Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken && handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Freitag, Januar 29, 2010

Aaaah! Das ist ja unsere erste Spielkonsole!

Palladium Tele-Cassetten-Game hieß das also. Gefunden in dieser exorbitanten Riesensammlung alter Spielkonsolen.
(via keinhalma)

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Anonymität im Internet
ist, wie zumindest diejenigen wissen, die schon eine Weile dabei sind, zwar vielbeschworen, aber in Wirklichkeit nicht wirklich vorhanden. Allein mit den Mitteln, die jedem Internetnutzer zur Verfügung stehen, kann man in relativ kurzer Zeit jede Menge über jemanden anderen herausfinden, der sich im Internet bewegt.
Ich erinnere mich, daß ich schon lange vor Google-Maps, Geotracking und immer mehr Profildaten erzeugende Social Media Services mal nur an Hand einer weitergeleiteten anonymen E-Mail (irgendein rechtsradikales Geschwätz mit den üblichen wüsten Drohungen) innerhalb von etwa 20 Minuten Name und Adresse des Absenders für eine Anzeige rausgefunden habe - nachdem die Polizei dem Empfänger zuvor erklärte, daß es ja wegen des Internets unmöglich sei, ihn zu ermitteln.
Wie umproblematisch das heutzutage funktionieren kann berichtet Mr Sam hier sehr eindrucksvoll und für den ein oder anderen sicher auch erschreckend. Sein iPhone wurde gestohlen, was er offensichtlich sehr persönlich nahm:
I wanted him to know, I know where he is, I know who his family members are, I know where he lives, I know who his roommates are, I know who his roommates cousins are, I know what his sister drives, I know where he eats, I know his name, I know his age, his mothers age? anything and everything to prove to this Pinche that he is holding Satan?s cell phone.
Hier entlang für die ganze Story.

Und passend dazu noch ein Update: Wenn Behörden nicht mit Daten umgehen können passiert dann sowas.

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Mittwoch, Januar 27, 2010

Probleme trennen: Unsere Jugend wird nicht im Internet bedroht
Wie schon bei unserer Zensursula-Debatte letztes Jahr müssen wir uns für die Beschäftigung mit den aktuellen Versuchen, die Netz- und Meinungsfreiheit mit Hilfe eines Stellvertreterproblems einzuschränken, auch bemühen, eine klare Thementrennung hinzubekommen.
Wir können Frau von der Leyen im Nachhinein tatsächlich sogar dankbar sein, denn ich glaube, so umfassend, kompetent und transparent wurde das Problem der Verbreitung von Kinderpornografie nie angegangen, öffentlich untersucht und thematisiert. Wir haben viel darüber gelernt und herausgefunden, wie Politiker und Pseudokinderschützer die Opfer instrumentalisieren und wozu Umfragen genutzt werden; wir haben gelernt, daß es Opfer gibt, die auch dazu klare Worte finden und wir sehen auch jetzt noch was passiert, wenn man beginnt, die richtigen Forderungen zu stellen, um dem Problem ernsthaft zu begegnen und nicht nur als Wahlkampfvehikel zu benutzen.
Ein wichtiges Kriterium für den Erfolg unserer Bemühungen war, nicht nur gegen die plumpen Zensurversuche und für die Netzfreiheit als solche zu kämpfen, sondern auch, durch die ernsthafte und kompetente Aufklärung über das zuvor nur vorgeschobene Problemfeld die Themen sauber voneinander zu trennen.
Eben dies ist nun auch beim Jugendmedienschutz-Staatsvertrag notwendig. Wir müssen uns anschauen, was der Popanz ist, der hier als Begründung für die Notwendigkeit der Maßnahmen ins Feld geführt wird. Das ist noch leicht: Es geht um Jugendschutz. Und wir müssen uns nun auch diesmal wieder dieses Thema vorknöpfen und ernster nehmen als diejenigen, die es missbrauchen. Das ist nicht mehr so leicht, denn es ist ein wesentlich weiteres Feld als letztes Mal.
Malte hat dennoch damit schon mal angefangen, hat die Problematik um den Jugendschutz von der Problematik freies Internet isoliert betrachtet und wirft den Ball weit ins gegnerische Feld:
(...) Wenn man sich Sorgen machen möchte um unsere Kinder, dann muss man sich mit Phänomenen wie den folgenden auseinander setzen:
Alleinerziehende haben ein ungeheures Armutsrisiko. Sie haben die Wahl, ihre Kinder entweder in Armut aufwachsen zu lassen oder zu vernachlässigen.
9to5-Jobs sind zu 24/7-Jobs geworden.
Kinder erleben viel zu früh einen wahnsinnigen Karrieredruck und wachsen in der Angst auf, den Ansprüchen nicht zu genügen.
Kinder werden mit Geschenken und materiellen Zuwendungen dafür entschädigt, dass die Eltern zu wenig Zeit für sie haben.
Eltern sorgen sich, dass sie nicht mehr der beste Freund ihrer Kinder sein können, wenn sie ihnen Grenzen aufzeigen.

