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Mittwoch, Mai 27, 2009

CDUler kommentiert und tut so als wäre er von der SPD
Das sollte doch eigentlich echt inzwischen bekannt sein, daß das keine gute Idee ist. Aber manche lernens nie:
Bei Malte dementierte nun ein vermeintlicher SPDler, daß die CDU mit Fakenutzern die Mitgliederanzahl in ihrer Community pimpen. Von einer CDU-IP-Adresse aus.
FAIL!

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von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Strafvereitelung im Amt
Oldblog weist mal auf eine formale Implikation der ja auch schon häufiger gestellten Frage hin, weshalb das BKA denn nicht einfach die Verbreiter von Kinderpornografie verfolgt und den illegalen Inhalt löschen läßt sondern alles lässt wie es ist, den Providern und Hostern nicht mal Bescheid sagt, daß auf ihren Servern was illegales herumliegt und stattdessen irgendwelche Sperrlisten damit befüllt:
(...) Da das BKA die Speicherorte der indizierten Dateien kennt, ist es zwingend, nach $163,1,Satz1 StPO zu handeln.
Ohne Kenntnis der Speicherorte (Server u.a) wäre eine Vorschaltung des STOP -Schildes schließlich nicht möglich.
Ich erwarte eigentlich von Juristen, ohne Auftraggeber tätig zu werden und Anzeige zu erstatten wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt gegen die Leiter der Polizeidienststellen, zu deren Aufgabenbereich die Verfolgung von Delikten gehört, die mit "Kinderpornographie" überschreiben werden.
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Die Arbeit fürs BKA machen?
Im Streit um geeignete Maßnahmen gegen im Internet dokumentierten Kindesmissbrauch ("Kinderpornographie") wird von Befürwortern bloßer Sperren angeführt, dass es oftmals nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich sei, die Inhalte zu entfernen oder der Urheber habhaft zu werden.
Jetzt machte Alvar Freude vom Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur) die Probe aufs Exempel, analysierte mit automatischen Verfahren die diversen europäischen Sperrlisten und schrieb die Provider an, auf deren Servern sich laut der Listen kinderpornographisches Material befinden soll. Mit beeindruckender Resonanz: Innerhalb der ersten 12 Stunden nach Aussenden der Mails wurden bereits 60 Webauftritte gelöscht. (...)
Hier weiterlesen.

Es beweist genau das, was schon lange jeder, der auch nur einen Funken Ahnung vom Internet hat, sagt: Es ist ganz einfach, illegale Inhalte gleich ganz aus dem Netz zu entfernen und der Aufwand, täglich aktualisierte Sperrlisten an zig Provider zu übertragen und die auch noch geheim zu halten, nur damit jene damit eine was das Ziel der Bekämpfung der Kinderpornografie im Internet angeht völlig wirkungslose Sperre einrichten, steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
Und wie Alvar Freude nun gezeigt hat, auch in keinem Verhältnis zum nahezu gleichen Aufwand, der zur Überprüfung und ggf. tatsächlichen Entfernung der Inhalte nötig ist:

Die Abschaltung von Webauftritten mit kinderpornographischen Inhalten dauert nicht länger als die Übermittlung einer Sperrliste. Dies führt die Argumentation der Befürworter des bloßen Sperrens ad absurdum - es gibt keinen sachlichen Grund, strafbare Inhalte im Netz zu belassen und sie für alle einschlägig Interessierten mit minimalem Aufwand weiterhin zugänglich zu halten.
Wen man sich zudem die Auswertung genauer ansieht, die zeigt, daß bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, bei der Überprüfung durch den Provider zeigte, dass die Webseiten gar kein kinderpornographisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten und der größte Teil der Webauftritte folglich zu Unrecht gesperrt werden, kehrt sich das Verhältnis von Gefahr und Nutzen sogar direkt um:
Die Bedrohung für einen Webseitenbetreiber, irgendwann mal zu Unrecht auf so einer Sperrliste zu landen und somit öffentlich von einer Polizeibehörde bezichtigt zu werden, Kinderpornografie zu verbreiten ist eine sehr wahrscheinlichere, als die Möglichkeit, daß das tatsächlich wahr ist!
Frau von der Layen und argumentiert bei der Frage, warum denn den Betreibern nicht einfach Bescheid gesagt wird, daß ihre Seite illegales Material enthält, daß man das ja durch die Stoppseite sofort sehen würde und hält das auch noch für einen netten Zug: "Eigentlich müsste den Seitenbetreibern die Stopp-Seite dann doch willkommen sein."
Das Problem, das hier offenbar wird ist jedoch ein völlig anderes: Das BKA macht schlicht seine Arbeit nicht, die Politik hat keine Ahnung von der Lebensrealität von Internetnutzern und wegen dieser geballten Ladung an - ja was: Faulheit? - und Inkompetenz wird ein geährliches Zensursystem installiert. So siehts jedenfalls nach diesem Testlauf gerade aus: Der zeigt nämlich, wie es wäre, wenn die Polizei einfach mal ihre Arbeit ordentlich machen würde.

