Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Mittwoch, Juli 30, 2008

X und Y
Meine Y-Chromosomen:
...Gebrauchsanleitungen lesen ist Zeitverschwendung. Ich probiere lieber Stunden lang herum, bis es funktioniert (oder kaputt ist).
...bloß nicht nach dem Weg fragen!
...Waffen haben durchaus was sehr faszinierendes.
...Ich esse gerne Fleisch. Am liebsten gegrillt und mit der guten schwarzen Kruste.

Meine X-Chromosomen:
...vergleiche gerne Preise und freue mich darüber, wenn ich das selbe Produkt irgendwo ander billiger ergattere.
...schaue mir gerne diese "romatischen Komödien" an.
...ich weiß immer, was ich im Kühlschrank und in der Vorratskammer habe und ich habe immer alle Grundvorräte im Haus, um was ordentliches zu kochen.
...oje, meine Migräne!

(bei Astrid gesehen)

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Laut meiner Kollegen
hat man gestern fast nicht gemerkt, daß ich nicht an meinem Arbeitsplatz war...

Jens? Der sitzt doch an seinem Schreibtisch...

Labels:

von Jens Scholz   direct link      5 Kommentare
 

Sonntag, Juli 27, 2008

Illusionen
hat man ja viele. Erwachsen werden hat viel damit zu tun, Illusionen zu verlieren, was viele dazu bringt, die dadurch entstandenen Freiräume mit Zynismus, Gleichgültigkeit oder Unsicherheit zu füllen.
Das geht ja schon echt früh los: Eigentlich so mit sechs, sieben Jahren spätestens hat man kapiert, daß es keinen Weihnachtsmann oder Osterhasen gibt, auch wenn man es noch einige Jahre schafft, das in den wichtigen Stunden zur Bescherung hin zu verdrängen.
Mit vierzehn spätestens merkt man, daß die Eltern nicht die perfekten, allwissenden Lichtgestalten sind, die für jedes Problem eine Lösung haben und jedes Vergehen auf wunderbare Weise vorrausahnen.
Bei Mädchen kommt dann auch bald die Zeit, in der sie begreifen, daß es keine Wundertische gibt, die sich wie von Zauberhand selbst mit Tellern und Essen füllen und daß Geschirr nicht in die Spülmaschine fliegt, wenn man einfach lange genug nicht hinschaut. Bei Jungs dauert das etwas länger, die meisten haben das aber auch kapiert, bis sie dreißig sind.
Danach kommt aber erst der richtig schmerzhafte Teil: Geld kommt nicht von allein aufs Konto, Politik ist nicht, wenn man alle vier Jahre irgendwohin ein Kreuzchen macht und vor allem: Die Welt ist nicht Gerecht. Letzteres ist die wichtigste Lektion, denn die größte Kindheitsillusion ist die, daß die Welt gut ist und man selbst watteweich in ihr beschützt und geborgen ist.
Wenn die dann wegbricht und man nicht andere sinnvolle Werte findet, um zurechtzukommen ist die Gefahr groß, zum Misantrophen zu werden. Oder zum Egoisten. Eine der schwierigsten Aufgaben, die Eltern meiner Meinung haben, ist es, den Kindern beizubringen, konstruktive Alternativen zum Leben im Märchenland zu finden. Daß die Welt nicht Gerecht ist, heißt nicht, daß sie per se ungerecht ist. Man kann in ihr vegitieren, man kann sie ausnutzen, man kann sie sich aber auch schön machen mit Kreativität, Liebe, starken Freundschaften, Engagement.
Ich habe jetzt eine Woche mit meinem großen Sohn verbracht und freue mich darüber, wie leicht ihm Dinge von der Hand gehen, wie integriert und geachtet er in seiner Alternsgruppe ist, wie positiv die Welt auf ihn reagiert (und wie sicher er damit umgeht, wenn ihn an der Strandbar Mädchen fragen, ob er sich zu ihnen setzen möchte).
Da sehe ich ein Selbstbewußtsein, das mich stolz macht. Ich kann das beurteilen, den es ist eines, das ich mit fünfzehn Jahren so einfach nicht haben konnte - was mir bis heute immer wieder Schwierigkeiten macht. Wenn er das behält und ausbaut, wird er einer der Erwachsenen, die mit der Welt prima zurechtkommen.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Freitag, Juli 25, 2008

