ab davon, daß Fleischmann, hätte er die Zahlung der Rechnung verweigert, sie auch nie hätte zahlen müssen ist die Reaktion allein der Negativ-PR geschuldet und kein Stück einer irgendwie aus der Sache selbst erfolgten Einsicht.
Das Problem wird weiterhin bestehen: Firmen oder Gemeinden verstehen nicht, was die Menschen - die Bürger oder Kunden sind - in diesem Internet eigentlich machen. Sie vermuten, anstatt sich zu informieren und mit der gesellschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten, von diesem Internet noch dazu generell schlechtes. Wie kann man denn eine "Schädigung" der Stadt Augsburg vermuten, noch dazu gleich beziffert mit den "sehr moderaten" 50.000 Euro bevor auch nur der erste Eintrag in Fleischmanns Blog erschienen ist? Wie kann eine Firma Jack Wolfskin nur auf die Idee kommen, daß eine Pailletten-Katzenpfotenspur das jemand per auf ein Unterhemd stickt und verkauft ihre Marke "schädigt"?
So lange die das nicht lernen, muss man diese Leute jedes verdammte mal wieder durchs Web und die Medien prügeln. Das macht auch uns keinen Spaß. Aber es ist das einzige, das im Moment funktioniert und deswegen muss es sein. Auch wenn "Diese Abmahnung-Netzempörung-Zurückruder-Schleife nach der 378-ten Wiederholung allerdings ein wenig ermüdend" ist.

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von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Dienstag, November 24, 2009

Is this the real life

(via Twitter)

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Augsburg wird schon mal nicht Internethauptstadt
Die Kölner SPD will Köln ja zur "europäischen Internethauptstadt" machen, was ja ein herziges Ansinnen ist - das unwichtigste fürs Internet sind ja geographische Orte - aber ich hoffe doch darauf, daß diese Idee zumindest der Medienkompetenz der SPD hier zu Gute kommen kann...
Die Stadt Augsburg hingegen hat noch einen weit längeren Weg vor sich. Denn was man heute über den Umgang mit einem Internetnutzer erfährt, der eine Domain namens augsburgr.de beantragte und vor deren Nutzung sicherheitshalber bei der Stadt um Erlaubnis bat zeugt von nahezu unaufholbarem Nachholbedarf:
(...) Er meldete also die Adresse augsburgr.de an - und schrieb dann an die Stadt: "Wir haben die Domain augsburgR.de im Internet registriert. Um juristische Probleme mit der Stadt Augsburg zu vermeiden, bitten wir um eine schriftliche Genehmigung, diesen Namen verwenden zu dürfen", hieß es in seiner E-Mail an das OB-Referat.
Doch eine Genehmigung gab es nicht. Stattdessen flatterte dem jungen Blogger am 25. Oktober ein Anwaltsbrief ins Haus - eine Abmahnung. (...)
Fleischmann, reichlich frustriert, telefonierte noch kurz mit seiner Anwältin - und kündigte dann schweren Herzens die Domain. "Ich dachte der Fall sei damit erledigt", berichtet er.
Doch von wegen. Vor einigen Tagen kam der nächste Anwaltsbrief - eine satte Kostennote. Fleischmann müsse der Stadt die entstandenen Anwaltskosten bezahlen: 1890,91 Euro, errechnet aus einem Streitwert von 50.000 Euro. (...)
Auch auf die Nachfragen der Augsburger Zeitung, ob man hier nicht weit übers Ziel hianus schösse und die Anwaltskosten nicht arg hoch gegriffen sind bleibt der zuständige Jurist der Stadt entsprechend weltfremd und verteidigt den Streitwert von 50.000 Euro als "sehr moderat".
Deutschland befindet in manchen Provinzen offenbar noch in der beamtischen Kaiserzeit.