Wenn es ein Problem gibt mit der Jugend von heute, dann hat dieses Problem nichts mit Pornographie zu tun. Jugendliche brauchen nicht mehr Schutz, Jugendliche brauchen mehr Aufmerksamkeit. Wenn aber die gesamte Mittelschicht gegen den Absturz in die Unterschicht kämpft, dann haben die Erwachsenen gar nicht mehr die Zeit, sich um die Kleinen zu kümmern.
Diese Probleme sind allerdings nur durch eine gesellschaftliche Neuausrichtung hinzubekommen. Als Politiker ist es da natürlich der etwas einfacherere Weg, die Verantwortung an Internet-Provider abzugeben.

Hier ergibt sich eine Chance für die Netzgemeinde und ihrer hohen dynamischen Qualität: Wir sollten genügend Kompetenz in unseren Reihen finden, um das Thema "Wie gehen wir eigentlich als Gesellschaft mit der Jugend um?" wesentlich intensiver, breiter und tiefgehender aufarbeiten zu können und so erneut einerseits die Oberflächlichkeit hinter den Forderungen nach Regulierungen im Internet entlarven und den Parteien parallel eine echte Diskussion aufzwingen, die dem an sich nämlich wirklich wichtigen Thema auch wirklich gerecht wird.

Update: Falk hat übrigens Recht: Es ist gerade tatsächlich eine gewisse Bereitschaft da, auf die Stimmen aus der Netzgemeinde zu hören. Das muss genutzt werden.

Labels: , , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Dienstag, Januar 26, 2010

Up
fand ich als Film ja mehr so Mittel. Zu viel "Heulen Sie bitte... jetzt!", ein paar Längen zu viel und der völlig unklar zwischen gefährlich und lächerlich oszillierende Bösewicht machte ihn zum ungefähr fünftbesten Pixarfilm für mich.
Aber das hier find ich total super:

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Jugendschutz als Klowandreiniger und was nun wirklich zu tun ist
Man kann die Gefahr gar nicht groß genug sehen, die momentan von diesem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ausgeht. Die ersten Analysen des Inhaltes sind nicht nur alarmierend, sondern lassen gar schon Wirtschaftsteilnehmer, die normalerweise eher weniger im Ruf stehen, politisch besonders progressiv zu sein, vor dem Ende der freien Kommunikation im Internet warnen.
Wie Ernst die Lage ist, macht Isotopp heute klar, indem er die Detailanalysen mal weglässt und das "Werk" in den Konztext bringt, in dem wir es eigentlich betrachten müssen, um eine echte Gegenstrategie zu entwerfen:
Die Analysen (...) zeigen die wichtigen Punkte auf. Sie zeigen aber nicht, daß sich hier gerade eine unheilige Allianz von Politik und Großmedien aufbaut, denen eine solche Entwicklung genau die gewünschten Veränderungen erzeugt:

1. Die Publikation von kostenlosen, kooperativ erzeugten freien Inhalten wird aufwendiger.
2. Es wird die Überwachungs- und Zensurinfrastruktur legitimiert, die schon im Rahmen der Zensursula-Diskussion gewünscht wurde.
3. Das ganze wird am Ende ein Muster-Anwendungsfall für den elektronischen Personalausweis, der notwendig wird, um sich beim Provider und beim Site-Betreiber für den Internet-Zugang und den Inhaltszugriff zu legitimieren und die Bedarfsträger können endlich mit Identitäten statt IP-Nummern operieren, wenn sie ermitteln wollen.
4. Mit diesen Identitäten lassen sich auch Meldungen und ihre Weitergabe ausgezeichnet tracken, sodaß wir auch eine technische Basis für den Verteilschlüssel der Einnahmen aus dem neuen Leistungsschutzrecht haben.

Es geht also darum, ob das Internet überhaupt frei bleibt. Es geht um einen völlig entgegengesetzen Weg als den, den die Obama-Regierung momentan propagiert und auch gegen Widerstände von Gatekeeperinteressen verfolgt.
Letzteres kann eine Chance sein: Sicherlich ist es wichtig, eine exakte Analyse des Vertrages nach Schwachstellen und Angriffspunkten zu durchsuchen, um es zu stoppen. Das hat letztes Jahr bei Zensursula geklappt und ich glaube auch, daß das dieses Mal hilfreich sein kann.
Aber: wollen wir das jedes Jahr wieder tun?
Oder wollen wir nicht lieber dafür sorgen, dass es eine ordentliche Regelung für das Internet gibt, die dem Medium gerecht wird? Dazu allerdings müsste man wesentlich weiter oben ansetzen als bei irgendwelchen Verträgen, die Länder in stillen Kämmerchen aushandeln. Und wesentlich politischer. Dazu würde ich mir wünschen, dass die Piratenpartei schneller erwachsen wird als momentan. Und dass die an echten Bürgerrechten interessierten etablierten Parteien - wo hört man denn da was von den Grünen und der SPD, die hier immer noch schlafen - mal mehr auf die Beine stellen als sich an die Demos der Überwachungsgegner dranzuhängen.
Es wäre toll, wenn wir jetzt einen Gang höher schalten könnten um einen Weg zu finden, eine wesentlich internationalere Initiative zu befeuern, um das Internet vor denen zu retten, die es als Gefahr für ihre Machtstrukturen stutzen, zensieren und zu einem Überwachungsinstrument umbauen wollen.

Update: Themen trennen - Unsere Jugend wird nicht im Internet bedroht

Labels: , , , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Januar 23, 2010

Piratendiskussionen
sind immer so ein wenig vorhersehbar. Schritt eins ist immer: Ein paar Piraten, offensichtlich momentan einige in Dresden die meinen, Nazis sollten da ungestört ihre Demo machen und die Gegenaktion brauche keine piratige Unterstützung, schauen aus ihrer binären Wolke in die nicht allzu zweipolige Welt hinaus und die schön logischen Ideale treffen auf das reale "Die Wirklichkeit ist dann doch nicht ganz so einfach".
Denn: Nicht alles was ausgesprochen wird - zum Beispiel von Nazis - ist einfach nur eine Meinung und nicht alles, wofür die demokratischen Mittel genutzt werden ist auch wirklich demokratisch - im Falle von Naziaufmärschen ist es eine Machtdemonstration.
Nicht allen Piraten muss man Politik erklären, aber einigen wohl schon. Das kann ich in diesem Fall Sven überlassen, dessen Vielzeiler hoffentlich auch für normalerweise kürzer denkende Menschen noch lesbar ist. Ansonsten hier die Kernaussage:
Toleranz heißt nicht, die eigene Abschaffung tolerieren zu müssen. Im Gegenteil: es heißt, sich gegen jeden, der sie abschaffen will, zur Wehr zu setzen. Wenn möglich friedlich. Wenn nötig auch mit anderen Mitteln. Soweit sind wir zum Glück noch nicht. Wenn allerdings selbst fridliche nicht mehr genutzt werden dürfen, so dass sich Intoleranz ungehindert verbreiten darf, wird es irgendwann zu spät sein. Vielleicht sogar zu spät selbst für nicht friedliche.
Hier weiterlesen. Und die lustigen Kommentare beachten, da gibt es nämlich Schritt 2 zu bewundern: Die Simpeltheoretiker (natürlich anonym) versuchen sich in Küchenphilosphie, großartigerweise immer mit den typischen Fremdschämphrasen ("Setzen, sechs," oder der unsägliche, niemals fehlen dürfende Nuhr, der sicher noch kommt). Ein bisschen tun sie mir schon Leid, denn sie argumentieren sich Sven natürlich ins Messer.
Schritt drei allerdings ist dann der, der mich die Piraten nicht aufgeben lässt: Bisher konnten die Naiven immer davon überzeugt werden, daß das mit der nicht politischen Ausrichtung als politische Partei einfach nicht funktioniert und ich bin auch hier sicher, daß die Piraten am Ende die "richtige" Position einnehmen und nicht die "Rechte" gewähren lassen. Diese butterweiche Verlautbarung jedenfalls ist keine Position und führen natürlich zu entsprechenden Kommentaren aus der rechten Ecke, die die Schwächen bemerken und weidlich ausnutzen.
Aber ein bisschen ärgerlich ist es ja schon, daß sie in dieser Lernphase wirklich keinen Fettnapf auslassen.

