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Montag, März 31, 2008

Mist

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von Jens Scholz   direct link      4 Kommentare
 

Sonntag, März 30, 2008

Schäubles Fingerabdrücke sind demnächst überall zu finden
denn der CCC hat siein der aktuellen Ausgabe der Datenschleuder nicht nur veröffentlicht, sondern auch gleich eine Schablone mitgeliefert, die man sich auf die Finger pappen kann:
Die Hacker wollen sich damit gegen die zunehmende Erfassung biometrischer Daten zur Wehr setzen. Besonders die Speicherung der Fingerabdrücke im E-Pass stößt dem CCC übel auf. "Wir wollen mit der Veröffentlichung ein warnendes Zeichen setzen", erklärt CCC-Sprecher Dirk Engling gegenüber heise online. Fingerabdrücke seien nicht so sicher, wie die Politik behauptet, erklärt Engling: "Sie gehören in keine sicherheitskritische Anwendung - und erst recht nicht in den E-Pass."

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Radio
Hab letztens noch genervt das Radio ausgestellt, als nach drei Stunden das Programm zum zweiten Mal in die Rotation ging. Heute morgen auf der Suche nach WDR 3 (da tauche ich kurz in einem Feature über Heiden auf) hab ich das Klassik Radio entdeckt, weil ich plötzlich Filmmusik hörte (Desplat - Das Mädchen mit den Perlenohrringen). In der gesamten letzten dreiviertel Stunde wechselten im Programm sehr angenehm Filmmusik und Klassik ab, wirklich schön gemischt. Der Sender bleibt daher jetzt erstmal fest im Radio. Und den WDR hör ich mir jetzt einfach im Webradio als Podcast an.

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Samstag, März 29, 2008

Schönes Wochenende
Wir gehn gleich auf den Markt, weil wir heute abend lecker gebackene Champignons in Blätterteig machen wollen. Vielleicht schaffen wirs noch, eine Waschmaschine zu kaufen. Oder ein Regal. Oder wir machen was ganz anderes. Keinen Blätterteig zum Beispiel. Oder kein Regal.

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Freitag, März 28, 2008

Treffen sich ein Windows- ein Linux- und ein Apple-Rechner
und streiten sich, wer am schnellsten gehackt wird:
In einem Hacker-Wettbewerb auf der CanSecWest sind ein Windows-, Linux- und MacOS-System gegeneinander angetreten. Als Verlierer geht das Apple-System aus dem Rennen. Nach nur 2 Minuten war ein MacBook Air gehackt und Unbefugte hatten Zugriff auf den Rechner. Verantwortlich dafür ist eine offene Sicherheitslücke in Apples Safari-Browser.(...)
Das im Zusammenhang mit der lustigen Quicktime plus iTunes plus Safari-Bundlegeschichte von Dienstag läßt mich beim Lesen dieser Meldung ganz breit grinsen...

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Note to myself
Nicht schon wieder einen Film verpassen, den Du unbedingt im Kino sehen wolltest: Jumper läuft nämlich grade.
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Mittwoch, März 26, 2008

Wenn man Eltern mit Humor hat
Reiner Unglaub liest das alte Testament
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Nochmal zu diesem 'Problem', das die Juden da haben
Eine kleine Linksammlung, nachdem eventuell nicht ganz rüberkommt, daß mein eigener unten verlinkte Artikel zum Thema nicht etwa ein Meinungsäußerung ist sondern ein Ausschnitt aus dem aktuellen Stand der Antisemitismusforschung:

Humanist.de: Christliche Wurzeln des Nationalsozialismus
Martin Rhonheimer: Das Gewissen reinigen
Segne Israel (ist eine Seite 'von Juden für Christen', ist mir eigentlich etwas zu heilig, aber vielleicht ist das für die Zielgruppe ganz gut so.):
Die Kirche und das jüdische Volk in der Geschichte
Herbert Jochum: Die Mutter Kirche, die ihre Kinder schuldig spricht

Und ja, ich mach das gerne mal mit dem möglichst platt Anteasern und dann nachlegen.

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Dienstag, März 25, 2008

Das Problem der Juden?
Aus einem Interview mit Kurienkardinal Paul Josef Cordes:
Kardinal Cordes, ich möchte mit Ihnen noch einen Blick auf das kommende Osterwochenende richten und auf den Streit, der sich rankt um die neu formulierte Karfreitagsfürbitte von Papst Benedikt XVI. Darin heißt es, man bitte für die Juden, damit Gott sie erleuchte und sie Jesus Christus als Retter aller Menschen erkennen. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Korn, sprach gegenüber der "Frankfurter Rundschau" von einem Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten. Verstehen Sie die Kritik?