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Dienstag, Mai 26, 2009

Butch Meier
Butch Meier

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Donnerstag, Mai 21, 2009

Verachtung
Felix resumiert einen Eindruck, den wohl gerade viele teilen:
während der letzten wochen bin ich zu der überzeugung gekommen, dass politiker die wähler nicht nur für doof halten, sondern sie wahrhaftig verachten. (...)
Womit die gemeinten Politiker einigen Teilen der Medien und der Unterhaltungsidustrie folgen, die diese Verachtung gegen ihre Kundschaft schon um einiges länger zelebrieren. Nun ist es natürlich leicht, da einfach zurückzuverachten und man sieht durchaus auch, daß das nicht ohne Wirkung bleibt: Die Medien senden zunehmend nur noch für sich selbst und müssen die Quotenberechnung immer wieder neu umerfinden und rechtzeitig pimpen, um den massiven Schwund von Zuschauern und Hörern zu vertuschen. Der Tod der Musikidustrie ist uns ja dank ihrem ununterbrochenen selbstgerechtem Gezeter ein ständiger Begleiter.
Das Problem hierbei ist nur: Bei den Medien und Unterhaltungsindustrien, die ihre Kunden nicht Ernst nehmen, bis sie endlich an ihrer eigenen Hybris und Selbstgerechtigkeit erstickt sind, ist das ja in Ordnung. In der Politik ist es das nicht.
Es ist leicht, das wüste herumschraten von Politikern wie Herrn Wiefelspütz oder die momentan stattfindende Ignoranzstrategie gegenüber der sachlichen und detaillierten Kritik gegen die populistische Symbolpolitik von Frau von der Layen und Herrn dings und dongs Guttenberg zum Anlass zu nehmen, Politiker zu verachten. Aber vielleicht muss man das ein wenig differenzierter tun.
Ich will durchaus nicht diese Sorte Politiker in Schutz nehmen, die auf ihrem eigenen Planeten eine Art Politfeudalismus pflegen und über Günstlingsbeziehungen und Lobbynetzwerke von der eigentlichen Idee eines demokratischen Regierungssystems so weit entfernt sind wie meine Migräne von meinem Wohlbefinden. Man sollte sie tatsächlich verachten. Und zwar laut und deutlich. Nicht etwa weil das etwas nützen könnte um diesen Leuten zu Selbsterkenntnis zu verhelfen, das Beispiel Musikindustrie zeigt ja, daß selbst beim Sturz in den Abgrund noch alle anderen Schuld sind. Nein, es geht darum, dem Politikern, die ordentliche Arbeit abliefern, die sich um ihre Themen kümmern, die Lernfähigkeit zeigen, die jede Anfrage fachlich beantworten, den Rücken zu stärken. Dazu is es wichtig, nicht nur die einen berechtigterweise zu dissen, sondern die anderen zu ermutigen. Wir müssen nicht darauf warten, daß die Ideologen, Symbolpolititker und Politadelsseilschaften erst einmal allen zeigen, wie unfähig sie sind, so wie es in England in den Achzigern oder in den USA in den vergangenen 8 Jahren passierte, bevor eine echte Zäsur und Korrektur erfolgen konnte.
Daß es diese Seilschaften überhaupt für nötig halten, ihre Beziehungen zu Medien zu nutzen, daß sie glauben, voller Panik (und dadurch auch völlig dilettantisch) mit ihrem parteilich und personell verflochtenem Schattenverein "Deutsche Kinderhilfe" eine manipulative Umfrage lancieren zu müssen, daß sie alle Strippen ziehen und alle Lobbytricks nutzen, mit denen sie am Ende immer mehr Glaubwürdigkeit verlieren, das ist ein gutes Zeichen. Irgendeine Zeitung hat meinen Tweet zitiert ("Ich freu mich ja so über diese Ignoranz: Das feuert die Petition jetzt nochmal so richtig an."), den ich nach Guttenbergs Statement in der Tagesschau abgesetzt hatte. Ich meinte das Ernst: Diese Verachtung gegenüber uns Wählern, die da offenbar wird, ist ein guter Motivator. Sie verhindert die übliche Resignation, indem sie so wütend macht, daß man einfach was tun muss. Der nächste mögliche Termin, den man dazu wahrnehmen kann wäre zum Beispiel das öffentliche Grundgesetzlesen am Samstag in vielen Städten Deutschlands.
Da ich öfter mal mitbekomme, daß eine gewisse Angst wegen der fehlenden medialen Präsenz der Kritik und vor allem der aktuellsten Relativierung der Kinderhilfe-Umfrage umgeht: Die ist durchaus schon vorhanden. Sicher, nicht in der Bildzeitung oder den Acht-Uhr Nachrichten und auch nicht als Headline, aber zum Beispiel dort, wo z.B. unsere Kids und künftigen Wähler herumstreunen. Und bei den Selbstreflektionen der Medien selbst, deren Zielgruppe z.B. Journalisten sind, die das über solche Kanäle durchaus mitbekommen. Es ist viel besser, mittelfristig eine stabile, umfassende Argumentation zu platzieren, als einmal eine laute Luftblase rauszuhauen. Wenn die Informationslage immer eindeutiger wird, werden die Ignoranten sich irgendwann nur noch wundern, warum ihre schönen Agitationen nach hinten losgehen. Begreifen freilich werden sie es - wie die Musikindustrie - nicht. Dazu sind es ja Ignoranten.