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Donnerstag, Januar 21, 2010

Spaßig, das...
Ein kleines Tool zum Patterns basteln. Hier mein Versuch:

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Comme ci - KOMSA - die Abmahnung ist da!
Was Abmahnungen angeht ist man ja als Blogger einiges gewohnt. Meistens ist das ja mit unerfreulichem Stress verbunden, oft auch mit noch unerfreulicheren Kosten. Da freut man sich doch, auch mal von einer Abmahnung zu lesen, die so derart absurd ist, daß man einfach nur ganz entspannt drüber lachen kann.
Protagonisten sind die Firma KOMSA, immerhin ein gar nicht so kleiner Player in der Telekommunikationsbranche und somit vermeintlich nicht unerfahren im Umgang mit dem Internet und seiner Technik und - wie man nach der Auflösung der Story erfährt - eigentlich jeder Webseitenbetreiber, dessen Werbeeinblendungen vom Adblocker der KOMSA-Firewall mit einem Ersatzbildchen versehen werden. Aber lest selbst:
(...) Ich sah mich mit Vorwürfen konfrontiert, die ich mir nicht erklären konnte:
"Uns ist zur Kenntnis gelangt, dass Sie auf dieser Internetpräsenz die Wort-, Bildmarke "KOMSA" darstellen."
Ich konnte damit nichts anfangen. Weder kannte ich die Firma KOMSA, noch betreiben die ein Partnerprogramm und sind bei uns gelistet. (...) Hmmm, ob wir unerlaubt ein Bild oder Logo von denen verwendet haben? Die Sache ergab für mich keinen Sinn.
Weiter schreiben sie:
"Es besteht neben der Gefahr der Verwässerung der Markenkennzeichnungskraft ein Verdacht auf Rufausbeutung." (...)Dann die üblichen Einschüchterungen, kennt man ja von Abmahnungen (...) und bezahlen soll ich das Ganze natürlich auch noch:
"die durch die Einschaltung einer Rechtsanwaltskanzlei entstehenden Kosten [...] aus einem Streitwert von 50.000 EUR zu erstatten."
Stutzig machte mich, dass der im Schreiben erwähnte Screenshot in der Anlage fehlte. So hätte ich mir eher einen Reim aus der Sache machen können.
Auf jeden Fall war ich gespannt, wie die Sache weitergeht.
Und wer jetzt auch gespannt ist: die Auflösung lohnt sich wirklich.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Mittwoch, Januar 20, 2010

Memo für 12. Februar
Lese grade folgendes (via René):
Am 12. Februar 2010 strahlt Arte zeitgleich zur Premiere im Friedrichstadtpalast in Berlin und in der Alten Oper in Frankfurt die rekonstruierte vollständige Fassung Metropolis 2710 aus.
Wer kommt zum Gucken? Ich stelle Premieren-Champagner in den Kühlschrank.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      4 Kommentare
 