Cordes: Ja, einerseits verstehe ich es, dass die Menschen, die Juden in Deutschland immer wieder Gelegenheit nehmen, nehmen müssen, auf sich aufmerksam zu machen und die vergangene Geschichte wieder ins Licht zu rücken, dass man nicht vergessen darf, was sie erlitten haben, und dass man, sagen wir mal, auch die Spannungen, die zwischen den Juden und der Gesellschaft sind oder sein können, anspricht. Wenn man jetzt mal gerade von der Reise der Bundeskanzlerin absieht, ist es ja nicht überall in der Gesellschaft so, dass die jüdischen Menschen, die bei uns leben, akzeptiert sind. Und ich verstehe von daher die Tatsache, dass zum Beispiel eben der Leiter des Zentralrats wieder auf sich aufmerksam macht und auf das Problem der Juden.
Andererseits verstehe ich es also nicht, denn, wenn Christus gekommen ist, um den Menschen Heil zu bringen - und es gibt ja interessanterweise auch im Judentum eine messianische Bewegung, die dahin zielt, Christus anzuerkennen -, dann, meine ich, darf man es uns Christen nicht vorwerfen, dass wir für eine Zuwendung der Juden zu Jesus Christus beten.

Dieses arrogante, schmierige, selbstgefällige Christengesocks. Als ob die nicht wüßten, wer für einen großen Teil des Anitsemitismus in der Welt maßgeblich verantwortlich ist.
(via toomuchcookies)

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Das iTunes-Update
installiert mal eben Safari 3 mit, was ich nur folgerichtig finde, denn wenn ich Quicktime installieren will krieg ich ja auch jedesmal iTunes auf die Kiste. Apple Sachen sind ja generell so super, da kann man ruhig drauftun, denken die sich vielleicht. Apple-Rechner kriegen ja auch keine Viren und die machen auch keine Profilauswertungen da. Und ihre Software rettet Wale und stabilisiert die Darmflora.
Naja, dieser Updateunsinn sorgte bei mir schon vorher dafür, daß ich halt Quicktime nicht mehr benutze, weil ich ja kein iTunes brauche. Jetzt brauch ich halt kein Quicktime mehr, weil ich kein iTunes installieren will, weil ich keinen Safari brauche. Funktioniert doch gut, das mit Angebot und Nachfrage.

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Ostern in Köln
OsterbrunchVier Tage waren die Kinder hier, was ich sehr genossen habe, da das bedeutete, einfach mal nicht auf die Zeit achten zu müssen und einen gewissen Level an Normalität zu erreichen. Das Wetter war Freitag und Samstag zwar eher schwierig, aber wir waren trotzdem am Samstag lange in Köln unterwegs, haben uns ein paar andere Ecken angesehen als vor zwei Wochen und als es richtig unangenehm wurde haben wir uns eben für eineinhalb Stunden ins Kino zurückgezogen...

OsterbrunchGlücklicherweise schien dann aber den gesamten Sonntag die Sonne, da waren wir nämlich zum Brunch und Osternestersuchen, was ja draußen in den Gärten stattfinden sollte, verabredet. Wir frühstückten und osterhasten also sehr gemütlich bei Dave und Eva, wo sich eine doch recht große, aber angenehm entspannte und lustige Gesellschaft traf.
Lewin half am Nachmittag noch feste bei der Gartenarbeit und war gar nicht mehr aus dem Garten zu bekommen.

Montag Morgen plötzlich SchneeGestern morgen hatte sich das Wetter dann offebar überlegt, mal was ganz anderes zu machen. Es lag nämlich Schnee und der Blick auf meine Terasse sah so aus:

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Sonntag, März 23, 2008

Sparen auf Links: Berlin streicht seine Behinderten zusammen
Ich werde ja gerne mal als Links eingeschätzt, wahrscheinlich wegen meiner wirtschaftskritischen Ansichten und weil ich mich gerne mal über die vielen unangenehmen Eigenschaften allzu konservativer, bigotter und verklemmter politischer Richtungen in diesem Land auslasse. Meistens geht es dabei tatsächlich um sogenannte christliche Parteien.
Allerdings ist das ein Trugschluss, denn das heißt noch lange nicht, daß man dadurch automatisch meine politische Heimat in deren direkter Opposition festlegen kann. Ich sehe nämlich durchaus auch die Bigotterien und politischen Spielchen, die sich die anderen Parteien so leisten: Namentlich tun sich momentan eben die SPD und die Linke durch besondere Schäbigkeit hervor, indem sie in Berlin zeigen, wie man in diesen Parteien so mit Minderheiten umgeht, wenn man mal an der Macht ist: Es geht darum, daß die Schulhelfer für autistische Kinder, die dafür benötigt werden, damit diese eine ordentliche Schulausbildung ermöglicht werden kann, gestrichen werden und das gesamte Thema von einem Bildungs- zu einem Pflegethema gemacht wird, indem man die Verantwortlichkeit an das Jugendamt übertragen will.
Das liest sich und hört sich unsozial an, entspricht aber durchaus einem klassischen linken Weltbild. Das ist in seiner reinen Form nicht weniger asozial und diskriminierend wie rechte Ideologien, denn es beinhaltet genauso ein elitäres Klassensystem - nur daß es eine 'Arbeiterklasse' als führend betrachtet -, bewertet jede Form von Kultur, Religion, Spiritualität ausschließlich nach ideologischer Anwendbarkeit - was z.B. dazu führt, daß Unterhaltung verteufelt wird, man sich staatliche Regulierungen und Quoten wünscht (die zu DDR-Zeiten ja schon prima funktioniert haben) - und lässt eben auch den Schluss zu, daß man für Behinderte, die für eine schöne sozialistische Arbeiter-Gesellschaft ja nichts beizutragen haben, auch keine Bildung benötigt. Solidarität gibt es auch Links nur für die richtige Meinung.
Nur falls sich jemand fragt, wie denn ausgerechnet Linke Parteien so Asozial sein können. Ideologien sind immer Asozial. Auch Linke. Eine Ideologie steht über den Menschen - meistens am weitesten über denen, die sich nicht wehren können. In diesem Fall über autistischen Kindern.

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Donnerstag, März 20, 2008

Werbung gegen Realität
Aus der Kategorie "Wenn jemand mal wirklich was macht, worüber wir alle irgendwann schonmal gesprochen haben":
100 produkte im vergleich zu ihren werbefotos. alle produkte wurden eingekauft, die verpackungen fotografiert, die produktfotos vergrößert, die produkte nach verpackungsvorgabe zubereitet und zum vergleich fotografiert.
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Infrarotlicht gegen Überwachungskameras
Wer baut mir sowas in meine Mütze?
Das von U.R.A. / FILOART entwickelte Gerät verspricht den BürgerInnen einen zuverlässigeren Schutz vor Sicherheitsmaßnahmen des Staates (und anderen Überwachenden). I-R.A.S.C. bietet die Sicherheit vor der Sicherheit und weist somit auf die Asymmetrie der Kräfte zwischen dem Überwachenden und dem Individuum hin.

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Mittwoch, März 19, 2008

Yay BVG!
Ich kann vollumfänglich die Ansichten des Verfassungsgerichts teilen, mit der es ihr Urteil zum Eilantrag gegen das Vorratsdatenspeichergesetz erläutert. Das zeigt mir zum Einen beruhigenderweise, daß mich mein gesunder Menschenverstand nicht trügt und zum Anderen, wie unverständlich und verrückt die politischen Entscheidungen in dieser Sache tatächlich gewesen sind:
Die Telekommunikationsfirmen müssen zwar im Rahmen der Anfang des Jahres in Kraft getretenen Novelle der Regelungen zur TK-Überwachung Verbindungs- und Standortdaten der Nutzer verdachtsunabhängig sechs Monate vorhalten. Sicherheitsbehörden dürfen aber nur zur Verfolgung schwerer Straftaten darauf zugreifen.
Zudem muss der Verdacht durch bestimmte Tatsachen begründet und die Erforschung des Sachverhalts auf andere Weise wesentlich erschwert oder aussichtslos sein. Das Gesetz sieht dementgegen vor, dass Ermittler sowie prinzipiell Geheimdienste etwa auch bei "mittels Telekommunikation begangener Straftaten" in den Datenbergen schürfen können sollten.
Da es nur um den Eilantrag ging, wurde so entschieden, daß nur die für den Eilantrag relevanten unmittelbaren Gefahren, die von diesem Gesetz ausgehen, betrachtet wurden. Ende des Jahres soll dann grundsätzlich über das Gesetz entschieden werden und ich gehe fest davon aus, daß auch die Datenspeicherung gekippt werden wird, denn das entspricht der gesamten Linie der BVG-Entscheidungen seit der Volkszählungsentscheidung in den 80gern (die den Herren, Damen und Rollstuhlfahrern, die in letzter Zeit diese schwachsinnigen Gesetze machen ja eigentlich auch kennen müssten).
Eine Sache allerdings würde mich interessieren: Wenn hier allein die ungeregelte Möglichkeit, in irgendwelchen Datensammlungen zu stöbern, abgewiesen wird, wie siehts denn da mit den Bank- und Kreditkartendaten aus, die ja ebenfalls von nahezu jedem Amt verdachtsunabhängig abgefragt werden? Damals wurde ja auch behauptet, es ginge nur um die großen Fische und nur bei begründetem Verdacht würde man auf die Daten zugreifen. Die Wirklichkeit sieht ja eher so aus, wie sich damals die Kritiker ein Worst Case Szenario vorstellten, für das sie - ähnlich wie heute die Kritiker der Vorratsdatenspeicherung - von den verantwortlichen Politikern ausgelacht wurden.
Würde es sich nicht lohnen, auch hier mal einen passenden Antrag zu stellen?

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Dienstag, März 18, 2008

One Year to Midnight
In einem Jahr kommt der Watchmen Film. Ich kann nur hoffen, daß die die großartigen Geschichte nicht (mal wieder) kaputtmachen.
Allerdings sind die ersten Fotos einiger Hauptfiguren nur so halb halbwegs gut gelungen.
Rorschach allerdings ist klasse.
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Wenn Lehrer coole Musikprojekte machen
Ihr dachtet, das da weiter unten sei schlimm? Viel übler ist es, wenn Lehrer der Meinung sind, sie müssten ein modernes Musikprojekt machen. Aber Obacht, ich kanns mir selbst nicht in voller Länge ansehen:

Die armen Kinder...

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Montag, März 17, 2008

Da brennt ein Ethylenlager in Worringen
Da brennts in WorringenWir sind gerade voller Bewunderung für die hübschen Stichflammen und Feuerkugeln drüben im Chemiewerk in Worringen.

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Free Everyone
So. Damit hab ich mal grundsätzlich alle erwischt und muss mich nicht jeden Monat nerven lassen, warum ich für das fancy supressed country of the week nicht irgendwelche sinnlosen "Free [Land]!" Banner reinstelle.
Echt mal im Ernst. Letztens Rot für Burma, heute Orange für Tibet, wenn dann mal wieder Ruanda dran ist, wirds wohl Gelb werden... da machen sichs einige echt zu einfach mit. Wer China wirklich boykottieren will, der kauft sich mal besser für die nächsten drei Jahre keinen neuen Rechner und keinen iPod mehr.

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Sperma deine Ohren auf
wo ichs grad von den Kölner Gangsta-Kids hatte. Die geben sich auch coole Namen (P-Boy? Merkt der nix?) und machen voll dem krasse Video:

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Sonntag, März 16, 2008

Hat der grade
tatsächlich "später Schnee" gesagt beim Wetterbericht???

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Ein paar Dinge, die mich an Köln stören
Ich bin wirklich ordentlich rumgekommen, habe in und um drei Großstädten, in drei mittelgroßen Städten, in zwei Kleinstädten und drei Dörfern in vier unterschiedlichen Bundesländern gewohnt. Außerdem weile ich recht oft in zwei weiteren Großstädten inklusive Berlin.
Will sagen: Ich kann guten Gewissens allen Schlaumeiern, die behaupten, meine Beobachtung über Köln und Kölner sei eine Art selektive Wahrnehmung und das ist überall so, entgegnen:
Nö. Das gibts nur hier, daß sich die Leute grundsätzlich versuchen, in die U- und S-Bahnen zu schieben, bevor man ausgestiegen ist und auch nicht merken, was ich ausdrücken möchte, wenn ich sie beim Aussteigen einfach vor mir herschiebe. Schon in Düsseldorf(!) ist das anders, da stellen sich brav alle neben die Türen, um die Leute die aussteigen möglichst schnell vorbeizulassen.
Auch nur hier: Die grundsätzliche Verweigerung der Idee, auf Rolltreppen auf einer Seite zu stehen und auf der anderen Platz zum gehen zu lassen. Ja, das gibts auch woanders, aber normalerweise funktioniert es öfter als nicht. Erschreckend ist, daß es immer völlig problemlos ausgerechnet in München funktioniert. Nur: Hier klappt es eben absolut nie. Nie wie in nicht einmal manchmal. Nie wie in 'Naturgesetze kann man nie brechen'. Nie wie in 'Bringt mir ein Gebüsch'. Es benötigt in Köln tatsächlich nur eine einzige Person vor einem, damit die Rolltreppe nachhaltig blockiert ist.
Dann diese Jugendmoden. Ich kenne Offenbach. Gegen Köln ziehen sich die krassen Buben dort aber stilvoll und mit Geschmack an. Hier sind die Gangsta-Kids offensichtlich drauf aus, wirklich alles zu kultivieren, was möglichst doof aussieht. Zum Beispiel gibts hier keine Basecaps mehr, sondern drei Nummern zu kleine Schirmmützen, die weil ja zu klein, einfach auf den Kopf gelegt werden (jedenfalls siehts so aus). Seit neuestem - weils einfach noch dööfer aussieht vermutlich - rückwärts. Frisurtechnisch haben die das im Prinzip adaptiert: Absichtlich mies gefärbte Miniponytollen waren ja schon häßlich, aber auch das kann man ja nach hinten drehen und so ne Art Feuerwehrhelm-Spoiler in Rostighellorange am Hinterkopf tragen. Ich musste beim ersten Mal zweimal schauen um zu verstehen, daß das tatsächlich die Haare sind. Hätte ich mir aber sparen können, inzwischen rennen ja alle mit sowas rum.
Auch Lustig die Übernahme aller Prollunsitten: Die Hiphop-Kids stecken ihre Hosen in weiße Socken in klobige Turnschuhe. Kannte ich bisher nur von den Erben der Mantafahrer in ihren raschelnden Trainingssanzügen und 80er Vokuhila-Matten. Haben in Köln aber die angeblich so hippen Kids.
Eigentlich gefällts mir hier ja wirklich, aber so ganz die Augen verschließen kann man doch nicht...

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Samstag, März 15, 2008

Seit Wochen mal wieder Radio gehört
nach drei Stunden ausgemacht. Ist ja nicht auszuhalten, diese Redundanz verblödet einen ja völlig.

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Freitag, März 14, 2008

Impro Musical
Ihr erinnert euch an die Grand Central Aktion? Hier kommt was neues von Impro Everywhere, das Food Court Musical: Weniger Leute, dafür mehr Musik.

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Donnerstag, März 13, 2008

Na, Bahn?
Euern Newsletter habt ihr ja immer noch nicht im Griff. Wenn ihr ein Angebot habt, das vom 1. bis zum 31 März gilt sieht das echt blöd aus, wenn man davon am 13. März erfährt.

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Mittwoch, März 12, 2008

Mein weiser Kollege
"Wenn man bei Mama vier Buchstaben tauscht, heißt es Bier."

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Dienstag, März 11, 2008

Und das nächste Schnüffelgesetz kassiert
Das geht ja Schlag auf Schlag. Nachdem das BVG letztens schon das Online-Durchsuchungsgesetz in Nordrhein-Westfahlen für null und nichtig erklärte sind die Hessen und Schleswiger dran, die der Meinung sind, sie könnten die Mautbrücken* die Erfassung aller Nummernschilder zur generellen Überwachung der Bewegung von Bürgern nutzen.
Es darf ab sofort nicht mehr pauschal erfasst werden, wo wir hinfahren:
Das Bundesverfassungsgericht hat die automatische Erfassung von Autokennzeichen für verfassungswidrig und nichtig erklärt. Die Fahndungsmethode, die unter anderem in Hessen und Schleswig-Holstein praktiziert wird, verstößt gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, wie die Karlsruher Richter am Dienstag verkündeten. (...)
So kanns gerne weitergehen. Erschreckend dabei ist nur, daß ich gar nicht wußte, daß das tatsächlich schon gemacht wurde. Ich dachte, die Überwachung per Mautanlagen wäre noch in der Diskussion.

* Update: Die Nummernschilder wurden in diesem Fall nicht über die Mautbrücken erfasst, sondern über mobile Kennzeichenscanner. Danke an Christopher für den Hinweis.

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Bloggen vom Küchentisch
das ist wirklich unvorstellbar, wie toll sich das anfühlt, gemütlich am Küchentisch zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und Sachen ins Laptop zu tippen. Unter der Woche. Das hatte ich seit letzten Mai nicht mehr.

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Montag, März 10, 2008

Ich glaub ich muss mir doch mal dieses Eurovisionslied anhören
von den No Angels. Denn da tut sich ja grade wieder mal lustiges:
Der Norddeutsche Rundfunk prüft, ob der Grand-Prix-Siegertitel der No Angels wirklich neu ist.(...)
Ok, also das ist das besagte Lied und das hier angeblich die Quelle...also: Ich würde mal sagen, daß beide Lieder einfach zu sehr auf Standards rumreiten und beide keine erkennbar eigene Melodieführung haben. Klar, der Refrain ist tatsächlich fast gleich, aber das ist eben das Problem, man mit solchen Mikromelodien arbeitet, die sich nur marginal um klinisch sauber aufgelöste Standardakkorde herumschleichen.

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Haha SPD
das sind echt die Könige des Self-Handycaps. Wie bravourös und umfassend die es auch diesmal wieder geschafft haben, eine echt gute Ausgangslage in ein grandioses Desaster zu verwandeln. Diese ungeschlagene Meisterhaftigkeit, mit dem sie sich mit so viel Aufwand, Zeit und Akribie einen solch gut vorbereiteten ausweglosen Schlamassel aufhäufen kann man nur noch bewundern.
Und jetzt kann man sich ins Parkett setzen und die Chipstüte aufreißen, denn Monchichi Beck ist ja auch wieder gesund und greift nun hoffentlich beherzt ins peinliche Geschehen ein.

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Sonntag, März 09, 2008

Das erste Kinderwochenende
ich hab mich so gefreut, die zwei zu sehen. Sie kamen eine Woche früher als eigentlich geplant, aber dann hätte ich sie drei Wochen nicht gesehen und das ist echt zu lang. Sie kamen am Freitag an, und abends hab ich für alle bei Dave und Eva gekocht (Lewins Leibgericht: Gnocchi in Sahne-Schinken-Käse-Pilzsoße). Joshua war wie zu erwarten sehr angetan von Daves Werkstatt.
Gestern dann haben uns den Dom angeschaut, wo netterweise wirklich alles geöffnet war, das Wetter war unser Freund und nach ein paar letzten Handgriffen (hab noch schnell den Herd angeschlossen und den Kühlschrank gefüllt) war auch die Wohnung in einem Zustand, der überhaupt nicht mehr nach Übergang aussah.
Heute dann gegen sechs hab ich die Beiden in den Zug nach Frankfurt gesetzt. Zuerst sah es aus, als ob das ein Problem wird, da der Bahnsteig seltsamerweise proppenvoll war und Massen von Menschen in den Zug wollten. Da ich aber in dem Moment mit halbem Ohr die Durchsage mitbekam, daß ein Gleis weiter genau dieselbe Zugverbindung einfuhr, der aber wegen Personenschadens drei Stunden verspätet war, riskierten wir einen Gleiswechsel. Was eine gute Idee war, denn der Zug war leer und fuhr auch noch früher ab als der reguläre, in den sich immer noch diese ungewöhnlichen Menschenmassen quetschten.
Eine Stunde später SMSte mir Joshua "Mission completed" und die Premiere hat somit geklappt.

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Freitag, März 07, 2008

Das Parteiensystem gräbt sich immer tiefer in den Matsch
und ich amüsiere mich königlich über die Hilflosigkeit, mit der unsere Politiker auf das Wahlverhalten des Bürgers reagiert. Völlig neurotisch verhaftet in veraltetem Lagerdenken und sogar jetzt noch ohne jede erkennbare Erkenntnis, wie hochgradig albern, unergiebig und für den normalen Bürger einfach völlig unerheblich dieses gegenseitige Parteiengedisse ist.
Ich freu mich schon auf die nächsten Wahlen. Langsam glaube ich ja, daß da eine unbewusste Form der Schwarmintelligenz arbeitet: Das Volk zersetzt gerade Schritt für Schritt und Wahl für Wahl ganz genüsslich die alte, für Parteien so bequeme politische Welt. Und wenn sies bei der nächsten Wahl wieder nicht kapieren, dann wird lustig Patt für Patt weitergemacht. Bis die Parteien entweder doch mal merken, wer der Souverän ist oder die neuen, weniger ideologisierten Parteien wie es z.B. die Piraten sind, durchzusetzen beginnen. Beides ist mir Recht und so lange reiße ich meine Chipstüte auf ud schau mir an, wie sich die Damen und Herren inzwischen sogar intern vor lauter Panik in die Pfanne hauen.

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Heinzelmännchen
Gestern abend war ich platt, und zwar so richtig. Meine Küche, die bisher noch nicht allzusehr anders aussah als letzte Woche, sah nämlich plötzlich so aus:

Dave und Eva hatten sich am Nachmittag offenbar als Heinzelmännchen betätigt und mir damit die schönste Überraschung des Tages bereitet.

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Dienstag, März 04, 2008

Die andere Parallelwelt
ist ja die der selbsternannten Elite, vulgo "wohlhabende Mittelschicht", deren Kinder die echte Welt vor lauter Privatkindergärten und -Schulen und vorgezeichneten, abgekapselten Karrierepfaden gar nicht mehr kennenlernen.
Erhellend dazu der Artikel Reise in die Twilight-Zone mit einem hübschen Abschlussatz:
Manchmal sendet der Staat indes Signale, dass ihm auch seine nach oben enteilte Parallelwelt nicht völlig gleichgültig ist. Zuletzt schickte er Steuerfahnder.
(via vasili)

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Warum ich Blogs lese
Wegen der Blogger (und der Kommentatoren):
Isa im Hamam
Merlix, der Ernährer
Lisa in Dubai
Herr Paulsen macht Bratwurst
Herrn Mequitos pornografischer Versuch
Ankes Movie Memories
Der Großbloggbaumeister übers Hinsehen
Don übers Künstler sein
Lu mal so über den Tag (mit den besten zwei Zeilen der letzten Woche)

Diese Links mal für den Anfang, speziell für diverse Menschen, mit denen ich die letzten Tage übers Bloggen gesprochen habe.

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Montag, März 03, 2008

Deliriöses Lesen
Sich eine Weile lang fragen, was es bedeuten mag, wenn der Rechner meldet, "Ratlosnetzwerke erkannt" zu haben.

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Fortschritte seit vorletzter Woche
alte Wohnung
- grundreinigen
- Bohrlöcher verspachteln

neue Wohnung
- Telefonanschluss und Internet einrichten (Termin ist am Dienstag)
- Küche saubermachen (teiweise)
- Küche aufbauen (teilweise)
- Herd und Spülmaschine anschließen
- ca. 15 3 Kartons in den Keller tragen
- 1 kleinen Ivar aufbauen
- das Sternregal aufbauen
- Anlage anschließen
- Fernseher, DVD und Wii anschließen
- ca. 15 5 Kartons auspacken
- vier Lampen aufhängen
- Schreibtisch kaufen
- Computer aufbauen
- Terasse herrichten

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Das Leben mit anderen
Ich habe ja in den letzten Jahren einen eher autistischen Lebensstil geführt, in den es mich durch lange Wegen zur Arbeit und zurück, eine Weile lang ausgedehnte Arbeitstage dazwischen, provisorischen Wohnsituationen und regelmäßigen Pendelstrecken zum Wochenende verschlug.
Hinter mir liegt aber nun das erste Wochenende, das ich in Köln verbracht habe statt nach Neu-Isenburg zu fahren und hier lebt es sich völlig anders, denn relativ unvermittelt finde ich mich mich in einer angemehmen, freundschaftlichen Gemeinschaft wieder. Ich hatte großartige Hilfe für die ersten Schritte, wieder zu einer funktionierenden Küche zu kommen, es wird regelmäßig für alle gekocht, ich kann mich nützlich machen indem ich bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen unterstütze, wir saßen mit Pizza und Bier auf dem Sofa beim philosophieren und DVD schauen...
Kurz: Es fühlte sich gut an, so unter Menschen zu sein und viele schöne Erinnerungen an alte WG-Zeiten tauchen, wahrscheinlich nicht zusammenhanglos, auf. Und ich merke, wie sehr meine Antennen in den letzten Jahren eingeschlafen sind. Zu erkennen, wie schnell man beim fehlenden Umgang mit Menschen Fähigkeiten abbauen kann ist durchaus auch frustrierend.

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von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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