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Sonntag, November 22, 2009

Zitate aus der Urzeit
"I am speechless about the idea of putting music fans in jail for downloading music. It is wrong to illegally download, but the answer cannot be jail. Here in America we create new opportunities out of adversity, not punitive laws and we should look to new technologies, like Apple's new Music Store for solutions. This way innovation continues to be the hallmark of America. It is the fans that drive the success of the music business; I wish this would not be forgotten."
sagte 2003 ein gewisser Herr Jackson.
(via mjj.posterous)

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Die Ringe über Köln
Ein sehr hübsches Gedankenspiel: Wie sähe der Planet Erde mit den Ringen des Saturn aus und wie würden die Ringe an verschiedenen Stellen von der Erde aus zu sehen sein? Das hat hier jemand mal in einem schönen Video illustriert.


via nerdcore

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Samstag, November 21, 2009

Der Himmel über Köln
Köln

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Wir hätten gleich auf den Bäumen bleiben sollen
"Das Internet vermanscht unser Hirn.", sagt Frank Schirrmacher.
Bitte hinter folgenden Aussagen anstellen:
- Die Geschwindigkeit und Erschütterungen einer Eisenbahn führen zu Wahnsinn und inneren Verletzungen.
- Rock'n'Roll macht labile Jugendliche verrückt, führt zu Hysterie, sexueller Enthemmung und Aggressionen.
- Wenn es dem Menschen bestimmt wäre zu fliegen, hätte Gott ihm Flügel gegeben.
- Das Telefon hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel
- Der Buchdruck entfremdet den Menschen von Gott.
- Comics lesen verdummt und zerstört die Sprache.
- Swing tanzen ist volkszersetzend.

Etwas ernsthafter die Luft aus Schirrmacher lässt MSpro hier heraus.

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Introspektiv
Sorry, nicht viel los hier. Was nicht bedeutet, daß grade alles langweilig ist oder so. Eher im Gegenteil. Allerdings, hätte ich die Themen dieser - und eigentlich auch schon letzter - Woche hier angesprochen, würden recht viele Leute zwar jetzt wissen, daß ich mich über sie geärgert habe und auch worüber. Aber ich bin andererseits auch leider ein harmoniesüchtiger Mensch. Und ich kann auch noch zu allem Überfluss nicht anders, als meinerseits unbedingt fair und anständig sein zu wollen, egal, ob das auf Gegenseitigkeit beruht. Was mindestens bei einem Ärgernis zur Zeit nicht der Fall ist.
Zumindest will ich aber - immerhin soll das hier ja auch eine Sammlung an erinnerswertes oder -nötiges für mich selbst sein - so viel zu einem der Themen bloggen: Ich lerne gerade wieder, wie wenig ich als Person für das was ich tue wertgeschätzt werde, weil ich ansehe, wie jemand anderes sich die Anerkennung dafür einfach unter den Nagel reißen kann und wahrscheinlich nicht ein mal merkt, daß er es tut (und wenn doch ist es ihm aber egal genug ums dennoch zu tun).
Und um ab jetzt nur noch bei mir selbst zu bleiben: Mein Problem ist dabei weniger, daß mir sowas passiert. Mein Problem ist, daß mir das schon wieder passiert. Ich passe einfach nicht gut genug darauf auf, ich achte auf so vieles: daß ich professionell bin, daß ich pünktlich bin, daß ich verlässlich bin mit dem was ich tue und auch wie ich mich dabei verhalte, sprich ich bin auch dann sachlich, freundlich und unaufgeregt, wenn mir privat nach brüllen, heulen oder Panik ist. Das kann ich gut und das ist auch nichts besonderes: ich arbeite ja nun seit 20 Jahren und ich kann mich inzwischen gut darauf verlassen, routiniert zu sein.
Was also ist mein Fehler? Denke ich zu sehr in den Themen und zu wenig in Politik? Wieso stolpere ich immer wieder über das Peter-Prinzip? Ich will aber nicht mittelmäßig sein, ich will gut sein weil ich mir davon meine Erfolgserlebnisse hole. Ich freue mich, wenn das was ich tue richtig gut ist, wenn Pläne aufgehen wie geschmiert und wenn alles am Ende aussieht als wäre das alles mit Leichtigkeit und Eleganz passiert. Ich möchte das so, ich stärke mein Selbstwertgefühl damit. Das bedeutet: Ich definiere mich über das, was ich tue (Beruflich bedeutet das dann z.B: über den Erfolg meiner Arbeit).
Ich glaube, das ist noch ok. Der Denkfehler, mit dem ich da wohl schon länger lebe, muss aber gleich danach kommen und ich glaube, ich hab ihn gefunden: Wenn Dinge die ich tue gut sind heißt es noch nicht, daß automatisch alle mich gut finden. Ich kann also nicht einfach die Dinge für sich selbst sprechen lassen, denn sie sagen nicht das, was ich mir dabei wünsche sondern nur soviel, was andere damit gerade anfangen können. Ich muss schon auch noch für mich selbst sprechen und sagen, was ich erwarte.
Ich glaube nicht, daß ich da ein unlösbares Problem habe - dazu wiederum mache ich doch auch noch genug Dinge zu meinem persönlichen Spaß oder Nutzen -, aber das ist zumindest jetzt mal wieder nicht gesund für mich und es wäre dann ein echt großer Fehler, wenn ich mich nicht endlich mal damit beschäftigen würde... (das allerdings passiert jetzt wirklich nicht hier im Blog).