Daily Show
in Sachen Obama und McCain in Hochform.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Juli 24, 2008

Börek
Nachdem Joshua und ich uns heute Mittag ein Weilchen über N-TV amüsiert haben - vor allem über die Versuche, den Namen "Barack Obama" ordentlich auszusprechen was so grandios Mißlang daß die Moderatorin irgendwann ein Hühnergeräusch als Vorname artikulierte, außerdem müßte ihr mal wer erklären, daß das Hotel in Berlin nicht das AdlOOn heißt - haben wir heute abend eingedenk schlechter Erfahrungen mit Phoenix und der Aversion gegen dauerquasselnder "Berichterstatter" und stammelnder Simultanübersetzer die Rede bei CNN angeschaut.
Obama sprach sehr gut, also langsam und verständlich, wohl artikuliert und trotzdem mit Drama. Ich fand die Rede gut: Auch Pathos mag ich ja und es war einiges davon drin, vor allem wenn er diese Predigertechnik anwendete, mehrere Sätze hintereinander gleich zu beginnen (allerdings hätte er das nicht so oft machen brauchen). Und: Kein deutscher Satz. Danke sehr dafür, ich hatte mich bei Clinton damals echt fremdgeschämt.
Inhaltlich gabs jetzt nicht so viel neues. Also für Europäer zumindest - die bestehenden Probleme auf der Welt sind uns ja wahrscheinlich präsenter als dem Durchschnittsamerikaner. Was ich allerdings gut fand war sein Versuch, all diese Themen - Terrorismus, Darfur, Afghanistan, Irak, Polarschmelze, Immigration, Rassismus und so weiter - auf eine neue Grundlage zu setzen, die er auch hätte kürzer ausdrücken können, etwa mit "we're in this together." Was er da gesagt hat war nicht weniger als zu sagen, daß wir hier nur vorrankommen, wenn wir alle uns auf einen anderen Idealismus stützen als auf den bisher vor allem von der jetzigen US-Regierung propagierten. Einen, der Abu Ghraib ausgeschlossen hätte oder militärische Alleingänge weil man das eroberte Öl nicht teilen mochte.
Witzig fand ich die Klammer der Rede, die Berliner Luftbrücke. Diese wurde ja eigentlich damals nur deswegen nötig, weil sich Ost und West zuvor durch Provokationen und Machtspielchen gegenseitig hochgeschaukelt und ihren Konflikt auf dem Rücken der Berliner haben eskalieren lassen. Aber ich hab schon verstanden, was er sagen wollte und das war schon in Ordnung.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

