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Mittwoch, Oktober 31, 2007

Wir leben in einem sicheren Land
Ja, ich bin spät dran mit der Geschichte. Aber ich will - trotzdem ich eigentlich momentan nicht mal Zeit habe, mal einen lustigen Satz zu bloggen, Lyssa zum Launch von DerWesten zu gratulieren oder die immense Ausstrahlung von völliger Unwichtigkeit zu beschreiben, die Herr Beck auf mich ausstrahlt - nochmal auf einen Vorfall hinweisen, der zeigt, wohin unser Land durch diesen Unsinn, der uns als "Sicherheitspolitik" verkauft wird, gerade hinsteuert:
Flitterwochen durch Polizeieinsatz unterbrochen

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Freitag, Oktober 26, 2007

Build your wild self

(via moby)

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Preis der Ahnungslosen
Dieser "Onlinestar" ist schon ein seltsames Ding, denn eigentlich ist er ja recht gut aufgestellt und könnte sich von dem her als seriöser Preis etablieren. Wenn da nicht zwei große Probleme so offensichtlich herausstechen würde wie Edmund Stoiber unter eloquenten Menschen.
Einmal fehlendes Know How. Fehlend im Sinne von überhaupt nicht vorhanden. Im Sinne von: Man muss sich fragen, ob dort jemand schonmal wenigstens über die aktuellen Themen im Internet gelesen hat - oder einen kennt. Oder wie kann es sein, daß sich unter den zehn Preisträgern in der Rubrik "Weblogs" mit dem Bildblog gerade mal ein einziges(!) Weblog befindet? Ansonsten findet man dort mit blog.de und blogger.com zumindest zwei Blogprovider, die man eventuell noch durchgehen lassen kann, wenn man die Kategorie etwas breiter auffasst. Bleiben sieben, die - ich sags gleich - mit der Kategorie Weblogs so wenig zu tun haben wie Mettbrötchen mit Wintermode. Der Rest der Liste besteht aus drei Suchmaschinen und Webmailprovidern (wobei offenbar auch noch unbekannt ist, daß blogger.com zu Google gehört), ein paar unbekannte Party-Communities und mit ausgerechnet T-Online einen Internetzugangsprovider, der es vor einigen Jahren auch mal mit einem Blog-System versucht hat, allerdings kläglich scheiterte und es schon vor langer Zeit wieder abgeschafft hat. Das führt den Preis als solchen natürlich insoweit ad absurdum, als daß man da nicht wirklich weiß, wozu es ihn überhaupt gibt, denn ein Qualitätssiegel setzt vorraus, daß die, die es vergeben, zumindest im Ansatz wissen, wovon sie sprechen.
Das zieht sich auch durch die anderen Kategorien, wenn auch nicht ganz so offensichtlich wie bei den Weblogs. Da sind Spon und Ebay "Online-Portale", bei den Videoportalen gibt es youtube.com und youtube.de (was beweist, daß da nicht einmal draufgeklickt wurde um festzustellen daß man über youtube.de auch nur auf youtube.com landet) und unter Computer und Technik sind Onlineshops.
Die Frage, wie, wenn nicht nach inhaltlichen Aspekten, diese Kandidaten überhaupt auf die jeweiligen Listen gekommen sind, stellt sich und wir kommen zum zweiten Problem: Das ganze sieht nach einer rein politischen Geschichte aus. Keine Ahnung, ob die sich da reingekauft haben oder einfach Beziehungen eine Rolle spielten oder man sich seitens der Veranstalter einfach nur die vermeintlich "wichtigsten" Namen rausgegriffen hat und mit denen dann z.T. doppelt und dreifach wahllos alle Kategorien aufgefüllt hat. Es bleiben aber eigentlich nur noch solche Überlegungen, denn eine ernsthafte Beschäftigung mit potentiellen Kandidaten kann ja ausgeschlossen werden.
Nun sind Preise nur selten wirklich wichtig. Wenn man einen bekommt ist es aber dennoch zumindest eine Bestätigung und man freut sich darüber, daß z.B. Leistung oder Kreativität anerkannt wird. Das kann man beim Onlinestar aus obigen Gründen getrost vergessen. Ein Rethorikpreis von Edmund Stoiber wäre nicht weniger verwunderlich, insoweit ist der Preis (so er nicht wenigstens mit etwas Geld dotiert ist) völlig wertlos.
Und was Stoiber angeht, der ist passenderweise Schirmherr dieses Preisplacebos.

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Donnerstag, Oktober 25, 2007

Google-Ranking
Komische Diskussion. Jammerei, daß irgendwelche Tricksereien nicht mehr gehen, gleichzeitig hämisches Johlen aus den Besserwisser-Ecken. Dabei sorgt Google eigentlich ja nur dafür, daß keiner Geschäfte macht, von denen Google selbst nichts hat, man möchte, daß die einzig legitime Methode, um Webseiten bekannt zu machen die ist, Google dafür zu bezahlen und niemanden sonst. Das ist weder sonderlich fies noch sonderlich edel, die nutzen einfach ihre Monopolstellung sauber aus.
Mir kanns egal sein, meine Suchmachinenoptimierung funktioniert nach wie vor, ich hab seit Jahren einen prima Pagerank (5) und stehe an erster Stelle wenn man nach "jens" und "jens scholz" sucht. Wie das geht? Ein paar Jahre ungefähr jeden Tag was ins Netz schreiben. Ganz einfach.