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Donnerstag, November 19, 2009

Die Verträge zur Schweinegrippe-Impfung
Arznei-Telegramm hat die Verträge von Bund und Ländern mit dem Grippeimpfmittel-Hersteller GlaxoSmithKline veröffentlicht.
Laut eines früheren Artikels ergibt sich die Begründung für den Einsatz des ungewöhnlichen Impfstoffes - die USA verwendet konventionell produzierte Spaltimpfstoffe - allein aus den Verträgen und weniger aus medizinischen Überlegungen:
Bei uns haben sich die Behörden aber bereits 2007 für den Fall einer Influenzapandemie vertraglich zum Kauf des adjuvantierten GSK-Impfstoffes verpflichtet (a-t 2009; 40: 85-7). Dass eine zukünftige Pandemie sich wesentlich von der damals befürchteten Vogelgrippepandemie, für die ein adjuvantierter Impfstoff adäquat sein mag, unterscheiden und damit auch andere Erfordernisse an einen Impfstoff stellen könnte, wurde nicht einkalkuliert. Die vertragliche Verpflichtung von 2007, die in vieler Hinsicht einseitig den Hersteller begünstigt, führt heute dazu, dass wir mehr Geld für einen weniger erprobten und schlechter verträglichen Impfstoff ausgeben. Diese absurde Situation spiegelt sich auch in den öffentlichen Impfempfehlungen wider.

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Dienstag, November 17, 2009

Wer mag nen knackigen Hintern sehn?
Oh! Das Tantramassage-Video, das ich letzte Woche für Ananda zusammengeschnitten habe, ist ja schon online (und keine Sorge, ist einigermaßen safe for work).