NIN - The Slip
as a thank you to our fans for your continued support, we are giving away the new nine inch nails album one hundred percent free, exclusively via nin.com.
the music is available in a variety of formats including high-quality MP3, FLAC or M4A lossless at CD quality and even higher-than-CD quality 24/96 WAVE. your link will include all options - all free. all downloads include a PDF with artwork and credits.
Hier entlang...
von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Alles, worüber die CSU sich ärgert, ist gut
Wobei diesmal der Anlass noch viel Lächerlicher ist als sonst so:
Das Berliner Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds sorgt weiter für Schlagzeilen. Unter dem Titel "Helden und Bösewichte" ist der verstorbene bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß zu sehen. (...)
Britische Historiker stellen den Bayern bei Madame Tussauds in Berlin in eine Reihe neben Kanzleramtsspion Günter Guillaume, den Hitler-Attentäter Graf von Stauffenberg und den "Roten Baron" Manfred von Richthofen.(...)
Man könnte ja vielleicht noch argumentieren "De mortui nihil nisi dummquatsch", aber sich wie Erwin Huber auch noch tatsächlich in eine schülerhafte Rechtfertigungsdiskussion einzulassen ist... ja, doof.
A propos doof: "Europaminister Söder" sieht die englisch-bayerischen Beziehungen gestört. Wußte erstens nicht, daß Madame Tussauds von der englischen Regierung betrieben wird und zweitens hört sich "Europaminister Söder" in etwa so sehr nach Kompetenz an wie "Mondlandungsbeauftragte Mutter Beimer".
Jaja, ich schwelge grade ein wenig in Schadenfreude und auch darin, wie dämlich man sein muss, sich da tatsächlich öffentlich zu echauffieren. Ich denke aber, daß ich das Recht dazu habe: Ich war von 1979 bis Mitte der Achtziger nämlich in Bayern in der Schule und es gibt kein Bundesland, in dem das Schul- und Gesellschaftssystem zu dieser Zeit spießiger, reaktionärer und was die Äußerung von Meinungen betrifft restriktiver war als Bayern. Und konzentriert hat sich dies (auch wenn sich das im Nachhinein als Vereinfachung herausstellte) in der Person von Franz Josef Strauß.
Als eine Schülerin von der Schule flog, weil sie eine Stoppt Strauß! Plakette trug, besorgten wir uns alle ebenfalls welche und sorgten dafür, daß in vielen Schulen Bayerns Tausende dieser Plaketten auftauchten. So weit ich mich erinnere ist dies der Beginn meiner Politisierung gewesen und auch die damalige Protestreaktion - die geglückt ist insoweit, daß der Schulverweis aufgehoben wurde - war das erste Mal, daß ich mitbekommen habe, wie Öffentlichkeit machen funktioniert (und eventuell bemerkt der ein oder andere jetzt, daß ich diese Strategie noch immer als recht probat erachte und anwende).
Somit ist Strauß tatsächlich für mich ein Bösewicht gewesen, noch dazu einer, der es schaffte, mich zu aktiver Opposition zu veranlassen. Vielleicht ist da ja der Grund für die unangenehm unpolitische Haltung heutzutage: Unter den heutigen Politikern sind keine Bösewichte wie Strauß und keine Lichtgestalten wie Brandt (bzw. je nach politischer Einstellung umgekehrt) mehr. Es gibt nur noch diese schmierig-glitschigen Wischiwaschi-Typen, die keine Gegner sind sondern bei Kritik nur beleidigt herumquengeln, sich von Lobbys lenken lassen und keine Politik machen sondern schlechte Verwaltung versteckt hinter viel wichtigtuerischem aber sinnfreiem Blabla.
Ach, gäbs doch mal wieder so 'nen Strauß, man würde gar nicht so schnell hinschauen können, so schnell wäre die Jugend heutzutage dank Internet organisiert und mit echtem politischem Druck auf dem Plan. Da wäre viel mehr los als vor 28 Jahren.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juli 21, 2008