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Mittwoch, Oktober 24, 2007

Bin vielleicht doch zu anachronistisch
Ich glaube, ich lebe nicht mehr in den aktuell üblichen Denkmuster, wenn es um die Finanzen geht. Meine Kundenberaterin hat sich, nachdem ich ihr die Frage nach der gewünschten Höhe meines Dispos beantwortet hatte, sofort entspannt und gesagt "Ach so, ja das ist ja gar kein Problem". Immerhin wars fast das doppelte. Was haben denn andere da nur für Beträge? Sind Schulden schon so normal? Ich hatte echt das Gefühl, ich hätte sie grade gefragt, ob sie mal'n Kaugmmi für mich hat.

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Im Holiday Inn Dresden kann man ruhig mal übernachten
Denn dort gibt es Herrn Lohmeyer, einen sympathischen Geschäftsführer, der persönlich dafür sorgt, daß man dort nicht mit unangenehmen Menschen wie zum Beispiel den NPD-Abgeordneten Apfel und Birne Delle zusammentrifft:
(...) Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren.
Sollte dies aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. (...)
(via heiko)

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Zitat-Zitat
mittlerweile zitiert man die achziger ja schon länger als sie tatsächlich dauerten
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Montag, Oktober 22, 2007

Next big thing: Schnitzlr!
Das Network für Schnitzel-Freunde: Finde Schnitzel-Freunde in Deiner Umgebung!
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Rules of engagement
Lustig, wie die Regeln des Hypes sich unverändert wiederholen. Jetzt ist also der Blogboom vorbei. Das Spiel geht aber in Wirklichkeit so:
Wir nehmen uns eine neue Entwicklung oder Technik und schreiben sie zum Trend, so weit bis sich jeder die Frage stellt, ob das irgendeine andere Entwicklung oder Technik wahlweise neutral ablösen, kulturpessimistisch zerstören oder kulturoptimistisch verbessern wird. Egal, hauptsache, es besteht die Chance, daß alles potentiell anders und revolutioniert wird.
Dann warten wir ab, bis alle auf den Zug aufgesprungen sind und treten langsam auf die Bremse: Die Erwartungen waren viel zu hoch, die Möglichkeiten wurden nicht genutzt, das Abgleiten in den Mainstream wird bedauert, gleichzeitig bedauern andere dessen Ausbleiben und stellen je nach Gusto moralinsauer oder hämisch fest, daß es sich wohl doch nur um eine Nische handelte. Auch hier ist egal, wie die Argumentation läuft, denn alle funktionieren.
Warum? Weil es sich um einen Popanz handelt, eine künstlich erzeugtes Abbild des eigentlichen Themas, das man natürlich so wie man es aufgebaut hat auch wieder einreißen kann.
So wie Bloggen in den letzten zwei Jahren beschrieben wurde, hat es das im Kern eigentlich nie gegeben. Man hatte einzelne Facetten herausgegriffen und diese überhöht und alleingestellt. Bloggen war nie eine Konkurrenz zum Journalismus. Bloggen war auch nie nur besonders authentisch, ehrlich und kommerzfrei. Bloggen ist erstmal nur, wenn einer was täglich aktuell angeordnet ins Internet schreibt. Das "was" sind Geschichten, Nachrichten, Meinungen, Werbung, Gedichte, inzwischen auch Fotos und Filme und die Bandbreite und Relevanz dieser Elemente ist so breit wie das ganze Leben.
Die Leute, die wegen des Hypes um den Wichtigkeits-Popanz auf den Blog-Zug aufgesprungen sind, springen nun langsam aber sicher wieder ab (hoffe ich). Was richtig getan ist, denn wer einem Strohmann folgt, dessen Lebenszeit abgelaufen ist und der nun von seinen Schöpfern wieder verbrannt wird, sollte tatsächlich besser schauen, daß er harmlos pfeifend weitergeht und so tut, als habe er damit nichts zu tun. Im Moment spazieren jedenfalls ziemlich viele Leute unauffällig pfeifend herum, die mir so auf der Straße begegnen.

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Sonntag, Oktober 21, 2007

Twin Peaks
Manchmal bin ich ein Spätzünder. Ich schaue mir momentan dank Stefan zum ersten mal Twin Peaks an. Ich habe immer mal wieder reingezappt und fand das immer faszinierend, auch ohne daß ich wußte worum es geht. Die Musik, die Bilder, die Gestalten, die Dialoge reichten völlig aus, um nicht mehr wegzuzappen.
Allerdings wird man durchaus ein wenig seltsam, glaube ich. Man macht sich da nämlich im Zweifelsfall an Stellen Gedanken, wo man normalerweise mit den Achsel zucken würde...
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Und ich finds immer noch gut
Das hier hab ich damals irgendwann Anfang der Achtziger im Fernsehen gesehen und war völlig begeistert. Es gab aber damals keine Plattenaufnahme davon oder meine Eltern haben in weiser Vorraussicht, was eine solche ihrem Nervenkostüm antun könnte einfach behauptet, es gäbe keine.
Auch beim Wiedersehen nach 25 Jahren gefällt es mir immer noch, wesentlich besser als die damals viel populärere Discoversion.

(via Anke)

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Wie oft eigentlich noch?
Es gibt ja so Leute, die an jeden Laternenpfosten auf der Straße rennen weil sie glauben, der am hellsten erleuchtete Teil des Weges ist der sicherste und daß sie sich ständig Beulen holen bedeutet nur, sie müssten auf der nächsten nächste Etappe noch mehr darauf achten, auch wirklich dorthin zu laufen, wo das Licht am hellsten ist.
1999 haben Hermann und ich im Auftrag des VPM ein Grobkonzept bestehend aus zwei unterschiedlichen technischen und spielerischen Szenarien und eine Machbarkeitsstudie für ein Online-Rollenspiel (MMORPG) erstellt. Das haben wir Ende 1999 erst dem Verlag und dann auf dem "Weltcon" zum 2000 Heft den Fans vorgestellt. Hab ich hier auch schonmal erwähnt.
Vorletztes Jahr zur Buchmesse waren wir wieder bei den Damen und Herren vorstellig, diesmal mit der Idee, ein ordentliches Browser-Game zu machen. Allerdings hätten wir damals auch mit der Wand reden können und als die junge PR-Dame, die offensichtlich nichts zu glauben imstande war, was nicht jemand anderes schon erfolgreich gemacht und somit mit BWL-Rechnereien nachweisbar ist, uns vorschwärmte, daß 2006 ein tolles PC-Adventure rauskäme, das von richtigen Profis (also einer Firma, die ihnen eine Powepoint-Datei mit den erwähnten tollen BWL-Rechnereien vorgeführt hat) war uns schnell klar, daß da wohl jede weitere Erklärung ins Leere laufen wird.
Es ist jetzt Ende 2007. Unsere Idee von 1999 hatten andere natürlich auch irgendwann und so wurde sie inzwischen erfolgreich umgesetzt und heißt EVE-Online. Daß Browsergames in den letzten zwei Jahren den damals von mir vorhergesagten Boom sogar übertroffen haben (ich bin ein sehr vorsichtig schätzender Mensch, wenn ich mich also zu einer Prognose durchringe, wird das normalewrweise auch mindestens eintreffen) ist bekannt. Perry Rhodan ist eine Marke, die in Deutschlands Onlinespiele-Markt eine Zuggraft hätte wie sonst wenig und passiert ist auf diesem Sektor seit inzwischen acht Jahren genau gar nichts. Und man hat immer mehr Probleme mit den inzwischen ziemlich altbackenen Heftchenkonzept, das durch ein erfolgreiches Online-Spiel ebenfalls profitieren könnte.
Und das tolle andere Profispiel? Naja. Ich wollte es mögen, echt wahr, ich mag Adventures und hätte mich auch über ein schönes Nischenspiel gefreut (Adventures sind halt leider keine Megaseller mehr wie noch in Lucasarts besten Zeiten). Nur: Wie war das? Letztes Jahr sollte es rauskommmen. Ist es aber nicht, ich glaube, ich habe nur mal eine kurze Ankündigung gelesen und danach lange nichts mehr. Auf der offiziellen Seite mit der unfreiwillig komischen weil sofort freudsch verunglimpfbaren Begrüßung "Willkommen im Perryversum" (haben die keine Texter, die solche Copys mal gegenchecken?) steht "ab Dezember", was falsch ist, da man inzwischen den Februar 2008 anvisiert. Sprich: Das Weihnachtsgeschäft verpasst.
Man steuert also, wieder angekündigt erfolglos und mit grimmiger Entschlossenheit, es auch diesmal wieder durchzuziehen, sauber die nächste Laterne auf dem Wege vor sich an. Es ist ein Jammer.
Das Browsergame übrigens wäre nach meiner wie üblich sehr vorsichtigen Planung spätestens im Herbst letzten Jahres online gegangen, hätte dabei nur einen Bruchteil des Budgets eines Fullprice-PC-Spieles benötigt und wäre mindestens seit Frühling diesen Jahres profitabel.

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Freitag, Oktober 19, 2007

Wie Staatsschikane praktisch funktioniert
Darüber kann man sich auf Annas Blog ein Bild machen. Sie beschreibt, wie der Alltag so aussehen kann, wenn man bei unseren kompetenten Sicherheitsbehörden doch mal in den Verdacht gerät, nicht "nichts zu verbergen" zu haben.
(via Udo)
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Auslaufmodell
Heute morgen mußte ich mangels Bohnenkaffee (inner Memo: Reservevorrat anlegen) auf Caro-Kaffee umsteigen. Ich friere nämlich nach dem Aufstehen. Je früher ich aufstehe, desto kälter ist mir. Kaffee ist somit eher wegen seiner diesem Umstand hervorragend entgegenwirkenden Temperatureigenschaften wichtig, denn wegen des Koffeins. Koffein wirkt morgens ohnehin nicht, sagt mein Gedächtnisteil, in dem all die sinnlosen Informationen landen, die man natürlich niemals im Leben vergessen wird. Denn es gibt verschiedene Arten von Müdigkeit. Die Schläfrigkeit am Morgen ist kaffeemäßig nicht zu beheben, die eventuell vergegenwärtigte Weckwirkung entsteht lediglich aus dem schon erwähnten Umstand, daß er heiß ist.
Caro-Kaffee ist ebenfalls heiß und ich wunderte mich auf Grund meines Wissens um die nicht vorhandene Koffeinwirkung auch nicht, daß ich mich nach einer großen Tasse davon tatsächlich genauso fit fühlte, wie wenn ich einen Bohnenkaffee getrunken hätte.
Was ich nur vergessen hatte, und das ist dem Umstand geschuldet, daß es wirklich schon sehr sehr lange her ist, daß ich Caro-Kaffee getrunken habe, ist die spezielle Eigenart dieses Getränkes, mich jede viertel Stunde auf die Toilette zu schicken. Nun muß ich mich heute erst Recht zwingen, eine ordentliche Menge Wasser zu trinken.
Ich bin mir im Übrigen bewußt, mit diesem Blogeintrag keinen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Position von Blogs in der Debatte um die Qualitätsunterschiede zwischen Bloggern und Journalisten geleistet zu haben.

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Donnerstag, Oktober 18, 2007

Hell freezes over
Es gibt ja solche ewigen Grundsätze. Sowas wie: Das Universum dehnt sich aus. Oder: Wo auch immer Du hingehst, dort bist Du dann. Oder: Uwe Boll macht miese Filme. Well...
Okay, vergesst einfach alles was ihr über den Regisseur vielleicht im Kopf habt. Vergesst alles was ihr über Uwe Boll gelesen habt und vergesst vor allem die Filme die ihr bisher von ihm gesehen habt. (...)
hier weiterlesen. Und schon allein deswegen muß ich mir den Film auch ansehen...

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Synchroni(zi)sierungsvorgänge
Ich wiederhole mich nicht gerne. Ich habe auch wenig Lust, irgendwohin zu ziehen, wo ich schonmal war. Letzteres geht so weit, daß ich mich letztes Jahr ziemlich schwer damit getan habe, in Weinheim zu arbeiten, weil es einfach sehr nah an Mannheim und Heidelberg ist, das ich sieben Jahre vorher verlassen habe.
Allerdings drängen sich gerade einige Themen ins Sichtfeld, die sich eigentlich immer brav weiterentwickelt hatten, aber dann irgendwann mal halbfertig liegengeblieben waren weil ich irgendwann keine Zeit mehr hatte, sie weiterzuverfolgen oder sie unter Sachzwängen und dringender zu lösenden Schwierigkeiten verschütt gegangen sind.
Anscheinend habe ich wieder Zeit, bzw. bin soweit älter geworden, daß sich neue Möglichkeiten ergeben oder Entwicklungen abzeichnen, die mich in bekannte Gefilde zurückführen. Im Gegensatz zu Orten stelle ich gerade fest, daß mich das überhaupt nicht stört, vielleicht deshalb, weil man zwar an die Vergangenheit anknüpft, aber eben nicht dorthin zurückgeht. Und das geht zeitlich sogar schon ziemlich weit und konkret: Im Januar zum Beispiel wird ein Buch erscheinen, dessen Idee und gute 100 Seiten zeitlich mit dem Bild etwas weiter unten zu tun haben. Dann - mit etwas Glück - werde ich nächstes Jahr Musik für die Einspieler einer Veranstaltung machen.
Was schön ist, zu erkennen: Man kann Dinge, die nicht orts- oder materiegebunden sind, tatsächlich jederzeit mal liegenlassen und wieder aufnehmen, wenn die Zeit dafür passt. Nichts davon geht wirklich verloren und es ist ein Leichtes, solche Vorgänge auch den heutigen Gegebenheiten anzupassen.

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Dienstag, Oktober 16, 2007

Dinge die funktionieren
Fortsetzung unter erschwerten Bedingungen

Fahrkarte

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Ich und Ich
heißt doch dieses Ding wo Frau Humpe (Anette, schreibt die sich eigentlich inzwischen wieder mit zwei "t"?) mitmischt? Jedenfalls hab ich grade das aktuelle Lied "Vom Selben Stern" im ICE-Radio gehört und die Mitreisenden irritiert, als ich laut losgelacht habe, nachdem ich relativ schnell erkannte, daß dem Titel "Codo der Dritte" zugrunde liegt. Und zwar offenbar mit voller Absicht, denn der Hintergrundchor hinterm Refrain ist eins zu eins übernommen, wenn sie nicht spaßeshalber sogar die Spur von dunnemals aus dem Vierspurer gepult hat.
Thema "Sterne", zwinker zwinker...

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Montag, Oktober 15, 2007

Andersrum
Ich würde auch sagen, das könnte sogar klappen.
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Wilhelm Götze singt Weihnachtslieder
Das ist schon ein wenig verstörend.
(via caro)

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Sonntag, Oktober 14, 2007

Und natürlich
waren dieses Jahr alle auf der Buchmesse, nur ich nicht. Hab ich eigentlich schonmal erzählt, daß es immer die Parties sind, die alle am Ende voll super fanden, wo ich nicht konnte? Ach, hab ich schon...

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1990
1990 oder sosah ich so aus wie rechts auf dem alten Foto, das mich zugegebenermaßen gehörig irritiert. Beziehungsweise der Umstand, daß es siebzehn Jahre alt ist und ich weiß, daß die Person da auf dem Foto noch nicht allzuviel erlebt hat, denn ich war zu dieser Zeit gerade mal ein halbes Jahr mit der Schule fertig und mit dem Zivildienst beschäftigt. Vorstellungen zum Thema "Was will ich später denn mal werden" geisterten vage in die Richtung Grafik-Design oder Schriftsteller oder Journalist. Daß sich da noch sowas wie das Internet eröffenen würde war absolut nicht abzusehen und die typische Jobbeschreibung der neunziger "irgendwas mit Computer" stand daher auch noch gar nicht auf meinem Plan.
Ein Grund, daß ich mich so sehr dagegen wehre, daß unseren Kids schon mit vierzehn Panik gemacht wird, was die Planung einer beruflichen Zukunft angeht. Was soll das? Man muß nach der Schule ja auch erstmal leben, in Ruhe herausfinden, wohin man mit sich selbst eigentlich will. Wie sollen denn unsere Kinder in einem Alter, in dem sie höchstens schon mal vom Beruf ihrer Eltern eine gewisse Vorstellung haben eine solche Entscheidung treffen können? Da geht es doch nur noch ums Funktionieren, um die Einreihung in eine Norm. Es muß nicht sein - moment, das ist so falsch - es darf doch nicht so sein, daß unsere Kinder von einem Gleis direkt aufs nächste verschoben werden wie Güterzugwaggons.
Ich erinnere mich übrigens nicht mehr, wann, wo oder überhaupt daß ich dieses Foto gemacht habe. Und ich habe auch erst in diesem Jahr aufgehört, das Armband an der linken Hand zu tragen.

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Will nur mal kurz
auf Fariborz Lachini hinweisen, den ich gestern gefunden habe. Wunderschönes Zeug, was der da macht. Bin hin und weg.

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Samstag, Oktober 13, 2007

In the back seat
I like the peace
in the backseat,
I don't have to drive,
I don't have to speak,
I can watch the country side,
and I can fall asleep.
arcade fire

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Donnerstag, Oktober 11, 2007

Bettstock
Stöcksche von Ralf...

1. Lieblings-Schlafklamotte? T-Shirt.

2. Lieblings-Bettwäsche? Wenn ich schlafe ist mir das völlig wurscht, welche Farbe meine Bettwäsche grade hat. Hauptsache sie ist warm genug.

3. Lieblings-Schlafposition? Im Bett.

4. Hast Du ein "Einschlafritual"? Augen zu machen.

5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.? Nein. Als Kind hatte ich allerdings um die Zwanzig.

6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst? Wach sein.

7. Wie groß ist Dein Bett? 2x2m Futon, pure abundance.

8. Wie viele Kissen hast Du? Eins. Ich hab ja auch nur einen Kopf.

9. Linke oder rechte Seite? Mitte.

10. Wie lässt Du dich wecken? Handywecker. Meistens wache ich einige Minuten vor dem Klingeln auf.

11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen? Meistens muss ich direkt aufstehen. Ich lasse den Wecker lieber pünktlich klingeln statt vorher ewig aufzuwachen und wieder einzuschlafen. Früher hab ich allerdings gerne eine Stunde lang Radio gehört, da bin ich aber auch später aufgestanden.

12. Dein erster Gedanke am Morgen? Brgl Gargl Mpfffff... (und ähnliches...)

13. Was machst Du um wach zu werden? Den Kopf dreimal kräftig gegen den Türrahmen knallen und dabei "Ist ja schon gut, ich bin ja wach!" rufen.

Weitergebe an junge Väter (hähähä): Karsten und Herrn Merlix.

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Obligatorischer Eva Herman Eintrag
Bla Bla Eva Herman bla blabla grütz laber Kerner. Herman blalaber bla Schreinemakers (argh!) rödel dödel bla bla. Dann bla laber und überhaupt was erlauben rhabarber rhabarber.
Yada yada blabla Herman gelaber katholen und rechte blablabla laber grütz. Und wenn blabla Buch zigmal genannt blabla, dann blabla und so. Außerdem dudeldudel armes Deutschland! Blalaber bla jeder eine Meinung und laber grütz Googletreffer absahn.
Bla bla laber Sack Reis in China bla düdeldü.

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Mittwoch, Oktober 10, 2007

Dinge die funktionieren
Fahrkarte an dem Tag kaufen, an dem kontrolliert wird.

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Dienstag, Oktober 09, 2007

Timbaland
ist ja so ein bissel der Stock/Aitken/Waterman der US-Charts. Oder der amerikanische Dieter Bohlen. Hört sich immer gleich an, die Stücke sind kompliziert arrangiert aber trotzdem todlangweilig und ständig kommt raus, daß er irgendwo geklaut hat.

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Immer mehr Vergangenheit und immer weniger Zukunft
Schulfest war letzten Samstag übrigens. Ehemaligentreffen, um genau zu sein. Wir vom Jahrgang 1989 waren inzwischen mit die Ältesten und die Menge der unbekannten Gesichter bewirkte ein Gefühl von gehörigem Abstand und Fremdheit. Das war vor drei Jahren noch völlig anders, insoweit kann das nur bedeuten, daß sich zwischenzeitlich irgendeines dieser unsichtbaren Verhältnisse umgekehrt hat, die man erst erkennt, wenn sich was ändert.
So gesehen war die lange Fahrt nicht sonderlich lohnend. Klar, mit Mario abhängen ist immer ok und auch das ein oder andere Gespräch bei einem gepflegten Tequila Sunrise mit ehemaligen Lehrern war prima und anregend. Dennoch, aus meinem Jahrgang waren nur eine Hand voll Leute da, mit denen ich schon zu Schulzeiten nicht viel zu tun hatte und für Smalltalk war der Aufwand, dort hinzukommen, eindeutig zu groß.
Außerdem, wie angedeutet, fühle ich mich inzwischen doch sehr fremd dort. Bei der Begegnung mit einem (noch älteren) Mitschüler, der damals (ich war in der neunten Klasse) das Video/Fernsehprojekt betreute war ich irritiert, daß ich völlig vergessen hatte, daß es das gab, obwohl ich da sogar eine Zeit lang aktiv mitgemacht hatte. Ich überrasche normalerweise mit Detailwissen aus frühester Kindheit, aber das war mir tatsächlich völlig entfallen und die wenigen Erinnerungsfetzen die ich noch habe ergeben auch jetzt kein einziges ordentliches Bild, wie es damals war und was wir gemacht haben. Wahrscheinlich geht das direkt einher mit dem Umstand, daß ich bis vor vielleicht fünf Jahren noch regelmäßig davon träumte, nochmal die Abiklasse zu wiederholen, ich diesen Traum aber inzwischen gar nicht mehr im Repertoire habe - vielleicht ja auch, weil das Lösen von Schulproblemen inzwischen eher bei Joshua und Lewin Thema ist.
Andererseits natürlich spüre ich gerade in diesem Jahr, wie sich meine Erfahrung im Job bemerkbar macht. Offenbar ist auch da ein Verhältnis umgekehrt worden. Was sicher wiederum einen Ausgleich auf einer weiteren Ebene ergibt. Ich arbeite inzwischen offenbar weniger mit der Fähigkeit, viel schnell lernen zu müssen sondern auf vorhandenes Wissen und Erfahrung zurückzugreifen und praktisch umsetzen zu können. Fühlt sich sehr angenehm an, ich hab mich lange nicht so sicher gefühlt wie in diesen Tagen.

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Sonntag, Oktober 07, 2007

"Monchichi der Sozialdemokratie"
für Herrn ak, bittesehr.

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Samstag, Oktober 06, 2007

Autowerbung
gehört normalerweise zum langweiligsten, was es in der Werbung gibt. Das hier ist aber eine hübsche Ausnahme, finde ich. Und nachdem ichs mir grade zum dritten Mal angesehen habe: Kann es sein, daß ich Teile davon in Heroes gesehen habe?

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Freitag, Oktober 05, 2007

Inner Memo
Muss ich mir Merken. Weil richtig:
Computertechnologie ist oft sowas wie "Ich wollte einfach nur 1 Glas Wasser, aber das in möglichst guter Qualität, stattdessen bekomme ich 500 Sorten Limonade in die Hand geschüttet..."
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Nerds to rule the world
Ich quatsche und blogge meine Kollegen gerne und lange mit Themen voll, in denen es am Ende immer auf das "Öffnen von Schnittstellen" (ich nenns mal ÖvS im weiteren Verlaufe dieses Artikels, da ich jetzt noch nicht weiß wie lang der noch wird und wir wollen ja alle bis zum Abendessen zu Hause sein) hinausläuft.
ÖvS (r) ist, im Gegensatz zu sehr vielen Consultingstandardvorschlägen, die im Ende nur aufs Nutzer "binden" wollen hinauslaufen - was wie ich mal anmerken darf völliger Unsinn hier im Internet ist - , meiner Meinung nach die einzige sichere Methode, einen Service im Internet wirklich nachhaltig erfolgreich zu machen. Oder der Benchmark zu werden, ums in Managersprech zu formulieren.
Leider ist ÖvS (r), ich denke vor allem aus dem schon erwähnten Irrglauben an die Möglichkeit zur "Bindung" von Internetnutzern und der darauf folgenden Angst, jemand anderes könnte ja dann mit "meinen" Daten (nächster Irrglaube: Die Daten gehören in erster Linie den Nutzern) was eigenes machen und statt meiner reich werden, nicht sonderlich verbreitet in den Strategieworkshops der Webzwonull-Startups. Wahrscheinlich, weil da das fehlt, was das Internet zum Brummen gebracht hat: Eine gute Portion Nerdigkeit.
Internetnerds nämlich sind diejenigen, die die funktionierenden Services und Ideen ins Netz gebaut haben. Da gehört Google dazu, YouTube, das alte(!) Flickr, all die Dienste, die Schnittstellen haben, die man Mashuppen kann, die man an der Metaebene anfassen kann. Die Metaebene nämlich ist, was das Internet groß gemacht hat: Die Ebene, in der alles vernetzt werden kann, in der es keine Abgrenzungen mehr gibt und in der jeder Nutzer zum Nutzen beiträgt (Eins meiner Lieblingssprüche ist übrigens Im Internet heißt man "User", überall sonst nur "Consumer").
Internetnerds fragen sich nämlich solche Dinge wie
wie kann es sein, dass für so etwas wichtiges wie die bestimmung des geographishen orts an dem ich mich befinde kein standardisiertes verfahren besteht um ihn herauszufinden? warum sind die bereits existierenden dienste völlig inkompatibel miteinander, warum öffnen sie zur ortsbestimmung und für den datenaustausch nicht ihre schnittstellen?
und nicht "Wie mach ich meinen wasweißicho-Klon profitabel?". Der Witz ist, daß die Profitabilität kommt, wenn die eigentlich viel wichtigere Frage beantwortet ist: "Wie kann ich im Internet was zur Verfügung stellen, das man dort wirklich brauchen kann?". Aber dann müßte man ja auf die Nerds hören und *schluck* eventuell *schwitz* auch noch *räusper* Ernst nehmen.
Das schöne ist, wie Felix und ich am Samstag beim Cocktail trinken festgestellt haben, daß man uns Internetnerds - zuweilen mit großer Bewunderung, zuweilen zähneknirschend und mit Verachtung - immer brauchen wird. Wir latschen hier durchs Netz wie durch unser Wohnzimmer, werden von Leuten insgeheim bewundert, die "der Blog" schreiben und nicht verstehen, was wir richtig und sie falsch machen und werden nie arbeitslos, solange es das Internet in der Form gibt, wie es erfunden wurde: Als freies, grenzenloses Netzwerk zum Austausch von Informationen.

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Essen, Kotzen, ihr wisst schon
Ärzte sollen Patienten melden:
Am Wochenende war bekannt geworden, dass Ärzte bei Kassenpatienten künftig melden sollen, wenn es infolge von Schönheitsoperationen, Tätowierungen oder Piercings zu Gesundheitsschäden kommt.
Was natürlich erstmal kaum einen betrifft. Es wird somit auch wieder - wie für die Begründung aller anderen Datensammlungen und Überwachungsmethoden schon üblich - das Prinzip "Es geht nur um ganz spezielle Einzelfälle" angewandt, was sich mit nur kurzem Nachdenken als absurd herausstellt, denn wenn es nur um wenige Einzelfälle ginge, wäre der Aufwand ja größer als der Nutzen. Sprich: Das Kassensystem ist sicherlich nicht wegen Piercings und Tattoos defizitiär (sondern wegen viel zu hoher Verwaltungskosten, aber das nur mal am Rande).
Warum also dann eine Meldepflicht einführen? Um den Fuß in die Tür zu bekommen. Piercings und Tatoos garantieren Zustimmung der breiten Masse. Also der Leute, die auch in Sachen Überwachung "nichts zu verbergen" hat, weil sie ja keine Pädophilen oder Terroristen sind. Der Leute, die bei der Ankündigung der Abrufbarkeit von Kontodaten nicht gemeint waren, weil sie keine Millionen nach Luxembourg schaffen. Der Leute, die Genproben abgeben, weil sie ja Unschuldig sind.
Wenn die Tür erstmal einen Spalt breit offen ist, ist es nicht mehr schwer, sie ganz aufzumachen. Und dann werden die echten Kostenfresser, nämlich die Langzeitkranken aus "eigener Schuld", gemeldet: Zuckerkranke, die sich falsch ernährt haben, Wirbelsäulenpatienten, die es wurden, weil sie zu dick sind, Gelähmte wegen eines selbstverschuldeten Unfalls und so weiter. Und plötzlich kanns doch wieder jeden treffen. Genauso wie bei den Überwachungsmaßnahmen.
Und so lange die Medien mitmachen kann ich nur sagen: Gut daß es Blogs gibt, man würde am Ende noch glauben, was gemeldet wird.

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Qualigo verschickt Briefspam
Jetzt nervt mich die SOE-Pest auch schon per Post.

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Donnerstag, Oktober 04, 2007

Gesammeltes
Die dämlichste Liedzeile, die es momentan in der Heavy Rotation gibt ist ja die vom Anfangen, mit dem Anfang anzufangen (...ready now to start a new beginning...).

Heute Vormittag hat man ganz offensichtlich vergessen, Sauerstoff in die Luft zu geben. Zum Glück ist das inzwischen besser, aber ich hatte durchaus das Gefühl, man könnte sich vielleicht auch mal Gedanken über sowas machen. Immer mehr Menschen, immer weniger Regenwald (war da nicht mal was mit "grüner Lunge?") und immer mehr Verbrennung muss sich doch irgendwie auswirken - und Feinstaub und CO2 haben wir ja dieses Jahr auch schon durch.

Meine Herbstswap-Cover drucken sich grade. Trotz knapper Kasse extra noch ne Farbpatrone besorgt. Dieses Jahr mal nur 10 statt 15 Teilnehmer, was aber vielleicht ganz gut ist, denn bis man 15 CDs mal angehört hat ging schon ziemlich viel zeit ins Land und Feedback zu jeder einzelnen Scheibe war bei der Menge leider auch nicht drin.

free the country with the several names

Danke gleichfalls

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Mittwoch, Oktober 03, 2007

online-artikel.de angezählt
Es sind zwei Dinge die mich immer wieder erstaunen:
Im Schlechten, daß es regelmäßig irgendwelche Leute gibt, die glauben, im Internet sei es möglich, mit geklauten Inhalten auch nur einen Meter weit zu kommen, ohne daß das auffällt.
Im Guten: Wie schnell das mit dem Auffallen tatsächlich geht, daß man über solche Leute und ihre Ausreden inzwischen innerhalb weniger Stunden durch paralleles Recherchieren umfassend aufgeklärt wird und wie fix sich das dann verbreitet.
So gehen zwar immer wieder mal solche Heinis mit solchen eher nicht so superen Superideen an den Start, verschwinden aber jedes einzelne Mal schneller als seine regelmäßig auftauchenden Vorgänger.

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von Jens Scholz   direct link      0 Kommentare
 

Ausschlafen
Nicht ausschlafen können ist meiner Meinung verantwortlich für mindestens 80% der schlechten Laune auf der Welt. Was wäre das für eine gut gelaunte, fröhliche, sanft gestimmte Menschheit, wenn es einfach normal wäre, erst aufzustehen, wenn man ausgeschlafen hat.

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von Jens Scholz   direct link      5 Kommentare
 

Spät Nachtsheim
Heute musste ich nach Hause. Nachdem ich mir noch spontan den Donnerstag und Freitag freinehmen konnte war mein einziger Gedanke, auf jeden Fall heute noch heim. Eigentlich bin ich kein Typ für Heimweh. Hab ich nie gehabt, wie soll das auch gehen, wenn man schon als Kind im Durchnitt alle zweieinhalb Jahre quer durch Deutschland umzieht und zwischenzeitlich auch noch ein Internat besucht. Aber heute wollte ich nur noch weg. Die letzten Wochen waren anstrengend und ich wäre, wegen des Schulfestes am kommenden Wochenende, ansonsten insgesamt drei Wochen nicht mehr in meiner eigenen Wohnung gewesen.
Julio war so nett, mich sogar zum Bahnhof zu fahren, was wie sich herausstellte allerdings nicht nötig gewesen war, denn den Zug hätte ich auch erwischt, wenn ich rückwärts gelaufen wäre. Er kam nämlich eine gute Stunde zu spät, fuhr also nicht kurz nach neun ab sondern erst um zehn (wo ich ansonsten eigentlich schon in Frankfurt am Flughafen gewesen wäre).
Und die seltsame Überschrift erklärt sich aus dem Umstand, daß nicht nur ich später heimkam als gedacht, sondern auch Henni Nachtsheim, der mit demselben Zug fuhr und eben genauso ne Stunde auf dem Gleis herumgammeln musste. Und nein, ich hab ihn nicht angequatscht. Auf der Buchmesse Sönke Wortmann zu nem Foto überreden ist ok, da ist man ja mehr oder weniger beruflich, aber in Köln abends mit dem Wunsch, nach Hause zu kommen auf dem Bahnhof sitzt jeder ganz privat herum. Da nicke ich nur kurz mal ein stummes 'Hallo' in die Richtung, freue mich übers kurze Zurückwinken über den Handyrand und gut.

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von Jens Scholz   direct link      3 Kommentare
 

Dienstag, Oktober 02, 2007

Es ist doch immer dasselbe
Man hat eigentlich alles vorher gewußt, aber natürlich nicht hören wollen...
(via Kai per Mail)
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Ohne Worte
Selbstironie

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Montag, Oktober 01, 2007

Luftwedler in Glashäusern
Je nach Veranlagung Fremdschämen oder Kicheranfall bekommen in den Kommentaren der Blogbar:
Oliver, 29.9.2007, 12:20
Ist das ein Ergebnis der 115köpfigen Expertenrunde (nein, kein Witz) bei der WAZ - tag clouds?

Lyssa, 29.9.2007, 16:45 @Oliver (11.): Wann und wo genau tagt denn diese 115köpfige Expertengruppe bei der WAZ? Die würde ich ja zu gerne mal kennenlernen.

Oliver, 30.9.2007, 0:57 Lyssa.
Das kann ich jetzt natürlich ad hoc nicht beantworten. Ich denke, die arbeiten in kleineren, separaten Gruppen (Technik, Design, Content, Marketing) und kommunizieren sehr modern. Dass bei solchen Projekten da natürlich auch ein Haufen Luftwedler dabei hockt, weiss man wohl auch. Ich kann mich aber mal schlau machen in der kommenden Woche - interessiert mich ja auch.
Diese Zahl - die auch mich zuerst einmal nur stutzig machte - beweist vielleicht, welchen Stellenwert bei der WAZ der kommende Relaunch hat.

oldman, 30.9.2007, 11:16
@oliver,
Suchbegriffe: "lyssa waz"

(...)

Oliver, 30.9.2007, 15:56
Oldman.
Ja, danke, war mir bekannt. Haben schon nen dollen Humor, diese Westfalen.

Ich fühle mich bei solchen Dialogen immer wieder an den großartigen Inspektor Clouseau erinnert.

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von Jens Scholz   direct link      2 Kommentare
 
.. jens scholz ..

personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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