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Ich mag schlechte Ausreden nicht
denn die sind meistens ein Zeichen dafür, daß man es nicht einmal für nötig hält, die Zeit und den Grips für eine gute Ausrede zu investieren.
Worum gehts? Eigentlich um etwas was ich sogar verstehen kann. Wie netzpolitik.org berichtet sind atomenergiekritische Publikationen von den Webseiten des Bundesumweltministeriums verschwunden:
Da wäre zum einen die Publikation "Atomkraft - Ein teurer Irrweg - Die Mythen der Atomwirtschaft". Und zum anderen die Unterrichtsmaterialien für die Schule mit dem Titel "Einfach abschalten?", die in einer Serie mit fünf anderen Themenheften erschienen sind. Diese sind sogar von der UNESCO im Jahre 2007 mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Von diesen ausgezeichneten Materialien sollen unsere Schüler aber nicht mehr profitieren, weil sie aus der Bestellliste und aus dem Download-Angebot entfernt wurden.
Jetzt halte das zwar in dieser deppenhaften Heimlichkeit in der man das tat - und anscheinend glaubte das merkt keiner - für politisch unsouverän, aber zumindest kann ich nachvollziehen, daß eine neuerdings atomfreundliche Regierung Material nicht mehr anbieten möchte, das nicht mit ihrer Ideologie zusammenpasst. Natürlich freu ich mich darüber, daß sie es ausgerechnet so versucht haben, hätten Sie dagegen klar die Veröffentlichungen zurückgezogen mit der Begründung, daß diese nicht mehr die politischen Gegebenheiten abbildeten, hätten wir jetzt keine Gelegenheit gehabt, das Ministerium so schön bloßzustellen.
Denn: Man hat Markus tatsächlich versucht folgendes als Begründung zu verkaufen:
Das Bundesumweltministerium hat nun telefonisch geantwortet und verzichtete auf eine schriftliche Antwort. Die Begründung ist folgende:
1. Wenn Broschüren offline vergriffen sind, werden sie auch online aus dem Angebot genommen, weil sie ja offline nicht mehr verfügbar sind.
2. Alle Broschüren, in denen der vorherige Minister im Vorwort mit Foto gefeatured wird, werden automatisch nach Regierungswechsel aussortiert. Dies sei ein normaler Vorgang bei jedem Regierungswechsel.
Begründung Nummer zwei konnte ich schnell mit einer einfachen Google-Abfrage (Zeige alle Broschüren als PDF-Dateien mit dem Begriff "Gabriel" auf der BMU-Seite) widerlegen.
Die Begründung Nummer eins widerlegte daraufhin der Kommentator Christian:
Auch Begündung Nummer 1 scheint mir nicht ganz richtig zu sein, siehe z.B. hier:
http://www.bmu.de/bestellformular/content/4159.php#Natur
Zu den Broschüren 2513 und 2075 wird explizit angemerkt, dass sie offline nicht länger verfügbar sind - zum Download stehen sie auf der BMU-Webseite aber weiterhin bereit. Warum sollte man auch Materialien aus dem Netz löschen, nur weil sie nicht mehr in gedruckter Form verschickt werden können?
Was den Ball wiederum ans BMU zurückgibt. Nächster Versuch, bitte. Und diesmal vielleicht mal nicht so intelligenzbeleidigend.

Update von netzpolitik per Twitter:

BMU-Pressestelle erklärte gerade am Telefon, dass Atomkritische Publikationen nach unserem Hinweis wieder offen ins Netz gestellt werden.

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Sonntag, November 15, 2009

Celebrities auf Crack
Das Fachmagazin "Girls & Corpses", über das ich natürlich nur ganz zufällig gestolpert bin (danke, Frau von der Layen für diese großartige Standardausrede), hat eine sehr witzige Galerie von Berühmtheiten vor und nach zu viel Crack.

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Bin ich eigentlich der einzige
der diese Enke-Geschichte in den letzten Tagen völlig over the top findet und die Art und Weise, wie die Medien sich hier auf Herrn Enkes Kosten einen supergeilen Großevent zusammengehyped haben, als bisherigen Tiefpunkt des deutschen Journalismus ansieht? Was soll vor allem dieses von Beckmann (von wem auch sonst) moderierte Staatsbegräbnis, das da grade im Fernsehen läuft?
Und wie eklig ist eigentlich diese Bildzeitungs-Aktion auf Facebook, die ich mit dem Hinweis darauf, daß ich sie "offensive" finde, weggeklickt habe?

Update: Stefan über die Gefahren der Heroisierung des Selbstmordes

Studien haben gezeigt, dass die Suizidrate nach Berichten über Suizide unter anderem ansteigt,
wenn das Opfer besonders prominent ist
wenn die Berichterstattung prominent auf den Titelseiten stattfindet
wenn sich die Berichterstattung über Tage hinzieht
wenn der Ort und die Methode des Suizids genau beschrieben wird
wenn sich gefährdete Menschen mit dem Opfer identifizieren können.
Check, check, check, check und check!

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Samstag, November 14, 2009

Ergänzung
zur Ausstellung "Fremde" im Deutschen Historischen Museum Berlin. Der Absatz
Neue Gesetze über Staatsangehörigkeit und Zuwanderung schufen erst seit der Jahrtausendwende die neuen Rechtsgrundlagen. Während innerhalb Europas die Grenzen verschwinden, schottet sich die Gemeinschaft der EU zunehmend nach außen ab. Die "Festung Europa" soll Flüchtlingen verschlossen bleiben.
wurde - so berichtet die Zeit - vom Staatsminister für Kultur, Bernd Neumann zensiert und durch eine politische Neusprechaussage ersetzt:
Wie der Sprecher des Deutschen Historischen Museums gegenüber der ZEIT bestätigte, war eine große Texttafel, die sich mit der Situation von Migranten in Deutschland von 1989 bis heute beschäftigt, auf ausdrücklichen Wunsch des im Kanzleramt angesiedelten Kulturstaatsministers ausgetauscht worden. Das Ministerium hatte auch gleich die neue, genehme Formulierung geliefert. (...)
Was mich nicht so sehr wundert ist der Versuch, Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit zu unterdrücken wenn sie einem Politiker nicht in den Kram passen. Was mich wundert ist, daß das tatsächlich geht.