Euroweb vor Gericht
Das ging ja leider irgendwie an mir vorbei: Es gab Anfang Juli offenbar eine Gerichtsverhandlung gegen Euroweb bzw. einen Mitarbeiter. Das Interessante daran ist für mich, daß es hier nicht um einen der vielen Privatprozesse ging, sondern daß der Staatsanwalt tätig wurde. Ich habe einen Bericht eines anonymen bleiben wollenden Lesers, der sich diese Verhandlung angesehen hat. Die Teile des Berichtes, die ich nachrecherchieren konnte sind folgende:
vor zwei jahre fuehrte die firma euroweb internet gmbh einen prozess gegen einen kritiker [das dürfte die Holznagel-Geschichte gewesen sein - j.s.]. er hatte um die verkaufspraktiken der firma zu dokumentieren erfahrungsberichte betroffener kunden gesammelt und sandte sie auf anfrage an weitere betroffenen kunden weiter. ein anwalt von euroweb verschaffte sich durch eine falsche identitaet zugang zu diesen berichten. die firma versuchte dann die verteilung dieser kundenberichte zu durch ein gericht zu untersagen.
um die kundenberichte zu entkraeften wurden ihnen berichte seitens der euroweb vertriebsmitarbeiter gegenuebergestellt. in einer solchen eidesstattlichen erklaerung versicherte ein firmenvertriebsmitarbeiter u.a., dass er einer kundin im verkaufsgespraech keine hervorragende plazierung in suchmaschinenergebnissen garantiert habe. die betroffene kundin, die wie so viele andere vor einigen jahren selbst einen prozess gegen euroweb initiiert und verloren hatte, erfuhr davon und erstellte daraufhin strafanzeige. nach ihrer schilderung hatte dieser aussendienstmitarbeiter ihr gegenueber genau dieses Versprechen im jahr 2002 gemacht. die klage der staatsanwaltschaft wurde vor gericht zugelassen und im Juli 2008 zugelassen.
bemerkenswert war, dass das amtsgericht duesseldorf die anklage zuliess, obwohl offenkundig aussage gegen aussage stand. (...)
Das allerdings ist tatsächlich bemerkenswert. Denn eigentlich ist ja klar, wie eine Verhandlung ausgeht und somit findet eine solche normalerweise gar nicht statt. Warum doch? Der Autor spekuliert hier, ob das gericht dem unternehmen zu verstehen geben wollte, dass es unter Beobachtung steht? Die Verhandlung jedenfalls verlief dann ungefähr so:
der angeklagte (...) gab an, dass er sich noch genau an das geschaeft mit der betreffenden kundin erinnern koenne und bestritt ihre aussagen. Es sei nicht geschaeftspraxis von euroweb, solche versprechen zu geben und technisch zudem gar nicht moeglich. seine anwaeltin hielt die aussage der zeugin fuer nicht glaubwuerdig, weil die strafanzeige so lange nach dem verkaufsgespraech erfolgte. (...) die anwaeltin bezweifelte, dass sich die zeugin nach sechs jahren noch an das verkaufsgespraech in diesen einzelheiten erinnern koenne und aeusserte die vermutung, dass rache der beweggrund fuer die anzeige gewesen sei.
die zeugin (...) schilderte das verkaufsgespraech ausfuehrlich und detailreich aus ihrer sicht. auf die frage warum sie in ihrem eigenen prozess nicht auf die angeblich versprochene suchmaschinenoptimierung eingangen war, antwortete sie, dass andere aspekte bei der vertragserfuellung (oder der ihrer meinung nach ungenuegenden vertragserfuellung) fuer sie wichtiger gewesen seien und sie damals, was internettechnik angeht, noch recht unerfahren gewesen sei.
das urteil endete mit einem freispruch, beantragt durch die vertreterin der staatsanwaltschaft. dies war nicht weiter bemerkenswert und auch nicht anders yu erwarten.
Eben. Und hier stellt sich wieder die Frage, warum überhaupt eine Verhandlung stattgefunden hat. Die Richterin hat jedoch nicht einfach die Klage abgewiesen, sondern vor und nach der urteilsverkündung doch noch einiges mehr gesagt:
schon waehrend der verhandlung hatte sie erwaehnt, dass bereits in der zeit, als sie beim amtsgericht duesseldorf noch mit zivilrechtlichen fragen befasst war, sie mit einer ganzen reihe aehnlicher prozesse konfrontiert war, in denen solche aussagen von betroffenen kunden den aussagen der firma euroweb gegenueber standen. jedesmal waeren keine weitere zeugen beteiligt gewesen, so dass aussagen gegen aussage stand. sie fragte sich laut, wie diese vorwuerfe der kunden zustande gekommen waren und ob all diese vertragspartner sich allen ernstes absprechen wuerden. sie hielt es im gegensatz zur anwaeltin des angeklagten fuer plausibel, dass sich die zeugin an dieses verkaufsgespraech detailliert erinnere, denn schliesslich wuerde sich ja auch der vertriebsmitarbeiter genau an das gespraech erinnern.
nach der verkuendigung des freispruchs wiederholte die richterin nochmal ihre frage nach der seltsamen haeufung der zivilrechtlichen prozesse mit aehnlichem inhalt. sie gab deutlich zu verstehen, dass sie nicht wisse, was in dem verkaufsgespraech vor sechs jahren vorgefallen sei und ob der betreffende vertriebsmitarbeiter sich nun tatsaechlich mit solchen versprechungen die vertragsunterzeichnung erschlichen habe oder nicht. aber im zweifel muesse fuer den angeklagten entschieden werden. die aussage, dass die zeugin in ihrem ersten prozess nicht auf diesen aspekt der verkaufsgespraechs abgehoben habe, weil er ihr damals nicht als relevant erschien, hielt sie fuer glaubhaft.
Der Prozessbeobachter schreibt, die ganze zeit lang wurde er als zuschauer den eindruck nicht los, dass die richterin genau wusste, was da bei euroweb gespielt wird. allerdings sei klar gewesen, wie hier rechtlich zu entscheiden war...
Wer den ganzen Bericht lesen möchte, kann das hier tun. Die ausgelassenen Stellen sind Beschreibungen des Beschuldigten und der Zeugin oder subjektive Vermutungen aus dem Verhandlungsverlauf, die ich - weil ich die Verhandlung ja nicht selbst verfolgt habe - ja nicht nachvollziehen kann.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Sonntag, Juli 20, 2008