Dienstag, Januar 19, 2010

Verliebte Ninjas

Les Dangereux from RedForty on Vimeo.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Ist der Ruf erstmal ruiniert...
Die Community von Ruf Jugendreisen inst in Verruf (haha) geraten. Markus informierte sie, daß ihre Jugendcommunity in Sachen Datenschutz nicht allzu sicher ist - er benutzt den Ausdruck "löchriger Käse" - und berichtet über die etwas ungewöhnliche Reaktion:
Ruf erklärte uns nun, dass beim Eindringen in ihren Server "in großem Umfang Daten manipuliert wurden" und ihnen "somit ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden zugefügt wurde". Man gehe davon aus, dass unsere Quelle dafür verantwortlich ist und ihre Anwälte ihnen nahe gelegt haben, Strafanzeige zu stellen. (...)
Das Interessante daran ist nun nicht der Versuch, hier denjenigen zu diskreditieren, der eine Sicherheitslücke im Prinzip lediglich vorgegaukelte Sicherheit entdeckt und den Betreiber helfen möchte, hier die Mängel zu beheben.
Für mich sieht das vielmehr so aus, also ob man damit versucht, schon mal jemanden zu finden, an den man im Zweifelsfall eventuelle Schadensersatzansprüche weiterreichen kann. Denn wenn Ruf da mal ganz ehrlich ist: Der Schaden ist ja nicht ihnen zugefügt worden, sondern den Communitymitgliedern, die sich auf die Datenschutzgarantie verlassen hatten. Und der Verursacher ist auch nicht der, der ihnen die Lücken zeigt sondern der sie verursacht hat.

Labels: , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Januar 16, 2010

Euroweb (und Webstyle) schon wieder bei Escher
Was mich ja immer wieder erstaunt ist, daß es da ja seit Jahren diese riesige Diskrepanz gibt zwischen der Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmung vieler Menschen, die mit Firmen wie Euroweb und Webstyle zu tun haben.
Herr Preuss erklärte mir ja sogar persönlich schon vor etwas über einem Jahr auf der OMD Bloggerparty in Düsseldorf, daß er sich völlig zu unrecht von Bloggern wie mir fast schon fanatisch verunglimpft, verfolgt und missverstanden fühlt.
Andereseits: Beiträge wie der in der gestrigen "Ein Fall für Escher"-Sendung lassen mich doch daran zweifeln, daß sich an dem, was ich an Euroweb kritisiere - die Vertriebsmethode nämlich - irgendwas geändert hat. Aber beurteilt am besten selbst, was ihr von den Darstellungen bei Escher haltet:


Watch Ein Fall fuer Escher - Euroweb und Webstyle (Sendung v. 15.01.2010) in Aktivismus & Nonprofit  |  View More Free Videos Online at Veoh.com

Update: konsumer.info berichtet, daß vor Euroweb im Fachmagazin der Zahnärztekammer Niedersachsen gewarnt wurde.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Donnerstag, Januar 14, 2010

Nachklapp zum Terrorphysiker Werner Gruber
Letztens erst erklärte er der Telepolis, daß jeder Physiker problemlos ein Flugzeug zum Absturz bringen könne, warum Nacktscanner Quatsch und warum perfekte Sicherheit Illusion ist.
Jetzt hat er den praktischen Beweis erbracht und den Nacktscanner fürs ZDF sauber ausgetrickst. Gibt es hier ab Minute 17 zu sehen - den Bosbach muss man sich ja nicht anhören (und ja, momentan noch in der ZDF Mediathek eingeschweißt - Mal schauen, wenn bis morgen abend nicht sowieso schon jemand den Ausschnitt rausgeschnippelt hat mach ich das noch<).
Ah, das ging ja fix:

(via Jörg und fefe)

Labels: , , ,

von Jens Scholz   direct link      6 Kommentare
 

Dienstag, Januar 12, 2010

Man lernt ja so viel
in diesem Internet. Zum Beispiel, wie man eine Invasion nicht machen sollte (Ach so, Franzose...)