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von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Mittwoch, November 11, 2009

Petition: Kostenloser Erwerb wissenschaftlicher Publikationen
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass wissenschaftliche Publikationen, die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei zugänglich sein müssen. Institutionen, die staatliche Forschungsgelder autonom verwalten, soll der Bundestag auffordern, entsprechende Vorschriften zu erlassen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen. ...
Bitte lesen und unterzeichnen.

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Dienstag, November 10, 2009

10. November
Mit Fahrtenmessern gegen den "Führer" - über die Kölner Edelweisspiraten:
Bei nasskaltem Herbstwetter haben sich Hunderte menschen hinter dem Bahnhof im Stadtteil Ehrenfeld eingefunden. Manche der Schaulustigen feixen hämisch. Sie wohnen einer makaberen Machtdemonstration der Gestapo bei - der Abrechnung mit den Kölner "Edelweißpiraten": Sechs der Todeskandidaten gehören zu der Jugendgruppe. Alle sechs sind minderjährig; zwei von ihnen, Günter Schwarz und Bartholomäus Schink, genannt Barthel, gerade einmal 16 Jahre alt. (...)
Nach schweren Misshandlungen in Gestapo-Haft wurden die 13 Männer und Jungen am 10. November 1944 zur öffentlichen Hinrichtung gekarrt. Ein Prozess hatte nicht stattgefunden. (...)

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Donnerstag, November 05, 2009

Westerwave

von eichen und dergleichen via isabo

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Dienstag, November 03, 2009

Ein super Logo
hat die Firma MFG da...

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von Jens Scholz   direct link      7 Kommentare
 

Qualitätsdingens
Diese Geschichte ist einfach nur unglaublich super. Man kann Journalisten echt alles erzählen: "Faking News" erfand eine hübsche Meldung über einen Mann, der die Hersteller von "Axe" verklagte,
(...) weil er trotz reichlichen Gebrauchs des Deos keine Frau zu sich niederduften konnte und sich der in der Werbung beschworene "Axe-Effekt" partout nicht einstellen wollte (...).
Die Story wurde mit den absonderlichsten Schoten gewürzt:
"Faking News" berichtete, dass der 26-jährige Vaibhav Bedi mit all seinen gebrauchten, ungebrauchten und halb gebrauchten Sprays, Sticks und Rollern, After Shaves, Shampoos und Geltuben ins Gericht getapert sei und von dem Anwalt, der ihn nun vertritt, zuerst für einen Deoverkäufer gehalten wurde.
"Faking News" meldete, dass Vaibhav Bedi beteuere, alle Anweisungen auf den Packungen genau befolgt und zum Beispiel mit einem Lineal sichergestellt zu haben, dass der Abstand zwischen Spraydose und Achsel nie weniger als 15 Zentimeter betragen habe.
"Faking News" schrieb, dass ein bekannter Anwalt es für riskant halte, wenn Unilever, die Firma hinter der Marke "Axe", Bedis Misserfolg bei Frauen vor Gericht mit seiner hoffnungslosen Unattraktivität und Dummheit zu erklären versuche, weil gerade die tollsten Frauen oft die grässlichsten Männer heirateten.
Und "Faking News" schilderte, dass Bedis versucht habe, die Putzfrau nach Auftrag aller "Axe"-Produkte mit seiner Nacktheit zu beeindrucken, woraufhin sie ihn mit dem Besen attackiert habe.
Nichts davon konnte Journalisten in aller Welt abhalten, diese Geschichte zu glauben und weiter zu verbreiten. (...)
Bildblog hat eine Liste mit sieben deutschen und österreichischen Zeitungen, die die Geschichte gedruckt haben.

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von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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