Wenns draußen regnet
kann man ja drinnen auf die Insel, indem man sich das sehr schicke Crysis anlacht:

Interessant übrigens der Vergleich mit der Vorgänger-Urlaubsinsel:

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Juli 18, 2008

Stating the obvious
McCain: Obama betreibt mit Europa-Reise Wahlkampf
Ja... und?
von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Es mag ja irgendwie lustig sein
so zu titeln, daß man meinen könnte, es gäbe ein Sendeverbot für Günter Jauch, wo es eigentlich nur um ein Sendeformat geht und somit egal ist, wer das moderiert. Es ist aber genau diese absichtliche Ungenauigkeit und Verdrehung der Fakten um eines Effektes wegen, die mich im heutigen Journalismus nervt wie nichts anderes.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Dienstag, Juli 15, 2008

And if I die...
Ingo bewirft mich mit Fragen über den Tod. Bzw. über Dinge, die möglichst davor noch stattfinden sollten. Also im einzelnen diese:

1. Fünf Orte, die ich unbedingt noch bereisen möchte:
Ich würde überhaupt gerne mal wieder reisen. Also so richtig weit weg und für längere Zeit als eine Woche. Und eben reisen im Sinne des Wortes: Unterwegs sein, Dinge anschauen, herumfahren, Leute kennenlernen...
Die Frage "Wohin" ist dabei gar nicht so wichtig. Vor allem möchte ich dorthin, wo es Bilder und Eindrücke gibt, die völlig neu für mich sind. In die großen Städte an der US-WestOstküste zum Beispiel. New York, Chicago.
Dann mal nach Kanada in die Berge, oder nach Grönland, hauptsache mal so weit weg von Menschen wie möglich.
Was ich auch machen möchte ist, mich für ein zwei Monate irgendwohin verziehen, wo es einfach nur schön und gemütlich ist, um Musik zu machen. Ne Südseeinsel wäre wahrscheinlich ideal dafür.
Irgendwann will ich auf jeden Fall auch mal nach Moskau. Das kann aber ruhig noch ein wenig warten. Waren das fünf?

2. Fünf Dinge, die ich unbedingt noch erleben muss:
Das mit dem müssen ist ja relativ. Was ich heute glaube zu müssen kann morgen unwichtig sein. Allerdings gibt es durchaus Dinge, die ich erleben will: Ich möchte auf jeden Fall erleben, daß meine Kinder herausfinden, was sie gerne tun möchten und daß sie dann genau das machen. Ich möchte sehen, daß es ihnen gut geht und daß sie zufrieden sind.
Ich möchte ausßerdem gerne, daß es wenigstens einen Film gibt, zu dem ich den Soundtrack gemacht habe. Und ein Buch, auf dem ich als Autor stehe.

3. Fünf Bücher, die ich noch lesen will:
Nöööö, das mit dem wollen... Ich hab keine Bücher auf einer Muss-Liste. Ich lese vor allem auf Empfehlung, im Moment "Nachtzug nach Lissabon" das mir meine Mutter in die Hand gedrückt hat. Ich möchte der Vollständigkeit halber ganz gern noch den letzten Harry Potter lesen, was ich im Moment nicht tue, weil er mich nicht wirklich interessiert. Ich möchte gerne noch die Fortsetzungen von Michaels Aion-Büchern lesen und hoffe, daß Neil Gaiman noch ein paar schöne Romane schreibt.

4. Fünf Filme, die ich noch sehen muss:
The Avengers. Und alles, was Terry Gilliam noch macht. Aber auch hier hab ich kein Muss-Gefühl. Sollte es für mich plötzlich nötig sein, keine Filme mehr zu sehen, fände ich das zwar doof, aber würde mich jetzt auch nicht wirklich in Nöte bringen.