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      1 Kommentare
 

Babys
Babys haben ist total super! Nein, im Ernst! Bleiben Sie hier, wo wollen Sie denn hin?
Okay, für alle, die schon immer mal vorher ausprobieren wollten, wie es so ist, wenn man schwanger ist und mit einem kleinen Baby umgehen muss hat Fabian eine schöne Anleitung aufgeschrieben. Da bekommt man fast wieder Lust drauf. Nicht.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Samstag, Januar 09, 2010

Ich mag ja Winter
Büroaussicht 08.01.2010

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Donnerstag, Januar 07, 2010

Ich hab das jetzt mal ausgewertet

Labels:

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Mittwoch, Januar 06, 2010

Schönes Getwitter 2009
Leider bin ich ganz schlecht darin, Tweets zu markieren, wenn sie mir gefallen. Ich vergesse einfach immer wieder, daß das geht. Daher sind die wenigen Tweets, die ich in meiner Favoritenliste habe sinderlich alle ganz Prima, aber es gibt mindestens 1000 genauso gute oder bessere, die ich vergessen habe.
Egal, hier die Top 5 Tweets aus meiner Favoritenliste:

5. Percanta: "Lackierte Zehnägel sind überaus praktisch. Wenn man z.B. gegen den Bordstein rennt und der Nagel umklappt, kann man noch sehen, wo oben war." - Super wegen des unvermittelten Aua-Effektes. Man möchte das gerne nie gelesen haben, aber es ist zu spät. 140 Zeichen sind einfach zu kurz um rechtzeitig zu bremsen.

4. MarioAndrich: "Die Politikverdrossenheit unserer Politiker ist unerträglich" - der beste Kommentar zur Wahlkampfverweigerung 2009.

3. Kajo2009: "nach Präsidium und Parteivorstand auf dem Weg zum Job-Center im Wahlkreis. Gemeinsamer Besuch mit Olaf Scholz dort." - wegen der unfreiwilligen Komik. Ich hab so gelacht, als ichs gelesen habe.

2. dasnuf: "Tierquälerei. Warum setzen sich manche Frauen in der Sauna Katzen in den Schoß?" - weil ichs bestimmt fünf mal lesen musste bevor ichs endlich kapiert hab.

ankegroener: "@diedrich Ich hätte jetzt gerne zwei Kanarienvögel, die ich Schimpfi und Schandi nennen könnte." - Because i lol'd!

Der von anderen am häufigsten gefavte Tweet 2009 von mir ist übrigens der hier. Wobei mir irgendein anderes Tool den hier sagt, der gefällt mir aber nicht so gut. Und der hier wurde bisher am häufigsten überhaupt gefavt, ist aber schon von 2008.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Dienstag, Januar 05, 2010

Wie nackt soll's denn sein?
Was die im von den meisten Medien (außer der erfreulichen Ausnahme Tagesschau) schon übernommenen Neusprech verharmlosend "Körperscanner" genannten Nacktscanner wirklich zeigen können sieht man hier in beeindruckender Deutlichkeit. Oft werden in Berichten ja nur Standbilder gezeigt, wenn man das aber mal in Bewegung sieht erkennt man gut, wo die Reise hingehen wird.
Ich erwarte als Scanner der nächsten Generation Geräte, deren Scanfelder nur ein Stückchen weiter auseinanderstehen können, so daß man sie in kurze Flurstücke wie z.B. Firmenportale, Kaufhausausgänge und Schuleingänge installieren kann. Wir werden sie immer öfter in Bahnhöfen und Geschäften sehen, anfangs sicherlich noch umgehen oder boykottieren können, aber letztendlich werden wir nicht vermeiden können, in öffentliche und gewerbliche Gebäude durch solche Geräte zu marschieren.
Das Prinzip der Scanner ist ja jetzt schon völlig ausgereift, wie man am oben verlinkten Filmchen sehen kann. Das zu verfeinern, die Detaillierung zu vergrößern und die Technik dafür zu verkleinern dürfte kein Problem sein, das weiß jeder, der die Entwicklung elektronischer Geräte über die letzten 30 Jahre verfolgt hat.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Y2k10 und Y2k
1998/99 habe ich für Roche Diagnostics eine kleine Intranetanwendung gebaut. Bzw. ich habe sie konzipiert und designed (damals gabs noch keine extra Screen Designer) und mein Ex-Chef Stephan und der Programmiererkollege Frank haben sie gebaut. Die hatte damals im Prinzip genau das, was heute im "always on"-Internet normal ist: Zum Beispiel zeit- und ortsunabhängige Echtzeitkommunikation in der Form, daß man den weltweit verteilten Y2k-Beauftragten in Echtzeit ToDos zuweisen konnte und sie ihrerseits ihre Reports upzudaten konnten und diese wiederum konnten kommentiert werden. Es gab sehr wenig Navigation und dafür viel Intuition und Kontextinformationen, der Klick auf einen Namen öffnete immer einen Layer mit Foto und Kontaktinfos, der Klick auf ein Land führte immer zur jeweiligen Statusseite usw. Jeder Nutzertyp sah genau die Informationen und Funktionen, die er benötigte.
Es war eine Anwendung, auf die ich heute noch stolz bin, denn sie war so wie ich mir damals schon die Oberflächen im Internet der Zukunft vorgestellt habe. Und auch Problemorientiert: Denn sie hatte eine klare Aufgabe - das Monitoring der IT-Umstellung im Übergang auf das Jahr 2000 - und wurde nach Erledigung dieser Aufgabe abgeschaltet.
Wieso ich mich gerade daran erinnere? Weil ich grade lese, daß es wohl momentan jede Menge Probleme mit dem Übergang ins Jahr 2010 gibt. Interessanterweise völlig überraschend, ich erinnere mich noch ganz gut an die Weltuntergangsstimmung 1999, mit Hamsterkäufen, Plänen für den Ausfall der Stromversorgung und Verkehrssteuerung und der Angst vor dem Kollaps der Finanzsysteme.
Natürlich ist nichts davon passiert und soweit ich weiß gab es auch keinen echten Anlass, denn die IT-Systeme damals waren zwar alt, aber eben auch gut. Im Gegensatz zu heute, wo ein Dezimalstellenwechsel ein mittleres Chaos verursacht. Das wiederum bringt mich zu einer anderen Feststellung: Letztlich tauchen die tatsächlichen Problem nie dort auf, wo der Hype es vermuten lässt.

Labels: ,

von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 

Montag, Januar 04, 2010

You must have found my camera
Das ist so eine schöne Idee, daß man sich fast wünscht, mal eine Kamera zu finden, die so eine Geschichte erzählt, um zu ihrem Besitzer zurück zu finden.

Labels:

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Freitag, Januar 01, 2010

Tach 2010
Okay, neues Jahr. Ich hab ein paar Ideen für uns.
Einmal was generelles: Ich bin nicht der Meinung, daß es nur die Inkompetenz der Politiker ist, die uns momentan vor wirksamen Einschränkungen der Meinungsfreiheit und weiterer Kontrolle und Überwachung bewahrt. Ich bin der Meinung, daß es die Inkompetenz ist, die die bestehende Misere verursacht hat und daß mehr Kompetenz (oder das Hören auf kompetente Beratung) vielmehr dafür sorgen würde, daß Amokläufe wie die von Frau von der Layen im letzten Jahr tatsächlich verhindert werden könnten. Die SPD hätte sich z.B. letztes Jahr nicht aus Angst vor der Bildzeitung in die Hosen gemacht und Leute wie Dörmann hätten danach nicht ständig unsinnigen Müll quatschen müssen.
Also: Ich erwarte den Aufbau der nötigen Medienkompetenz seitens der Politiker, um tatsächlich bei uns mitreden zu können. Anderenfalls findet dieses Internet und alles was es bewirkt und bewegt eben weiterhin ohne die statt. Was natürlich auch geht, wie wir die letzten 15 Jahre gesehen haben, aber ich fände schon, daß es langsam Zeit wird, daß man hier endlich mal den Anschluss sucht.
Dann ein paar persönliche Dinge: Ich hatte ein etwas holpriges Jahr 2009. Es fing ganz super an und als der Sommer zuende war, hatten sich über die Zeit ein paar Dinge richtig gut entwickelt und ich hatte einen richtig guten Lauf hinter mir. Allerdings scheint es dann ganz plötzlich eingeschlafen zu sein, bevor es sich richtig ausgezahlt hat. Das möchte ich gerne dieses Jahr etwas anders haben, okay? Ich hab da nämlich ziemlich viel Energie reingesteckt und hätte schon noch gerne, daß das auch weiter geht.
Was das Herz angeht: Da würde ich gerne dort weitermachen, wo das Jahr aufgehört hat. Ich hatte zwischendurch echt Angst, daß ich mich übernehme: Ich bin mit modernen Beziehungsformen ganz gut, aber wenn ich meine Situation so von außen betrachte dann ist das durchaus manchmal ein bisschen viel Modernität auf einmal, so daß man da auch mal ins Schlingern kommen kann. Vor allem wenn sich der Komplexitätsgrad so wie letztes Jahr noch mal ein gutes Stück steigert. Ich hätte daher gerne dieses Jahr für die Konstruktion, in der ich da lebe, etwas mehr Stabilität, um mich selbst auch mal mehr selbst bewegen zu können. Das ist nämlich eine schöne Sache, wie ich so in der letzten Zeit feststellen konnte: Neugierig sein zu können und ganz bewusst und gewollt neue Erfahrungen zu machen, die somit nicht nur damit zu tun haben, auf veränderte Bedingungen reagieren zu müssen. Dieses selbst entscheiden können finde ich so prima, daß ich davon gerne mehr haben möchte.
Ich denke, das waren so die hauptsächlichen Themen. Ach, eins noch: Ich hätte gerne ein neues Klavier. Eines, das man stimmen kann, das nicht kaputt ist und auf dem man einfach spielen kann ohne darauf aufpassen zu müssen, um schräg klingende Tasten herumzuspielen. Das wär was, wenn das auch klappen könnte.
In diesem Sinne, 2010: Wir sehn uns.

Labels: , , ,

von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


.. archiv ..
  .. zum archivindex
  .. aktuell

.. mehr futter ..
  .. über.mich
  .. mein.twitter
  .. meine.videos
  .. meine.musik
  .. meine.fotos
  .. mein.galaxies.blog
  .. kein.halma.blog
  .. mein.xing
  .. mein.facebook
  .. mein.delicious
  .. mein.soup.io
  .. mein.posterous
  .. mein.qype
  .. mein.renderosity
  .. mein.myspace
  .. meine.webcam
  .. meine.mailadresse
  .. seite drucken
  .. disclaimer

.. lesbare logs ..
  .. juggernaut invasion
  .. doc rollinger
  .. hirnschmelze
  .. ulrich janus
  .. isablog
  .. herr frick
  .. thomas thayer
  .. wetterdistel
  .. sven
  .. axonas
  .. habitsoftheheart
  .. larissa
  .. schicksen
  .. udo
  .. stephan
  .. homomagi
  .. marrak

  .. one take tapes
  .. valerie
  .. annalist
  .. nilz
  .. ukkult
  .. alarmschrei
  .. udos lawblog
  .. mediaclinique
  .. van vanity
  .. vasili
  .. merlix horoskop
  .. termo
  .. das nuf
  .. frapp.antville
  .. pepa
  .. ronsens
  .. lisa neun
  .. dekaf
  .. new joerg times
  .. anke gröner
  .. don dahlmann
  .. batzlog
  .. jaqueline godany
  .. miss caro
  .. thomas knüwer
  .. kaltmamsell
  .. rushme
  .. cynx
  .. fabi
  .. hinterding
  .. ntropie
  .. schmitzchen
  .. wirres
  .. schwadroneuse
  .. lila
  .. nerdcore
  .. b.l.u.b.
  .. sebas
  .. boris schneider
  .. titania carthaga
  .. bov
  .. nice bastard
  .. e-script
  .. blogpiloten
  .. fireball
  .. sixtus
  .. miagolare
  .. spreeblick
  .. mc winkel
  .. svenk
  .. toomuchcookies
  .. haltungsturner
  .. kaliban
  .. spiegelfechter
  .. djundee
  .. bernd
  .. zenzizenzizenzic

  .. stranger
  .. thomas nephew
  .. miss wurzel tod
  .. vowe dot net
  .. bruce schneier
  .. neil gaiman
  .. warren ellis
  .. boing boing
  .. wil wheaton
  .. ron gilbert
  .. silent bob speaks
  .. mobys journal
  .. cats and dogs

.. desktop ..

.. del.icio.us links ..
.. shop ..

Site Feed

how not2bseen: wie man seine privatsphäre schützen kann