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Mittwoch, Januar 30, 2008

Be warned!
In den letzten zwei Tagen werden die Warnungen immer eindringlicher, die ich bekomme, wenn ich erwähne, daß ich morgen arbeiten gehen werde. Ich habe inzwischen das Gefühl, mit dem Schlimmsten rechnen zu müssen, daß ich, sobald ich das Haus verlasse, ein Minenfeld betrete, das schwerer zu durchqueren ist als der Sinai in den Siebzigern.
Meine Versuche, zu erklären, daß ich ja nur bis Mittags arbeiten müsse und dann schon wieder nach Hause fahren kann werden mit mitleidigen und bestürzten Blicken quittiert. Blicke die unausgesprochen Dinge sagen wie "Du verstehst es einfach nicht!" oder auch "Du arme, arme Sau..."
Ich wurde heute eindringlich gebeten, morgen nicht zur Arbeit zu fahren, da man mich gerne lebend wiedersehen wolle. Kollegen erklärten mir, ich solle es so machen wie sie und den Tag im Homeoffice verbringen.
Ich werds aber wahrscheinlich doch versuchen und hoffe, daß das alles nicht so Ernst gemeint war wie es sich irritierenderweise anhörte. Ja, ich muß um zur Arbeit und zurück zu kommen jeweils einmal ganz Köln durchqueren. Aber hey, es ist doch nur Fasching, was soll denn da passieren?

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Dienstag, Januar 29, 2008

Der most unwanted song
Was passiert, wenn man 500 Leute zu deren musikalischen Abneigungen befragt und die Ergebnisse der Komposition eines Musikstücks zugrundelegt? Das hier.
Angesichts Marios Hörbericht bin ich mir aber nicht sicher, ob ich mir das Lied wirklich anhören will:
(...) Bei ca 12:00 Minuten begann ich über den Sinn meines Lebens nachzudenken, und ob Selbstenthauptung nicht angebracht und freudenbringend sowie ästhetisch erleichternd wäre. Die Gedanken verwarf ich gegen Minute 13:00 wieder, als meine Gewaltfantasien sich gegen den Rest der Menschheit zu richten begannen. (...)

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Montag, Januar 28, 2008

Wasabi Peas
Wasabi  Coated Green Peas Der nette Kollege hat mir heute eine Riesendose Wasabi-Erbsen mitgebracht, die jetzt langsam vernichtet werden. Ich fürchte allerdings, daß ichs übertreibe, denn die Dinger sind derart lecker, daß ich die mit vollen Händen in mich reinschaufle. Wer weiß, ob sich das am anderen Ende nicht rächt...

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Wester-Welle
Grade die Theorie gehört, daß die Zielgruppe des Aida-Kreuzfahrtschiffs vor allem FDP-Wähler sind. Also gut verdienende Mittdreißiger mit Statusfimmel. Daraufhin die Rechnung aufgestellt, daß dann ein Schiffsuntergang der FDP zwei Prozent Wählereinbußen einbrächte.

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Adrieeeeen
Gestern abend ging die Fahrt nach Köln ein wenig daneben. Hab mir eine hübsche Schramme an der Augenbraue geholt, weil ich die Autotür ignoriert habe, die mir ihre Ecke entgegenhielt als ich mich bückte. Sternchen sehen, sickerndes Blut abdrücken um dann wegen dieses Mißgeschicks auch noch den Zug um Sekunden zu verpassen: Die Türen gingen zu, als ich die Rolltreppe zum Bahnsteig hinunterrannte.
Der nächste Zug fuhr dann 40 Minuten später. Die Fahrt inklusive zweimal U-Bahn ging dann aber ohne weitere Verzögerungen und Wartezeiten. Die Verspätung war dennoch ärgerlich, ich kam dadurch erst gegen 24h an und die schöne Stimmung zum nochmal nett telefonieren war verflogen.

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Sonntag, Januar 27, 2008

Hetzer gegen Hetze
Lustig. Erst reichweitenstark per Bild-Zeitung gegen ausländische Jugendliche hetzen, dann - hallo Sechziger - gegen ominöse "Kommunisten" plakatieren und jetzt versuchen, sich als Opfer von Hetzkampagnen umzustilisieren:
Hessen CDU-Fraktionschef Christean Wagner zeigt sich vom Ergebnis seiner Partei bei den Landtagswahlen enttäuscht. "Wir haben uns die Prognosen besser vorgestellt", kommentierte Wagner im ZDF die Stimmenverluste für seine Partei. Die CDU sei aber sehr besorgt darüber, dass Ministerpräsident Roland Koch (CDU) in diesem Wahlkampf "als Rassist, Hetzer, Brandstifter diffamiert worden ist", sagte Wagner. Auch CDU-Generalsekretär Michael Boddenberg warf dem politischen Gegner eine " dramatische Diffamierung" von Roland Koch im Wahlkampf vor.
Was heißt denn hier diffamiert? Dann hätte er sich halt nicht wie ein Rassist, Hetzer und Brandstifter verhalten dürfen, der Herr Koch, wenn er so nicht gern gesehen wird.
Was ich sehr hoffe ist ja, daß das eine klare Signalwirkung hat: Die, daß mit Angstkampagnen und Minderheitenbashing keine Wahl mehr zu gewinnen ist.

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Uri Geller macht dumm
Daß ich eine Mail von irgendeinem Vollpfosten bekomme, der Werbung für sein Drecksblog macht, ist ja eins. Daß da aber das cc:-Feld voller unhidden Mailadressen ist (was soll eigentlich jobs@t-online.de mit einem Blog über Uri Geller anfangen?) ist echt ärgerlich.

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Sie haben hier gar keine Rechte!
Wahlbeobachtung in Hessen scheint ähnlich spannend zu sein wie in irgendwelchen Exsowietländern. Interessant (und durchaus erschreckend), wie man hierzulande darauf reagiert, wenn Leute plötzlich Rechte einfordern, von denen man lange gewohnt war, daß sie zwar existieren aber nicht genutzt werden.

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Umgekehrt wird der Schuh draus
Lese grade das hier:
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat den Anbieter Anonyphone gerügt, der nach eigenen Angaben nicht mehr auf eine Person registrierte Prepaid-Karten für Mobiltelefone verkauft. Der stellvertretende Vorsitzende des BDK, Wilfried Albishausen, bezeichnete den Service gegenüber dem Westfalen-Blatt als "unmoralisch und für die Polizeiarbeit fatal". (...)
Gesetzgeber und Ermittler würden mit der Vorratsdatenspeicherung nicht auf den gläsernen Bürger abzielen, sondern den gläsernen Straftäter wollen, verteidigte Albishausen die sechsmonatige Aufzeichnung der Nutzerspuren. Dies werde mit den anonymen Handykarten erschwert.
Es geht also darum, die Straftäter besserverfolgen zu können. Na dann kann ich die Argumentation doch genausogut umkehren und sagen, da ich kein Straftäter bin, schade ich der Straferfolgung ja nicht, wenn ich mich der Vorratsdatenspeicherung entziehe. Oder?

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Samstag, Januar 26, 2008

Dinge, auf die ich allergisch reagiere
Die Mail hat den Betreff "Ich bitte Dich um etwas" und der Autor das Anliegen, seinen Namen aus einem Blogartikel von vor fünf Jahren zu entfernen. Das ist eigentlich auch kein Problem, in fünf Jahren kann sich ja viel ändern. Ich hab mir das mal angesehen und ich glaube durchaus, daß mein Punkt nicht weniger klar rüberkommt, wenn ich den Namen anonymisiere. Das hab ich in letzter Zeit in einem anderen Fall auch schon gemacht, da fällt mir kein Zacken aus der Krone.
Was ich aber gar nicht leiden kann sind dann aber Sätze wie "Von insgesamt neun Suchergebnissen bei Google ist das letzte(nämlich der Verweis auf deine Webseite) eine Verunglimpfung oder sogar Verleumdung meiner Person.". Da trötet ein Alarmton und es erscheint diese breite, leuchtend blinkende Schrift "Bad idea!!!". Drohgebärden wie diese, und seien sie noch so verschlüsselt, lassen mich nämlich gaaaaanz langsam werden und sorgen erstmal dafür, daß ich denke "Ach, vielleicht kann der Name da ruhig noch eine Weile stehenbleiben". Denn natürlich ist mein Artikel weder verunglimpfend noch verleumdend und dafür wie der Text, der für den Google-Treffer generiert wird, lautet, kann ich nichts. Abgesehen davon daß auch der nicht verunglimpfend oder verleumdend ist.
Den Unsinn, den ich zitiert habe, hat der Mann geschrieben und daß ihm das vielleicht irgendwann mal peinlich ist kann ich nachvollziehen. Wenn er mir das so geschrieben hätte ohne zu versuchen, mir eine Verleumdung zu unterstellen, bestünde der Name jetzt aus Sternchen. So aber werde ich erstmal nichts tun und warte mal ab, ob nochwas vernünftiges kommt.

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Freitag, Januar 25, 2008

Eventuell im Gegensatz zum Großteil der Blogger
die ich so kenne bin ich übrigens durchaus der Meinung, daß auch Altkanzler sich daran halten dürfen, nicht in Lokalen zu rauchen. Ich wüßte nicht, daß wir in Deutschland eine irgendwie geadelte Oberschicht hätten, die sich nicht an die Bestimmungen zu halten haben, die für alle gelten.
Natürlich ist da auch Blödsinn dabei. Der besteht allerdings in der medialen Aufregung, die die Herren Journalisten hier mal wieder völlig unnötig erzeugen. Wenn ich in einem Theater rauche, wo es verboten ist, bekomme ich ein Knöllchen. Ob ich dabei Scholz heiße oder Schmidt sollte eigentlich weder einen Unterschied in der Bewertung noch in der Aufmerksamkeit machen. Herrn Schmidt finde ich einen tollen Burschen, aber nicht weil er raucht (ebenso bescheuert übrigens finde ich den Kult um Brillenträger). Rauchen darf er wegen mir gern, dort wo es erlaubt ist. In Theatern muss dagegen eigentlich niemand rauchen, doof genug, daß man das per Verbot regeln musste. Und egal wie verdient sich irgendwer macht, wer das selbst dann noch nicht kapiert agiert wie ein rücksichtloser Sozialkrüppel.

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Donnerstag, Januar 24, 2008

Der "Himmel"-Flop
Nachdem Ende Dezember ja mit viel Trara ein großer Schlag gegen Kinderpornografie im Internet bekanntgegeben wurde, der sich dann eher als Überwachungsexzess herauszustellen begann, bewahrheitet sich nun langsam, wie sehr man hier offenbar einfach nur Recherchemüll ähnlich wie schon bei der blödsinnigen "Mikado"-Aktion veranstaltet hat. Denn:
Das Ermittlungsverfahren der Kölner Staatsanwaltschaft gegen 500 Kölner, die kinderpornografisches Material aus dem Internet heruntergeladen haben sollen, ist eingestellt worden. Die Verdächtigen waren nach einer bundesweiten Razzia ("Operation Himmel") ins Visier der Ermittler geraten. (...)
(via udo)

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Investigativer Qualitätsjournalismus

Ach so...

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Hoppla

Was nicht alles so an einem vorbeifährt, wenn man mit der S-Bahn durch Köln fährt. Das Foto in groß hier und nochmal von ganz nah dort.

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Mittwoch, Januar 23, 2008

Fotos
hab ich ja nicht so viele gemacht. Aber die, die ich gemacht hab sind jetzt alle hier online.

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So ne Art DLD Nebenfazit
Ich hoffe nicht, daß sich das bisher gebloggte so anhört als ob die/der/whatever DLD irgendwie doof gewesen wäre. Wars nämlich nicht. Ich lese zwar grade jede Menge Kritik über Organisation und verspätete Panelstarts, aber das kann ich gar nicht wirklich bestätigen. Lediglich, daß es zuweilen wirklich zu voll war und mich auch störte, daß die Anzugträger selbst in den Vorträgen die Klappe nicht halten konnten, so daß es zuweilen schwierig war, was zu verstehen.
Über inhaltliche Oberflächlichkeit kann ich hinwegsehen, denn in Themen, wo ich mich auskenne bleibt das nicht aus: Die Vorträge richteten sich ja primär an Leute, die sich eben nicht auskennen. Ich merkte das dann, wenn ich mir was anhörte, wovon ich nicht so viel Ahnung hatte (Ruanda zum Beispiel) und ich froh war, daß es da gerade nicht um Expertendetailwissen ging.
Was mir jetzt erst so richtig auffällt, wo ich nach Besonderheiten suche: Es wurde nicht geraucht. Ein Umstand, der maßgeblich dazu beiträgt, die Veranstaltung trotz Gedränge und Lautstärke als Angenehmer zu empfinden als andere.
Natürlich auch eine der schönen Seiten eines solchen Klassentreffens ist es, viele Menschen mal in Echt zu treffen, die man ansonsten nur lose irgendwie vom Bloggen kennt. Ein herrausragendes Ereignis war es für mich, Andreas endlich kennengelernt zu haben. Dekaf war einer meiner allerersten Links auf meiner Blogroll und gehört (wie meinereiner) zu der ominösen 'Gang of 2001', wie Benedikt uns gestern bezeichnete. Ach, und danke für die Grüße. Die Videoaufnahme ist eventuell zu dunkel, ich werd heut abend mal sehen.
Auch der Ausflug auf nen Kaffee als Bloggerhorde und der abendliche Abstecher zum Essen mit Franzi, Jens und Daniel waren ganz private Highlights.
Speziell gefreut übrigens habe ich mich darüber, mit Markus ins Gespräch (ok, andere nennen das Lästern) gekommen zu sein. Einer der richtig angenehmen und freundlichen Menschen in der Blogwelt und seine Bekannschaft gemacht zu haben ist ein wirklich guter Grund für mich, die Fahrt nach München als Erfolg zu bewerten. Auch wenn er mal einschläft, wenns langweilig wird.
Schön wars auch, Caro mal wieder über den Weg gelaufen zu sein. Und obwohl wir inzwischen nur noch 45 Minuten Bahnfahrt entfernt leben muss ich erst nach München kommen, um endlich mal Lyssa Hallo sagen zu können, die übrigens auf der Party ganz unglaublich großartige Handschuhe anhatte (ok, ok, ich steh' auf coole Handschuhe).
Ich hab jede Menge gefilmt, das heißt also, ich poste die nächsten Tage ständig DLD-Content, jetzt wo jeder eigentlich die Schnauze voll davon hat. Ha.

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Dienstag, Januar 22, 2008

Exploding Media und keine Naomi
Exploding Media war übrigens das beste Panel der DLD, das ich gesehen habe. Nicht unbedingt, weil es wirklich was neues zu sehen gab, aber die Präsentationen von Google, Yahoo! und Technorati brachten sehr schön die unterschiedlichen Philosophien rüber, die hinter deren Entscheidungen stehen, was in Zukunft entwickelt und wie die Dienste erweitert werden.
Was mich immer wieder fasziniert ist dabei die Art und Weise, mit der sehr einfach, prägnant und unkompliziert agiert wird: Google kam sehr straight und sachlich rüber (Felix meint "kalt") Yahoo! smart, sympathisch und souverän (habens auch nötig) und die Präsentation von Technorati stach in Punkto Entertainmentqualität nochmals heraus, die war technisch und dramaturgisch wirklich brilliant, obwohl der Mann selbst ein ziemlicher Unsympath war.
Inhaltlich wars, wie gesagt, nicht allzu neu, man weiß ja, was Google macht, wenn man sich regelmäßig die Labs anschaut. Seitens Technorati erklärte man korrekterweise, daß und warum PR und Werbung im Internet anders funktioniert als sich Firmen das wünschen. Warum Technorati klassische Werbeads hat und immer noch kein richtiges Geschäftsmodell hat er allerdings nicht erklärt.
Mitgerissen hat mich aber Clay Shirky. Ein großartiger Vortrag, inhaltlich wie dramaturgisch, über die Macht des Publizierens an Hand dreier prägnanter Beispiele, die seine These belegen sollten daß die Möglichkeiten des Publizierens nicht mehr nur der Informationsverbreitung diene sondern zu echtem handeln (acting) wird. Ich glaube, das habe ich fast komplett mitgefilmt.
Ziemlich hip ist ja auf der ganzen Veranstaltung der Begriff "DNA" gewesen, man verwendete ihn gerne und exzessiv in allen möglichen Zusammenhängen. Ein Panel wurde aber von einer Firma bestritten, die tatsächlich eine DNA-Datenbank aufbaut um damit irgendwelche vor allem statistische Informationen zu generieren, mit denen man z.B. herausfinden kann, ob man Zucker- oder Krebsgefährdet ist. Und weitere Dinge, die ich eigentlich gar nicht wissen will.
Das ganze war super besucht, aber ich hatte das Gefühl, daß die Begeisterung, die die Damen für ihren Service haben so gar nicht übergesprungen ist. Was ich durchaus gut finde. Im Gegensatz zu dem, was Thomas darüber schreibt, kam für mich diese kleine Promoveranstaltung für 23andMe am Ende sehr als reiner Hypeversuch rüber (was klappt, wie man auch an der press coverage sehen kann, die dem Ding echt nicht angemessen ist), denn eigentlich ist der tausend Dollar teure DNA-Test ja nur ein Vehikel für relativ unspektakuläre Statistiken.
Zum Schluß sollte ja der Ruandische Präsident (ah, deswegen mußte Ruanda bei Obermann unbedingt in die Rede gequetscht werden!) und Naomi Campbell kommen und von Sabine Christiansen moderiert werden. Ums kurz zu machen: Keine/r der drei war da. Was allerdings vielleicht besser so war, denn der Ruandische Botschafter und eine sehr smarte Filmautorin waren sicherlich die besseren Gäste. Nur der Moderator war der schlechteste der gesamten Veranstaltung und hatte eine furchtbar schlecht sitzende Hose, die er uns ständig in die Kameras hielt. Natürlich hab ich auf den Auslöser gedrückt und wenn ich mein Handy wieder habe lad ichs natürlich auch hoch.

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Die Party
Partyam Abend hab ich nicht lange besucht. Der Saal im Bayerischen Hof war schön (abgesehen von der seltsam lamen Videoinstallation), wir saßen gemütlich in einer Sessellounge und amüsierten uns über die Paris Hilton Wannabes am Nebentisch. Als dann aber die Präsenz von B und C-Promis und glattgegelten Luftschleudern überhand nahm bin ich gegangen. Oder besser wollte ich gehen, denn die Damen an der Garderobe waren offensichtlich schwer überfordert und es dauerte ewig, bis ich meinen Mantel und den Laptop zurückbekam. Bilder hab ich ein paar, kommen auch noch, aber ich habe mein Handy dummerweise bei meiner Cousine vergessen, wo ich übernachtet habe.

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Musik und Experimente
Die Veranstaltung "What`s music worth" war eine der ödesten: Der Mann von Universal erklärte sein (altbekanntes) Weltbild, nach dem ohne Musikindustrie keine Musiker Geld verdienen würde. Der Mann von last.fm widersprach dem eifrig und der Quotenmusiker durfte erklären, daß seine Musik eine Herzenssache ist und er sowohl die Vorzüge der Promotion durch eine Company genießen kann aber so lange er keinen Plattenvertrag hat gibt ers for free raus, weil er gehört werden will und ne message hat yada yada...jedenfalls wars die jeweils alte Leier und was Musik wirklich Wert ist fiel ein wenig in den Hintergrund bei all den Grabenkampfargumenten. Interessant jedoch war, daß der Begriff DRM pienlich gemieden wurde.
Interessant war dagegen das Panel "Educate & Experiments". Hervorragend dort ein kurzer aber extrem unterhaltsamer Vortrag darüber, wie einfach es in Zukunft sein wird, an Kreditkarteninformationen zu kommen. Heute bracuht man dazu ein bisschen Gedächtnistraining oder ein Handy mit einer 3 Megapixelkamera, demnächst wird dank RFID jede Kreditkarte ganz freiwillig die Daten in die Welt blasen.

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Montag, Januar 21, 2008

Menschenrechte und Internetwerbung
Das Interview mit Ken Roth war recht interessant. Nicht so sehr inhaltlich, denn was Human Rights Watch macht weiß ich ja und auch die Art und Weise, wie die vorgehen, was sie wichtig finden und so ist nicht so neu und die machen das auch recht transparent. Aber: Mich beeindruckt durchaus eine gewisse Professionalität, mit der er Menschenrechte verkauft. Im Prinzip agiert er damit wie mit einem Produkt, er macht PR, weckt Aufmerksamkeit so, wie Werbeagenturen Bedürfnisse, nutzt diese dann für politischen Druck, da Firmen und Regierungen ein schlechtes Image bekommen, das sich vor allem negativ auf Geschäftsbeziehungen auswirkt und berät die Regierungen dann, dieses schlechte Image wieder loszuwerden.
Das alles erklärte er frank und frei, nannte dabei selbstverständlich Namen wie Yahoo! und Vodafone als schlechte Beispiele und kam dabei seriöser, klarer und autentischer rüber als jeder deutsche CEO, den ich heute schon gesehen habe (und Gemeinplätze vom Blatt lesen müssen).
Panel des SchreckensDas Panel "Ad Exchange" gleich im Anschluss war unglaublich gut besucht. Vor allem viele smarte Anzugträger hörten sich die Vorträge über Page Impressions,Visit Rates und Clickthrough Rates an. Man schmiss Zahlen und Prozente an die Wand und erklärte, wie sehr die Geschwindigkeit, des "extending contents" sich für die "Advertising Industry" lohne, wenn diese es schaffe, sich zu vernetzen und "Standards" zu setzen. Wobei es hier nicht um inhaltliche Qualität ging, sondern, wie der penetrante Vertreter von GlamMedia nicht müde wurde zu erklären, um Marktdurchdrinung und Brand Awareness, die in eine Art Prime Time des Internet zu münden habe.
Das ist die Seite des Internet, das ich nicht leiden kann. Man redet vom Internet alleine als Marketplace und vergleicht die Geschäftsmodelle der Anzeigen-Netzwerke mit der Börse.
Ich habe heute mittag schonmal in einem Gespräch erklärt, daß ich nicht grundsätzlich etwas gegen Werbung im internet habe, aber ich mag die Philosophie nicht, die hinter eine bestimmten Art der Internetwerbung steht. Nur mit dieser Philosophie ist zu erklären, daß es jemand sinnvoll finden kann, mich daran zu hindern, eine Webseite zu lesen, bevor ich nicht ein blödes Layer-Ad weggeklickt habe. Grade spricht - natürlich wieder - der Knabe von Glam über "The lack of distribution control". Das ist ein anderes Problem dieser Philosophie. Ich nenne es "The luck of the lack of distribution control".

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York von Heimburg
von IDG hat alles vorrausgesagt. Und er findet die Veranstaltung hier doof, es ist ihm zu stickig und er möchte lieber irgendwas machen, wo engagierte junge Menschen was mit zu tun haben. Verstehe ich nicht so recht, weil hier doch so viele junge Menschen engagiert wurden, die uns mit Getränken und seltsam aussehenden Häppchen versorgen...

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Herr Weber
von Holtzbrinck hat eine schlechte Nachricht bekommen. Felix und ich haben das genau gesehen, da er neben uns stand: Er ging ans Telefon, rief erschrocken "Was?" und hastete sehr aufgeregt davon....

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DLD olé
Große Bildschirme...Kulturschock. Nach zwei sehr gemütlichen Tagen gammelnd auf dem Sofa stehe ich in einem überfüllten, zu heißen Atrium, in dem es seltsame Sachen zu essen gibt und alle gleich aussehen. Ich nehme an, ich laufe ständig an Leuten vorbei, die sich wundern, warum ich sie ignoriere, aber ich fühle mich wie ein Chinese in Deutschland: Schwarze Sackos und gleichförmiger Lärm macht alles zu Gesichtersoße.
Habe grade René Obermanns Rede gehört. Über die Zukunft des mobilen Internets und so. Und er erwähnte, daß er erwarte, daß in kurzer Zeit auf der ganzen Welt mobil geinternettet wird, speziell in Ruanda.
Die Fischhäppchen sind übrigens sehr lecker. Vielleicht ist das auch der Grund für die Notwendigkeit von Pfefferminzbonbons, die gibts hier an jeder Ecke. Nutzen aber wohl nicht unbedingt viel...

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Donnerstag, Januar 17, 2008

Warum Koch nicht wählbar ist
außer, daß er einfach ein sehr unangenehmer Mensch ist und im Wixxer als "häßlicher Schlumpf" in der Superschurkenkartei aufgeführt wurde, hat Andrea hier grade nochmal aufgelistet. Wer sich erinnern mag: Auch Astrids Job war damals betroffen von der radikalen Streichung nahezu aller sozialen Sonderausgaben, die damals tatsächlich den zynischen Titel "Operation Sichere Zukunft" trug.

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Die Welt dreht sich halt so
und immer noch ist alles ziemlich zäh. Der Makler schafft es nicht, mir endlich mal die Schlüssel zu übergeben und die mehr als knappe Kasse zehrt an den Nerven. Ich will renovieren und sollte mal anfangen, den Umzug zu planen. Dringlich wird das nicht, weil auch kein Nachmieter zu finden ist und ich somit den Februar ohnehin doppelt zahlen werde. Was wiederum mit meiner knappen Kasse schwerlich vereinbar ist.
Andererseits ist das alles nur temporär und irgendwann ist alles erledigt, die Provisorien abgebaut, die Dinge wieder im Fluss und ich muss diese Woche nicht alleine schlafen.
Das alles sorgt nicht wirklich für miese Stimmung bei mir sondern lediglich für eine gewisse Unlust zu bloggen und solange das die einzige Auswirkung ist, ist mir das Recht.
Montag und Dienstag bin ich auf dem DLD-Kongress, wäre schön, wenn ich die ein oder anderen Blogger oder Leser dort sehen würde (Lästern macht ja nur in der Herde Spaß und wenn wir Blogger was können, dann ja wohl Lästermobs bilden). Nach meiner Handynummer kann man gern per Mail fragen oder sie steht in Xing, einfach Kontakt machen, dann geb ich die frei.

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Dienstag, Januar 15, 2008

Hihi
"gesehen im C&A-Klo: eine Edding-Schmiererei: 'United States of Assholes'. Drunter mit Kugelschreiber: 'nicht alle'"
(Julian per Twitter)
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Samstag, Januar 12, 2008

Immer noch nichts zu verbergen?
Das wird nach dem letzten wahrscheinlich auch dieses Jahr mein Lieblingsthema...
Heute morgen klingelte mein Mobiltelefon. Ein Polizist war dran, er stünde in meiner Wohnung. Ob ich mal eben vorbeikommen könnte. Mein im gleichen Haushalt lebender Bruder hatte die Tür geöffnet.
20 Minuten später war ich zu Hause. Mein PC (kein Monitor, keine CDs, keine der offen herumliegenden Festplatten!) stand bereits fertig gepackt im Wohnzimmer.
Der Verdacht: Computerbetrug.
hier weiterlesen

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last.fm Updateparanoia
Was programmieren die denn da fürn Scheiß zusammen? Jedes verdammte mal, wenn ich ein Lied anhören will kommen die mir erstmal mit einer neuen Updatemeldung.

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Freitag, Januar 11, 2008

Wahlempfehlung für meine amerikanischen Freunde
Wählt diesen sympathischen jungen Mann.

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Donnerstag, Januar 10, 2008

Bloggen ohne Risiko - Expertentipps die die Welt noch gebraucht hat
secure-it.nrw glänzt diese Woche mit einer wunderbaren Tippsammlung zum Thema bloggen (inner memo: Da man dort für diese eigentlich statische Webseite nicht von Anfang an einen permanent gültigen Link erzeugt, muss ich den Link im Februar auf "motipp_01_08.php" ändern. Mann, mann, mann!): Man erklärt die "Risiken in Weblogs". Schaun wir doch mal, welche das sind:
Blogs, die sich an die Öffentlichkeit richten, brauchen ein Impressum.
Ääääähm. Naja. Ich sehe ja nicht, daß die vielen seit Jahren z.B. bei antville und twoday bloggenden Gesellen irgendwo ein Impressum haben. Was möglicherweise daran liegen mag, daß ein Impressum in Wirklichkeit eben nicht dann benötigt wird, sobald "ein Blog sich an die Öffentlichkeit richtet". Es kommt schon noch drauf an, wer es hostet und hoppla, passend dazu finden wir heraus, daß die Blogservices durchaus ein Impressum haben, obwohl sie ja so gesehen nichtmal selbst was veröffentlichen. Blogger müssen nämlich mitnichten unbedingt ein Impressum haben und schon gar nicht aus dem genannten Grund. Sie müssen nur dann, wenn sie es auch selbst hosten.
Blogs können zur Verbreitung von Schadsoftware beitragen.
Wer in seinem Blog ausführbare Dateien zum Download bereitstellt oder durch einen Link auf solche verweist, sollte diese vorab auf Schadfunktionen prüfen.(...)
Ja, das steht da ganz ernsthaft als Risiko Nummer zwei. Nicht daß ich jemals in irgendeinem Blog irgendwelche Downloads gefunden habe. Ich will nicht ausschließen, daß es das gibt, aber mal ehrlich: Downloads von ausführbaren Dateien sind so Bloguntypisch wie Schnee im Sommer (den es auch gibt, aber keiner würde auf die Idee kommen, deswegen dazu zu raten, immer einen Satz Winterreifen in den Kofferraum zu legen).
Und was das verlinken angeht: Für dritte Zeug auf anderen Webseiten prüfen muss ich gar nicht, das sollte nämlich ohnehin jeder machen, der Software aus dem Internet läd.
Wer Urheberrechte nicht beachtet, bekommt leicht Ärger.
soweit ok. Nur: Der eigentliche Tipp lautet hier
Links auf Inhalte in anderen Webseiten sind auch ohne Zustimmung möglich. Ausnahme: wenn der Betreiber deren Verlinkung in einer entsprechenden Richtlinie ("Linking Policy") untersagt hat.
und das ist freilich Blödsinn. "Linking Policys" haben überhaupt keine rechtliche Bedeutung. Ich kann jederzeit direkt auf Webseiten verlinken, egal ob das in irgendwelchen Bestimmungen verboten wird. Das ist spätestens seit 2003 endgültig geklärt und weiß jeder. Nur nicht secure-it.nrw wie's scheint. Dann kommt ein relativ okayer Absatz zum Thema
Für rechtswidrige Äußerungen kann man haftbar gemacht werden.
Aber auch diesmal ist der dazugehörige Tipp eher sinnlos:
Tipp: Wer anderen Personen die Möglichkeit gibt, Kommentare im Blog zu veröffentlichen, sollte in den Nutzungsbedingungen klar sein Recht auf Kontrolle und Löschen eines Beitrags hervorheben.
Nutzungsbedingungen? Hä? In Blogs? Wenn ich was löschen will, dann lösch ichs, ist ja mein Blog. Und ich schütze mich sicherlich nicht vor Abmahnungen wegen Mitstörerhaftung oder ähnlichem Gedöns, indem ich irgendwo hinschreibe, daß ich rechtswidrige Inhalte löschen werde. Dazu bin ich nämlich ohnehin verpflichtet.

Besonders drollig finde ich dann den letzten Tipp, denn der erklärt nun, nachdem man mir vorher die Schwierigkeiten, die mir als Blogger mit Kommentierern erwachsen können, wie ich kommentieren kann, ohne die Verantwortung für meine Kommentare übernehmen zu müssen:

Wer sich lediglich mit einem Kommentar an einem Blog beteiligt, kann dazu auch ein Pseudonym nutzen.
Na danke. Und daß man auch beim anonym kommentieren reinfallen kann ist ja eigentlich auch bekannt, nicht wahr? Was für Helden.
Und sowas wird "vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert". Ich weiß es doch eigentlich und bin doch immer wieder neu erstaunt über solche himmelschreiende Inkompetenz. Dann lasst es doch sein, statt es schlecht zu machen und dafür Steuergelder zu verschwenden.

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Montag, Januar 07, 2008

Koch, der Maulheld
Heribert Prantl mit klaren Worten in der Süddeutschen:
Das deutsche Jugendstrafrecht ist gut, ja: Es ist weltweit vorbildlich; aber seine Ausführung in der Praxis ist ein Desaster, vor allem deswegen, weil es kaputtgespart wird, auch und vor allem in Hessen.
Wahlkämpfende Politiker wie Koch sind Maulhelden. Sie wissen eigentlich ganz gut, wie man einen guten Jugendstrafvollzug macht, es gibt ihn, gerade in CDU-regierten Ländern, etwa in Niedersachsen und Baden-Württemberg (...)
Das Jugendstrafrecht, auch das neue hessische, ist ein kluges, phantasievolles, individuell anpassungsfähiges Recht. Wenn Politiker es kaputtmachen, ist das fast eine Straftat.
Und mal off topic. Ich hätte letztens mein SZ-Abo wegen dieses inkompetenten Graff fast gekündigt. Wegen Prantl behalte ich es aber. Zumindest vorerst.
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Sonntag, Januar 06, 2008

Enttäuschung
Stalker saugt.

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So viel Blech kann doch einer alleine gar nicht verzapfen
Nachdem der BGH ja vorgestern die Argumentation, mit denen unser Innendings und seine Bundesstaatsanwältin letztes Jahr ihre heißgeliebte Terroristengefahr herbeireden wollten, als Popanze entlarvt hat muß ja irgendwas anderes als Grund für unsere Überwachung her. Herrn Schäuble reicht da ja der Blick in die Bild-Zeitung:
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble argumentierte heute auf einer Wahlkampfveranstaltung des Münchner Oberbürgermeisterkandidaten Josef Schmid mit den Gewalttaten, die in den vergangenen Wochen Aufsehen erregt hatten, für die Vorratsdatenspeicherung. Erst heute Morgen haben erneut Jugendliche zwei Fahrgäste in der Münchner U-Bahn krankenhausreif geprügelt. Der CDU-Politiker meinte, dass die Festnahme der zwei Täter, die im Dezember einen Rentner überfallen haben, mittels Vorratsdaten erfolgt sei, weshalb deren Speicherung nötig sei.
Und Schwupp, nichts mehr mit "Ist ja nur wegen der Terrorgefahr!" und "Wird nur für die innere Sicherheit benötigt" und "Wird nur in seltenen Einzelfällen benötigt". Jeder Anlass ist ein guter Anlass. Natürlich stört es ihn da auch nicht, sich die Fakten zu schaffen, die dienlich sind, auch wenn sie gar nicht stimmen, denn natürlich hatte die Vorratsdatenspeicherung überhaupt nichts mit der Ergreifung der Täter zu tun - es gab sie ja noch gar nicht mal. Und sie hätte auch dann gar nichts helfen können, wenn es sie schon gegeben hätte.
Aber solche phantasievollen Ausschmückungen der Tatsachen sind wir ja von Herrn Schäuble schon gewohnt, genauso wie die für einen Politiker wirklich peinlich kindische Arroganz:
eine vor dem Gebäude stattfindende Demonstration, auf der unter anderem der Grünen-Politiker Jerzy Montag sprach, konnte Schäuble für seine Argumentation einsetzen, indem er den Zuhörern versicherte, sie könnten trotz der Demonstranten sicher nach Hause gehen, weil genug Polizei vor Ort sei, um sie zu beschützen.

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Zäher Jahresstart
Ich quäle mich immer noch durch die 2006er Steuern. Die Bank hat die Bürgschaft für die Kaution noch nicht geschickt, was bedeutet, daß ich die Schlüssel für die neue Wohnung auch nächste Woche noch nicht abholen kann. Die ja auch noch gestrichen werden will. Und mein Nacken ist verspannt.
Es ist aber immer so: Im Winter ist alles zäh, die Dinge laufen nur unter heftigem Knirschen und ich friere und bin müde deswegen oder umgekehrt. Zum Glück ist dennoch alles irgendwie absehbar. Ich werde hoffentlich irgendwann im Februar den Umzug hinter mir haben und der kommende Frühling wird das Übrige dazu tun, daß alles wieder fließt.
Ich finde ja, die Evolution hätte den Winterschlaf bei Menschen nicht rausmendeln müssen.

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Samstag, Januar 05, 2008

Zum Thema Scharfmacher

via René

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Freitag, Januar 04, 2008

Können die Scharfmacher mal langsam ihr Hirn einschalten
Oder wie oft muss Karlsruhe diese Irren noch in die Schranken weisen?
Die Razzien vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm waren nach einem Urteil des Bundesgerichtshof nicht rechtens. Die Betroffenen seien keine Terroristen gewesen - und die Bundesanwaltschaft überhaupt nicht zuständig.
Die Gipfelgegner hätten keine terroristische Vereinigung gebildet, entschied der Staatsschutzsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) nach der Beschwerde eines der Beschuldigten am Freitag in Karlsruhe. (...)

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Vielleicht
würde ich ja hier wieder mehr schreiben, wenn ich grade nicht so viele anonyme Zweit-, Dritt- und Viertblogs hätte.

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Dienstag, Januar 01, 2008

Presse, ey
Jetz kommste angeschissen, wo du als letzte merkst, daß das Thema doch ein paar Leute mehr interessiert. Wo wart ihr denn, als es noch möglich war, was zu bewegen? Ach, ich erinnere mich. Da meintet ihr grade, Blogger sollen doch mal besser die Klappe halten.

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Der übliche Fragebogen zum vergangenen Jahr
fällt, ich habs schon angedeutet, dieses Mal weniger trist aus aus in den vergangenen Jahren (2007, 2006, 2005, 2004), in denen bestenfalls Zweckoptimismus herauszulesen ist. Diesmal bin ich ausgeruht, habe richtige Pläne am Start, nicht nur vage Ideen und bin mir sicher, daß sich das Jahr 2008 zu einem der wirklich guten Jahre entwickeln wird. Los gehts also:

Zugenommen oder abgenommen? Etwas zugenommen, glaube ich. Ich bin wieder agiler und fitter, weil ich dieses Jahr etwas wesentliches zurückgewonnen habe: Genügend Zeit und Gelegenheit, mich zu bewegen. Daß das was gutes ist, merke ich auch an vielen anderen Kleinigkeiten: Ich habe seltener Migräne, war seltener krank und gestern wurde ich gefragt, ob ich Bodybuilding gemacht habe. Hab ich nicht, aber ich bin vor einem Jahr über Monate nur morgens aufgestanden, zur Arbeit gefahren, abends heimgefahren und ins Bett gefallen. Das war nicht gesund.
Haare länger oder kürzer? Gleich. Mir gefällt das so, da muss ich nichts ändern.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Gleich.
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr, aber nur weil ich jede Woche mit dem ICE von Frankfurt nach Köln pendle, dort ein Zimmer zahle und jede Menge anderer damit verbundener Kosten habe.
Der hirnrissigste Plan? Gegen Windmühlen zu kämpfen und sich dabei fast komplett aufzureiben.
Die gefährlichste Unternehmung? Einen neuen Job in einer fremden Stadt anzunehmen.
Der beste Sex? Aber hallo.
Die teuerste Anschaffung? Der neue Rechner, nachdem der alte von einem Tag auf den anderen verreckt ist.
Das leckerste Essen? Die Weihnachtsgans meiner Eltern.
Das beeindruckenste Buch? Da ich dieses Jahr tatsächlich überhaupt wieder, und dann gleich ungefähr zwanzig Bücher gelesen habe, kann ich endlich mal diese Frage beantworten. Es war der Mister Aufziehvogel von Murakami.
Der ergreifendste Film? Shortbus.
Die beste CD? Da bleib ich bei Shortbus. Der Soundtrack läuft bei mir rauf und runter.
Das schönste Konzert? Wolfgang Ambros. Dicht gefolgt von Placebo.
Die meiste Zeit verbracht mit...? mir, auch in diesem Jahr. Aber lange nicht mehr so ausschließlich wie die Jahre davor, denn so viel mit Freunden unterwegs wie dieses Jahr war ich schon lange nicht mehr. Und seit Ende Oktober ist nochmal alles anders, denn da hats mich nochmal ganz besonders erwischt.
Die schönste Zeit verbracht mit...? der Süßen.
Vorherrschendes Gefühl 2007? Verwunderung.
2007 zum ersten Mal getan? Eine Vergiftung gehabt (braucht nicht suchen, davon steht nichts im Blog).
2007 nach langer Zeit wieder getan? In der Sauna gewesen. Ich habe ganz vergessen, wie wunderbar das ist.
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Ämterscheiß. Wie eigentlich jedes Jahr. Ich habe echt Angst vor Ämtern, denn ich glaube, man kann so korrekt sein wie man will, man kann gar nicht fehlerlos in diesem Paragraphendschungel überleben.
Dann im April die Art, mit der eigentlich unötigerweise voll auf meine Kosten und ohne das geringste bisschen Rücksicht das Maximum an Vorteilen herausgeschlagen wurde. Weil es halt ging.
Drittens: Meine Eigenart, bestimmte unangenehme Dinge so lange aufzuschieben, bis sie viel mehr stressen, als wenn ichs gleich machen würde.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Daß ich es Ernst meine.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Der Inhalt einer kleinen Holzkiste. Symbolisch gleichbedeutend mit uneingeschränktem Vertrauen.
Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Das ist der, den man einfach immer wieder gerne hört.
2007 war mit 1 Wort...? Der lange überfällige Neuanfang

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personal news in undefinierter dringlichkeit, wichtigkeit oder thematik .. ein subjektives log als experiment, wie lange dinge, die wichtig erscheinen, es in wirklichkeit bleiben ..


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