5. Fünf Leute, die dieses Stöckchen fangen sollen: Ja, fangt mal und meldet euch. Bin gespannt, welche fünf das sein werden...

Labels:

von Jens Scholz   direct link      8 Kommentare
 

Huch
wo ist denn Moni hin???

Labels:

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Donnerstag, Juli 10, 2008

Meine lange Leitung
Habe die Kollegin gefragt, ob sie noch das Netzteil hat. Habe dann etwas gebraucht, bis ich verstanden habe, warum sie erst überlegen musste was ich jetzt genau meinte.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Liebe Polizei Sachsen
Bitte richtet doch für die Presseinformationen der Polizeidirektion Leipzig einen RSS-Feed ein. Oder teilen Sie mir mit, ob der Kollege, der diese großartigen Kurzmeldungen schreibt, vielleicht irgendwo ein Blog betreibt. Danke sehr.
(via twitter)
von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Vermischtes
Es gibt neues von Viscomp/Euroweb. In Stuttgart wurden anscheinend grade die Bestrebungen, einen Betriebsrat zu gründen...ach, Julio war schneller. Interessant auch, daß in den letzten zwei Wochen die Suchanfragen für Viscomp, Euroweb usw. kräftig angestiegen sind.

Nachdem Alex mich letzte Woche besucht hat spreche ich nur noch in "Friends"-Dialogen. Dabei habe ich die Serie so gut wie nie gesehen. Naja, egal. Je m'appelle Claude...

Die nächsten Tage solls hier unangenehm kalt sein und regnen. Da sich das immer auf meine Stimmung auswirkt muss ich heute unbedingt einen Vorrat an Schokolade anschaffen, um dem gegenzusteuern.

Hancock hat mir gestern gut gefallen. Lange Einstellungen, Lust auf Charakterzeichnung (zumindest mehr als bei typischen Actionfilmen), ein paar Dinge, die mir unlogisch erscheinen (Wieso bekämpft Frau Theron Herrn Smith und scheint erstmal stinksauer auf ihn zu sein, wenn er ihr - wie dann später raus kommt - eigentlich gar nichts getan hat?) und angenehm, daß endlich mal wieder ein Film weniger als zwei Stunden dauert.

Oh. Man kündigt inzwischen Ankündigungen an.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Mittwoch, Juli 09, 2008

Urteil gekippt: Keine Haftung wegen offenem WLAN
Das OLG Frankfurt am Main hat das weltfremde WLAN-Urteil gekippt, nach dem man mit einem offenen WLAN für eventuelle Verfehlungen von Dritten verantwortlich gemacht wurde:
(...) Die jeden in eigener Verantwortung Handelnden treffende Pflicht, sich recht- und gesetzmäßig zu verhalten, dürfe nicht mit Hilfe der Störerhaftung über Gebühr auf Dritte ausgedehnt werden.
Eine Störerhaftung komme danach nur in Betracht, wenn Prüfungspflichten verletzt worden seien, so das OLG. Dies setze konkrete Anhaltspunkte für rechtswidrige Handlungen Dritter voraus. Auch der WLAN-Anschlussbetreiber im privaten Bereich hafte daher nicht wegen der abstrakten Gefahr eines Missbrauchs seines Anschlusses von außen (...)
(Artikel bei Beck)

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Strahlende Politiker
Ich war so froh gewesen feststellen zu können, dass der alte Parka mit der rausgerissenen Deutschandfahne und dem "Atomkraft? Nein Danke!"-Sticker seine Schuldigkeit getan hatte. Dass einmal Vernunft und echtes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den oft zitierten kommenden Generationen über kurzfristigen Lobbyismus gesiegt hätten. Es wäre ja zu schön gewesen.
Herr Zeichner sagt wie's ist. Bitte lesen.

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Juli 08, 2008

Mosaik

1. Gib deine Antwort auf jede der untenstehenden Fragen ins ipernity-Suchfeld ein.
2. Such ein Bild von der ersten Seite aus.
3. Copypaste jeden Bildlink in den Mosaic Maker.