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Mittwoch, Mai 20, 2009

To do Liste
Was über die IA-Konferenz vom Wochenende schreiben
Was über den Springswap schreiben
Was darüber schreiben, warum es ein gutes Zeichen ist, daß reaktionäre Lobbygruppen und Medien gegen die Zensursula-Kritik agitieren müssen.

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Montag, Mai 18, 2009

Why it's about censorship
The Lidless Eye hat meinen Artikel Warum es um Zensur geht ins Englische übersetzt. Wow, Danke!

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Zum Thema "Wir werden von Konzernen regiert"
hat Don da mal einen Vergleich für die Ewigkeit:
(...) Und was kommt als nächstes? Der deutsche Floristenbund, der Hobbygärtner untersagen will, einfach so Blumen (kopierte Blumen!!!einself) im Garten anzupflanzen, ohne eine Gebühr abzuführen? Dreimal illegal angepflanzt, dann Gartenverbot, oder was?
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Samstag, Mai 16, 2009

Eurodings
Hier sitzt die fachkundige Jury in Gestalten von Isa, Axel, kid37, Gerd, Pia und Malte.
Der erste Gig aus Litauen fällt schonmal durch wegen Brachialödnis. Nicht der Rede Wert. Hebung Nummer 1.
Nummer zwei, ISrael. Schonmal ein optischer Gewinn gegenüber dem bleichen Jüngelchen von eben. Die mit den kürzeren Haaren sah erst aus, als lehnt sie sich ziemlich weit aus dem Fenster, dekolleteémäßig. Das Lied allerdings ist nicht so. Zweistimmigies Jodelgejammer ist nicht so meins.
Frau Kaas? Eventuell Perlen vor die Säue. Tolle Idee, aber wer wählt denn Frankreich? Mal ehrlich. Und leider ohne Hebung.
Jetzt die Schweden. Singen in Französisch, will also nicht gewinnen. Ist aber ganz schön blond und singt ein Dieter Bohlen Lied. Und ich bin mir jetzt schon nach 1 Minute sicher, daß das eine super Hebung gibt.
Kroatien mit sowas schmachtigen. Isa findets gut. Aber nur sie. Allerdings nur, bis die quietschige Frau kam. Ich wette auf Hebung.
Portugal. Gefällt gut. Komisches Folkkostüm, aber schönes Lied. Bissel wenig Abwechslung in der Melodie, aber es ist ne Querflöte dabei, sagt Gerd lobend. Wenn noch ne Hebung kommt bin ich zufrieden.
Hebung kam nicht. Die enttäuschend belanglose Isländerin hat die nächste Chance... und verwandelt. Wenigstens das.
Griechen: Die schicken jedes Jahr denselben Titel, oder?
Armenien bisher das beste. Prima komplex. Erschreckend debile englische Liedzeile drin, wahrscheinlich nicht so ganz beabsichtigt. Aber tolles Lied und hübsche Kostüme.
Die Russin: Musikalisch eher naja, es dauerte viel zu lang, bis es gut wurde am Ende. Aber das komische Video im off ist völlig schräg. Vor allem wegen der Zähne.
Aserbaidschan: Endlich mal bissel Sex. Zu Bohlen-Stampf. Wir begreifen langsam, warum Modern Talking da drüben so gut ankam.
Bosnienundsoweiter: Marschrythmen mag ich. Schönes Lied. Bissel siebziger. Hoffe auf eine richtig tolle dramatische Hebung...die aber nicht kommt. Schade.
Jetzt käm was "schmissiges" aus Moldavien. Hey, super! Favorit. Hat was von Kustorica. Hätte noch weniger brav sein können.
Malta schickt wie immer eine eher propere Vertreterin, die ganz gut singt.
Estland jetzt. Playmobilfrisur, Liedanfang bei "I'll be there" geklaut. Sie hat ne Geige. Wir befürchten das Schlimmste.
Jetzt ein Däne. Seltsam, so ein sauberer Popsong (Ronan Keating für Arme) nach dem ganzen Folkkram.
Deutschland. Fremdschämalarm. Wo issn die Dita. Ah, da. Und schon wird das Lied zumindest optisch besser. Ach, wir werdens nie lernen.
Türkei. Wie die Griechen mit demselben Lied wie in den letzten fünf bis zwanzig Jahren.
Albanien: Eurotrash mit Fantomas.
Norwegen: Noch ne Geige. Und ein netter, ganz verschmitzter Junge. Und Jungs die Liegestütze machen. Und 2 Agnethas.
Ukraine: Aber bei Dita blenden sie verschämt weg. Musikalisch irgendwo in den Neunzigern. Platz 1 für Trash.
England mit nem "Yes she can"-Artigen Lloyd-Webber Rip-Off. Von Lloyd-Webber selbst.
Finnland: Ähm.
Die Spanierin im Eiskunstläuferinnenkostüm, wie erwartet mit Eurotrash.
Ok, das wars. Dieses Jahr wars musikalisch völlig unergiebig. Kein richtig guter Trash, nichts mutig schräges, alles schonmal da gewesen. Deutschland hat direkt Chancen auf einen ordentlichen Platz. Nicht weil das Lied so gut ist sondern weil es drei, vier noch schlechtere gibt und der Rest auch nicht viel besser war.
Unser Votum geht nach Moldavien, die aber nicht gewinnen. Ich tippe Deutschland wird allerhöchstens Zehnter, wenn sich genügend Leute von Dita von der Musik haben ablenken lassen. Aber das Ergebnis interessiert ja keinen, daher schluss für heute. Gute Nacht.

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Freitag, Mai 15, 2009

Ab nach Hamburg
Ich setze mich gleich für 4 Stunden in den Zug, feile dort meinen Vortrag für morgen zurecht und bin dann 2 Tage auf der IA-Konferenz und bei Isa zu Besuch. Morgen abend wird Eurovision geguckt. Das wird toll. Und wenn jemand das Eurovision Song Dingens nicht mag, sollte er mir Samstag abend besser nicht auf Twitter folgen.

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Wie ein normaler Internetbenutzer Kinderpornografie aus dem Netz entfernt
Ich lese ja seit einigen Tagen immer mal wieder den Vorwurf, die Gegner des Zensurgesetzes machen keine Vorschläge, wie mans besser machen kann. Abgesehen davon, daß es die angemahnten Vorschläge für konkretes und wirksames Vorgehen durchaus schon von Anfang an gibt, wird hier auch mal bildlich in nur einer Minute erklärt, wie man das macht:

Hilft zwar auch nicht beim Fangen von Tätern, aber erreicht exakt das Ziel, das die geplanten Serversperren zwar wollen, aber eben nicht erreichen: Der Zugang zum "Angebot" wird vollständig abgeschnitten.

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Mittwoch, Mai 13, 2009

Wenn Adressensammler einen Kinderschutzbund gründen
dann könnte man durchaus auch fragen, ob das Interesse, Kinder zu schützen wirklich ehrlich gemeint ist. Denn ich mein ja nur: Ableger von Adressensammelfirmen, die ankündigen...Adresse zu sammeln?
Recherchen der Welt machen
(...) deutlich, dass die heutigen Geschäftsführer der 3 W GmbH, Frank Hippen und Holger Klinz, ab dem Jahre 2000 den Bundesverband der Deutschen Kinderhilfe Direkt, den Landesverband NRW und eine vereinseigene Service GmbH gründeten. Alle drei Posten übernahm wenig später der Rechtsanwalt Georg Ehrmann aus Bielefeld. Er bestätigte, mit Hippen und Klinz "persönlich bekannt" zu sein und mit ihnen in "geschäftlichen Beziehungen" zu stehen. (...)
Über Herrn Ehrmann wiederum gibt es hier ein erstes kurzes Presseprofil.
Update: Don hat sich auch ein wenig informiert und die Unterschriftensammelaktion vorm Stadion von Arminia Bielefeld findet schonmal nicht wie geplant statt, weil die Arminia keine Erlaubnis gegeben hat.

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Dienstag, Mai 12, 2009

Dubiose Kinderschützer und seltsame Verflechtungen
Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal einen längeren Streit mit dem "Deutschen Tierhilfswerk", das eine Weile partout versuchte, mich als Abonnenten seiner Zeitschrift zu führen. Damals gab es noch kein Internet, es war aber damals der Moment, in dem ich lernte, daß man viele seltsame Briefe, völlig unseriös verfasste (sowas wie "sie wollen doch nicht, daß Tiere verhungern, weil Sie nicht bezahlen") Mahnungen und Drohungen bekommen kann, auch wenn man nie irgendwas unterschrieben hat. Und daß man keinen dieser Briefe, so offiziell und bedrohlich sie auch daherkommen, beantworten muss. Was mich inzwischen relativ immun gegen jegliche Anwalts- und Inkassobriefe von irgendwelchen Internetabzockern sein lässt.
Die andere Erkenntnis aus dieser Geschichte war, daß ich seitdem weiß, daß das mit den edlen Spendensammlern in Wahrheit meistens auch ein Riesengeschäft ist. Klar landet da vielleicht auch mal Geld an Stellen, wo es hin sollte, aber wenn ich z.B. einem Tierheim 100? schenke kommt wahrscheinlich ein wesentlich höherer Betrag dort an, als wenn ich 500? an irgendwelche Spendensammler abdrücke.
Nun zur "Deutschen Kinderhilfe", die mich eklatant an meine damaligen Tierschützerfreunde erinert. Darüber schreibt die Welt folgendes:
(...) "Es hat die Anmutung, dass die Konstruktion von Anfang an als Geschäftsmodell angelegt war. Die Gemeinnützigkeit der Deutschen Kinderhilfe insgesamt wird in Frage gestellt", sagte der Spendenexperte des Deutschen Fundraising Verbandes, Christoph Müllerleile, auf Anfrage.
Es handele sich um "ein selbst versorgendes System, das den Anspruch erhebt, Lobby für schutzbedürftige Kinder zu sein". In einem Schreiben an die Deutsche Kinderhilfe - vom Verein auf der eigenen Homepage publiziert - beklagt Müllerleile obendrein eine "Verschleierung der tatsächlichen Kostenstruktur innerhalb des Verein-Unternehmensverbundes".
Ähnlich kommentierte der erfahrene Vereinsrechtler Roland P. Weber aus München die Vorgänge: Er könne sagen, "dass nach meinem Eindruck die äußeren Umstände (...) darauf schließen lassen, dass das Gewinnstreben bei den Beteiligten (Verein, GmbHs) im Vordergrund steht. Hier liegt die Vermutung nahe, dass der Verein Deutsche Kinderhilfe e. V. unter anderem deshalb gegründet wurde, um einer nicht gemeinnützigen Körperschaft (...) Profite zu verschaffen".
Diese Deutsche Kinderhilfe, die ihre Gemeinnützigkeit inzwischen verloren hat und auch vom Deutschen Spendenrat ausgeschlossen wurde wird momentan vorgeschickt, um eine Schmutzkampagne gegen die Kritiker von Onlinesperren zu fahren.
Ich würde mich nicht wundern, daß wenn ein guter Journalist da mal nachgraben würde, er eine ähnliche Verbindung finden würde wie die zwischen der Ehefrau unseres Wirtschaftsministers Guttenberg, einer seltsamen Expertin und eines Kinderschutzvereines, über die Stefan Niggemeier letztens berichtet hat.

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Sonntag, Mai 10, 2009

Peng, du bist tot!
Bitte unbedingt lesen, das ist einer der in seiner Klarheit und Kürze besten, was sag ich: der beste Presseartikel zum gesamten Themenkomplex der derzeitig stattfindenden unerträglichen und in seinen Auswirkungen hochgefährlichen Symbolpolitik, die man uns momentan zumutet:
Es ist bemerkenswert, dass auch die Opfer von Pädophilie und Schützenwahn gegen die Politik protestieren. Internetsperren und Verbote von Ballerspielen sind nutzlos in ihrem behaupteten Sinn. Aber sie können einen Schaden anrichten, der kaum zu reparieren ist: Die große Koalition ebnet heimlicher Zensur und staatlicher Bevormundung des Privatlebens den Weg, und sie missbraucht dazu die Abscheu gegenüber schockierenden Verbrechen. (...)
Lesen, verlinken, in die Sozialen Netze werfen, per Mail verschicken, auswendig lernen, ausdrucken und in den Hausflur hängen, seine lokalen Politiker damit konfrontieren.
Und natürlich die Petition gegen Internetsperren unterschreiben.

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Samstag, Mai 09, 2009

Nochmal zu einem wichtigen Detail
Die Darstellung, "das Gesetz sperrt Kinderpornoseiten", macht aus jeder Meldung, die dies so oder so ähnlich wie oben zitiert, eine Falschmeldung! (...)
Die Angst vor Zensur basiert NICHT darauf, dass Kinderpornoseiten nicht mehr erreichbar sein könnten. Sie basiert darauf, dass
[das Gesetz erlaubt, daß] eben nicht nur Kinderpornoseiten gesperrt werden und nicht nur der Zugriff auf Kinderpornoseiten den drauf zugreifenden einer Straftat verdächtig macht!
Weiterlesen: Zensur - Die Medien so

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Teilweise undifferenziert
Ach, der Herr Wiefelspütz mal wieder:
"Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz sagte dem 'Kölner Stadt-Anzeiger', das Gesetzgebungsverfahren werde durch die Petition 'nicht beeinträchtigt'. Zwar sei es 'das gute Recht' eines jeden, Bürgerbehren einzureichen. Die Maßstäbe der Internet-Gemeinde seien aber 'teilweise undifferenziert'."
Im Gegensatz zu wessen differenzierten, gut informierten und durchdachten, nicht überemotionalisierten Maßstäben? ich lese Differenzierungen, Analysen, Korrekturen der benutzen Zahlen und "Fakten", mit denen die Herren und Damen Politiker seit Monaten um sich werfen, konstruktive Vorschläge und sogar von Praxistests für tatsächlich effekive Maßnamen seit Wochen ausschließlich in der "Internet-Gemeinde". Und ich stelle dabei fest, daß sich die "Internet-Gemeinde" gegenseitig sachlich korrigiert und ergänzt, so daß die Informationslage immer weiter erweitert, präzisiert und aktualisiert wird.
Ich sehe absolut NICHTS davon bei den Politikern, die sich im Gegenteil auf dieses saudumme Gesetz eingeschossen haben und es seit Monaten mit immer denselben falschen Zahlen, emotionalisierenden und überdramatisierenden Phrasen, wilden (und längst widerlegten) Behauptungen ohne jede Quellennennung und einer Ignoranz sondergleichen durchsetzen wollen.

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Freitag, Mai 08, 2009

Nicht mehr als 200.000 Unterschriften...
Internen Kreisen des BMHKFA zufolge geht das Ministerium davon aus, daß höchstens 200.000 Menschen die Petition "Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten" vom 22.04.2009 unterzeichnen werden. Dabei berufen sich hochrangige Mitglieder der Laien-Truppe auf die von Horst Vogt im Jahr 2006 veröffentlichte Leipziger Studie (Dunkelfeldstudie) zur gesellschaftlichen und psychischen Situation pädophiler Männer (Lengerich u. a., 2006), in der der Autor von 50.000 bis 200.000 pädophilen Männern in Deutschland spricht. (...)
Weiterlesen: It's Not About Porn, Stupid!

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50.000
Es gibt ja einige Vorbehalte gegen die Petition. Nicht inhaltlich, sondern gegen das Instrument, das ja keinerlei direkten Effekt verspricht sondern allerhöchstens einen gewissen Signalcharacter hat.
Allerdings ist dieses Signal nicht ganz so unwesentlich. Es ist natürlich eines von vielen, wie ich in meinem etwas wirren letzten Post ja schon versucht habe zu erklären, aber es ist in diesem Moment, an diesem Tag, eines der wichtigsten.
Ich will kurz erklären, warum:
1. Die 50.000 Unterschriften für die Petition sind ausschließlich über Netzkanäle zustandegekommen. Holzpresse, TV und andere klassischen Medien haben m.E. überhaupt keinen Einfluss darauf gehabt. Es waren die Blogs, die Foren, Twitter, die Sozialen Netzwerke, heise.de. Und sonst niemand. Klar, die bisherige Vorsicht der Medien, sich mit dem Thema zu beschäftigen ist einerseits ärgerlich. Andererseits können wir mit Fug und Recht feststellen, daß das Netz die Petition völlig ohne fremde Hilfe souverän und mit Leichtigkeit gewuppt hat. Das schweißt zusammen und macht Mut für die nächsten Aktionen.
2. Das Signal kommt durchaus an: Zuerst - endlich - bei den Medien. Die Tagesschau berichtet ordentlich, obwohl hier noch vor einigen Wochen ein haarsträubender Hurra-Frau-von-der-Leyen Kommentar in den Tagesthemen lief. Die anderen werden wir heute abend auch sehen. 50.000 von uns werden sich für einen Augenblick zu Recht zufrieden zurücklehnen können und diesen Moment genießen. Der Effekt, den diese Berichte haben, werden wir in den nächsten Tagen ebenfalls ernten: Die Petition wird wahrscheinlich dadurch noch wesentlich mehr Unterschriften erhalten, was großartig ist. Was aber auch großartig ist ist das angenehme Wissen, daß diese Unterschriften "nur noch" obendrauf kommen. Den wirklich wichtigen Part haben wir in den letzten vier Tagen aber schon selbst erledigt.
3. Das Signal kommt bei Politikern an: Ich hoffe allerdings nicht zu schnell, denn - ganz ehrlich - ich freue mich darüber, daß die ersten Reaktionen von den Hauptprotagonisten erst einmal die volle Ladung Ignoranz zeigen. Es gibt zum einen natürlich nichts besseres, als Gegner, die uns unterschätzen. Zum anderen natürlich - da bin ich selbst ein manipulativer alter Sack - sorgt sowas (gerade bei frisch politisierten Menschen) für Empörung und Zorn und das wiederum dazu, daß sie ihre frisch entdeckte Stimme nicht gleich wieder einpacken sondern Blut lecken und weitermachen.
Alles in allem mehr als genug gute Gründe, warum die Petition schon jetzt wahnsinnig viel gebracht hat. Dieser Erfolg ist eine phantastische Ausgangssituation für die kommenden Schritte und Aktionen, auf die wahrscheinlich nun einige Parteien werden aufspringen wollen. Ich glaube aber, daß vor allem das Bewusstsein, daß wir dieses Ding ohne Parteien, Verbänden und Medien gestemmt haben, dafür sorgen wird, daß wir uns hier nicht instumentalisieren lassen werden: Parteien können uns gerne unterstützen. Die Führung übernehmen können sie aber nicht.

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Donnerstag, Mai 07, 2009

Politiker, Journalisten, alte Blogger, junge Blogger
Ich war schon kurz davor, einen langen Artikel zu schreiben, aber dann hatte ich am Ende keine Lust mehr und so schreibe ich hier keinen Artikel darüber, warum ich ganz froh bin, daß "Blogs auch 2009 vor der Wahl bedeutungslos" sind und warum Don Alphonso beispielhaft für viele an dem, was wirklich relevant ist und Bedeutung hat, ein paar Meilen vobeischaut.
Ich schreibe keine lange Erklärung, warum alte Blogger-Hasen die meinen, daß dieses Blogsding "in einer Depession" stecke oder gar tot ist, einfach nur die Fehler eines typischen kleinen Establishments macht, weil sie halt noch im Internet von vor vier Jahren feststecken: Sie sehen zwar, daß der ein oder andere alteingesessene Blogger nachlässt oder aufhört, aber haben die vielen guten neuen Blogs und begeisterten Blogger gar nicht bemerkt, die es inzwischen gibt (und auf die ich dankenswerterweise täglich stoße, weil sie meinen Zensurartikel verlinken). Sie sehen auch, daß Links aus Blogs weniger werden, daß die Links aber inzwischen auch von Twitter und Social Networks kommen, über Life- und Tumblefeeds, daß die Artikel in und über Themenaggregatoren und Mashupfeeds aller Art gelesen werden, daß überhaupt das Internet sich endlich ein paar Varianten des Lesens und Sendens ausgedacht hat, die die vielen Facetten der kommunikation viel besser unterscheiden kann und - endlich - auch Kanäle kennt, die vergessen können, übersehen sie dabei, oft sogar obwohl sie die auch selbst nutzen.
Ich wollte was darüber schreiben, wie wir es doch mit Hilfe dieser in Wirklichkeit ganz hervorragend funktionierender Kanäle gerade schaffen, aus Anlass einer wahlkampftaktisch amoklaufenden Familienministerin Menschen zu politisieren, die bislang unpolitisch waren. Wie sich viele Menschen darüber gerade selbst entdecken und erfahren wie es ist, Laut zu werden. Wie sich manche satirisch, manche politisch, viele aufklärerisch und manche einfach nur verärgert äußern und bemerken, daß ihre Äußerung einen Effekt hat. Wie das dazu führt, daß eine knappe Woche reicht, um mit Leichtigkeit 50.000 Stimmen für eine Petition zusammenzubekommen (in diesem Augenblick, donnerstag 22h, fehlen nur noch die letzten 1000 Stimmen). Daran daß das klappt habe ich spätestens seit Dienstag morgen etwa keine Sekunde mehr gezweifelt.
Ich wollte darüber schreiben, wie gerade die offenkundige Unfähigkeit der Politiker dazu führt, daß Menschen merken, daß sie eine Stimme haben und die Haltung "Ich kann doch eh nichts tun" vor Zorn oder Schrecken endlich überwinden. Wie sie dazu führt, daß Menschen sich politisieren und die neuen politischen Alternativen plötzlich bemerkt werden und Unterstützung finden. Und daß ich eigentlich hoffe, daß die Politiker ihre Weltfremdheit noch mehr entlarven und die Menschen, die gerade ihre Stimme wiederfinden, noch mal so richtig in Rage bringen indem sie versuchen werden, die Petitionsunterzeichner als Päderastenfreunde zu verunglimpfen. Und ich lasse es sein, weil es ja doch nur "stating the obvious" wäre.
Ich wollte über die Journalisten schreiben, die bald niemand mehr braucht, um eine Kampagne zu führen. Darüber daß Kampagnen letztlich in Zeiten der Schwarmintelligenz auch gar nicht mehr geführt werden und auch hier Politiker, Blogger und Medien auf der Suche nach den Relevanzgebern und Leitfiguren so lange nur traurig Verluste melden, solange sie nicht bemerken, welchem grundlegenen Irrtum sie begehen weil sie auf der Suche nach dem relevanten Baum den riesigen Wald nicht sehen.
Ich wollte über die Journalisten schreiben, denen man offenbar die Fakten und Zahlen so exakt vorkauen und doppelt und dreifach belegen kann wie man will. Selbst wenn man ihnen die Quellen auf dem Silbertablett präsentiert, traut sich keiner an die Story dran und die Interviews, die sie machen müssten, macht Sascha Lobo. Die Artikel über die Petition, die Kritik und den Widerstand im Netz lesen sich - natürlich oft nur in der Onlineausgabe - momentan wie Berichte über seltsame Vorkommnisse in Mittelamerika. Da wird so vorsichtig höchst distanziert zitiert was "Kritiker meinen" oder worüber man "sich in Technikkreisen einig scheint", daß man sich wünscht, so vorsichtig könnte mal berichtet werden, wenn wieder mal das Privatleben irgendeiner HIV positiven Castingband-Sängerin nachhaltig medial vernichtet wird. Ich dachte, ich müsste mal schreiben darüber, daß die Medien inzwischen viel langsamer und leichter manipulierbar sind sind als wir, verstehen die ja jetzt erst so langsam, wie sie auf Frau von den Layens Lügen reingefallen sind. Journalisten dagegen, die kapieren, daß es hier nicht um vernachlässigbare Freaks geht sondern um einen relevanten Teil dieser Gesellschaft sind die Ausnahme.
Ich wollte schreiben, daß auch das gut ist: Es stärkt das Selbstvertrauen der Menschen, die merken, daß sie keine Politiker brauchen, die ihnen unsinnige Vorschriften machen und nun stattdessen von diesen Politikern verlangen, sich für ihre Belange zu interessieren und ihre Freiheit zu schützen. Und daß sie merken, daß sie keine journalisten brauchen, die dümmer und ignoranter sind als sie. Und ja, ich bin froh, daß es sich bei diesen Menschen nicht um "die Blogger" handelt, sondern eben um alle und daß "die Blogger" halt nur ihren kelinen Teil zu all den anderen Informationen dazu tun, weil sie ein Teil dieser Gemeinschaft sind. Blogger - um wieder zum Anfang dessen zu kommen, worüber ich hier nichts schreiben will - eine höhere Relevanz zukommen lassen zu wollen oder von ihnen zu erwarten ist rückwärts gedacht. Ist "Soziale Medien" nicht mal im Ansatz verstanden zu haben.
Ich behaupte übrigens auch nicht, sie zu verstehen. Ich benutze sie einfach, teils bewusst, teils intuitiv. Und ich habe vorletzten Samstag dabei unter anderem einen Artikel in meinem Blog - das im Normalfall gerade mal etwa 300 Leser und 200 Feedabrufe am Tag hat - geschrieben und danach einmal in Twitter erwähnt. Der Artikel wurde inzwischen in ungefähr 200 Blogs und etwa 50 Foren veröffentlicht oder verlinkt. Ohne einen einzigen Klick aus einem "richtigen" Medium kam der Artikel nach drei Tagen auf 10.000 Abrufe allein bei mir - dabei nicht gezählt die Leser der 250 Blogs und Foren und Mails. Eine Verbreitung fast ausschließlich über diesen ominösen "Long Tail", was ja etwas sein soll, was - noch ein Rückgriff auf den Anfang dessen, worüber ich heute nichts schreiben wollte - es ja angeblich gar nicht mehr gibt. Irgendwas mache ich da also wohl ganz richtig.

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von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Samstag, Mai 02, 2009

Trackback
Kurze durchsage. Heute abend bin ich telefonisch mit der Sendung Trackback verabredet, die im Berliner Radiosender Fritz heute abend ab 18h läuft. Thema ist Zensur. Man kann auch außerhalb von Berlin Live hören per Stream oder später hören per Podcast.

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von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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