Die Fragen:
1. Dein Vorname?
2. Lieblingsessen?
3. Auf welche Schule bist du gegangen?
4. Lieblingsfarbe?
5. Celebrity Crush?
6. Lieblingsgetränk?
7. Traumurlaubsziel?
8. Dein Lieblingsnachtisch?
9. Was willst du werden, wenn du groß bist?
10. Was magst du am meisten am Leben?
11. Ein Wort, das dich beschreibt?
12. Dein flickr ipernity-Name.

Die Antworten könnt ihr ja raten...

(via Don)

Labels:

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Montag, Juli 07, 2008

CSD in Köln
Rosa Funken - CSD in Köln

Alle Fotos hier...

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Mehrwertsteuer, Überwachung... und Atomkraft
Wer bis jetzt noch nicht kapiert hat, warum die SPD eigentlich schon immer unwählbar ist, sollte langsam mal aufwachen.
In diesem Sinne weiter mit Musik.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Mittwoch, Juli 02, 2008

Demokratie löst keine Probleme?
Nochmal zu dieser Meldung, nach der es aussieht, als hätten die Deutschen kein Vertrauen mehr in die Demokratie.
Der Verein "Mehr Demokratie" versucht die Korrektur:
"Was die Befragten kritisieren, ist nicht die Staatsform Demokratie, sondern die praktizierte Zuschauerdemokratie, in der sich die Bürger machtlos fühlen", stellt [Geschäftsführer Roman] Huber klar. Es sei deshalb überzogen, jetzt so zu tun, als wäre ein beträchtlicher Teil der Deutschen antidemokratisch.(...) "Darüber, ob die Befragten eine andere Staatsform bevorzugen würden, macht die Studie überhaupt keine Aussage."
Ich seh das Ähnlich: Das Umfrageergebnis spiegelt die Unzufriedenheit wider mit dem Umstand, daß das, was man uns hier als Demokratie verkauft, den Namen nicht verdient. Wenn wir eine Demokratie hätten, die den Namen verdient
- hätten nicht nur die Iren über die EU-Verfassung abstimmen dürfen,
- würde unsere Regierung nicht ständig verfassungswidrige Gesetze verabschieden
- könnten Lobbyisten nicht dafür sorgen, daß in der EU die Gesetze zur Telekommunikation nicht die Interessen von Bürgern schützen sondern die von Medienkonzernen,
- wäre Roland Koch nicht mehr Ministerpräsident in Hessen,
...und so weiter
Es geht nicht darum, daß die Deutschen der Demokratie nicht trauen, sie stellen vielmehr recht nüchtern fest, daß es sie in diesem Land und auch in der EU kaum mehr gibt. Warum sollte man sich also noch an Wahlen oder Abstimmungen beteiligen? Wie oft erklären Politiker, daß sie an ihren Entscheidungen auch festhalten, wenn ein Bürgerbegehren ergibt, daß man es anders will?
Werner Schneyder hat letztens erst dazu gesagt "Ich seh' auch nicht ein, warum jemand an einer Arche mitbaut, wenn vorher schon feststeht, daß er nicht mitgenommen wird". Mehr ist eigentlich nicht nötig, um die Gründe der angeblichen Demokratieverdrossenheit zu erklären.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Dienstag, Juli 01, 2008

Die Bayerische Polizei darf bitte was???
Laut taz ignoriert man in Bayern alle Einschränkungen und Vorgaben, die das Bundesverfassungsgericht bisher für die Ausspähungsbegehlichkeiten der deutschen Gesetzgeber vorsieht:
Während das BKA die Onlinedurchsuchung nur zur Abwehr internationaler Terrorgefahren einsetzen darf, gilt diese Beschränkung für die bayerische Landespolizei nicht. Sie kann bei jeder dringenden Gefahr für den Staat sowie Leib, Leben und Freiheit von Personen eingesetzt werden. Die Bayernpolizei soll Daten aus privaten Computern zudem nicht nur kopieren, sondern auch verändern und löschen dürfen.
Nichts mehr mit hohen Hürden für den Einsatz von Überwachungsmaßnahmen, die Polizei soll auch in Wohnungen einbrechen dürfen, um Rechner zu manipulieren. Und sie dürfen Daten verändern und löschen.
Es ist nicht die Demokratie, der die Menschen nicht mehr trauen.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      5 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. djundee
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann